Orgelflyer St. Antonius

Information zum Orgelbau
Neubau und Reorganisation
der Orgel in St. Antonius
Spenden Sie für mehr Musikgenuss in Ihrer
­Kirchengemeinde St. Antonius und Benediktus.
St.AntoniusBenediktus
Deinem Glauben eine Heimat
Pfarrei St. Antonius und Benediktus
Pastoral- und Kirchenmusikstiftung St. Antonius-Benediktus
Friesenstraße 81
40545 Düsseldorf
Tel.: 0211 57 79 0 00
Fax 0211 57 79 00 20
[email protected]
www.santobene.de
24
1
„Liebe Christen,
liebe Besucherinnen und
Besucher unserer
Pfarrkirche St. Antonius!“
Pfarrer Michael Dederichs
„Die Orgel ist ohne Zweifel das größte,
das kühnste und das herrlichste aller
von menschlichem Geist erschaffe­
nen Instrumente, sie ist ein ganzes
Orchester, von dem eine geschick­
te Hand alles verlangen, auf dem sie
­alles ausführen kann“, so sagte einmal
­Honoré de Balzac.
Ein großer Kirchenraum wie der unse­
rer Pfarrkirche St. Antonius braucht
auch ein großes Orchester, um mit
den Worten des berühmten Schrift­
stellers zu sprechen, um den ganzen
Raum klanglich auszufüllen. Bei gro­
ßen und festlichen Gottesdiensten
konnten wir in der letzten Zeit immer
wieder feststellen: Unsere Chororgel,
die „Christus-König-Orgel“, hat einen
hervorragenden Klang und ist ein aus­
gezeichnetes Instrument, aber erst im
Zusammenspiel mit der Hauptorgel
kann der ganze Kirchenraum mit Or­
gelklang erfüllt werden.
ten Kirchenraum bei Gottesdiensten
und Konzerten zu realisieren, brau­
chen wir Ihre Mithilfe! Bitte machen
Sie sich unser Anliegen zu eigen und
spenden Sie für die Hauptorgel. Dank­
bar bin ich auch für die Übernahme
von Pfeifen-Patenschaften. Das vor­
liegende Heft möchte Ihnen einen
kleinen Einblick in das Projekt bieten
und Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie
unser Projekt unterstützen können.
Vergangene Generationen von Spen­
dern und Wohltätern unserer Pfarr­
kirche haben uns das wunderschöne
Gotteshaus geschenkt. Bitte helfen
Sie mit, dass wir eine zu der Größe der
Kirche und ihrer Bedeutung für das
Musikleben unseres Stadtteils, ange­
messene Orgel erhalten. Beschenken
Sie unsere Gemeinde, zukünftige Ge­
nerationen und auch sich selbst!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Pastor Michael Dederichs
Um diese Vision von einem mit einem
reichen und vielfältigen Klang erfüll­
2
3
Konzept der
Hauptorgel
Synthese aus Neobarock, Romantik und Moderne
Programm der
Zukunft
St. Antonius entwickelt ein
facettenreiches Kulturangebot
Mit dem Aufbau der Hauptorgel wird in
der Kirche spürbar, dass unser Orgel­
projekt von der Planungs- in die Um­
setzungsphase gelangt ist. Umsetzung
bedeutet aber nicht nur die bauliche
Realisierung, sondern vor allem eine
große inhaltliche Erweiterung des Mu­
siklebens in unserer vergrößerten Ge­
meinde. Es geht darum, mit den Mög­
lichkeiten der Königin der Instrumente
das religiöse und weltliche Musikpro­
gramm zum Klingen und die Düssel­
dorfer Bevölkerung wieder in die Kir­
che zu bringen. Hierzu kann – wie das
Vorbild des Mainzer Domes zeigt – in
der Kirche musiziert und getanzt und
in Zusammenarbeit mit der Tonhalle
orchestrale und solistische Orgelmu­
sik zur Aufführung gebracht werden.
Wir müssen Hürden abbauen und als
weltoffene Gemeinde den liebenden
Christus hör- und fühlbar werden lassen.
