Organisation Direktorium: Dr. Pradeep Chakkarath und Prof. Dr. Jürgen Straub Wissenschaftliche Assistenz: Bernadette Möhlen, B.A. Permanent Fellows: Dr. Christian Gudehus; Prof. Dr. Hans-Dieter König Temporär mitwirkende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen: Dr. Ulrike Gatzemeier; Sandra Plontke, M.A.; Dipl.-Psych. Paul Sebastian Ruppel; Dr. Anna Sieben Drucklegung dieser Broschüre: Juli 2015, Ruhr-Universität Bochum 2 Inhalt Geschichte und Zielsetzungen .......................................................... 4 Wissenschaftliche Aktivitäten .......................................................... 7 Hans-Kilian-Preis .............................................................................. 8 Hans-Kilian-Vorlesungen ............................................................... 13 Kilian-Köhler-Archiv ...................................................................... 15 Publikationen .................................................................................. 16 Hans-Kilian-Studierendenkolleg..................................................... 19 Hans-Kilian-Workshops und -Symposien ...................................... 21 Hans-Kilian-Fellowships ................................................................ 23 Kooperationen ................................................................................. 24 Kontakt ............................................................................................ 26 HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 3 GESCHICHTE UND ZIELSETZUNGEN Das von der Köhler-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderte Centrum wurde im August 2014 am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum etabliert. Die Namensgebung des Centrums verdankt sich zwei Persönlichkeiten, deren private und akademische Biographien eng miteinander verschränkt sind: Hans Kilian (1921-2008), Dr. med., Sozialpsychologe, Psychoanalytiker und Mediziner, hatte von 1971-1984 den Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Angewandte Psychoanalyse an der Gesamthochschule/ Universität Kassel inne. Seine Forschungsinteressen galten vor allem der Psychosomatik, der Arbeitspsychologie, der kulturevolutionären Anthropologie sowie Fragen der psychosozialen und psychohistorischen Entwicklung des Menschen. Mit seiner interdisziplinären Orientierung nahm Kilian wichtige Ausrichtungen der heutigen Kultur- und Sozialwissenschaften frühzeitig vorweg. 4 Lotte Köhler (*1925), Dr. med., erhielt ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin in München und Zürich. Ihr Forschungsinteresse richtet sich insbesondere auf die Entwicklung von Selbst und Gedächtnis in der frühen Kindheit. Ihre in den 1950er Jahren aufgenommene unternehmerische Tätigkeit beendete sie 1987 mit Gründung der Köhler-Stiftung zur Förderung der Wissenschaften vom Menschen im Stifterverband. Das KKC ist das Ergebnis einer von Lotte Köhler angeregten und geförderten institutionellen Entwicklung, die mit der Einrichtung des Kilian-Archivs im Jahre 2010 und dem 2011 erstmals vergebenen Hans-Kilian-Preis für herausragende Forscherpersönlichkeiten begann. HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 5 Das Centrum übernimmt verschiedene Aufgaben im Feld einer interdisziplinär und international ausgerichteten Psychologie und Psychoanalyse. Im Mittelpunkt stehen dabei kultur- und sozialpsychologische Analysen sowie anthropologische Grundfragen in historischer Perspektive. Der Dialog mit Nachbardisziplinen wie der Soziologie, Ethnologie, Geschichtswissenschaft und Anthropologie, der Erziehungswissenschaft und Philosophie ist dabei ebenso wichtig wie das Engagement in inter- und transdisziplinären Forschungszweigen wie etwa den Cultural Studies, Gender Studies, Postcolonial Studies oder Religious Studies. Ein weiteres zentrales Anliegen des Centrums ist die frühe Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ausdruck findet dieses Anliegen unter anderen im Studierendenkolleg des KKC. 6 WISSENSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN Entsprechend seiner Zielsetzung hat das KKC eine ganze Reihe wissenschaftlicher Aktivitäten integrativ gebündelt: • • • • • • • Organisation der Vergabe des Hans-Kilian-Preises Internationale Hans-Kilian-Vorlesungen zur sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychologie und integrativen Anthropologie Kilian-Köhler-Archiv Herausgabe der Gesammelten Schriften Hans Kilians Hans-Kilian-Studierendenkolleg Durchführung einschlägiger wissenschaftlicher Symposien Vergabe von Kurzzeitfellowships zur Intensivierung nationaler und internationaler Kooperationen HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 7 HANS-KILIAN-PREIS GRENZEN ZWISCHEN DISZIPLINEN UND KULTUREN ÜBERSCHREITEN: HANS-KILIAN-PREIS FÜR DIE ERFORSCHUNG UND FÖRDERUNG DER METAKULTURELLEN HUMANISATION Der Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation ist eine Initiative der Köhler-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Eine Schlüsselrolle in Hans Kilians Denken spielte das Konzept der metakulturellen Humanisation, das Wechselwirkungen zwischen individueller Lebensgeschichte und breiten gesellschaftshistorischen Entwicklungen reflektiert und dabei insbesondere sozialund kulturpsychologische, psychoanalytische, anthropologische, historische und soziologische Perspektiven zusammenführt. Im Sinne des Namensgebers soll der Preis insbesondere Persönlichkeiten auszeichnen, die Grenzen zwischen Disziplinen und Kulturen kreativ überschreiten und produktive Synthesen zwischen bislang isolierten Wissensgebieten schaffen. Erwünschte inter- und transdisziplinäre Perspektiven verknüpfen Theorien, Methoden und Befunde aus dem vielfältigen Spektrum der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, aber auch der Psychiatrie und anderen Bereichen der Medizin. Der Preis ist international ausgeschrieben und mit 80.000 € dotiert; er wird in einem Turnus von zwei Jahren ausgelobt. Die erste Ausschreibung des Preises fand im Jahr 2010 statt, die erste Preisverleihung wurde im Mai 2011 durchgeführt. 8 Hans-Kilian-Preis 2011 Preisträger: Prof. em. Dr. Hartmut Böhme Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte, Humboldt Universität zu Berlin; Kooptiertes Mitglied und ehem. Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereiches „Transformationen der Antike“ Preisverleihung: 06. Mai 2011 an der Technischen Universität Darmstadt Hartmut Böhme (Preisträger), Lotte Köhler (Stifterin), Ambros Schindler (ehem. Vorstandsvorsitzender der Köhler-Stiftung) HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 9 Hans-Kilian-Preis 2013 Preisträger: Prof. Dr. Hans Joas Professor an der University of Chicago, Committee on Social Thought; Non-resident Long-term Fellow am Swedish Collegium for Advanced Studies, Uppsala; Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin Preisverleihung: 20. Juni 2013 an der Ruhr-Universität Bochum Lotte Köhler (Stifterin), Hans Joas (Preisträger), Ambros Schindler (ehem. Vorstandsvorsitzender der Köhler-Stiftung) 10 Hans-Kilian-Preis 2015 Preisträgerin: Prof. Dr. Jessica Rachel Benjamin Clinical Professor für Psychoanalyse und Psychotherapie, Graduate School of Arts and Science, New York University; praktizierende Psychoanalytikerin Preisverleihung: 24. April 2015 an der Ruhr-Universität Bochum Jessica Rachel Benjamin (Preisträgerin), Wolfgang Mertens (Vorstandsvorsitzender der Köhler-Stiftung) HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 11 Hartmut Böhme (Preisträger des Jahres 2011), Jessica Rachel Benjamin (Preisträgerin des Jahres 2015), Hans Joas (Preisträger des Jahres 2013) bei der Preisverleihung 2015 Die Preisträgerbände zum Hans-Kilian-Preis erscheinen im Psychosozial-Verlag: Hartmut Böhme (2012): Der anatomische Akt. Zur Bildgeschichte und Psychohistorie der frühneuzeitlichen Anatomie. Hans-Kilian-Preis 2011 (mit einer Laudatio von Jürgen Straub). Hans Joas (2015): Die lange Nacht der Trauer. Erzählen als Weg aus der Gewalt? Hans-Kilian-Preis 2013 (mit einer Laudatio von Jürgen Straub). Besuchen Sie auch die Webpräsenz des Hans-Kilian-Preises: www.hans-kilian-preis.de 12 HANS-KILIAN-VORLESUNGEN Die Hans-Kilian-Vorlesungen zur sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychologie und integrativen Anthropologie finden seit dem Wintersemester 2011/12 an der Ruhr-Universität Bochum