Juni 2015 - pharmaSuisse

Die offizielle Kundenzeitschrift:
Ein Geschenk Ihres Apothekers
www.astrea-apotheke.ch
Juni 2015
«Reisefieber»
Rolle der
Apotheker
Checkliste
Reiseapotheke
Gesundheit
und Internet
Seite 4
Seite 18
Seite 28
2
06 / 2015
Das Bundesamt für Statistik,
liebe Leserin, lieber Leser,
legt in seinem Bericht über das Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung den Begriff «Reise»
folgendermassen fest: «Eine Reise ist definiert als nicht alltägliche Fortbewegung, bei der eine
Person für mindestens drei Stunden (Tagesreisen) und für höchstens 365 Tage (Reisen mit
Übernachtungen) das gewohnte Umfeld verlässt.»
Mit anderen Worten: Um zu reisen, muss man sich bewegen. In den eigenen vier Wänden verreist
man nicht, nicht einmal in Gedanken. Wenn ich aber ein paar Stunden in die Grossstadt shoppen
gehe, was für mich nicht alltäglich ist, habe ich bereits eine Tagesreise gemacht.
Aber Achtung, aufgepasst: Reisen, die länger als 365 Tage dauern, gibt es offiziell nicht. Jedenfalls nicht unter diesem Namen. Vielleicht
möchten Sie das beherzigen und bereits am 365. Tag zurückkehren, weil es doch ziemlich schade wäre, wenn Ihre Weltreise am
nächsten Tag plötzlich keine mehr ist.
Bitte verzeihen Sie mir den Schuss Ironie. Natürlich sind Definitionen und Begriffe wichtig, damit wir alle vom selben reden. Aber sagen
sie uns deshalb auch, was Reisen eigentlich ist? Sagen sie etwas über die Schönheit dieser Erde? Das Rauschen des Meeres? Den Duft
der Freiheit? Den Geruch exotischer Speisen und den süssen Geschmack des Müssiggangs? Erklären sie uns die Reiselust und weshalb
das Herz allein schon beim Gedanken an die Reise vor Freude schneller klopft?
Die Auswertung des Bundesamtes für Statistik jedenfalls hat ergeben, dass jeder Einwohner der Schweiz im Schnitt mindestens einmal
im Jahr ins Ausland verreist und dafür pro Tag und Person gerne CHF 153.00 liegen lässt. Sie hat auch gezeigt, dass die meisten Reisen
der Erholung oder dem Besuch von Verwandten dienen – mit etwas Glück schliesst das eine das andere ja nicht aus.
Hauptsache, Sie verreisen gut informiert und vorbereitet, damit nichts Ihre Traumferien trüben kann. Ab Seite 6 in dieser Ausgabe
finden Sie zahlreiche Informationen, wie Ihnen Ihre Apotheke bei der Reisevorbereitung behilflich sein kann. Zählen Sie die
Vorbereitungen einfach zu den Ferien dazu – Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!
Herzlichst,
Dr. pharm. Chantal Schlatter
Chefredaktorin astreaAPOTHEKE
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06 / 2015
Inhaltsverzeichnis
Dienstleistungen aus der Apotheke
3
Rat vom Apotheker
Reisefieber
6 Thrombose verhindern
8 An alles gedacht?
12Reisevorbereitung
18 Checkliste Reiseapotheke
22 Unter der Lupe: Impfungen
Alternativmedizin
20 Alternativmedizin bei Reflux
21 Schüssler-Tipp Energiebalance
42 Schüssler-Tipp für leichteres Lernen
Körperpflege
24 Sonnenstrahlen ohne Reue
30 Hautpflege im Sommer
34 Das ABC der Haarpflege
37 Wund- und Narbenpflege
39Mundhygiene
43 Babynahrung
Gesundheitspolitik
4Apothekenmonitor
28 Der Umgang mit Gesundheitsseiten
Informelles
2Editorial
3Inhalt
45Kreuzworträtsel
46Produktenews
47Impressum
6
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4
37
Die offizielle Kundenzeitschrift: Ein Geschenk Ihres Apothekers
«Nachgefragt beim bei der Apothekerin»
Wieso stellt mir der Apotheker immer so viele Fragen,
wenn ich nur ein Aspirin® kaufen möchte?
Der Apotheker stellt Fragen wie: Ist es für Sie? Welche Beschwerden haben Sie?
Nehmen Sie regelmässig andere Medikamente ein? Mit dieser bei den Kunden
manchmal unerwünschten oder lästigen Fragerei stellt der Apotheker sicher,
dass der Kunde das auf seine Bedürfnisse und Beschwerden am besten passende
Medikament erhält, das die gewünschte Wirkung entfalten kann, ohne ihn durch
Nebenwirkungen oder Interaktionen mit anderen Arzneimitteln zu gefährden.
Weiter erklärt er die richtige Dosierung und wählt die am besten geeignete
Arzneiform für das Bedürfnis des Kunden aus.
Fiammetta Gutzwiller-Scollo, Apothekerin FPH,
Inhaberin der Hardhof Apotheke in Basel und
Vorstandsmitglied bei der pharmaSuisse
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Apothekenmonitor 2015
Bevölkerung befürwortet die Verschreibungs
Apotheker werden mehr und mehr als Spezialisten für fast alle Gesundheitsfragen angesehen.
Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Viele können sich sogar vorstellen, ein Krankenkassenmodell zu
wählen, das bei gesundheitlichen Problemen die Apotheke als ersten Ansprechpartner vorsieht.
Silvia Weigel, pharmaSuisse
Schnell, unkompliziert, kompetent und
vertrauenswürdig. So sehen die Menschen
in der Schweiz ihre Apotheker. Deshalb
wird die Apotheke immer stärker als Ein-
gangstor ins Gesundheitswesen wahrgenommen. Dies hat der Apothekenmonitor
2015 ergeben, eine repräsentative Bevölkerungsumfrage, für die das Forschungsinsti-
Wozu braucht es den Beratungszuschlag?
Obwohl der Grossteil der Befragten den Apotheken ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis bescheinigt, werden die Preise nach wie vor ambivalent gesehen.
