Juli-August 2015 - Stadtmission Kaiserslautern

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Gemein
Juli/August 2015
Gemeinde on Tour
Freizeit: Auftanken in Gemeinschaft
Wanderung: 15 Kilometer durch den Regen
Ausflug: Spurensuche am Vogelwoog
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Wer wir sind
Kontakt
Stadtmission Kaiserslautern
Brüderstr. 1
67659 Kaiserslautern
Telefon: 0631 / 72859
Email: [email protected]
Internet: www.Stadtmission-Kaiserslautern.de
Impressum
Herausgeber:
Stadtmission Kaiserslautern
Prediger
Volker Mayer
Brüderstr. 1
67659 Kaiserslautern
Telefon: 0631 / 72859
Redaktion:
Karl-Richard Albus, Carolin Blauth, Anna Buhl, Tina
Koplin, Nancy Kyamulesere Capassa, Volker Mayer,
Rebekka Poesch (verantwortlich)
E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected]
Druckerei: Eigene Produktion, Eigenverlag
Die Ausgabe erscheint in der Regel alle zwei Monate.
Fotos: Anna Buhl, Dorothea Buhl, Michael Jochum,
Tina Koplin, Rebekka Poesch
Vorsitzender der SMK
Karl-Richard Albus
Carlo-Schmid-Str. 34
67663 Kaiserslautern
Telefon: 0631 / 14477
[email protected]
Finanzen
Stefan Franck
Am Weiher 47
67475 Weidenthal
Telefon: 06329 / 8160
Bankverbindung:
Ev. Gemeinschaftsverband Pfalz
„Stadtmission Kaiserslautern“
Stadtsparkasse Kaiserslautern
Konto: 179358
BLZ: 540 501 10
IBAN: DE96 5405 0110 0000 179358
SWIFT-BIC: MALADE51KLS
Kreissparkasse Kaiserslautern
Konto: 532457
BLZ: 540 502 20
IBAN: DE38 5405 0220 0000 532457
SWIFT-BIC: MALADE51KLK
Die Stadtmission Kaiserslautern gehört zum
Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V.,
der als ein freies Werk innerhalb der Ev. Kirche
der Pfalz arbeitet.
Die Stadtmission finanziert sich auf der
Basis von Spenden und freiwilligen Mitgliedsbeiträgen.
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Persönliches Wort
Begabt und begrenzt
„Eine Gesellschaft, die ihre Ruhe verliert,
endet in der Barbarei“, soll Nitzsche gesagt haben. Also ab in den Urlaub und
wenn’s nur „Balkonien“ ist. Aber irgendwie nehmen wir uns mit und wir sind
Kinder unserer Zeit. Urlaub von mir
selbst, gibt es nicht.
Gott „hat alles vortrefflich gemacht zu
seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er
ihnen ins Herz gelegt — nur dass der
Mensch das Werk, das Gott getan hat,
nicht von Anfang bis zu Ende ergründen
kann“, heißt es in Prediger 3,11. Jesus
sagte dann später von sich: „Das ist aber
der Wille dessen, der mich gesandt hat,
dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn
glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde
ihn auferwecken am letzten Tag.“ (Joh
6,40).
Letztens sah ich auf unserem Küchentisch
erstaunt, dass vier verschiede Telefone
oder Handys dort lagen. Wir kommunizieren am laufenden Band. Wachstum,
Beschleunigung und Innovation
Ich kann mein begrenztes und
sind Größen, die wahrscheinlich „Ich kann mein
aktives Leben unter der Geviele verinnerlicht haben, ohne begrenztes und
stalt der Ewigkeit sehen.
es zu merken. Dazu kommt ein
Wenn ich unter der Zusage
bestimmtes Bild eines gestylten aktives Leben
der Ewigkeit lebe, kann ich
irgendwie „perfekten“ Lebens unter der Gestalt gelassen mein Leben gestalund sei‘s der Urlaub. Du musst
ten. Ich muss nicht alles erlejedenfalls etwas aus deinem der Ewigkeit
ben, was auf der Erde möglich
Leben machen. Du hast ja nur sehen.“
ist. Ich muss nicht überall daeins. Vielleicht ahnen wir auch,
bei sein. Ich muss nicht alles
so kann das auf Dauer nicht weitergehen. realisieren. Ich muss nicht alle LebensIrgendwo gibt es Grenzen, nicht nur im möglichkeiten verwirklichen. Ich brauche
wirtschaftlichen, sondern auch im per- keine Angst zu haben, zu kurz zu komsönlichen Bereich.
men, denn ich habe ja noch eine Ewigkeit
Zeit.