statt. Unter der wissenschaftlichen Leitung des KKC werden regelmäßig international renommierte Gelehrte sowie vielversprechende Nachwuchsforscherinnen und -forscher eingeladen, die in interdisziplinärer Absicht aktuelle sozial- und kulturwissenschaftliche Themen von psychologischer Relevanz behandeln. HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 13 Zu den bisherigen Gästen zählten unter anderem: Jeffrey C. Alexander (USA) Christian Allesch (Österreich) Anil Bhatti (Indien) David Bloor (Großbritannien) Jens Brockmeier (Frankreich) Ole Dreier (Dänemark) Lutz Eckensberger (Deutschland) Lilli Gast (Deutschland) Kenneth Gergen (USA) Mary Gergen (USA) Dieter Haller (Deutschland) Eva Illouz (Israel) Hans Joas (Deutschland) Irmela Hijiya-Kirschnereit(Deutschland) Sabine Maasen (Deutschland) Roland Reichenbach (Schweiz) William Sax (Deutschland) Paul Stenner (Großbritannien) Jaan Valsiner (USA/Dänemark) Helen Verran (Australien) Rainer Winter (Österreich) Mary und Kenneth Gergen am 18. April 2012 an der Ruhr-Universität Bochum 14 KILIAN-KÖHLER-ARCHIV Die Räumlichkeiten des Archivs in der Lennershofstraße 21 auf dem Bochumer Universitätscampus wurden 2011 bezogen. Neben Bild- und Tonaufnahmen sowie den neu herausgegebenen Schriften der Kilian-Edition wurden sämtliche publizierte Schriften Hans Kilians aufgenommen und für Forschungszwecke z.T. bereits verschlagwortet. Die Dokumentation wird schrittweise um Dokumente zur wissenschaftlichen Arbeit Lotte Köhlers ergänzt werden. Die Archivalien sind zu geregelten Zeiten für Forschungsinteressierte zugänglich. Damit wird sowohl historisch-kritische Quellenforschung als auch die Rekonstruktion von Hans Kilians Gesamtwerk ermöglicht. Das Kilian-Köhler-Archiv folgt damit der Vorgabe, das Werk von Hans Kilian und Lotte Köhler so vielen Interessierten so strukturiert wie möglich darzubieten, um eine umfassende Rezeption zu gewährleisten. Die bisherige Archivierung umfasst Quellen der Gattungen „Monografien“, „Vorträge“, „Rundfunk- und Hörfunkbeiträge“ sowie „Aufsätze“, letztere mit der Differenzierung „veröffentlicht/ unveröffentlicht“. Das Archiv wird stetig ergänzt und wird das Gesamtwerk Hans Kilians und Lotte Köhlers umfassen. HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 15 PUBLIKATIONEN Die Publikationen des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums umfassen neben der Edition Gesammelte Schriften Hans Kilians die Preisträgerbände des Hans-Kilian-Preises sowie aus der HansKilian-Vorlesungsreihe hervorgegangene Schriften. Alle Publikationen erscheinen im Psychosozial-Verlag. www.psychosozial-verlag.de Edition Gesammelte Schriften Hans Kilians in 9-10 Bänden beim Psychosozial-Verlag: Band 4 (2014): Hans Kilian: Psychoanalyse, Psychohistorie und integrative Anthropologie. (Hrsg. v. Jürgen Straub, Jennifer Schellhöh). Band 2 (2015): Hans Kilian: Das enteignete Bewusstsein. Zur dialektischen Sozialpsychologie. (Hrsg. v. Jürgen Straub, Pradeep Chakkarath). 16 Geplante Veröffentlichung der weiteren Bände der Edition Gesammelte Schriften Hans Kilians (2016–2019): Band 1: Band 3: Band 5: Band 6: Band 7: Band 8 Band 9: Vom Ursprung und Ende des Subjektivismus Wertbewusstsein und Geschichte Soziologische und sozialpsychologische Schriften und zeitdiagnostische Analysen Klinische und therapeutische Arbeiten: Psychoanalyse, Psychosomatik und Medizin Politik und politische Bildung Vorlesungen Interviews, Biographie und wissenschaftliche Korrespondenz Preisträgerbände Hans-Kilian-Preis 1. Preisträgerband: Hartmut Böhme (2012): Der anatomische Akt. Zur Bildgeschichte und Psychohistorie der frühneuzeitlichen Anatomie. Hans-KilianPreis 2011 (mit einer Laudatio von Jürgen Straub). 