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Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
46. Jahrgang
Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Königsteiner und Glashüttener
packten 300 Päckchen für Kinder
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Feiertag
Petra Becker (hintere Reihe, Vierte von links) und ihre Aktionspartner freuen sich schon auf die nächste Runde der Wunschkartenaktion im
kommenden Jahr.
Foto: Schemuth
Königstein – Wie jedes Jahr feiert Reinhild Fassler Weihnachten zusammen mit den
Armen, Obdachlosen und Ausgegrenzten in
unserer Region und im Franziskustreff Frankfurt bei Bruder Paulus.
Ein Teil der Spenden geht auch an Flüchtlinge in Königstein und Kronberg. Hierfür werden dringend Süßigkeiten, Stollen,
Gebäck und Schokoladen-Weihnachtsmänner benötigt. Ganz besonders freut sich die
Organisatorin auch über Kaffee- und Obstspenden. Die Gaben können bis Mitwoch,
23. Dezember, bei den folgenden Stellen
abgegeben werden: Reinhild Fassler, Königstein, Telefon 06174/62137, Katholische
Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus, Pfarrbüro Königstein, Telefon 06174/21480, Konditorei Kreiner, Fußgängerzone Königstein,
Paul Kiefer, Frau Kerth, Schloßborn, Telefon
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Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.
Wer spendet für Obdachlose?
„Alles ist so liebevoll verpackt worden“,
leuchteten selbst die Augen von Petra Becker
beim Anblick der großen Masse an Geschenken, die am Montag dieser Woche direkt an
die jeweiligen Ausgabestellen und schließlich an die Empfänger selbst übergeben wurden. Allerdings – und auch das kommt leider
vor – sind bislang sechs Päckchen noch nicht
abgegeben worden. Was das bedeutet, kann
man sich ausmalen. Sechs Kinderwünsche
werden nicht erfüllt und da ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
Es wäre schön, wenn sich diejenigen, die
die Kärtchen mit den noch ausstehenden
Wünschen von den Weihnachtsbäumen der
genannten Aktionspartner entnommen haben,
Fortsetzung auf Seite 3
für nur
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Königstein (el) – Das wird den Weihnachts- Weil eingeführt. Bei ihr ist Petra Becker dann
mann sicherlich freuen, der gerade im Begriff sozusagen in die Lehre gegangen und ist mittist, von seinen Elfen den Schlitten mit Ge- lerweile nach neun erfolgreichen Wunschkarschenken beladen zu lassen: In Königstein tenaktionen auch eine Meisterin ihres Faches
hat man ihm bereits
geworden. Denn die
einen Teil seiner
hinter der Aktion stenglish p
kräftezehrenden Arhende Logistik ist
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nicht zu vernachlässige
Im Rahmen der begen. Dafür, dass alles
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liebten Wunschkarwie am Schnürchen
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tenaktion der Glasklappt, und die KinST
hüttenerin Petra
der ihre Päckchen
Becker (Praxis
auch an Heiligabend
für
klassische
mit dem gewünschHomöopathie)
ten Inhalt auspapackten die fleicken können, tragen
ßigen Königsteinatürlich auch die
ner 300 Päckchen
Kooperationspartner
für Kinder aus beaus der Königsteiner
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dürftigen Familien.
Geschäftswelt Sorge.
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„Die Aktion läuft
Hier hat sich die GlasN
und hat sich über
hüttenerin sehr treue
die Jahre bewährt“,
Partner an die Seite
freut sich Initiatorin
geholt, die die Aktion
Petra Becker sehr über die große HilfsJahr für Jahr mit sehr viel Herzblut und
bereitschaft und das Engagement der Men- Eigeninitiative unterstützen. So wie das Audi
schen, das in diesem Jahr sogar noch stärker Autohaus Marnet, die Königsteiner Volksausgeprägt ist als im vergangenen.
bank, Optik Bovet & Lahmann, die Stadt
Das Prinzip der Wunschkartenaktion hatte Königstein, der Kindergarten Oberreifenberg
ursprünglich die Bad Homburgerin Denise und das Verlagshaus Taunus.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 51
Aus dem
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Stadtverordnetenversammlung
Am Donnerstag, 17. Dezember, 19 Uhr,
zum 01.01.2016; Neukalkulation der
findet im Haus der Begegnung, BischofFriedhofsgebühren zum 01.01.2016
Kaller-Straße 3, Großer Saal, die 40. Sitzung 9. Neufassung der Satzung über die Erheder Stadtverordnetenversammlung statt. Die
bung der Steuer auf Spielapparate und
Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung
auf das Spielen um Geld oder Sachwer1. Genehmigung der Niederschrift über die
te im Gebiet der Stadt Königstein im
39. Sitzung vom 26.11.2015
Taunus
2. Mitteilungen
10. Bebauungsplan K 69 „Am Hardtberg“
3. Beantwortung von Anfragen
östlich der B8/Sodener Straße, Gemar4. Anfragen
kung Königstein, Flur 7 und 8 hier:
5. Beratung des I. Nachtragshaushaltspla1. Beschluss über die Anregungen aus
nes für das Rechnungsjahr 2015 sowie
der Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3
Beschlussfassung über die I. NachtragsAbs. 1 BauGB und der Beteiligung der
haushaltssatzung 2015
Behörden und sonstigen Träger öffentli6. Beschlussfassung über den Wirtschaftscher Belange gemäß § 4 Abs. 1 BauGB;
plan 2016 für den Eigenbetrieb Stadt2. Offenlegungsbeschluss für den Entwerke
wurf des Bebauungsplanes K 69 gemäß
7. Neufassung der Friedhofsordnung
§ 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB
der Stadt Königstein im Taunus zum
Königstein im Taunus, den 11.12.2015
01.01.2016
Der Stadtverordnetenvorsteher
8. Neufassung der Friedhofsgebührenordder Stadt Königstein im Taunus
nung der Stadt Königstein im Taunus
gez. Robert Rohr
Staffel-Löschfahrzeug für die Wehr
Die Freiwillige Feuerwehr Königstein-Mitte
erhält ein neues Staffel-Löschfahrzeug, dessen Auslieferung für Mitte 2016 erwartet
wird. Die Anschaffungskosten in Höhe von
270.000 Euro wurden im städtischen Haushalt 2015 veranschlagt. Nach Genehmigung
des Haushalts konnte das Fahrzeug in die EUweite Ausschreibung gehen und inzwischen
auch bestellt werden.
Einen besonderen Dank sprach Bürgermeister Leonhard Helm dem Verein Freiwillige
Feuerwehr Königstein e.V. aus. Der Verein
hat 15.000 Euro aus Vereinsmitteln zugesagt
und leiste damit einen wertvollen Beitrag zur
Mitfinanzierung des Staffel-Löschfahrzeuges. Er helfe somit dabei mit, die Einsatzleistung der Feuerwehr mit der Anschaffung
dieses Fahrzeuges weiter zu verbessern.
Jahresabschluss der Stadtwerke
Aufgrund des § 14 Abs. 2 der Eigenbetriebssatzung der Stadt Königstein im Taunus vom
18.11.1988, in Kraft getreten am 01.01.1989,
hat die Stadtverordnetenversammlung am
26.11.2015 folgenden Jahresabschluss der
Stadtwerke Königstein festgestellt:
1. Gemäß § 5 Ziff. 11 Eigenbetriebsgesetz
wird der durch die Wirtschafts-Prüfungsgesellschaft KPMG AG Mainz geprüfte Jahresabschluss wie folgt festgestellt:
Die Bilanzsumme für den Bereich Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung zum
31.12.2014 beträgt 31.711.671,47 EUR.
Der Jahresgewinn nach der Gewinn- und
Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis
31.12.2014 beträgt 383.532,56 EUR und gliedert sich wie folgt auf:
Wasserversorgung
Verlust
608,31 EUR
Abwasserbeseitigung
Gewinn
384.140,87 EUR
Gewinn Gesamt:
383.532,56 EUR
2a.) Der Jahresverlust 2014 der Wasserversorgung in Höhe von 608,31 EUR soll auf
neue Rechnung vorgetragen werden.
b) Der Jahresgewinn 2014 der Abwasserbeseitigung in Höhe von 384.140,87 EUR soll
den Rücklagen zugeführt werden.
Der Jahresabschluss 2014 wurde durch die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG
Mainz, geprüft und mit folgendem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen:
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend
aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang – unter Einbeziehung der
Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Königstein für das Geschäftsjahr vom
1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und
den Vorschriften des Eigenbetriebsgesetzes
für das Land Hessen liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Eigenbetriebes.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine
Beurteilung über den Jahresabschluss unter
Einbeziehung der Buchführung und über den
Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche
Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie die Nachweise
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der
Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen
Einschätzungen der Betriebsleitung sowie die
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere
Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen
geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Stadtwerke Königstein. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des
Eigenbetriebs und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
KPMG AG,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Gemäß § 27 Abs. 4 Eigenbetriebsgesetz liegt
der geprüfte Jahresabschluss für das Jahr
2014 und der Lagebericht zur Einsichtnahme in der Zeit von Montag, 14. Dezember,
bis einschließlich Dienstag , 22. Dezember,
im Rathaus Königstein, Finanzverwaltung,
Burgweg 5, Zimmer 104/103, während der
Dienstzeiten montags von 8.30 bis 12 Uhr,
von 14 bis 17.45 Uhr, dienstags, mittwochs,
donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr von 14.30
bis 15.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 12 Uhr
öffentlich aus.
Der Magistrat
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Königstein
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Abfallkalender 2016
Königstein – Dieser Ausgabe der Königsteiner Woche liegt der neue Abfallkalender der
Stadt Königstein für 2016 bei. Ihm können
die Abfuhrtermine der verschiedenen Wertstoffe, des Haus- und Sperrmülls sowie des
Sonderabfalls für das kommende Jahr entnommen werden. Änderungen der Abfuhrtage aufgrund von Feiertagen sind im Kalender
angegeben.
Persönliche Abfuhrtermine
Der neue Online-Bürgerservice der Stadt Königstein ermöglicht jedem Bürger mit Internetzugang ab sofort über www.koenigstein.
mein-abfallkalender.de seine persönlichen
Abfuhrtermine abzurufen und individuell
ausdrucken.
App für Smartphones
Neben der PC-Version steht auch eine Abfall-App zur Verfügung. Dank innovativer
Web-Technologie ist weder ein Download
aus einem App-Store noch eine Installation
erforderlich.
Nach Eingabe der Webadresse: www.koenigstein.mein-abfallkalender.de oder dem QRCode, der sich auf dem Abfallkalender 2016
befindet, wird dem Benutzer automatisch die
Abfall-App angezeigt.
Danach kann der Benutzer nach Eingabe
seiner Straße und gewünschten Abfallarten
eine Erinnerungsfunktion einstellen. Weitere nützliche Funktionen, wie z.B. „Tonne
nicht geleert“, ermöglichen dem Bürger, eine
schnelle und präzise Rückmeldung an das
Abfallservice-Team zu senden.
Die Stadt Königstein weist darauf hin, dass
sie bei der Abfuhr der Gelben Säcke keine Auftraggeberin ist. Für Beschwerden im
Zusammenhang mit dieser Abfuhr ist daher
– wie bisher – eine gesonderte Telefonnummer der Firma Knettenbrech und Gurdulic
angegeben.
Für den Fall, dass dieser Königsteiner Woche
kein Abfallkalender beiliegt oder mehrere
benötigt werden, können Sie sich im Empfangsbereich des Rathauses, Burgweg 5, oder
der Kur- und Stadtinformation in der Hauptstraß 13 a (Kurpassage) weitere Exemplare
abholen. Das Rathaus hat montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr
und montags zusätzlich von 15.30 bis 17.45
Uhr geöffnet, die Kur- und Stadtinformation
montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und
samstags von 9 bis 13 Uhr. Zusätzlich von
Mai bis September sonntags von 11 bis 16
Uhr.
Bei Fragen zur Abfuhr können Sie sich gerne
unter Telefon 06174/202-777 an die Stadtverwaltung wenden.
Sitzung des Ausländerbeirates
Am morgigen Freitag, 18. Dezember,
16 Uhr, findet in der Seniorenwohnanlage,
Georg-Pingler-Straße 29, die konstituierende
Sitzung des Ausländerbeirates statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
1. Eröffnung der Sitzung durch die bisherige Vorsitzende
2. Wahl der/des Vorsitzenden
3. Wahl der Vertreter/Vertreterinnen der/
des Vorsitzenden
4. Wahl eines Schriftführers und eines
Stellvertreters
5. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
6. Anfragen
7. Bericht über den Deutsch-Förderkurs für
Erwachsene
8. Bericht über den Förderkurs für die
Grundschüler in der Jahnstraße
9. Bericht über den Förderkurs für die Schüler der Friedrich-Stoltze-Schule
10. Bericht über die aktuelle Lage der Asylbewerber in Königstein im Taunus
11. Beratung des I. Nachtragshaushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2015 sowie
Beschlussfassung über die I. Nachtragshaushaltssatzung 2015
12. Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2016 für den Eigenbetrieb Stadtwerke
13. Neufassung der Satzung über die Erhebung der Steuer auf Spielapparate und
auf das Spielen um Geld oder Sachwerte im Gebiet der Stadt Königstein im
Taunus
Königstein im Taunus, den 11.12.2015
Die Vorsitzende
des Ausländerbeirates
gez. Maryam Javaherian
Etwas Rücksicht
an Silvester
Wertstoffhof am
26. Dezember geschlossen
Es ist gute Tradition, an Silvester um Mitternacht das neue Jahr mit einem Feuerwerk
zu begrüßen. Und wenn alle gegenseitig ein
wenig Rücksicht nehmen, gibt es auch im
Nachhinein nur freundliche Gesichter.
Zunächst wäre es schön, wenn Raketen und
Böller tatsächlich erst um Mitternacht gezündet werden – und nicht schon Stunden
vorher. Die Geräuschkulisse ist für Hausund Waldtiere ohnehin schon erschreckend
genug. Dann wäre es wünschenswert, wenn
nach dem Feuerwerk alle Reste als Müll
entsorgt werden und nicht einfach auf der
Straße liegenbleiben. Das gilt auch für leere
Flaschen. Die Stadtverwaltung bedankt sich
bereits im Voraus für rücksichtsvolles Verhalten und wünscht allen Bürgern und Gästen
unserer Stadt eine fröhliche Silvesterfeier
und einen gelungenen Start ins neue Jahr!
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass
der Wertstoffhof im Forellenweg 1a am
Weihnachtssamstag, 26. Dezember, geschlossen bleibt. Um Beachtung wird gebeten.
Samstagsöffnung im
Rathaus im Januar
Auch im neuen Jahr bietet das Bürgerbüro
den Service an, einmal im Monat an einem
Samstagvormittag zu öffnen. Im Januar wird
das der zweite Samstag des Monats sein,
also der 9. Januar. An diesem Tag steht das
Bürgerbüro von 9 bis 12 Uhr zur Verfügung.
Sprechstunde in
Mammolshain fällt aus
Die geplante Sprechstunde des Ortsgerichts
Königstein III (Mammolshain) am Donnerstag, 17. Dezember, 19 Uhr, muss leider
ausfallen. Über einen neuen Termin wird
rechtzeitig informiert.
Infos zum Baugebiet
in Schneidhain
In einer der letzten Sitzungen des Ortsbeirates Schneidhain wurde die Sorge einiger Bürger geäußert, dass eventuelle Straßenschäden
rund um das Baugebiet „ehemaliger Sportplatz“ über Anliegerbeiträge repariert werden
würden. Bürgermeister Leonhard Helm erklärt dazu, dass diese Sorge unbegründet sei.
Reparaturkosten eventueller Schäden würden
vom jeweiligen Bauträger zu erstatten sein.
Außerdem wurde die Frage nach den voraussichtlichen Fertigstellungsterminen der
Wohnbebauung gestellt. Dazu informiert der
Fachdienst Bauen über folgende geplante
Abläufe: Die ersten Häuser (1 - 8) sollen Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.
Häuser 32 - 34: Fertigstellung Kalenderwoche (Kw) 10/2016
Häuser 16 - 19: Kw 18/2016
Häuser 35 - 39: Kw 23/2016
Häuser 9 - 15: Kw 35/2016
Häuser 26 - 31: Kw 40 2016
Häuser 20 - 25: Kw 46/2016
Mehrfamilienhäuser A und B: Kw 12/2017
Bei diesen Angaben ist zu beachten, dass die
angegebenen Termine in Abhängigkeit von
Witterung, Arbeitsabläufen und Verkäufen
stehen. Außerdem liegen eventuelle Änderungen in der Reihenfolge im Ermessen der
Bauleitung.
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gewünscht und dazu gab es noch ein Sahnehäubchen obendrauf von der Wehr. Der
Junge ist dazu eingeladen worden, einmal mit
dem echten Feuerwehrauto mitzufahren. Das
ist gesellschaftliches Engagement! Letzteres
hat übrigens dieses Jahr eine Falkensteiner
Schülerin gezeigt, indem sie auf Geburtstagsgeschenke zugunsten der Wunschkartenaktion verzichtet hat! 2016 feiert die Wunschkartenaktion ihr Zehnjähriges und Petra Becker
und ihre Mitstreiter freuen sich darauf.
3,– €
Perlenkette knoten 13,– €
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Fortsetzung von Seite 1
noch auf ihre damit verbundene Verpflichtung besinnen könnten. Entweder diejenigen
melden sich direkt bei Petra Becker oder
aber bei einem der anderen Aktionspartner
(außer dem Verlagshaus Taunus, das ab dem
17. Dezember in die Betriebsferien geht).
Besonders rührend in diesem Jahr sei die
Geste der Freiwilligen Feuerwehr in Oberreifenberg gewesen, berichtet Petra Becker. Ein
kleiner Junge habe sich ein Feuerwehrauto
Batteriewechsel
(außer Markenuhren
und WD-Test)
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berauben wollten und Philipp Gräber als
Vertreter des damaligen Rathauschefs daher
Skrupel hatte, den Grenzänderungsvertrag
in dessen Abwesenheit zu unterschreiben,
beriet er sich mit seinen Kollegen. Übereinstimmend kamen sie zu dem Schluss: „Ohne
Siegel keine Besiegelung“. Und so wurde
das wertvolle Stück bis zur Rückkehr von
Bürgermeister Willke sicher von den Mammolshainern verwahrt.
Mitgebracht hatte Bernd Hartmann aber auch
zwei Anekdoten des Pfarrers Karl Wilhelm
Bruno und verlas obendrein den Brief einer
Engländerin aus dem Jahr 1843, in dem
sie Mammolshain als „hässlichsten Ort“ bezeichnete, den sie jemals gesehen habe: „Die
Katzen scheinen hier aber wohlgenährt im
Gegensatz zu den Kindern.“ Alles Ergänzungen, die die aufmerksame Zuhörerschar mit
gutmütigem Schmunzeln quittierte.
Aus Falkenstein meldete sich Walter Krimmel zu Wort, der ganze fünf Jahre alt war, als
die CDU in Königstein gegründet wurde. „Es
war das letzte Kriegsjahr und wir mussten
aus unserer Wohnung raus“, berichtete er.
Bei Verwandten, die ebenfalls in Falkenstein lebten, sei die Familie untergekommen.
Lebhaft hat Krimmel noch heute seine Erfahrungen mit den amerikanischen Besatzern
vor Augen: „Sie waren sehr nett zu uns und
wir Kinder bekamen immer Kaugummi und
Schokolade von ihnen.“ Sein Vater, der das
Amt des Küsters inne hatte, gehörte zu den
Gründungsmitgliedern der Partei und wurde
später zum Kassierer gewählt: „Jeden Sonntag machte er seine Runde und kassierte 50
Pfennig Mitgliedsbeitrag.“ Mit Blick auf die
Fusion mit Königstein versicherte Krimmel:
„Auch wir haben uns dagegen gesträubt,
haben uns dann aber gesagt: Wenn es schon
sein muss, dann gehen wir mit einer starken
Mannschaft, damit wir auch was zu sagen
haben.“ Damals hätte es stets geheißen: Königstein befindet sich in Falkensteiner Hand.
Spontan hatte auch Leonhard Helm einen
kleinen Beitrag zu dieser Feierstunde beizusteuern. Dabei zitierte er aus dem Anfangsprotokoll über die bevorstehende Gründung
der Königsteiner CDU. Am 28. Oktober
1946 habe die erste Besprechung über die
Gründung einer Ortsgruppe im katholischen
Gemeindehaus stattgefunden, zu der 25 Personen erschienen. Allen gemeinsam sei es
schließlich möglich gewesen, insgesamt 50
Mitglieder zum Eintritt der am 4. Dezember
1945 ins Leben gerufenen Partei zu gewinnen. In den Königsteiner Lichtspielen habe
mit etwa 150 Personen die erste Versammlung stattgefunden und am Wahltag, dem
27. Januar 1946, habe die CDU eine große
Mehrheit erhalten: „Es war eine Zeit, in der
die CDU die Stadt geprägt hat.“ Mit Blick
auf die Vergangenheit meinte Helm: „Wir
wollen, dass unsere Politik in Königstein erfolgreich bleibt.“
JETZT zu günstigen Winterpreisen auch bei gefülltem/teilgefülltem Tank. Der Heiz- und Warmwasserbetrieb läuft weiter.
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Königstein (pit) – Stolze 70 Jahre ist es nun
her, dass die Königsteiner CDU aus der Taufe
gehoben wurde. Und es liegt wohl in der Natur der Sache, dass entsprechende Jubelfeiern
stets etwas Heiter-Melancholisches an sich
haben. Heiter selbstverständlich, weil eine
Institution im Laufe der Zeit ihre Bestätigung
erhalten hat, wohingegen die Melancholie
überwiegend daran festzumachen ist, dass mit
dem Zurückdenken an Gründungszeit und
gemeinsam Erreichtes – oder nicht Erreichtes – auch die Erinnerungen an ehemalige
Weggefährten, Vorstreiter oder eingebrachtes
Engagement wieder wach werden.
Überwiegend vergnüglich gestaltete sich das
Wiegenfest der Christdemokraten im Haus
der Begegnung. Schließlich überwog in geselliger Runde beim gemütlichen Kaffeeplausch
und einzelnen Vorträgen die Heiterkeit. Es
war an Dr. Uta Amelung, die quasi im Dialog
mit Alexander Hees aus der Biografie ihres
Vaters, Prof. Dr. Walther Amelung, dem
ersten Fraktionsvorsitzenden und Gründungsmitglied der Partei, las und auf diese Weise
an die gedanklichen Anfänge der Gründung
erinnerte. Daran und an die Umstände, die
damals kurz nach Kriegsende herrschten.