Noch eine Ewigkeit Zeit
Vor Kurzem entdeckte ich einen befrei- Ihr
enden, entlastenden Gedanken. Als
Christen können wir uns als Geschöpfe
Gottes ansehen, als begabt und begrenzt.
Gott unser Schöpfer ist ewig. Als seine
Geschöpfe will er uns Ewigkeit geben.
Durch Jesus Christus will er sie uns schenken und durch den Heiligen Geist sie zum
Ziel führen und verwirklichen. Der Heilige
Geist ist die Kraft, die Tote lebendig
macht.
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Gemeinde on Tour
Voller Einsatz: Beim IndianerJones-Geländespiel absolvieren die Teilnehmer aneinander gekettet und mit verbundenen Augen einen Parcours.
Nur die Erste in der Reihe,
Tina Koplin, kann etwas sehen
und ihr Team lenken.
Kreative Pause: Renate Buhl zeigt den Teilnehmern des Filz-Workshops am Nachmittag,
wie mit viel Geduld aus Wolle Blumenranken,
Schmuckschatullen, Tiere oder Türstopper
werden.
Jan Micha Zapp (11):
„Ich find's sehr gut,
dass die Turnhalle
hier so nah ist. Wir
haben viele coole
Aktionen gemacht,
auch draußen. Hier ist
eine schöne Gemeinschaft. Und es macht
Spaß mit den Leuten
und von Gott zu hören."
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Viel zu entdecken: Auch die Jüngsten, Milena Quambusch und Emma
Poesch, fühlen sich auf der Freizeit
wohl. Endlich mal mehr los als zu
Hause!
Kerstin Klein (23):
„Der Schlafmangel sprach für
sich: Es gab immer Interessanteres, Lustigeres
und Sportlicheres
zu tun, als das
Bett aufzusuchen.“
Gemeinde on Tour
Zum Wohl: In gemütlicher Runde wird am Abend mit einem Glas Wein auf
die gelungene Gemeindefreizeit 2015 in Dobel angestoßen.
Harter Kampf: Beim
Kicker-Spiel geht es
zur Sache. Voll konzentriert versuchen
die Teams, das Spiel
für sich zu entscheiden.
Anette Kuhn (52):
„Ich bin jedes Jahr auf
der Gemeindefreizeit
dabei. Mir gefällt, dass
ich mich hier mal an den
gedeckten Tisch setzen
kann. Außerdem finde
ich es schön, Leute näher kennenzulernen,
zusammen Freude und
Spaß zu erleben, gemeinsam zu singen.“
Siegmund Vetter (77):
„Wir hatten eine Freizeit mit viel Spaß, viel
Spiel und Gottes Wort,
bei der Jung und Alt
gut aufgenommen
werden konnten. Es
war für alle innerlich
fruchtbar und hat auch
äußerlich viel Freude
gemacht.“
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Gottesdienste
Juli 2015
So 5.7.
10:00 Uhr
So 12.7.
11.00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
Gottesdienst
mit Kinder-Mini-Musical „Die Heilung des Gelähmten“
anschließend gemeinsames Mittagessen
So 19.7.
10:00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Kindergottesdienst
So 26.7.
10:00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
August 2015
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So 2.8.
10:00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
So 9.8.
11.00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
anschließend gemeinsames Mittagessen
Bitte Salate mitbringen - es wird gegrillt!
So 16.8.
10:00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Kindergottesdienst
So 23.8.
10:00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
So 30.8.
10:00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
So 5.9.
