Gemeindegruß der Evangelischen Kirchengemeinden in Brück 37. Ausgabe März 2016 – Mai 2016 Jahreslosung für das Jahr 2016: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13) Auf ein Wort Freundschaft mit Flüchtlingen! „Willst Du Deine Flüchtlingsfreunde mit ihren Messern jetzt in unsere Häuser holen?“ fragten mich einige. Als Pfarrer von Brück startete ich in der Adventszeit die Aktion: „Ein Plätzchen in der Herberge“, um Freundschaften anzubahnen. Ich wünschte mir öffentlich, dass jeder Brücker in der Adventszeit einen Flüchtling zum Plätzchenbacken nach Hause einlädt. Kurz vorher gab es eine Messerstecherei unter den Flüchtlingen im Heim. Da war verständliche Angst unter den Einwohnern. Zudem haben wir in Brück keine Kultur oder Erfahrungen, „Fremde“ einzuladen! Das macht man einfach nicht! Frühestens, wenn der Nachbar drei Jahre neben mir wohnt, lade ich den ein. Mit den Flüchtlingen kam Unsicherheit nach Brück! Was wird werden? Trotz aller Unsicherheit, Angst und Vorurteilen haben es Brücker gewagt, Flüchtlinge zu sich einzuladen. Zum Glück gab es nur positive Erfahrungen. Da bekamen „die Flüchtlinge“ eine Identität. „Herr Pfarrer, ich besuche meine Leute jede Woche, und letztens waren wir zum Herthaspiel!“ berichtete mir einer ganz erfreut. Ein Flüchtling sagte: Ich habe die Liebe Jesu bei Euch gesehen und erfahren! Da will ich mit dabei sein! Wir erleben das Zusammenleben mit den Flüchtlingen als eine Frage Gottes an uns. Liebt Ihr Eure Nächsten? Liebt Ihr Eure Feinde? Liebt Ihr die Flüchtlinge? Jesus hat uns damit einen ungeheuren Auftrag und Befehl gegeben. Und aus der Nummer kommen wir nicht raus! Magst Du Fremde oder nicht? Hast Du Angst vor Flüchtlingen oder nicht? Hast Du Angst vor dem Islam oder nicht? … Egal! Jesus sagt: Liebe Deinen Nächsten, Deine Feinde, den Fremden, … ohne Vorbedingungen! Und wenn sie uns betrügen, ausnutzen, bedrohen …? Jesus sagt: „Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.“ (Matthäus 5). Letztens holte ich völlig verspätet bei strömendem Regen ein paar Flüchtlinge vom Bahnhof ab und vertrieb mit diesen Worten meine Unlust! Ich merkte: es geht um meine Freundschaft, meine Beziehung zu Jesus! Ich stelle mir vor, wie Jesus, wenn ich vor ihm stehe, die Züge von Benjamin aus Kamerun hat oder von der tschetschenischen Frau oder der syrischen Mutter …! In der Freundschaft mit unseren Flüchtlingen habe ich eins klar vor Augen geführt bekommen: Ich bin nicht so, wie Jesus mich haben möchte! Das lässt mich schreien: Vater vergib mir! Nimm mich in Gnaden an! Der Ertrag der Beziehung zu den Flüchtlingen ist für mich meine neue Sehnsucht nach der Gnade Gottes und dem Reifungsprozess, dass ER mich nach seinem Bilde formt. Ich erlebe, was in mir für eine Angst ist und eine Unlust und für eine Freude an meinem Reichtum. Ja! Wir sind die Reichen. Jeder von uns. Und ich mag meinen Reichtum! Meine schöne Wohnung, meine Sicherheit und das volle Angebot bei Aldi! Und nun fordert mich wieder der Herr Jesus heraus und sagt: Seid geistlich klug! „Macht Euch Freunde mit dem ungerechten Mammon!“ „Darf ich heute die Nacht bei Euch schlafen!“ ist so eine ganz unverfängliche Frage eines Flüchtlings, die das ganze Programm an Ausreden innerlich bei mir ablaufen lässt. Wie werde ich antworten? Wie werden wir Christen antworten? Oft beschämt mich der HERR! Helmut, vertraust Du mir? So geschieht Reich Gottes! ER baut seine Gemeinde aus allen Nationen bei uns in Brück! Es hat mich sehr berührt, als beim Alphakurs ein Flüchtling aus Afrika den Brücker Männern erklärte, wie man im Leiden den Herrn Jesus finden kann. Das sind heilige Momente! Das ist ein Segen für unser Land! Der Heilige Geist hat noch viel Arbeit vor in Brück. Ich möchte gern ein treuer Diener des HERRn vor Ort sein und in