Erwähnung fanden der „stürmische Aufbau“
der neuen städtischen Schule, die Ortsvertriebenen katholischen Priester und die Sicherung der Wasserversorgung. Aber auch
die Entwicklung damals neu ausgewiesener
Baugebiete, der soziale Wohnungsbau und
schließlich sogar der Gedanke an die Errichtung einer Sesselbahn vom Ölmühlweg
zur Burgruine als regelrechter „Schildbürgerstreich“ wurden nicht außer Acht gelassen.
Sowohl das Wachsen der Schulen als auch
des Kurbetriebes hob Autor Amelung dabei
als „Grundpfeiler der Stadt“ hervor.
Wie ein „Who is Who“ entwickelten sich
dann die Geschichten rund um das Jahr
1945, dem Gründungsjahr der Königsteiner
CDU. Es ging um das Haus der Länder (Villa Rothschild) und Konrad Adenauer, den
Amelung damals etwas näher kennenlernte,
um Fritz Bender, den Großvater des heutigen
Bürgermeisters und viele andere Persönlichkeiten, die sich um die Parteigründung verdient gemacht haben. Auch der Blick auf die
Stadtteile durfte bei dieser Feier nicht fehlen.
Für die Mammolshainer sprach ‚Bernd Hartmann, der dort 26 Jahre Ortsvorsteher war,
und im Laufe der Zeit in dieser Position mit
vier Königsteiner Bürgermeistern zusammenarbeitete. Ganz besonders erinnerte er an die
Zeit der Gebietsreform und damit einhergehend an die Eingemeindung des „schönsten
der drei Stadtteile“. Es ging um einen Bericht,
der gut und gern als die „Geschichte vom
eingepackten Siegel“ in die Annalen der Stadt
eingehen könnte. Da die „Bürgerinitiative
selbstständiges Mammolshain“ befürchtete,
dass die Königsteiner sie auf diesem Weg
ihrer Habe bzw. ihrer zurückgelegten Mittel
TANK-MÄNGELBEHEBUNG
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Bernd Hartmann, langjähriger Ortsvorsteher von Mammolshain, erinnerte in seinem Beitrag
an die Gebietsreform.
Foto: Pfeifer
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Rückblick auf 70 Jahre CDU:
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Nummer 51 - Seite 3
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Jan Zwak: 65 Jahre – aber von
entspanntem Ruhestand keine Spur
Jan Zwak hat Königstein zur Fechter-Hochburg gemacht.
Schneidhain – Am 22. Dezember wird Jan
Zwak 65 Jahre alt. Wer sich auskennt, weiß,
dass er derjenige ist, der den Fechtsport in
Königstein populär gemacht hat. In seiner
Jugend gehörte er zum Nationalkader der
polnischen Fechter, war dann später bei der
polnischen Nationalmannschaft und nach dem
Umzug nach Deutschland im Jahr 1980 in
verschiedenen deutschen Vereinen als Trainer
und Coach tätig. Was dann hier in Königstein
im Jahr 2007 mit Privattraining für den Nachbarssohn im Wäschekeller begann, wurde
im Jahr 2008 durch die Gründung der Sparte
Fechten bei der SG Blau-Weiß Schneidhain
der Startschuss für eine echte Erfolgsgeschichte. Waren es am Anfang nicht einmal
zehn Kinder an einem Tag in der Woche, so
trainiert Jan Zwak inzwischen 70 Kinder an
vier Tagen in der Woche. Und das sehr erfolgreich: So kamen in den letzten Jahren einige
Hessenmeister aus Königstein und auch bei
den Deutschen Meisterschaften ist unsere
Stadt regelmäßig vertreten.
Seine Schützlinge schätzen Jan Zwak für sein
intensives Training, bei dem er versucht, auf
jeden individuell einzugehen. Dafür ächzen
sie aber auch manchmal, denn er hat kein
Verständnis für halbherziges Training ohne
100-prozentigen Einsatz.
Tatkräftig unterstützt wird der gefragte Trainer inzwischen durch Marcel Fischer (der
seine Fechtkarriere seinerzeit im Wäschekeller begann) und Nico Maute. Beide sind
sehr erfolgreiche Fechter, die auch auf der
deutschen Rangliste ihren Platz haben. Mittlerweile machen die beiden ihre Trainerlizenz
C und sind auch bei Turnieren für den Verein
als Obmänner im Einsatz. Daneben helfen
auch einige der „erfahrenen“ Fechter schon
beim Training des Nachwuchses.
In seiner „fechtfreien Zeit“ trifft man Jan
Zwak oft auf dem Tennisplatz oder gemütlich
zu Hause mit einem guten Buch in der Hand –
zum Beispiel von Ephraim Kishon oder Helmut Schmidt. Die SG Blau-Weiß Schneidhain
und alle Fechter sagen ihrem engagierten
Trainer Danke für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm für die kommenden
Jahre alles Gute, Gesundheit und viel Energie
für die Umsetzung seiner vielen Pläne.
Ärztedienst
Apothekendienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
für Königstein, Kronberg, Bad Soden, Eschborn
und Glashütten
Nachtdienst Sonntagsdienst - Feiertagsdienst
Impressum
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Kasse u. Privat
Tel.: 116 117
Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;
Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr
Königstein, Am Kaltenborn 3
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr
(mittwochs ab 14.00 Uhr)
unter 116 117 abrufbar.
Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.
Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 9599960
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 9599960
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
Do., 17.12. Marien-Apotheke
Bad Soden, Königsteiner Str. 51
Tel. 06196 / 22308
Fr., 18.12. St. Barbara-Apotheke
Sulzbach, Hauptstraße 50
Tel. 06196 / 71891
Sa., 19.12. Hornauer Apotheke
Kelkheim, Hornauer Straße 85
Tel. 06195 / 61065
So., 20.12. Kur-Apotheke
Kronberg, Frankfurter Straße 15
Tel. 06173 / 940980
Mo., 21.12. Park-Apotheke
Kronberg, Hainstraße 2
Tel. 06173 / 79021
Di., 22.12. Dreilinden-Apotheke
Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19
Tel. 06196 / 22937
Mi., 23.12. Thermen-Apotheke
Bad Soden, Am Bahnhof 7
Tel. 06196 / 22986
19./20. Dezember 2015
Dr. Verena Kunz
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Tel. 06196 / 43531
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Tel. 06196 / 25293
25. Dezember 2015
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Tel. 06196 / 643164
Do., 24.12. Alte Apotheke
Königstein, Limburger Straße 1 a
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Fr., 25.12. Apotheke am Westerbach
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Wir bitten um freundliche Beachtung.
Einladung zur offenen
Trauergruppe
Königstein – Der Tod eines nahestehenden Angehörigen hinterlässt eine Lücke im
Alltag, die Trauer zu verarbeiten ist oft
sehr schwer. Die Hospizgemeinschaft Arche
Noah lädt Interessierte zur „Offenen Trauergruppe“ für Dienstag, 22. Dezember, 18.30
Uhr, in die Geschäftsstelle Herzog-AdolphStraße 2 in Königstein ein. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht nötig und man geht keine Teilnahmeverpflichtung ein. Die Leitung
übernimmt Lucia Kehr.
Herausgeberin:
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Redaktion:
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vom 1. Januar 2015
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
3-Burgen-Wanderung
startet auf Kapuzinerplatz
Königstein (kb) – Der Termin für die zweite
3-Burgen-Winterwanderung steht fest. Treffpunkt ist Samstag, 9. Januar, um 11 Uhr auf
dem Kapuzinerplatz in Königstein. Von dort
geht es nach Falkenstein und über Kronberg wieder zurück nach Königstein. Der
Kostenbeitrag von drei Euro beinhaltet einen
Kaffee und ein Stück Streuselkuchen auf der
Kronberger Burg. Andere Getränke werden
unterwegs nicht angeboten. Die Burgvereine
aus Kronberg und Königstein, der Heimatverein Falkenstein und der Taunusklub freuen sich über rege Teilnahme. Anmeldungen
bis zum 6. Januar bitte bei Birgit Becker,
Telefon 06174/933507, [email protected], oder bei Martha Ried, Telefon 06173/703-2525, [email protected].
Do., 31.12. Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Tel. 069 / 3140411
Fr., 01.01. Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Tel. 06173 / 79771
Sa., 02.01. Klosterberg-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Tel. 06195 / 2728
So., 03.01. Löwen-Apotheke
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Tel. 06195 / 61586
Mo., 04.01. Kur-Apotheke
Bad Soden, Alleestraße 1
Tel. 06196 / 23605
Di., 05.01. Apotheke am Kreisel
Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a
Tel. 06174 / 9552570
Mi., 06.01. Staufen-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Str. 48
Tel. 06195 / 2440
Adventstreffen verlegt
Falkenstein – Im Advent treffen sich Kinder, Familien und alle, denen die Stimmung
gefällt, bei der Martin-Luther-Kirche und
entzünden ein Adventsfeuer auf der Terrasse des Arno-Burckhardt-Gemeindesaales im
Debusweg.
Die Gemeinde gibt bekannt, dass das letzte
Adventsfeuer vor Weihnachten nicht wie
ursprünglich geplant am Samstag stattfindet,
sondern am Sonntag, dem vierten Advent
(20. Dezember). Um 17 Uhr erwarten Lichter und adventliche Stimmung die kleinen
und großen Besucher. Es wird gesungen,
die Weihnachtsgeschichte erklingt, es gibt
Kinderpunsch für die Kleineren, Glühwein
für die Größeren und auch immer einige
Leckereien. Bei schlechtem Wetter treffen
sich jeweils alle im Saal.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 17. Dezember 2015
SPD Königstein: Mut zur Zukunft!
Königstein – „Mut zur Zukunft!“ – dieses
Zitat des verstorbenen Altkanzlers Helmut
Schmidt haben die Königsteiner Sozialdemokraten als Wahlbotschaft für ihren Kommunalwahlkampf 2016 gewählt. „Wir werden
uns mit Vernunft und Leidenschaft dafür
einsetzen, dass sich unsere Stadt für alle –
insbesondere auch für die uns nachfolgenden
Generationen – nachhaltig weiterentwickeln
kann“, sagte die Vorsitzende der SPD Königstein sowie deren Kandidatin für den Kreistag, Dr. Ilja-Kristin Seewald, auf der Mitgliederversammlung im Dorfgemeinschaftshaus
in Schneidhain.
Thomas Villmer, Spitzenkandidat der SPD
Königstein, forderte: „In der Kommunalpolitik müssen Prioritäten gesetzt werden: Ein
Weiter so wie bisher geht nicht.“
Nachdem die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl benannt sind,
haben die Sozialdemokraten frühzeitig ihr
Programm verabschiedet, um die Zeit bis
zur Kommunalwahl zu nutzen. „Durch unser
Engagement und unseren politischen Kurs
haben wir vielfach gezeigt, kommunal ist uns
nicht egal“, so Ilja-Kristin Seewald. Die Sozialdemokraten stellen sich auf einen kurzen,
aber intensiven Wahlkampf ein.
Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren sich in der Mitgliederversammlung einig, bei der Projektsteuerung gibt
es in Königstein Nachholbedarf. Nicht alle
Projekte seien so gut auf den Weg gebracht
wie die Bebauung des alten Sportplatzes in
Schneidhain. „Kommunale Projekte müssen
nach kompetenter Planung und Beratung zügig, zeitnah und im beschlossenen Kosten-
rahmen umgesetzt werden“, sagte Thomas
Villmer. Sozial notwendige Maßnahmen, wie
beispielsweise der von der SPD beantragte
Neubau eines städtischen Kindergartens in
der Kernstadt, die Entwicklung und der Bau
von Mehrgenerationenhäusern am Kaltenborn
oder die Ausarbeitung einer Satzung zum Erhalt der Königsteiner Altstadt, dürfen nicht
weiter verschleppt, sondern müssen zügig
und mutig umgesetzt werden. Beim Thema
Energie gebe es zudem Nachholbedarf. Gerade die Kommune müsse mit gutem Beispiel
vorangehen. Die Sanierung des Kurbades
soll deshalb auf Energieeffizienz ausgerichtet sein. Das spare nicht nur Betriebskosten,
sondern sei gleichzeitig ein Beitrag zum
Klimaschutz.
Die Sozialdemokraten legen in ihrem Programm den Fokus auf die Daseinsvorsorge, die gesellschaftliche Teilhabe sowie das
Wohl der nachfolgenden Generationen. Die
Stadt sei gefordert, mehr zu tun, um den
Menschen, die zu uns kommen und hier eine
Perspektive suchen, bei der Integration zu
helfen. Wohnraum dürfe jedoch nicht nur
für Flüchtlinge, sondern für alle Menschen,
die in Königstein wohnen wollen, geschaffen
werden.
JUSO-Sprecher Felix Lupp erinnerte daran,
dass die Jugend die Zukunft Königsteins sei.
Es gälte, ihr Interesse an der Stadt und der
Kommunalpolitik zu wecken und eine Plattform zur aktiven Mitgestaltung zu schaffen.
Jugendliche seien wichtige Multiplikatoren.
Das gesamte Wahlprogramm der SPD Königstein steht im Internet unter www.spdkoenigstein.de.
Nummer 51 - Seite 5
Praxisverlegung
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Das Wahlprogramm der Königsteiner Sozialdemokraten für die Kommunalwahl im März
steht und sie stehen zu ihrer Aussage „Mut zur Zukunft“.
Foto: privat
Blasorchester von
St. Angela geben Konzert
Königstein – Am heutigen Donnerstag, 17.
Dezember, um 19.30 Uhr erklingen in der
Kirche St. Katharina adventliche, vorweihnachtliche und weihnachtliche Werke. Die
Young Band der St. Angela-Schule unter der
Leitung von Markus Tumbrink und Megumi Roth sowie die Concert Band mit ihren
Dirigenten Philipp Naumann und Andrew
Laubstein spielen sowohl traditionelle Werke
von Pachelbel und Händel oder aus Kanada,
als auch moderne Stücke von Leonhard Cohen oder von Blasorchester-Komponisten wie
James Curnow, Stephen Bulla oder Samuel
R. Hazo. Insgesamt stehen über 120 Musikerinnen auf der Bühne.
Der Eintritt ist frei. Spenden für die Arbeit
der Fachschaft Musik werden am Ausgang
erbeten.
Sternsinger bald wieder
unterwegs in Königstein
Königstein – Wir stehen noch im Advent
und gehen mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Da ist es auch Zeit über die
Sternsingeraktion nachzudenken. Die Sternsinger, gekleidet als die heiligen drei Könige,
werden im neuen Jahr wieder den Segen
des neugeborenen Kindes in die Häuser der
Menschen in Königstein bringen. Damit alle
Kinder, die bei der Sternsingeraktion mitmachen wollen, gut gerüstet und vorbereitet
sind, wird es am Freitag, 18. Dezember, einen
Vorbereitungsnachmittag geben. Von 15 bis
16.30 Uhr treffen wir uns im katholischen
Gemeindezentrum in der Georg-Pingler-Str.
Wir werden Lieder üben und uns viel mit
dem diesjährigen Schwerpunktland Bolivien
beschäftigen. Dazu schauen wir den Film:
Willi in Bolivien. Reporter Willi Weitzel
war wieder für die Sternsinger unterwegs. In
Bolivien besuchte er Kinder im Zentrum Palliri. Im Film berichtet Willi, wie seit über 20
Jahren in diesem Zentrum Kinder zusammenkommen: im Kindergarten, im Kinder- und
Jugendzentrum, in der Fußballschule und in
der Nähwerkstatt. Integration, Respekt und
Selbstbewusstsein sind die Eckpfeiler der
Arbeit von Palliri. Eindrucksvoll versucht
der Film Antworten auf Fragen wie „Was ist
Armut?“, „Wieso ziehen die Menschen in die
Stadt?“, Was bedeutet Respekt?“ und viele
andere mehr zu geben. Reporter Willi Weitzel, bekannt aus der Kindersendung „Willi
will‘s wissen“, ist für die Sternsinger in das
südamerikanische Land gereist, um zu zeigen, wie Kindern dort geholfen werden kann.
Hier wird der Satz „Kinder helfen Kindern“
tatsächlich umgesetzt. Denn immer wieder
trifft er Kinder, denen mit den Spenden der
Sternsinger geholfen wird.
Die Sternsinger werden am 6. Januar und am
9. und 10. Januar unterwegs sein. Wer nicht
an allen Tagen kann, kann „teilzeit“ mitmachen. Also, einfach am 18. Dezember vorbeikommen.
Wer den Besuch der Sternsinger am 9. oder
10. Januar wünscht, kann sich im Zentralen
Pfarrbüro dazu anmelden ([email protected] oder 06174/255050).
Die Mutmacher
„Jetzt widerspricht sie mir schon
in verständlichem Deutsch!“
Wir, die sogenannten SeniorPartner
(derzeit 54) des Vereins für internationale Jugendarbeit (www.vijjustament.de), unterstützen Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in
das Berufsleben. Wir machen ihnen
Mut, stärken ihr Selbstvertrauen und
zeigen ihnen, wie sie ihre Chancen
optimal nutzen können. Ein SeniorPartner berichtet:
Ich denke zurück: Ist das noch dasselbe Mädchen wie vor 18 Monaten?
Damals war sie aus einer Stadt
hinter dem Ural nach Deutschland
gekommen. Sie war extrem schüchtern und sprach fast kein Deutsch.
Seitdem lernt sie bei mir in einer Vierergruppe zwei Stunden wöchentlich
hauptsächlich deutsche Grammatik.
Jetzt widerspricht sie mir schon ohne zu zögern und in verständlichem
Deutsch. Nun gut, mit ein paar Fehlern spricht sie, zugegeben, aber
welch ein Fortschritt in so kurzer
Zeit! Da wir uns inzwischen besser
kennen, konnte sie auch ihre
Schüchternheit überwinden. Man
spürt ihren Willen, vorwärts zu kommen. Ich weiß, dass ihre Eltern nachmittags noch zusätzliche Nachhilfestunden organisiert haben – auch in
den Schulferien. Eine Sozialhelferin
hatte schon ihre Klassenlehrerin angesprochen, dass man sie überfordern würde. Irrtum: Sie, mit ihren
jetzt 16 Jahren, will das so, denn sie
hat einfach Durchhaltevermögen und
der schnelle Lernerfolg macht ihr
Mut für die Zukunft.
Für unsere Arbeit suchen wir Damen und Herren, die an Schulen in
Oberursel, Königstein und Bad
Homburg ehrenamtlich tätig werden wollen (i. d. R. vierzehntägig
2 Std.). Vor dem Start gibt es ein
Einführungsseminar und jede
nötige Hilfe von den erfahrenen
SeniorPartnern. Kontakt: 061715082013 (vormittags) oder bettina.
[email protected]
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 6 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
ALK feiert 35. Geburtstag
Weihnachtszeit – Zeit, noch einmal in Ruhe
über alles zu reden.
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Kollegen? Steht eine Trennung oder Scheidung bevor? Geht
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Gespräch zu kommen und faire Vereinbarungen zu erzielen.
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Arbeitsrecht-Ratgeber
Kündigung – Was tun? Die Abmahnung als Voraussetzung für die verhaltensbedingte Kündigung
Teil 1
Der Abmahnung kommt bei der verhaltensbedingten Kündigung, aber
auch der fristlosen Kündigung eine sehr hohe Bedeutung zu. Sieht man
einmal von Ausnahmefällen ab, so ist es dem Arbeitgeber praktisch
nicht möglich, einem Arbeitnehmer verhaltensbedingt zu kündigen,
wenn er diesen nicht zuvor vergeblich einschlägig abgemahnt hat.
Diese muss die genaue Schilderung der dem Arbeitnehmer zur Last
gelegten Pflichtverletzung enthalten (Rügefunktion). Außerdem ist
regelmäßig genau der Zeitpunkt, Ort und das beanstandete Verhalten
zu bezeichnen. Nicht ausreichend wäre daher eine Abmahnung, in der
zum Beispiel gerügt wird: „Sie kommen ständig zu spät“. Hier ist die
Verhaltensweise, die an und für sich einen Kündigungsgrund hergeben würde, nicht hinreichend bestimmt bezeichnet. Zudem ist für die
Vorbereitung einer Kündigung nur eine solche Abmahnung geeignet,
wenn in ihr auf die Gefährdung von Inhalt oder Bestand des Arbeitsverhältnisses bei künftigen gleichartigen Vertragsverletzungen hingewiesen wird (Warnfunktion). So reicht beispielsweise die Formulierung
im Wiederholungsfalle werde der Arbeitnehmer mit „arbeitsrechtlichen
Konsequenzen“ rechnen müssen, nicht aus. Aus der Abmahnung muss
eindeutig hervorgehen, dass im Wiederholungsfall eines vergleichbaren
Fehlverhaltens der Arbeitnehmer mit der Kündigung zu rechnen hat.
Welches Verhalten darf der Arbeitgeber überhaupt abmahnen? Der
Arbeitnehmer verrichtet seine Arbeit nicht ordentlich entsprechend
seiner arbeitsvertraglichen Verpflichtung, sondern liefert „Pfusch“
ab (Schlechtleistung); der Arbeitnehmer arbeitet bewusst langsamer
als er arbeiten könnte (Arbeitsbummelei); der Arbeitnehmer kommt
ständig zu spät zur Arbeit, beendet sie zu früh (Unpünktlichkeit). Der
Arbeitnehmer darf auch nicht tun und lassen was er will. Er muss den
Weisungen, die sein Arbeitgeber ihm erteilt, Folge leisten, sofern es
sich bei der Ausübung von Weisungen nicht um reine Willkür handelt
(Nichtbefolgen von Weisungen). Eine Frist für die Erteilung der Abmahnung gibt es nicht. Grundsätzlich kann allerdings das Recht den
Arbeitnehmer abzumahnen, verwirkt werden. Eine vorherige Anhörung
für die Erteilung der Abmahnung ist nicht erforderlich, es sei denn, es
handelt sich um Angestellte des öffentlichen Dienstes, die dem Bundesangestellten-Tarifvertrag unterliegen.