Bei der Untersuchung des Pfeifenma­
terials der alten Seifert-Orgel (1955)
überzeugten wir uns davon, dass es
sinnvoll ist, etwa siebzig Prozent des
alten Pfeifenbestands zu erhalten und
zu überarbeiten. Wir haben uns also für
eine Reorganisation und gegen einen
klassischen Neubau entschieden,
weil uns dies die Möglichkeit gibt, ein
spannungsvolles, komplexes Instru­
ment mit charakteristischem Profil
zu bauen. Mittels einer weiteren Pro­
duktion neuer Register können wir
einerseits das romantische Potenzial
der Orgel hin zu einem symphoni­
schen Instrument entwickeln, in dem
andererseits reizvolle Klangfarben
aus der Nachkriegszeit erkennbar
bleiben.
Uns ist es ebenso ein wichtiges An­
liegen, dass das Instrument eine
Aktualität hat, auf dem moderne
wie zeitgenössische Orgellitera­
tur zeitgemäß interpretiert werden
kann und dass es idealerweise zu
neu­artigen Orgelkompositionen und
Konzerten anregt. Aus diesem Grund
­ aben wir die Orgelbaufirma Mühleisen
h
beauftragt, mit der Firma SINUA als
Experten für eine digitale Einzelton­
ansteuerung und mit Gerhard Kern,
Spezialist für Schlagwerke, zusammen­
zuarbeiten.
KATH. KIRCHE ST. ANTONIUS DÜSSELDORF- OBERKASSEL
ORELPROSPEKT IM MAßSTAB 1: 75
4
5
Highlights der
Hauptorgel
Neue Klangfarben für St. Antonius
Holzpfeifen
Metallpfeifen
• Zusätzliche Grundstimmen, Solo-­
•
•
•
Rasterbretter
Flöten, Streicher und Schwebungen
für orchestralen Sound
Einzeln schaltbare Obertonregister
für nahezu lückenlose Klangschattie­
rungen von dunkel nach hell
Neue Zungenstimmen: lyrisches
­Englischhorn, kurzbechrige Vox
­humana, durchschlagende Klarinette
und k­ räftige Tuba
Zarte Streichermixtur: Harmonia
­aetherea
• Neues Schlagwerk: Marimba,
­Vibraphon, Carillon
• Windrosseln für „unerhörten“,
­syntheziserähnlichen Klangzauber
• Komplette Einzeltonansteuerung:
maximale Flexibilität der klanglichen
Ressourcen und unbegrenzte Kombi­
nationsmöglichkeiten, steuerbar an
den beiden neuen viermanualigen
­Generalspieltischen mit integriertem
Touchscreen
Pfeifenstöcke
M. Hinz
6
7
Vibraphon
Elektrische Traktur
Die klangliche Konzeption
der Emporenorgel
Der lange Weg zu einer Traumorgel
Im Juni 2016 soll es so weit sein. Nach
mehr als zehn Jahren intensiver Planung
wird dann die „neue“ Emporenorgel
in St. Antonius in Verbindung mit der
2012 geweihten Christus-König-Chor­
orgel für den Mess- und Konzertbe­
sucher täglich zu erleben sein. Als ich
2001 in St. Antonius als Kirchenmusi­
ker begann, gab es bereits Überlegun­
gen zum Bau einer neuen Emporenor­
gel mit ca. 50 Registern, die durch den
Bau des neuen Pfarrheims allerdings
ins Stocken gerieten. Erst 2006 wur­
den die Orgelplanungen wieder aufge­
nommen. Nach eingehender Prüfung
der Seifert-Orgel von 1955 wurde uns
klar, dass zwar die Spieltechnik völlig
veraltet und zum Teil unspielbar ist,
aber ca. siebzig Prozent des Pfeifen­
materials durchaus in restaurierbarem
Zustand sind, was uns veranlasste, das
alte Konzept zu überdenken. Eine ex­
akte Restaurierung des Instrumentes
ergab keinen Sinn, da die Seifert-Or­
gel von 1955 keine lupenreine histori­
sche Orgel war, sondern schon damals
Pfeifen aus den 1930er Jahren wieder­
8
verwendete und darüber hinaus in den
1980er Jahren von der Firma Peter aus
Köln umgebaut worden war und einige
Register ausgetauscht worden waren.
