Merkblatt Aufbau und Inhalt der Dokumentation

QV FaBe 2016
Merkblatt Aufbau und Inhalt der Dokumentation
Stand: 07.12.2015
Formelle Vorgaben QV 2016
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Die Dokumentation ist auf dem Computer zu schreiben, Arial 11, einfacher Zeilenabstand
Sie darf max. 4 Seiten umfassen (alles inkl.)
Die vollständig ausgefüllte Dokumentation muss durch die Kandidatin/den Kandidaten ausgedruckt und unterschrieben an die IPA-verantwortliche Fachkraft abgegeben werden.
Vor Beginn der IPA
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Vorlage VOR IPA-Beginn aus PkOrg herunterladen (unter Aktionen), dann sind alle erlaubten Angaben (Namen, Betrieb etc.) bereits darin enthalten!
Dokumentation von PkOrg auf Stick laden und nur dort abspeichern. Stick muss nach Planung/Fertigstellung an IPA-verantwortliche Fachkraft abgegeben werden.
Rechtschreibeprogramm am Computer einschalten
A Vorhaben
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Kurze Beschreibung des Vorhabens
B Beteiligte Personen
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Kurze Beschreibung der beteiligten Personen, deren Rolle, Behinderung / Einschränkung /
Besonderheiten, welche für die Aufgabe relevant sind.
Bei grossen Gruppen kann Zusammenzug gemacht werden, z.B. 5 Kinder 3-5 J./2 unter 2
J.
C Detailplanung des Vorgehens in Teilschritten
Bis und mit Punkt C wird die Dokumentation VOR der Durchführung Aufgaben geschrieben und
darf nach Abschluss der Planung nicht mehr geändert werden! Gibt es während der Durchführung
der Aufgaben Abweichungen von der Planung, führt dies NICHT automatisch zu einem Nachteil.
Wichtig ist die Begründung für die Abweichung in der Reflektion!
Zeitaufwand von …… bis …….
Tätigkeit (kurze Beschreibung)
Fachliche Überlegungen (zur
Gestaltung der Teilschritte)
Eintragen:
Geplanter Zeitaufwand pro
Teilschritt
Teilschritte beschreiben: was
mache ich?
Teilschritte fachlich begründen: was mache ich warum?)
Definition fachliche Überlegungen
Die fachliche Überlegung ist ein wesentlicher Bestandteil einer Detailplanung und begründet das
vorgesehene Vorgehen mittels pädagogischer Absicht und theoretischem Wissen.
OdA Soziales Bern | QV Sekretariat
Organisation der Arbeitswelt Soziales Kanton Bern | Freiburgstrasse 123 | 3008 Bern
Tel.: 031 / 331 54 18 | E-Mail: [email protected] | www.oda-soziales-bern.ch
QV FaBe 2016
Anforderungen an eine fachliche Überlegung
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Bezug zur Gestaltung des Teilschrittes
Fachliche Überlegungen sind differenziert (unterschiedliche Perspektiven)
Fachliche Überlegungen sind fundiert (Tiefgang) und nachvollziehbar
Fachliche Überlegung widerspiegelt den pädagogischen Auftrag, zeigt die pädagogische
Absicht auf
Fachliche Überlegungen sind mit theoretischem Wissen (nicht nur Fachwörter!) hinterlegt
D Durchführung
Hier geht es bereits um den ersten Teil der Reflektion: Die Durchführung der Aufgaben wird kurz
beschrieben, im Sinne einer kurzen Zusammenfassung. Es wird aufgelistet, um welche Themen es
geht, der Ablauf wird kurz dargestellt und es wird beschrieben, welche Tätigkeiten in welcher Form
durchgeführt wurden.
E Reflektion = das Nachdenken, die Überlegung, die prüfende Betrachtung
Definition Reflektion:
Reflektion bedeutet ein Nachdenken welches prüft, vergleicht, die Situation untersucht und von
unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchtet. Die Absicht einer Reflektion besteht darin, sich
bewusst mit einer Situation auseinander zu setzen, um diese besser verstehen und daraus lernen
zu können.
Aufbau der Reflektion in der Dokumentation gemäss den Beurteilungskriterien
Reflektion in Bezug auf die Planung
Die eigene Planung wird überprüft und gewertet:
 Was hat sich bewährt? Was nicht? Was war hilfreich? Was war störend?
 Was würde ich das nächste Mal anders machen?
Reflektion in Bezug auf die Abweichung der Planung
Abweichungen der Planung werden beschrieben und begründet:
 Warum bin ich von der Planung abgewichen?
 Hat sich mein Abweichen bewährt? Wenn nein, warum nicht?
 Was würde ich das nächste Mal anders machen? Was genauso?
Reflektion in Bezug auf die Leistungsziele
Die Erreichung der Leistungsziele wird überprüft und begründet:
 Warum habe ich ein Ziel erreicht?
 Warum habe ich ein Ziel nicht erreicht?
 Welche Erwartung habe ich nicht erfüllt?
Reflektion in Bezug auf die Kompetenzen ist möglich, doch freiwillig
Reflektion auf das eigene Verhalten
Die Reflektion hier bezieht sich auf das Vorgehen, bzw. auf die Beschreibung. Das eigene Handeln, die eigene Befindlichkeit wird beschrieben und reflektiert. Mögliche alternative Handlungsmethoden sind beschrieben und begründet.
 Warum habe ich welche Entscheidung getroffen? Wie habe ich mich dabei gefühlt?
 Was würde ich das nächste Mal anders machen?
 Was würde ich wieder genauso machen?
 Was verstehe ich jetzt nach meiner Auseinandersetzung mit diesem Thema besser?
 Was habe ich gelernt?
Dieses Merkblatt orientiert sich u.a. an den Ausführungen auf:
www.anleitung-zum-schreiben.de/texte-schreiben/reflektion-schreiben/
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