10:00 Uhr
140. Landesjahresfest des EGVPfalz
in KL-Hohenecken, Burgherrenhalle
Termine
Wochentermine Kaiserslautern
Bibelgesprächskreis
Dienstag
19:30 Uhr
Sportkreis
Dienstag
20 bis 22 Uhr
Gebetstreff
Donnerstag
19:30 Uhr
Teenkreis*
Jugendkreis „EatPrayLove“*
*entfällt in den Sommerferien
Junger Erwachsenen Treff JET, jeden zweiten Freitag
ab 20 Uhr, Info bei Tina Koplin: [email protected]
Freitag
18:00 Uhr
18:15 Uhr
Termine Trippstadt
Kinder-Action-Tag (KAT)*
im Gemeinschaftszentrum Trippstadt
*entfällt in den Sommerferien
Bibelstunde
im Gemeinschaftszentrum Trippstadt
Termine: 1.7.; 15.7.; 29.7.; 12.8.; 26.8.
am letzten
Samstag im
Monat
11:00—14:00
Mittwoch
17:00 Uhr
Besondere Termine
Fortbildung Asyl, Modul „Bleiberechte“
Referent: Roland Graßhoff, vom Initiativausschuss für
Migrationspolitik in Rheinland Pfalz, Mainz
Di 7.7.
18 Uhr
Offenes Singen mit Barbara Steitz
So 26.7.
19 Uhr
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Rückblick: Kulturelles
Buchpremiere „Bombenhagel auf Kaiserslautern 1944/45“
„100 Seiten wären einfacher zuschreiben
gewesen als 25“, ließ Max Laveuve das
Publikum über die Schwierigkeit seines
Parts, die Einleitung, wissen. Bis auf den
letzten Platz waren die Stühle der Stadtmission am Abend des 8. Mai gefüllt. Sie
alle waren gekommen, um die Vorstellung des Buches „Bombenhagel über
Kaiserslautern 1944/45“ mitzuerleben.
Karl-Richard Albus, der das Produkt nach
zehn Gesprächsrunden mit Zeitzeugen
und rund 20 Monate nach Beginn des
Projekts nun in den Händen hielt, hatte
viel Grund zu danken: die finanzielle Unterstützung, die Hilfe des Stadtarchivs,
das Layout,… Allen voran dankte er aber
den 47 Zeitzeugen, die die schlimme Zeit
nochmal in ihrer Erinnerung aufleben
ließen und ihr Erlebtes teilten.
Als er Textpassagen aus dem Buch las,
wurde es still im Raum – die Kriegszeit
rückte nah an die Zuhörer heran. Eine
Frau berichtete beispielsweise, wie sie
und ihre Mutter es nicht mehr in den
Bunker geschafft hatten und zum Schutz
gegen die Feuerbomben im Haus geblieben waren. Als der Sturm vorbei war,
musste sie feststellen, dass ihre drei Brüder und die Nachbarn im vermeintlich
sicheren Bunker tödlich getroffen worden waren.
Dr. Jens Stöcker, Leiter des Stadtarchivs,
zeigte sich froh, dass der Zeitzeuge nicht
mehr als Feind des Historikers gewertet
wird, und machte geltend: „Vielleicht ist
das Projekt noch nicht abschlossen…“
Dieses Stück Stadtgeschichte erhalten
Sie für 15 Euro im Buchhandel oder in
der Stadtmission.
Tina Koplin
Spaß am Spielen
Sonntagsnachmittags findet in der Stadtmission immer wieder mal ein Spielenachmittag statt. Hier kommen all die
zusammen, die Freude an Gesellschaftsspielen haben, neue Spiele ausprobieren,
alte wiederentdecken oder einfach nur
Gemeinschaft haben möchten. Jeder
kann mitmachen und den Nachmittag
mit seinem Lieblingsspiel bereichern!
8
Anna Buhl
Ausflüge
Feucht-fröhliche Wanderung
Es war eine kleine Delegation, die am 1.
Mai in den Wald aufbrach. Das Wetter
war trotz oder gerade wegen des Regens
optimal und wir wanderten alle geplanten sieben Brunnen ab. Unterbrochen
wurde die feucht-fröhliche Wanderung
durch eine Pause, die dank einer dichten
Tanne auf dem Boden sitzend, mit allerlei
Köstlichkeiten, vollzogen werden konnte.
Picknick die Geschichte aus der Bibel, in
der Jesus einen blinden Mann heilte.