Partnerschaft mit dem Höchsten sein Gebot erfüllen: Liebe Gott und Deinen Nächsten wie Dich selbst! So soll Jesus selbst in die Häuser von Brück kommen! Helmut Kautz (Pfarrer von Brück) Aus dem Gemeindeleben Landrat a.D. Lothar Koch beim Gemeindenachmittag Am Mittwoch, 18. November 2015, berichtete Landrat a.D. Lothar Koch im Rahmen des Gemeindenachmittags im Ev. Pfarrhaus in Brück von den Herausforderungen und Chancen der Auf- und Umbruchjahre unmittelbar vor und nach dem Mauerfall 1989, die er als Landrat aktiv mitgestaltet hat. Sein politisches Interesse sei schon sehr früh durch seinen Großvater geweckt worden, berichtet Koch, auch wenn dieses während seiner Ausbildungs- und Studienjahre in der DDR zunächst nicht weiter verfolgt habe. Erst als sich Mitte der 80er Jahre eine gewisse Frustration über die Perspektivlosigkeit in der DDR breit machte, wuchs in ihm die Überzeugung, dass sich das System nicht mehr lange würde halten können und dass sich etwas ändern müsse – und zwar vor Ort. Ein Besuch in der BRD im Jahre 1988 bestärkte ihn in dieser Überzeugung, und so sei die Gründung einer Bürgerinitiative im Koch'schen Keller im Jahre 1988 nur „folgerichtig“ gewesen, berichtet er. Diese Bürgerinitiative brachte sich später konstruktiv in die Arbeit des sogenannten Run- den Tisches in Bad Belzig ein und wurde der Grundstock der Brücker SPD, die als klare Siegerin aus den ersten Kommunalwahlen hervorging. Die Umbruchzeit nach dem Fall der Mauer und seine ersten Jahre als Landrat, so berichtet Koch, waren zunächst vor allem durch eine große Unsicherheit geprägt, aber sie bot auch nie dagewesene Gestaltungsmöglichkeiten, da sich die neuen kommunalen Verwaltungs- und Regierungsstrukturen erst nach und nach entwickelten. Zum Schluss seines Berichtes schlug Koch dann den Bogen zur heutigen Situation in Brück und gab auch hier interessante Einblicke in die strukturelle Entwicklung der Stadt. 120 Besucher bei berührendem Papillon-Konzert „War das schön!“ sagte eine Frau mit Tränen in den Augen beim Ausgang! „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ war die letzte Zugabe der sieben hochklassigen Künstler vom Salonorchester „Papillon“. Da blieb kein Auge trocken. Voller Wehmut im Herzen, aber doch von der Wärme der Musik durchdrungen, ging stumm der Flüchtling aus Syrien ins Heim zurück. Mit leuchtenden Augen hatte er sein erstes klassisches Konzert fern der Heimat erlebt. Es war wirklich ein auf die Weihnachtszeit einstimmendes Konzert! Virtuos präsentierte der völlig durchgefrorene Klangkörper Werke von Willi Meisel über Emile Waldteufel bis zu Peter Tschaikowsky und Franz Schubert. Stimmung kam so richtig auf, wenn die alten Lieder von der Heiligen Nacht erklangen und fröhlich das Kommen des Heilandes in die Welt besungen wurde. Großartige Bläsermusik beim Weihnachtskonzert in Gömnigk Mit großartiger Bläsermusik stimmten die vereinigten Belziger und Rottstocker Bläser die über 50 begeisterten Zuhörer auf die Weihnachtszeit ein. Man hörte förmlich die Engel im Himmel jubilieren. Fröhlich sangen die Zuhörer bekannte Lieder mit. Gespannt hörten sie dem kleinsten Musikanten Albert Kautz beim Flötespielen zu. Besonders festlich waren die Einlagen der Streicher. Konfirmanden beim Adventsingen Da staunte der Hund nicht schlecht. Plötzlich war weihnachtliche Stimmung in der Stube! Die Konfirmanden des Pfarrbereiches Brück besuchten Adele Wils; mit 95 Jahren war sie die älteste Bewohnerin von Neuendorf bei Brück. Fröhlich sangen sie von der nahen Ankunft des Heilandes und verlasen die alten Verheißungen. Freudig hörte Adele samt Familie zu. Nur der Hund lenkte die Kinder immer wieder ab. Aber auch er war am Ende friedlich. Bis Heiligabend besuchten die Konfirmanden noch einige ältere und kranke Menschen und verkündeten: Es soll Friede auf Erden sein! Adele Wils ist kurze Zeit später in Frieden entschlafen. Der begabte Gitarrist und Sänger Bernhard Müller aus dem Erzgebirge sang beim Gemeindenachmittag am 16. Dezember 2015 im Pfarrhaus Brück. Seine Spezialität sind Weihnachtslieder in erzgebirgischer Mundart. Wenn er das "Raachermannerl" (erzgebirgisch für: Räuchermänner) entzündet und meisterhaft in heimischen Stil sein "Un schie ruhig is in Stübel, steigt dr Himmelsfrieden ro, doch im Harzen lacht’s un jubelt’s; Ja, de Weihnachtszeit is do." singt und sanft gekonnt auf der Gitarre begleitet, bleibt kein Auge trocken. Ein Plätzchen in der Herberge - Familie Elyasbutros zu Gast beim Pfarrer Im Rahmen der Aktion "Ein Plätzchen in der Herberge" war die Familie Elyasbutros bei der Pfarrersfamilie Kautz zu Gast. Es wurden gemeinsam Plätzchen gebacken, Adventsmemory gespielt und viel gelacht. Das syrische Ehepaar Elyasbutros mit ihren drei Söhnen war erst im Herbst in Deutschland angekommen. Die Verständigung lief einigermaßen über Englisch und Russisch (der Vater hatte in Russland studiert) und mit Händen und Füßen. Insgesamt eine tolle Begegnung. Am Freitag fand im Zusammenhang mit der Christmas-Party im Übergangswohnheim Brück der Gegenbesuch statt. Ziel der Aktion "Ein Plätzchen in der Herberge" war es, dass ein Flüchtling oder eine Familie in ein Brücker Haus eingeladen wird, um sich gegenseitig kennenzulernen. Über 300 Besucher bei Weihnachtsmarktkonzert in Brück Es war ein wunderbares Weihnachtskonzert in der Lambertuskirche in Brück! Über 300 Besucher drängten sich in dem nicht so kalten Gotteshaus und freuten sich an der Musik der Kinder der Kitas Planegeister und Hasenbande. Die Grundschüler sangen froh und die Oberschüler hatten unter der Leitung von Frau Radigk ein sehr kreatives Programm zusammengestellt. Mit Plasterohren wurde das erste Lied vorgeführt. Am Ende erklangen die bekannten Melodien von Kochtöpfen und Besen. Emotional wurde es, als die Schüler der 10. Klasse sich bei ihrer Lehrerin Frau Radigk herzlich für die langjährige Begleitung und Formung bedankten. Erfolgreiches Gospelkonzert mit über 150 Besuchern Die fast 30 Sänger und Sängerinnen des Brücker Gospelchores sangen und jubelten eins ums andere bekannte und neue Lied. Es wurde einem warm ums Herz. Dazu kamen noch Geige, Geschichten und so mancher Sologesang. Höhepunkt war aber das neu erarbeitete Allgemeinlied. Aus dem Publikum kamen drei Stichworte. Der Gospelchor teilte sich in drei Gruppen und musste innerhalb von Minuten ein Kurzlied erarbeiten. Die Zuhörer konnten sich dann für ein Liedchen entschei- den und alle sangen gleichzeitig. Eine wunderbare Gemeinschaft von Chor und Gästen entstand, und man spürte fast den himmlischen Chor der Engel. Danke! Heilig Abend: Der Himmel über Brück ist offen Weihnachtsfriede wurde verkündet im Pfarrbereich Brück! Höhepunkte waren die Krippenspiele. Aber es gab auch manchen, der bewusst die ruhigeren Gottesdienste ohne Krippenspiel in Neuendorf, Trebitz und Rottstock suchte. In Rottstock waren es die Christenlehrekinder! Tapfer kämpften die Kleinen mit dem eigenen Lampenfieber und dem widerspenstigen Mikrofon. Der Beifall war ihnen am Ende gewiss. In der Lambertuskirche übte sich die Jugend in der Kunst des Schauspiels. Es war sehr modern. Ausschließlich die Engel kamen in Gömnigk virtuos zum Einsatz und schwebten förmlich in die Herzen der Gottesdienstbesucher. Überall wurde es gespielt: Jesus kam vor 2000 Jahren zu den Menschen. Lebendig wurde das Geheimnis der Weihnacht auch bei Gesang, Predigt und Gebet. Jeder konnte sich innerlich aufmachen, wie die Hirten zur Krippe zu gehen, um den Heiland und Retter zu finden. Die Brücker erlebten in ihren Kirchen Heimat. Jeder wusste in der Heiligen Nacht: Hier gehöre