OlympiaMagazin www.osp-mrn.de Ausgabe 1/2015 Der OSP MRN gratuliert Hamburg zur einmütigen Wahl als deutsche Bewerberstadt für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024! Erik Pfeifer ist Weltmeister Erster Olympiaqualifkant des Team Rio Metropolregion Rhein-Neckar In dieser Ausgabe: Editorial 2 Team Rio Es läuft beim Team Rio 2 Sportarten Golf – Solheim Cup 2015 3 Handball 4 Athleten Petra Dallmann 5 Strukturen Abschied von Karl Weinmann 6 Olympiabewerbung 7 Trainiertagung 7 Partner ASS 7 Nachrichten Kurznachrichten 8 Impressum 8 „Das Ziel ist die olympische Medaille in Rio “ Trotz Feierstunde und ausgelassener Stimmung verwies Oliver Vlcek, Sportlicher Leiter des Bundesstützpunktes Boxen in Heidelberg, dass der Weltmeistertitel lediglich ein Zwischenziel darstellt: „Jetzt hat Erik gezeigt, dass er zu den besten der Welt gehört, aber das Ziel ist die Medaille in Rio!“ Die Gefahr, der amtierende Weltmeister könnte sich nach der frühen Qualifkation für die Olympischen Spiele zu sehr auf den Lorbeeren ausruhen und dadurch nachlässig werden, sieht Trainer Zoltan Lunka aber sowieso nicht: „Erik wird im Juli schon wieder seinen Titel verteidigen müssen. Wir werden ihn so vorbereiten, dass er seinen Titel auch möglichst bis Olympia behält. Zwischen den Titelverteidigungen sind Rahmenkämpfe geplant, um den Trainingsstatus abzurufen.“ Die entschlossenen Worte von Trainer Lunka lassen keinen Zweifel aufkommen, dass alle Beteiligten das angestrebte Ziel mit der größten Professionalität angehen. Schon in der Vorbereitung zum WM-Titel überlies das „Team Erik Pfeifer“ nichts dem © A. Grüber/Team Rio Oliver Vlcek Sportlicher Leiter Bundesstützpunkt Boxen Zufall. Im Technik-Training hat man nach London neue Ansätze verfolgt, die zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung führten. Alle Bereiche kamen auf den Prüfstand. „Das Krafttraining haben wir dank des OSP optimieren können. Dies hat zu einer deutlichen Leistungssteigerung beigetragen“, berichtet Erfolgscoach Zoltan Lunka. Ein Novum im deutschen Boxsport war es, dass Erik die komplette WM-Vorbereitung am OSP MRN absolvierte. Auch dank der Unterstützung des Team Rio Metropolregion Rhein-Neckar konnte der Trainerstab die besten Bedingungen schaffen und Erik mit leistungsstarken Sparringspartnern versorgen. Auf die Frage, was der Weltmeister Erik Pfeifer nun besser macht als der Olympiateilnehmer Erik Pfeifer von 2012, stellt Oliver Vlcek klar fest: „Er hat sich im Bereich der Strategie enorm weiter- entwickelt. Er ist reifer geworden und bestreitet die Kämpfe heute klüger!“ Beste Voraussetzungen also, um in Rio de Janeiro den Traum eines jeden Athleten wahr werden zu lassen. Der WM-Erfolg von Erik Pfeifer ist eine große Bestätigung der ausgezeichneten Arbeit des Bundesstützpunktes Boxen am OSP MRN. Potenziell stehen in der zweiten Reihe noch weitere hochklassige Boxer wie Hamza Touba, Edgar Walth, Kastriot Sopa und Slawa Kerber, welche die Qualifkation für die Olympischen Spiele über die Amateur-Weltmeisterschaften im kommenden Herbst anstreben. Ali Kyidin, Serge Michel, Xhek Paskali und Vahagn Sahakyan wollen zudem ihre Chance über das APB-Programm wahren. OSP MRN Medaillenregen für OSP-Athletinnen Mit der Silbermedaille bei der Hallen-Hockey-WM für Lydia Haase und der Bronzemedaille im 60-Meter-Sprint für Verena Sailer bei der Hallen-EM waren zwei weitere Athletinnen aus der Metropolregion international erfolgreich. Wir gratulieren ganz herzlich! ©A. Grüber /Team Rio Beide Athleten waren ungeschlagen in das Finale eingezogen und der Fight hat gehalten, was die Vorzeichen versprachen. Nach acht spannenden Runden fel das Juryurteil mit 78 zu 74 Punkten zu Gunsten des sympathischen deutschen Boxers. Mit dem Sieg in Baku hat Erik Pfeifer Historisches geschafft: Er ist nach Max Schmeling der erste deutsche Box-Weltmeister in der höchsten Gewichtsklasse. Der Titel im neu gegründeten Profbereich APB (AIBA PRO BOXING) des vom IOC anerkannten Weltverbandes AIBA bedeutet für den in Leimen wohnenden Modellathleten gleichzeitig die Qualifkation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Damit schlägt er auch ein neues Kapitel in der Sporthistorie des Olympiastützpunktes Metropolregion Rhein-Neckar (OSP MRN) auf: Nie zuvor hat sich ein Athlet zu einem solch frühen Zeitpunkt – knapp 18 Monate vor den Olympischen Spielen – qualifziert. Beim WM-Empfang am Olympiastützpunkt wurde durch den großen medialen Andrang nochmals deutlich, dass Erik nicht nur für sich, sondern für die ganze Region etwas Außergewöhnliches geleistet hat. An vorderster Stelle gratulierte ein Sportstar, der erreicht hat, was auf der Agenda von Erik ganz oben steht: Olympiasieger Matthias Steiner. Der ehemalige Gewichtheber berichtete, dass er den 28-jährigen Sportsoldat schon beim Training am Olympiastützpunkt getroffen habe, und drückte seine Hochachtung vor dem Trainingsfleiß und dem Engagement des Ausnahmeboxers aus. ©A. Grüber /Team Rio Am 23. Januar 2015 gewann Erik Pfeifer in Baku/Aserbaidschan gegen den starken Marokkaner Mohammed Arjaoui erstmals den Weltmeistertitel im Superschwergewicht. Seite 2 Team Rio OlympiaMagazin | Ausgabe 1/2015 TEAM RIO: läuft bei uns! © Team Rio © Team Rio Weltmeisterlicher Empfang für APB-Boxweltmeister Erik Pfeifer am Frankfurter Flughafen. Vor Ort in unserer Region Das Team Rio MRN hat sich zum Ziel gesetzt, verstärkt in der Region aufzutreten und die Athleten, die sozusagen „in ihrem Wohnzimmer“ bei Wettkämpfen starten, tatkräftig zu unterstützen. So wurde der neue Team Rio MRN Info-Stand bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Karlsruhe eingeweiht. Auf der Ausstellungsfläche im Foyer der Messehalle 2 konnten mehr als 8.600 Zuschauer das gesamte Wochenende über Athleten live und hautnah erleben und sich über die Fördermöglichkeiten und © Team Rio Bestzeit von 7,09 Sek. den Sprung aufs Treppchen und war „total happy“ über die ersehnte Bronzemedaille. die Ziele von Team Rio MRN