9
In der Kombination aus altem Pfeifen­
ma­
terial und neuen Registern sahen
und sehen wir heute vielmehr die
einmalige Gelegenheit, eine sympho­
nische Emporenorgel zu bauen, die
jedoch – und dies ist für eine roman­
tische Orgel durchaus ungewöhnlich
– auf Basis des neobarocken Materials
dissonanzfähig sein kann und schließ­
lich mittels ausgewählter Schlagwer­
ke und einer computergesteuerten
SINUA-Technik in die Zukunft weisen
soll. Eine symphonische Orgel, wie wir
sie nun mit der Orgelbaufirma Mühlei­
sen aus Leonberg bei Stuttgart planen,
wird das Klangspektrum nicht nur we­
sentlich erweitern, sondern auch eine
völlig neue Erfahrung des Kirchen­
10
raums ermöglichen, der 1911 zur Blüte­
zeit der deutsch-romantischen Orgeln
gebaut wurde. Bereits die neobarocke
Seifert-Orgel von 1955 hatte roman­
tisches Potenzial, nicht zuletzt we­
gen erwähnten alten Registern (z. B.
Lieblich Gedackt 8' und Nachthorn 4'
im Schwellwerk), die in der materialund geldknappen Nachkriegszeit auf
selbstverständliche Weise in der Sei­
fert-Orgel Platz fanden. Es fehlten je­
doch gänzlich die Gruppe der Streicher
und ein tragendes Bass-Fundament.
Die Mixturen klangen zum Teil recht
schrill und fügten sich ästhetisch nicht
in den Gesamtklang ein – dies auch aus
Mangel an Grundtönigkeit der übrigen
Register.
Die oben genannten Maßnahmen un­
terstützen die symphonische Ausrich­
tung des vielschichtigen Instruments,
wobei wir uns der Herausforderung
stellen wollen, die reizvollen neoba­
rocken Relikte des alten Materials zu
erhalten, wie die Register Zink 4' im
Pedal, Septime 1 1/7', None 8/9' und
Rankett 16' im Schwellpositiv. Neue
ideophone Register (Marimba, Carillon,
Vibraphon und Cymbelstern) und eine
Winddrossel sollen schließlich auch
das Spiel moderner Orgelmusik unter­
stützen.
lage Rechnung tragen und bestimmte
architektonische Bereiche der Kirche
akzentuieren: So steht die Chororgel
in der Nähe des Seitenaltars und wird
für Werktagsmessen und zur Beglei­
tung des Chores genutzt; das Fernwerk
oberhalb der Kuppel soll, symbolisch
gesprochen, die Musik vom Himmel
nach unten tragen und die Emporen­
orgel nun das Gebet und den Gesang
der Gläubigen tragen und befeuern
und wird darüber hinaus als Konzertin­
strument in Düsseldorf Alleinstellungs­
merkmale aufweisen.
Die geplante Orgelanlage ist letztend­
lich, wie Sie vielleicht wissen, dreiteilig
geplant – bestehend aus der bereits
geweihten Chororgel, der reorgani­
sierten Emporenorgel und idealer­
weise eines in der Romantik beliebten
Fernwerks oberhalb der Kuppel. Da der
Spieltisch mit allen Werken verbunden
werden kann, wird der Besucher zu­
künftig nicht nur von hinten beschallt,
sondern wird hören können, wie sich
der Klang im Raum „bewegt“. Der Be­
deutung des Raums soll diese Orgelan­
Wir hoffen mit diesen Planungen der
Kirchenmusik an St. Antonius ein be­
sonderes Profil zu verleihen und freu­
en uns auf eine Orgel, die ästhetisch
auf die Bauzeit der Kirche (1911) Bezug
nimmt und dabei die Gegenwart und
Zukunft im Blick hat. Ich hoffe, Sie freu­
en sich mit uns!
Markus Hinz
Kirchenmusiker an St. Antonius
11
12
500 €
250 €
100 €
50 €
25 €
Mit verschiedenen
Spendenbeträgen
können Sie die
Patenschaft über
unterschiedlich
große und aufwändige Pfeifen
erlangen.
