Gemeindebrief Weihnachten 2015 - Evangelische Kirche Buchenberg

UNTERWEGS
GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE
BUCHENBERG
Weihnachten 2015
Macht hoch die Tür,
die Tor macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit
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Inhalt
S. 1
S. 2
S. 3
S. 5
S. 7
S. 8
S. 9
S. 10
S. 12
S. 13
S. 14
S. 17
S. 18
S. 20
S. 21
S. 21
S. 22
S. 24
Titelseite
Inhaltsverzeichnis
Geistliches Wort
Aus der Arbeit des Kirchengemeinderates
Jahreslosung 2016
„Satt ist nicht genug“ - 57. Aktion Brot für die Welt
Spangenberg Kleidersammlung 2015
Termine – Termine - Termine
Ergebnis „Woche der Diakonie“
Neues aus dem Kirchenchor
So arm – so reich
Impressum
Freud und Leid
Das neue Radio Neckarburg
Ausbildungskurs zur Telefonseelsorge
Abend der Begegnungen (Kirchentag)
Spannende Waldrallye
Ich freue mich auf Herr Pfarrer Förschler weil…
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem
Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der
Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der
Stadt Davids.
Lukas 2,10-11
-2-
Liebe Gemeindeglieder,
Jesus verstehen ist Hilfe für
das eigene Leben. Damit kann
man im Advent beginnen. Das
ist die Jahreszeit, die uns klar
macht, dass Weihnachten vor
der Tür steht. Doch ist die Tür
offen? In der Bibel wird von
Weihnachten nicht nur so
gesprochen, dass Jesus in
einem Stall zur Welt kam. Es
wird auch gesagt, dass er in
sein
Eigentum
kam
(Johannesevangelium 1,11).
Die Bibel ist davon überzeugt,
dass Jesus in das gekommen
ist, was ihm gehörte. Dann
müsste man auch davon
ausgehen, dass er da freien
Zutritt hat. Aber das Gegenteil
war der Fall. So heißt es
weiter: „Aber die Seinen
nahmen ihn nicht auf.“ Viele
Male wird in der Bibel erzählt,
dass die Menschen Jesus nicht
aufnahmen
oder
nicht
erkannten, dass er der Sohn
Gottes
war.
Besonders
schmerzte ihn, dass Jerusalem
nicht erkennen wollte, was er
dieser Stadt sein wollte:
ihr Friedenskönig und Hirte.
Voller Freude hat er sich auf
den Weg in sein Eigentum
gemacht und die Tür blieb zu.
Da war kein Raum in der
Herberge. Im Evangelium
nach Matthäus wird auf
schonungslose
Weise
berichtet, dass das Leiden Jesu
mit seiner Geburt begann.
Maria und Joseph mussten von
Bethlehem aus nach Ägypten
fliehen. Ein Engel hatte sie vor
Herodes gewarnt, der den
gerade
geborenen
Jesus
umbringen lassen wollte.
Wieder ein Engel war es, der
die Nachricht überbrachte,
dass Herodes gestorben war
und sie wieder heimkehren
konnten. Das fing nicht gut an,
was wir Weihnachten nennen!
Da ist der Sohn Gottes, der
keinen Platz bekommt in
seinem eigenen Haus. Der als
12-Jähriger erkennt, dass sein
Platz bei seinem Vater im
Himmel ist. Jesus, der
Heimatlose, erkennt, dass
seine Heimat der Himmel ist.
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Und gerade er ging zu denen,
die man rausgeworfen hat aus
der
Gemeinschaft
der
Rechtschaffenen und der sie
auf
barmherzige
Weise
zurückgeholt hat. Zwischen
Krippe und Kreuz hat Jesus
Raum geschaffen für Gottes
Liebe
und
Menschenfreundlichkeit.
Ich will Jesus verstehen
lernen. In der Adventszeit will
ich
verstehen,
welches
Geschenk es ist, wenn sich mir
eine Tür öffnet, durch die ich
in einen guten Raum eintreten
kann. Ich will verstehen, was
es bedeutet, dass Gott wieder
einmal an die Tür dieser Welt
klopft. Und ich will nicht zu
denen gehören, die sagen:
Bleib draußen! Wir brauchen
dich nicht! Wir machen unser
eigenes Ding! Ich will zu
denen gehören, die mit Freude
die Tür aufmachen und sagen:
Jesus, komm zu uns! Wir
brauchen dich! Geh mit uns!