ich hin! Hier bin ich geborgen. Den musikalischen Ausklang des Weihnachtsfestes bildete am 26. Dezember das inzwischen schon Tradition gewordene Mitsingkonzert mit dem Brücker Bariton Karsten Gebbert und der Berliner Pianistin Maria Gartsmann in der Brücker St. Lambertus Kirche. Virtuos vorgetragene Solostücke auf Deutsch, Englisch und Italienisch wechselten mit weihnachtlichen Mitsingliedern - ein buntes Programm, das das Publikum ebenso genoss wie den heißen Tee und Glühwein in der Pause. So wurden nicht nur bekannte Adventsund Weihnachtslieder wie "O Tannenbaum" oder das besonders von der Familie Gebbert geliebte "Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon" gesungen, sondern das Publikum wurde sogar in die für deutsche Zungen gewöhnungsbedürftigen Laute der schwedischen Sprache eingeführt und sang schließlich unter Karsten Gebberts Leitung "Nu tändas tusen juleljus". Zum Schluss dieses gelungenen Nachmittags erklang unter seiner fachkundigen Führung dreistimmig der Kanon "dona nobis pacem´". Die Brücker haben den Nachmittag sehr genossen und freuen sich schon auf das nächste Jahr. Volles Haus beim Alphakurs! Die Zahl der Teilnehmer beim Alphakurs nimmt beständig zu! Am Freitag, 12. Februar, waren es über 40 Leute! Lag es an der angekündigten Kürbissuppe? Es gab gar keine! Alle Kürbisse sind entweder tiefgefroren oder verfault! Die Teilnehmer ließen sich stattdessen eine Pizzasuppe schmecken. Lecker zubereitet vor Ort vom Kochteam! Wohl gesättigt im Leib konnte nun die geistliche Nahrung aufgenommen werden! Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus dem Munde Gottes! Liebe Gemeindeglieder, zum Ende meines Praktikums möchte ich mich noch einmal herzlich bei Ihnen bedanken, dass ich Teil ihrer Gemeinde sein durfte! Danke, dass ich einfach so viel ausprobieren und so tolle Erfahrungen machen konnte. Ich habe wahnsinnig viel im Umgang mit Menschen und auch mit mir selbst gelernt, weiß nun z.B., dass ich mir noch viel mehr zutrauen kann und nicht vor jeder Herausforderung zurückschrecken muss. So z.B. das Krippenspielprojekt, das einige Jugendliche mit mir an Heiligabend in Brück aufführten. Zu Beginn wusste ich oft nicht, ob das wohl gelingen würde, aber letztlich war es eine super Sache. Vielen Dank noch mal allen Mitwirkenden! Sehr gut sind mir meine „Einsätze“ mit der Gitarre in Erinnerung geblieben. Es hat mir viel Spaß gemacht, diese gottgegebene Gabe hier einbringen zu können. Gerade Ihre Anerkennung hat mich sehr motiviert. Dankbar bin ich auch, dass ich jetzt im Januar einmal eine Beerdigungspredigt halten durfte. Das war eine wirklich gute Erfahrung für mich. Danke, liebe Angehörige, dass Sie sich darauf eingelassen und mir eine Chance gegeben haben. Ihr Lob hat mich danach wirklich gefreut. Nicht zuletzt hat mich auch dieses wunderschöne Stückchen Erde hier fasziniert. Auf den ausgedehnten Flächen um Brück konnte ich bei Spaziergängen immer wieder Erholung finden, das war super. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Jesus immer mehr vertrauen, weiterhin so viel und immer mehr Gutes tun können. In meiner letzten Predigt hier sprach ich davon, dass unser Lebensziel sein darf, Jesus ähnlicher zu werden. Dafür versuche ich zu leben und wünsche Ihnen, dass auch Ihnen dieses Ziel immer vor Augen bleibt. Der Herr segne Sie. Ganz liebe Grüße Bernhard Müller 622 Euro war der gesamte Erlös des Verkaufes von Ölbaumholzschnitzereien aus der Bethlehemer Behindertenwerkstatt "Lifegate". Katharina Kautz übergab das Geld symbolisch an Volker Schunkert bei einem abendlichen Treffen vor der alten Stadtmauer von Jerusalem am 30.Dezember 2015. Lifegate kann das Geld gut gebrauchen. Zurzeit sparen sie für einen neuen Behindertenbus, um die Menschen abzuholen. Der "Alte", mit dem Herr