Ausgabe 147 | Winter 2015 Editorial Inhalt Editorial 1 Aus den Institutionen 2 – 50 Jahre St. Michael Oberhofen Berichte 3 – Klausur der Konferenz für Heilpädagogik und Sozialtherapie – Emotionskultur Bildung 5 – Bericht der HFHS Dornach – Bericht der és-L Lausanne Initiativen aus aller Welt 7 – Camphill Botswana Termine Aktuelles 8 Liebe Leserinnen und Leser Zur Zeit der Verfassung dieses Editorials ist es Mitte November. Am kommenden Wochenende finden in vielen Institutionen Weihnachtsbazare statt. Draussen ist es warm, «T-Shirt-Wetter», der Löwenzahn meint es sei Frühling und blüht! Ich liebe warmes Wetter, aber es fühlt sich zu dieser Jahreszeit falsch an. Es trägt zur Empfindung bei, dass vieles ausser «Rand und Band» ist. Der französische Präsident François Hollande benennt das grausame Attentat in Paris vom 13. November, bei dem mindestens 130 Menschen ums Leben gekommen sind, als Kriegsakt. Als Reaktion und aus Angst spricht sich ein paar Tage später mindestens die Hälfte der US-Staaten für einen Aufnahmestopp von Flüchtlingen aus Syrien aus. Seit Sommer dominiert der nicht abreissende Flüchtlingsstrom die Medien, was neben viel Solidarität auch grosse Ängste schürt. Als Folge davon finden rechte und konservative Parteien in vielen Ländern Europas massiv Zulauf. Wir leben in einer Zeit, in der sich viele von uns durch Meldungen zu all diesen Ereignissen verunsichert bis verängstigt fühlen. Dazu kommen die ständigen Veränderungen im Arbeitsalltag. In unserem Berufsfeld der sozialen Arbeit gelten zunehmend die Regeln der Ökonomie. Effizienz ist gefragt und wird kontrolliert. Kantonale Sparmassnahmen im Behindertenbereich werden zum Teil schon umgesetzt oder stehen an. Wenn ich meinen Blick auf all dies werfe, kann ich mich schon fragen, wie wir guten Mutes bleiben und Zuversicht bewahren können. Wenn ich meine Perspektive jedoch ändere, sehe ich, welch unglaubli- ches Glück wir haben. Einerseits, weil wir in einem derart wohlhabenden Land leben, in welchem der soziale Wohlstand so hoch ist wie kaum anderswo, andererseits, weil die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen überaus gut finanziert wird und wir angesichts der Sparmassnahmen immer noch auf einem enorm hohen Niveau jammern. Wirklich unbezahlbar ist aber, was wir immer wieder an Geschenken durch die Menschen erhalten, welche wir in ihrem Alltag begleiten. So herausfordernd und anstrengend die Arbeit in Heilpädagogik, Sozialtherapie und Psychiatrie oft sein mag, immer wieder können wir in der echten Begegnung von Mensch zu Mensch Wunderbares erleben und ständig Neues lernen. Um dies auch richtig wahrnehmen und würdigen zu können, braucht es im Alltag immer wieder bewusste Momente der Achtsamkeit. Ich hoffe, dass wir uns solche auch in den nächsten Tagen, trotz «Weihnachtsstress» einrichten können. Ich wünsche Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr. Herzliche Grüsse Matthias Spalinger Geschäftsführer vahs handeln. Dieses Offensein für Neues und Zukünftiges wird es auch weiterhin brauchen. Im Kanton Bern wird auf 2019 die Subjektfinanzierung eingeführt. Dies wird ein sehr einschneidender Schritt in Sachen Finanzierung sein. Was das alles genau heisst, wie es herauskommen wird, weiss heute niemand so genau. Aus den Institutionen JUBILÄUM 50 Jahre St. Michael Am Samstag, 17. Oktober 2015 feierten wir mit einem Tag der offenen Türen und einem tollen und fröhlichen Fest die Grundsteinlegung des Wohnhauses vom Herbst 1965. Das St. Michael wurde auf eine Initiative von Angela und Franz Aebi-Ganz gegründet. Angela war Kinderkrankenschwester und Franz Architekt. 1958 zogen sie mit ihrer Familie in eine Liegenschaft am Rinderstall und luden behinderte Kinder an Wochenenden und in den Ferien zu sich ein. Daraus erfolgte ihr Wunsch, ein Kinderheim zu gründen, dass dann in unmittelbarer Nachbarschaft errichtet wurde und im Frühling 1966 bezogen werden konnte. Sehr viel ist in diesen 50 Jahren geschehen, Vieles hat sich verändert, Neues ist dazugekommen. So wurde Anfang der 1990er Jahre das Kinderheim in eine Gemeinschaft für erwachsene Menschen mit Behinderung umgewandelt. 