Ich will verstehen lernen, dass
es auch zwischen meiner
Krippe und meinem Kreuz
einen Raum gibt, in dem ich
mich getragen und geborgen
fühlen kann. Ich wünsche
Ihnen,
dass
Sie
diese
Erfahrung
auch
machen
können.
Ich habe diese Worte als Ihr
neuer Pfarrer geschrieben. Ich
freue mich, dass Sie mir und
meiner Frau die Tür zu Ihrer
Gemeinde geöffnet haben. Wir
freuen
uns
auf
die
Begegnungen mit Ihnen und
die gemeinsame Zeit.
Ich wünsche Ihnen eine
besinnliche Adventszeit und
an Weihnachten viel Freude
beim Singen des Liedes
„Macht hoch die Tür, die Tor
macht weit, es kommt der Herr
der Herrlichkeit!“
Ihr Pfarrer
Ewald Förschler
-4-
Aus der Arbeit des Kirchengemeinderates
Das Jahr 2015 neigt sich dem
Ende, das neue Kirchenjahr
hat bereits begonnen. Zu Ende
ging auch unsere über dreijährige Zeit der Vakanz.
Lange ersehnt ging alles
unerwartet schnell und wir
haben wieder einen Pfarrer.
Am 01.12.2015 hat Herr
Pfarrer Ewald Förschler seine
Tätigkeit in den Kirchengemeinden Buchenberg und
Weiler aufgenommen, am 2.
Advent wurde er in einem
festlichen Gottesdienst in sein
Amt eingeführt.
eine gute, vertrauensvolle
Zusammenarbeit.
Die Gemeinde freut sich auf
die
Verstärkung
durch
„unseren“
neuen
Pfarrer.
Rückblickend sind wir aber
auch sehr dankbar für jedes
Engagement, alle Bereitschaft
zur Mitarbeit und zum
Mittragen. Darauf können wir
auch nach der Vakanz nicht
verzichten. Wollen wir auch in
Zukunft
das
vielfältige
Gemeindeleben
aufrechterhalten, wird dies wohl nur
mit
viel
ehrenamtlichem
Engagement möglich sein.
Hirte und Lehrer möchte Herr
Förschler sein, so seine Worte.
Für seinen Dienst wünschen
wir ihm von dieser Stelle viel
Kraft, Ausdauer und vor allem
Gottes Segen. Möge es für die
Orte Weiler und Buchenberg
eine gute Zeit werden, aus der
manches fruchtbare entstehen
darf. Wir vom Kirchengemeinderat freuen uns auf
Ehepaar Förschler braucht
natürlich ein Dach über dem
Kopf. So waren die Wochen
vor seiner Einführung mit der
Findung und Anmietung einer
geeigneten
Pfarrwohnung
geprägt. Diese wurde in der
Bismarckstraße in der Wohnanlage am Kurpark gefunden
----
und von den Kirchengemeinderäten aus Buchenberg und Weiler sowie vom
Ehepaar Förschler selbst für
gut befunden. Somit konnte
eine gute Lösung gefunden
werden.
gemeinde an der FSJ Stelle
des EC-Verbandes mit 20%,
für die Frau Svenja Schuld
gewonnen werden konnte. Seit
zwei Jahren wurde nach
Gruppenleitern/-innen gesucht.
Die Besetzung durch ehrenamtliche
Mitarbeiter/-innen
war bisher nicht möglich. Jetzt
können wir seit September
wieder
die
gemischte
Jungschar (6 bis 8 Jahre) und
die Bubenjungschar (9 bis 13
Jahre) anbieten. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln, die
dem
Kirchenbezirk
zugeflossen
sind,
da
die
Gemeinde Buchenberg die
Pfarrstelle bis zur Vakanz von
Weiler nicht ausschreiben
konnte. Der Wermutstropfen
hierbei ist, dass diese Lösung
nur ein Jahr bis zu den
Sommerferien bestehen wird.
Für alle Jungschargruppen
(auch Mädchenjungschar) ist
noch völlig unklar, wie diese
Kreise fortgeführt werden.
Junge Menschen verändern
sich durch Ausbildung,
Durch diese Ereignisse trat das
geplante Bauvorhaben eines
Kirchenkontaktpunktes etwas
in den Hintergrund, soll die
nächste Zeit aber wieder mit
Hochdruck verfolgt werden
um hier langsam in die
Zielgerade
einbiegen
zu
können. Sehr positiv ist die
grundsätzliche Zustimmung zu
dem Vorhaben von Seiten des
Oberkirchenrates. Dennoch ist
nach jetzigem Planungsstand
aus unserer Sicht noch nicht
alles optimal gelöst. Hier muss
noch um Lösungen und
Kompromisse
gerungen
werden.