Schunkert auch gekommen war, ist doch schon ganz schön ausgeleiert. Noch am Heiligen Abend war Katharina mit ihrem Vater zu einer Reise nach Bethlehem aufgebrochen. Die Begegnung mit Volker Schunkert, der seit über 30 Jahren im Heiligen Land lebt, war sehr beeindruckend. Er berichtete aus seinem reichen Erfahrungsschatz. Den erfahrenen Schwaben Schunkert interessierte, wie wir in Deutschland mit den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten umgehen. Er ermunterte, besonders die Frauen zu fördern und ihnen die Emanzipation zu ermöglichen. Gottesdienstübersicht 2016 St. Lambertus Brück 6. 13. 20. 25. 26. 27. 28. März Lätare Judika Palmarum Karfreitag Karsamstag Ostersonntag Ostermontag 3. 10. 17. 24. April Quasimodogeniti Misericordias Domini Jubilate Kantate 1. 8. Mai Rogate Exaudi 13. 14. 15. 22. 28. 29. Freitag Sa. Pfingstsonntag Trinitatis Samstag 1. So. nach Trinitatis Juni 5. 2. So. n. Tr. A-Abendmahl, TE-Tauferinnerung Rottstock Gömnigk Trebitz Neuendorf 10:30 10:30 10:30 Open Doors 18:00 A 23:00 Taufe 10:30 A Taufe 10:30 9:00 9:00 10.30 10.30 A 9.00 TE 10.30 TE 10.30 TE 9.00 TE 9.00 TE 16.00 Konzert 11.00 Taufe 10.30 Gottesdienst für die ganze Familie mit Christina Zesche 9.00 10.00 A Diamantene Konfirm 19.00 ökumenischer Pfingstjubel 19.00 Uhr Konfirmanden Abendmahl 14.00 Konfirmation 14.00 Hochzeit 9.00 Kreiskirchentag in Lehnin Hochzeit Möbius/Tautz 14.00 Gemeindefest in Brück um die Lambertuskirche mit Ausstellungseröffnung 10.30 Freud und Leid Wir haben mit kirchlichem Geleit Abschied genommen 05.12.2015 Martha Orschulok, geb. Drews geb. am 22.04.1917, verstorben am 22.11.2015 aus der Kirchengemeinde Rottstock 05.12.2015 Anna Tributh, geb. Bink geb. am 14.08.1927, verstorben am 19.11.2015 aus der Kirchengemeinde Rottstock 11.12.2015 Fritz Willi Harry Schmidt, geb. Schröder geb. am 01.03.1932, verstorben am 08.12.2015 aus der Kirchengemeinde Trebitz 21.12.2015 Otto Willi Döring geb. am 14.11.1924, verstorben am 14.12.2015 aus der Kirchengemeinde Brück 09.01.2016 Werner Kurt Härtge geb. am 25.12.1931, verstorben am 01.01.2016 aus der Kirchengemeinde Brück 15.01.2016 Adele Gertrud Wils, geb. Mathy geb. am 14.05.1920, verstorben am 06.01.2016 aus der Kirchengemeinde Neuendorf 22.01.2016 Wilhelmine Berta Helene Ehle, geb. Ehle geb. am 11.12.1924, verstorben am 06.01.2016 aus der Kirchengemeinde Trebitz 03.02.2016 Katharina Schöck, geb Regier geb. am 29.12.1924, verstorben am 25.01.2016 aus der Kirchengemeinde Rottstock 26.02.2015 Emma Hildegard (Hildchen) Schlatz, geb. Frenzel geb. am 05.07.1927, verstorben am 17.02.2016 aus der Kirchengemeinde Gömnigk Besondere Geburtstage Den 75. Geburtstag feiern: Horst Bleschke, Trebitz Erika Heinrich, Rottstock Manfred Hinnerichs, Rottstock Hartmann Ryll, Rottstock Siegfried Sucker, Rottstock Dieter Winkler, Rottstock Den 85. Geburtstag feiern: Rosemarie Friedrich, Rottstock Elly Haase, Neuendorf Edelgard Kranepuhl, Rottstock Den 80. Geburtstag feiern: Rosine Müller, Rottstock Ernst Lindenthal, Brück Fritz Schemel, Brück Den 90. Geburtstag feiern: Hermann Friedrich, Rottstock Lucie Müller, Brück Den 95. Geburtstag feiert: Herta Blanke, Gömnigk Alle guten Wünsche und Gottes Segen auch für: Hannelore Bieß (81), Heinrich Borgmann (81) Fritz Händel (81), Irmgard Paul (81), Helga Härtge (82), Kurt Stockmann (83), Elsbeth Bosdorf (84), Irmgard Brüggemann (84), Michael Demko (84), Willi Eschholz (84), Edith Galinski (84), Anita Haseloff (84), Anita Meißner (84), Edith Schmidt (84), Irene Mucks (86), Margot Radam (86), Irmgard Stephan (86), Herwig Timm (86), Valeska Huhn (87), Herbert Kluge (87), Ursula Paul (87), Marie Spalek (87), Rosa Thiele (87), Hildegard Polz (88), Georg Wollnik (88), Waltraud Herrmann (89), Ernst Huhn (89), Meta Schmidt (92) Berührende