2009 wurde unser ‚Begleitetes Wohnen Weitblick‘ für sechs Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Dorf eröffnet. Eigenkräfte im Menschen wecken. In der sozialtherapeutischen Wohn- und Arbeitsgemeinschaft St. Michael finden heute erwachsene Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung ein Zuhause und die notwendige Begleitung, Pflege und Förderung. Wir ermöglichen eine individuelle Entwicklung mit dem Ziel, ihnen zu einem Leben in Würde zu verhelfen und ihre Selbstbestimmung und Integration in die Gesellschaft zu fördern. Ihnen wird ein Arbeitsplatz angeboten, der ihren individuellen Möglichkeiten entspricht und ihnen Erfüllung und Wertschätzung gibt. Unser Motto: Die Eigenkräfte im Menschen wecken und unterstützen und lernen mit ihnen umzugehen. Unsere Grundlage ist die anthroposophi- 2 | vahs Mitteilungen_3.15 sche Heilpädagogik und Sozialtherapie. Das Angebot umfasst 17 Wohnplätze mit integrierter Beschäftigung sowie 2 Beschäftigungsplätze für Externe. So oder ähnlich heisst es in fast allen Institutionen… Was ist denn bei uns anders, vielleicht gar besonders? Es ist keine Floskel, wenn wir sagen, bei uns steht der Mensch mit seinem entwicklungsorientierten Wesen im Zentrum. Unsere Stärke ist die individuelle Begleitung, ohne dabei die sozialen Kompetenzen zu vernachlässigen. Am Puls der Zeit Wir alle kennen das Spannungsfeld Individualität und Gemeinschaft. Schon wo zwei Menschen zusammen sind, braucht es Abmachungen, Regeln, Kompromisse – so natürlich auch in einer grösseren Gemeinschaft. Und es gibt ja auch noch die von aussen bestimmten Rahmenbedingungen, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen. In den vergangenen 50 Jahren ist es der St. Michael-Gemeinschaft gut gelungen, «am Puls der Zeit» zu bleiben, adäquate Angebote bereitzustellen, pro-aktiv zu In der Mitarbeiterschaft stellen wir uns seit ein paar Monaten die Frage, ausgelöst durch die Grundlagenarbeit mit dem Handbuch von Wege zur Qualität, sind wir eine Strebensgemeinschaft? Wo sind wir es und wo nicht? Streben alle oder nur Einzelne? Und wie viel wird gestrebt? Ist Streben überhaupt messbar? Und nach was Streben wir denn? Wie fördern wir gegenseitig die Eigenverantwortung? Wo begleiten und helfen wir einander? Diese Fragen scheinen mir zentral zu sein und deren Beantwortung wird darüber mitentscheiden, ob und wie unsere Gemeinschaft den bevorstehenden Paradigmenwechsel meistern kann. Dabei zählen wir auch weiterhin auf die Unterstützung unseres Namenspatrons, dem heiligen Erzengel St. Michael, der uns Mut, Kraft, Geduld und Weitsicht vermitteln möge. Jens Hug, Heimleiter Michael-Gemeinschaft Berichte KONFERENZ FÜR SOZIALTHERAPIE UND HEILPÄDAGOGIK Jährliche Klausur der Konferenz Im Anschluss an die Heilpädagogische Tagung zum 3. Vortrag des Heilpädagogischen Kurses trafen sich Konferenz und Delegierte aus der ganzen Welt vom 11. - 12. Oktober 2015 in Dornach zur jährlich stattfindenden Klausur. Das Treffen fand zum ersten Mal in der Schreinerei des Goetheanums statt und nach der Begrüssung durch Rüdiger Grimm widmeten sich die Teilnehmenden, anknüpfend an die Thematik des Vorjahres, den verschiedensten Zukunftsfragen der Heilpädagogik und Sozialtherapie. Weiter wurden diverse Mutationen der ECCE bekanntgegeben. ECCE steht für «Europäische Kooperation für anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie», die im folgenden Link nachgelesen werden können:www.ecce.eu Die Jahresrechnung der Konferenz für Heilpädagogik und Sozialtherapie wurde erläutert und ist auf der Website der Konferenz einsehbar: www.khsdornach.org Sich selbst als ein sich zu Entwickelnder verstehen Kurzbeiträge und Inputs zur Klausur gaben die Redner Brigitte Kaldenberger, Bart Vanmechelen und Mats-Ola Ohlsson. Brigitte Kaldenberg startete zum Thema: Die professionelle Perspektive in der Berufspraxis. In ihrem Beispiel berichtete sie aus der Perspektive der Ausbildnerin. Hierbei begegnet sie immer wieder den intensiven Fragen und Anliegen der Studierenden, die im Vorpraktikum mit den verschiedenen Facetten der Beziehungsgestaltung konfrontiert werden und diese Herausforderungen meistern müssen. Der Studierende kann in der Praxis ganz ein- tauchen in die grundlegenden Zusammenarbeitsaspekte und gegenwartsgemässes Handeln und den dazu nötigen Beziehungsraum