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Allianz Naturkatastrophen-Kalender: Juli ist Unwettermonat Nummer 1
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Hochsaison im Juli: Pro Tag 1.326 Naturkatastrophen-Schäden
Über 80 Prozent der Schäden durch Hagel und Sturm
Prognose: Zunahme von Hagel und Gewitter erwartet
In Österreich sind in den vergangenen 15 Jahren rund 4 Millionen Schäden entstanden, die
auf Naturkatastrophen zurückzuführen sind. Im „Allianz Naturkatastrophen-Kalender“, der
einen Blick auf die Schadenzahlen der einzelnen Monate seit dem Jahr 2000 ermöglicht,
zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Verteilung der Naturgefahrenrisiken. Als
schadenträchtigster Monat hat sich dabei der Juli mit 17,3 Prozent aller Schadenfälle
herausgestellt. „Österreichweit gibt es nach dieser Berechnung im Juli durchschnittlich
mehr als 41.000 Schäden durch Naturkatastrophen, das ist etwa ein Schaden pro Minute“,
erklärt Mag. Rupert Pichler, Leiter Rückversicherung und Nat-Kat-Management bei der
Allianz.
Schäden im Juli: Sturm und Hagel sind häufigste Ursachen
Die häufigsten Schäden aus Naturkatastrophen werden im Juli durch Stürme (41,9 Prozent)
und Hagelunwetter (41,8 Prozent) verursacht. Hochwasser ist mit 15,2 Prozent die
dritthäufigste Ursache. Die Allianz Statistik zeigt, dass Hagelunwetter im Vergleich zu
Stürmen größeren finanziellen Schaden anrichten. Während ein durchschnittlicher
Sturmschaden etwa 1.000 Euro beträgt, verursachen Hagelunwetter im Schnitt Schäden in
der Höhe von über 3.000 Euro.
Hagel in Salzburg und Tirol, Stürme in Wien, Nieder- und Oberösterreich
Kaum ein Bundesland bleibt hierzulande von einem Mix aus Naturkatastrophen verschont.
Dabei fällt auf, dass die Hagelgefahr im Salzburger Pinzgau, im Salzkammergut und dem
Tiroler Unterland am größten ist. Stürme richten dagegen speziell vom
oberösterreichischen Innviertel über das südliche Niederösterreich bis nach Wien die
meisten Schäden an. Die meisten Hochwasserschäden gibt es häufig entlang der
Alpennordseite, ganz besonders dort, wo mittelgroße Flüsse in die Donau münden.
Ausblick: Hagelunwetter werden weiter zunehmen
Laut Prognosen der Allianz werden speziell Hagelunwetter in Zukunft weiter zunehmen und
zu einer Erhöhung des Schadenausmaßes führen: „Aufgrund des größer werdenden
Energie- und Feuchtigkeitsgehaltes in der Atmosphäre – eine Zunahme um 2 Grad
bedeutet um bis zu 20 Prozent mehr maximalen Wassergehalt in der Luft – muss verstärkt
mit Hagel und Gewittern gerechnet werden“, erklärt Pichler.
Wien, am 8. Juli 2015
Downloads im Internet unter https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/
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Foto: Mag. Rupert Pichler (© Allianz) – Abdruck honorarfrei
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MMag. Manfred Rapolter, MA
Unternehmenskommunikation
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