Insbesondere den Beratungszuschlägen stehen zahlreiche Menschen noch
misstrauisch gegenüber. Wichtig zu wissen: Zur Sicherheit des Patienten
müssen Apotheker bei jeder abgegebenen Packung eines verschreibungs- und
kassenpflichtigen Arzneimittels verschiedene Checks durchführen, zum Beispiel den
Medikamenten- und Bezugs-Check.
➜ Medikamenten-Check: Der Apotheker klärt Fragen wie: Gibt es
Kontraindikationen? Ist die Dosierung richtig gewählt? Welche Packungsgrösse
braucht der Patient? Versteht der Patient, warum, wie und wann er das Präparat
einnehmen muss? Versteht der Patient, welche Folgen es hat, wenn er das
Medikament nicht einnimmt?
➜ Bezugs-Check: Der Apotheker aktualisiert das Patientendossier, in dem alle
rezeptpflichtigen Medikamente aufgelistet sind, die ein Patient bisher in dieser
Apotheke erhalten hat. Bei neuen Patienten legt er ein Patientendossier an, anhand
dessen abgeklärt werden kann, ob die Gefahr von Wechselwirkungen besteht und
ob allenfalls ein Über- oder Unterkonsum besteht.
Seit der Einführung des Tarifvertrags LOA (leistungsorientierte Abgeltung) werden
Apotheker unabhängig vom Preis des Medikaments für diese Arbeit abgegolten.
Sie haben somit keinen finanziellen Anreiz, teurere Medikamente abzugeben und
verhindern somit einen zusätzlichen Anstieg der Gesundheitskosten.
tut gfs.bern im Auftrag des Apothekerverbands pharmaSuisse 1 212 Personen aus
der ganzen Schweiz befragt hat.
Grosses Vertrauen
Bemerkenswert ist, dass eine klare Mehrheit der Befragten damit einverstanden ist,
dass Apotheker selber – ohne ärztliche Verordnung – rezeptpflichtige Medikamente
verschreiben und abgeben dürfen. Rund
die Hälfte der Befragten, die regelmässig
die gleiche Apotheke besuchen, kann sich
vorstellen, in der Grundversicherung ein
«Hausapotheker-Modell» zu wählen – ein
Modell, in dem der Stammapotheker die
erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen
ist. Im Vorjahr waren es noch 40 Prozent.
«Das zeigt, wie gross das Vertrauen in die
Apotheker als Arzneimittel-Profis ist», sagt
Studienautor Lukas Golder. Ganz besonders erfreulich für die Apotheker ist, dass
Menschen, die erst kürzlich eine Apotheke
aufgesucht haben, noch grösseres Vertrauen in diese Berufsgruppe haben als solche,
bei denen der letzte Gang in die Apotheke
schon länger zurückliegt.
Dienstleistungen sind gefragt
Spezielle Dienstleistungen spielen für die
Bevölkerung eine immer wichtigere Rolle. Insbesondere ist das Interesse an einer
Impfberatung und Impfungen in der Apo-
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06 / 2015
skompetenz der Apotheker
theke stark gestiegen – mehr als 50 Prozent
sind an dieser Dienstleistung interessiert.
Auch Blutdruck- (75 Prozent) und Cholesterintests (62 Prozent) stehen hoch im Kurs.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Gleichzeitig sind 70 Prozent der Befragten
der Meinung, dass die Apotheken durch
ihre Angebote zu Kostenersparnissen im
Gesundheitswesen beitragen – Tendenz
steigend. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis in Apotheken beurteilen 80 Prozent der Bevölkerung als gut bis sehr gut.
Für den Grossteil ist die Apotheke ausserdem weiterhin die erste Anlaufstelle bei
leichten gesundheitlichen Problemen. Bei
Krankheiten mit normalem Verlauf und
chronischen Krankheiten gehören die
Apotheker gemeinsam mit Hausärzten,
Spezialärzten und dem Spital zur Spitzengruppe der hoch qualifizierten Gesundheitsspezialisten, denen besonderes Vertrauen entgegengebracht wird. «Hier wird
Die vertrauenswürdigsten
Berufsgruppen
Die Konsumentenstudie des Magazins Reader’s
Digest bestätigt, dass die Schweizer Apotheker zu
den vertrauensvollsten Berufsgruppen gehören. Die
höchsten Vertrauenswerte erzielten bei der Umfrage die
Feuerwehrleute (94 Prozent).
Hinter ihnen landeten Krankenschwestern und Piloten
punktgleich mit je 92 Prozent, dicht gefolgt von den
Apothekern (91 Prozent). Auf Platz fünf und sechs folgten
Ärzte (89 Prozent) und Landwirte (82 Prozent).
deutlich, wie sehr die Apothekerinnen
und Apotheker durch ihr Angebot und
ihre Kompetenz überzeugen», sagt Studienautor Lukas Golder.
Den Schlussbericht zum Apotheken­
monitor 2015 finden Sie auf
www.pharmaSuisse.org ➜ Dienst­
leistungen ➜ Apothekenmonitor.
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06 / 2015
Beine
Bei langen Reisen
Thrombose verhindern!
Langes Sitzen im Flugzeug, Car oder Auto kann die Durchblutung in den Beinen stören.
Bildet sich in den Beinvenen ein Blutgerinnsel, spricht man von einer Venenthrombose.
Diese kann gefährlich werden, ihr sollte man daher vorbeugen.
Jen Haas, Schweizerische Herzstiftung
Endlich Ferien – und doch nicht ganz: Oft
beginnen die erholsamen Tage mit Warten,
langem Sitzen und nochmals Warten. Wer
heute verreist, ist nicht selten Stunden in
einem engen Sitz eingezwängt und bewegt sich kaum. Dies entspricht gar nicht
unserem Naturell. Wir Menschen sind aufrecht gehende Wesen, also muss das Blut
aus den Beinen von unten nach oben zum
Herz transportiert werden.
Eine wichtige Rolle beim Bluttransport
übernehmen die Wadenmuskeln. Werden
diese Muskeln längere Zeit nicht aktiviert,
führt dies zu Durchblutungsstörungen: In
den Beinvenen staut sich das Blut, und es
können sich Blutgerinnsel bilden. Blockiert
ein Gerinnsel eine Vene, kommt es zu einer Venenthrombose: Der Unterschenkel
schwillt an, es entsteht ein Spannungsgefühl oder man verspürt Schmerzen in der
Wade, Kniekehle oder Leiste. Dies ist ein
Alarmzeichen und muss von einem Arzt
oder einer Ärztin abgeklärt werden.