gestalten. Die anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie baut auf die Bereitschaft, sich selbst als ein sich zu Entwickelnder zu verstehen, der vertrauensvoll sein schöpferisches Potential benutzt, um partnerschaftliche Assistenz zu gestalten. Rudolf Steiner beschreibt dazu, dass die Selbstschulung und Ausbildung von einem erkennenden, seelischen Wahrnehmungsorgan für das Gegenüber unabdingbar ist für eine angemessene Arbeit. So ist neben der eigenen Reflexion ein vernetzter Austausch mit Fachkollegen notwendig für eine gegenwärtige und ganzheitliche Zusammenarbeit. Der Studierende kann hierbei seine Dialogfähigkeit üben und die Vielfalt der Gesichtspunkte und Aspekte für die Beziehungsgestaltung erfahren. Bart Vanmechelen, als Vertreter der belgischen Anthroposophischen Gesellschaft, gab den Zuhörenden wichtige Inputs zu den ethischen Aspekten der heilpädagogischen und sozialtherapeutischen Arbeit. Hierbei sei der Heilpädagogische Kurs als Hilfestellung auch für den sozialtherapeutischen Kontext einer achtsamen, wertschätzenden Beziehungsgestaltung nicht zu unterschätzen. Mut zur Wandlung Mats-Ola Ohlsen stellte mit seinem Beitrag verschiedene Fragen überleitend in den Raum: Wo holen wir uns die zukünftige Befeuerung für den anthroposophischen Impuls? Wie pflegen wir zukünftig die individuelle /Gemeinschafts- bzw. die Weltebene im anthroposophischen Kontext? Wie können die ganz unterschiedlichen heilpädagogischen/sozialtherapeutischen Fragen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen vernetzt werden? Dazu braucht es Mut zur Verwandlung (wie im 12. Vortrag des HPK ausgeführt), damit etwas Neues entstehen und wachsen kann. "Gesinnungspflanze" Das «Gedeihen» der anthroposophischen heilpädagogischen und sozialtherapeutischen Bewegung war ein wichtiges Thema, das in Form von Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurde. Dazu findet sich im 12. Vortrag des HPK von Rudolf Steiner die Metapher zum sozialen Beziehungsgeschehen in Form der Pflanze. Wie gestaltet sich in Zukunft die «Gesinnungspflanze» als ein ganzheitliches System in all ihren umfassenden Facetten von der Wurzel, über den Stamm, zur Blüte und wieder zurück in die Wurzel? Aktuelle Brennpunkte und Fragen wurden durch den Input von Lise Jung (D) aufgegriffen. Wie gehen wir empathisch mit den Leiden, der Not, den heutigen Herausforderungen der Umwelt um, und wie können wir der Flüchtlingskrise und den Einzelschicksalen im anthroposophischen Kontext begegnen? Im Plenum wurde dazu aus den Arbeitsgruppen berichtet. Internationale Tagung 2016 Vorbereitung für die nächste internationale Tagung: Zum geisteswissenschaftlichen und kulturellen Angebot der Tagung vahs Mitteilungen_3.15 | 3 EMOTIONSKULTUR «Emotionskultur» als Prävention vor Gewalt und als Potential für Verbindung soll ein vernetzter Praxisbezug gestaltet werden mit inhaltlichen Brennpunkten aus verschiedensten Ländern. Mögliche Themen könnten sein: • Wie begegnen wir der europäischen Flüchtlingswelle im anthroposophischen Kontext? • Wie findet die heilpädagogische/ sozialtherapeutische Arbeit in Favelas statt? • Biographie-Arbeit als Unterstützung mit herausfordernden Kindern, Trauma-Arbeit usw. Nachfolge von Rüdiger Grimm Die Publizierung der Stellenausschreibung des Sekretariats fand keinen grossen Anklang. Trotzdem konnte ein Nachfolger für Rüdiger Grimm gewonnen werden. Mit Jan Göschel, USA ist es gelungen, einen kompetenten Sekretär einzustellen, der weiterhin seine Tätigkeit in Nordamerika in der Camphill Akademie fortführen wird. Jan Göschel (studierte und promovierte in Psychologie und Waldorfpädagogik) ist seit 16 Jahren Mitarbeiter in der Camphillbewegung, USA. Mittlerweile ist er nach der Gründung der Camphill Academy Leiter derselben und im Internationalen Ausbildungskreis vertreten. Für ihn ist die Netzwerkarbeit in Nordamerika von grosser Bedeutung und so wird er auch in Zukunft auf beiden Kontinenten in der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie vertreten sein. Die Einarbeitungszeit hat bereits begonnen, damit Jan Göschel 2017 die Aufgaben übernehmen kann. Ende Dezember 2016 wird Rüdiger Grimm seine Aufgabe beenden. 