2. Preisträgerband: Hans Joas (2015): Die lange Nacht der Trauer. Erzählen als Weg aus der Gewalt? Hans-Kilian-Preis 2013 (mit einer Laudatio von Jürgen Straub). HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 17 Publikation der Hans-Kilian-Vorlesungsreihe (Deutsch und Englisch): Jürgen Straub, Estrid Sørensen, Pradeep Chakkarath, Gala Rebane (Hrsg.) (2015): Kulturpsychologie, Wissenschaftsgeschichte, Interdisziplinarität. Hans-Kilian-Vorlesungen zur sozialund kulturwissenschaftlichen Psychologie und integrativen Anthropologie. Jürgen Straub, Estrid Sørensen, Pradeep Chakkarath, Gala Rebane (Eds.) (2015): Cultural Psychology, History of Science, Interdisciplinarity. Hans Kilian Lectures in Social and Cultural Psychology and Integrative Anthropology. Weitere Publikationen Lotte Köhler, Jürgen Reulecke, Jürgen Straub (Hrsg.) (2011): Kulturelle Evolution und Bewusstseinswandel. Hans Kilians historische Psychologie und integrative Anthropologie. Hans Kilian, Lotte Köhler (2013): Von der Selbsterhaltung zur Selbstachtung. Der geschichtlich bedingte Wandel psychoanalytischer Theorien und ihr Beitrag zum Verständnis historischer Entwicklungen. 18 HANS-KILIAN-STUDIERENDENKOLLEG Das Hans-Kilian-Studierendenkolleg wurde im Wintersemester 2013/2014 gegründet und ist seit August 2014 wichtiger Bestandteil des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums (KKC). Es dient der Unterstützung einer frühzeitigen Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere durch die Förderung des selbstbestimmten wissenschaftlichen Austauschs ausgewählter „Deutschlandstipendiatinnen“ und „Deutschlandstipendiaten“. In Kooperation mit der Fakultät für Sozialwissenschaft der RuhrUniversität Bochum vergibt die Köhler-Stiftung seit 2011 jährlich Deutschlandstipendien, deren Anzahl im Sommersemester 2014 von zwei auf vier erhöht wurde. Die Stipendien gehen an exzellente Studierende im Masterstudiengang. Die Kandidaten und Kandidatinnen sollten ihren Interessenschwerpunkt im Bereich der sozialund kulturwissenschaftlichen Psychologie haben und sich auch durch nachweisbares gesellschaftliches Engagement auszeichnen. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber werden in das Studierendenkolleg des KKC aufgenommen. Das interdisziplinär zusammengesetzte Kolleg bietet insbesondere Studierenden mit einem Schwerpunkt im Bereich der Kultur- und Sozialpsychologie (einschließlich der psychoanalytischen Sozialforschung und Kulturanalyse) Lern- und Forschungsanreize. Es ist eng mit dem Masterstudiengang Kultur und Person verknüpft. Es ist außerdem für fachaffine Studiengänge offen und nimmt neben Stu- HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 19 dierenden, die von der Köhler-Stiftung mit Deutschlandstipendien gefördert werden, auch assoziierte Mitglieder auf. Die Mitglieder des Studierendenkollegs erhalten gezielte Einzelförderungen wie auch die Möglichkeit, kooperativ Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Das Kolleg verfügt neben den Individualstipendien über einen Jahresetat, den die Mitglieder selbständig für Forschungs- und Studienreisen im In- und Ausland, Einladungen von Gastwissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen sowie Veranstaltungen aller Art (z.B. Workshops, Symposien) einsetzen können. Daneben besteht die Möglichkeit, autonom Initiativen und Projekte zu starten oder auszubauen. Informationen zur Bewerbung für ein Deutschlandstipendium finden Sie hier: http://www.ruhr-uni-bochum.de/bildungsfonds/infostudierende/index.html 20 HANS-KILIAN-WORKSHOPS UND -SYMPOSIEN Ein besonderes Anliegen des Centrums ist die interdisziplinäre Herangehensweise an sozial- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Ausdruck findet die entsprechende Vernetzungsarbeit des Centrums in der Durchführung von einschlägigen Workshops und Symposien. Während die meisten dieser Veranstaltungen in unregelmäßigen Abständen abgehalten werden, finden die Hans-KilianPreisträgersymposien stets in Verbindung mit der Verleihung des Hans-Kilian-Preises, also alle zwei Jahre statt. Die drei bisherigen Preisträgersymposien waren: „Geschichte, Psychoanalyse und Psychologie“ mit dem Hans-Kilian-Preisträger Hartmut Böhme, 07. Mai 2011, Technische Universität Darmstadt „Wissenschaft und Religion“ mit dem Hans-Kilian-Preisträger Hans Joas, 21. Juni 2013, Konferenzzentrum des Park Inn Hotels Bochum „Psychoanalyse und Sozialwissenschaft“ mit der Hans-Kilian-Preisträgerin Jessica Rachel Benjamin, 24. April 2015, Veranstaltungszentrum der RUB In unregelmäßigen Abständen und häufig in Kooperation mit ausländischen Kolleginnen und Kollegen organisiert und unterstützt das KKC Symposien, Tagungen und Diskussionsreihen zu Themen, die in sein Forschungsspektrum fallen. Beispiele dafür sind: HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 21 „Futures of Indigeneity“ (Internationales Symposium) Organisation: Nasir Uddin, Eva Gerharz, Pradeep Chakkarath 6.