informieren. Dank unserer Premium-Partner wurden alle Interessenten mit leckeren Olympia-Snacks versorgt. Einen besonderen Neujahrsgruß überbrachte Stabhochspringerin Lisa Ryzih am Selfe-Tag unseren Premium-Partnern ganz persönlich. Im Namen aller Athleten war Lisa, die sich zwischen MasterArbeit und Training Zeit genommen hatte, in einer Metropolregion-Rundfahrt mit dem offiziellen Team Rio-Fahrzeug unterwegs. So entstanden im Laufe von sechs Stunden Selfes mit Vertretern unserer Partner, wie zum Beispiel mit Lars Ruge von Capri-Sonne (Bild oben). Bei den Rhein-Neckar Löwen nutzen unsere Athleten die Chance, im Fan-TV-Interview für ihre Sportarten zu werben. Marc Schuh machte beim © Team Rio © Team Rio Kaum hat das neue Jahr 2015 begonnen, durften wir mit Erik Pfeifer nicht nur dem ersten deutschen Boxweltmeister nach Max Schmeling gratulieren, sondern gleichzeitig auch offiziell dem ersten deutschen Athleten, der sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro qualifziert hat. Dabei blieb es aber nicht. Kaum eine Woche später kehrte Lydia Haase als Vizeweltmeisterin zurück aus Leipzig, wo erstmals die Hallen-Hockeyweltmeisterschaft vor großer begeisterter Zuschauerkulisse stattfand. Der Titel war zum Greifen nah, ein Shootout (Penaltyschießen mit je 3 Spielerinnen) nach einem 1 : 1-Unentschieden im Finale gegen die Niederlande verhinderte den vergoldeten Erfolg. Das gute Abschneiden der Deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Doha (Katar) bescherte dem Team Rio MRN zwei Neuzugänge. Erik Schmidt (noch TSV Friesenheim) und Stefan Kneer (Rhein-NeckarLöwen) lieferten ein erfolgreiches Turnier und trugen maßgeblich dazu bei, dass der 7. Platz und die damit verbundene Teilnahme an der weiteren Olympia-Qualifkation gesichert werden konnte. Damit nicht genug, reihten sich die Leichtathleten in die Erfolgsliste ein. Zunächst befand Shanice Craft das ISTAF-Meeting in der O2-Arena in Berlin für gutes Hallendiskuspflaster und warf einen neuen inoffziellen Hallenweltrekord mit der Weite von 62,07 m, ehe eine Woche später bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Karlsruhe Verena Sailer ihren siebten Deutschen Hallenmeistertitel über 60 m in 7,15 Sek. errang. Stabhochspringerin Lisa Ryzih gewann mit nur fünf Versuchen den Titel mit der für sie enttäuschenden Höhe von 4,55 m, was sie drei Tage später dazu anspornte, beim HallenMeeting in Metz/FR eine neue Bestleistung mit 4,72 m aufzustellen und die Latte beim Versuch zum neuen deutschen Rekord mit 4,78 m nur hauchdünn streifte. Auch bei der Hallen-EM in Prag konnte Verena Sailer ihre Top-Form erneut abrufen und schaffte mit einer neuen persönlichen © privat Das Team Rio MRN hat Fahrt aufgenommen mit vielen öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Auch sportlich trägt die großartige Unterstützung der Premium-Partner Früchte. Online auf allen Kanälen: www.team-rio-mrn.de Verfolgen Sie unser Team Rio Metropolregion Rhein-Neckar auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Heimspiel gegen den Bergischen HC in der SAP Arena den Auftakt. Das Spiel gegen den „Angstgegner“ ging mit 30 : 24 an die Gastgeber. Die Athleten des Team Rio MRN sind echte Glücksbringer, wenn sie sich gegenseitig „besuchen“ und unterstützen. Carolin Leonhardt lieferte das nötige Quentchen Glück beim Pokalkracher gegen den THW Kiel. Anja Siegert Editorial Über St. Leon-Rot nach Rio de Janeiro – Solheim Cup erstmals in Deutschland Der Golf Club St. Leon-Rot hat Historisches geschafft: Der Solheim Cup, eines der größten Sportereignisse der Welt, kommt nach Deutschland! Im Namen des OSP, der Fördergesellschaft, aber auch ganz persönlich von Michael Hölz und mir, gratulieren wir dem Präsidenten des Clubs, Herrn Dietmar Hopp, mit seinem Geschäftsführer Eicko Schulz-Hansen und dessen Team von Herzen zum Zuschlag und wünschen viel Erfolg bei dieser wahren Mammut-Aufgabe. Fast sicher können wir sein, dass wir bei diesem bedeutendsten Frauen-Golfturnier der Welt die kommende Olympiasiegerin 2016 sehen werden. Der Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt als einziger Kooperations-OSP des DGV den Weg der Athletinnen und Athleten zu den ersten Olympischen Spielen für die Sportart Golf seit 1904 – nicht zuletzt deshalb freuen uns schon jetzt sehr auf den Cup und hoffen natürlich auf einen europäischen Erfolg. Bereits erfolgreich waren auch die TeamRio-Athleten anderer Sportarten, denn für alle beginnt in diesen Monaten die heiße Phase der Qualifkation für die Olympischen Spiele Rio 2016. Allem voran nochmal herzlichen Glückwunsch an unseren Box-Weltmeister im Superschwergewicht Erik Pfeifer, der sich als erster Deutscher überhaupt bereits fest für Rio qualifziert hat. Die Statements des Trainerstabs und des Deutschen Boxverbandes während des Empfangs für Erik (zu fnden auf youtube.de) zeigen eindrücklich: Die herausragende Unterstützung unserer Premium-Partner, die wir ganz individuell und zielgerichtet an die Athletinnen und Athleten weitergeben, kann als Ergänzung der öffentlichen Förderung den entscheidenden Unterschied zwischen „Nur Finale.“ oder „Gold!“ ausmachen. Ein großes „Dankeschön“ an BASF, CapriSonne, Henkel, SAP und die Sparkasse Heidelberg für ihr Engagement! Wir setzen alles daran, die Athletinnen und Athleten mit Ihrer Hilfe zu persönlichen Bestleistungen und olympischem Edelmetall zu befähigen. Wenn es der Trainings- und Wettkampfplan erlaubt, werden die Team-RioAthleten natürlich ihre Golf-Kolleginnen beim Solheim Cup anfeuern. Ich freue mich darauf, auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei diesem Sportfest der Spitzenklasse zu treffen, und wünsche Ihnen bis dahin viel Spaß mit unserem neuen OlympiaMagazin Ihr © Team Rio Premium-Partner Hans-Peter Immel Präsident Fördergesellschaft OSP MRN Sportarten OlympiaMagazin | Ausgabe 1/2015 Seite 3 © Golf Club St. Leon-Rot Die Aussichtsplattform der Loch Lomond Lounge mit Blick auf die Bahnen 11 bis 15 bietet spektakuläre Einblicke in das Wettkampfgeschehen beim Solheim Cup 2015. Vorfreude auf Olympia 2016 Golf Club St. Leon-Rot richtet ersten Solheim Cup in Deutschland aus „Nachdem Tiger Woods zweimal die Deutsche Bank SAP Open in St. Leon gewonnen hat, hoffen wir dieses Mal auf einen Erfolg der europäischen Mannschaft. Es ist großartig, dass wieder ein Golfturnier der Spitzenklasse in unserer Region stattfnden kann!