So vermeiden Sie Stauungen
Denn es könnte noch schlimmer kommen:
Nicht selten reisst sich ein Blutgerinnsel los,
schwimmt in der Blutbahn mit und gelangt
zur Lunge. Man spricht dann von einer Lungenembolie. Werden grössere, für den Sauerstoffaustausch wichtige Lungengefässe
verschlossen, kann dies gefährliche Folgen
bis hin zum plötzlichen Tod haben. Daher
lohnt es sich, bei längeren Reisen einer
Thrombose vorzubeugen. Die Schweizerische Herzstiftung empfiehlt:
–Beachten Sie die goldene «LS-Regel»:
Laufen und Liegen ist gut, Stehen und
Sitzen ist schlecht.
– Gehen Sie während einer längeren Reise
regelmässig ein paar Schritte und machen Sie die Zehenspitzenübung: Auf
die Zehenspitzen stellen und langsam
wieder auf die Fersen sinken lassen, mindestens 15-mal wiederholen.
– Wenn Sie nicht aufstehen können: Bewe-
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06 / 2015
gen Sie stündlich für drei bis vier Minuten Ihre Beine im Sitzen, kreisen Sie mit
den Füssen, lassen Sie Ihre Wadenmuskeln spielen.
–Trinken Sie genügend Wasser (Faustregel: pro Reisestunde zwei Deziliter) und
wirken Sie so einem «Eindicken» des
Blutes entgegen. Kaffee oder Alkohol
fördern allerdings die Urinausscheidung
und tragen damit wiederum zu «dickem
Blut» bei.
– Kleiden Sie sich locker, verzichten Sie auf
enge Hosen und einschneidende Unterwäsche.
Bei Risiken Blut verdünnen
Wer schon einmal eine Venenthrombose
hatte, bei dem besteht ein erhöhtes Risiko,
dass sie ein weiteres Mal auftritt. Auch andere Personengruppen haben ein erhöhtes
Thromboserisiko, dazu gehören: Frauen,
die mit der Antibabypille verhüten, familiär vorbelastete Personen, Patienten mit
gewissen Herz-Kreislauf-Krankheiten oder
Krebs. Diese Personen sollten sich vor einer
längeren Reise von ihrem Arzt oder ihrer
Ärztin beraten lassen. Eventuell empfiehlt
sich dann die Hemmung der Blutgerinnung mit einem Medikament, auch Blut-
Nützliche Informationen
für die Ferien
– Faltprospekt mit Tipps zur
Reiseplanung für Herz-KreislaufPatienten und ihre Angehörigen
– Persönlicher Notfallausweis der
Schweizerischen Herzstiftung,
in dem die Art der Krankheit
sowie Medikamente und weitere
medizinische Informationen
eingetragen werden können
– Notfallset: Darin werden die wichtigsten Symptome eines Herzinfarkts,
eines Hirnschlags oder eines Herz-Kreislauf-Stillstands sowie die richtigen
Notfallmassnahmen beschrieben
– Patientenbroschüre «Venenthrombose und Lungenembolie»
Kostenlos erhältlich bei der Schweizerischen Herzstiftung:
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verdünner genannt. Nützlich sind auch
gut angepasste Kompressionsstrümpfe.
Sie wirken vor allem den Bein- und Knöchelschwellungen durch eine schwerkraft-
Der Sommer
kann kommen.
bedingte Wasseransammlung entgegen,
jedoch weniger einer Thrombose selbst.
Mit diesen Tipps wünschen wir nun allen
eine gute Reise und erholsame Ferien!
n
Lassen Sie sich die Freuden der schönsten Jahreszeit
nicht nehmen.
Müde und schmerzende Beine, blaue Flecken, Besen­
reiser oder gar Schwellungen und Krampfadern können
Menschen jeden Alters treffen. Besonders achtsam
sollten Sie bei familiärer Neigung zu Venenschwä­
che, bei langem Stehen oder hormonellen Ver­
änderungen sein. Wichtig ist dann, dass Sie
das Problem nicht vernachlässigen, sondern
es beim ersten Anzeichen in Angriff nehmen.
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06 / 2015
Gut vorbereitet in die Ferien
An alles gedacht?
«Sun, fun and nothing to do ...» rückt langsam in greifbare Nähe – die Sommerferien stehen vor der
Tür! Doch bevor es losgehen kann, gibt es noch einiges zu organisieren und vorzubereiten. Wir haben
Ihnen das Wichtigste zusammengestellt, damit Sie Ihre Ferien unbeschwert geniessen können.
Tanja Bärtschiger, Pharma-Assistentin
Viele freuen sich das ganze Jahr über auf
die Sommerferien – nicht nur die Kinder.
Um allerdings unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, gilt es, sich auch entsprechend vorzubereiten.
Reiseziel, Impfungen,
Malariaprophylaxe
Möchten Sie ans Meer? In die Berge? Oder
gar auf einen Abenteuertrip nach Tibet? Als
Informationsquelle können Ihnen u. a. die
Webseiten des EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten,
www.eda.admin.ch) oder von SAFE­TRAVEL®
(www.safetravel.ch) dienen, welche zahlreiche Sicherheitshinweise zu Reiseländern
und wertvolle Reisetipps enthalten.
Werden spezielle Impfungen (Gelbfieber,
Hepatitis usw.) und/oder gar eine Malariaprophylaxe benötigt? Gerade für Reisen
nach Afrika, Zentral- und Südamerika sowie
Asien ist es wichtig, sich ungefähr sechs bis
acht Wochen vor Reiseantritt eingehend zu
informieren. Je nach ausgewählter Destination variieren die Vorbereitungen.
Übrigens: Frühbucher (ungefähr sechs Monate vor Abreise) kommen häufig in den
Genuss von attraktiven Rabatten, welche
insbesondere für Familien lohnend sind.