Eine weitere sehr erfreuliche
Entwicklung
ist
die
Beteiligung der Kirchen-6-
Studium
und
Arbeitsplatzwechsel. Die Findung von
Nachfolgern gestaltet sich
schwierig. Hier darf gerne für
eine gute Lösung gebetet
werden.
Wir bedanken uns für die
vielfältige Unterstützung, Mitarbeit, Kritik und Anregungen
aller Gemeindeglieder.
Danken möchten wir an dieser
Stelle aber auch allen Pfarrerinnen und Pfarrern der Regio,
aus der näheren und weiteren
Umgebung;
Prädikantinnen
und Prädikanten; allen, die das
gottesdienstliche Leben an
Sonn- und Festtagen, bei
Taufen, Konfirmationen,
Hochzeiten und Bestattungen
in
der
zurückliegenden
Vakanz mitgetragen haben.
Auch der freie Platz im
Kirchengemeinderat
konnte
wieder besetzt werden. Herr
Roland Stolbert hat sich bereit
erklärt, wurde zugewählt und
im Gottesdienst am 25.10.
in das Amt eingeführt.
So gehen wir dankbar und
zuversichtlich in die Weihnachtszeit und in das neue
Jahr.
Der Kirchengemeinderat
Buchenberg
Die Kirchengemeinde Buchenberg wünscht allen
Gemeindegliedern und Einwohnern eine besinnliche
Weihnachtszeit und ein gesegnetes
neues Jahr 2016!
,
Jahreslosung 2016
Gott spricht: Ich will euch trösten,
wie einen seine Mutter tröstet.
Jesaja 66 Vers 13
-7-
„Satt ist nicht genug“ - die 57. Aktion von Brot für die Welt
Wer nur Mais oder Reis isst, wird satt – und krank. Vor allem für Kinder ist
Mangelernährung
verheerend:
Konzentrationsprobleme
kaum
Bildungschancen: Armut wird vererbt. Unsere Partnerorganisationen helfen
vor Ort. Diese Projekte sind uns in Baden besonders wichtig:
Ins Leben helfen: Kamerun
In ländlichen Regionen Kameruns
ist
durch
die
katastrophale
medizinische
Versorgung
jede
Geburt auch heute noch hochriskant.
Brot für die Welt unterstützt die
baptistische Kirche (CBCHS) beim
Aufbau von Gesundheitszentren. In
zwölfwöchigen Kursen lernen die
späteren Hebammen das Wichtigste über Schwangerschaften und über eine
Ernährung, die Mütter und Kinder alle wichtigen Nährstoffe bietet. Wo es
Gesundheitszentren gibt, sterben kaum Frauen bei der Geburt, die Kinder
entwickeln sich prächtig. Das motiviert die Menschen, sich gegenseitig zu
unterstützen.
Paket mit 100 HIV-Tests:
Auffrischungskurs für fünf Hebammen:
Zwölfwöchigen Lehrgang pro Hebamme:
Zukunft durch Vielfalt: Indien
Die
Organisation
Navdanya
kämpft gegen die von Konzernen
wie
Monsanto
kontrollierte
industrielle Landwirtschaft: Viele
indische Bauern bauen z.B. nur
Baumwolle an. Für teures Saatgut
verschulden sie sich. Für den
Eigenbedarf bauen sie nichts an
und hungern nach einer Missernte.
Dagegen bekommen die Bauern
von Navdanya traditionelles Saatgut und lernen etwas über ökologischen
Anbau. So sparen sie das Geld für Pestizide und Dünger und versorgen sich
selbst.
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Saatgut-Paket für einen Küchengarten:
30 €
Informationsveranstaltung für 100 Personen über nachhaltigen
Landbau:
Schulung von zehn Bauern/Bäuerinnen in organischem Anbau:
Die gute Saat geht auf und Ihre Spende hilft, dass noch mehr Menschen satt
und gesund leben können.
Herzlichen Dank!
Ihr Volker Erbacher, Pfr.
Brot für die Welt
Spendenkonto 500 500 500; Bank für Kirche und Diakonie
BLZ 1006 1006;
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
Ein herzliches Dankeschön
von
Ihrer
Deutschen
Kleiderstiftung
Spangenberg! Die Kleiderund Schuhsammlung im Juni
2015 erbrachte in Ihrer
Gemeinde insgesamt 390 kg.