Wer ist berechtigt, eine Abmahnung auszusprechen? Grundsätzlich
jeder Mitarbeiter, der aufgrund seiner Aufgabenstellung dazu befugt ist,
dem Arbeitnehmer verbindliche Anweisungen bezüglich des Ortes, der
Zeit sowie der Art und Weise der vertraglich geschuldeten Arbeitsleistung zu erteilen. Die Abmahnung kann auch mündlich erteilt werden,
dann wird es allerdings später in der Regel zu erheblichen Beweisschwierigkeiten kommen. Wie oft muss der Arbeitgeber abgemahnt
haben, bevor er eine Kündigung aussprechen darf? Ein weit verbreiteter „Aberglaube“ besagt, dass ein Arbeitnehmer mindestens dreimal
abgemahnt werden müsste, bevor ihm gekündigt werden kann, dies
trifft nicht zu. Ob überhaupt und gegebenenfalls wie oft abgemahnt
werden muss, hängt von der Schwere des Pflichtverstoßes und den
sonstigen Umständen des Einzelfalles ab. In sehr seltenen Fällen kann
eine Kündigung ohne eine einzige vorhergehende Abmahnung zulässig
sein, in anderen Fällen können dagegen auch drei oder vier Abmahnungen vor dem Ausspruch einer Kündigung noch nicht ausreichen,
insbesondere bei Bagatellen.
Fortsetzung am 21. Januar 2016.
Am 35. Gründungstag der ALK treffen sich ALK-Gründer mit heute Aktiven sowie
für Königstein.
Königstein – Die Aktionsgemeinschaft in Stadtparlament und Ortsbeiräten weiLebenswertes Königstein hat am vergan- terhin mit viel Energie und Herzblut“,
genen Samstag an ihre Gründung vor 35 unterstrich Rohr. Auf der Tagesordnung
Jahren am 12. Dezember 1981 erinnert. der Gründungsversammlung stand auch
Damit ist die zweitstärkste Fraktion des die Wahl des Vorstands: 1. Vorsitzender
Stadtparlaments genau halb so alt wie wurde der Arzt Dr. Christof Loch, der
die Königsteiner CDU, die am selben sich zuvor für den Schutz der TaunusTag ihre Gründung vor 70 Jahren feierte. wälder und gegen die Taunus-Autobahn
Anlässlich des 35. Geburtstages der B8 sowie gegen die seinerzeit sehr aufWählergemeinschaft versammelten sich sehenerregende Farbgebung des Kurmehr als 50 ALK-Kandidaten und An- bads engagiert hatte.
gehörige zu einem Erinnerungsfoto vor 2. Vorsitzender wurde als Vertreter der
dem Luxemburger Schloss und stießen jüngeren Mitglieder der Redakteur Roanschließend in den Ratsstuben auf die bert Rohr, der sich zuvor im selbstbemerkenswerte Kontinuität der öko- verwalteten Jugendzentrum und in der
logischen Wählergemeinschaft an. Der Bürgerinitiative Umweltschutz Königheutige ALK-Vorsitzende Robert Rohr stein mit den Schwerpunkten B8, Atomfreute sich besonders, mit Karin Grimm, kraftwerke, Trinkwasser und Chemie
Bärbel Kollmann, Dr. Anita Püttmann, (Seveso) engagiert hatte. Zum KassenHeide Bickel, Jürgen Berthold, Robert wart wurde der heutige Unternehmer
Glässer, Hajo Endriss sowie Wolf-Diet- Bernd Püttmann gewählt. Rund ein Jahr
loff von Bernuth zahlreiche Gründungs- später im Januar 1982 wählte die ALK
mitglieder der Wählergemeinschaft be- einen komplett neuen Vorstand: Diegrüßen zu können.
sem gehörten an als 1. Vorsitzender Dr.
Am 12. Dezember 1980 war nach mona- Friedrich Kollmann, als 2. Vorsitzender
telangen Vorbereitungen der nicht einge- Hajo Endriss und als Kassiererin Ulrike
tragene Verein ALK gegründet worden. Dässler.
Die Versammlung mit 42 Mitgliedern In etwas größerem Rahmen wird die
und fünf Gästen fand im Hinterzim- ALK ihr 35-jähriges Bestehen am 24.
mer der seinerzeit noch existierenden Januar 2016 öffentlich feiern. Sie kehrt
Gaststätte „Zum Grünen Baum“ in der dann zurück ins Katholische GemeindeHauptstraße statt.
zentrum, wo sie erstmals am 22. Januar
Bei der Debatte über den Namen war 1981, zwei Monate vor der Kommu„Aktionsgemeinschaft Lebenswertes nalwahl, ans Licht der Öffentlichkeit
Königstein“ mit großer Mehrheit ange- getreten war. Bereits fünf Tage später
nommen worden, die Vorschläge „Un- am 27. Januar wurde die Kandidatenlisabhängige Königsteiner Wählergemein- te aufgestellt, die 75 Namen umfasste.
schaft (ukw)“ und „Wählergemeinschaft Während am 22. Januar der Saal mit
Lebenswertes Königstein“ erhielten nur rund 300 interessierten Bürgern fast aus
wenige Stimmen, wie das Protokoll ver- den Nähten platzte, saßen auf dem Podimerkt.
um sechs führende Mitglieder der jungen
Beschlossen wurde auch die Satzung, politischen Gruppierung.
in der es heißt „Ziel der ALK sind der Christof Loch sprach über ein KonSchutz und die Erhaltung der Umwelt, zept für die Kurstadt Königstein, Robert
die Verbesserung der Information der Rohr über die örtliche Baupolitik, WolfBürger und ihrer Beteiligung an Ent- Dietloff von Bernuth über die Bangertscheidungsprozessen.“ „Diese Zielset- Bebauung, Dr. Richard Grimm über den
zungen verfolgen die Aktiven der ALK Bau der B8 und die erst 20-jährige Ka-
vielleicht künftigen Kommunalpolitikern
Foto: Bernhard Bender
tharina Fertsch-Röver über Parteien und
Kommunalpolitik in Königstein.
Die Moderation hatte der Kinderarzt Dr.
Friedrich Kollmann übernommen. Unvergessen ist der Auftritt des seinerzeitigen örtlichen CDU-Vorsitzenden, der in
seinem Redebeitrag davon sprach, dass
die CDU in Königstein eine „gottgegebene absolute Mehrheit“ habe.
Damit hatte er zwar die Lacher auf seiner
Seite, mit dieser absoluten Mehrheit war
es dann allerdings am 22. März 1981
vorbei – „ALK stürzt die CDU“ lautete
die Schlagzeile der Taunus-Zeitung. Sogar das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtete über das erdrutschartige
Wahlergebnis, das der neugegründeten
ALK 22 Prozent der Wählerstimmen
einbrachte. Und als Dank dafür an die
Bürger spendete die ALK im darauffolgenden Winter 22 Tonnen Splitt, um den
Einsatz von Streusalz in Königstein zu
reduzieren.
Die ALK ist inzwischen im politischen
Leben Königsteins fest verankert und
daraus kaum mehr wegzudenken, so der
ALK-Vorsitzende. Dies komme auch
in einem Schreiben der langjährigen
Königsteiner Lokalredakteurin Ingeborg
Riedel zu einem früheren Jubiläum zum
Ausdruck: „Auch ich hätte es damals
nicht für möglich gehalten, dass sich
die ALK in Königstein fest etablieren
würde. Ich denke, Ihr könnt schon ein
wenig stolz auf die Erfolge Eurer Arbeit
in so langen Jahren sein und stolz auch
auf den persönlichen Einsatz so mancher
Aktiver, die buchstäblich schon von der
ersten Stunde an dabei sind.“
Und sie erinnert daran, dass sie zu Beginn die ALK „nicht gerade geliebt“ habe. Am Ende ihres Schreibens wünscht
die Königsteinerin sich und der ALK,
dass die Wählergemeinschaft mit ihrer
Arbeit „so manches Gute fördern, weniger Gutes bremsen und so für das Allgemeinwohl Königsteins und seine Bürger
stets das Beste erreichen möge“.
Auch Schneidhain hat
seinen Weihnachtsbaum
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Schneidhain –Nachdem die Straßenbaumaßnahmen in Schneidhain früher
abgeschlossen werden konnten als geplant, haben Elferrat und Schneidhainer
Bürger am Samstag vor dem zweiten Advent den Weihnachtsbaum auf dem Kuckuckstreff aufgestellt und geschmückt.
Gestiftet wurde der Baum in diesem Jahr
von AGL-Gartenbau Uwe Lampe, der
auch Mitglied des Schneidhainer Ortsbeirats ist.
Der Baumschmuck wurde von Bürgern
beigesteuert. Die Beleuchtung stellte der
Betriebshof zur Verfügung. Der traditio-
nelle Hüttenzauber, veranstaltet vom Elferrat, findet am Samstag, 19. Dezember,
auf dem Kuckuckstreff in Schneidhain
statt. Ortsvorsteher Hans-Jürgen Bach
bedankt sich bei allen Beteiligten für den
schnellen, unkomplizierten und ehrenamtlichen Einsatz.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Ein Dankeschön
aus der Stadtbibliothek
Nummer 51 - Seite 7
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Die Stadtbibliothek dankt allen für ihre
hilfreiche Unterstützung jeglicher Art und
wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und
erholsame Ferientage mit viel Zeit zum Lesen!
Damit alle Leser ganz entspannt lesen können, wird die Ausleihfrist für alle ausgeliehenen Medien während der Ferien pauschal bis
zum 20. Januar 2016 verlängert.
Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek vom Donnerstag, 24. Dezember,
bis einschließlich Montag, 4. Januar 2016,
geschlossen. Ab Dienstag, 5. Januar, findet
die Ausleihe wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten statt.
Hier noch ein paar Lesetipps zum Thema
„Zuhause in der Fremde“, empfohlen von
Simone Hesse und Team:
„Sophia oder der Anfang aller Geschichten“ von Rafik Schami
Rafik Schami, der „erfolgreichste syrische
Autor“, musste vor 45 Jahren Damaskus
verlassen und lebt seitdem mit seiner Familie
in Deutschland. Auch Salman, der Held des
Romans, ist als junger Mann vor mehr als
vierzig Jahren aus Damaskus geflohen. Nach
kurzen Stationen in Deutschland ist Salman
in Italien sesshaft geworden, wo er nun als
vermögender Geschäftsmann mit seiner italienischen Frau und seinem Sohn lebt. Doch
die Sehnsucht nach seiner alten Heimat lässt
ihm keine Ruhe und als zu Beginn des Arabischen Frühling in Syrien eine Generalamnestie für alle verkündet wird, wagt er es, nach
Damaskus zu reisen, um mit seinen betagten
Eltern Weihnachten zu feiern und Freunde
wiederzutreffen. Doch dann entdeckt er eines
Tages sein Fahndungsfoto in der Presse und
muss untertauchen. Mehr sei nicht verraten,
das Buch liest sich wie ein spannender Spionagethriller. Es handelt von Gewalt, von
Korruption, religiösem Fanatismus und von
einer verbotenen Liebe.
Um es mit den Worten von Rafik Schami
auszudrücken: „Ein Thriller wird umgarnt
von einer Liebesgeschichte, sodass beide
Faktoren existieren, einmal die Poesie und
einmal die Spannung.“
„Fluchtpunkt Europa. Unsere humanitäre
Verantwortung“ von Michael Richter
Michael Richter arbeitet als freier Autor und
Regisseur für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Seit über zehn Jahren recherchiert er
zum Thema Flucht und Asyl. In Deutschland
erleben wir zur Zeit einerseits eine große
Aufnahmebereitschaft für die Menschen, die
vor Krieg und Not fliehen. Andererseits mehren sich die Stimmen, die fragen: „Kann es
sich Deutschland leisten, so viele Menschen
aufzunehmen?“ Der Autor fragt in seinem
Buch: „Können wir es uns leisten, sie nicht
aufzunehmen?“ Er erzählt von den Menschen, die hinter diesen großen FlüchtlingsZahlen stehen, beschreibt die Situation in den
verschiedenen Heimatländern, berichtet über
kriminelle Schlepperbanden und fragt nach,
was die Politik für diese Menschen tut. Sein
Fazit: „Europa darf keine Festung mehr sein.“
„Die Wolfskinder“ von Linde von Keyserlingk
Das 2008 erschienene Jugendbuch erzählt die
Geschichte von acht elternlosen Wolfskindern, die in den Nachkriegswirren des zweiten Weltkrieges in Europa umherrirren. Die
Geschichte beginnt mit den beiden verwaisten Jungen Ambromow und Ismaelin , die auf
ihrer Flucht immer wieder auf weitere elternlose Kinder treffen, alle sind sie auf der Suche
nach Nahrung und einer sicheren Schlafstatt.
Schließlich ziehen die acht Kinder quer durch
Europa, in der Hoffnung in den zerstörten
Städten vielleicht noch Verwandte zu treffen
oder einfach nur Menschen, die es gut mit
ihnen meinen. Gemeinsam gelingt es ihnen,
viele gefährliche Situationen zu meistern und
sie schaffen es sogar, den kalten Winter zu
überleben. Doch am Ende dieses spannenden
Buches bleibt es offen, wie es mit Wolfskindern weitergeht. Wie gut, dass Linde
von Keyserlingk 2011 die Fortsetzung dieser
abenteuerlichen Flucht in ihrem Buch: „Die
Rettung der Wolfskinder“ geschrieben hat...
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Die Ministerin dankte allen Auszubildenden,
aber auch den Lehrkräften und Praxisanleitern
in den Einrichtungen für Ihr Engagement bei
der Ausbildung, Motivierung und Begleitung
des dringend benötigten Pflegenachwuchses.
In diesem Jahr wurde Sandra Burg von der
Pflegestation Schwester Barbara zur Teilnahme für die maxQ Altenpflegeschule in
Frankfurt nominiert. Sie vertrat ihre Schule
und ihr Unternehmen sehr erfolgreich am 27.
November beim Vorentscheid in Köln. Für
Hessen kann sich nur ein Teilnehmer für das
Finale am 10. und 11. März 2016 in der Bundeshauptstadt qualifizieren. Entsprechend
groß war die Freude bei Barbara Hüttel von
der Pflegestation Schwester Barbara, als sie
erfuhr, dass ihre Tochter sich als beste hessische Teilnehmerin für das Finale qualifiziert
hat. Mit Spannung erwartet nun das ganze
Team der Pflegestation den Endausscheid,
bei dem sich ihre Kollegin bei einer praktischen und einer mündlichen Prüfung sowie
bei einer Pflegeplanung gegen die Abgesandten der anderen Bundesländer beweisen
darf. Der ausbildenden Schule des Gewinners
des Endausscheids wird der „Liliane-JuchliPreis“ verliehen.
bis 31. Dezember 2015
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skinder
Flüchtling
Pflegestation Schwester Barbara stellt
besten Pflegenachwuchs Hessens
Königstein/Bad Soden – Bereits zum sechsten Mal wird der Bundeswettbewerb „Bester
Schüler in der Alten- und Krankenpflege“
ausgetragen. Der Wettbewerb steht unter dem
Motto: „Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Menschen sind für eine gute Pflege unabdingbar. Ohne fachliche Kompetenz
und Wissen um die Fähigkeiten, Ressourcen, Bedürfnisse und Probleme der pflegebedürftigen Personen und ihrer mitbetroffenen
Bezugspersonen wird Pflege jedoch nicht
erfolgreich sein!“
Der Bundeswettbewerb versucht den Idealismus des Berufes und vor allem seine gestiegene Fachlichkeit mit den Mitteln eines Wettbewerbs hervorzuheben. Der Vorentscheid
für das Jahr 2016 wurde am 23. November
in Dresden von Sachsens Sozialministerin
Barbara Klepsch eröffnet.
„Sie haben sich für einen anspruchsvollen
Beruf entschieden, der viel Kraft, Engagement und Einfühlungsvermögen braucht.
Und Sie haben einen hohen Anspruch an sich
selbst, das zeigt ihre Teilnahme am Wettbewerb“, erklärte Staatsministerin Barbara
Klepsch bei der Eröffnungsveranstaltung des
Bundeswettbewerbes in Dresden.
S T U D I O
Wir wünschen Ihnen
frohe Weihnachten und
ein gutes neues Jahr.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Frohe Weihnachten
Childaid Network – Brücken bauen
zu Menschen in der Ferne
Unbenannt-16 1
15.12.15 14:38
Schon in jungen Jahren müssen die Kinder in Assam schwer tragen und unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten.
Foto: Craig Pusey
Königstein – Vier Mal habe ich mich dieses
Jahr auf die Reise in unsere Projektgebiete
begeben, zuletzt ging es am Nikolauswochenende nach Nepal. Nach zwei Tagen in
Flugzeugen und im Transfer lande ich dann
in einer Welt, die ganz anders ist: Andere
Sprachen, andere Kleidung, andere Gerüche,
andere Landschaften. Obwohl ich in meinem
Leben viele solcher Reisen unternommen
habe, ist das jedes Mal wieder ein kleines
Abenteuer. Dabei meine ich nicht die Beschwerlichkeiten der Reise: Ich kann gut
für eine Weile ohne manches leben, was bei
uns selbstverständlich ist – Strom, Mobilfunknetz, gute Straßen, Leitungswasser, das
man trinken kann. Und wenn der Jeep im
Schlamm stecken bleibt oder eine Herde Ziegen die Weiterfahrt versperrt, ist der Umgang
damit inzwischen Routine. Was diese Reisen
für mich abenteuerlich und immer wieder
einzigartig machen sind die Begegnungen mit
den Menschen.
Ich sehe viel Schönes auf diesen Reisen.
Wenn junge Menschen, die durch unsere
Förderung zur Schule gehen konnten, sich
dafür mit Tänzen, Liedern oder einem kleinen
Vortrag bedanken, rührt mich dies an. Es ist
sehr motivierend, diese Fortschritte erleben
zu können. Wenn man vom Schweiß in der
Hitze oder vom Monsunregen selber aufgeweicht ist, dann wächst die Bewunderung
für die Projektmitarbeiter vor Ort, die unter
solchen Bedingungen kleine Wunder vollbringen – und für die Kinder, die trotz unserer
mehrstündigen Verspätung mit Schlips und
Schuluniform klaglos auf uns gewartet haben
und uns dann lachend entgegenstürmen.
Häufiger sind solche Begegnungen aber auch
mit großer Traurigkeit verbunden. Im Oktober brachte mich mein Projektdirektor schon
frühmorgens zur Müllkippe von Guwahati.
Der Gestank raubte mir den Atem, dazu stiegen beißende Dämpfe in die Nase. Doch um
mich herum wuselten hunderte Menschen,
darunter viele Kinder, die den frisch von den
Müllwagen abgekippten Unrat nach Verwertbarem durchsuchten.
Fortsetzung auf Seite 9
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Unbenannt-13 1
15.12.15 14:37
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Nummer 51 - Seite 9
Frohe Weihnachten
Für viele Kinder, die in Indien ohne Bildung aufwachsen, bleibt nur ein Leben auf
der Straße.
Foto: Gerhard Bayer
Fortsetzung von Seite 8
Unser Programm für die kinderfreundliche Stadt schien mir in diesem Moment
unglaubwürdig: Können wir für diese
Kinder wirklich eine bessere Zukunft
schaffen? Wir beschließen, das Nachbarschaftszentrum auszubauen und in
intensiver Elternarbeit das Verständnis
dafür zu wecken, die Kinder von der
Müllkippe zur Schule zu schicken. Doch
das wird nicht reichen, wir müssen mehr
tun, und wissen noch nicht was und wie.
Da war Station 2 ein Ausgleich: In der
kleinen Schneiderwerkstatt um die Ecke
lernten Mädchen fleißig an den Nähmaschinen – dieselben jungen Damen,
denen ich noch vor einigen Monaten in
der Steinmühle bei der Sklavenarbeit
begegnet war (meine in der Müllkippe
eingerissene Kurta wurde von Anita dort
schnell wieder geflickt und parallel fand
ich meine seelische Balance wieder).
Veränderung ist doch möglich.
Meine Emotionen fahren auf diesen
Reisen Achterbahn. Das Elend, dem
ich begegne, macht mich abwechselnd
betroffen, wütend oder traurig, manchmal auch ratlos. Kinder, die talentiert
und fleißig sind, haben dennoch keine
Chance, nur weil sie am falschen Ort
geboren wurden, der falschen Kaste angehören, oder Eltern haben, die selber
in dem Teufelskreis von Ausbeutung,
Drogen oder Krankheit gefangen sind.
Und gleichzeitig kann man mit wenigem
so viel bewirken: Ein Jahresschulstipendium für ein Flüchtlingsmädchen kostet
uns in Assam nur 25 Euro. Eine Lehrerin
ist glücklich mit 50 Euro Monatsgehalt
– und kann dann 40 oder 50 Kinder
unterrichten. Die Weberin freut sich,
wenn sie ihren Tageslohn im Vergleich
zur Akkordarbeit im Teegarten auf zwei
Euro verdoppeln kann. Unsere Projekte
können nicht alle Armut beseitigen, aber
für inzwischen mehr als 30.000 junge
Menschen in unseren Kursen, Schulen
und Werkstätten verändert sich das Leben.
Der Schlüssel dafür sind die Menschen
in unseren Projekten. Projektleiter, die
selber mit der mangelnden Infrastruktur,
schwierigen Wohnverhältnissen und hohen Anforderungen anderer Familienmitglieder ringen, die sich aber hoch
motiviert für die bedürftigen Kinder einsetzen.
Patres, die ihr Gelübde der Armut wirklich leben und rund um die Uhr für
Straßenkinder oder Flüchtlingskinder
wirken. Politiker oder Wirtschaftler, die
nicht der Korruption oder der eigenen
Gier verfallen, und für Gerechtigkeit und
sozialen Ausgleich wirken.
Fremde sind Freunde, die man noch
nicht kennt, sagt ein irisches Sprichwort. Über die Jahre habe ich in den
Projektgebieten viele neue Freunde gewonnen. Menschen, die mich mit ihrer überschwänglichen Herzlichkeit und
Gastfreundschaft, in Gesprächen und
mit ihrem Tun tief angerührt haben.
Menschen, die ich schätze, denen ich
vertraue, mit denen mich über alle kulturellen und sprachlichen Barrieren hinweg Vieles verbindet. Menschen, von
denen ich weiß, dass sie sich mindestens
genauso stark für die Bedürftigen und
für Gerechtigkeit engagieren, wie ich
dies versuche.
Dadurch ist die Fremde für mich auch zu
einem Stück Heimat geworden.
Im Namen des Teams von Childaid
wünsche ich Ihnen allen eine gute Weihnachtszeit und nutze die Gelegenheit,
mich bei Ihnen ganz herzlich für die
großzügige Unterstützung und Ihre Begleitung auch 2015 zu bedanken.
Dr. Martin Kasper
ehrenamtlicher Vorstand,
Childaid Network
Spätgottesdienste an den Feiertagen
Schneidhain – Heiligabend bietet die
Evanglische Gemeinde in Schneidhain
drei Gottesdienste an. Um 15.30 Uhr
können junge Familien dem Krippenspiel beiwohnen, bevor um 17 Uhr der
klassische Vespergottesdienst beginnt.