Entpflichtung von Pfarrer Meißner Als Pfarrer Meißner zum letzten Mal als amtierender Pfarrer auf der Kanzel der Lütter Kirche stand, war ihm und der Gemeinde feierlich wehmütig zumute. Nach 34 Jahren treuen Dienst am Wort im Auftrag des lebendigen Gottes war es soweit: die Entpflichtung kam. Pfarrer Meißner schaute zurück und nach vorn. Er brachte seine Dankbarkeit zum Ausdruck. Die gegenwärtige Kirche verglich er mit einem Schiff, das auf hoher See in Seenot geraten ist. Doch statt den schlafen- den Jesus Christus zu wecken, verliert sich die Mannschaft in hektischer Geschäftigkeit und Strukturdebatten. Er rief die Gemeinde und ihre Hirten zum geduldigen erweckenden Gebet auf. Superintendent Wisch verlas die Entpflichtungsurkunde und entpflichtete den langjährigen Pfarrer Edgar Meißner. Danach empfingen der anerkannte Pfarrer und seine Frau Gertrud mit gläubigen Herzen, in der vollen, mit Kohleofen beheizten Kirche, den Segen. Die Einladung, mit ins "Paradies" (eine Gaststätte) zu kommen, nahmen viele an und so wurde bei Kaffee und Kuchen manche Geschichte erzählt. Edgar Meißner gab ein klein wenig der Zukunftspläne preis. Wie er sagte, führt der neue Weg des Ehepaar Meißners ins "Heilige Land"! Neue Ansichten in Brück! Am Nachmittag des 9. Februar schwebten die Reformationsmöbel in Brück ein! Unter anderem ein Tisch und ein Durchgang wurden aufgestellt. Die Möbel berichten über die wichtige Bedeutung Brücker Persönlichkeiten für die Reformation. Gregor von Brück und Michael Stifel werden endlich stilvoll gewürdigt. Die guten Stücke sind Teil einer Bewegung hin zum Reformationsjubiläum 2017, die vom "Städteverbund Reformation im städtischen Alltag" initiiert wurde. Die Stadt Brück ist als Geburtsort des berühmten Juristen der Reformation Gregor Heinse mit von der Partie. Seiner Heimatstadt zu Ehren nannte er sich Gregor Pontanus (lat. Brücke) später Gregor Brück und dann Gregor von Brück. So trug er den Namen seiner Vaterstadt in die Welt. Wenn die Sonne höher steht, sollen die Stadtmöbel gebührend eingeweiht werden. Brücker Sprachkurse für Asylbewerber mit extrem großer Nachfrage Ein frischer Wind weht um das noch immer verschlossene Sozialgebäude auf dem Bundeswehrgelände. In der Finsternis stehen schon 10 Minuten vor dem Beginn des zweiten Sprachkurses der Initiative „Brück hilft“ zwei Dutzend Asylbewerber und warten auf Einlass. Kurze Zeit später ist deren Zahl auf über 70 angewachsen. Schnell wird deutlich, dass es im tristen Alltag nicht nur eine willkommene Abwechslung ist, wenn die Deutschen kommen. Vielmehr eint die zumeist jungen Männer der unbedingte Wille, die Sprache des Landes zu lernen, auf dem seit kurzem alle Hoffnungen für einen Neuanfang ruhen. Dafür stehen mittlerweile 12 Lehrkräfte der AG Sprache zur Verfügung. Bis auf eine einzige Ausnahme sind die anderen aber gar keine wirklichen Lehrer. Wie bei dem Brücker Richard Goebel ist es ausschließlich guter Wille und die Einsicht in die Notwendigkeit, den Flüchtlingen sprachlich auf die Sprünge zu helfen. Die Mittel dafür sind bescheiden, der Enthusiasmus ist dafür bei allen umso größer. „Die Resonanz hat uns fast erschlagen. Wir haben mit maximal 30 Leuten gerechnet, jetzt sind wir mehr als 70!“ Und so überrascht Goebel unmittelbar vor Kursbeginn mit der Aussage: „Ich habe einen Sprachfehler – ich kann nicht nein sagen!“ Seine Frau Martina kann ihm nur beipflichten: „Letzte Woche hat mein Mann an jedem Tag einen Kurs gegeben. Manche der Neuankömmlinge gehen bei uns zu Hause ein und aus. Längst haben wir eine Menge Freunde unter den Asylbewerbern. Das ist eine wirklich große Bereicherung, auch wenn wir neuerdings nicht mehr wirklich ein Privatleben haben.