Wir informieren Sie gern über die so ermöglichten Projekte im
Internet
unter
www.kleiderstiftung.de
und
Facebook.com/kleiderstiftung. Wenn Sie Fragen haben, rufen
Sie uns an unter Telefon 05351/52354-0 oder senden Sie eine EMail an [email protected]. Bleiben Sie uns treu!
-9-
Gottesdienste und Termine
Sonntag, 13.12.2015
3. Advent
10.30 Uhr
Gottesdienst
(Pfr. Ewald Förschler)
Sonntag, 20.12.2015
4. Advent
10.30 Uhr
Liedgottesdienst
(Prädikant Leberecht Thiele)
Heiligabend, 24.12.2015
15.30 Uhr
Familiengottesdienst
mit Krippenspiel der
Bibelwürmchen-Jungschar
(Pfr. Ewald Förschler)
Mitwirkung der JugendTrachtenkapelleBuchenberg
Heiligabend, 24.12.2015
21.30 Uhr
Christnacht bei Kerzenschein
in der Nikolaus-Kirche
(Pfr. Ewald Förschler)
1. Weihnachtstag
25.12.2015
10.30 Uhr
Gesamt-Gottesdienst,
Abendmahl mit Wein
(Pfr. Ewald Förschler)
Mitwirkung des Kirchenchores
2. Weihnachtstag
kein Gottesdienst in Buchenberg Sie sind eingeladen zum
Gottesdienstbesuch in den
Gemeinden der Region
Sonntag, 27.12.2015
kein Gottesdienst
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Altjahrsabend/Silvester
Donnerstag, 31.12.2015
17.00 Uhr
Jahresschlussgottesdienst
(Pfr. Ewald Förschler)
Wir gedenken aller Getauften,
Konfirmierten, Getrauten
und Verstorbenen des Jahres 2015
Neujahr
Freitag, 01.01.2016
10.00 Uhr
Gottesdienst
(Pfr. Ewald Förschler)
Sonntag, 03.01.2016
kein Gottesdienst
Mittwoch, 06.01.2016
Epiphanias
Regio-Gottesdienst in Königsfeld
um 10 Uhr
Sonntag, 10.01.2016
9.00 Uhr
Gottesdienst
(Pfr. Ewald Förschler)
anschl. Kirchenkaffee
Sonntag, 17.01.2016
9.00 Uhr
Gesamt-Gottesdienst,
Abendmahl mit Saft
(Pfr. Ewald Förschler)
Sonntag, 24.01.2016
9.00 Uhr
Gottesdienst
(Prädikant Rainer Schäfer)
Sonntag, 31.01.2016
9.00 Uhr
Gottesdienst
(Pfr. Ewald Förschler)
Weitere Informationen zu den Gottesdiensten entnehmen Sie
bitte dem Amtsblatt oder Schaukasten.
- 11 -
Herzliche Einladung zur
ÖKUMENISCHEN BIBELWOCHE 2016
im Rathaussaal Buchenberg um 19.30 Uhr
„Augen auf und durch“
Bibeltexte aus Sacharja
Montag, 25.01.
Donnerstag, 28.01.
Montag, 01.02.
Wenn Gott neue Kleider bereithält (Sach.3)
(Pfarrer Ewald Förschler)
Wenn Frieden greifbar wird (Sach.9,9f)
(Pfarrer Thomas Gerold)
Wenn Siege wehtun (Sach.12,9-13,1)
(Pfarrerin Iris Roland)
Mitarbeiterfest -Termin bitte vormerkenDienstag, 05.01.2016, 18.00 Uhr, im Haus der Bürger
Terminvorschau:
08. Mai 2016
Konfirmation in Buchenberg
Ergebnis der Aktion „Woche der Diakonie“ Baden 2015:
Durch Ihr Engagement konnte bei der diesjährigen Aktion ein
Gesamtbetrag von € 1.353,74 zugunsten der Diakonie
gesammelt werden.
Ein herzliches Dankeschön allen Spendern und Sammlern
- 12 -
Was gibt es neues vom Kirchenchor?
Die Gottesdienste im
Jahreskreis der Kirchengemeinde füllen in der
Regel den Terminkalender
unseres
Kirchenchores.
Dazwischen reihen sich
verschiedene
Anlässe
von Freud und Leid ein,
wie ein Geburtstagsständchen
oder
die
musikalische Begleitung
einer Trauerfeier. Musik verbindet uns Menschen in vielen
Situationen: Ein Lied spendet Trost, erfreut das Herz und kann der
Seele gut tun.