SCHWELLPOSITIV
Quintatön 16'
Salizional 16'
Prinzipal 8'
Traversflöte 8'
Nachthorn 8'
Quintadena 8'
Weidenpfeife 8'
Unda maris 8' ab c
Oktave 4'
Querflöte 4'
Rohrflöte 4'
Salizet 4'
Quinte 2 2/3'
Schwegel 2'
Terz 1 3/5'
Larigot 1 1/3'
Septime 1 1/7'
Oktave 1'
None 8/9'
Mixtur 4–5 f. 1 1/3'
Englischhorn 16'
Rankett 16'
Cor Anglais 8'
Rohrschalmei 8'
Vox humana 8'
Kopftrompete 4'
Tremulant
c cis d dis e
f fis g gis a
b
h
c‘ cis‘ d‘ dis‘ e‘ f‘ fis‘ g‘ gis‘ a‘ b‘ h‘
c‘‘ cis‘‘ d‘‘ dis‘‘ e‘‘ f‘‘ fis‘‘ g‘‘ gis‘‘ a‘‘ b‘‘ h‘‘
c‘‘‘ cis‘‘‘ d‘‘‘ dis‘‘‘ e‘‘‘ f‘‘‘ fis‘‘‘ g‘‘‘
f fis g gis a
b
h
c‘ cis‘ d‘ dis‘ e‘ f‘ fis‘ g‘ gis‘ a‘ b‘ h‘
c‘‘ cis‘‘ d‘‘ dis‘‘ e‘‘ f‘‘ fis‘‘ g‘‘ gis‘‘ a‘‘ b‘‘ h‘‘
c‘‘‘ cis‘‘‘ d‘‘‘ dis‘‘‘ e‘‘‘ f‘‘‘ fis‘‘‘ g‘‘‘
C-H zusammen mit Gedeckt 8' und Dolce 8'
Fortführung Quinte 2 2/3'
Extension aus Dolce 8'
Fortführung Terz 1 3/5'
programmiert aus Mixtur + Terz
Gruppenschalter
Extension aus Trompete 8
C Cis D Dis E
F Fis G Gis A
B
H
c cis d dis e
Fortführung Quintadena 8'
C-H zusammen mit Quintatön 16', Extension aus Weidenpfeife 8'
C-H zusammen mit Nachthorngedeckt 8'
Extension aus Traversflöte 8'
Extension aus Weidenpfeife 8'
Extension aus Schwegel 2'
Fortführung aus Cor Anglais 8'
Extension aus Cor Anglais 8'
14
O r g e l p r o j e k t
Alle Spenden an die Stiftung wer­
den ausschließlich der Orgel zu­
geordnet. Eine Vermischung mit
Spenden für pastorale Tätigkeiten
der Stiftung ist in beide Richtungen
ausgeschlossen. Der Steuerabzug
ist für alle Spenden durch Spenden­
quittung gewährleistet.
1.000 €
H
S p e n d e
Pfeifengeschenke
Eine oder mehrere Pfeifen
eignen sich selbstverständ­
lich auch hervorragend als
Geburtstags-, Kommunions-, Fir­
mungs- oder Hochzeitsgeschenk,
bleibt der Beitrag zum Ruhme un­
seres Herrn doch dauerhaft hör­
bar. Wird auf der Überweisung das
Stichwort „Feier NN“ vermerkt, er­
stellen wir neben der Spendenquit­
tung für den Spender auch gerne
eine Gesamtübersicht (ohne Ein­
zelbeträge).
Zuordnung der Patenschaft
Zur Einweihung der Or­
gel werden wir Ihnen die
Zuordnung der Pfeifen
und Register zu den Pa­
ten bekanntgeben. Sollten Sie eine
Bekanntgabe der Zuordnung nicht
wünschen, bitten wir Sie, uns ent­
sprechend zu informieren.
B
D U S S D E D D X X X
Liebe Spender, für die Finanzierung
der Hauptorgel sind wir auf die
großzügige Unterstützung der Ge­
meindemitglieder und Musiklieb­
haber angewiesen, damit wir bald
einen der interessantesten Orgel­
neubauten Deutschlands genießen
können. Spendenmöglichkeiten:
Registerspende
Sie können durch eine auf
bis zu zehn Jahre verteilba­
re Spendenzusage ein ganzes
Register für sich und Ihre Familie
„erwerben“ und damit durch eine
Instrumentenfamilie in den Got­
tesdiensten und Konzerten präsent
sein. Selbstverständlich wird Ihnen
unser Organist Markus Hinz Ihre
Instrumentenfamilie auch klanglich
vorführen. Bitte sprechen Sie uns
hierzu an.
