Peter Lohmeyer bei HIT RADIO FFH: „Ich wäre gerne Fußball

P R E S S E M I T T E I L U N G vom 6. März 2016
Peter Lohmeyer bei HIT RADIO FFH:
„Ich wäre gerne Fußball-Trainer“
Schauspieler Peter Lohmeyer (54), war heute (6. März, 9 bis 12 Uhr) zu Gast
in der HIT RADIO FFH-Sendung „Silvia am Sonntag“. In der Talk-Show sprach
der Fußballfan (FC Schalke 04, Altona 93) mit Moderatorin Silvia Stenger unter anderem darüber, dass er „manchmal gerne Trainer sein würde. Es gibt
Parallelen zwischen Fußballern und Schauspielern. Du gewinnst nur, wenn Du
als Mannschaft funktionierst“. Lohmeyer, am 25. Februar zur „Fahrradfreundlichsten Persönlichkeit 2016“ gewählt, erzählte, warum er „sich das Recht
rausnimmt und Fahrräder knackt“, warum es so wichtig ist, eine Ausbildung zu
machen und vieles mehr.
Peter Lohmeyer, Sohn des evangelischen Pfarrers Dieter Lohmeyer wurde in
Niedermarsberg (Nordrhein-Westfalen) geboren, verließ die Schauspielschule
in Bochum ohne Abschluss, stand in Bochum im Schauspielhaus erstmals auf
der Bühne, ist seit 1983 regelmäßig im Fernsehen und seit 1988 im Kino zu
sehen. Seit 2013 gibt er den „Tod“ im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. Lohmeyer, Vater von vier Kindern, sagte im FFH-Gespräch: „Ich haben meinen Kids gesagt, wenn ihr den Job von einem Schauspieler machen
wollt, dann macht es richtig und macht eine Ausbildung. Nur Ausnahmen
schaffen es ohne Ausbildung: Jürgen Vogel und Daniel Brühl.“ Über die Ausbildung sagte er bei FFH: „Es ist die physische Ausbildung, ob man jetzt Fechten lernt oder die Stimm-Ausbildung und das Miteinander spielen. Zuhören.
Nur so kann man auf einer Bühne stehen. Das macht das Schauspielen überlebensfähig. Meine Tochter ist auf einer Schauspielschule. Gerade bei Frauen
ab 35 ist Schluss mit Lustig. Es gibt nicht mehr so viele Rollen und es geht
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darum, wie schön sie ist. Wenn man es bis dahin nicht gepackt hat als Frau,
ist es richtig schwer. Ich habe vier Kinder und Lola hat diesen Weg gewählt.
Ich habe ihr klar gesagt: Ich unterstütze dich finanziell nicht, wenn du nicht
eine Ausbildung machst. Ich glaube: die setzt sich durch.“
Sein Sohn Louis Klamroth (26; aus der Beziehung mit Kameraassistentin Katrin Klamroth) war sein Film-Sohn im Film „Das Wunder von Bern“. Peter Lohmeyer zu FFH: „Ich war schon immer melancholisch, habe auch keine Angst,
das zu zeigen. Ich bin ein emotionaler Mensch. Beim ‚Wunder von Bern‘ war
es so, den Film habe ich vor drei Jahren zum letzten Mal gesehen. Da war ich
mit meinem Sohn in der Schweiz eingeladen und da habe ich von der ersten
bis zur letzten Minute fast durchgehend geheult. Es war eine intensive Zeit mit
meinem Sohn. Manche haben nur ein Urlaubsvideo mit ihren Kindern – ich
habe einen ganzen Spielfilm. Der Film hat für ganz viele Generationen etwas
ausgelöst. Da haben Menschen miteinander gesprochen. Durch den Film erzählte man und hörte zu. Darüber bin ich glücklich.“
Peter Lohmeyer im FFH-Talk: „Mein Vater dachte immer, was ich mache, ist
brotlose Kunst. Aber dann war er doch stolz auf mich. Er hat lange gebraucht,
das zu äußern, aber er konnte das dann. Vorher hat meine Mutter mir immer