Homesitter organisieren
Häufig befinden sich in der Nachbar- oder
Verwandtschaft nette Menschen, die bereit
sind, während der Abwesenheit ein- bis
zweimal wöchentlich die Pflanzen zu gies­
sen, die Post zu leeren, zu lüften und vielleicht sogar die Haustiere zu hüten. Wenn
diese Möglichkeit nicht besteht, kann auch
auf einen sogenannten «Homesitter» zurückgegriffen werden, der sich gegen Entgelt um diese Dinge kümmert. Haustiere
wie zum Beispiel Hunde können, wenn
sie kein privates Ferienplätzchen finden,
in einem Tierferienheim untergebracht
werden; für «selbstständigere» Haustiere
wie z. B. Katzen bieten «Tier-Nannys» eine
liebevolle Alternative in der gewohnten
Umgebung. Da «die Guten» aber gerade
in der Sommerzeit schnell knapp werden,
gilt auch hier, sich möglichst frühzeitig umzusehen (mindestens zwei Monate vorher)
und die betreffenden Personen kennenzulernen.
ID , Pass, Visum
Bei den Ausweisdokumenten gelten strenge Vorschriften, mit denen nicht zu spassen
ist. Bei Ferien in (West-)Europa reicht zwar
oftmals eine gültige Identitätskarte, aber
bei vielen Destinationen benötigen Sie ei-
nen Pass und je nachdem zusätzlich auch
ein (Einreise-)Visum. Welche Dokumente
genau für welche Destination benötigt
werden, erfahren Sie bei der Botschaft
oder dem Konsulat Ihres Ziellandes in der
Schweiz. Vergessen Sie nicht, früh genug
nachzuschauen, ob und wie lange die Ausweise noch gültig sind. Denn mit der Erfassung der biometrischen Daten direkt beim
Passamt (Gesichtsbild, Fingerabdrücke,
Unterschrift) kann die Neuausstellung eines Passes zwischen drei bis sechs Wochen
dauern (Infos unter www.schweizerpass.
admin.ch).
Reise-Knigge und Hygienefragen
Andere Länder, andere Sitten: Was bei uns
gang und gäbe ist, kann in anderen Ländern für grosse Aufregung sorgen – vor
allem in sehr religiösen und konservativen
Ländern. Auch wenn die einheimische Bevölkerung an den Touristenorten mittlerweile vieles akzeptiert, lohnt es sich auf alle
Fälle, sich im Voraus mit Land, Leuten und
Kultur seines Reiselandes auseinanderzusetzen und sich über die lokalen Sitten zu
informieren. Denken Sie auch daran, dass
die Hygienestandards in vielen Ländern
nicht mit unseren vergleichbar sind: Die
Regel «Schäl es, koch es oder lass es bleiben!» hat nach wie vor uneingeschränkte
Überprüfen Sie frühzeitig,
ob Ihre Reisepapiere (noch)
gültig sind
Gültigkeit (besondere Vorsicht ist bei Leitungswasser, Eiswürfeln und Glacen geboten!). Oftmals stellt der Reiseveranstalter
bereits das wichtigste Informationsmaterial hierzu zur Verfügung; eine gute Quelle
sind zudem Reiseführer (Bücher wie Personen) oder wiederum die in der Schweiz
ansässige Botschaft oder das Konsulat des
Ziellandes.
Reiseversicherung
Manchmal geht es schnell und immer
passiert es unerwartet: Man wird kurz vor
Abreise krank, hat einen Unfall oder muss
aus anderen Gründen die Reise annullieren. Aber nicht nur in diesen Fällen ist
eine Reiseversicherung eine gute Sache.
In der Regel werden auch Umbuchungs-,
Such- und Rettungskosten übernommen,
wenn einem etwas zustösst. Bei Diebstählen (Ausweise, Geld) und Unfällen in den
Ferien bieten Reiseversicherungen wertvolle Unterstützung, wobei der genaue
Leistungsumfang jeweils im individuellen
Vertrag ersichtlich ist. Falls Sie also nicht
bereits bei Buchung Ihrer Reise eine Reiseversicherung mit eingeschlossen haben,
empfiehlt es sich, diese nachträglich noch
abzuschliessen, allenfalls sogar direkt bei
Ihrer Krankenkasse.
Medikamente im Handgepäck
Nach den Anschlägen vom 11. September
2001 wurden bis auf Weiteres verschärfte
Sicherheitsvorschriften an den Flughäfen
>>>
Damit das Reisen Spass macht
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10
06 / 2015
eingeführt. So dürfen zum Beispiel nur
noch limitierte Mengen an Flüssigkeiten
(Getränke, Kosmetika) im Handgepäck mitgeführt werden (maximal 100 Milliliter pro
Einheit; Sonnenschutzmittel usw. also besser in den Koffer packen und einchecken!).
Arzneimittel (und Babynahrung) sind von
dieser Regelung zwar ausgenommen,
aber bedenken Sie beim Mitführen von
Medikamenten stets, dass sie identifizierbar bleiben müssen. Das heisst, sie sollten
immer mit der Originalverpackung, dem
Packungsprospekt und – im Falle von rezeptpflichtigen Medikamenten − mit dem
dazugehörigen Arztrezept eingepackt
werden. Arzneimittel, die gar unter das
Betäubungsmittelgesetz fallen, sowie Psychopharmaka werden besonders streng
kontrolliert; auch hierzu erhalten Sie die
notwendigen Informationen bei der Botschaft oder dem Konsulat Ihres Ziellandes.
Reisetipps und Jetlag
Gegen Reiseübelkeit bei Schiffs- oder Carreisen beispielsweise helfen Mittel aus der
Apotheke, man wird Sie dort gerne beraten.
Haben Sie einen mehrstündigen Flug vor
sich? Dann sollten Sie unbedingt an Ihre
Beine denken: Stütz- oder Kompressions-
strümpfe entlasten die
stark beanspruchten Venen während des langen
Sitzens und helfen, Venenleiden zu lindern und
Thrombosen vorzubeugen. Der trockenen Luft
kann mit befeuchtenden
Augentropfen entgegengewirkt werden.