“ Dem ehemaligen Berufskraftfahrer Richard Goebel kommt zugute, dass er auf seinen Fernreisen mit seinem Truck quer durch Europa fließend englisch und französisch sprechen gelernt hat. Zusammen mit seiner lockeren Art macht ihn das für einen Sprachlehrer geradezu prädestiniert. Um den großen Ansturm überhaupt bewältigen zu können, wird parallel in zwei Räumen der Bundeswehrkaserne unterrichtet. Die Stühle reichen in keinem der beiden aus, so dass einige den Sprachkurs im Stehen verfolgen müssen. Dennoch ist man heilfroh, wenigstens diese beiden „Klassenräume“ nutzen zu können. Goebel: „Wir werden mit den Sprachkursen hier regelrecht überrannt und arbeiten ehrenamtlich am Limit. So suchen wir händeringend Leute, die sich in gleicher Weise engagieren wollen. Das müssen keine ausgebildeten Lehrer sein. Wir sind doch selbst nur Amateure. Wir lassen auch niemanden allein vor die Klassen. Jeder kriegt die nötige Unterstützung“ Und der Erfolg scheint den Machern recht zu geben: Einige Asylbewerber sind sprachlich schon so fit, dass sie längst in offizielle Kurse weiter vermittelt werden konnten. Ein Mann konnte wegen seiner Sprachkenntnisse in Arbeit vermittelt werden, drei sind auf dem Weg zur Uni. Eine weitere Ausländerin hat ein Praktikum für einen Pflegeberuf aufgenommen. Ohne deutsche Sprachkenntnisse hätte sie dafür keine Chance gehabt, Goebel: „Das ist für uns ein deutliches Indiz, dass wir mit unseren Kursen wirklich was bewegen können.“ Wow! "Kirche muss ja wirklich nicht immer oll aussehen" sagte begeistert einer der 70 Besucher bei der Einweihung der geschmackvollen Jugendräume der Kirchengemeinde Hoher Fläming Bad Belzig und des CVJM Region Bad Belzig. Jugendmitarbeiter Jan Schneider und seine Frau freuten sich über die gelungene "Wohnzimmerstimmung" in den Räumen des ehemaligen Döners in der Straße der Einheit in Bad Belzig. Ihnen und einer motivierten Mannschaft Jugendlicher ist es gelungen, einladende Räume herzurichten. Sie sollen Heimat werden für die Jugendlichen der Stadt und ihrer Umgebung. Das ist auch der Wunsch der beteiligten Kirchengemeinden Belzig, Brück und Wiesenburg. Sie haben sich im Verein CVJM Region Bad Belzig zusammengetan, um allen Jugendlichen egal welchen Glaubens einen Anlaufpunkt zu bieten. Neben den Vertretern der Kirchengemeinden waren auch Abgesandte der katholischen Gemeinde, der Freikirche, der Stadt und anderer Einrichtungen zugegen, als Julia Meltendorf das rote Band vor dem Herd durchschnitt. Jetzt konnte der Herd eingeweiht und die erste Pizza durch die Pfarrer Gestrich und Kautz eingeschoben werden. Bevor sie fertig war, las noch Pfarrer Schönfeld aus der jugendgemäßen Volxbibel und Jan Schneider dankte den Mitwirkenden, Superintendent Wisch und Bürgermeisterin Klabunde sprachen ein Grußwort. Der Segen wurde gespendet. Dann aber wurde gegessen, von der Jugendband Musik gemacht, geredet, Kicker gespielt. Ganz so, wie die Räume in Zukunft genutzt werden sollen. Wunderbar, dass es sie gibt! Herzlich willkommen in den neuen Jugendräumen! Trebitzer Orgel Nachdem nun alle Orgelpfeifen gereinigt sind, hat der Trebitzer Gemeindekirchenrat einen Kassensturz gemacht, alle verfügbaren Mittel zusammengekratzt, hofft auf weitere Spenden und betet dafür – aber der Beschluss steht: Die Orgel soll noch in diesem Jahr wieder erklingen! Wer noch eine Orgelpfeifen-Patenschaft erwerben möchte, kann sich gerne im Pfarramt oder direkt bei Frau Brilka in Trebitz melden. Zum Vormerken Am 09. Oktober 2016 feiern wir die Goldene Konfirmation. Am 16. Oktober 2016 folgt dann die Eiserne Konfirmation. Die Jubilare können sich für diese beiden besonderen Gottesdienste ab sofort im Pfarramt anmelden, Tel. 033844/51730. KREISKIRCHENTAG 2016 Am 22. Mai 2016 findet wieder ein Kreiskirchentag statt. Unter dem Motto MUT TUT GUT wollen wir an diesem Tag im Kloster Lehnin beisammen sein und * fröhlich