4 | vahs Mitteilungen_3.15 Auch in der Medizinischen Sektion wird es Veränderungen geben: Michaela Glöckler wird 2016 ihr Amt abgeben an Dr. Mathias Girke, Berlin und Dr. Soldner, München, die dann gemeinsam das Amt übernehmen werden. Auseinandersetzung mit dem weltweiten Zeitgeschehen Abschliessend lässt sich sagen, dass die Klausur wieder dazu beigetragen hat, in Auseinandersetzung zu gehen mit dem heutigen Zeitgeschehen, in Verbindung mit der aus der Anthroposophie heraus gestalteten Handlungsebene. Wir alle sind aufgefordert, Mut zu haben, die vertrauten Strukturen der anthroposophisch geprägten Heilpädagogik und Sozialtherapie zu öffnen, damit das Zeitgeschehen darin seinen Platz finden kann. Die Durchmischung der verschiedenen Völker und Kulturen durch die anhaltende Flüchtlingsbewegung stellt uns alle vor die Herausforderung, mit soziokulturellen Schwierigkeiten und Kriegstraumen umzugehen. Hier kann die anthroposophische Bewegung mit ihrem ganzheitlichen Blick für den Menschen, unabhängig von Religion, Kultur oder Lebensauffassung einen wichtigen Beitrag für das im Wandel befindliche soziale Leben der Gesellschaft schweizweit und europaweit beisteuern. Johannes Metz Delegierter der Konferenz Als Inhaberin der Vertrauens- und Meldestelle für Gewalt und sexuelle Ausbeutung erlebe ich, dass Gewaltausbrüche oft mit Missverständnissen, mit Frustration durch «Sich-Unverstanden-Fühlen» und mit fehlenden Möglichkeiten Gefühle auszudrücken einhergehen. Oft verbergen sich hinter Wutgefühlen unerkannte Trauergefühle und umgekehrt. Über Gefühle zu sprechen und von Lebensereignissen zu erzählen ist oft schwierig oder sogar unmöglich. Wenn Gefühle nicht ausgedrückt werden können oder unerkannt bleiben, führt das zu vielfältigen physischen, psychischen und sozialen Belastungen: Depression, Gewaltausbrüche, Schmerzen, sozialer Rückzug können Folgen davon sein. Pflege der Gefühle, Bedürfnisse und Beziehungen Es geht um eine gesunde «Emotionskultur» und wie das Wort Kultur schon sagt, ist es ein Weg, welcher ständige Pflege und Aufmerksamkeit verlangt. Pflege der Gefühle, Bedürfnisse und Beziehungen – die eigenen und jene der anderen. Es geht um Bildung. Mit Bildung meine ich individuelle und kollektive Bewusstseinsund damit einhergehend Sprachbildung. Im vergangenen Sommer und Herbst konnte ich drei Veranstaltungen zu «Emotionskultur» und Prävention für Menschen mit Assistenzbedarf und begleitende Fachpersonen durchführen: Im St. Michael Oberhofen haben zehn junge Erwachsene mit Assistenzbedarf zwei Weiterbildungs-Vormittage zum Thema «Emotionskultur» besucht. Olivia Lutz, Mitarbeiterin der Fachstelle Prävention des vahs und ich haben die Vormittage gemeinsam gestaltet. Die Teilnehmenden konnten sich in Workshops mit fünf Gefühlsqualitäten auseinander setzen: Herzensgefühle, Wut- und Trauergefühle, Gemeinschafts- und Triumphge- fühle. In unserer Gesellschaft werden besonders Wut- und Trauergefühle als «negative» Gefühle bewertet. So ist auch der Umgang damit unangemessen und das Potential dieser beider Qualitäten nicht entwickelt. Die jungen Frauen und Männer fassten schnell Vertrauen und zeigten grosses Interesse. Sie haben alle ihre Erfahrungen mit ihren Gefühlen und können sich meist gut in die Gefühle anderer hineinversetzen. Sie konnten erzählen, was sie wütend oder traurig oder stolz machte. Sie erzählten in Worten, in Bildern oder in ihrer Körpersprache. Manchmal halfen uns die Bezugspersonen weiter. Ausdruck finden Zum Beispiel bei der Qualität der Trauergefühle, hatte eine junge Frau sogleich Tränen in den Augen. Ich fragte sie, ob sie wisse, was ihre Tränen erzählen wollen. Sie versuchte Worte zu finden, doch dann schüttelte sie den Kopf. Sie und alle Teilnehmenden bekamen die Möglichkeit, Tränensymbole auszumalen und zu zeigen. Wir fragten nach und erfuhren, was sie traurig machte. Die junge Frau lächelte und nickte, weil sie jetzt ein Bild für ihr Trauergefühl in der Hand hatte und mit dieser Hilfe konnte sie vom Ereignis erzählen. Aufmerksam hörten wir ihr zu. Die anderen Teilnehmenden nickten ihr mitfühlend und verständnisvoll zu und bestätigten, dass sie traurig sein darf. Am Treffen für Menschen aus sozialtherapeutischen Institutionen am 24. Oktober auf dem Herzberg nahmen 