Zwei Gottesdienste außerhalb unserer Dorfkirche sind uns noch in
besonderer Erinnerung: Wir begleiteten den Gottesdienst im Festzelt
auf dem Bregnitzhof und sangen beim Dankgottesdienst anlässlich
des Jubiläums der Feuerwehr im Bürgersaal.
Diese besonderen Orte verlangen von uns allen ein flexibles
Handeln, beschenken uns dafür reichlich mit dem aktiven Erleben
der Gemeinschaft in einem kleinen Dorf.
Auch unsere Chorleiterin, Lara Grobshäuser, konnte dabei einen
neuen Einblick in unser ländlich geprägtes Dorfleben erhalten. Die
Möglichkeiten, anderen Menschen zu begegnen und dabei
Gemeinschaft zu erleben, bereichern uns alle.
Daher laden wir jederzeit herzlich und unverbindlich zum Mitsingen
ein.
Aktuell bereiten wir uns mit den Sängerinnen und Sängern aus
Weiler gemeinsam auf den Einführungsgottesdienst unseres neuen
Pfarrers am 6. Dezember vor. Darauf freuen wir uns sehr.
Birgit Helms
- 13 -
So arm und doch so reich
würden, mit denen einer
armen
Familie
geholfen
werden sollte. Er bat jeden,
Geld dafür zu sparen.
Wir berieten uns, wie wir dazu
beitragen
könnten.
Das
Ergebnis war, einen Monat
lang von 25 Kilo Kartoffeln zu
leben. Dadurch würden wir 20
Pfund Haushaltsgeld sparen,
die wir wiederum spenden
könnten. Wenn wir das Licht
so wenig wie möglich
einschalten und kein Radio
hören würden, würde unsere
Stromrechnung in diesem
Monat geringer ausfallen.
Darlene nahm so viele
Putzjobs wie möglich an und
sie und ich gingen zu allen
möglichen Leuten babysitten.
Für 15 Pence konnten wir
genug Wollschnüre kaufen,
um daraus Übertöpfe herzustellen, die wir für 1 Pfund
verkauften. Wir verdienten 20
Pfund mit den Übertöpfen.
Dieser Monat war einer der
besten in unserem Leben.
Jeden Tag zählten wir das
Geld. Nachts saßen wir im
Dunkeln
und
sprachen
Weihnachten
1946 werde
ich nie vergessen. Ich war 14,
meine kleine Schwester Ocy
war 12 und meine ältere
Schwester Darlene 16. Wir
lebten bei unserer Mutter und
wir wussten, was es bedeutet,
vieles entbehren zu müssen.
Mein Vater war fünf Jahre
zuvor gestorben und ließ
meine Mutter völlig mittellos
mit
sieben
Schulkindern
zurück.
Meine
älteren
Schwestern waren bereits
verheiratet und meine Brüder
waren von zu Hause ausgezogen. Einen Monat vor
Weihnachten kündigte der
Pastor an, dass zu Weihnachten Spenden gesammelt
- 14 -
darüber, wie sehr sich die
arme Familie über das Geld
freuen würde. Wir waren etwa
80 Leute in unserer Gemeinde.
Egal wie hoch der Betrag auch
war, den wir geben würden,
die Spende würde sicherlich
20 Mal so hoch ausfallen.
Denn der Pastor hatte uns
schließlich jeden Sonntag
daran erinnert, dafür zu
sparen. Einen Tag vor dem 3.
Advent gingen Ocy und ich
zum Laden, unser erspartes
Münzgeld in drei brandneue
20 Pfund Noten und eine 10
Pfund Note zu wechseln. Wir
rannten den ganzen Weg nach
Hause, um sie Mutter und
Darlene zu zeigen. Wir hatten
noch nie zuvor so viel Geld
besessen. An diesem Abend
waren wir so aufgeregt, dass
wir kaum schlafen konnten.
Wir hatten 70 Pfund für den
Opferstock gespart.
saßen dann nass, aber stolz in
der Kirche. Ich hörte, wie
einige sich darüber unterhielten, dass wir alte Kleider
trugen. Als alle ihr Opfergeld
in den Korb warfen, saßen wir
in der zweiten Reihe. Mutter
legte die 10 Pfund Note in den
Korb und wir Kinder legten
jedes eine der 20 Pfund Noten
hinein. Auf dem Nachhauseweg sangen wir den ganzen
Weg. Zum Mittagessen hatte
Mutter eine Überraschung. Sie
hatte ein paar Würstchen
gekauft und wir aßen zum
ersten Mal in diesem Jahr
Würstchen zu unseren Bratkartoffeln. Am späten Nachmittag fuhr der Pastor in
seinem Auto vor. Mutter ging
zur Tür, sprach eine Weile mit
ihm und kam mit einem
Umschlag in ihrer Hand
zurück. Sie sagte kein Wort.