Ein schöner Treffpunkt nach der Bescherung ist die nächtliche Christmette
um 23 Uhr. Am ersten Weihnachtstag
können alle lange ausschlafen. Wie im
Vorjahr beginnt der Gottesdienst mit
Abendmahl dann erst am späten Nachmittag um 17 Uhr. Veranstaltungsort ist
die Johanniskirche, An den Geierwiesen.
Am zweiten Weihnachtstag wird es etwas luftiger. Um 16.30 Uhr beginnt die
literarische und musikalische Wanderung zur Lebenden Krippe. Treffpunkt
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen
in den letzten 9 Monaten.
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Becher mitbringt, kann am Ende des Weges ein heißes Getränk zu sich nehmen.
An Silvester wird der Jahresabschluss
ökumenisch gefeiert. Der Beginn ist um
18 Uhr wiederum in der evangelischen
Johanniskirche. Ein Neujahrsempfang
wird am ersten Sonntag nach den Ferien,
am 17. Januar, angeboten.
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Die Schneidhainer Johanniskirche.
Schneidhain – Aus dem Jahr 1215 datiert die
erste urkundliche Erwähnung Schneidhains
mit einem Finanzstreit um den Kirchenzehnten. Die beiden Kirchengemeinden im
Ort hatten dieses zum Anlass genommen,
ein Festjahr aufzuziehen. Im Juli gab es das
große Festwochenende samstags an der katholischen und sonntags an der evangelischen
Kirche. Weitere kleine Höhepunkte waren
über das Jahr verteilt. Die Festschrift ist noch
in beiden Pfarrbüros erhältlich.
Viele Vereine aus Schneidhain und der Umgebung haben mitgewirkt und das Fest zu
Foto: privat
einem runden Erlebnis gemacht. Der Dank
gilt auch einigen Freunden aus nah und fern,
die mit angepackt haben sowie den zahlreichen Besuchern der Veranstaltungen. Es hat
sich gelohnt, diese besondere Gelegenheit zu
nutzen und daraus ein Fest zu machen.
2016 steht ein weiteres Jubiläum an. Der
letzte Neubau der Johanniskirche im alten
Ortskern wird 275 Jahre alt. Die frühere
Holzkirche war damals baufällig und wurde
vollständig neu errichtet. Das Fundament
dürfte in Teilen noch einige hundert Jahre
älter sein.
Chorferien bei
der Singgemeinschaft
Königstein – Mit dem traditionellen Weihnachtsmarktständchen haben sich die Sängerinnen und Sänger der
Singgemeinschaft 1860/1893 Königstein für 2015 bei ihrem
Publikum verabschiedet. Mit der Probe am gestrigen Mittwochabend gehen nun alle Chöre der SinggemeinschaftsChorfamilie in die Weihnachtsferien. Der Probebetrieb startet
wieder am Montag, 11. Januar, bzw. am Mittwoch, 13. Januar.
Die Chöre wünschen ihren Freunden und Förderern sowie
allen Fans des Chorgesangs eine friedvolle Adventszeit, ein
ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für
das neue Jahr.
DRK-Treff macht Ferien
Königstein – Der DRK Seniorentreff, Kugelherrnstraße 6,
begibt sich in den Jahres-End-Urlaub und ist von Donnerstag,
24. Dezember, bis Montag, 4. Januar, geschlossen. Ab Dienstag, 5. Januar, ist wieder wie gewohnt, Dienstag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr, geöffnet.
Öffnungszeiten der Kur- und
Stadtinformation
Zwischen den Jahren, vom 28. bis 30. Dezember, hat die Kurund Stadtinformation verkürzte Öffnungszeiten. In dieser Zeit
steht sie von 10 bis 15.30 Uhr allen Bürgern und Gästen der
Stadt zur Verfügung. Am 31. Dezember und am 1. Januar hat
die Kur- und Stadtinformation geschlossen. Dafür öffnet sie
ihre Tür am Samstag, 2. Januar, von 9 bis 13 Uhr. Ab Montag,
4. Januar gelten dann wieder die üblichen Öffnungszeiten:
Montags bis freitags durchgehend von 9 bis 18 Uhr, samstags
von 9 bis 13 Uhr.
wALK zum Weihnachtsmarkt
Königstein – Auf ihrer neunten Tour in der Reihe wALK &
tALK ist die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein
(ALK) am 20. Dezember unterwegs in Mammolshain. Ausnahmsweise findet diese Veranstaltung der unabhängigen
Wählergemeinschaft an einem Sonntag statt, damit Gelegenheit besteht, anschließend im Kastaniendorf den kleinsten
Weihnachtsmarkt Hessens zu besuchen. Beginn ist um 15
Uhr am Dorfgemeinschaftshaus. Während des Rundgangs
wird der ALK-Bauexperte Günther Ostermann auf Bauvorhaben eingehen, die trotz der Veränderungssperre für den
künftigen Bebauungsplan M13 Oberstraße/Vorderstraße genehmigt wurden. Anschließend führt der Weg der zweitstärksten Fraktion des Stadtparlaments durch Kastanienhaine im
Geltungsbereich des Bebauungsplans M11 (Wacholderberg)
zum Sportplatz und über den Hasensprung/Kastanienweg
zum Dorfplatz. Auf dem Weg will der ALK-Stadtverordnete
Musterbeispiele der Verdichtung innerhalb der bestehenden
Bebauung nach §34 (Baugesetzbuch) erläutern. Die Hoffnung,
dass es dort nach Aufhebung der früheren Bebauungspläne
keine neuen Bausünden geben könne, hätte sich leider als
falsch herausgestellt, bedauerte Ostermann, der auch dem
Ortsbeirat Mammolshain angehört.
Im Dezember Mo. – Sa.
bis 22 Uhr geöffnet.
Wie ein Weihnachtswunder. Nur mit mehr Zauber.
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Donnerstag, 17. Dezember 2015
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 51 - Seite 11
Aus dem Stadtarchiv: Königsteins großer Wohltäter
Vor 200 Jahren wurde Dr. Georg Pingler geboren
Anlässlich seines 200. Geburtstages würdigt
die Stadt Königstein im Taunus Dr. Georg
Pingler, dem sie ihren wirtschaftlichen Aufstieg nach Jahren großer Not verdankt, mit der
Niederlegung eines Kranzes. Der verdienstvolle Arzt und Ehrenbürger Königsteins fand
seine letzte Ruhestätte auf dem Königsteiner
Friedhof in einem Ehrengrab.
Der Verein für Denkmalpflege Königstein
e.V. hat sich mit großem Einsatz und mit
Spenden im Jahr 2014 in vorbildlicher Weise
engagiert so dass das Grabmal Dr. Pinglers
fachgerecht – und auch „pünktlich“ zum Jahrestag – restauriert werden konnte.
Wer war dieser Arzt, an den in diesem Jahr in
verschiedenen Veranstaltungen erinnert wurde? Am 26. Dezember 1815 wurde in Montabaur im Westerwald Georg Pingler geboren,
der Jahrzehnte später für Königstein eine
wichtige Rolle spielen sollte. Der Beruf des
Vaters wird mit „Fleischer“ wiedergegeben.
Sohn Georg erhielt die Möglichkeit, Medizin
zu studieren.
Bereits 1839 arbeitete Pingler als „Medizinalaccessist“ in Dorchheim. Von hier aus Dr. Georg Pingler, der „Vater“ der Königsteiner Kur, wäre am 26. Dezember 200 Jahre alt
erfolgten Versetzungen nach Hachenburg und geworden.
Foto: Stadtarchiv
Montabaur. Als Medizinalassistent war Dr.
Georg Pingler schließlich in Usingen tätig. seines Lehrmeisters gab: das „Prießnitzbad“. konnten die Wasserbehandlung nach seinen
Die Heilanstalt sollte in Folge zahlreichen Vorgaben durchführen.
Kranken Heilung und Linderung bringen.
Durch die steigende Anzahl der Kurgäste war
Im Jahr 1851 betrug die Anzahl der Patienten auch die Schaffung von Unterkünften notlediglich 64. Diese Zahl stieg in den nachfol- wendig geworden. Viele Königsteiner hatten
genden Jahren an, so dass für 1854 bereits 368 jetzt ein gutes Einkommen als Pensionswirte.
Kurgäste gezählt wurden. Dr. Pingler erzielte Das „Hotel Pfaff“, das in dem Gebäude des
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mit seiner Wasserbehandlung große Erfolge in ehemaligen Kapuzinerklosters (heute großer
Flughafentransfer
der Therapie unterschiedlicher Erkrankungen, Stadtparkplatz) untergebracht war, galt als das
insbesondere gelang es ihm auch, eine Ty- führende Hotel. Gegenüber befand sich das
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phusepidemie erfolgreich zu behandeln.
Hotel Colloseus, einst auch als Hotel „Stadt
… BECAUSE THERE IS A DIFFERENCE.
Dies stieß bei seinem Vorgesetzten Dr. Fer- Amsterdam“ bekannt.
dinand Küster, der Arzt im Kronthal war, auf Hier weilten Herzog Adolph und Herzogin
Hier begann er, sich mit der Wasserheilkunde große Kritik. Küster wandte sich - erfolglos Adelheid Marie von Nassau kurze Zeit wähzu befassen. Sein Bestreben war, auch für – an die Regierung, da Pinglers Behand- rend ihrer Hochzeitsreise, die durch das Herdie ärmeren Bevölkerungsschichten effektive lungsmethoden nicht der Dienstanweisung zogtum führte. Das war für Königstein insound günstige Heilmittel und -methoden zu entsprächen.
fern wichtig, als wenige Jahre später, 1858,
finden. Um sich selbst weiterzubilden, ging Der gute Ruf von Dr. Pingler festigte sich Herzog Adolf für seine Frau das ehemals kurer für einige Monate nach Schlesien. Hier, auf jedoch, so behandelte er mit großem Erfolg mainzische Amtshaus erwarb. Die Herzogsfadem Gräfenberg, praktizierte der „Laienmedi- auch den nassauischen Ministerpräsidenten milie verbrachte fortan zahlreiche Sommer in
ziner“ Vinzenz Prießnitz mit großem Erfolg von Winzigerode.
Königstein.
die Hydrotherapie. Während dieser Zeit erfuhr Im Prießnitzbad konnten Staub-, Duschen- Nicht nur die auch von Dr. Pingler gerühmte
Dr. Georg Pingler von seiner Versetzung nach und Wannenbäder genommen werden. Die gute Königsteiner Luft und die schöne UmgeKönigstein, damals waren im Herzogtum Nas- Anwendung der Bäder und Duschen wurden bung, auch die herzogliche Sommerresidenz
sau die Ärzte Staatsbeamte.
von Dr. Pingler individuell auf den jeweiligen trug dazu bei, dass vermehrt Frankfurter BanEnde 1850 kam Pingler nach Königstein und Patienten abgestimmt. Dazu hatte er auch aus kiers und Kaufleute Grundstücke in Königeröffnete bereits am 24. Juli 1851 eine kleine der Königsteiner Bevölkerung einige Bade- stein erwarben und Sommervillen errichten
Wasserheilanstalt im Billtal, der er den Namen dienerinnen und Badediener ausgebildet. Sie ließen.
Das bis Mitte des 19. Jahrhunderts durch
Kriegsfolgen so verarmte Königstein nahm
also nach 1850 eine stetige Aufwärtsentwicklung. Diese ist ohne den ständigen Einsatz
von Dr. Georg Pingler nicht vorstellbar. Er
gründete 1863 den Curverein, dem er auch
lange vorstand. Der Verein befasste sich mit
der Aufstellung von Ruhebänken an schönen
Wegen, deren Herstellung und Unterhaltung
ebenfalls Anliegen des Vereins war. Auch
wurde jetzt eine Kurliste herausgegeben. Königstein dehnte sich aus: die Frankfurter Straße, die Adelheidstraße, die Limburger Straße
und der Ölmühlweg gehören zu jenen Straßen,
die damals durch Neubauten ein neues Gesicht erhielten. Dabei legte Dr. Georg Pingler
großen Wert auf die Anlegung von Vorgärten,
die nicht nur einen angenehmen Anblick darstellen, sondern auch den von vorbeifahrenden
Kutschen aufgewirbelten Staub „schlucken“
sollten. Doch Dr. Pingler war nicht nur Badearzt, sondern darüberhinaus als Amtsarzt auch
für die umliegenden Ortschaften zuständig.
Während seiner Tätigkeit publizierte er über
seine Erfahrungen mit der Anwendung von
kaltem und warmem Wasser bei unterschiedlichen Erkrankungen. Zeit seines Lebens setzte
er sich für eine bessere Verkehrsanbindung
Königsteins ein. Die Eröffnung der Kleinbahn
1902 sollte er nicht mehr miterleben. Ebenso
hielt er die Herstellung eines Kurhauses für
notwendig. Trotzdem lehnte er einen regen
Kurbetrieb wie in Bad Homburg, das ja auch
eine Spielbank hatte, ab. Seine Patienten, die
von auswärts als Kurgäste kamen, wurden als
„Wassergäste“ bezeichnet. Sie mussten sich
seinen oft auch als streng empfundenen Vorgaben beugen. Friedrich Stoltze, der Frankfurter Journalist und Schriftsteller, der einer der
treuesten Kurgäste und Patienten Dr. Pinglers
war, berichtet anschaulich von den weiten
Spaziergängen, nach denen er noch Holz
hacken musste. Am 27. Juli 1892, nach vier
Jahrzehnten ruheloser Tätigkeit in Königstein,
starb Georg Pingler, der nie geheiratet hatte,
morgens um 5 Uhr. „Ohne vorausgegangene
längere Krankheit … hat der Tod hier einem
Leben ein Ziel gesetzt, das fast unausgesetzt
dem Dienste der leidenden Menschheit gewidmet, und Königstein eines Mannes beraubt,
dessen Namen und Wirken unser Städtchen
weit über die Grenzen des Reiches als Badeort
bekannt und beliebt gemacht hat“ – mit diesen Worten würdigte die Taunuszeitung den
Verstorbenen in ihrem Nachruf.
Bauen & Wohnen
Nicht länger auf Polystyrol setzen,
sondern auf ökologische Produkte
„Wer heute schlüsselfertig baut und eine Putzfassade möchte, der bekommt fast ausschließlich Fassaden mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Polystyrol. Wird Polystyrol,
das mit HBCD als Brandschutzmittel versehen ist, demnächst tatsächlich nach den Regelungen für gefährliche Abfälle behandelt,
dann haben Bauherren ein Problem“, konstatiert Dipl.-Ing. Thomas Penningh, Präsident
des Verbands Privater Bauherren (VPB).
„Hunderttausende Bauherren hätten dann mit
einem Federstrich Sondermüll auf der Fassade.“ Seit Jahren werden Wohnhäuser, speziell schlüsselfertige Objekte, mit Polystyrol
gedämmt. Der Fassadenaufbau aus dünner
Außenwand und gleichdicker Dämmschicht
gilt im Schlüsselfertigbau als alternativlos.
Die Baufirmen schätzen das Material, es
ist leicht zu handhaben und kann auch mal
im Regen liegen. „Die meisten Bauherren
schauen natürlich auf den Preis. Alternativen bekommen sie meist nicht genannt. Sie
erkaufen sich Energieeffizienz und damit ja
auch den Umweltschutz durch den Einsatz
oft umweltbedenklicher Produkte“, resümiert
Thomas Penningh die Situation. Kritik am
Material wurde vor einiger Zeit laut, weil Polystyrol schnell Feuer fängt. Inzwischen sind
weitere Bedenken hinzugekommen, nämlich
Biozide, die dem Material zugesetzt werden,
um Algen- und Schimmelpilzbildung auf den
gedämmten Hausfassaden zu verhindern.
„Um Wärmedämmung kommt aber niemand
herum“, gibt der VPB-Präsident zu bedenken. „Die ab Januar geltende nächste Stufe
der Energieeinsparverordnung (EnEV) wird
das Problem zusätzlich verschärfen. Wer
schon im Haus wohnt, der kann nichts mehr
machen, wer aber noch im Planungsstadium
ist, der kann sich noch nach Alternativen umsehen.“ Bei Fassaden kommen im Massivbau
als Alternative Dämmstoffe Mineral- und
Holzfaserplatten oder gedämmte Steine infrage. Die Materialien sind auf dem Markt,
haben aber, neben höheren Kosten, auch
Nachteile: Mineral- oder Holzfaserplatten
erreichen nicht die gleichen Dämmwerte bei
gleicher Stärke wie der Kunststoff. Sie müssen entsprechend dicker ausfallen, was wiederum andere Zuschnitte und Befestigungen
erfordert. Die gedämmten Steine lassen sich
ebenfalls nicht nach Belieben zuschneiden.
Deshalb gibt es für Ecken und Aussparungen
Sondersteine, deren Einsatz muss aber genau
geplant werden. Das alles treibt die Kosten.
Viele Firmen bieten es gar nicht erst an. „Und
solange die Bauherren nicht nach Alternativen fragen, wird sich das auch nicht ändern.“
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 12 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Paten und Flüchtlinge lauschen
gemeinsam der Weihnachtsgeschichte
Foto: privat
Der Freundeskreis Asyl hatte zu einer besonderen Weihnachtsfeier eingeladen, bei der auch die Bedeutung des christlichen Weihnachtsfestes erklärt wurde.
Königstein (el) – Wer nach dieser gelungenen und einzigartigen Weihnachtsfeier nicht in die richtige Weihnachtsstimmung versetzt wurde, der wird es wahrscheinlich dieses Jahr
nicht mehr schaffen. Der Freundeskreis Asyl hatte am Dienstagabend zu seiner Weihnachtsfeier in die Immanuelkirche
eingeladen. Für viele der 120 in Königstein lebenden Asylbewerber war es die erste Berührung mit dem Weihnachtsfest.
„Ich hätte im Traum nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet“, schwärmte eine immer noch überwältigte Pfarrerin
Katharina Stoodt-Neuschäfer hinterher, die vor einer bis auf
den letzten Platz und mehr gefüllten Kirche zusammen mit
einigen Kindern der Kinderkirche den eingeladenen Flüchtlingen den Sinn des christlichen Weihnachtsfestes und die damit
verbundenen Traditionen näherzubringen suchte. Dabei sei es
nicht darum gegangen, die Menschen moralisch unter Druck
zu setzen. Man habe den Gästen schildern wollen, warum wir
gerne Weihnachten feiern, sagte Stoodt-Neuschäfer, die dabei
tatkräftig von Paul Back als Joseph, Luca Schulte-Witten als
Maria und Thorben Meissner als Wirt sowie Hani Tarabien,
der ihre Schilderungen ins Arabische übersetzte, unterstützt
wurde. Noch eine weitere wichtige und überaus schöne Erkenntis des stimmungsvollen Abends: „Man hat gesehen, was
das Patensystem bewirken kann“, freut sich die Pfarrerin über
die Unterstützung vieler Königsteiner, die sich dafür entschieden haben, Zeit dafür aufzuwenden, einem oder mehreren
Flüchtlingen das Einleben hier zu erleichtern, sie quasi dabei
an die Hand zu nehmen. So saßen Paten mit den Flüchtlingen
Seite an Seite in der restlos überfüllten Kirche und lauschten
sehr aufmerksam den Erzählungen der Pfarrerin auf Englisch.
Auch ein Gespür dafür, dass in der Kirche gerne gesungen
wird, sollten die Flüchtlinge bekommen. Dabei wurden traditionelle Weihnachtslieder wie „Oh
Anzeigenf
Tannenbaum“ und „Oh, du Fröhser
ax
liche“ angestimmt, während man Un
(0 61 74)
näher zusammenrückte.
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Für die Zukunft steht zu erwarten, dass die Zahl von derzeit 160
Asylsuchenden in Königstein noch
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bei Weitem überschritten wird. Hier sei es wichtig, so StoodtNeuschäfer, auch den „Kontakt zu dem Einzelnen nicht zu
verlieren.“ Sie sei sehr froh darüber, dass es der Stadt Königstein gelungen sei, einen neuen Mitarbeiter für die Flüchtlingsbetreuung einzustellen, der am Dienstag seinen ersten
Arbeitstag gehabt habe. Das sei ein positiver Schritt. Nach der
Aufführung der Weihnachtsgeschichte ging die Feier nahtlos
im Adelheidsaal weiter, in dem es anschließend auch noch
Süßigkeiten für die Kinder gab. Für die kleinen Gaben an die
Kinder hatte der Damen Lions Club Königstein-Burg gesorgt.
Dass der Saal dabei aus allen Nähten zu platzen drohte, schien
an diesem Abend keinen wirklich zu stören.
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Königsteiner Woche – the English page
Catch the spirit of Christmas
Dear Reader:
Enjoy the peace and quiet this holiday season and set the stage for Christmas with an impression like this one from the Kapuziner square in
Königstein.
photo: Keutner
Königstein (el) – All over the world Chris- that might give our lives a new direction and up the streets of Königstein and its neightians are preparing to celebrate the birth of meaning? How do we Germans, and especi- bouring towns, it‘s like there is a button
their savior Jesus Christ. But just what mea- ally those living in Königstein, Kronberg and being pushed on the inside as well. It signing does his arrival have for us nowadays? Kelkheim prepare for Christmas? The outer nals that it‘s time to heed the coming of the
And the more so, since this world
signs of this period of preparation, lord. Everyone of us has a different way of
has increasingly become unthe four Sundays leading up celebrating this holiday that is always tied
predictable. The word fear
to Christmas Eve, are vi- to traditions that are passed on from one geR
W
has more than once passible everywhere. They neration to another. While we Germans like
E
O
N
CH
EI
sed our lips after the
can be encountered to put up the Christmas tree very shortly beT
S
terrible acts of terror
at every Christmas fore Christmas Eve, in the English speaking
that etched itself
market that you
into our minds, for
come across. And on way before Christmas and cherish the
instance in Paris,
there are plenty feeling of the holiday season for quite some
in the last weeks.
of those around more time.
But should we thfor
everywhe- We, on the other hand, have reserved two
erefore conclude
re to chose from. days for our Christmas holidays, while in
that we hold fear
But why go so other countries the day after the 25th belongs
in our hearts forefar when you have to the retailers, since they have to deal with
ver and subsequently
everything that you the many returned items and gift vouchers
don‘t open us to the
are longing for this that people want to cash in. Forgotten is
new and great things to
holiday season within the peace and quiet of the day before when
come? Whether that may be
arm‘s reach? As soon as the whole family sat around the table ena new aquaintance or a decision
the Christmas decoration lights joying a meal together. There are many outer
IN
NA
L
KÖN
IG
E
Deck the halls
with boughs of
holly. Fa-la-la-lala, la-la-la-la! Tis
the season to be
jolly. Fa-la-la-lala, la-la-la-la!