60 Menschen mit Beeinträchtigung und 12 Begleitpersonen teil. Wir hatten am Vormittag zwei- einhalb Stunden Zeit, um die Grundlagen von Emotionskultur zu besprechen und danach in einem Workshop einige Gefühlsqualitäten zu vertiefen. Mitgefühl für andere Gespannt und interessiert wurde ich von den Teilnehmenden erwartet. Ich begegnete einer grossen Gemeinschaft, die offen für Neues und bereit war, mitzumachen. Die Aussagen einzelner Männer und Frauen haben uns im Herzen berührt. Sie erzälten von ihren Erfahrungen mit Verlust und mit Grenzverletzungen. Doch noch mehr berührt hat mich das grosse Mitgefühl für andere und der Wille, mehr über Gefühle zu lernen. Es wurde viel gelacht, manchmal auch geweint, wir haben gesungen und getanzt und der Vormittag endete mit einer lebendigen Gruppe von Menschen, die zueinenander und zu sich selbst in Verbindung waren. Gefühle brauchen Zeit Der inklusive Fachaustausch am 11. November in Bern war dem Thema «Gefühle und Grenzen» gewidmet. Es waren 41 Inhaber der Vertrauens- und Meldestelle für Prävention von Gewalt und Begleitpersonen sowie 26 BewohnerInnen aus 26 Institutionen dabei. In Gruppenarbeiten und im Plenum haben die Teilnehmenden sich mit Wut- und Trauergefühlen auseinander gesetzt. Mit viel Kreativität übten wir verschiedene Möglichkeiten, sich gesund abzugrenzen, ohne sich selbst oder andere zu verletzen. Wir haben auch geübt, wie wir auf andere zugehen und sie angemessen nach ihren Gefühlen fragen könnten. Wir haben Regeln abgemacht, um Verletzungen und Grenzüberschreitungen zu vermeiden. Dabei konnten wir die hohe Kompetenz der Teilnehmenden mit Assistenzbedarf im Umgang mit ihren Gefühlen und ihren Gedanken dazu erleben. Es ging an diesem Tag darum, mehr Sicherheit und Vertrauen im Umgang mit Gefühlen zu bekommen und neue Ausdrucksmöglichkeiten kennen zu lernen. Fazit: Gefühle brauchen Zeit, je nach Qualität und Intensität mehr oder weniger. Sie brauchen jedoch auch ein Umfeld, welches Gefühle erlaubt und anerkennt. Gefühle brauchen ein Umfeld, das bereit ist, dem Gefühlsausdruck nachzugehen, sich berühren zu lassen, anstatt einzuordnen und zu analysieren oder Lösungswege für den anderen zu finden. Es braucht einfache, angemessene, kreative Räume, aber auch Sicherheit und Regeln, um Gefühle mit anderen zu teilen und einen gesunden Umgang zu probieren. Es braucht vor allem das Wissen und eine Haltung, dass ALLE Gefühle wertvoll und sinnvoll sind. Ich glaube, dass genau das die wahre Herausforderung für das Umfeld ist. Denn irgendwann haben die meisten selbst erlebt, dass sie für das Zeigen ihrer Gefühle geschimpft oder ausgelacht wurden. Wir fühlten uns verletzt oder beschämt und haben unsere Herzen zum Schutz geschlossen. Achtsamer Umgang mit Gefühlen ‚Emotionskultur‘ meint, dass wir achtsam und behutsam mit unserem Gefühlspotential umgehen lernen. Dass wir unsere Ressourcen und Schutzfaktoren ausbauen. Das heisst: angemessene Wissensvermittlung, das Einbauen von Schutzvorkehrungen, das Entwickeln einer gemeinsamen professionellen Haltung, Reflexion und Begleitung aktiv nutzen. Und vielleicht – mit der Zeit – langsam ein Stück Angst vor Gefühlen ablegen können und es wagen, das eigene Herz in einem geschützten Umfeld zu öffnen. Denn wer seine Gefühle und Reaktionen kennen und verstehen lernt und über angemessene Möglichkeiten für Ausdruck verfügt, entlastet sich selbst und andere. Der Alltag in Schule, Arbeit, Freizeit, Wohngemeinschaft und Familie wird lebendiger und liebevoller. Monica Lonoce EmotionsKultur.ch, Dornach www.emotionskultur.ch vahs Mitteilungen_3.15 | 5 Bildung HFHS DORNACH In den letzten Jahren wurde der Rahmenlehrplan von den beiden Trägern SPAS und SAVOIRSOCIAL überarbeitet. Am 30. September 15 hat das SBFI die überarbeitete Fassung mit sofortiger Gültigkeit genehmigt. Es wurden nur geringfügige inhaltliche Anpassungen sowie redaktionelle Verbesserungen vorgenommen. Eine umfassendere Überarbeitung ist mittelfristig vorgesehen. Lehrplan HFHS Der Lehrplan der HFHS wurde auf der Grundlage des Rahmenlehrplans entwickelt. Dieser beschreibt sozialpädagogische Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche, sogenannte Arbeitsprozesse und die dafür zu entwickelnden