Sie öffnete den Umschlag und
es fiel ein Bündel Geldscheine
heraus. Es waren drei brandneue 20 Pfund Noten, eine 10
Pfund Note und siebzehn 1
Pfund Noten. Mutter steckte
das Geld wieder in den
Umschlag. Wir schwiegen,
saßen nur da und starrten auf
den Boden. Es war ein
Wir
konnten
es
kaum
erwarten, in die Kirche zu
kommen! Am Sonntag war es
nasskalt, und es regnete wie
aus Kübeln. Wir besaßen
keinen Regenschirm, und die
Kirche war über eine Meile
von zu Hause entfernt. Wir
- 15 -
eigenartiges
Gefühl.
Wir
Kinder führten so ein glückliches Leben, dass wir all jene
bedauerten, die nicht so eine
Familie hatten wie wir und ein
Haus voller Brüder und
Schwestern
und
anderer
Kinder, die ständig zu Besuch
kamen. Wir fanden es lustig,
das Besteck untereinander
aufzuteilen und zu sehen, ob
wir abends nun die Gabel oder
den Löffel bekamen. Ich
wusste, dass wir vieles nicht
besaßen, was andere hatten,
aber ich bin nie auf den
Gedanken gekommen, dass
wir arm wären. An diesem
Adventssonntag
fand
ich
heraus, dass wir arm waren.
Der Pastor hatte uns das Geld
gebracht, das für die arme
Familie gesammelt worden
war. Also mussten wir arm
sein. Ich schaute auf meine
Kleider und meine abgetragenen
Schuhe
und
schämte mich plötzlich ganz
fürchterlich. So wollte ich gar
nicht mehr in die Kirche
gehen.
Wahrscheinlich
wussten dort bereits alle, dass
wir arm waren! Wir saßen
lange schweigend da. Dann
wurde es dunkel und wir
gingen zu Bett. Die ganze
Woche über gingen wir
Mädchen zur Schule, kamen
nach Hause und niemand
redete viel. Am Heiligabend
schließlich fragte uns Mutter,
was wir mit dem Geld
anfangen wollten. Wir wollten
heute Abend nicht in die
Kirche gehen, aber Mutter
sagte, wir müssten hingehen.
Obwohl es ein schöner
Dezembertag war, es war
gerade
Schnee
gefallen,
sprachen wir auf dem Weg
kein Wort. Mutter begann zu
singen, aber keiner von uns
sang mit, so hörte auch sie
nach einer Strophe wieder auf.
Es predigte ein Missionar. Er
erzählte, dass Kirchen in
Afrika aus luftgetrockneten
Backsteinen gebaut werden.
Sie brauchten jedoch Geld für
die Dächer und es würde 100
Pfund kosten. Der Pastor
sagte:
»Können wir nicht alle ein
Opfer bringen, um diesen
armen Menschen zu helfen?«
Wir sahen uns an und
lächelten das erste Mal in
dieser Woche. Mutter griff in
ihre Tasche und zog den
- 16 -
Umschlag heraus. Sie gab ihn
Darlene. Darlene gab ihn mir,
und ich gab ihn Ocy, die ihn in
den
Opferstock
warf.
Nachdem das Geld gezählt
war, verkündete der Pastor,
dass knapp über 100 Pfund
gespendet worden waren. Der
Missionar hatte eine so große
Spende von dieser kleinen
Gemeinde nicht erwartet. Er
sagte: »Ihr müsst reiche Leute
in eurer Gemeinde haben.«
Plötzlich begriffen wir! Wir
hatten 87 Pfund zu den »knapp
über 100 Pfund« gegeben. Wir
waren die reiche Familie in
der Gemeinde! Hatte der
Missionar das nicht gesagt?
Von diesem Tag an bin ich nie
wieder arm gewesen.
Autor unbekannt
Druck mit freundlicher
Genehmigung der Marburger
Medien GmbH
Impressum:
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Buchenberg, Dörfle
24 78126 Königsfeld
Tel: 07725 7997
E- Mail : [email protected]
Redaktion: Roland Stolbert
Gestaltung dieser Ausgabe: Dorothee & Roland Stolbert
Fotos: © Von Gemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt
Ihre Anregungen, Ihre Kritik und Ihr Lob nehmen wir gerne
entgegen.