gesagt, wie stolz mein Vater auf mich sei. Er hat‘s selber nicht erlebt und deshalb nicht gewusst, wie er es tun soll.“
Zur „Fahrradfreundlichsten Persönlichkeit 2016“ wurde Peter Lohmeyer am
25. Februar gewählt. Dazu sagte er bei FFH: „Ich finde Fahrradfahren großartig. Da kannst du eine Stadt wunderbar kennenlernen. Ich verstehe auch nicht,
dass Leute einfach so ihre Fahrräder stehen lassen und nie mehr holen. Ich
habe mal in München ein Fahrrad gesehen mit zwei Platten. Da hab ich das
mitgenommen, im Hotel repariert, habe da vier Wochen gedreht und es dann
wieder hingestellt. So gehe ich mit den Dingen um. Ich sehe nicht ein, dass da
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ein Fahrrad nur rumsteht. Da werde ich richtig sauer. Ich kann einfach nicht
verstehen, dass jemand sein Fahrrad vergisst und es verrotten lässt. Also da
nehme ich mir das Recht raus, solche Fahrräder zu knacken.“
Im FFH-Gespräch sagte Peter Lohmeyer: „Mein Privatleben war mir immer am
Wichtigsten. Wenn es mir privat nicht gut geht, dann kann ich im Job auch
nicht die hundert Prozent geben. Früher hätte ich nicht in Salzburg gespielt,
weil da Sommerferien waren. Aber jetzt, wo die Kinder groß sind, spielen die
Schulferien keine Rolle mehr. Jede Zeit ist schwierig und gleichzeitig total
schön. Jedes hat einen anderen Job, jedes in einer andren Stadt. London,
Amsterdam, Berlin – da gibt‘s Neuland, es wäre schade, wenn man das verpassen sollte. Für die Kinder bin ich immer da. Und das macht mir richtig
Spaß.“
Fußballfan Peter Lohmeyer sagte bei FFH: „Ich wüsste nicht wie ich es hinkriegen würde als Trainer, aber die müssten schon ein Mal die Woche miteinander kegeln gehen. Einfach mal, um sich zu spüren. Und, dass einer mal
sagen kann, warum es ihm gerade scheiße geht. Also der Trainer müsste
auch wissen, wie es dem Spieler privat geht, ihm zuhören. Ich bin kein Trainer
geworden, aber manchmal wäre ich‘s gerne. Es gibt Parallelen zwischen Fußballern und Schauspielern. Du gewinnst eigentlich nur wirklich, wenn du als
Mannschaft arbeitest. Gerade im Theater. Auf Dauer funktioniert das nur,
wenn du als Einheit auftrittst. Mit Narzissten zu arbeiten, ist nicht einfach.
Deshalb schaue ich mir immer genau an, mit welcher Mannschaft ich arbeite.
Und wenn es zwischen Regisseur und mir nicht läuft, dann lasse ich es. Das
ist ja Lebenszeit. Warum soll ich mich sechs Wochen mit jemanden rumquälten, wenn die Chemie nicht stimmt. Da bin ich ganz konsequent.“
Peter Lohmeyer war zwischen 2008 und 2014 mit Fernseh-Köchin Sarah Wiener verheiratet, im Juli 2014 gab das Paar die Trennung bekannt. Peter Loh3
meyer zu FFH: „Fernbeziehungen sind schwierig. Da hab ich gar keinen Bock
mehr drauf.“ Auf die Frage, ob er zurzeit verliebt sei, sagte er: „Ich schau mal,
wie lange ich das noch unterm Teppich halten kann, wer mich da gerade
glücklich macht. Oder macht mich jemand glücklich? Ich weiß es nicht. Ich
liebe ja die Frauen. So mal grundsätzlich. Mit Männern ist nichts in Sicht. Aber
wer weiß, vielleicht entdeckt man das ja auch.“
„Silvia am Sonntag – der Talk“: Sonntags spricht FFH-Moderatorin Silvia
Stenger zwischen 9 und 12 Uhr mit Promis. Infos auch auf www.FFH.de.
Rückfragen:
Dominik Kuhn T.: 06101-988330, 0171-47 26 393, [email protected]
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