-8. November 2013 (Ruhr-Universität Bochum) „Prothetische Optimierungen des Menschen“ (Symposium) Organisation: Jürgen Straub, Alexandre Métraux 06. und 07. Februar 2014 (Ruhr-Universität Bochum) „Queere und feministische Perspektiven für die Psychologie“ (Internationale Tagung) Organisation: Julia Riegler, Nora Ruck, Julia Scholz, Anna Sieben 8.-10. Januar 2015 (Ruhr-Universität Bochum) „Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven der Traumaforschung“ (Symposium) Organisation: Hans-Kilian-Studierendenkolleg 23. Januar 2015 (Ruhr-Universität Bochum) „Psychologisierung und andere ‚wissenschaftliche‘ Optimierungen des Menschen“ (Symposium) Organisation: Jürgen Straub, Alexandre Métraux 17.-19. Juni 2015 (Ruhr-Universität Bochum) „Im Gespräch mit Hans Joas, Sabine Maasen, Jaan Valsiner u.a.: Aktuelle Themen, Positionen und Forschungen aus den Sozial- und Kulturwissenschaften“ (Diskussionsreihe) Organisation: Jürgen Straub, Pradeep Chakkarath 2015 (Ruhr-Universität Bochum) 22 HANS-KILIAN-FELLOWSHIPS In unregelmäßigen Abständen vergibt das KKC KurzzeitFellowships an Persönlichkeiten, deren wissenschaftliche Anliegen sich mit denen des Centrums überschneiden. Mit solchen Fellowships leistet das Centrum einen Beitrag zum Auf- und Ausbau eines über gemeinsame Interessen verbundenen nationalen und internationalen Netzwerkes. Indem die Fellows auf unterschiedliche Weisen auch in die Lehre integriert werden, bietet das KKC den Studierenden der Universität, insbesondere den Mitgliedern seines Studierendenkollegs, die Gelegenheit zur intensiveren Begegnung und zum Austausch mit wichtigen Persönlichkeiten aus ihren Interessensgebieten. Das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum hat bisher drei Fellowships vergeben: Januar 2015: Prof. Dr. Norbert Groeben, Universitäten Mannheim und Heidelberg November 2015: Prof. Dr. Jens Brockmeier, American University of Paris Februar 2016: Prof. Dr. Jaan Valsiner, Universität Aalborg, Dänemark HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 23 KOOPERATIONEN Das Centrum unterhält zahlreiche Kooperationsbeziehungen. In der RUB ist es eng mit anderen Fakultäten und insbesondere mit interdisziplinären Forschungszentren vernetzt, z.B. mit • Mercator Research Group 2 (MRG2): Räume anthropologischen Wissens: Produktion und Transfer www.ruhr-uni-bochum.de/mrg • Institut für Diaspora- und Genozidforschung (IDG) www.ruhr-uni-bochum.de/idg • Institut für soziale Bewegungen (ISB) www.isb.rub.de • Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) www.ceres.ruhr-uni-bochum.de • Centrum für Anthropoietische Studien (CAS) http://staff.germanistik.rub.de/cas • Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI) www.kwi-nrw.de 24 National und international bestehen Arbeitskontakte u.a. mit • International Psychoanalytic University (IPU), Berlin (Prof. Dr. Lilli Gast, Prof. Dr. Benigna Gerisch) • Niels Bohr Professorship Centre for Cultural Psychology, Aalborg Universität, Dänemark (Prof. Dr. Jaan Valsiner) • Faculteit der Geesteswetenschappen, Capaciteitsgroep Religiestudies (Prof. Dr. Jacob A. van Belzen, Ass.-Prof. Dr. Ulrike PoppBaier) • Institut für modernes Japan, Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Shingo Shimada) • Lehrstuhl für Psychologie, Universität Bayreuth (Prof. Dr. Carlos Kölbl) • Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation, Westsächsische Hochschule Zwickau (Prof. Dr. Doris Weidemann) • Professur für Interkulturelle Kommunikation, TU Chemnitz (Prof. Dr. Heidrun Friese) • Gesellschaft für Kulturpsychologie e.V., Salzburg, Österreich HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER-CENTRUM 25 KONTAKT Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie Universitätsstr. 150 Gebäude GB 04/142 D-44801 Bochum Telefon: 0049 234 32-25687 Email: [email protected] Website: www.kilian-koehler-centrum.de 26
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