Gerade in den ersten Tagen nach Ankunft macht
einem nach überflogenen Zeitzonen auch der Nach langen Flugreisen macht uns in den ersten Tagen häufig der «Jetlag» zu schaffen
«Jetlag» zu schaffen (Müdigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Fluges um. Medikamente wie Schlafmittel
Verdauungsstörungen). Indem Sie bereits sollten Sie nach Möglichkeit nicht einneheinige Tage vor Abreise beginnen, sich auf men. Passen Sie sich stattdessen lieber von
die zeitlichen Gegebenheiten am Zielort Anfang an dem lokalen Tagesrhythmus an
einzustellen, können Sie die Symptome und sorgen Sie für ausreichend Schlaf in
mildern. Das heisst konkret: Bei Reisen der ersten Nacht. Wenn Sie sich viel draus­
nach Osten pro Tag maximal eine Stunde sen aufhalten, wird der Körper durch das
früher ins Bett gehen und bei Reisen nach Tageslicht die Ausschüttung des «SchlafWesten entsprechend länger aufbleiben.
hormons» Melatonin automatisch regulieUm den Kreislauf während des Fluges nicht ren und die Anfangskrise ist schneller überunnötig zu belasten, sollten Sie auf Kaffee standen – so können Sie sich früher dem
und Alkohol verzichten. Trinken Sie viel widmen, was Spass macht: Ihren Ferien!
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Reiseplanung
Wann?
Was?
Vier bis sechs Monate vor Reiseantritt
Reiseziel definieren und möglichst früh buchen
Zwei Monate vor Reiseantritt
Home- bzw. Tiersitter organisieren
Sechs bis acht Wochen vor Reiseantritt
Abklärungen bzgl. Impfungen und Malariaprophylaxe
Vier bis sechs Wochen vor Reiseantritt
– Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen studieren,
Ablaufdatum der Ausweispapiere (Pass/ID/internationaler
Führerschein) und Kreditkarte überprüfen, allenfalls Visum beantragen
– Sich über Land, Leute und lokale Verhaltensregeln informieren
Zwei bis vier Wochen vor Reiseantritt
– Reiseapotheke zusammenstellen (lassen) (Sonnen- und Insektenschutz sowie
persönliche (Notfall-)Medikamente in ausreichender Menge nicht vergessen)
Eine bis zwei Wochen vor Reiseantritt
Reiseversicherung abschliessen
Eine Woche vor Reiseantritt
– Letzte Besorgungen
– Geld wechseln
– Homesitter instruieren
– Kühlschrank leeren
– Packen
Wichtig: Ausweise, Krankenkassenkarte, Blutgruppenausweis, Allergieund allenfalls Impfpass, Arztrezepte sowie Versicherungsdokumente,
Kreditkarte und Notfallnummern nicht vergessen (Kopien davon
auch bei einer Vertrauensperson in der Schweiz hinterlegen!)
Ein Tag vor Abreise
– Haustiere platzieren
– Evtl. Vorabend-Check-in
Am Tag der Abreise
Kühlschrank, Kaffeemaschine und technische Geräte
(TV, PC usw.) ausschalten (Stecker ziehen)
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06 / 2015
Reisevorbereitung
Sorgloses Reisen
will vorbereitet sein
Der Ferne Osten ist nicht mehr so fern: Direktflüge
und Günstigangebote lassen diese Länder
näher an uns herankommen, sie stellen (für
viele) kein eigentliches Abenteuer mehr dar.
Und trotzdem – oder gerade deshalb – gilt es, in
reisemedizinischer Hinsicht einiges zu beachten!
Photo: www.merlinphotography.ch
Jacqueline Timeus, Apothekerin FPH
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06 / 2015
In diesem Bericht geht es um eine vierköpfige Familie mit Vater Peter, Mutter Helen,
Sohn Marco (5) und Tochter Alexandra (15).
Sie gedenken, rund fünf Wochen in die
Ferien nach Thailand zu fliegen. Wichtig
ist natürlich der Gesundheitszustand der
einzelnen Familienmitglieder: Peter muss
blutdrucksenkende Mittel einnehmen,
raucht und ist gestresst. Helen plagt im
Sommer schon in der Schweiz häufig eine
Sonnenallergie.
Erste Kontaktaufnahme
Mutter Helen weiss, dass man gut informiert und optimal vorbereitet sein sollte,
damit die ganze Familie ihre ersehnten Ferientage unbeschwert geniessen kann. Sie
Foto: Jacqueline Timeus
Jeder weiss: Vorbeugen ist besser als heilen, man muss Auskünfte einholen, worauf
vor, während und nach einer Reise geachtet werden muss. Überall finden sich sogenannte Ferien-Checklisten. Ohne professionelle Hilfe genügt das Abarbeiten einer
solchen Liste für ferne Destinationen mit
vielen Unbekannten häufig nicht.
Exotische Gewürze und Speisen schmeicheln dem Auge und fordern die Verdauung heraus
ruft in der Apotheke an und erklärt in einer
ersten Übersicht ihre Ferienpläne. Die genaue Reiseroute steht noch nicht fest. «Wie
sollen wir vorgehen?», lautet ihre Frage an
die Spezialistin. Die Apothekerin gibt Hinweise, welche Informationen für eine Beratung besonders wichtig sind:
−Reisedatum
−Reisedauer
− Genaue Reiseroute
−Gesundheitszustand
− Impfstatus (Impfbüchlein), um eventuell
nötige Impfungen mit entsprechendem
Zeitplan zu ermitteln
− Zu Hause vorhandene Medikamente,
die zu überprüfen sind
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06 / 2015
Ein Beratungstermin in der Apotheke, um
die Details und weitere Massnahmen zu besprechen, wird bereits am Telefon fixiert. Dafür ist eine gute Stunde einzurechnen, denn
es gibt einiges zu besprechen und abzuklären, wie sich aus dem weiteren Verlauf der
Geschichte zeigen wird. Bei Last-minuteReisen kann auch kurzfristig ein Termin
vereinbart werden. Idealerweise sollten
sich reiselustige Leute jedoch vier bis acht
Wochen vor ihrer Abreise informieren.
Jacqueline Timeus, Apothekerin FPH, ISTM, BahnhofApotheke Wetzikon, spezialisiert in Reisemedizin
www.reise-apotheken.ch
Mit einfachen Mitteln können Flugreisen angenehmer und für die eigene Gesundheit sicherer gestaltet werden
Helen erklärt, dass als Erstes drei Wochen
Badeferien mit lokalen Ausflügen geplant
sind. Anschliessend macht die Familie eine
gut einwöchige Rundreise in den Norden
Thailands, mit einem Abstecher und einer
abenteuerlichen Übernachtung in einer
Zeltlodge im Urwald. Vor dem Rückflug in
die Schweiz sollen ein paar Tage Bangkok
mit Sightseeing und Shopping die Ferien
abrunden. Mann und Tochter sind entschlossen, einen Tauchkurs zu absolvieren.