This old Christmas carol is your very own guidance system and your designated theme for the
Christmas holidays. Jolly and holly that
goes together like stranger and friend.
Opposites that are meant to attract each
other and learn from each other. If we
choose to open our minds and be flooded
by new ideas and inspired by different
ways of thinking.
That in itself can be a frightening thought
at first. Leaving old beliefs behind is like
saying goodbye to someone old and dear
whom we have cherished and known inside out for so long.
But, the world today with all its challenges out there makes it almost mandatory
for us to come out of our nutshells and
take a look at that what‘s lurking around
the bend. It will not all be smooth sailing
– that‘s for sure.
But isolating ourselves is not an option.
With this in mind, I would like to mention that I am very thankful to the readers
of the Königsteiner Woche, the Kronberger Bote and the Kelkheimer Zeitung
for bearing with me this past year and
for supporting the English page as a new
publication embedded within the already
existing newspapers.
For the upcoming year I am already working on plenty of topics and stories which
might hopefully be of interest to the ever
growing international community within
our reach.
During the course of the next English
pages I would like to become even more
personal which means that I would like to
hear more of your own stories having to
do with intercultural issues and integration.
Elena Schemuth
T E R AT I O
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E N G L I S H I S S P O K E N AT T H E F O L L O W I N G S T O R E S :
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K
Donnerstag, 17. Dezember 2015
TE
IN
Königstein: Festive Christmas concert with the „Mainzer Hofsänger“
hosted by the choir of the MGV
Falkenstein, catholic church in Falkenstein, Christkönig, Am Hain 1,
Saturday, December 19th, 7.30 p.m.,
Winter-Café: Cultural Exchange in
a very relaxed atmosphere over coffee and cake and fresh baked waffles. Pfarrei Maria Himmelfahrt im
Taunus, catholic community centre,
St. Marien. Friday, December 25th, 3
until 5 p.m.and first thing in 2016 on
January 1st at the same time.
New Year‘s hike for good air and
an excellent start for 2016! Friday,
January 1st, 2.30 p.m. The course
will be 4,7 kilometres long and for all
those who aren‘t familiar with healthy
climate hikes it is to be said that one
has to be in good physical condition.
There will be no charge and registration is not necessary. Meeting place is
the Kurbad Königstein.
Kronberg
christmas market in Oberhöchstadt
(borough of Kronberg) on December
19th and 20th, Saturday from 3 until 9
p.m. and Sunday from 12 until 7 p.m.
Meeting place: Dalles and the PortoRecanati-square.
Christmas music at the Schirn:
Thursday, December 24th, 6 p.m.
with the music society Kronberg,
Friedrich-Ebert-Straße.
Kelkheim:
Christmas benefit concert with the
Sängervereinigung Alemania-Concordia 1874 Ruppertshain e. V., St.Matthäus church Kelkheim-Ruppertshain, St.-Matthäus-Straße 5.
Christmas like it was in the former days: Sunday, December 20th,
5. p.m., fee: five Euro. Meeting place
is inside the Rettershof. This event
is organized by the city of Kelkheim.
Königsteiner Woche – the English page
you. Baking cookies together always works. Even if your teenage
kids will try to convince you that that its uncool. It works every time.
„Zimtsterne“, „Spritzgebäck“, „Stollen“, „Dominosteine“ – the list
of German Christmas treats is endless. It also explains why t h e
Germans have a sweet tooth.
Even if you only spend one hour together preparing the
dough for the cookies of choice and have your kids help
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Will it be a white Christmas this time?
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unsatisfying condition – we are increasingly learning that we have
to overcome these barriers and fast. There are so many threats to be
dealt with in this world that we can‘t afford not to talk to each other.
So let‘s make it a good start in this direction.
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their childhood which you shared with them.
These are the impressions which are far more
lasting and valuable than hopping in the car
and driving down to your local shopping
centre only because hords of other people
are doing the same thing. Why not do your
Christmas shopping in the very town you
live in and discover it from anew!
Try a new approach to the holiday
season and it may be worth your while! The
greatest present is actually one that you can give
yourself and that is the gift of loving your neighbour
and being there for him or her. This reminds me of a
great initiative of a resident of Glashütten, just a couple
of kilometres from Königstein. The lady I am talking about has
brings joy to kids that don‘t live on the sunny side of life. They are
often left to wonder why Santa couldn‘t motivate his elves this time
to wrap more presents for them and rush down the chimney.
If parents could, they would do everything to make this Christmas
memorable for their kids. Some just don‘t have the means. Their bare
existence is on the line month after month. There is no room for fancy extras. But try telling that to kids that see the abundance around
them. It is just hard to explain. For these kids with ordinary wishes
IN
But what do we do instead, for instance on the Saturdays leading up
to Christmas? We drive as mad as a hatter to the next shopping centre
as if they were having an all out sale and you were the only one in
danger of going out empty. Of course this is a little exaggerated, but
you get the picture. All the year round most of us are like little robots,
functioning, doing our jobs, making a living, doing the best we can.
And when we do have the time to stop and listen to the music, we just
don‘t do it. We are afraid of missing out on something or having disappointed a dear one by not getting exactly the Christmas present on
their most wanted list. Just get yourself back on track! Christmas is
also the time for new things to arise in your life and you are the one to
make them happen. Start by taking baby steps, it can be very simple.
Do it like the Germans do and make room for something that you can
do with your whole family, conjuring up the bonding system between
value system and putting the latter in place. It can be little things that
make a difference. Like starting a conversation with a person that
comes from another country and really listening to what
he or she is telling you. Crossing cultural boundaries
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makes the world not only a much more colorful,
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but also a brighter place.
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That by no means is meant to sound
emotional. You just have to take a look
around you. Encourage your kids to take
part in cultural exchanges at school. Or
take them on city trips elsewhere in Europe,
if you can. It will be well worth your while.
Experiences like this will supply them with
the right attitude for the future. So use the holiday season to set new goals for yourself in
the future. We are not talking about the „I have
to lose weight“ or „I have to stop smoking“ bit,
but changes that will make a difference. And if there
is only one thing that you might want to do differently
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hear anything but the old Christmas songs like „Last Christmas“
from the infamous Pop-Duo of the eighties, „Wham“, that they
play on the radio year after year and that actually is a chart breaker
everytime. But you never seem to get tired of it. So why not tune
into another frequency for a change and make it your own? Which
means nothing else but blending out all the distractions that life co-
like make-up for the girls or lego for the boys it would be the greatest
thing, if they were not disappointed by Father Christmas. Fact is that
the tasks ahead of us and the loose ends that are left to tie up will not
stop persuing us in the year to come. We cannot solve the problems
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visible signs that Santa Claus is coming to town and with him the
gifts under the tree that you or your loved ones have been hoping for
a long time. Or you may be wondering what to give your next door
neigbour. Should you buy him or her a present at all in the hope that
it will bring you closer together or that a closer friendship might be
possible then? Sometimes we are so caught up in our own thinking
that has us wired a certain way that we keep our eyes shut for the
most important thing that this holiday season can teach us about
ourselves and about others. Don‘t try so hard to please everyone and instead opt for a new approach to the things to come, to the
year ahead, even if there may be some backlash to go along with
it. Instead focus on your own inner voice this Christmas and hear
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Seite 16 - Nummer 51
KÖNIGSTEINER WOCHE
Kraniche – geheimnisvolles
Wunder der Natur
Dem Ruf der Kraniche folgten 120 Teilnehmer beim Vortrag der Kolpingfamilie
Königstein.
Königstein – Seit jeher strahlen die Kraniche
eine große Faszination auf die Menschen
aus. Dies wurde kürzlich bei einem Vortrag
der Kolpingfamilie Königstein einmal mehr
deutlich, als 120 Teilnehmer dem „Ruf der
Kraniche“ ins Katholische Gemeindezentrum
folgten. Der Referent des Abends, Carsten
Linde, hat sich seit der Pensionierung als
Rektor einer niedersächsischen Schule gemeinsam mit seiner Frau Rosi dem Mythos
der Kraniche nicht mehr entziehen können.
Mit seiner Kamera folgt der passionierte
Naturfotograf und Autor den „Vögeln des
Glücks“ von ihren Brutgebieten nördlich des
Hornborga Sees in Schweden über die Rastgebiete am Bodden nahe Stralsund und in
Frankreich weiter zum Laguna de Gallocanta
in Aragonien und schließlich zum Überwinterungsgebiet in der südspanischen Extremadura. Dass die Flugroute über die Taunusberge
und Königstein führt, ist weithin bekannt.
In seiner Multimediashow zeigte Linde, der
alljährlich mehrere Wochen als KranichRanger im Nationalpark Vorpommersche
Boddenlandschaft Kranichschutz ausübt, eindrucksvolle Fotos aus der geheimnisumwobenen Welt der grauen Vögel und der sie
umgebenden Mythen, eindrücklich ergänzt
durch Gedichte und Märchen. Fotos über
die Paarung und Aufzucht in der Stille fast
unberührter Natur, den Ruf und den Tanz der
Kraniche, ihr Sozialverhalten, den Flug in
kräftesparender Keilformation vor glutrotem
Himmel oder im fahlen Abendlicht vor dem
aufgehenden Vollmond in Harmonie und Ruhe, ließen die Zuschauer fast atemlos werden.
Besser als Carsten Linde selbst kann man es
nicht in Worte fassen: „Wenn Kraniche sich
vor Sonnenaufgang im dämmrigen Grau von
ihren Schlafplätzen erheben, sind sie umhüllt
vom Mythos ihrer langen Reise durch die
Zeit. Laut rufend steigen sie auf, formieren
sich zu Gruppen und keilförmigen Zügen und
fliegen der Sonne entgegen. Dunkle Vignetten
vor dramatisch aufgetürmten Wolkenbergen.
Ihre Rufe vibrieren in der Luft: Aufgeregte
Schreie, kurze trompetenartige Signale der
Verständigung, knurrende, ja gurrende Laute
dazwischen, und das anrührende Piepen der
Jungvögel. Sie ziehen davon, umweht von
Melancholie und begleitet von der ungestillten Sehnsucht der Zurückbleibenden, die ihre
Blicke emporrichten.“ Kolpingvorsitzender
Manfred Colloseus konnte Carsten Linde,
der selbstlos auf ein Honorar verzichtete, die
von den Teilnehmern gespendeten 500 Euro zugunsten des Kranichschutz-Deutschland
überreichen. Die Kolpingfamilie bemüht sich
derzeit gemeinsam mit Carsten Linde darum,
eine Ausstellung seiner schönsten Bilder in
Königstein zu ermöglichen.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Kids Camp und Kursana
locken das Christkind herbei
Königstein – Was braucht man für weihnachtliche Vorfreuden? Eine tief verschneite
Winterlandschaft? Dicke Flocken, die vom
Himmel auf die Erde tanzen? Gemütliche
Stunden mit Keksen und heißem Tee am
Kamin, um sich nach dem Schlittenfahren
aufzuwärmen? Da spielt Petrus dieses Jahr
nicht mit. „Macht nichts“, dachten sich die
Kinder aus der Vorschule, den ersten und
zweiten Klassen der Kids Camp bilingualen Grundschule, „dann verbreiten eben wir
Weihnachtsstimmung!“ Das wurde bereits
von langer Hand geplant und so schallen seit
Wochen die Stimmchen der Kinder durch das
festlich geschmückte Schulgebäude.
Die fröhliche Weihnachtsstimmung sollte
nun in die Welt hinausgetragen werden: Am
Montag dieser Woche marschierte eine elfköpfige Schar in rote Mützen und Mäntelchen
eingehüllte Weihnachtswichtel aufgeregt zum
Schultor hinaus und schnurstracks bei den
Senioren von Kursana wieder hinein. Dort
versammelten sich Jung und Alt bei Lichterglanz im Kaminzimmer. Die Kinder hatten
ihre anfängliche Schüchternheit bald abgelegt – schließlich waren sie nicht zum ersten
Mal bei den Nachbarn – und dann wurde zur
lebhaft rhythmischen Musik der Petersburger
Schlittenfahrt ein Tänzchen aufgeführt. Das
fand bei den Senioren großen Anklang, so
dass die Kinder ihren Auftritt gleich noch
einmal aufführen durften. In weihnachtlicher
Vorfreude glänzten nun tatsächlich alle Augen. Nicht nur bei den Kindern.
Wer sich informieren möchte, was wir im
Kids Camp machen, wenn wir nicht als
Weihnachtswichtel unterwegs sind, kann
sich unter 06174/2556135 bei Frau MüllerMäurer im Heuhohlweg oder unter Telefon
06174/9357880 bei Frau Springer in Schneidhain zu einem Besichtigungstermin der Königsteiner Kindergärten anmelden. Schule
und Vorschule sind über Frau Keener unter
06174/9987500 zu erreichen.
Sternsinger gesucht
Falkenstein – Wer träumt als Kind nicht
einmal davon, Königin oder König zu sein.
Einmal in Jahr besteht die Möglichkeit, diesen Traum wahr werden zu lassen, denn in
der katholischen Kirche besteht die Tradition, dass die „Heiligen drei Könige“ um
den 6. Januar von Haus zu Haus ziehen, die
Häuser segnen und kleine Spenden für einen
guten Zweck sammeln. Wer in Falkenstein
gerne einmal bei den Sternsingern dabei sein
möchte, der kann sich gerne bei Thomas Ehl
(E-Mail: [email protected] oder Mobilnummer 0176/27590203 melden. Ein erstes
Treffen für die Sternsinger 2016 ist für Freitag, 18. Dezember, 16 Uhr, im Jugendraum
an der Kirche, Heinzmannstraße 1 geplant.
Hier sollen Kronen gebastelt und Lieder einstudiert werden.
Die Kinder des Kids Camps verbreiteten fröhliche Weihnachtsstimmung in der Kursana Villa
in Königstein.
Herz in Gefahr – Herzinfarkt und dessen Therapie
Königstein – Im Rahmen der Herzwochen
2015 veranstalteten die Deutsche Herzstiftung
und die Klinik Königstein der KVB an der
Sodener Straße ein Herzseminar. Das Thema
des Abends hieß „Herz in Gefahr – Herzinfarkt und dessen Therapie“. Dr. Gerhard
Toepel, Chefarzt der KVB-Klinik Königstein,
begrüßte die trotz Wintereinbruchs gekommenen gut 80 Interessierten mit einer Einführung in das Thema und das Programm des
Abends. Er wies auf die Leistungen der Deutschen Herzstiftung in der breit angelegten
Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung über
HerzKreislaufkrankheiten und deren Gefahren und über Therapiemöglichkeiten hin. Die
Deutsche Herzstiftung habe in diesem Monat
bereits mehr als 90.000 Mitglieder (Patienten,
Angehörige und Ärzte).
Im ersten Vortrag erklärte Oberarzt Dr. Walter Magnet die Hintergründe für die Entwicklung eines Herzinfarkts und was bei einem
Herzinfarkt am Herz passiert. Die koronare
Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Herzerkrankung. Schätzungsweise sechs Millionen
Menschen leiden in Deutschland an der KHK,
der Vorläuferkrankheit des Herzinfarkts. Einen Herzinfarkt erleiden nach Schätzungen
jährlich 290.000 Menschen in Deutschland.
Die koronare Herzkrankheit beginnt früh, oft
schon Jahrzehnte vor dem Herzinfarkt. Viele
der lebensbedrohlichen Folgen dieser Erkrankung der Herzkranzgefäße, also der Adern,
die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen
versorgen, lassen sich durch rechtzeitige Erkennung und Behandlung vermeiden. Unser
Lebensstil und die sich daraus entwickelnden
Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Blutfettwerterhöhung, Diabetes, Übergewicht,
Rauchen, Bewegungsmangel und ungesunde
Ernährung sind für die Entstehung der KHK
verantwortlich. Nur in etwa 30 Prozent kündigt sich ein drohender Herzinfarkt mit der
typischen Brustenge bei Belastung oder auch
im Ruhezustand an. 70 Prozent erleiden den
„Infarkt aus heiterem Himmel“, der zu etwa
einem Drittel tödlich endet. Brustenge (Angina pectoris) tritt nur bei hochgradig engen
Herzkranzgefäßen auf. Weniger enge Gefäße
können aber so genannte instabile Gefäßwand-
Die Veranstalter des Herzseminars Dr. Gerhard Toepel (v. li.), Sonja Wessely und Christina
Hartmann (beide Deutsche Herzstiftung) Annette Graf, Dr. Walter Magnet.
ablagerungen (Plaques) haben, die plötzlich
aus der Gefäßwand in das Gefäß aufbrechen
und die eigentlich wohl gemeinte Blutgerinnung auslösen. Die Blutgerinnung ist dafür
da, dass wir bei einer Gefäßverletzung nach
außen nicht verbluten. Wird sie aber innerhalb eines Gefäßes ausgelöst, führt sie dazu,
dass ein Blutpfropf (Gerinnsel) das betroffene
Gefäß innerhalb von Sekunden vollständig
verstopft. Die Zellen hinter diesem Gerinnsel
bekommen dann keinen Sauerstoff und keine
Nährstoffe mehr. Die betroffenen Zellen sterben ab. Genau das passiert bei einem Herzinfarkt. Dr. Magnet veranschaulichte diesen
Vorgang in einem Zeitraffervideo. Die abgestorbenen Zellen geben chemische Stoffe, die
Herzenzyme, an das Blut ab.
Diese sind durch eine Blutentnahme messbar.
Neben typischen und gefährlichen EKG-Veränderungen bei einem Herzinfarkt bildet sich
an dieser Stelle später in der Herzmuskelwand
eine Narbe aus Bindegewebe. Diese Narbe
kann nicht mehr zur Pumpleistung des Herzens beitragen. Ist diese Narbe groß, kommt
es zur Herzschwäche. Bei einem drohenden
Herzinfarkt ist es wichtig sofort den Notarzt
über die „112“ zu rufen. Unter anderem kann
ein erstes EKG klären, ob ein akuter Herzinfarkt vorliegt.
Aus diesem Grund gab es für die Besucher
vor den Vorträgen und in der Pause die zahlreich genutzte Möglichkeit, bei der Leitenden
MTA, Frau Annette Graf, ein EKG schreiben
zu lassen. Dieses wurde vor Ort von den anwesenden Ärzten ausgewertet.
Nach der Pause erläuterte Dr. Toepel, Internist, Kardiologe und Präventivmediziner,
die moderne, erfolgreiche Therapie gegen
den Herzinfarkt. Diese setze genau bei den
instabilen Gefäßablagerungen an und trage
zum Schutz vor dem „Infarkt aus heiterem
Himmel“ bei. Die Plaques werden durch ein
Gesamtpaket aus gesundem Lebensstil und
Medikamenten stabilisiert. Die meisten der
im ersten Vortrag genannten Risikofaktoren
seien glücklicherweise durch gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressabbau
und Nichtrauchen positiv beeinflussbar. Die
moderne in der Zusammensetzung und Menge gesunde Ernährung nach den Leitlinien
der wissenschaftlichen Fachgesellschaften ist
hoch wirksam und darf darüber hinaus heute
auch gut schmecken und zur Lebensqualität
und -freude beitragen. Sich selbst kasteiende
Crash-Diäten sind heute out und werden in
der Klinik Königstein der KVB schon lange
nicht mehr angeboten. Ziel sei es durch eine
lebenslang gesunde Ernährung, das Herzinfarktrisiko nachhaltig positiv zu beeinflussen.
Gesunde Ernährung besteht aus regelmäßig
Gemüse und Obst, Vollkornprodukten und
zweimal in der Woche Fisch, sparsamen Verzehr von Fleisch, Wurst und Milchprodukten
und eher Nutzung von pflanzlichen Ölen. Genussmittel wie Schokolade und Süßigkeiten
seien nicht verboten, wenn sie maßvoll genossen würden. Alkoholische Getränke seien
sicher keine Medizin. Habe aber ein Patient
keinen Grund ganz oder teilweise darauf zu
verzichten, könne ein Genuss in Maßen auch
zur Lebensfreude beitragen. Klug sei, wer
darüber hinaus das Rauchen einstellt und
regelmäßig Ausdauersport betreibt. Dabei ist
es wichtig, dass man im Training nicht an die
Grenze der Belastbarkeit geht, sondern bei
ca. nur 75 Prozent der individuell, maximal
möglichen Herzfrequenz, die man in einem
Belastungs-EKG ermitteln kann, mehrmals in
der Woche über 30 bis 45 Minuten trainiert.
Dr. Toepel erklärte auch die Wirkungen der
nach einem Herzinfarkt wertvollen Medikamente wie Betablocker, ACE-Hemmer, Blutplättchen-Hemmer und Cholesterinsenker, die
den gesunden Lebensstil abrundeten. Gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, dass die
Medikamente besser wirken und oft in der
Dosis reduziert werden können. So kann man
sich vor den gefürchteten Nebenwirkungen
der Medikamente schützen. Erst wenn in einer
Herzuntersuchung schwere Herzkranzgefäßveränderungen nachgewiesen werden, kommen Therapien wie der Ballonkatheter, die
Stent-Implantation oder die Bypass-Operation
zur Anwendung. Die Interessierten nutzten
nach den Vorträgen die Gelegenheit für zahlreiche Fragen an die Referenten. Für weitere
Informationen: www.herzstiftung.de.
KÖNIGSTEINER WOCHE
SPORT
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Judoka der TSG Falkenstein
bei Bezirkseinzelmeisterschaft
Falkenstein – Zwei Judoka der TSG Falkenstein haben an der Bezirkseinzelmeisterschaft
West in Usingen teilgenommen. Liza Laudes
startete, zum ersten Mal überhaupt, in der
weiblichen U12. Da in dieser Gruppe nur
sehr wenige Mädchen und dazu noch in unterschiedlichen Gewichtsklassen antraten, haben alle kampflos den 1. Platz belegt. Damit
die Fahrt zu dieser Meisterschaft aber nicht
vergebens war, traten die Mädchen gegeneinander im Freundschaftskampf an, in dem Liza
Laudes einen Sieg für sich verbuchen konnte.
Spannender war es da schon in der männlichen U12: Luca Mesterharm hatte in seiner
Gewichtsklasse 3 starke Gegner. Gleich der
erste Kampf war sehr kräftezehrend, doch
konnte er diesen am Ende mit Ippon gewinnen.