“ Michael Hölz Präsident OSP MRN Beim Solheim Cup, der nur alle zwei Jahre abwechselnd in den USA und Europa stattfndet, haben Gal und Masson beide bereits ein Mal gespielt: 2011 trug Sandra Gal zum Sieg der Europäerinnen bei, 2013 war es Caroline Masson. Dennoch wäre der Solheim Cup 2015 im eigenen Land etwas ganz Besonderes für sie. Die Qualifkation ist hart: Beide spielen hauptsächlich auf der amerikanischen LPGA Tour und können deshalb nur bei wenigen Turnieren Solheim Cup Punkte für das europäische Team sammeln. Sie können sich aber über eine zweite Wertung, die auf den Weltranglistenpunkten basiert, ins Team „Eine gesamteuropäische Mannschaft: Was könnte im Jahr 2015 ein stärkeres Symbol für die völkerverbindende Kraft der olympischen Idee sein? Der OSP MRN als einziger Kooperations-OSP des Deutschen Golfverbandes febert diesem einmaligen Ereignis entgegen!“ Daniel Strigel Leiter OSP MRN Herangehensweise (der Golf Club St. Leon-Rot setzt als Veranstalter gemeinsam mit seinen Partnern auf neue Technologien, um den Golfsport für die breite Masse erlebbar zu machen) und nicht zuletzt der Zeitpunkt des Turniers kurz vor den Olympischen Spielen sind gute Voraussetzungen dafür. „Wir sind momentan im Gespräch mit den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland und sind guter Dinge, dass es zu einer Berichterstattung kommen kann“, sagte Eicko Schulz-Hanßen, Geschäftsführer des Golf Club St. Leon-Rot. „Fest steht, dass wir die digitalen Medien intensiv nutzen werden, um den Solheim Cup so breit wie möglich in die Welt hinauszutragen. Wir werden das TV-Signal in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz im Internet live und kostenfrei streamen. Denn wir können die Menschen nur von unserer Sportart begeistern, wenn wir ihnen Golf live zeigen“, so Schulz-Hanßen. Auch vor Ort setzt der Golf Club St. Leon-Rot als Veranstalter auf den Eventcharakter, es wird alles für das große Golffest bereitstehen: Schminke, Fähnchen und nicht zuletzt ein großes Oktoberfestzelt mit 2.500 Plätzen. Natürlich geht es darum, Spitzensport hautnah zu erleben, aber es geht auch darum, einfach Spaß zu haben. Der Rest ergibt sich dann voraussichtlich von selbst: Die Chancen stehen gut, dass mit Sandra Gal und Caroline Masson eine oder sogar zwei Deutsche den Sprung ins europäische Team schaffen. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird unter den 24 Spielerinnen, die beim Solheim Cup antreten, auch eine zukünftige Olympiasiegerin sein. Christiane Désiré Das europäische Team feierte beim Solheim Cup 2013 seinen ersten Auswärtssieg. Die Kapitänin Liselotte Neumann wird von ihren Spielerinnen getragen. © Frank Föhlinger Für Sandra Gal oder Caroline Masson, aktuell die beiden besten deutschen Golfspielerinnen, könnten die nächsten Wochen und Monate die wichtigsten ihrer Karriere werden: Es geht um einen Platz in den Geschichtsbüchern des deutschen Damengolfs. Zwei Ereignisse, die sehr nah beisammenliegen, werden dabei entscheidend sein: Der Solheim Cup, das prestigeträchtigste Turnier im Damengolf, bei dem die jeweils 12 besten Spielerinnen aus Europa und den USA gegeneinander antreten, kommt erstmals nach Deutschland, in die Metropolregion Rhein-Neckar und wird im Golf Club St. Leon-Rot ausgetragen. Nur wenige Monate später fnden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt, bei denen Golf zum ersten Mal seit 112 Jahren als olympische Disziplin vertreten ist. spielen oder auf eine Wildcard der europäischen Kapitänin Carin Koch hoffen. Die beiden Deutschen sind hoch motiviert, um ihr ehrgeiziges Ziel zu erreichen: „Ich werde Gas geben, um dabei sein zu können“, sagte Caroline Masson. Auch Sandra Gal wird alles daran setzen, dass es mit einer Teilnahme klappt: „Es wäre mein Traum, vor so vielen Zuschauern in Deutschland zu spielen.“ Ein Traum wäre es natürlich auch, bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro um eine Medaille für Deutschland zu kämpfen. Die erste und bisher einzige Olympiasiegerin im Golf war die US-Amerikanerin Margaret Abbott: Sie gewann 1900 (1904 traten nur die Männer an) mit einem Score von 47 Schlägen auf dem 9-LochPlatz der Société du Sport in Compiègne, einem Ort 80 km nördlich von Paris. Damals traten die Damen noch in hochhackigen Schuhen und auch sonst für Golf wenig geeigneter Kleidung an. Viel hat sich seitdem im Golfsport getan. Die heutigen Spielerinnen sind durchtrainierte Spitzenathletinnen, die viel Zeit, Geduld und Fleiß in ihren Sport investieren. 15.000 bis 20.000 Stunden gezielter Übung in einem Zeitraum von ca. 20 Trainingsjahren braucht es Auswertungen zufolge, bis ein Leistungsgolfer internationales Topniveau erreicht und dauerhaft halten kann. Doch auch wenn der Weg nach Rio de Janeiro lang ist – auf das Ziel Olympia wird heute systematisch hingearbeitet. Seit 2009 bekannt wurde, dass Golf wieder olympisch wird, hat der Deutsche Golf Verband seine Maßnahmen in den Bereichen Wettkampf, Training und Förderung grundlegend umgestellt. Im Elite Team Germany unterstützt der Verband vier Top-Spielerinnen und Top-Spieler mit individuellen Fördermaßnahmen, darunter auch Sandra Gal und Caroline Masson. Als Leistungsstützpunkt des Deutschen Golf Verbandes arbeitet der Golf Club St. Leon-Rot, seit Jahren führend im Bereich Jugendförderung, eng mit dem Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar zusammen. Dass der Golfsport dennoch weiterhin mit Klischees zu kämpfen hat, liegt auch daran, dass Golf bisher in Deutschland – wenn überhaupt – nur im Bezahlfernsehen gezeigt wird. Ein erster Durchbruch könnte jetzt