Kompetenzen der zukünftigen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Im Schullehrplan der HFHS sind diesen Arbeitsprozessen nun Inhalte zugeordnet, die im Laufe der Ausbildung unterrichtet werden. Dort ist auch das anthroposophische Menschenverständnis verankert, sowohl in Bezug auf den Inhalt wie auch auf die Methodik, insbesondere in der Verknüpfung von Theorie, Praxis und Kunst. Derzeit wird der Lehrplan der HFHS überarbeitet. Das geschieht auf der Grundlage der Auswertungen von eigenen Erfahrungen, unter Einbezug der Rückmeldungen von Studierenden und anhand von Wahrnehmungen aus dem Praxisfeld. Wertvoll waren für uns zudem die Rückmeldungen der Praxisausbildenden im Rahmen der diesjährigen PA-Treffen: wir baten darum, ausgewählte Themengebiete hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz in Gruppen zu bearbeiten und die Ergebnisse der HFHS zur Verfügung zu stellen. Es ist geplant, die Überarbeitung zum Sommer 16 abzuschliessen. Praxisqualifikationen Die Praxisausbildung hat im Rahmen der Gesamtausbildung einen grossen Stellen- 6 | vahs Mitteilungen_3.15 wert. Der Ausbildungserfolg und damit die erfolgreiche praktische Tätigkeit der Auszubildenden hängen nicht zuletzt von einer gut abgestimmten gegenseitigen Zusammenarbeit von Ausbildungsstätte und Praxis ab. Dieser Wichtigkeit wird dadurch Rechnung getragen, dass zum erfolgreichen Abschluss eines Ausbildungsjahres auch die Promotion in der Praxis gehört. Diese Praxisqualifikation, die einzelne Prozessschritte definiert, wird derzeit neu gestaltet. Immer wieder wurde seitens der Praxis der Wunsch formuliert, konkretere Hilfestellungen zu haben, wenn es darum geht, den Lernfortschritt der Auszubildenden zu beschreiben und zu beurteilen. Dazu wurde durch die HFHS ein Vorschlag erarbeitet, der dann aufgrund von Rückmeldungen einiger Praxisausbildender und im Rahmen von PA-Treffen überarbeitet wurde. Aktuell läuft eine Erprobungsphase: 12 Studierende und PAs haben sich bereit erklärt, für das laufende Ausbildungsjahr das Promotionsverfahren in der Praxis auf der Grundlage des neuen Papiers zu bearbeiten. Die Erfahrungen werden danach ausgewertet, fliessen in eine weitere Überarbeitung und ab Sommer 2016 wird diese Praxisqualifikation für alle Betroffenen verbindlich werden. Fachleuten mit Master-Abschluss gleichgestellt werden. Aufnahmeverfahren Am 6. Januar 16 findet der dritte und letzte Infonachmittag statt. Der Anmeldeschluss ist am 21. Januar 16, Äquivalenzgesuche müssen bis zum 11. Januar 2016 eingereicht werden. Alle Unterlagen können von unserer Website heruntergeladen werden. Das Schuljahr 2015/16 hat mit Lücken begonnen… Diese Neuerung ist eigenartig: wo bisher kontinuierlich Leben durch die Anwesenheit der Studierenden war, ist nun teilweise Stille im Haus. Ein Stille, die allerdings von den ständig anwesenden Mitarbeitern der Schule genutzt wird, alles für die nächsten Kurse vorzubereiten und darüber hinaus Entwicklungsarbeit für die Schule als Ganzes, die Organisation und einzelne Module zu machen. Die neuen Ruhezeiten geben dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess noch eine zusätzliche Impulsierung. Anerkennung der «alten» Ausbildung Nach einem jahrelangen Prozess und mit Unterstützung des Kantons Solothurn konnte die HFHS eine nun schon lange offene Frage definitiv klären. Im Oktober hat die EDK zu einem vom Kanton Solothurn eingereichten Gesuch positiv Stellung bezogen: Alle Absolventinnen oder Absolventen der HFHS, die über eine EDK anerkannte pädagogische Ausbildung verfügen und die vor dem 1. Juni 2006 die Ausbildung an der HFHS erfolgreich mit dem Diplom abgeschlossen haben, werden von der EDK nachträglich als Schulische Heilpädagoginnen oder Schulische Heilpädagogen anerkannt. Nach einer Vorprüfung durch die EDK sind es sechzehn Ehemalige, die sich diese nachträgliche Anerkennung sichern können und so in Zukunft auch finanziell den Weiterbildungen Im November schloss der 2. Kurs Teamleitung mit der Übergabe der Zertifikate ab. Der Einführungskurs in anthroposophische Heilpädagogik hat Ende Oktober mit 25 Teilnehmenden begonnen und ein neuer PA-Kurs startete im Dezember. Die Anmeldeunterlagen zur Januartagung am 22./23. Januar 16 mit dem