Kaum Zeit zum Durchatmen gehabt, musste
er in den zweiten Kampf gehen. Er hat lange
gut gegengehalten, aber am Ende fehlte ihm
dann doch die Kraft, so dass er nach Punkten
verlor. Der letzte Kampf war sehr ausgeglichen aber am Ende verlor er diesen unglück-
Luca Mesterharm mit der Bronzemedaille.
lich. Mit dem 3. Platz und einer Bronzemedaille durfte er dennoch zufrieden nach Hause
gehen, hatte er sich doch leistungsmäßig zum
Vorjahr gesteigert.
Fotos: privat
Liza Laudes mit Goldmedaille und Maskottchen.
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SPORT
Nummer 51 - Seite 17
Flörsheimer Warte
Donnerstag, 17. Dezember 2015
GANZJÄHRIG
GEÖFFNET !
Weihnachtsmarkt in Mammolshain
am vierten Advent
Unbenannt-11 1
Mammolshain – Kerbeverein und Jugendfeuerwehr laden auch in diesem Jahr in
Mammolshain auf dem Bornplatz für den
vierten Adventssonntag, 20. Dezember, ab 14
Uhr, wieder zu einem der kleinsten Weihnachtsmärkte der Region ein mit zusätzlichen Angeboten. Die verschiedenen Stände
werden auf dem Bornplatz in der Dorfmitte
rund um den Weihnachtsbaum aufgebaut
und laden zum gemütlichen Beisammensein
bei heißem Äppler, Glühwein sowie heißem
Orangensaft für Kinder und Autofahrer ein.
Die Jugendfeuerwehr wird nachmittags frische Waffeln backen, wir werden bis in die
Abendstunden Würstchen grillen. An einem
Stand werden wieder frische Kartoffeln zu
Chips verarbeitet und feilgeboten.
Erstmals in diesem Jahr wird frisches Mammolshainer Brot zum Verkauf angeboten. In
Handarbeit und mit besten Zutaten gebacken
wird der Duft frischen Brotes die weihnachtliche Stimmung bereichern.
Inzwischen traditionell gehört auch der Stand
15.12.15 14:36
eines Mammolshainer Imkers zum Weihnachtsmarkt, der heimischen Honig – darunter natürlich auch den für unseren Ort
typischen Kastanienhonig – anbieten wird.
Zwei Stände mit Weihnachtsdekorationen
und verschiedenen Marmeladen runden das
Angebot des Weihnachtsmarktes ab und laden ein, nach letzten Kleinigkeiten für die
Lieben unterm Weihnachtsbaum zu schauen.
Für alle, die keinen Alkohol trinken wollen
oder dafür noch zu jung sind, werden wir
alkoholfreie Heiß- und Kaltgetränke bereithalten.
Wer das umfangreiche Angebot der Weihnachtsmärkte umliegender Städte bereits genossen hat, wird bei uns eher Gemütlichkeit
und Besinnlichkeit finden. Seit Bestehen des
Weihnachtsmarktes haben sich die Veranstalter jedes Jahr über eine gestiegene Anzahl
Besucher gefreut, die das Angebot im Ort als
besonders gemütlich schätzen, um bei einem
Glas heißen Getränks alte Bekannte zu treffen
und neue Bekanntschaften zu schließen.
Entspanntes Einkaufen in der Adventszeit –
Relaxed Christmas Shopping in Kronberg
Verlängerte Öffnungszeiten bis
18 Uhr
Damit die vorweihnachtlichen Einkäufe ein wenig stressfreier erledigt
werden können, haben viele Einzelhändler an den Adventssamstagen
ihre Öffnungszeiten bis 18 Uhr verlängert; in der Regel sind die übrigen
Geschäfte mindestens bis 16 Uhr
geöffnet.
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Woche bis Heiligabend, wer noch
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HGK bringt den Burgweg
zum Strahlen
Königstein (el) – Leuchtende Sterne spielen schon in der Weihnachtsgeschichte eine
große Rolle, wiesen sie doch den Weg hin
zum Christkind im Stall. Weihnachtlich mutet es auch in Königstein an und das dank
der Initiative vieler Einzelner und der Stadt.
Der Kapuzinerplatz wird von einem hübsch
geschmückten Weihnachtsbaum aufgewertet
und nun hat die Stadt auch im Burgweg drei
Sterne zur Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt, so dass dieser noch ein wenig mehr
Atmosphäre erhält.
Dass es dazu kommen konnte, dafür gebührt
auch HGK-Mitglied Emil Hees großer Dank,
der bei den Anliegern für diese Sterne gesammelt und dabei auf große Resonanz gestoßen
ist.
Denn alle, die gefragt wurden, haben sich
auch beteiligt. Hier die Liste der Unterstützer:
J.Glässer – Tabakwaren, Noy – Delikatessen,
Obsteck, Hotel Hirsch, Poc a Poc Mode, Tina
Blome Mode, Frisör Erhardt, Schreinerei Fischer und Emil Hees selbst.
Ein Dankeschön geht auch an die Stadt, die
den Weihnachtsschmuck zu ihren Lasten aufgehängt hat und natürlich auch an die Mitarbeiter des Betriebshofs, die jedes Jahr unsere
Stadt „erstrahlen“ lassen.
Vorweihnachtlicher
Hüttenzauber
Schneidhain – Nachdem nun die umfangrei- treff“ statt. Beginn dieser Feier
chen Baumaßnahmen im Stadtteil Schneidhain zur Fertigstellung kommen, veranstaltet
der Elferrat Schneidhain, nach einjähriger
Abstinenz am 19. Dezember wieder seinen
beliebten Hüttenzauber.
Dabei wird entgegen der ursprünglichen Ankündigung nicht etwa ein Standortwechsel
vorgenommen. Die Veranstaltung findet auf
dem angestammten Platz „Am Kuckucks-
ist um 15
Uhr. Der Veranstaltungsort selbst wird vorweihnachtlich geschmückt und der Elferrat
wird mit kleinen Überraschungen seine Gäste erfreuen. So werden einige Weihnachtsbuden aufgestellt und für das leibliche Wohl
seiner Gäste wird die „Narrenzunft“ wieder
bestens sorgen. Der Elferrat freut sich auf
zahlreichen Besuch dieses gemütlichen, vorweihnachtlichen Zusammenseins.
Das Miteinander der Generationen
steht beim Konzert im Mittelpunkt
Die Mammolshainer Sänger eröffneten das Adventskonzert schon mal als Ouvertüre zu ihrem
110-jährigen Bestehen, das sie im kommenden Jahr feiern werden.
Mammolshain (pit) – Mit dem Jahreskonzert für Musik und Satz gesorgt, sondern auch
zur Weihnachtszeit machte der MGV Heiter- eigens eine Strophe hinzugeschrieben.
keit Mammolshain seinem Namen mal wie- Es folgte mit „Island In The Sun“ ein Lied von
der alle Ehre. Gleich zu Anfang verstand es Harry Belafonte und mit „Plaisir d’amour“
der Kinderchor mit einer eigenwilligen Weih- ein bekanntes französisches Lied aus dem
nachtsgeschichte das Publikum in die richtige Jahr 1784. Mit Blick auf das folgende Stück
Stimmung zu bringen. Es war ein Auszug „Unsere kleine Nachtmusik“, bei dem die
aus dem Musical „Luzi hat was gegen Weih- Vierstimmigkeit des Chores sehr schön zur
nachten“, den die Beteiligten hierfür gewählt Geltung kam, zitierte Söchting: „Ohne Mohatten und der die Begebenheiten rund um zart wäre mein Leben ein Irrtum.“ Daher
die Geburt des Jesuskindes schilderte, in dem mahnte er an dieser Stelle noch einmal in
die Kinder nicht nur durch ihre Sangeskunst, Richtung der jüngsten Akteure des Vereins:
sondern auch mittels ihrer schauspielerischen „Musik ist das Wichtigste in der Entwicklung
Darstellung glänzen durften. „Kinder brau- eines Kindes!“
chen nicht nur etwas zum Singen, sie wollen Besuch hatte sich für die Eröffnung des
auch agieren“, erklärte Vereinsvorsitzende zweiten Teils des abwechslungsreichen
Kornelia Hinninghofen-Gernhardt das Ge- Abends eingefunden. Der Koreanische Frauschehen mit Heiliger Familie, Engel und enchor aus Frankfurt begeisterte nicht nur
vielen Teufeln, denen Herodes als Oberteufel durch seine Sangesleistung – „wie Lerchen“,
sozusagen Feuer unter dem Hintern machte schwärmte Kornelia Hinninghofen-Gernhardt
und von himmlischen Heerscharen nichts – sondern auch durch bezaubernde Kostüme
wissen wollte.
aus farbenfroher Seide.
Als Dankeschön für das kurzweilige Spiel „Licht der Weihnachtszeit“, „Weißer Wintergab es für die jungen Akteure – passend zum wald“, „Weihnacht“ und „Jingle Bells“ waren
Nikolaustag – Tüten mit Äpfeln, Nüssen und weitere überaus bekannte, aber auch weniger
ein paar Süßigkeiten, und für Chorleiterin bekannte Stücke, die beim Publikum auf viel
Nadja Gorbacheva und ihre Helferinnen bun- Resonanz stießen. Sogar Weihnachtsgedichte
te Blumensträuße. Kornelia Hinninghofen- gab es zu vernehmen.
Gernhardt wandte sich aber auch an die Schließlich freute sich Kornelia HinningEltern: „Ihr motiviert und probt mit den Kin- hofen-Gernhardt aber auch, diverse Ehrundern die Texte – nur so funktioniert das.“ Lob gen bei passiven und aktiven Mitgliedern
gab es aber auch von Eltern und Großeltern vornehmen zu können. So ist zum Beispiel
an den Tischen, wenn das eine oder andere Heinz Heckenmüller insgesamt 70 Jahre
Kind zu ihnen kam: „Du warst toll! Klasse beim Verein dabei und sang davon 60 Jahre
hast Du das gemacht“, versicherten sie ihren mit. Auch Josef Fuchs konnte für 70 Jahre
Sprösslingen.
Mitgliedschaft geehrt werden und ähnlich
Dann war es aber schon am gemischten Chor, wie bei Heinz Heckenmüller verhielt es sich
der vom SKG Walldorf verstärkt wurde, auf bei Mammolshains vormaligem Ortsvorsteder Bühne „für den Generationswechsel zu her Bernd Hartmann. Er ist seit 50 Jahren
sorgen“, so Moderator und Ehrenvorsitzender MGVler und konnte davon 40 Jahre als aktiRudolf Söchting, und mit einem fröhlich und ver Sänger wirken.
beschwingt intonierten „Wir feiern ein Fest Ein guter Moment um mal inne zu halten und
der Freude“ in einem Arrangement von Lo- zu überlegen, ob es nicht generationenüberrenz Meierhofer „sein“ Konzert zu eröffnen – greifend aktive Mitglieder im Verein gibt.
quasi als Ouvertüre zum 110. Geburtstag, den Und nach kurzem Nachdenken sagte Korder Verein im kommenden Jahr feiert. Weiter nelia Hinninghofen-Gernhardt auf Anfrage:
ging es mit „Kumbayah My Lord“ und zu „Renate Diener singt im gemischten Chor,
dem schönen volkstümlichen und ein wenig ihre Tochter Katharina gehört zum Team des
melancholischen Lied „Blaue Himmelsseide“ Kinderchors und deren Tochter Mara singt in
hatte Chorleiter Matthias Minzberg nicht nur diesem Chor.“
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Emotionsgeladene Herz-Schmerz
Dramatik bei Villa Borgnis
Königstein (js) – Es war ein wahrhaft ergreifendes Stück, das man so kurz vor dem dritten Advent in einem für Theaterstücke zwar
eher unüblichen, aber nichts desto trotz umso
passenderen Ambiente mit der Villa Borgnis geboten bekam. Hier konnte man einen
Abend lang voll und ganz in die Goethezeit
eintauchen und die Gefühlswelt der Charlotte
Buff hautnah erleben. Vor allem eingefleischte Goethefans kamen hier voll auf ihre Kosten. Dabei hätte es wohl kaum eine bessere
Besetzung für die Rolle der Charlotte Buff
geben können als Schauspielerin Gertrud
Gilbert, die für jene Figur geradezu gemacht
zu sein schien. Bevor jene Granddame das
Publikum mit ihrem Besuch beehrte, gab es
jedoch zunächst erst einmal eine kurze Erklärung bezüglich des besonderen Verhältnisses
vom damals noch jungen Goethe zu Charlotte
Buff, das von Christoph Schlott, Vorsitzender
von „Terra incognito e.V.“ und gleichzeitig
Veranstalter, dargelegt wurde, um so einen
kurzen Einstieg zu geben. „Oh, ich höre
schon die Kutsche draußen“, vermeldet der
Veranstalter dann auch sogleich und gibt die
Bühne für die ältere Dame frei, die mit Stolz
und erhobenen Hauptes das kleine Zimmerchen betritt, um dort auf Goethe zu warten,
den sie nach vielen Jahren einmal wieder
sehen möchte. Gleich bei ihrer Ankunft fällt
der Blick der reifen, eleganten Frau in den
Spiegel, in dem sie sich stolz und kritisch
zugleich begutachtet. „Na, ich habe mich ja
trotz meines Alters noch gut gehalten. Wenn
man bedenkt, dass ich zwölf Kinder zur Welt
gebracht habe“, beginnt sie sich selbst zu loben, indem sie das ersehnte Wiedersehen mit
ihrem geliebten Goethe kaum erwarten kann.
Bei jedem Pferdekutschengeräusch rennt sie
schier aufgeschreckt zum Fenster, um zu sehen, ob es ihre verflossene Liebschaft ist, die
sie so sehnlichst herbei wünscht. Gleichzeitig
kommen bei der inzwischen in die Jahre
gekommenen Dame auch immer wieder alte
Erinnerungen hoch, die sie laut monologisierend vor dem Publikum Revue passieren ließ.
So zum Beispiel ihre erste Begegnung mit
Goethe in Weimar, wo er mit ihr, aufgrund
seines Praktikums am Kammergericht, seine
erste Begegnung hatte. Wie viel schöner und
besser wäre mein Leben wohl an der Seite Goethes gewesen?“, fragt sich Charlotte
Buff, die aufgrund alter, in ihr hochkommender Erinnerungen, teilweise von ihren Gefühlen übermannt wird, welche das Publikum,
aufgrund der geringen Distanz zur Bühne
hautnah erleben konnte. Große Wehmut überkommt sie, wenn sie an ihr nicht allzu glückliches Leben denkt, das hauptsächlich durch
die Aufzucht ihrer Kinder determiniert war.
Briefe, Brot und Windeln seien in ihrem Leben am meisten durch ihre Hände gegangen,
klagt die ältere Dame, die auch in ihrer Ehe
nie recht die ersehnte Erfüllung gefunden hat.
Dabei scheinen ihre Gefühle hinsichtlich ihres großen Familiensegens sehr ambivalenter
Natur, erfüllt sie doch der ihr bescherte reiche
Kindersegen, neben all den damit durchlebten Mühen und Anstrengungen, auch mit
reichlich Stolz und Glück. Letzteres hebt sie
SPORT
SPORT
Charlotte Buff (Gertrud Gilbert) schwelgt in
Erinnerungen an die Zeit, als sie vom jungen
Goethe umworben wurde. Foto: Schnurawa
immer wieder hervor, wenn es darum geht,
Liebeskonkurrentin Charlotte von Stein in
den Schatten zu stellen. Großen Groll bringt
sie gegen diese Dame zum Ausdruck, die
ihr zeitlebens ein Dorn im Auge war. Ihre
Kontrahentin hätte bei weitem nicht so viel
erreicht wie sie, beteuert die galante Lady, die
sich noch immer etwas von ihrem kindlichen
Charme bewahrt hat. Gleichsam eines jungen
Teenagers schwärmt sie noch immer so sehr
von ihrem Goethe, an dessen Seite sie sich
jetzt, wo ihr Ehemann nicht mehr am Leben
ist, einen erfüllten Lebensabend erhofft.
Das besondere des Stücks war dabei die
durchgängige Monologisierung, bei welcher
das Publikum quasi buchstäblich aus nächster Nähe die Gefühlslagen Charlotte Buffs
mit durchleben durfte. Hierzu trug auch der
kleine Saal bei, der eine ganz besondere
Stimmung und gleichzeitig nahezu eine Distanzlosigkeit schuf. Manchmal, so schien es,
als ob Charlotte Buff direkt zum Publikum
spreche, um ihrem Unmut Luft zu machen,
dann wiederum schien es so, als sei die
versierte Schauspielerin nur auf sich selbst
fokussiert, ohne vom Publikum auch nur die
geringste Notiz zu nehmen.
Was man mit ein wenig Geschick und viel
Improvisationstalent so alles evozieren kann,
zeigte sich an der stilvollen Bühnenausstattung, die, obwohl sie aus verschiedenen
Hausständen zusammengestellt war, dennoch
ihre Wirkung keinesfalls verfehlte. Geradezu heimelig und dem Einrichtungsstil der
Goethezeit durchaus angemessen, war der
Stil des Wohnzimmers, in dem sich auch
ein funktionstüchtiges Klavier befand, auf
dem sich die ältere Dame die Zeit vertrieb
und lauthals, unterhaltend vor sich hin sang.
Während des Singens fühlt sie sich in die Zeit
zurückversetzt, als der junge Dichter sie zu
Hause im Kreise ihrer Geschwister besucht
hatte und ihren Klängen mit Wonne lauschte.
Schließlich muss sie jedoch einsehen, dass es
keine Erneuerung der Beziehung geben wird,
worauf sie sich wieder auf ihre eigene Stärke
und Zielstrebigkeit besinnt.
SPORT
SPORT
FC-Weihnachtsfeier als Neustart
Mammolshain – Die Weihnachtsfeier am
kommenden Samstag soll für KreisoberligaNeuling FC Mammolshain bereits als Neustart für das Jahr 2016 dienen. „Wir können
zurückblicken auf den dritten Aufstieg in Folge und aus dem Lehrgeld, das wir in der Vorrunde bezahlt haben, werden wir die richtigen
Schlüsse ziehen“, erklärt Christian Aulich, im
Meisterjahr Torschützenkönig und seit April
auch 2. Vorsitzender. Unter Lehrgeld versteht
er die vielen Niederlagen, fast immer nach
eigener Führung. Umso bitterer für die Moral
dabei: Mammolshain ging allzu oft in den
Schlussminuten K.o. Jüngstes Beispiel: Das
2:3(1:0) im nachgeholten Derby beim EFC
Kronberg. Bis zur 86. Minute lagen die Gäste
mit 2:1 vorn, ehe Kronberg das Spiel noch
drehte. Zu diesem Zeitpunkt standen freilich nur noch zehn Mammolshainer auf dem
Platz, weil Schiedsrichterin Felina Dietsch
(Langen) Kapitän Niklas Predehl wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte gezeigt
hatte. Ungünstiger hätte der Ausschluss kaum
sein können, hatte doch Lorenz Albeck (73.)
mit einer direkten Freistoß über die Abwehr ins kurze Eck das 2:1 erzielt. Da half
es auch nicht, dass Erfolgstrainer Michael
Drogi unmittelbar vorher für den verletzten Reichenbach eingewechselt worden war.
Inzwischen Trainer in Unterliederbach gilt
sein Spielerpass noch für den FC. Mit Abwehrchef Predehl fehlte in der Schlussphase
einfach zahlenmäßig eine Größe. Die Folge:
Das 2:2, wie schon das erste Tor nach einer
Ecke. Die Angst schien die Mannschaft zu
lähmen und fast zwangsläufig kassierte sie
dann auch noch den Kronberger Siegtreffer.
„Das muss aus den Köpfen raus, deswegen
wird die Pause der Mannschaft weiterhelfen“,
macht Ex-Trainer Drogi dem Tabellenvorletzten Mut. Zudem wird es auch personell
zu Veränderungen kommen. Neben Tobias
Reichenbach und Heiko Ullmann, die schon
im Herbst den Kader ergänzten, darf das neue
Trainergespann Benjamin Becker/Alex Goncalves mit weiteren Verstärkungen rechnen.
So kehrt Martin Sievers aus Amerika zurück,
die verletzten Hohenloser und Hain werden
wieder fit und auch Becker selbst wird als
Spielertrainer mitwirken. Er ist noch auf der
Suche nach einem Stürmer, weil Christian
Aulich seine aktive Karriere beenden will.
„Nur wenn Not am Mann ist, werden ich helfen“, sagt Aulich, gewissermaßen stand by.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Nummer 51 - Seite 21
Internationale Ballett Gala mit weihnachtlichem Tanz
Königstein (js) –Es weihnachtet sehr. Das
war dieser Tage auch in der Königsteiner
Ballettschule zu spüren, die sich für das Jahresende etwas ganz Besonderes hatte einfallen
lassen. Mit der zum Jahresabschluss stattfindenden internationalen Ballett Gala stand für
die frischgebackene Leiterin Andreea Radu
und ihre Ballettschüler, im wahrsten Sinne
des Wortes, ein Highlight der Extraklasse
ins Haus. Eine besondere Ehre war es für die
Königsteiner Ballettschule, sich als Gastgeber
präsentieren zu dürfen, wobei es für die neue
Inhaberin gleichzeitig eine Premiere war, diese Veranstaltung ausrichten zu dürfen. Bereits
im Januar hätten die umfangreichen Vorbereitungen begonnen, so die überaus engagierte
Ballettlehrerin, die stets mit viel Energie und
Herzblut bei der Sache ist. Dass zu der Vorbereitungsarbeit weit mehr gehört als das bloße
Einstudieren von Tänzen, konnte man selbst
als Laie bei der Aufführung bemerken, wo
nichts dem Zufall überlassen wurde. Perfekt
abgestimmt waren auch dieses Mal wieder
Musik und Outfits auf die einzelnen Choreografien, welche Andreea Radu zusammen mit
dem ihr in der Tanzschule zur Seite stehenden
Tanzlehrer Cornel Bercea zusammengestellt
hatte.
Für einen herrlichen Auftakt sorgte des Weiteren wieder Moderatorin Margit Lieverz, die
ehemals selbst Ballettstunden an der Königsteiner Ballettschule genommen hatte und
sich dadurch jener bis zum heutigen Tage so
verbunden fühlt. Tanz sei das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen Seele, zitierte
Margit Lieverz den deutschen Kaufmann, Maler und Schriftsteller Thomas Niederreuther,
der damit vor allem die oftmals so unterschätzte Bedeutungskraft des Tanzes mehr in
den Fokus rücken wollte. An diesem Abend
bedurfte es allerdings gar keiner großen Worte, vermittelte doch das umfangreiche Programm mehr als nur einen kurzen Eindruck
von der tiefen Aussagekraft des Tanzens, der
sich in einem wahrhaft beeindruckenden Facettenreichtum an Tanzstilen widerspiegelte.