mit dem Solheim Cup gelingen. Das Spielformat (zwei Teams treten gegeneinander an und kämpfen Loch für Loch), die innovative © Tristan Jones Ein Jahr vor der Wiederaufnahme des Golfsports in das olympische Programm fndet vom 18. bis 20. September 2015 das prestigeträchtigste Damengolfturnier der Welt in der Metropolregion Rhein-Neckar statt: der Solheim Cup. Für die Spielerinnen geht es um viel Ruhm und Ehre, für den deutschen Golfsport geht es darum, zu beweisen, dass er Massen begeistern kann. Caroline Masson, Sandra Gal, Martin Kaymer und Carin Koch (v. li.) beim Solheim Cup Charity Show Match, das im September 2014 im Rahmen des „one year to go“ den Countdown zum Solheim Cup 2015 im Golf Club St. Leon-Rot einläutete. Live und Mobil beim Solheim Cup dabei TICKETS 18. – 20. September 2015 im Golf Club St. Leon-Rot Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für das Mega-Sportereignis des Jahres in BadenWürttemberg vom 18. bis 20. September 2015! Tagestickets gibt’s ab 55 Euro, der Wochenpass kostet 155 Euro, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre haben freien Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen. Mehr Infos zu den Tickets und Hospitality-Angeboten unter www.solheimcup.de. Die Solheim Cup 2015 Mobile App Wer sich auf den Solheim Cup einstimmen möchte, kann sich im Apple Store und im Google Play Store die Solheim Cup 2015 Mobile App runterladen. Die App wurde vom Global Partner SAP entwickelt und liefert alle relevanten Informationen über das Turnier, Spielerprofle, ein interaktives Quiz und viele zusätzlichen Features. In den kommenden Monaten wird sie mit zahlreichen Funktionen erweitert. Seite 4 Sportarten OlympiaMagazin | Ausgabe 1/2015 Erik Schmidt WM-Zielvorgabe geschafft! Durch die Vorrunde entfachten die Jungs, auch ohne eine Live-Übertragung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, eine Aufbruchstimmung und ein erneutes Handballfeber in Deutschland. Dass ausgerechnet der Gastgeber Katar im Viertel-fnale der Euphorie einen Dämpfer verpasste, ist bitter, aber das junge Team hat sein vor dem WM-Turnier formuliertes Ziel – die Qualifkation für ein Olympia-Qualifkationsturnier – mit dem 7. Platz erreicht. Zukunft erreicht. Natürlich ist es im Nachhinein sehr schade, dass wir im Viertelfnale gegen Katar ausgeschieden sind, trotzdem haben wir ein gutes Turnier gespielt und in mehreren Spielen gezeigt, dass wieder mit den deutschen Handballern zu rechnen ist. OSP: Wann beginnt die Europameisterschaftsqualifkation? Erik Schmidt: Das nächste Spiel ist Ende April in Mannheim gegen Spanien. Ein Sieg wäre natürlich eine Sensation, immerhin war Spanien 2013 Weltmeister und ist immer noch eine der stärksten Mannschaften der Welt. Trotzdem wollen wir dieses Spiel gewinnen – wir haben unter anderem gegen Dänemark und Polen bewiesen, dass wir mit den Weltklasse-Mannschaften mithalten können, und wollen dies auch Ende April zeigen. Kreisläufer Erik Schmidt von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim stand nach der WM der OlyMag-Redaktion Rede und Antwort: OSP: Welche Erfahrungen vom WM-Turnierverlauf werden euch in Zukunft bei den nächsten Turnieren vielleicht helfen? Erik Schmidt: Über das gesamte Turnier hat sich gezeigt, dass es einen starken Zusammenhalt im deutschen Team gibt. Dies wird auch in der Zukunft ein wichtiger Faktor für uns sein. OSP: Mit ein bisschen Abstand zur WM – was ist dein Gefühl? Eine Chance auf ein besseres Ergebnis vertan oder auf einem guten Weg in Richtung Olympia? Erik Schmidt: Die Qualifkation für das Olympia-Qualiturnier war ein wichtiger Zwischenschritt für uns. Damit haben wir die Chance auf Rio 2016 und damit ein wichtiges Ziel für die OSP: Welche Faszination hat für dich Olympia? Erik Schmidt: Olympia ist ein Traum für jeden Sportler, für mich persönlich eins der größten Ziele überhaupt, einmal dabei zu sein. Wir werden im nächsten Jahr ein Qualifkationsturnier spielen und uns hoffentlich für Olympia in Rio qualifzieren, womit ein Kindheitstraum für mich in Erfüllung gehen würde. Der Weg nach Rio 2016 für die Handballer Genau genommen gibt es für die deutsche Handball-Nationalmannschaft zwei Wege nach Rio. Der 1. Weg: Für den vermeintlich leichteren Weg haben sie den Passierschein bei der Weltmeisterschaft gelöst – ein Platz bei einem von drei olympischen Qualifkationsturnieren. Diese werden vom 7. bis 10. April 2016 ausgetragen. In jedem Turnier stehen sich vier Mannschaften gegenüber. Im System „Jeder gegen jeden“ werden die Platzierungen ermittelt. Jeweils die ersten beiden Mannschaften eines Turniers qualifzieren sich für die Olympischen Spiele. Der 2. Weg könnte die Europameisterschaft vom 17. bis 31. Januar 2016 in Polen sein. Doch für dieses Turnier muss sich das DHB-Team erst noch qualifzieren. Bei der Europameisterschaft wird dann auch nur ein Ticket für Rio vergeben. Dies bekommt der Europameister! Außer Weltmeister Frankreich, der sich durch den WM-Titel bereits qualifziert hat, wird ebenfalls Europameister, dann bekäme der Verlierer des EM-Finales quasi das Olympia-Ticket als Trostpreis. Voller Dynamik auf dem Sprung nach Rio: Erik Schmidt wird seine Lehrjahre bei den „Eulen“ der TSG LudwigshafenFriesenheim in bester Erinnerung behalten – wohin ihn seine Karriere auch noch führen mag. Erik Schmidt: ... wir eine starke Einheit sind und gezeigt haben, dass wir auch TopNationen schlagen können! OSP: Wenn ich im Flieger nach Rio sitze, dann ...? Erik Schmidt: ... beginnt die Vorfreude auf ein unfassbares Ereignis! OSP: Falls ich nicht bei den Olympischen Spielen dabei bin, mache ich in dieser Zeit ...? Erik Schmidt: ... entweder den Fernseher an und schau mir das Handball-Turnier und besonders viel Leichtathletik an, oder Urlaub. Wir danken Erik Schmidt für das Interview und wünschen ihm viel Erfolg auf dem Weg nach Rio. OSP MRN OSP: Gibt es bei der Olympiaqualifkation Wunschmannschaften, auf die du treffen willst? Erik Schmidt: Es gibt keine Wunschmannschaften, jedes