Patenschaft
Sie können für eine oder
mehrere bestimmte Pfeifen
Orgelpate werden. Entspre­
chend der Größe der Pfeifen sind
die „Preise“ differenziert. Um unse­
ren jüngsten Musikliebhabern mit
ihrem Taschengeld das Mitspen­
den zu ermöglichen, bitten wir, die
„kleinen Pfeifen“ vor allem für un­
sere Kinder vorzusehen.
F Fis G Gis A
DE 16 30 0 5 0 1 1 0 1 0 0 5 6 2 1 1 3 9
Klangerlebnis
C Cis D Dis E
Extension aus Bordun 16'
Pastoralund Kirchenmusikstiftung St. Antonius-Benediktus
D
E
Ihre Spende für mehr
HAUPTWERK
Bordun 32'
Prinzipal 16'
Bordun 16' (ab c)
Prinzipal 8'
Flûte harmonique 8'
Gedackt 8'
Viola da Gamba 8'
Dolce 8'
Quinte 5 1/3'
Oktave 4'
Nachthorn 4'
Amorosa 4'
Terz 3 1/5'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2'
Spillpfeife 2'
Terz 1 3/5'
Mixtur 5 f. 2'
Terz in Mixtur
Cymbel 4 f. 2/3'
Groß-Cornett 5 f. 16'
Cornett 5 f. 8'
Trompete 16'
Trompete 8'
Trompete 4'
Tremulant
in Düsseldorf-Oberkassel
Kirchenkultur
Ihre Spende für mehr
SCHWELLWERK
Gedacktpommer 16'
Contreviole 16'
Geigenprinzipal 8'
Offenflöte 8'
Lieblich Gedackt 8'
Viole d’orchestre 8'
Aeoline 8'
Vox coelestis 8' ab c
Prinzipal 4'
Koppelflöte 4'
Fugara 4'
Quintflöte 2 2/3'
Piccolo 2'
Violine 2'
Terzflöte 1 3/5'
Flageolet 1'
Progressio harmonica 3–5 f. 2'
Harm. aeth. 4 f. 2 2/3'
Bombarde 16'
Trompette harm. 8'
Schalmei-Oboe 8'
Clairon 4'
Tremulant
PEDAL
Untersatz 32'
Kontraviolon 32'
Prinzipalbass 16'
Violprinzipal 16'
Subbass 16'
Zartgedackt 16'
Violonbass 16'
Harmonikabass 16'
Quintbass 10 2/3'
Oktavbass 8'
Gedecktbass 8'
Violoncello 8'
Terzbass 6 2/5'
Quinte 5 1/3'
Septime 4 4/7'
Choralbass 4'
Bassflöte 4'
Rohrtraverse 2'
Hintersatz 4 f. 2 2/3'
Bass-Cornett 5 f. 32'
Kontraposaune 32'
Posaune 16'
Fagott 16'
Basstrompete 8'
Zink 4'
SOLO
Marimba 8'
Vibraphon 8'
Carillon
Antonius-Tuba 8'
Klarinette 16'
Klarinette 8'
C Cis D Dis E
F
Fis G Gis A
B
H
c
cis
d
dis
e
f
fis
g
gis
a
b
h
c‘ cis‘ d‘ dis‘ e‘
f‘ fis‘ g‘ gis‘ a‘
b‘
h‘
fis
g
gis
a
b
h
c‘ cis‘ d‘ dis‘ e‘
f‘ fis‘ g‘ gis‘ a‘
b‘
h‘
c‘‘ cis‘‘ d‘‘ dis‘‘ e‘‘ f‘‘ fis‘‘ g‘‘ gis‘‘ a‘‘ b‘‘ h‘‘
c‘‘‘ cis‘‘‘ d‘‘‘ dis‘‘‘e‘‘‘ f‘‘‘ fis‘‘‘ g‘‘‘
Fortführung Viole d’orchestre 8'
Extension aus Fugara 4'
Extension aus Piccolo 2'
C Cis D Dis E
F
Fis G Gis A
B
H
c
cis
d
dis
e
f
Fortführung Subbass 16'
Programmiert aus Quintbass 10 2/3'+ 16
Fortführung Oktavbass 8'
Mit verschiedenen
Spendenbeträgen
können Sie die
Patenschaft über
unterschiedlich
große und aufwändige Pfeifen
erlangen.