Aufgrund dieser genauen Vorgaben kann
die auf Reisemedizin spezialisierte Apothekerin nun detaillierte Impfempfehlungen
für jedes Familienmitglied abgeben.
Als nächstes widmet man sich dem Thema
Reiseapotheke. Die von Helen von zu Hause mitgebrachten Medikamente werden
kontrolliert und aussortiert. Anhand einer
internen Checkliste erfolgt die Zusammenstellung der Reiseapotheke.
Besuch in der Apotheke
Flugreisen
Mutter Helen kommt acht Wochen vor der
Abreise zum vereinbarten Termin. Vor der
eigentlichen Beratung informiert sie die
Spezialistin über das definitive Reisedatum,
die Reisedauer sowie die genaue Route. Für
eine seriöse Reiseberatung sind Dauer und
Reihenfolge der jeweiligen Reiseabschnitte
besonders wichtig.
Auf Langstreckenflügen sind für Erwachsene Kompressionssocken sehr empfehlenswert. Vor allem für Leute mit Risikofaktoren
(Alter, gewisse Krankheiten, nach Operationen usw.) sollte geprüft werden, ob allenfalls gar Heparin gespritzt werden muss. Da
Peter ein sehr starker Raucher ist, muss für
den langen Flug auch ein Nikotinersatzprä-
parat dabei sein. Problemen mit trockenen
Schleimhäuten und Augen kann auf Langstreckenflügen mit genügender Flüssigkeitszufuhr und entsprechenden Augentropfen und Cremes begegnet werden.
Sonnenschutz
Für Badeferien ist das Mitnehmen von guten Sonnenschutzmitteln in genügender
Menge sehr wichtig. Helen meint zuerst,
sie werde die Sonnencreme vor Ort kaufen,
das sei doch viel einfacher und wohl auch
billiger. Sie lässt sich allerdings überzeugen, dass die Verfügbarkeit von qualitativ
hochwertigen Sonnenschutzprodukten in
fernen Ländern häufig nicht gewährleistet
ist. Oft stehen solche Produkte vor dem
Verkauf in der Sonne, was die Wirkung der
Schutzfaktoren zusätzlich mindert. Zudem
benötigt Helen wegen ihrer Sonnenallergie ein spezielles Sonnenschutzprodukt
und für den fünfjährigen Marco ein Mittel
mit hohem Pigmentanteil. Auf die Frage
von Helen, wieso dies für Marco wichtig sei,
erklärt die Apothekerin: Für Säuglinge wird
heute Sonnenschutz auf Pigmentbasis, für
Kleinkinder eine Kombination von Pigmenten plus tiefer Konzentration an Breitspektrum-Sonnenfiltern-UVA/UVB bevorzugt.
Pigmente reflektieren die Sonnenstrahlen
und sind ideal für die empfindliche Kinderhaut. Zudem hat die beim Auftragen
Photo: www.merlinphotography.ch
Falls die Reisenden ihre Impfbüchlein vorgängig in die Apotheke gesandt haben,
kann die Apothekerin bereits abklären,
welche Impfungen für die Reise empfohlen
sind.
15
Foto: Jacqueline Timeus
06 / 2015
In exotischen Ländern können Mücken Krankheiten übertragen. Wichtig: Den Mückenschutz nicht vor Ort kaufen, sondern in der Apotheke zu Hause!
zuerst weisslich glitzernde Creme den Vorteil, dass die Mutter genau verfolgen kann,
wo sie bei ihrem Kind schon Sonnenschutz
aufgetragen hat. Wie schnell vergisst man
doch in der Hitze des Gefechtes (das Auftragen von Creme liebt ja kaum ein Kind!)
irgendeine Körperstelle.
Bei dieser Gelegenheit weist die Apothekerin auch auf das Tragen einer guten Sonnenbrille, einer Kopfbedeckung und die
Möglichkeit von Bekleidung mit UV-Schutz
hin.
Mücken, Malaria und
Denguefieber
In Thailand, und vielerorts in Südostasien,
sind Mücken ein ernst zu nehmendes Problem. Es gilt dabei zu unterscheiden zwischen lästigen Plagegeistern oder krankheitsübertragenden Stechmücken: Malaria
übertragende Mücken stechen während
der Dämmerung und nachts vor allem in
ländlichen Gebieten, Dengue übertragende Mücken sind primär tagsüber und in
Siedlungsgebieten ein Problem. Auf diesen Punkt wird Helen ganz speziell hingewiesen, da sich ihre Familie an den drei jeweiligen Aufenthaltsorten unterschiedlich
schützen muss. Und noch ein wichtiger
Hinweis: Mückenschutzmittel bitte nicht
am Reiseziel kaufen! Die Schweiz verfügt
über viele sehr potente sogenannte Repellentien, die zuverlässig vor Mücken schützen. Der Einwand, die vor Ort verfügbaren
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Gegen Durchfall und Blähungen für Säuglinge, Kinder und Erwachsene.
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16
06 / 2015
Mittel schützten doch sicherlich besser gegen die dort vorkommenden Mücken, ist
definitiv falsch und mit Tests einfach zu widerlegen! Meistens erhält man vor Ort Produkte auf der Basis von ätherischen Ölen
(u. a. mit Citronella, Eukalyptus), die zwar
einen gewissen Schutz bieten, dabei aber
nur über eine kurze Wirkdauer verfügen.
Im und unter Wasser
Für Peter und Alexandra, die gerne tauchen möchten, sind vorbeugende und/
oder behandelnde Ohrentropfen wichtig.
Zudem ist gerade beim Schnorcheln und
Schwimmen ganz speziell auf ein Sonnenprodukt mit hohem Schutzfaktor und einer
gewissen Wasserfestigkeit zu achten. Aber:
Auch Produkte, die einen «All-Day-Schutz»
anpreisen, müssen nach dem Baden trotzdem regelmässig neu aufgetragen werden.
Ab in den Urwald
Nebst dem Mückenschutz ist bei diesem
Trip darauf zu achten, was gegessen und
getrunken wird: Unbedingt auf gekochte
Speisen, geschälte Früchte und Getränke
aus verschlossenen Flaschen bestehen!