Titel «Vergangen nicht, verwandelt ist, was war…» wurden an die Einrichtungen verschickt. Sie können auch von der Website heruntergeladen werden. Die nächsten Termine der regionalen Weiterbildungsreihe für Praxisausbildende können ebenfalls der Website entnommen werden. Brigitte Kaldenberg HFHS Dornach ES-L LAUSANNE Zusammenarbeit mit den Behörden Der Prozess mit den Behörden ist weiterhin zäh bis stagnierend. Wir erhalten weiterhin nur mit der äussersten Frist Antwort auf unsere jeweiligen Bemühungen, unser Projekt den (uns unbekannt gehaltenen) Bedingungen des Departements für Ausbildung anzupassen. Nachdem wir gefeilt haben, bis auch dem zuständigen Behördenvertreter nichts mehr eingefallen ist, erwarten wir – nun seitens des kantonalen Staatsrates – eine Positionierung. Doch wollen wir uns nicht damit zufrieden geben. Wir sind der Meinung, dass unsere Schule in die Ausbildungslandschaft gehört und einen originellen Beitrag zur Ausbildung von Sozialpädagogen leistet, mit der zusätzlichen Facette der Interkulturalität. Noch Hoffnung da! Wenn es mit Abstand gesehen auch wirkt, als ob sich nichts bewegen würde, sind einige Menschen ständig am Nachfragen, Weiterdenken, Ressourcen ausloten. Wir lassen uns die Hoffnung nicht nehmen, 2016 in Lausanne neue Klassen aufmachen zu können. Unsererseits ist alles dafür bereit. Eine besondere Freude war auch diesmal das Erleben der Diplomarbeiten im November. Was die Originalität der Thematik angeht, die konsequente theoretische Durchführung sowie auch die Kreativität der Umsetzung in der Praxis, sind gute Arbeiten entstanden, die auch für die noch in Ausbildung befindlichen Zuhörer reiche Anregungen boten. Leider können wir heute noch immer keine eindeutige Botschaft bezüglich der Zukunft der hfs-L geben. Wir engagieren uns, Ihnen Mitteilung zu machen, sobald eine Entscheidung gefallen ist und wünschen uns eine kontinuierliche konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen. Jeanne Kuonen Höhere Fachschule für Sozialpädagogik, Lausanne Initiativen aus aller Welt CAMPHILL IN BOTSWANA Der Weg zur Teilhabe 1973 – Eine Familie zieht von Ringwood, einem kleinen Dorf im Süden Englands, in das noch kleinere Dorf Otse im unabhängig gewordenen Staat Botswana im Süden Afrikas. Botswana, ein Land in extremer Armut, hat damals noch keine Armee und nur wenig Infrastruktur, ist aber wild entschlossen, der Welt zu zeigen, dass eine auf Gleichberechtigung, Nicht-Diskriminierung und Demokratie gebaute Gesellschaft durchaus überleben kann im von weissen Eliten regierten afrikanischen Subkontinent. Die Anfänge der neuen Camphill Gemeinschaft sind von Bescheidenheit geprägt: In einem alten, heruntergekommenen Bauernhaus werden vier sehr schwierige Kinder betreut. Dies mit viel Enthusiasmus und Unterstützung von der Regierung, jedoch mit dürftigen finanziellen Mitteln. Die Gemeinschaft hat sich seit den Gründerjahren stark weiterentwickelt und vergrössert und betreut mittlerweile unge- fähr 130 Lernende von der Frühförderung im Kindergarten (ab 5 Jahren), über die 7-jährige Heimsonderschule und das 4-jährige Ausbildungsprogramm, bis hin zu einer möglichen Selbständigkeit in der Gesellschaft. 150 Mitarbeitende arbeiten in der Betreuung vor Ort, in der Schule, im Ausbildungsprogramm und in der Verwaltung. Sie erledigen gemeinsam alles, was an Arbeit anfällt. Die Teilhabe ist essentiell in der Geschichte der Camphill Gemeinschaft Botswana. Anfangs war die Gemeinschaft finanziell hauptsächlich von kleinen Werkstätten abhängig. Es wurde viel investiert, um die Teilhabe der Arbeitenden an der Leitung dieser Werkstätten zu verbessern. Die Regierung hat mittlerweile erkannt, welch wertvollen Beitrag die Camphill Gemeinschaft leistet und finanziert einen grossen Teil der laufenden Kosten. Heute gibt es weniger Werkstattbetrieb und der Fokus liegt vermehrt auf der Schule und dem Ausbildungsprogramm. Als sich für die ersten betreuten Kinder das Ende der Schulzeit näherte, wollte man ihnen die Möglichkeit von betreutem Wohnen und Arbeiten in einem geschützten Umfeld bieten und gründete die Dorfgemeinschaft Motse Wa Badiri. Ein paar Jahre später wurden unter der Anleitung eines australischen Beraters die in Motse Wa Badiri