Vertreten waren die Länder Italien, Deutschland und Japan, die mit jeweils mehreren Ballettschulen verschiedener Städte an den Start
gingen. Dabei war das gemeinsame Anliegen
nicht nur Ballettkunst zu zeigen, sondern auch
ein Stück weit Individualität zu präsentieren,
die sich vor allem in dem so genannten Charaktertanz zeigte, der stets ein Mix aus Ballett
nalität der großen und kleinen Tänzer überaus
beachtlich.
Kein Wunder also, dass die Zuschauer unentwegt um Zugaben baten. Auch Ballettschulinhaberin Andreea Radu zeigte sich sehr
zufrieden und stolz über die hervorragenden
Leistungen ihrer großen und kleinen Schützlinge, die mit so viel Begeisterung bei der
Sache gewesen wären. Ein herzliches Dankeschön möchte sie an dieser Stelle aber auch
nochmals all denjenigen, darunter vor allem
den engagierten Eltern aussprechen, die die
Kids so tatkräftig hinter der Bühne betreut
und unterstützt haben.
Heiligabend nicht allein
Die Tänze, die die verschiedenen Ballettschulen auf der Bühne des Hauses der Begegnung
zeigten, waren ebenso spannend wie abwechslungsreich. Foto: Photografic/Dietrich Milde
und Volkstanz darstellt. Hierdurch erhalte er jungfrauen“ mit viel Geschick und Präzision
eine individuelle Note, so die Leiterin, die dargeboten. Aber auch die Kleinsten gaben ihr
sich selbst seit der frühesten Kindheit dem Bestes. Welch großes Talent in ihnen steckt,
bewiesen aber auch die Jüngsten, die mit ihren
Ballett verschrieben hat.
So spannungs- und abwechslungsreich wie gerade mal drei Jahren als kleine Marienkäfer
die Tänze selbst waren jedoch auch die in ih- in ihren rot-schwarz gepunkteten Kostümen
nen zum Ausdruck gebrachten Stimmungen. zusammen mit Ballettlehrerin Andreea Radu
Recht imposant war der beispielsweise an den grazil mit einstudierten Schritten und fast ohAnfang gestellte so genannte „Lustige Tanz“, ne Lampenfieber gleichsam wie kleine Federn
in dem kleine Primaballerinas und Clowns mit über die Bühne schwebten. Geradezu putzig
gekonntem Tanz überzeugten. Mal etwas fet- waren zudem die in rosa gekleideten Miniziger und vor allem anders als das klassische prinzessinnen mit Krönchen, die sich schnell
Ballett war der so genannte „Flex“, bei dem in die Herzen des Publikums getanzt hatten,
eine Solotänzerin, statt in klassischem Tutu in das in solch großer Zahl vertreten war, dass
dunklem Zweiteiler zu schnellen Beats über die Sitzplätze kaum ausreichten und der eine
die Bühne fegte und eleganten, modernen oder andere sogar mit einem Stehplatz auf der
Empore vorliebnehmen musste.
Tanz präsentierte.
Natürlich durften aber auch die klassischen, Da es aber schließlich auch eine weihnachtliimmer wieder anmutig wirkenden Tänze nicht che Vorstellung war, durfte freilich auch die
fehlen, die sich zum Beispiel in dem „Tanz weihnachtliche Komponente nicht zu kurz
der Feen“ oder dem „Polka Tanz“ mit der dar- kommen. So erschienen dann auch gleich
auf abgestimmten Musik von Tschaikowsky zu Beginn der zweiten Hälfte ganz viele, in
manifestierten. Eine andere, ebenfalls vertre- silbrig glänzende Kleidchen gehüllte, kleine
tene Tanzrichtung war zudem die Neoklassik, Engelchen, die mit Teelichtern eifrig um die
die vor allem den zweiten Teil der Aufführung Wette tanzten. Gar nicht so einfach war der
determinierte. Mit viel Emotion und Talent Tanz mit den Lichtchen, den die Kids jedoch
wurden hier tänzerisch Märchenszenen aus mit Bravour meisterten. Überhaupt war das
„Esmeralda“, „Dornröschen“ oder den „Meer- Talent und die an den Tag gelegte Professio-
Hochtaunuskreis – Am 24. Dezember öffnet
der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt ab
19 Uhr seine Türen in den Räumen der Altenwohneinrichtung in Oberursel-Oberstedten,
Hauptstr. 52 und lädt zu einem gemütlichen
Treffen bei Speis und Trank ein. Eingeladen
sind solche Menschen, die an Heiligabend
aus den unterschiedlichsten Gründen allein
sind. Sie müssen keine Mitglieder sein und
müssen auch nichts mitbringen. Den Abend
im Kreise anderer Mitmenschen zu verbringen, die auch in diesem Jahr einsam sind,
kostet nichts. Man darf einfach vorbeikommen und es sich ein bisschen gutgehen lassen. Für die Planung wäre es einfacher, wenn
sich die Gäste anmelden würden – mit der
Post, per E-Mail unter [email protected], Telefon 06172/9233301 oder per
Fax an 06172/9233302.
Eltern-Kind-Turnen
Falkenstein – Ab dem 13. Januar 2016 wird
es zusätzlich zu den Montagsgruppen zwei
neue Gruppen Eltern-Kind-Turnen am Mittwoch in der TSG Falkenstein geben. Diese
werden vom lizensierten Fitnesstrainer Stephan Jacobs geleitet und finden mittwochs
von 15 bis 15.45 Uhr und von 15.45 bis 16.30
Uhr in der Turnhalle des Bürgerhauses statt.
Teilnehmen können alle Kinder ab eindreiviertel bis drei Jahre zusammen mit einem
Elternteil. Die Montagsgruppen des ElternKind-Turnens, ebenfalls für die gleiche Altersgruppe, bleiben parallel bestehen. Finn
Tharand wird die Leitung von Rayisa Frühschütz übernehmen. Die Zeiten am Montag:
15.30 bis 16.15 Uhr und 16.15 bis 17 Uhr.
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Gottesdienste in den katholischen Kirchen
Pfr. Olaf Lindenberg
06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich
06174 – 63 91 803
Pastoralref. Andrea Bargon
06174 – 29 39 986
Pastoralreferent Thomas Klima
06174 – 6 12 19
Gemeinderef. Miriam Book
06173 – 952497
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Marien
Königstein
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo., Di., Do. + Fr. – Do 9 – 12 Uhr
Mo, Di., Mi. + Do. 14 – 17
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Sonntag, 20.12.
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† Hermann und Rüdiger Fell u. verstorbene
Angeh.
† Dr. Norbert Fromm
† Paul und Hedwig Ostmann
† Johann u. Frieda Jung u. Angehörige
† Karl Flugel und Eltern
18.30 Uhr Heilige Messe ANDERER Gottesdienst
Dienstag, 22.12.
16.45 Uhr Heilige Messe anschl. eucharistische Anbetung
† Rosi und Marianne Fleith
Donnerstag, 24.12.
15.00 Uhr Krippenspiel
17.30 Uhr Familienchristmette
22.00 Uhr Christmette
Freitag, 25.12.
11.00 Uhr Heilige Messe mit Motettenchor
† Marianne Willke
Samstag, 26.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
† Martha Schlegel u. Emil Metzinger
Sonntag, 27.12.
11.00 Uhr Heilige Messe
18.30 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 29.12.
16.45 Uhr Heilige Messe
† Verst. Katharina Stolz und alle Leb. und
verst. Angehörige
Donnerstag, 31.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
Freitag, 01.01.2016
11.00 Uhr Heilige Messe
18.30 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 03.01.
11.00 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Donnerstag, 17.12.
16.00 Uhr Krippenspielprobe in der Kirche
Montag, 21.12.
15.00 Uhr Froher Feierabend
Dienstag, 22.12.
10.00 Uhr Krippenspielprobe anschl. gemeinsames
Mittagessen in der Kirche
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Christkönig
Falkenstein
Pfarrbüro: Am Steingarten 4
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo. 8-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Donnerstag, 17.12.
19.00 Uhr Vesper in der Marienkapelle
Freitag, 18.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 20.12.
09.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 24.12.
16.00 Uhr Familienchristmette
Freitag, 25.12.
009.30 Uhr Hochamt
† Hermann Bind u. verstorbene Angehörige
Sonntag, 27.12.
09.30 Uhr Heilige Messe
19.00 Uhr Ökum. Abendgebet mit Liedern aus Taizé in
der Marienkapelle
Donnerstag, 31.12.
17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresschluss in der ev. Kirche
Freitag, 01.01.2016
11.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 03.01.2016
09.30 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Heilig Geist
Glashütten
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email:
[email protected]
***
Donnerstag, 17.12.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 19.12.
18.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 24.12.
17.00 Uhr Krippenfeier
Familiengottesdienst zu Weihnachten mit
Krippenspiel und festlicher Musik
Freitag, 25.12.
09.30 Uhr Hochamt
† Cecilie und Robert Bauer
Samstag, 26.12.
09.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 31.12.
17.30 Uhr Ökum. Jahrabschlussandacht
Gebet, Gesang und Gedanken zum Jahreswechsel
Samstag, 02.01.2016
18.00 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Donnerstag, 17.12.
06.00 Uhr Frühschicht, anschl. gemeinsames Frühstück im Pfarrsaal
Freitag, 18.12.
16.30 Uhr Probe für das Krippenspiel
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Michael
Mammolshain
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: st.michael@ @mariahimmelfahrtimtaunus.de
***
Sonntag, 20.12.
11.00 Uhr Heilige Messe
Mittwoch, 23.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 24.12.
17.00 Uhr Familienchristmette
Freitag, 25.12.
11.00 Uhr Hochamt
Sonntag, 27.12.
11.00 Uhr Hochamt
Mittwoch, 30.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 31.12.
17.00 Uhr Heilige Messe zum Jahresschluss
† Gerhard Buckel und Gabriele Dietz
Mittwoch, 03.01.
11.00 Uhr Heilige Messe
Regelmäßige Gebetszeiten
Euch. Lobpreis und Anbetung:
Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael
(nicht in den Schulferien)
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 22 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
Kirchort
St. Johannes
Schneidhain
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: [email protected]
Geöffnet: Mi. 15.30 Uhr – 18.30 Uhr
***
Samstag, 19.12.
18.00 Uhr Heilige Messe
Mittwoch, 23.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 24.12.
17.30 Uhr Familienchristmette mit Blechbläserbegleitung
Samstag, 26.12.
11.00 Uhr Heilige Messe
Mittwoch, 30.12.
18.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 31.12.
18.00 Uhr ökum. Wortgottesfeier in der ev. Kirche
Samstag, 02.01.
18.00 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Philippus u. Jakobus
Schloßborn
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: [email protected]
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Di 8.00 – 12.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr
***
Freitag, 18.12.
10.00 Uhr Heilige Messe (im Gemeindehaus)
† Maria und Emil Lummel und verst. Angehörige
† Verst. der Familien Ickstadt und Wehmeier
Sonntag, 20.12.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Verst. der Familien Eckhardt u. Conrady
† Amt f. Hildegard Kilb
† Bruno Klomann u. verst. Angeh.
† Gertrud Bodensohn
† Rosemarie Zelter
† Gerhard und Elisabeth Großmann, Sohn
Dietmar und verst. Angehörige Joseph und
Lina Rauf
† Albert Hofmann (Altersturner TV)
† Leb. und Verstorbene des Jahrganges 1940
Montag, 21.12.
16.15 Uhr vorweihnachtlicher Gottesdienst mit dem
Kindergarten Marienruhe anschl. gemeinsamer Ausklang bei Plätzchen und Punsch /
Glühwein
Dienstag, 22.12.
19.00 Uhr Heilige Messe (im Gemeindehaus)
Donnerstag, 24.12.
15.00 Uhr ökum. Krippenfeier
22.00 Uhr Christmette
Sonntag, 27.12.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Verstorbene d. Familien Kempf u. Mader
† Alwin Hofmann und verst. Angeh.
† Katharina und Josef Mohr und verst.
Angeh.
† Albert Hofmann
Dienstag, 29.12.
19.00 Uhr Heilige Messe (im Gemeindehaus)
† Verstorbene der Familien Bayer u. Pritz
Freitag, 01.01.2016
11.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 03.01.2016
09.30 Uhr Heilige Messe
VERANSTALTUNGEN:
Sonntag, 20.12.
10.30 Uhr „Kirchencafé zum Thema „Flüchtlinge in
Schloßborn“
Die Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt im
Taunus und ihre lokalen Gremien laden
alle Interessierten ein, über das Thema ins
Gespräch zu kommen. Es werden auch Vertreter des Kirchorts Glashütten und des dort
gegründeten „Freundeskreises Integration“
sowie betroffene Familien erwartet.
Mittwoch, 23.12.
19.00 Uhr kfd-Frauenkreis im Gemeindehaus
_______________________________________
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 9.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr; Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Altenheim St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Regelmäßige Gebetszeiten / Beichtzeiten
Beichtgelegenheit:
Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.45 Uhr in St. Vitus.
Rosenkranzgebet:
Montags, 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Dienstags, 17.30 Uhr in St. Marien
Am 3. Freitag im Monat, 18.00 Uhr in Christkönig
Samstags, 17.30 Uhr in St. Alban
Montag - Freitag, 18.00 Uhr Haus Raphael, Königstein
Stille Gebetszeit:
Montag - Freitag von 15 bis 17 Uhr in St. Marien
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
nächster Termin 10.08.2015
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
PFARREI MARIA HIMMELFAHRT IM TAUNUS
VERANSTALTUNGEN:
Samstag, 19.12.
14.00 Uhr ganzheitliche Berichterstattung von der
Philippinenreise in St. Vitus
Bereitet dem Herrn den Weg!
Herzliche Einladung zur Begegnung, zum Gespräch, zum
Empfang des Sakramentes der Versöhnung. Jeden Abend
im Advent von 20.00 bis 21.00 Uhr in St. Peter und Paul,
Kronberg
Bitte beachten: Das Zentrale Pfarrbüro und die Kirchortbüros sind in der Zeit vom 24.12. bis zum 3.1. geschlossen.
Ein Seelsorger ist über das Notfalltelefon zu erreichen.
Katholische
Kindertagesstätten
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
[email protected]
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
[email protected]
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
[email protected]
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
[email protected]
schäfer
Freitag, 01.01.
10.00h
Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin StoodtNeuschäfer
Sonntag, 03.01
10.00h
Gottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Sonntag, 10.01.
10.00h
Gottesdienst mit Prädikantin Inge Stiehl
Montag, 11.01.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
09.45h
Senioren-Gymnastik im Adelheidstift
19.30h
Vokalensemble
Dienstag, 12.01.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Konfirmanden K 2017
17.00h
Konfirmanden K 2016
Donnerstag, 14.01.
16.00h
Große Kinderkirche (Kinder ab 2. Schuljahr)
Saal
19.00 Uhr Handarbeitskreis im Arno-Burckhardt-Saal
Samstag, 19.12.
17.00 Uhr Adventsfeuer am Arno-Burckhardt-Saal
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Anfänger (Kinder von 3-4 Jahren)
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Fortgeschrittene (Kinder von 3-4 Jahren)
Mittwoch, 16.00 - 16.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Freitag, 18.12.
17.30 – 18.30 Uhr Probe fürs Krippenspiel
Dienstag, 22.12.
17.30 – 18.30 Uhr Generalrpobe!
Sonntag, 20.12.
11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Frey + die Pfadfinder bringen
das Friedenslicht (bitte Laterne usw. mitbringen)
Montag, 21.12.
17.30 Uhr Pfadfinder
Dienstag, 22.12.
16.00 Uhr – 17.30 Uhr
Konfirmandenunterricht in Neuenhain
Heiligabend, 24.12.
15.00 Uhr Weihnachtskrippenspiel für Familien
16.30 Uhr Christvesper mit Pfr. Spangenberg
1. Weihnachtsfeiertag Samstag, 26.12.
11.00 Uhr Singgottesdienst Pfr. Frey
2. Weihnachtsfeiertag Sonntag, 27.12.
kein Gottesdienst in Mammolshain!
Donnerstag, 31.12.
17.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst Pfr. Frey
Freitag, Neujahr, 01.01.2016
17.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Empfang in
Neuenhain!
Sonntag, 03.01.
11.00 Uhr Gottesdienst
Mittwoch, 06.01.
18.30 Uhr Arbeitskreis in der evang. Kirche
Sonntag, 10.01.
11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Frey
Dienstag,, 12.01.
16.00 Uhr – 17.30 Uhr
Konfirmandenunterricht in Neuenhain
Musikalische Grundausbildung
Aufbaukurs (Kinder ab 5 Jahren)
Mittwoch, 17-17.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Chorsingen
Finken (Kinder von 4 - 6 Jahren)
Donnerstag, 10.45-11.30 Uhr und 14.30-15.15 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Kurrenden
Kurrende 1 (Kinder der 1. + 2. Klasse)
Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende 2 (Kinder ab der 3. Klasse)
Dienstag, 16.45-17.30 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende Schneidhain E (Kinder E1)
Dienstag 12:30-13:15 (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Kurrende Schneidhain (Kinder der 2.-4. Klasse)
Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Informationen und Anmeldung zu allen Kursen im Büro
der Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 – 946953 oder Mail: [email protected]
Pfarrer Dr. Neuschäfer und Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Tel. 7334 und E-Mail: [email protected]
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
[email protected]
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25
Diese und weitere Informationen finden
Sie aktuell auf unserer Website unter
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Pfarrbüro: Geöffnet. Dienstag bis Freitag von 9.00–
12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis
17.30 Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
[email protected]
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Wir wünschen allen,
Gesegnete und erholsame Weihnachtszeit und ein friedvolles
Neues Jahr 2016
Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22,
Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
Donnerstag, 17.12.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Die Kinderkirchen proben das Krippenspiel
(Große und Kleine Kinderkirche)
Freitag, 18.12.
10.30h
Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 20.11.
10.00h
Gottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Montag, 21.12.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
09.45h
Senioren-Gymnastik im Adelheidstift
16.00h
Seniorensingen im Adelheidstift
19.30h
Vokalensemble
Dienstag, 22.12.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Konfirmanden K 2017 / Krippenspielprobe
18.00h
Krippenspielprobe der Kinderkirchen
Donnerstag, 24.12.
14.00h
Krippenspiel für Kleine
15.00h
Krippenspiel für Große
16.30h
Familienvesper mit Kinderchor
18.00h
Christvesper für Erwachsene
23.00h
Christmette
Freitag, 25.12.
10.00h
Kantatengottesdienst
Heinrich Schütz, Weihnachtshistorie (SWV 435)
Christian Dietz, Tenor
Christos Pelekanos, Bass
Orchester, Vokalensemble Königstein
Musikalische Leitung: Katharina Götz
Samstag, 26.12.
10.00h
Abendmahlsgottesdienst
mit Pfarrer Dr. Neuschäfer
Sonnatg, 27.12.
10.00h
Liedgottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Donnerstag, 31.12.
17.00h
Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Dr. Neu-
Gottesdienste
4. Advent, Sonntag, 20.12.,
11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfr. Lothar Breidenstein
11.00 Uhr Kindergottesdienst
Heilig Abend, 24.12.
15.00 Uhr Krippenspiel
17.00 Uhr Christvesper, Markus Privat, Trompete.
23.00 Uhr Christmette mit Arrangements von Alexander
Grün für Harfe und Flöte
Bettina Linck – Harfe, Cordula Schnorr - Flöte
1. Christtag, 25.12.
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pfr. Lothar Breidenstein
2. Christtag, 26.12.
kein Gottesdienst
Sonntag, 27.12.
11.00 Uhr Liedgottesdienst zwischen den Jahren
Silvester, 31.12.
17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresabschluss
in der Evangelischen Kirche, anschließend Empfang im Saal
Neujahr, 01.01.
17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum neuen Jahr mit Pfr.
Lothar Breidenstein
Sonntag, 03.01.
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
VERANSTALTUNGEN:
Donnerstag, 17.12.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
16.00 Uhr Konfirmanden Gruppe 2016
17.00 Uhr – 18.30 Uhr
Probe Krippenspiel im Arno-Burckhardt-
täglich
17.45 Uhr Adventsfenster
(Treffpunkt Hinkelstein vor der Grundschule)
Samstag, 19.12.
11.00 Uhr Krippenspielprobe im Gemeindehaus
Sonntag, 20.12.
10.00 Uhr Gottesdienst (Fr. Wegert/Kirche)
4. Advent
Wochenspruch: Philipper 4, 4.5b
„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich:
Freuet euch! Der Herr ist nahe!“
Mittwoch, 23.12.
11.00 Uhr Krippenspielprobe in der Kirche
Donnerstag, 24.12.
15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel
17.00 Uhr Vespergottesdienst
23.00 Uhr Christmette
Freitag, 25.12.
17.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl
Samstag, 26.12.
16.30 Uhr Lebende Krippe (Treffpunkt im Kohlweg am Feldrand, bitte Becher für warme Getränke mitbringen)
Sonntag, 27.12.
kein Gottesdienst
Donnerstag, 31.12.
18.00 Uhr ökum. Jahresabschluss (ev. Kirche)
Sonntag, 3.1.
kein Gottesdienst
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Einladung zum Thema
Flüchtlinge am 4. Advent
Kurse für Blockflöte,
Violine und Klavier
Schloßborn – Die Pfarrgemeinde Maria
Himmelfahrt im Taunus und ihre lokalen
Gremien in Schloßborn und Glashütten laden für Sonntag, 20. Dezember, 10.30 Uhr,
im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst
alle an dem Thema „Flüchtlinge bei uns“
Interessierten ein, über das Thema ins Gespräch zu kommen. Veranstaltungsort ist das
Gemeindehaus in Schloßborn in der Pfarrgasse. Es werden auch Vertreter der Zivilgemeinde Glashütten und des dort gegründeten
Freundeskreises Integration sowie betroffene
Familien erwartet.
Nach einer kurzen Einführung darüber, was
jetzt schon in der Pfarrei und in der Gemeinde Glashütten geschieht, sollen im Gespräch
Antworten auf Fragen wie „Was bedeutet
‚Willkommenskultur‘ für uns vor Ort?“, „Wo
können wir Chancen ergreifen?“, „Wer und
was wird gebraucht?“, beantwortet werden.