Gottesdienst feiern * gemeinsam essen und trinken * uns austauschen * einander mutmachende Geschichten erzählen * gegenseitig ermutigende Projekte vorstellen * uns in unseren Regionen wahrnehmen * Freude an den Angeboten für Kinder und Jugendliche haben * der musikalischen Darbietung des Kreiskirchentagsprojektchores unter der Leitung von Winfried Kuntz (Bad Belzig) lauschen – es erklingt Musik von Carl Gottlieb Reissiger (*1798 in Belzig bis 1859) und Johann Baptist Vanhal (1739 bis 1813). Ab 9.30 Uhr sind Sie auf dem Klostergelände herzlich willkommen - es gibt Kaffee und Tee sowie eine kleine Stärkung, bevor wir um 10.30 Uhr in der Klosterkirche einen festlichen Gottesdienst feiern, in dem Propst Dr. Stäblein die Predigt halten wird. Wir freuen uns auf viele Gäste aus den Gemeinden unseres Kirchenkreises und grüßen Sie alle herzlich. Für den Vorbereitungskreis, Gabriele Maetz. EIN TIERISCHER WECKER Zeit-Rätsel S O M M E R W S E L I T A G O H K E N R M A C E U X U B O Y H R N S T U N D E B D T E J A H R S E W I N T E R T F R Ü H L I N G Findest du alle 11 Zeitbegriffe, die hier versteckt sind? Wie die Zeit vergeht: Nun ist das Weihnachtsfest noch gar nicht lang her, und wir befinden uns schon in der vierten Kirchenjahresszeit. Nach Epiphanias sind wir mitten in der Passionszeit. Ostern wird in diesem Jahr recht früh sein. Wer weiß, woran das liegt? Hier ein Tipp, es hängt mit dem Mond zusammen. Viel Spaß beim Forschen und Rätseln Christina Zesche Gemeindepädagogin Unsere Veranstaltungen Krabbelgruppe: Gemeinderaum Brück-Stadt; bitte Zeit erfragen! Auskunft: Franziska Fischer, Tel. 033844/75115 Christenlehre : Pfarrhaus Brück Do 14.30 – 15.15 Uhr und Gemeinderaum Brück Rottstock Do 15.30-16.15 Uhr Auskunft: Christina Zesche, Tel.: 033843-51446; 015256184709 [email protected] Konfirmanden : Hauptkonfirmanden Do 16.00 – 17.00 Uhr Vorkonfirmanden Do 17.30-18.30 Uhr, Pfarrhaus Brück Auskunft: Pfarrer Helmut Kautz, Tel.: 033844/51730 Alpha-Kurs: Gemeinderaum Brück Fr. 22.1. – 18.3. um 19.30 Uhr Auskunft: Sabine Lindemann, Tel.: 033844-50859 Junge Gemeinde: Pfarrhaus Rottstock jeden Samstag 19.30 Uhr Auskunft: Tobias Janzen, Tel.: 033844-753261 Hauskreis: Frauenhilfe: Dienstag 14tägig um 19.30 Uhr bei Frau Kahmann, Tel.: 033844/51137 (Auskunft und Wegbeschreibung) Freitag alle 4 Wochen um 19.30 Uhr (Auskunft und Wegbeschreibung bei Almut Kautz, 033844/51730) Rottstock Mi 14.30 Uhr: 09.03./13.04./11.05. Auskunft: B. Asse Tel. 033844/428 Neuendorf Mi 15.00 Uhr: 30.3./27.4./25.5.2016. Gemeindenachmittag im Gemeinderaum Brück um 14.00 Uhr: 16.3.; 20.4.; 18.5.2016 Auskunft: Sylke Thermer, Tel.: 033844/890097 Bläserchorproben : Gemeindezentrum Rottstock Mo 19.30 Uhr Auskunft: Dr. D. Schemel, Tel.: 033844-229 Singkreis : Gemeindehaus Linthe Do 19.00 Uhr 14tägig Leitung und Auskunft: Rosita Balzer, Tel.: 033844/50315 Gospelchor : Grundschule Brück Mo 18.30 Uhr Auskunft: Katja Borgwardt, Tel.: 0173-591864 zum Gemeindefest Sonntag, 29. Mai 2016 in Brück 14.00 Uhr Festgottesdienst anschließend Kaffee, Kuchen und gute Gespräche Spiel und Spaß für die Kinder Eröffnung der Ausstellung „Christliche Kunst in Brücker Häusern“ Impressum. Herausgeber: Die Evangelischen Kirchengemeinden im Pfarrbereich Brück: Brück-Lambertus, Brück-Rottstock, Gömnigk, Trebitz und Neuendorf Gestaltung: Sabine Lindemann, Helmut Kautz. Redaktionsschluss: 28.02.2016 Pfarramt: Pfarrer Helmut Kautz, Straße des Friedens 35, 14822 Brück Tel: 033844/51730 E-Mail:[email protected] www.kirche-brueck.de Unsere Bankverbindung für Spenden, Kirchgeld und dgl.: Kto. KVA Potsdam, IBAN: DE56520604100103909859, BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank eG Bitte Gemeinde und Verwendungszweck angeben
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