Team ist ein Konkurrent um einen Platz bei Olympia und jedes Team gilt es zu schlagen. OSP: Noch drei Fragen zu Rio: Die deutschen Handballer werden sich für Olympia 2016 qualifzieren, weil ...? © Sascha Klahn/DHB Die deutschen Handballer, angeführt vom Mannheimer Kapitän Uwe Gensheimer, komplettiert durch das Metropolregion-Trio Patrick Groetzki, Stefan Kneer und Erik Schmidt, haben bei der Weltmeisterschaft in Katar ein beachtliches Turnier gespielt. © picture alliance Deutsche Handballer wollen nach Rio OlympiaMagazin | Ausgabe 1/2015 Athleten Seite 5 Was macht eigentlich ... Petra Dallmann > 24 Monate Fahrzeuggarantie1 > 12 Monate Mobilitätsgarantie1 > HU-Plakette jünger als 3 Monate > Wartungsfreiheit für 6 Monate (bis 7.500 km) > 10 Tage Umtauschrecht > Finanzierungs-, Leasing- und Versicherungsangebot > Probefahrt meist innerhalb von 24 Stunden möglich > Inzahlungnahme Ihres Fahrzeugs möglich 1 Die Garantiebedingungen finden Sie unter www.smart.de/gebrauchtwagen. Das alles ist bei jung@smart immer inklusive. Und egal, ob Sie sich für ein Finanzierungs-, ein Leasing- oder ein Sofortkaufangebot entscheiden – mit einem gebrauchten smart fortwo sehen Sie alles andere als alt aus. Am besten kommen Sie gleich mal für eine Probefahrt bei uns vorbei. Oder Sie vereinbaren einfach einen Termin. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Partner vor Ort: Daimler AG, Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau Autorisierter smart Verkauf und Service Fahrlachstraße 24, 68165 Mannheim Tel. 06 21.40 04 99-0, Fax 06 21.40 04 99-10 www.mannheim.smart.de Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Schwimmen ist und bleibt ihre große Leidenschaft. Ein Jahrzehnt lang war Petra Dallmann eine der beständigsten deutschen Freistilschwimmerinnen. Zwischen 2001 und 2009 sammelte sie 21 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften, knackte mit der 4x100m-Freistilstaffel bei der EM 2002 in Berlin und nochmals vier Jahre später in Budapest den Weltrekord. Ihr persönlicher Höhepunkt war aber die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen mit dem deutschen Quartett. Enttäuschungen gab es wenige. Nur 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking landete sie nicht auf dem Podium. „Mein frustrierendstes Erlebnis“, sagte sie rückblickend, „dabei hatte ich noch nie so viel Zeit investiert und war eine tolle Qualifkation geschwommen.“ Doch weil sie sich exakt auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet hatte und Bundestrainer Örjan Madsen eine Woche davor ein Ausschwimmen anberaumte und sie im Übertraining war, flog sie aus der einzig aussichtsreichen deutschen Staffel. Dass auch alle anderen deutschen Schwimmer in China baden gingen, war ihr kein Trost. Die Pleite von Peking mag es ihr leichter gemacht haben, aber im Grunde stand die Entscheidung schon vorher fest, ihre Schwimmkarriere nur noch ein Jahr fortzusetzen. „Nach den Spielen 2008 habe ich meinen Stellenanteil in der Klinik erhöht, ging nur noch einmal am Tag trainieren und schwamm die Wettkämpfe, auf die ich Lust hatte.“ Es reichte dennoch zur Qualifkation für die WM 2009 in Rom, bei der sie mit der Staffel noch einmal zu Silber kraulte. „Ich habe es genossen“, sagt sie, „es war der perfekte Zeitpunkt zum Aufhören.“ Damals war Petra Dallmann immerhin schon 30. Als Spätstarterin war sie erst im Herbst 2000 aus dem südbadischen Umkirch nach Heidelberg gewechselt. Für sie, aber auch für Dr. Michael Spikermann ein Glücksfall. „Petra war eine außergewöhnliche Sportlerin, sagt der Chefcoach des Bundesstützpunktes, „und hatte eine sehr ungewöhnliche Karriere, neben 25 Mit Energie zu Spitzenleistungen Verena Sailer (Europameisterin 2010, 100 Meter Sprint) Die Konzentration auf das Ziel und der effiziente Einsatz von Energie – das ist es, was uns mit Verena Sailer verbindet. Als Ihr Zukunftsversorger in der Region bieten wir „Spitzenleistungen“ durch innovative und nachhaltige Energielösungen sowie umfassenden Service – für eine lebenswerte und sichere Zukunft. www.facebook.com/mvv.energie © A. Grüber Mit unseren Gebrauchtwagen von jung@smart glänzen Sie garantiert – und gehen auf Nummer sicher. Denn wir sorgen dafür, dass es unseren Nigelnagelgebrauchten an nichts fehlt: bis 30 Stunden Training pro Woche hat sie ihr Medizinstudium durchgezogen.“ Sie sei noch heute ein Beispiel für jüngere Athleten, sagt ihr Ex-Coach: „Petra hat gezeigt, dass es machbar ist, Ausbildung und Leistungssport auf höchstem Niveau miteinander zu verbinden.“ Heute bringt sie Familie und Beruf unter einen Hut, da auch ihr Mann Marco Napierala fleißig mit anpackt. Nach der Geburt der Tochter arbeitete die angehende Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie zuletzt mit einer DreiViertel-Stelle an der Uniklinik. „Aktuell habe ich hauptsächlich mit depressiven Patienten zu tun, die stationär bei uns in der Klinik sind“, erklärt sie, „ich bin für die psychotherapeutische und medikamentöse Behandlung zuständig.“ Dallmann kümmert sich in Einzel-, aber auch Gruppengesprächen um ihre Patienten. „Ich dachte, Psychiatrie und Sport liegen ganz weit auseinander“, sagt sie, „deshalb war ich zunächst froh, mal etwas ganz anderes zu machen.“ Doch nach dem Ende ihre Karriere, habe sie gemerkt, dass ihr der Sport fehle. Seit Sommer 2012 bietet sie deshalb einmal pro Woche eine Sprechstunde speziell für Leistungssportler an. „Unter ihnen kommen psychische Erkrankungen genauso oft vor wie beim Rest der Bevölkerung“, sagt sie. „Zunächst schaue ich, ob eine Erkrankung vorliegt, oder ob es eher um eine sportpsychologische Betreuung geht. Wenn es sich um eine Krankheit handelt, berate ich hinsichtlich einer Behandlung, biete diese an oder vermittle geeignete Anlaufstellen.“ Dass da am anderen Ende des Tisches jemand sitzt, der selbst Leistungssport gemacht hat, mache es vielen Sportlern leichter: „Die Hemmschwelle ist hoch, weil viele denken, Athleten haben stark und gesund zu sein“, sagt sie, „bei einem ehemaligen Leistungssportler fühlen sich viele Sportler besser aufgehoben und ich kann zehn Jahre Erfahrung und Wissen aus diesem Bereich nützlich einbringen.