Flyer der BI Schwedeneck

Das Restvorkommen der Lagerstätte soll
von Land aus gefördert werden.
Die Pläne für die Pipeline nach Gettorf
liegen schon vor.
Das passiert durch Ölförderung
in unserer Region:
▸▸ Erdbeben und Erdrutsche
▸▸ Wasserverunreinigung
▸▸ Gift in Luft, Wasser und Boden
▸▸ Kein Tourismus – kein Einkommen
▸▸ Schäden und Wertverluste von Land
und Immobilien
▸▸ keine Haftung für Schäden durch den
Ölkonzern
▸▸ immense Eingriffe in unsere geschützte
Natur- und Kulturlandschaft
WER IST BETROFFEN?
Giftige Gase, Erdbebengefahr und Wasserverunreinigung bedrohen nicht nur Schwedeneck, sondern alle
Gemeinden im Umland: Eckernförde, Gettorf, Altenholz, Schilksee, Strande, Dänischenhagen und alle Siedlungen in der Region. Mit dem Kieler Trog ist sogar das Trinkwasser für
den Großraum Kiel gefährdet.
Bürgerinitiative
„Hände weg von Schwedeneck“
Treffen: Jeweils am 2. Montag im Monat
um 19.30 Uhr auf Gut Hohenhain
h a e n d e w e g v o n s c h w e d e n e c k .w o r d p r e s s . c o m
Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Tel. 0 43 08 – 18 94 76
Volker Jensen, Tel. 0 43 08 – 18 98 80
Mail: [email protected]
Spendenkonto bei der Eckernförder Bank eG:
Bürgerinitiative Schwedeneck
BIC: GENODEF1EFO - IBAN DE84 2109 2023 0069 2949 40
2. Auflage, gedruckt mit Unterstützung von Spendern aus der Region.
V.i.S.d.P.: Volker Jensen – Linda Maria Koldau
Konventionelle Ölförderung und Fracking
Bereits 1956 bis 2000 wurde in Schwedeneck Öl gefördert. Heute jedoch ist die
Lage anders. Die 35 Altbohrungen bedeuten ein unabsehbares Risiko: Durch
Lecks können giftige Gase und Substanzen austreten. Wie beim Gasaustritt
in Kalifornien könnte so die ganze Region dauerhaft unbewohnbar werden.
– Und Fracking? Das Unternehmen Dea AG beteuert, dass es Fracking nicht
einsetzen will, obwohl unter dem Vorkommen eine ölreiche Schieferschicht liegt.
Doch schon die konventionelle Ölförderung – bei der heute auch hochgiftige Chemikalien eingesetzt werden – hätte fatale Folgen für die ganze Region. Und wenn
die Dea AG mit großem Aufwand eine neue Bohrstation und eine Pipeline nach
Gettorf mitsamt Verladebahnhof baut – liegt es dann nicht nahe, dass nach dem
Herauspressen der letzten Öltropfen doch noch mit Hilfe von Fracking weitergefördert wird?
Keine Rechte für Bürger
▸▸ Dem Umweltministerium von Schleswig-Holstein zufolge ist eine Ölförderung
„im gesamten Gebiet Schwedeneck … auszuschließen.“
▸▸ Die Wasserverbände warnen vor der sicheren Verunreinigung unseres
Grund- und Trinkwassers.
▸▸ Die Gemeinde Schwedeneck wehrt sich gegen die Ölförderung.
Trotz dieses Widerstands haben haben der Umweltminister und das Bergamt der
Dea AG die Ölsuche erlaubt. Leider können Bürger und Gemeinden ihr Recht auf
sauberes Trinkwasser und eine unversehrte Umwelt nicht einklagen. 2016 ist das
entscheidende Jahr: Die Bewilligung zur Ölaufsuche läuft am 31.3.2017 aus. Die
DEA muss ihren Betriebsstättenantrag bis dahin stellen.
Soll auch dies wieder ohne Einbeziehung der Gemeinde und der Bevölkerung
geschehen, obwohl hier eindeutig öffentliche Interessen vorliegen?
Ölförderung an unserer Küste ist die endgültige Zerstörung unserer Region:
1. Vergiftung von Grund-, Oberflächen- und Trinkwasser durch Chemikalien
und radioaktive Stoffe.
2. Undichte Altbohrlöcher: Salzwasser und giftiger Schlamm können überall
emporschießen, sogar in Wohngebieten!
3. Der Grundwasserspiegel sinkt durch Verbrauch riesiger Wassermengen.
Deshalb handeln wir jetzt!
▸▸ Wir fordern: Umweltminister Dr. Habeck darf der Dea AG die Bewilligung zu
Bohrungen nicht erteilen! Wir Bürger haben ein Recht auf Mitsprache!
▸▸ Wir informieren alle Menschen über die Gefahren für unsere Region.
▸▸ Wir sammeln Unterschriften von allen Betroffenen in der Region.
4. Milliarden Liter vergiftetes Lagerstättenwasser.
▸▸ Wir starten deutliche Aktionen, um die Menschen zu alarmieren.
5. Versalzung von Äckern, Wiesen und Waldstücken durch Salzwasser.
▸▸ Wir fordern, dass die Landesregierung den Willen der Bürger umsetzt, nicht
6. Luftverunreinigungen durch Methan und andere Gase sowie giftige
Rückstände beim Abfackeln, wie Quecksilber und Benzol.
7. Dauerhafte Schäden am europäischen Naturschutzgebiet Steilküste
Schwedeneck durch Beben und Absenkungen.
8. Erdbeben und Schäden an Natur und Häusern, weil riesige Mengen
Flüssigkeit den ganzen Untergrund in Bewegung bringen.
9. Unfälle durch Lecks in der Pipeline und von Tanklastzügen mit Giftstoffen –
und zwar bis nach Gettorf!
10. Schleichende Enteignung: Massiver Wertverlust an unseren Häusern und
Grundstücken, die künftig in einem Industriegebiet stehen.
11. Zerstörung der Tourismus-Region Schwedeneck: dauerhafter Gestank nach
Öl und Gift, ständiger Lärm beim Bohren und Fördern.
12. Lärm, Schmutz und Straßenschäden durch LKW-Verkehr Tag und Nacht.
nur den Willen der Konzerne.
Werden Sie mit uns aktiv:
▸▸ Geben Sie Informationen über die Bedrohung unserer Region an Nachbarn,
Bekannte, Freunde weiter.
▸▸ Unterzeichnen Sie unseren Offenen Brief an Umweltminister Dr. Habeck
PDF zum Herunterladen auf: https://goo.gl/QKCjnI
und senden Sie Ihr Exemplar an den Minister.
▸▸ Unterzeichnen Sie unsere Online Petition auf www.change.org
(Stichwort „Rettet Schwedeneck“).
▸▸ Malen Sie mit uns gelbe Stühle: „Kein Platz für Fracking in Schwedeneck“.
▸▸ Stellen Sie Ihr Grundstück nicht für Probebohrungen zur Verfügung.