Spenden zur Finanzierung des Gemeindebriefes erbitten wir auf das
Konto IBAN DE176945 0065 0000 091471 bei der
Sparkasse Schwarzwald – Baar BIC SOLADES1VSS
Homepage: www.ev-Kirche-Buchenberg.de
- 17 -
Freud und Leid im Kirchenjahr 2014/2015
Getauft wurden:
21.12.2014
10.05.2015
21.06.2015
21.06.2015
20.09.2015
27.09.2015
Frederik Rapp, Bremerhaven
Lisa Storz, Hardt
Samuel Doser, Buchenberg
Rebekka Doser, Buchenberg
Lorraine Tränkle, Triberg
Julian Schülli, Villingen
Konfirmiert wurden am 03.05.2015:
Pia Fichter
Beat Heinzmann
Dana Rapp
Ellen Thoma
Getraut wurden:
14.03.2015
02.05.2015
27.06.2015
25.07.2015
29.08.2015
12.09.2015
12.09.2015
19.09.2015
Thomas und Stefanie Fritsch geb. Heinzmann,
Buchenberg
Benjamin und Melanie Scheerer, Heidelberg
Michael und Melanie Moosmann geb. Obergfell,
Buchenberg
Volker und Karin Weißer geb. Weisser, Hardt
Frank und Regina Fiehn, St. Georgen
Achim und Jasmin Reuter geb. Hafner,
Hochemmingen
Benjamin und Juliette Lang, Freiburg
Dominic und Susanne Behle, Schwenningen
- 18 -
Ehejubiläen / Goldene Hochzeit feierten:
08.05.2015
07.08.2015
Hans Jürgen und Anni Lauble, Buchenberg
Hans-Jürgen und Ilse Zucker, St. Georgen
Ehejubiläen / Diamantene Hochzeit feierten:
02.04.2015
21.05.2015
Andreas und Selma Weisser, Buchenberg
Friedrich und Anna Beck, Buchenberg
Bestattet wurden:
23.12.2014
18.02.2015
08.05.2015
07.08.2015
Liselotte Falke, Ennepetal (82 Jahre)
Friedel Henrich, Königsfeld (80 Jahre)
Annemarie Blum, Gilching (73 Jahre)
Anna Maria Heinzmann geb. Weißer,
Buchenberg (81 Jahre)
Adresse und Öffnungszeiten unseres Pfarramts
Ev. Pfarrhaus Buchenberg
Dörfle 24 (Rathaus)
78126 Königsfeld
Tel.: 07725/7997
Fax: 07725 /1698
Mail: [email protected]
www.ev-kirche-buchenberg.de
Bürozeiten des Pfarramtes:
Dienstag und Donnerstag von 9.00 – 12.00 U
- 19 -
„das neue radio neckarburg: die kirche“ ab 1. Advent 2015
Mit erfrischenden Gedanken und aktuellen News begleiten Sie die Kirchen
der Region im Programm von „das neue radio neckarburg“. Wir freuen uns,
wenn Sie mit dabei sind!
„Guten Morgen“
ein ermutigendes Wort zum Start in den Tag
täglich gegen 6.50 Uhr
„Mittendrin“
ein Zitat zum Nachdenken in der Mitte des Tages
täglich gegen 12.40 Uhr
„Zur Nacht“
ein Gedanke zum Abschluß des Tages
täglich gegen 21.50 Uhr
„Typisch himmlisch – Kirche am
Sonntagmorgen“
Interessante Gäste – aktuelle News – gute Musik
mit Hans-Peter Mattes
sonn- und feiertags von 8 Uhr – 9 Uhr
Unser Verkündigungsteam:
Brigitte Güntter - Lisa Interschick - Märit Kaasch
Hans-Peter Mattes - Gerhard Ruoff - Dorothea Schöne - Christof Stocker
Koordination:
Hans-Peter Mattes
Dekanatamt - Kirche im Privatfunk
Uhlandstrasse 3
78532 Tuttlingen
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Anfragen unter [email protected]
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Neuer Ausbildungskurs ab Januar 2016 bei der TelefonSeelsorge
Die
TelefonSeelorge
Schwarzwald-Bodensee
e.V. ist auf Menschen
angewiesen, die sich für
eine spannende und vielseitige
Beratungsarbeit
interessieren, gut im Leben
stehen und den Wunsch haben, sich für andere Menschen
einzusetzen. Ab Januar 2016 beginnt in Konstanz ein neuer
Ausbildungskurs. Neben der anschließenden Beratungsarbeit am
Telefon, werden die Ehrenamtlichen durch ein großes Angebot an
Fortbildungen und regelmäßigen Supervisionen unterstützt. Wir
freuen uns auf Sie!