“ Dieses Jahr entwickelte Dallmann außerdem ein Programm zur Stressprävention für Leistungssportler in Ausbildung, was in Heidelberg mit mehreren Gruppen durchgeführt wurde. „Die ersten Ergebnisse sind richtig gut“, sagt sie. Im Herbst 2015 will Petra Dallmann wieder in ihren Beruf zurückkehren. Die Sprechstunde für Leistungssportler wird sie schon wieder ab 1. Februar 2015 betreuen. Und vielleicht sehen wir Petra Dallmann auch mal wieder im Schwimmbecken. Für den SV Nikar Heidelberg würde sie gerne noch einmal bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft (DMS) schwimmen. So wie 2014, als sie der Mannschaft durch ihren Einsatz zum Klassenverbleib verhalf. „Ich will aber nicht aus nostalgischen Gründen mitfahren“, sagt sie, „sondern nur, wenn ich der Mannschaft helfen kann.“ Schwimmen ist und bleibt ihre große Leidenschaft. Claus Weber Info: Mehr über die Sportlersprechstunde im Internet: www.klinikum.uni-heidelberg.de/Sprechstunde-fuer-Leistungssportler.127152.0.html © Universitätsklinikum Heidelberg >> Wagen ohne Wagnis. Wir treffen Petra Dallmann in der Cantina des Olympiastützpunktes. Sie hat sich kaum verändert. Sie hat ihren Sohn Miro mitgebracht, der Ende November 2014 zur Welt kam. Tochter Ella ist mittlerweile 2 Jahre. Weiterhin zieht die 36Jährige regelmäßig ihre Bahnen im Hallenbecken des OSP. „Auch wenn es nur 20 Minuten sind.“ Heute leitet Petra Dallmann, ehemalige Olympiamedaillengewinnerin und Schwimmweltmeisterin, die neue, sportpsychiatrische Sprechstunde für Leistungssportler am Universitätsklinikum Heidelberg. Seite 6 Strukturen OlympiaMagazin | Ausgabe 1/2015 Protagonisten der Leistungssport-Politik Karl Weinmann und Helga Holz sind im Ruhestand – Michael Schreiner ist neuer Referatsleiter für Sport und Sportentwicklung Sieben „Eliteschulen des Sports“ setzen im Spitzensportland BadenWürttemberg ein Ausrufezeichen. Hier können Leistungssportler ihre Potenziale in Sport und Schule gleichermaßen entfalten. Eingebettet sind diese leistungssportlichen Keimzellen in das „Konzept zur Förderung sportlich hochbegabter Kinder und Jugendlicher durch die Schule“. © R. Bolkart Blicken wir knappe 20 Jahre zurück, gab es auf der Landkarte „im Ländle“ weder Partnerschulen der Olympiastützpunkte noch Eliteschulen des Sports (EdS) und kein Konzept für Leistungssport im Kontext Schule. Durch einen damaligen Kabinettsbeschluss der Landesregierung können seitdem 22 Lehrerdeputate für die pädagogische Betreuung der baden-württembergischen Kaderathletinnen und -athleten eingesetzt werden. Protagonist Karl Weinmann hat seinen Sitz im bundesweiten Arbeitskreis der EdS Ende letzten Jahres abgegeben und sich still und leise in den Degerlocher Ruhestand verabschiedet. Die Landschaft ist bestellt. Der ehemalige Sprinter und Stabhochspringer hat die Messlatte allerdings weit nach oben gelegt. Als ehemaliger Lehrer mit den Fächern Betriebs- und Volkswirtschaft sowie Sport am Stuttgarter WG West startete er 1988 als Referent für Schulsport im Kultusministerium durch und wurde bereits 1991 Referatsleiter. Seit 2005 setzte Karl Weinmann im nun erweiterten Referat für Sport und Sportentwicklung zahlreiche weitere Impulse. Ministerialrat Karl Weinmann und seine Mitarbeiterin Helga Holz verabschieden sich in den verdienten Ruhestand. Ihre gemeinsame Arbeit war wegweisend für den Schulsport in BadenWürttemberg und darüber hinaus. im Ministerium einbrachte. Kultusministerin Annette Schavan und auch der Nachfolger Helmut Rau erkannten diese Gabe und ließen Karl Weinmann vertrauensvoll machen. Undenkbare Sportprofle an Grundschulen wurden eingeführt. Ein „Verlag“ entstand im KM mit der Buchreihe „Bewegung, Spiel und Sport“, um vorhandenes Know-how zu multiplizieren. Sowohl die Stiftung Sport in der Schule als auch die Stiftung OlympiaNachwuchs entwickelten sich aus seinen Ideen Unsere Sportförderung: Gut für den Sport. Gut für die Region. „Karl Weinmann hat den Sport in Baden-Württemberg und Deutschland während seiner Berufslaufbahn geprägt wie wenige andere. Wir freuen uns auf viele weitere Impulse aus seinem (Un-)Ruhestand. Hoffentlich reißt auch die kongeniale Zusammenarbeit mit Helga Holz nicht ab – man mag es sich eigentlich nicht vorstellen.“ Michael Hölz Präsident OSP MRN Während der Fußball-WM 1994 in den USA konnte er die Gedanken an die Heimat und die Arbeit, die er immer als Berufung verstanden hat, nicht unterdrücken und so entstand dort beim „Nachhirnen“ im Garten eines Verwandten seine Gesamtkonzeption „Sport und bewegungsfreundliche Schule“, die wegweisend für den Schulsport in Baden-Württemberg und auch für andere Bundesländer wurde. Kernstücke waren der bewegungsfreundliche Schulhof, die Grundschule mit sport- und bewegungsfreundlichem Schwerpunkt, die Ausbildung von Schülermentoren, die – als bundesweites Erfolgsmodell – Jugendliche zum Sport bringen und dem Sport „ehrenamtlich“ erhalten soll. Durch seine proaktive Weitsicht auf gesellschaftliche Zusammenhänge, seine Kreativität bei der Suche nach Lösungen wurde er zum schulsportlichen Reform-Motor, der unentwegt neue und unkonventionelle Ideen Sparkasse Heidelberg www.sparkasse-heidelberg.de und ermöglichten, was bisher nicht fnanzierbar war. Sein letzter großer und gelungener politischer Schachzug war – gemeinsam mit Berlin – 2014 die Rettung des größten Schulsportwettbewerbs der Welt „Jugend trainiert für Olympia“. Als langjähriger Schatzmeister, als Vorstandsmitglied und seit 2013 auch als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung vermochte er mit viel Engagement und Herzblut „sein Baby“ in einem unklaren politischen Szenario vor dem Aus zu bewahren. Karl Weinmann war kein klassischer Beamter, er war eher ein unkonventioneller und ideenreicher Manager, der den Sport nicht verwaltete sondern gestaltete. Dieses schulsportliche