Dann gehören Mittel gegen Übelkeit und
Durchfall inklusive einem Elektrolytgetränk
Stadt oder Land? Jede Destination hält ihre eigenen Herausforderungen bereit.
(nicht nur für Kinder) unbedingt in die Reiseapotheke. Hände- und Oberflächendesinfektionsmittel nicht vergessen: Häufiges
Händewaschen oder Desinfizieren hilft mit,
Magen-Darm-Erkrankungen zu reduzieren.
Grundsätzlich ist ausreichendes Trinken
während Reisen in Gebiete mit trockenem
oder heissem Klima enorm wichtig. Hier
gilt dies speziell für Peter mit seinen Mitteln gegen Bluthochdruck sowie für Marco,
da Kleinkinder sehr schnell in ein Flüssigkeitsdefizit gelangen können.
Erkältungen
Auch im heissen Fernen Osten kann man
sich erkälten! Man denke nur an die Klima­
anlagen, die das Innere von Gebäuden
meistens auf unter 20 Grad C kühlen. Im
Freien ist der Schock mit 10 bis 20 Grad
höheren Aussentemperaturen und häufig
hoher Luftfeuchtigkeit gross. Erkältungen
wie Halsentzündungen, Schnupfen oder
Husten können als Folge sehr lästig sein
und im Hinblick auf den Heimflug problematisch.
Vorsicht vor Fälschungen
Je nach Destination werden Malariamedikamente vorbeugend eingenommen oder
für den Notfall als Reservemedikament mitgeführt. Für Helens Familie ist aufgrund der
Reiseroute und der Aufenthaltsdauer das
Mitnehmen des Reservemedikaments ausreichend. Warum sollte man das empfohlene Medikament überhaupt mitnehmen,
statt dieses vor Ort zu kaufen? Vor allem
Malariamedikamente, Antibiotika und Potenzmittel werden im ostasiatischen Raum
häufig als Fälschung verkauft. Diese Mittel
können wirkungslos oder schlimmstenfalls
giftig sein, wie eine Untersuchung nach
Beschlagnahmung von in die Schweiz importierten Medikamenten deutlich bewies.
Wurde nichts vergessen?
Die abschliessende Beratung bringt hervor,
dass Helen ab und zu an einer Blasenentzündung leidet. Vorbeugend kann sie zum
Beispiel ein hochwertiges Preiselbeerprodukt und, sollte dies nicht helfen, für den
Notfall ein Antibiotikum mitnehmen.
Für den kleinen Marco sollte, neben dem
speziellen Sonnenschutzmittel und den
Medikamenten bei Magen-Darm-Problemen, ein Schmerz-/Fiebermittel mitgeführt
werden. Aufgrund der warmen Tempe-
Photo: www.merlinphotography.ch
Für gewisse Destinationen, wie beim
Ferien­trip unserer Familie in den Norden
Thailands, sind zusätzlich Kleiderschutzsprays (mit Insektiziden), Moskitonetze
(meist vorhanden) und das Tragen von
geeigneter körperbedeckender Kleidung
unumgänglich. Moderne Textilien sind bei
hoher Luftfeuchtigkeit schnell trocknend,
angenehm zu tragen und bieten allem
voran zusätzlich einen gewissen UV- und
Insektenschutz. Hier muss noch erwähnt
werden, dass Mückenschutzprodukte für
die Applikation auf der Haut respektive für
die Kleider nicht gleich wirken. Repellentien schrecken mit ihrem Wirkstoff, der dank
der Hautwärme einen Duftfilm bildet, Mücken ab. Die Wirkdauer wird durch Schwitzen und Wind massiv herabgesetzt. Dagegen vermögen die auf Kleider gesprühten
Insektizide die Insekten abzutöten.
17
Foto: Jacqueline Timeus
06 / 2015
raturen in diesen Ländern sollte aber aus
naheliegenden Gründen stets auf Zäpfchen verzichtet werden, es gibt viele gute
Alternativen. Auch für die anderen Familienmitglieder ist ein für Denguegebiete
geeignetes Schmerzmittel mitzunehmen
(kein Aspirin). Und: Ein digitales Fieberthermometer gehört sowieso in jede Reiseapotheke!
Reisekrankheit kann während Auto-, Zug-,
Flug- und Schiffsreisen auftreten. Da Helen
noch nicht weiss, wie ihre Familie diesbezüglich reagiert, entschliesst sie sich, vorsichtshalber ein Medikament gegen Reisekrankheiten einzupacken.
Nichts ist so lästig, wie wenn man während
einer Reise das Bett hüten oder einen zu-
verlässigen Arzt suchen muss. Schade um
verlorene Ferienzeit und die in vielen Fällen
leider höchst überhöhten Touristenpreise! Versehen mit vielen Informationen, die
durch exaktes Erklären und durch Abgabe
von Merkblättern unterstützt wurden, können Helen und ihre Familie beruhigt und
sorglos ihre Ferien antreten.
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06 / 2015
Die astreaAPOTHEKE-Checkliste
Reiseapotheke für alle Fälle
(abhängig von der Reisedestination, Reisedauer und den Reisenden)
Haut, Sonne, Allergien, Insekten
Sonnenschutzcreme Faktor 30–50 (für Strand und Sport
wasserfest)
Sonnenschutz für die Lippen, Mittel gegen Lippenbläschen
Sonnenbrille, Sonnenhut
Mückenspray (aus der Schweiz mitnehmen!)
Kleiderimprägnierungsspray gegen Mücken
Mittel zur Behandlung von Mückenstichen
Tabletten/Creme gegen Allergien und Juckreiz
Mittel gegen Pilzerkrankungen
Kälteschutz
Magen und Darm
Kunterbuntes
Traubenzucker
Vitamine
Stütz-/Kompressionsstrümpfe (Thromboseprophylaxe bei
Langstreckenflügen)
Mittel gegen (Reise-)Übelkeit
Reisekissen
Tabletten gegen Durchfall
Ohrenschutz (Lärm, Wasser)
Elektrolytmischung
Präservative
Mittel gegen Verstopfung, Blähungen,
Magenübersäuerung
Nikotinersatzpräparate
Schmerzen, Fieber, Entzündungen
Persönliche Medikamente und Rezepte
Schmerz-/Fiebermittel, entzündungshemmendes Mittel
Digitales Fieberthermometer
Sportsalbe
Wundversorgung, Desinfektion
Verbandsmaterial (Pflaster, Wundverschlussstreifen,
elastische Binde, Blasenpflaster usw.)
