Nr. 16 / 02. Juni 2015 Feldpostbriefe gestern und heute: Lesung und Diskussion mit den Schauspielern Peter Lohmeyer und Gregor Weber im Museum für Kommunikation Feldpostbriefe und - päckchen waren im 1. Weltkrieg für Angehörige Lebenszeichen und Kontaktmedium, für die Verfasser oftmals die einzige Möglichkeit der Teilhabe und Ausdruck persönlicher Erlebnisse und Gefühle. Am 10. Juni 2015 um 19 Uhr nimmt der Schauspieler Peter Lohmeyer das Publikum im Museum für Kommunikation anhand ausgewählter Feldpostbriefe aus rund 400 Jahren mit auf eine literarisch-emotionale Reise und veranschaulicht eindringlich die Bedeutung dieser Kommunikation unter den Bedingungen von Krieg und Trennung von der Heimat. Besonders eindrucksvolle Exemplare versammelt der Band „Briefe bewegen die Welt: Feldpost“, herausgegeben von Hellmuth Karasek. Kaum im Bewusstsein ist, dass es auch heute - trotz Mobiltelefonie und Computer – noch die Feldpost gibt. Wie hat sich das Medium verändert? Wie funktioniert die Logistik? Wie war und ist ihre Bedeutung? Historische und aktuelle Fragen der Feldpost diskutieren Diethelm Scholle (Feldpostbeauftragter der Deutschen Post AG), Dr. Veit Didczuneit (Kurator der Ausstellung „Netze des Krieges“) und Gregor Weber (Reservist und ehemaliger Tatort-Kommissar). In seinem Buch „Krieg ist nur vorne hei e, hinten geht s!“ beschreibt er den Alltag der Soldaten während seines Einsatzes bei der Bundeswehr im Afghanistankrieg. Der Abend wird moderiert von Dirk Emig (hr-iNFO). Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Deutsche Post DHL. Die Ausstellung „Netze des Krieges. Kommunikation 14/18“ und das Museums afé sind geöffnet. Lesung: Peter Lohmeyer Gespräch: Diethelm Scholle (Feldpostbeauftragter der Deutschen Post AG) Dr. Veit Didczuneit (Kurator der Ausstellung „Netze des Krieges“) Gregor Weber (Reservist im Afghanistankrieg) Datum Nr. 16 / 2.6.2015 Moderation: Dirk Emig (hr-iNFO) Termin: Mittwoch, 10. Juni 2015, 19 Uhr Ort: Museum für Kommunikation Schaumainkai 53 60596 Frankfurt am Main Eintritt: frei Pressekontakt: Julia Bastian Tel.: (0 69) 60 60 350, E-Mail: [email protected]
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