Werk konnte allerdings nicht ohne eine außergewöhnliche rechte Hand geschaffen werden und gelingen. Helga Holz, die als Lehrerin für Deutsch und Sport u. a. an der Eliteschule in Tauberbischofsheim arbeitete, stand Karl Weinmann bereits in den 90er Jahren, mit einer halben Stelle abgeordnet, zur Verfügung. Mit all ihrer Erfahrung als Lehrerin, Schulkoordinatorin für die Leistungssportler, Frau des Direktors Leistungssport Peter Holz im damaligen DSB und Mutter von Tochter Katrin, einer international erfolgreichen Fechterin, war seitdem ein kongeniales Duo in Sachen Sport und Schule unermüdlich unterwegs. Ab 2003 konnte sich Helga Holz dann mit einer vollen Abordnung der Arbeit im Kultusministerium widmen. Ihr lag vor allem die duale Karriere der Athleten am Herzen, und sie gestaltete die Partnerschulkonzeption in Zusammenarbeit mit den Olympiastützpunkten und den Laufbahnberatern erfolgreich weiter aus. Mit großer Beharrlichkeit gelang es ihr, das Projekt Lehrer-Trainer für den Leistungssport in BadenWürttemberg ins Leben zu rufen und kreativ die Ressourcen hierfür zu sichern. Zahlreiche Erfolge und Medaillen entstanden aus dieser leistungssportdienlichen Konstellation heraus. Als großer Wurf darf auch die Einführung der Proflquote an den Hochschulen des Landes bezeichnet werden, die studierende Athleten ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken haben. Damit wurde es für Bundeskaderathleten möglich, im öffentlichen Interesse über die Ortsbindung an die Trainingsmöglichkeiten den Studienplatz ihrer Wahl, NC-unabhängig, antreten zu können! Wir sind Karl Weinmann und Helga Holz zu großem Dank verpflichtet und wünschen euch beiden einen gesunden, glücklichen und zufriedenen Ruhestand, in dem ihr bei den nächsten Olympischen Spielen sicherlich die Früchte eurer Arbeit genießen könnt. Vielen Dank Helga und Karl! OSP MRN Partner OlympiaMagazin | Ausgabe 1/2015 Seite 7 Olympiabewerbung Deutschland 2024 Deutschland bewirbt sich für die Olympischen Sommerspiele 2024 und legt sich für den Fall einer Vergabe in ein anderes Land bereits auf eine Wiederholungsbewerbung für 2028 fest. Michael Hölz Hamburg überzeugte mit einem schlüssigen Konzept und hat die Chance, die größte Sportveranstaltung der Welt in die Stadt zu holen. © Sportamt Hamburg © Gärtner + Christ Die Bewerbung ist an den neuen Richtlinien des Internationalen Olympischen Komittees (IOC) ausgerichtet, die zu kostengünstigeren und weniger gigantistischen Spielen führen sollen. Wir gratulieren unseren Freunden in Hamburg ganz herzlich zur einstimmigen Zustimmung der DOSB-Mitgliederversammlung am 21. März 2015 und wünschen viel Glück und Erfolg! Aber auch für die Metropolregion RheinNeckar gilt es, ihren Beitrag für erfolgreiche Spiele im eigenen Land sicherzustellen. Unsere Teilnehmer für 2024 oder 2028 sind heute bereits zwischen 10 und 14 Jahren alt. Die leistungssportorientierten Vereine und Stützpunkte der Region tragen die Verantwortung dafür, dass die sportlich Hochbegabten besonders dieser Altersgruppe erkannt, mit der für sie erfolgsversprechendsten Sportart vertraut gemacht und auf Weltniveau ausgebildet werden. Insbesondere bei den ersten beiden Aspekten sehen wir als Olympiastützpunkt und damit einzige sportartneutrale Institution für den olympischen Spitzensport der Region Verbesserungsbedarf. Wir werden im Laufe des Jahres auf unsere Partner in der Region zugehen, um das Prinzip der sportartübergreifenden Sichtung und Grundausbildung ins Bewusstsein zu rücken. Neben den bereits heute erstklassigen Trainingsbedingungen im Anschluss- und Spitzenbereich gehört dies zu unserer Verantwortung für die leistungssportbegeisterten jungen Menschen und kann zu noch mehr Teilnehmern und noch größeren Erfolgen der MRN bei den Spielen im eigenen Land führen. Darauf freuen wir uns. © fotolia Die potenziellen Teilnehmer aus der MRN sind heute 10 bis 14 Jahre alt Sportartübergreifender Traineraustausch Auf vielfachen Wunsch aus dem Kreis der Bundeskadertrainer der Metropolregion Rhein-Neckar hin fand am 4.2.2015 am OSP der erste sportartübergreifende Traineraustausch zu aktuellen trainingswissenschaftlichen Themen statt. 22 Bundeskadertrainer aus 11 OSP-Schwerpunktsportarten nahmen an diesem Forum teil, das von Dr. Joachim Jost, dem Leiter des Bereichs Trainingswissenschaft am OSP, organisiert worden war. Im 1. Teil des Forum referierte Dr. Dejan Reljic, Trainingswissenschaftler der Abteilung Sport- und Leistungsmedizin, zum Thema „Gewichtsmanagement in Wissenschaft und Praxis“. Neben den allgemeinen Prinzipien des Gewichtsmachens stellte er aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus seiner 3-jährigen Promotionsarbeit zu den „physiologischen Auswirkungen einer schnellen Gewichtsreduktion“ vor und zog daraus praxisrelevante Schlussfolgerungen. Im Anschluss referierte Dr. Jost über die von OSP-Ökotrophologin Kirsten Brüning zusammengestellten „Eckpunkte einer sinnvollen Gewichtsreduktion“ und Dr. Reljic stellte noch die Möglichkeiten des Gewichtsmonitorings als Serviceleistung des OSP vor. Im 2. Teil des Forums kamen dann die Trainer selbst zu Wort und stellten in Kurzvorträgen mit anschließender Diskussion die Steuerung von Belastung und Erholung auf mehrere Zielwettkämpfe vor. Dr. Michael Spikermann (Bundesstützpunkttrainer Schwimmen) zeigte die seit 2014 im DSV veränderte Zyklisierung in Richtung Hauptwettkampf auf. David Kurch (OSPStützpunkttrainer Gewichtheben) referierte über die Jahresperiodisierung im Gewichtheben in Richtung WM 2014. Valerj Bauer (OSP-Stützpunkttrainer Sprint) stellte Besonderheiten seines Sprinttrainings vor, und Kanu-Bundestrainer Detlef Hofmann analysierte das weniger erfolgreiche Wettkampfjahr 2014 im Vergleich zu dem erfolgreichen Leistungsaufbau im Kanu in den Jahren 2012 und 2013. Nach intensiver Trainerdiskussion beim Mittagessen und einer Besichtigung der Regenerationsangebote der OSP-Physiotherapie berichtete Dr. Jost zu Beginn des 3. Teiles