Extension aus Prinzipal 16' HW
Fortführung Gedecktbass 8'
Transmission aus SW
Fortführung Violoncello 8'
Transmission aus SW
Fortführung Choralbass 4'
Fortführung Bassflöte 4'
1.000 €
500 €
250 €
100 €
Extension aus Quintbass 10 2/3', ab fis0 Transmission aus HW
50 €
25 €
Gruppenschalter
Fortführung Posaune 16'
Transmission aus SW
C Cis D Dis E
F
Fis G Gis A
B
H
c
cis
d
dis
e
f
fis
g
gis
a
b
h
c‘ cis‘ d‘ dis‘ e‘
f‘ fis‘ g‘ gis‘ a‘
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h‘
c‘‘ cis‘‘ d‘‘ dis‘‘ e‘‘ f‘‘ fis‘‘ g‘‘ gis‘‘ a‘‘ b‘‘ h‘‘
c‘‘‘ cis‘‘‘ d‘‘‘ dis‘‘‘e‘‘‘ f‘‘‘ fis‘‘‘ g‘‘‘
Fortführung Klarinette 8'
18
Christus-König-
Chororgel
Klanglicher Vorbote der großen Emporenorgel
Die Ursprünge des überwiegenden
Pfeifenmaterials gehen zurück in
das Jahr 1899 und stammen von der
Paderborner Orgelbaufirma Eggert.
­
1999 wurde die Orgel in modifizierter
Form in der Oberkasseler Christus-­
König-Kirche wieder aufge­
stellt. Nach der Profanierung
der Kirche 2008 fand die Or­
gel wiederum leicht verändert
und an den neuen Kirchenraum
angepasst im östlichen Seiten­
schiff der St.-Antonius-Kirche
2012 ein neues Zuhause. Der
romantische und auch gerade
im Pianobereich sehr differen­
zierte Klang der Orgel erfreut
seitdem die Kirchenbesucher
der Werktags- und Sonntags­
messen. Der Aufstellungsort
in der Nähe des liturgischen
Zentrums begünstigt beson­
ders die musikalische Gestal­
tung von kleinen Gottesdiens­
ten (Werktagsmessen, Taufen
etc.), sowie die Begleitung der
verschiedenen Chorgruppen
20
und Instrumental- oder Vokalsolisten.
Seit der Orgelweihe am Christkönigs­
sonntag 2012 finden regelmäßig Sonn­
tagskonzerte mit national und interna­
tional agierenden Organisten statt.
21
Fernwerk als dritter Teil
der Orgelanlage
Himmlische Töne in St. Antonius
In Symphonien von Gustav Mahler er­
zeugen sogenannte Ferntrompeten,
die außerhalb der Bühne stehen, zarte,
nicht erwartete Echo-Effekte. Unser
Fernwerk wird die orchestrale Neuaus­
richtung der Emporenorgel klanglich
auf delikate Weise vervollständigen.
Fernwerke befinden sich auch z. B. in
der Passauer Domorgel, im Hamburger
Michel und in der Erlöserkirche in Bad
Homburg.
Photo
Als krönender Abschluss der Orgel­
anlage ist ein schwellbares Fernwerk
geplant, welches oberhalb der Kuppel
aufgestellt werden soll. Es kann vom
vierten Manual des Spieltisches ange­
steuert werden und bietet klanglich ei­
nen besonderen Reiz, da die Musik von
oben gleichsam wie aus dem Himmel
auf die Zuhörer herabströmt. Die archi­
tektonische Situation der Kuppel mit
ihrer ganz eigenen Akustik verstärkt
und begünstigt diesen wunderbaren
Sphäreneffekt. Die Idee des Fernwerks
an sich ist in der Romantik entstanden.
22
23