Weitere
Informationen
und
Termine
unter:
[email protected], Geschäftsnummer 07531-27778 oder
unter www.konstanz-telefonseelsorge.de
Abend der Begegnungen (Auftakt zum Kirchentag)
Die Kirchengemeinde Buchenberg war beim Abend der
Begegnungen mit einem Stand vertreten. Im Vorfeld gab es drei
Treffen, um die genaue Planung vorzunehmen. Am Vorabend wurden
die verschiedenen Utensilien angeliefert und am Mittwochmorgen in
einen VW Bus geladen. Jetzt ging es mit 9 Personen samt
Standausrüstung, Tracht und Verpflegung nach Stuttgart
(Königsstraße). Ab 13 Uhr durfte der reservierte Platz in der
Königsstraße (Stuttgart) belegt werden. Die Besucher sind ab ca. 19
Uhr in Strömen am Stand vorbei gezogen. Sie haben sich nicht nur
für Speck-/Kräuterbutterbrot interessiert, sondern auch für die Tracht
und für das Schild „Pfarrer gesucht“. Auch die gelben Fleece-decken
mit dem Grünen Gockel haben das Interesse der Besucher geweckt.
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Es war uns möglich, die vielen Fragen rund um Dorf, Tradition und
Kirchengemeinde zu beantworten. Die Rückfahrt wurde gegen 24
Uhr angetreten, nachdem wieder alles abgebaut und verstaut war.
Elke Jauch
Spannende Waldrallye in Buchenberg
Am 13.06. wurde von Steffen Ellwanger (Pflege Schönau) und der
Kirchengemeinde Buchenberg eine Waldrallye veranstaltet. Um
13.30 Uhr haben sich die Teilnehmer (Kinder zwischen 6 und 13
Jahren) am Treffpunkt versammelt. Es wurden fünf Gruppen
gebildet. Danach ging es mit den 30 Kindern in das Glasbachtal. Zur
Begrüßung wurde jeder Teilnehmer zum Fotoapparat, dabei durften
die Kinder sich eine Stelle einprägen und wurden von einem anderen
Kind mit verschlossenen Augen an einen anderen Ort geführt. Nun
musste die „fotografierte“ Stelle wieder gefunden werden. Jede
Gruppe durfte sich einen Namen geben - „Gruppenstern“, „Crazy
Bananas“, „Buchen-berger“, „Eins“, „Forst“. Steffen Ellwanger gab
nun den Rundkurs mit 14 Stationen frei. Mit viel Freude wurden z.B.
Tannenzapfen gestapelt, Waldtiere gesucht, Holzstücke gesägt,
Baumringe gezählt und auch Hühnereier bruchsicher mit
Naturmaterialien verpackt. Ein großes Highlight zum Schluss war
der Test, ob die verpackten Hühnereier einen Sturz überleben. Steffen
Ellwanger wurde mit einem lauten: „Das war Spitze!" verabschiedet.
Zum Dank erhielt er von der Kirchengemeinde noch ein Weinpräsent und das Buch „Leben im Dorf“. Nun durften die hungrigen
Kinder Stockbrot und Würstchen über dem Feuer grillen. Gegen 18
Uhr haben wir uns verabschiedet.
Elke Jauch
Wir danken allen Helfern und Spendern die die Aktion
Kirchentag und Waldrallye unterstützt haben!
Im Namen der Kirchengemeinde Elke Jauch
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Ich freue mich auf Herr Pfarrer Förschler, weil…
Erika Kaiser:
„…sie sich für uns
entschieden haben
und wir endlich
wieder einen neuen
Pfarrer bekommen.“
Siegfried Obergfell: „ … es für unsere
Gemeinde eine Chance ist, wieder zu neuer
Lebendigkeit auf zu blühen…. Als Chor,
auch mit Sängern aus Weiler, freuen wir uns
darauf, unseren neuen Pfarrer am
6. Dezember in Buchenberg
willkommen zu heißen.“
Birgit Hils:“ …es mir gut gefallen hat, zu
sehen, wie er beim Vorstellungsgottesdienst anschließend auf die
Gemeinde und vor allem auf die
Jugendlichen zugegangen ist.“
Elke Jauch:
„ .... Beständigkeit
Einzug hält und
das Gemeindeleben von ihm
getragen wird.“
- 24 [Geben
Sie ein
Zitat aus
dem
Ulrike Kienzler: „… er der
Hirte unserer Gemeinde
sein möchte und
hoffentlich dadurch so
manches verlorene Schaf
zu uns zurück findet.“