über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum „concurrent training“ (gleichzeitiges Kraft- und Ausdauertraining) sowie zur Kälteanwendung im Leistungssport. Im Anschluss daran referierte Prof. Dr. Jan Mayer über „Regeneration aus sportpsychologischer Sicht“ und stellte Methoden und Tools sowie Screeningmöglichkeiten der psychischen Regeneration vor, mit denen in der OSP-Sportpsychologie gearbeitet wird. Zum Abschluss des Trainerforums stellte Dr. Jost das AVWF-Neurocoaching-Projekt mit Ulrich Conrady in der Woche vom 9. bis 15.3.2015 vor, ein Regenerationsangebot des OSP zur Ausbalancierung des autonomen Nervensystems. OSP MRN Jetzt beim Fahren kräftig sparen! Günstige Pauschalen in Kooperation mit dem OSP seit über 15 Jahren Der Olympiastützpunkt RheinNeckar bietet Ihnen gemeinsam mit seinem langjährigen Automobil-Partner – ASS Athletic Sport Sponsoring – ein einzigartiges Förderkonzept in Sachen Mobilität. Durch ein speziell für den Sport konzipiertes ASS Auto-Angebot können Sie viel Zeit und Geld sparen. Ermöglicht wird dies durch überschaubare 12-Monats-Verträge und günstige monatliche Komplettraten. Neben der Fahrzeugbereitstellung umfasst die Komplettrate auch die KfzVersicherung, Kfz-Steuer, Überführungs- und Zulassungskosten. Durch jährliche Neuwagen greift zudem dauerhaft die Herstellergarantie, Folgekosten wie z. B. der TÜV entfallen. Sonderzahlungen und andere versteckte Kosten fallen nicht an. Gleichzeitig erlaubt die nur 12-monatige Vertragsbindungszeit ein Höchstmaß an Flexibilität. Neben einem erheblichen fnanziellen Vorteil besticht das Angebot insbesondere durch die einzigartige Planungssicherheit. Die Fahrzeuge werden jedes Jahr gegen Neufahrzeuge ausgetauscht und Sie können jedes Jahr aus einer großen Fahrzeugauswahl Ihr nächstes Wunschauto wählen. Proftieren Sie von einer großen Fahrzeugauswahl mit über 70 Modellen von derzeit elf Herstellern. Vom Kleinstwagen über Kombis bis hin zu 9-Sitzer-Bussen ist für jeden Geschmack das passende Auto dabei. 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Ein besonderes marokkanisch-türkisches Hochzeitsfest mit beiden Großfamilien folgte am 31. Januar 2014 mit 400 Gästen in Köln. Bereits 2010 lernten sich die beiden auf einem Lehrgang des Deutschen Boxsport-Verbandes in Heidelberg (DBV) kennen. Nach monatelangem MSN-Kontakt trafen sich die beiden zufällig auf einem Box-Lehrgang in Hennef wieder. Als Pinar dann letztlich die Mobilnummer von Zoltan Lunka, dem Trainer von Hamza, angelte, war das Schicksal geschrieben. Mittlerweile wohnt Familie Touba in Heidelberg und Pinar hat bereits ihr 18-monatiges Referendariat an der sport- und musikbetonten Neuberg-Grundschule in Dossenheim aufgenommen. Hamza, der vor mehreren Jahren aus Neuss in das Sportinternat an den Olympiastützpunkt wechselte, hat nach Abschluss seiner Fachhochschulreife und der äußerst knapp verpassten Olympiaqualifkation für London 2012 eine spitzensportgerechte Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Mercedes-BenzNiederlassung Mannheim-Heidelberg aufgenommen. Für die Hochzeitsreise war noch keine Zeit, denn Olympia 2016 in Rio de Janeiro ruft und neben Referendariat und Ausbildung hat der harte Weg der Qualifzierung über internationale Turniere und Meisterschaften gerade erst begonnen. Der OSP wünscht Euch beiden alles Gute und viel Glück im Boxer-Ring und mit dem Ehe-Ring. Gordon Rapp im Präsidium des OSP Das Präsidium und alle Verantwortlichen des OSP freuen sich, Herrn Rechtsanwalt Gordon Rapp als neuen Vizepräsidenten Metropolregion Rhein-Neckar begrüßen zu dürfen. Herr Rapp ist ein erfahrener Akteur auf den regionalen, nationalen und internationalen Bühnen des olympischen Sports. Vom Fechtverein in Neckargemünd führte ihn sein ehrenamtlicher Weg über den Nordbadischen zum Deutschen Fechter-Bund, dessen Präsident er 2000 bis 2015 war. In dieser Zeit war er auch Vizepräsident des NOK Deutschland und Mitglied der Mannschaftsleitung bei den Olympischen Spielen 2004 und 2006. „Auf die umfangreichen Reiseverpflichtungen als Präsident eines Bundesverbandes wollte ich mich nicht länger verpflichten. Ich freue mich sehr darauf, mein Engagement nun in den Dienst des olympischen Leistungssports meiner Heimatregion stellen zu dürfen, insbesondere was die regionale Vernetzung aller Trainingsaktivitäten betrifft“, so Rapp. Wir danken Gordon Rapp für seine Bereitschaft, das Amt zu übernehmen, und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. OSP MRN OlympiaMagazin Die Zeitung der Fördergesellschaft des Olympiastützpunkt Rhein-Neckar e. V. Ausgabe 1/2015 Herausgeber: Fördergesellschaft Olympiastützpunkt Rhein-Neckar V. i. S. d. P. Daniel Strigel Im Neuenheimer Feld 710 69120 Heidelberg Telefon: 06221 4766-0 Telefax: 06221 4766-40 Mail: [email protected] Web: www.osp-mrn.de Präsidium Olympiastützpunkt (OSP): Prof. M. Hölz, F. Mantek, W. Lachenauer, H.-P. Immel, L. Quast, H. Nickel, G. Lohre, G. Bartmann, G. Rapp Präsidium Fördergesellschaft (FÖG): H.-P. Immel, Thomas Beck, Dr. P. Schlör, G. Bartmann, P. Dallmann, F. Mantek Redaktion: D. Strigel, C. Steinbach, C. Sonn-Welz Autoren: OSP Metropolregion Rhein-Neckar, H.-P. Immel, A. Siegert, C. Désiré, D. Strigel, M. Amrein, C. Weber, C. Steinbach, M. Hölz, J. Jost Lektorat: U. M. Hauber Anzeigen: H.-P. Immel, C. Steinbach, D. Strigel, C. Sonn-Welz Druck: abcdruck GmbH Layout: S2 Creativagentur Caren Sonn-Welz Auflage: 3.000 Stück Erscheinungsdatum: 31.03.2015 Irren ist menschlich. Für inhaltliche und drucktechnische Fehler können wir keine Gewähr übernehmen. OSP MRN „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia (1879–1953) franz. Schriftsteller, Maler und Grafker Partner Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar Zuwendungsgeber Schwerpunktsportarten Sportpartner Kooperationspartner und Partnerbetriebe des Spitzensports Wirtschaftspartner Partner Team Rio der Metropolregion Rhein-Neckar Premium-Partner
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