Nach dem langen Marsch konnten sie
sich schließlich auf dem Spielplatz austoben. Es war ein sehr schöner und spannender Tag, den sie bei gutem Wetter
genießen konnten!
Anna Buhl
Bei der zweiten Rast stand uns eine nicht
weniger komfortable Schutzhütte zur
Verfügung. In viereinhalb Stunden überwanden wir rund 15 Kilometer und so
manchen Höhenmeter, der Regen und
die Kurzweil als ständige Begleiter.
Tina Koplin
Kinder erkunden den Wald
Ende April haben die Kinder aus dem
Kindergottesdienst einen Ausflug zum
Vogelwoog unternommen. Auf dem rund
drei Kilometer langen Fuchsweg, einem
Erlebnispfad, konnten sie an zahlreichen
Stationen etwas über den Wald und die
Pflanzen erfahren. Außerdem konnten
sie einen Barfußpfad entlanggehen und
sogar Tiere beobachten. In einer Pause
hörten die Kinder bei einem leckeren
Jugger-Tag im Volkspark
Samstag, 9.Mai, im Volkspark. 12 Uhr. 3
… 2 … 1 … Jugger! Wild entschlossen rennen zehn Personen aufeinander zu. Der
Läufer stürzt sich auf den Jugg
(=Spielball), und die Gegner stürzen sich
mit ihren Pompfen (=gepolsterte Waffen)
auf den Läufer. Was sich wild anhört, hat
in Wirklichkeit viel mit Strategie und
Teamgeist zu tun. Das haben auch alle 40
Mitspieler schnell begriffen. Und so war
es eine insgesamt friedliche und rücksichtsvolle Atmosphäre. Neben Teenkreis, Eat-Pray-Love und JET waren auch
andere Jugendliche aus dem Evangelischen Gemeinschaftsverband (EGV) Pfalz
beteiligt. Unterstützt wurden wir dabei
von Tilmann Grabinski, Pfarrer der Bonhoeffer-Kirche, und seinem Jugger-Verein
aus Dannenfels.
Tina Koplin
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Vorgestellt
Den Großteil meiner Zeit verbringe ich...
in der Schule und beim Zugfahren.
Drei Schätze in meiner Wohnung: mein
Bett, mein Foto und die Fotos/Dias die
ich gemacht habe.
Auf meinem Nachttisch liegen: Halsschmerztabletten und Tempos.
Meine Freunde sagen über mich: „Stille
Wasser sind tief.“
Gott ist für mich… mein liebender Vater,
von dem ich noch nicht in jeder Situation
hundertprozentig begreife, dass er tatsächlich mein immer für mich da seiender und liebender Vater ist.
„Stille Wasser sind tief“
Christian Vogt (42) geht nun schon seit
vielen Jahren in die Stadtmission. Er
wohnt in der Hasenstraße in Kaiserslautern und arbeitet zurzeit in der Grundschule Otterbach.
Das gefällt mir an der Stadtmission: Dass
es eine gute Gemeinschaft ist, man viel
gemeinsam macht, zusammen zu Mittag
isst und nach dem Gottesdienst gemeinsam Kaffee trinkt.
Mein Lieblingslied im Gottesdienst: Ich
habe zwar kein spezielles Lieblingslied,
aber ich finde die Mischung zwischen
älteren und neuen Liedern sehr schön.
Ehrenamtlich engagiere ich mich: Im
Technikteam für den Gottesdienst, bei
der Präsentation der Folien.
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Wenn ich König von Deutschland wäre,
… würde ich vernünftige Verkehrspolitik
betreiben.
In zehn Jahren werde ich… mich überraschen lassen, wo ich dann bin.
Carolin Blauth
Daten und Fakten
Finanzen
Ab sofort soll an dieser Stelle regelmäßig über die Finanzen informiert werden:
Die Stadtmission finanziert ihre Arbeit aus Spenden. Die Grafik zeigt, wie der Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wachsen. Für das
Jahr 2015 beträgt der Spendenbedarf für die Stadtmissionsarbeit (ohne Projekte)
88.000 Euro. Als Gemeindeleitung danken wir allen bisherigen und zukünftigen Spendern für Ihre Verbundenheit und Ihre Unterstützung. Gott segne Sie!
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