Königstein – Für Kinder (ab sechs Jahre),
deren Eltern noch kurzfristig nach einem
besonderen Geschenk suchen, finden in den
Weihnachtsferien Schnupperkurse für Blockflöte, Violine und Klavier statt. Das Angebot
richtet sich an Kinder, die noch keine musikalischen Vorkenntnisse haben. Angesprochen
sind auch Kinder, die vielleicht zu Weihnachten ein Instrument als Geschenk bekommen haben und gleich erste Schritte erlernen
wollen. Die Kurse beginnen nach Weihnachten am Montag, 28. Dezember, und umfassen
sechs Unterrichtseinheiten (bis Freitag, 8.
Januar). Das Notenmaterial sowie eine Leihflöte bzw. Leihgeige sind kostenlos. Mütter,
Großmütter oder Betreuer/Innen sind ebenfalls herzlich eingeladen. Sie können kostenlos mitlernen und mit ihren Kindern oder
Enkeln gemeinsam musizieren. Anmeldung
ab sofort unter Telefon 06173/67066 und [email protected] (www.tripleclassic.de).
Nummer 51 - Seite 23
Mainzer Hofsänger
sind zu Gast in Falkenstein
Falkenstein – „Der Zauber großer Stimmen“.
So kündigt der MGV Falkenstein auf seinem
Banner am MGV-Vereinshaus die Mainzer
Hofsänger an. Das über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Ensemble wird am 19.
Dezember 2015 beim Weihnachtskonzert des
MGV Falkenstein in der Katholischen Kirche
zu hören sein. Das Konzert bildet den musikalischen Abschluss eines ereignisreichen
Jubiläumsjahres, das der MGV mit einer
Reihe von Veranstaltungen gefeiert hat. Mit
klassischen Advents- und Weihnachtsliedern
wird das Publikum im Rahmen des Konzerts,
das um 19.30 Uhr beginnt, auf das anstehende
Weihnachtsfest eingestimmt. Einen Teil des
Programms gestalten die Chöre des MGV
Falkenstein mit. Der Einlass in die Kirche
beginnt um 18.45 Uhr. Für das Konzert gibt
es lediglich noch einige Restkarten, die an der
Abendkasse oder über den 1. Vorsitzenden
Markus Schleicher Tel. 06174/4582 geordert
werden können.
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… und es fühlt sich an wie gestern
W. STEFFENS
Felix Kunath
& SOHN
Grabsteine
13. 1. 1935 – 31. 12. 2005
In memoriam
In stiller Erinnerung
Deine Familie
Königstein, im Dezember 2015
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Lieselotte Rose
* 30. Juli 1930
† 27. Dezember 2012
Nun bist Du schon 5 Jahre
nicht mehr bei uns
und doch gibt es keinen Tag,
an dem wir nicht an Dich denken.
Monika Wanhoff
* 22. 6. 1947
† 18. 12. 2010
Wir vermissen Dich.
Christian, Angelika und Siegfried
HOSPIZGEMEINSCHAFT
ARCHE NOAH
Herzog-Adolph-Straße 2
61462 Königstein
Telefon: 06174 - 639 66 92
Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr
Di. 17 – 18 Uhr
Hospizseelsorger
Herbert Gerlowski
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied
von unserer geliebten Freundin
Lilo Künzel
* 30. September 1936
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
unserer lieben, treusorgenden Mutter,
Schwiegermutter, Oma und Uroma
10. Dezember 2015
Du hast uns durch Deine Lebensfreude und Deinen Humor bezaubert.
Für Deine Tatkraft und Deine ungeheure Energie haben wir Dich so
bewundert. Du hast uns und viele andere mit leuchtenden Augen
immer wieder für „Deine“ Kinder in Nepal begeistert. Und mit Deinem
großen Herzen und viel Verstand hast Du so vieles und so viele bewegt.
Du verlässt uns viel zu früh. Wir sind sehr traurig und gleichzeitig
dankbar für die Zeit und die vielen schönen Erlebnisse, die wir mit Dir
teilen durften.
Adele Heckenmüller
geb. Bommersheim
* 26. 2. 1922
† 11. 12. 2015
Bernd-Jakob Heckenmüller
Dr. Harald und Marion Heckenmüller
Jens Heckenmüller und Daniella Romero
mit Clemente und Emilia
Wir vermissen Dich sehr!
Jutta Hagenmüller & Axel Güldenpenning
Josi & Theo Breidenbach
Armgard & Joachim Krämer
Helga Wohlfahrt
Heike Fiebes & Wolfgang Wildner
Renate & Helmut Schlitt
Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 7. Januar 2016, um 13.00 Uhr
auf dem Hauptfriedhof, An der Waldlust, 61440 Oberursel statt.
Anstelle freundlich zugedachter Blumen bitten wir im Sinne von Lilo
um eine Spende für „Kinder in Nepal“: Taunus Sparkasse Oberursel
IBAN: DE50 5125 0000 0007 0218 44 BIC: HELADEF1TSK
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Jan Heckenmüller und Dr. Laura Meincke
sowie alle Angehörigen
61462 Königstein-Mammolshain
Wiesenhof, Schwalbacher Straße 33
Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 17. Dezember 2015, um 13.30 Uhr
auf dem Mammolshainer Friedhof statt.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 24 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 26 - Nummer 51
Leserbrief
Keine Axt an unser aller Wald
für die Interessen einiger weniger
Unser Leser Erwin Hasselbach, Hainstraße,
schreibt uns zum Thema Baurecht auf dem
Gelände des ehemaligen Pädagogischen Institutes, für das die Parlamentarier grünes
Licht gegeben hatten und gibt dabei zu bedenken, dass die selben Politiker, die vor
nicht allzu langer Zeit die Erneuerung des
Prädikats „Heilklimatischer Kurort“ gefeiert
hätten, nun sprichwörtlich die Axt an unser
aller Wald legen.
Es ist erst wenige Monate her, dass der
Magistrat und führende Politiker mit großem Getöse den wiedergewonnenen Status
eines „Heilklimatischen Kurortes“ feierten.
In einem kleinen Beitrag in dieser Zeitung,
erschien es mir damals angebracht, die große
Euphorie mit der Bemerkung zu dämpfen
„nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten und Entscheidungen wird man sie künftig
messen können“.
Dass die selben Leute jetzt so schnell bereit
sind, ihre schönen Masken für einen Deal
abzulegen, hätte ich selbst bei größter Skepsis
nicht erwartet. Ein Magistrat, der eine Baumsatzung wie einen Gral hütet und jeden Baum
in der Stadt verteidigt, selbst wenn seine
Standfestigkeit nicht mehr sicher gewährleistet ist, hat kein Problem damit, für einen
Judaslohn die Axt an „unser aller Wald“ zu
legen. Es mag ja sein, dass das Land Hes-
sen auf die Stadt mehr oder weniger Druck
ausübt, um sein Waldgrundstück in „Kasse“
umzuwandeln. Aber dass die Gremien einer
solchen Entwicklung die Hand reichen und
dann noch zusätzlich privaten Waldbesitzern
bei dieser Gelegenheit ermöglichen, auch
noch ordentlich Kasse zu machen, ist politisch mehr als anrüchig, weil hier nicht das
Gemeinwohl zur Erhaltung des Heilklimas
die politische Entscheidung trägt, sondern
das Geld für die Stadt, das Land Hessen und
Private.
Der Ortsteil Falkenstein, den ja die führenden Magistratsmitglieder gewiss gut kennen,
ist bisher schon mit seiner engen Dorfstraße
aus dem 19. Jahrhundert sehr stark verkehrsbelastet. Und es wäre sicher von Interesse,
ganztägig einmal die Abgaswerte CO2 und
Stickoxide des bergauf fließenden Verkehrs
zu messen. Die Grenzwerte zur Gesunderhaltung der Bevölkerung sind hier mit Sicherheit
schon längst überschritten.
Und an die Dauerstaus im Innenstadtverkehr,
die mit jedem neuen Baugebiet immer größer
werden, denkt wohl im Rathaus schon längst
niemand mehr.
Wieder einmal haben Parteien die Interessen
„Weniger“ mit ihrer Entscheidung bedient,
obwohl sie eigentlich dem Gemeinwohl der
Bürger dieser Stadt verpflichtet sein sollten.
Neue Heimat für alte Sorten
Mammolshain – In Hessen stehen zusätzlich
zu den im Bundesnaturschutzgesetz genannten Biotopen auch die Streuobstwiesen unter
gesetzlichem Schutz. Schutz allein genügt jedoch nicht, sind sich die Mitglieder des Obstund Gartenbauverein Mammolshain einig.
Zum Erhalt der Streuobstbestände gehört
auch das Nachpflanzen von Obstbäumen,
damit die überalterten Bestände nicht eines
Tages verschwinden und keine junge, ertragsstarke Obstbäume mehr da sind.
Für den nachhaltigen Erhalt der Mammolshainer Streuobstbestände arbeiten die Vereinsmitglieder dreigleisig: Obstbäume werden nachgepflanzt, junge Leute sollen noch
mehr für die Pflege der Streuobstwiesen und
–bäume begeistert werden und drittens soll
die Vermarktung verbessert werden. Dazu
gehören auch auskömmliche Preise bei den
Keltereien für die hochwertigen, heimischen
Streuobstäpfel.
Am letzten Samstag konnten Spaziergänger
in Mammolshain miterleben, wie zwei der
drei genannten Punkte in der Praxis aussehen:
22 Vereinsmitglieder, darunter auch einige
der ganz jungen, haben eine rund 4.000 qm
große Fläche, die zur Zeit nur als Grünland
genutzt wird, der Stadt Königstein in deren
Auftrag mit hochstämmigen Obstbäumen bepflanzt. Die jungen Bäumchen wurden an
den zuvor eingeschlagenen Pfählen fixiert
und ein Wildverbißschutz wurde angebracht.
Zum Schluss wurden die gepflanzten Bäume
noch kräftig angegossen. In den nächsten
Wochen erhalten die Bäumchen dann den
fachgerechten Pflanzschnitt. Der Verein hat
sich übrigens sehr langfristig zur Pflege der
neuen Streuobstwiese verpflichtet. Damit
steigt die Gesamtfläche der vom Obst- und
Gartenbauverein betreuten Streuobstbestände
auf knapp 6,5 Hektar.
In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde in Bad Homburg und der Stadt
Königstein wurde besonderer Wert auf die
Pflanzung von alten und regionalen Sorten
gelegt. Die Apfelbäume der Sorten ‚Weilburger‘, ‚Ruhm von Kelsterbach‘, ‚Kloppenheimer Streifling‘, und ‚Heuchelheimer
Schneeapfel‘ zeugen davon.
Weitere alte Apfelsorten wie ‚Prinz Albrecht
von Preußen‘ und ‚Siebenschläfer‘, die Birnen mit dem wohlklingenden Namen ‚Kaiserbirne mit dem Eichenlaub‘ und ‚Nordhäuser
Winterforelle‘, ‚Dönissens Gelbe Knorpelkirsche‘ und ‚Ortenauer Zwetsche‘ sowie
weitere alte Sorten haben in Mammolshain
am Samstag eine neue Heimat gefunden.
So können sie später auch als Genbank zum
Schutz und Erhalt der genetischen Vielfalt
von Obstbäumen dienen.
In kleinen Arbeitsgruppen waren die Mitglieder im Einsatz: unter anderem Kai Wachs (v. li.),
Vlatko Jakic-Müller, Hassan Farhadi und Frederick Friedman.
Einbrechern keine Chance
Hochtaunuskreis – In der nunmehr bereits
begonnenen „Dunklen Jahreszeit“ haben es
Bürger und Polizei leider immer des Öfteren
mit Einbrüchen, insbesondere in Wohnungen
und Wohnhäuser zu tun. Wird es früher dunkel oder dämmrig, können Täter potenzielle
Einbruchsobjekte wie Häuser und Wohnungen leichter auskundschaften – Fenster ohne
Beleuchtung signalisieren, dass niemand zu
Hause ist. Vom Ausspähen über die Tatbegehung bis zum Verschwinden der Täter verge-
hen in der Regel nur wenige Minuten. Neben
technischen Sicherheitsvorkehrungen, wie
einbruchshemmenden Türen und Fenstern
oder Alarmanlagen ist auch die Pflege einer
guten und aktiven Nachbarschaft ein wichtiger Sicherheitsfaktor im eigenen Wohnumfeld. Infos zum Einbruchschutz gibt es
über die Beratungsstelle der Polizeidirektion
Hochtaunus, Telefon 06172-120250 (-251).
Weitere Infos zum Thema Einbruchschutz
unter www.polizei-beratung.de.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Flüchtlingssituation: Schüler und
Stadtväter tauschen Ideen aus
Königstein – Kürzlich trafen sich engagierte Schülervertreterinnen und Schülervertreter der Königsteiner Schulen zusammen
mit dem Freudeskreis-Asyl, Hermann-Josef
Lenerz vom Sozialamt und Bürgermeister
Leonhard Helm im Rathaus, um sich über
die Flüchtlingssituation in Königstein auszutauschen und Ideen zu gemeinsamen Integrationsprojekten zu entwickeln. Viele Ideen
und Vorschläge kamen zusammen, die von
einem Jugendraum über ein gemeinsames
Fußballtunier bis zu einem bunten Abend
mit multikulturellem Dinner reichten. Worin
sich jedoch alle einig waren, war, dass Jugendliche besser über die Situation geflüchteter Menschen im Allgemeinen, und die
konkrete Flüchtlingssituation in Königstein
im Speziellen aufgeklärt werden müssen.
„Auch solle der direkte Kontakt zu den
Flüchtlingen gefördert werden und dadurch
auch Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden“, stellt Svenja Appuhn vom
Taunusgymnasium fest, die zu dem Treffen
eingeladen hatte.
Bürgermeister Leonhard Helm begrüßte die
Initiative der Schülervertreter von BNS, SAS
und Taunusgymnasium sehr: „Ich finde es
toll, dass sich nun auch Schüler aus Königstein an der Integrationsarbeit beteiligen wollen. Das setzt ein Zeichen für ein offenes und
tolerantes Königstein.“
Die Ideen der Schülerinnen und Schüler
wurden in vier Kategorien eingeteilt: Unterrichtliches, Außerunterrichtliches, gemeinsame Arbeit und Aufklärung. Da sich alle Anwesenden einig darüber waren, dass sich auf
einige spezielle Punkte konzentriert werden
solle, wurden die Ergebnisse priorisiert: Im
Bereich „Unterrichtliches“ soll ein Konzept
zu einer Unterrichtsstunde mit Flüchtlingen
zu dem Thema „Da komme ich her, das ist
mein Land“ erarbeitet werden. Jede Schule
sei dann dazu eingeladen, solche Unterrichtsstunden auch außerplanmäßig an der eigenen
Schule durchzuführen und so den interkulturellen Dialog zu ermöglichen.
Im Bereich „Außerunterrichtliches“ kam die
Idee eines bunten Abends auf, bei dem unter anderem gemeinsames Einkaufen, gemeinsames Kochen und ein anschließender
Spieleabend angedacht sind. Außerdem sind
ein Fußballtunier der Königsteiner Schulen
zusammen mit den Flüchtlingen, sowie eine
multikulturelle Party auf der Burg im Sommer geplant.
Unter dem Punkt „Gemeinsame Arbeit“
möchte man sich auf die gemeinsame Einrichtung eines Jugendraumes konzentrieren,
der zum Beispiel in den bis März neu gebauten Flüchtlingsunterkünften entstehen könnte.
Unter „Aufklärung“ wurde ein Kongress zur
Aufklärung über Flüchtlinge in Deutschland
und Königstein angedacht, der zum Beispiel
für alle Schulen gleichzeitig im Haus der Begegnung stattfinden könnte.
Um die so zahlreich gesammelten Ideen
auch verwirklichen zu können, ist schon ein
weiteres Treffen Mitte Januar geplant. Die
Schülervertreter und Leonhard Helm sind
optimistisch, dass mit diesem Treffen der
Grundstein für eine erfolgreiche Integrationsarbeit an und von Schulen gelegt ist.
Schülervertreter und Bürgermeister Helm (Dritter v. li.) entwickelten Vorschläge dazu, wie
der Kontakt zu den Flüchtlingen gefördert werden könnte.
Leserbrief
Zinsen oder Zuschuss –
das ist hier die Frage
Unser Leser Dr. Michael Hesse ist irritiert über die finanziellen Erwartungshaltungen, die von der Bürgerinitiative zur
Kurbadsanierung geweckt werden.
Es wäre den unermüdlichen Freunden und
Förderern des Kurbades ja zu wünschen, dass
sie endlich einmal ein solides, für das städtische Gemeinwohl akzeptables Finanzierungsmodell für ihr Denkmal finden würden. Aber
leider entpuppt sich auch das Konzept, die
geplante Sanierung unter anderem mit Hilfe
einer finanziellen Bürgerbeteiligung zu stemmen, als höchst fragwürdiges Unterfangen.
Da wird den Bürgern der Mund wässrig gemacht mit dem Versprechen, ihren finanziellen Einsatz längerfristig mit Zinsen zu belohnen. Grundlage für die in Aussicht gestellte
Rendite sei die nach der Sanierung zu erwartende Einsparung bei den Energiekosten. Nur
handelt es sich bei dieser Einsparung nicht
etwa um Gelder, die der Kur GmbH dann
zur Ausschüttung zur Verfügung stünden,
sondern lediglich um eine Verringerung des
Zuschusses, den der Steuerzahler derzeit Jahr
für Jahr im hohen sechsstelligen Bereich für
den Kurbadbetrieb aufbringen muss. Eine
Verringerung dieser Zuschüsse war jedoch
seinerzeit eines der Hauptargumente, mit
dem im Stadtparlament erfolgreich um die
Zustimmung zur Kurbadsanierung geworben
wurde.
Wenn dieses Potenzial jetzt zur Zinszahlung
der Bürgerfinanzierung verwendet werden
soll, muss man sich fragen, was aus dem
erhofften Effekt für die Finanzen der Stadt
wird. Mit anderen Worten: Mit dem vorgelegten Konzept wird sich an der derzeitigen
Höhe der städtischen Zuschüsse insgesamt
vermutlich wenig ändern. Nur dass dann ein
Teil des Geldes nicht mehr direkt für den
Kurbadbetrieb aufgewendet würde, sondern
als Finanzdienst für das von den Bürgern
geliehene Geld. Durch die Aussage, dass der
gewährte Zinssatz über Marktniveau liegen
werde, ist dieses Geld außerdem für die Stadt
zwangsläufig „teurer“ als die Aufnahme eines normalen Bankkredites.
Das von Frau Dr. Seewald genannte Ziel der
Bürgerinitiative, weniger immobiles „Tafelsilber“ zugunsten der Kurbadsanierung verkaufen zu müssen, wird mit diesem Konzept
sicher nicht erreicht. Ein solcher Verkauf
wird lediglich auf einen späteren Zeitpunkt
verschoben, an dem er keine politische
Grundsatzfrage mehr wäre, sondern eine alternativlose Notwendigkeit für die Tilgung
der gewährten Darlehen.
So kann sich das, was hier als „sichere Investition“ angepriesen wird, sehr schnell für
die Stadt zu einem Sachzwang infolge vollendeter Tatsachen entwickeln. Wenn man
wirklich Transparenz will (aber gleichzeitig
über eine gesetzliche Lockerung der Prospektpflicht frohlockt, zu deren Funktion es
gehört, Anleger über die Risiken ihrer Investition aufzuklären), sollte man bei den angedachten Nachrangdarlehen mit zugesagtem
„geringen Ausfallrisiko“ auch die möglichen
Konsequenzen für die Stadt Königstein offen
ansprechen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Nummer 51 - Seite 27
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung
(EnEV 2014) Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter
Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir Ihnen
eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1.Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala
des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko
• Heizöl: Öl
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E
4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a),
Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung:
V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
„Glücksmomente“ – neues Programm
der Evangelischen Jugend erschienen
Königstein/Kronberg – „Glücksmomente“
heißt das neue Programm der Evangelischen
Jugend im Dekanat Kronberg mit Freizeiten,
Fortbildungen und Veranstaltungen für das
Jahr 2016. Der Name ist Programm – die
Angebote im Heft sollen den Kindern und
Jugendlichen möglichst viele Glücksmomente bescheren. Zeit und Spaß in der Gruppe,
Gespräche über Gott und die Welt, das Leben teilen – in glücklichen und in traurigen
Momenten. Daraus können Glücksmomente
entstehen und genau das wollen die Dekanatsjugendreferentinnen Sarah Damm und
Elke Deul ermöglichen. Das Angebot richtet
sich an alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Wohnort, Schulzugehörigkeit,
Religion oder Geldbeutel der Eltern. Deshalb
sind die Freizeitpreise in der Regel Komplettkosten (zuzüglich Taschengeld). Damit
jeder dabei sein kann, gibt es ganz unkomplizierte Fördermöglichkeiten. Das Angebot der
Freizeiten ist groß: es reicht von Ferien auf
dem Reiterhof in Deutschland oder auf dem
Bergbauernhof in Österreich bis hin zu Reisen nach Italien, Schweden, Frankreich oder
Spanien. Wer sich sportlich betätigen will,
kommt beim Wandern in Schottland, beim
Segeltörn in Holland oder beim Aktivcamp
in Kroatien auf seine Kosten. Das Programm
„Glücksmomente“ sowie die Informationen
zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite www.jugend-im-dekanat-kronberg.de.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 28 - Nummer 51
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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So. 20.30 Uhr
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Der Unterhändler
Do. + Mo. 20.30 Uhr
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Das Erwachen der Macht (3D)
Do. – Mi. 17.00 + 20.00 Uhr
ab 12 Jahre
Am Ende ein Fest
Di. 20.30 Uhr
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Der Nussknacker
(Bolshoi-Theater)
So. 16.00 Uhr
24. 12. – 30. 12. 2015
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17. 12. – 23. 12. 2015
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Sa. + So. + Mo. auch 17.40 Uhr
Sonntag auch 15.00 Uhr
Mo. In OV
Der neue Film von
Steven Spielberg mit Tom Hanks
Steve Jobs
Sa. + So. 18.00 Uhr; Di. 20.15 Uhr (OV)
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Der Unterhändler
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– DER UNTERHÄNDLER –
Der Staat gegen Fritz Bauer
Sonntag Matinée 13.00 Uhr
Doku am Sonntag
Sa. + So. 15.00 Uhr
Do. + Sa. + Mo. 20.15 Uhr
24. 12. – 30. 12. 2015
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Ich bin dann mal weg
Donnerstag 20.00 Uhr
KULT THEATER
31. 12. 2015 – 6. 1. 2016
SCHRÖDER & STAUB –
ZUGABE! DER KABARETTISTISCHE JAHRESRÜCKBLICK
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Silvesterkonzert
Dienstag 20.00 Uhr
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