betreuten Personen in einer Reihe von Seminaren darum gebeten, sich zu ihren Träumen und Zielen zu äussern. Eines wurde dabei klar: Die grosse Mehrheit wollte nicht in einer separaten Gemeinschaft leben, sondern sich als Teil der Gesellschaft integrieren. Sie artikulierten Wünsche wie: eine Arbeit aufnehmen, ein Haus besitzen oder eine Familie haben. Daraufhin wurden die Dorfgemeinschaft Motse Wa Badiri und Legodimo, das Ausbildungsprogramm für Jugendliche, welches in die Camphill Gemeinschaft integriert worden war, in ein Ausbildungszentrum umgewandelt. Dieses bietet 4-jährige, ganzheitliche Ausbildungen an, die unter anderem die persönliche und soziale Entwicklung der Lernenden, ihre funktionalen Fähigkeiten (Lesen und Schreiben) und ihre praktischen Fähigkeiten (ursprünglich in Gartenarbeit) fördern. Die Ausbildungen werden von der nationalen Akkreditierungsstelle Botswanas, der Botswana Qualifications Authority, anerkannt. Der Camphill Community Trust arbeitet kontinuierlich daran, die Teilhabe aller an Entscheidungs- und Planungsprozessen vahs Mitteilungen_3.15 | 7 Termine vahs bis Sommer 2016 2016 zu erweitern und hat an der Heimsonderschule und im Ausbildungsprogramm SchülerInnenräte gebildet. Die gewählten VertreterInnen nahmen kürzlich zusammen mit den Mitarbeitenden, der Geschäftsleitung, dem Vorstand und externen Stakeholdern an einem Seminar teil. Sie trugen dort ihre Interessen vor und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur strategischen Zukunftsplanung der Organisation. Ein vor kurzem gestartetes Projekt, das von der Europäischen Gemeinschaft finanziert wird, beinhaltet die Weiterentwicklung des Ausbildungsprogramms: Dazu gehören die Überprüfung der Beurteilungsart, die Erweiterung des Angebots und die Einführung individualisierter Lehrpläne für die Lernenden. Gleichzeitig will denntensistand. nde dem damit, denLentensiTod. stand. er nde Weitere Informationen zu Camphill Botswana finden Sie unter: camphill.org.bw Signaturen des Abschiednehmens in der Begleitung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen «Vergangen nicht, 22. und 23. Januar 2016 verwandelt ist, was war…» Signaturen des Abschiednehmens in der Begleitung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen Weitere Infos auf www.hfhs.ch n igt. Andreas Groth Camphill Botswana «Vergangen nicht, verwandelt ist, was war…» dem damit, dung Len, wie Tod. umgeer dung n, wie umge- die Camphill Gemeinschaft in der Gesellschaft Strukturen aufbauen, die den SchulabgängerInnen die Ausgestaltung eines sinnerfüllten Lebens ermöglichen. Ausserdem soll die Gelegenheit genutzt werden, das gesamte Bildungsangebot zu überprüfen. Die Camphill Gemeinschaft will, soweit dies mit den bescheidenen finanziellen Mitteln möglich ist, ein ganzheitliches Programm bieten, von dem alle Lernenden individuell profitieren können. 22. und 23. Januar 2016 Januar 11. Tagung für Trägerschaftsmitglieder und Mitglieder von Heimleitungen, Zürich März 04.+05. Modul II, Berner Kurs zur Einführung in die anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie, Walkringen 14. Einführung in die Prävention von Gewalt und sexueller Ausbeutung, für Sonderschulen, Lengwil April 29.+30. Modul III, Berner Kurs zur Einführung in die anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie, Walkringen Mai 11. Weiterbildung zu den Posttraumatischen Belastungsstörungen, Bern 28. Inklusive Tagung, Arlesheim Juni 02. Einführung in die Prävention von Gewalt und sexueller Ausbeutung, Zürich 08. Delegierten- und Kuratoriumstreffen, Bern 08. Mitgliederversammlung vahs, Bern IMPRESSUM Herausgeber: vahs, Postfach 55, 3113 Rubigen Tel. 031 838 11 29, Mail: [email protected] Redaktion und Layout: Matthias Spalinger Erscheint drei Mal pro Jahr im Frühling, Herbst, Winter. Informationen zur Aufgabe von Inseraten finden Sie auf: www.vahs.ch Layout: Matthias Spalinger. Fotos: zVg, S. 2 Matthias Spalinger, S. 3, 4, 5 Shayna Hodge, S. 7, 8 Gestaltungskonzept: Lorenz Jaggi, Consign, Bern, www.consign.ch Druck: Schneider AG, Bern, www.schneiderdruck.ch Redaktionsschluss Heft 148, 15. März 2016: Erscheint im April 2016 n igt. 8 | vahs Mitteilungen_3.15
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