Desinfektionsmittel und Wundcreme
Hände-/Oberflächendesinfektionsmittel
Pinzette
Schere
Mund, Nase, Atemwege und Augen
Husten- und Schnupfenmittel
Ohrentropfen (evtl. «Taucher»-Ohrentropfen)
Lutschtabletten oder Spray gegen Halsschmerzen
Augentropfen (entzündungshemmend, befeuchtend)
Kontaktlinsenpflegemittel
Nasensalbe oder -spray (abschwellend, befeuchtend)
Reiseapotheke für Säuglinge und Kleinkinder
Mittel gegen Fieber und Schmerzen (Hinweis: Zäpfchen
schmelzen an der Wärme)
Kindersonnencreme (mit Mikropigmenten und hohem
Schutzfaktor)
Homöopathie: Arnika C30 kann bei Verletzungen und
Stürzen nützlich sein
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Druckausgleichsproblemen im Flugzeug)
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und erfordern eine medizinische Beratung.
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Impfungen finden Sie unter www.safetravel.ch
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Gebiete wird die Reiseapotheke zudem ergänzt mit:
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Alternativmedizin
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bei Stress rebellieren
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Klaus hat zurzeit sowohl bei der Arbeit als auch zu Hause
viel Stress und Ärger. Um seine Sorgen zu vergessen,
trinkt er abends schon einmal ein Glas Wein oder Bier
zu viel. Am nächsten Tag muss er dies aber jedes Mal
büssen: Es macht sich ein starkes Brennen hinter dem
Brustbein bemerkbar, das mit saurem Aufstossen nach
dem Essen verbunden ist. Seine Homöopathin hatte ihm
vor einiger Zeit schon einmal Mittel dagegen empfohlen.
Sie helfen ihm auch diesmal über den Stress hinweg.
Jacqueline Ryffel, Apothekerin
Saures Aufstossen und Brennen hinter dem Brustbein sind typische
Symptome, wenn saurer Magensaft in die Speiseröhre zurückfliesst.
Verursacht wird dies einerseits durch vermehrte Magensäurebildung und andererseits durch den schlechten Verschluss des Speiseröhrenschliessmuskels.
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Nux vomica ist in diesen Fällen das homöopathische Mittel der
Wahl. Es ist das klassische «Katermittel». Sodbrennen, Magen- und
Kopfschmerzen, Übelkeit und Kreislaufprobleme sind die typischen
Symptome. Der Betroffene ist sehr empfindlich, v. a. auf Lärm, Musik und Gerüche.
Nehmen Sie fünf Globuli Nux vomica C 30 ein.
Sehr bewährt bei Magenbrennen hat sich das Gemmopräparat
Ficus carica. Das Mundspray aus den frischen Feigenknospen übt
eine entspannende Wirkung auf das Verdauungssystem aus. Es hilft
vor allem bei stressbedingtem Magenbrennen und harmonisiert
generell die Verdauung. Je drei Sprühstös­se dreimal täglich sind
eine gute Orientierungshilfe.
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21
06 / 2015
Schüssler-Tipp
Energiebalance in stressigen Zeiten
Fühlen Sie sich manchmal angespannt, gereizt und innerlich unruhig? Machen Ihnen die hohe
Arbeitsbelastung und der Stress zu schaffen? Haben Sie Mühe, abends abzuschalten?
Mineralstoffe können helfen, den ständig wachsenden Anforderungen in Beruf und
Familie gerecht zu werden, ohne dabei aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Wenn Sie sich angespannt, gereizt, unruhig
und ständig unter Druck fühlen, eignen
sich Schüssler-Salze, die Kraft spenden, den
Energiehaushalt regulieren und die Nerven
beruhigen.
Nr. 2 Calcium phosphoricum aktiviert Zellen und ist ein wichtiger Baustein zur Bildung von Zellen aller Art, auch zur Bildung
der roten Blutkörperchen, die den Sauerstoff ins Gehirn und den Muskel transportieren. Es gilt als Aufbau- und Kräftigungsmittel, auch bei chronischer Erschöpfung.
Es beschleunigt die Heilungsprozesse und
unterstützt das Wachstum der Kinder.
Nr. 5 Kalium phosphoricum kennt man
als Energie- und Nervenmittel. Dieser
Mineralstoff kommt in allen Gehirn- und
Nervenzellen, aber auch im Blut und in
den Muskeln vor. Er ist wichtig für die Koordination von Nerven- und Muskelzellen
und reguliert den Energiehaushalt. Er
hilft bei geistigen und muskulären Überanstrengungen, Erschöpfungszuständen
sowie depressiven Verstimmungen. Er
erhöht die Belastbarkeit und fördert die
Konzentration.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum ist ein
Nerven- und Krampfmittel. Es führt dem
Organismus Magnesium zu, welches in
Stresssituationen vermehrt benötigt wird.
Dieses Mittel beruhigt und entkrampft bei
Anspannung, Nervosität und Unruhe und
funktioniert wie ein Antistressmittel für
Herz, Gehirn und Muskulatur. Ausserdem
unterstützt es den Stoffwechsel und die
Verdauung.
Dosierung und Anwendung
Morgens:
10 Tabletten vom Mineralsalz Nr. 2
Mittags:
10 Tabletten vom Mineralsalz Nr. 5
Abends:
10 Tabletten vom Mineralsalz Nr. 7
Einfacher ist es, wenn Sie sich einen Cocktail mischen: Zehn Tabletten je Mineralstoff
in einem halben Liter Wasser auflösen und
über den Tag verteilt schluckweise trinken.
Tipp
Zur Verstärkung kann zusätzlich Nr. 22 Calcium carbonicum eingenommen werden.
Es gilt als Energiemittel bei starken, emotionalen Belastungen und wird auch bei
Burnout eingesetzt.
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22
06 / 2015
Impfung
Trainingspartner für
das Immunsystem
Unser Organismus wird täglich mit Hunderten von
Krankheitserregern und Fremdstoffen konfrontiert, die vom
Immunsystem unschädlich gemacht werden. Manche dieser
Eindringlinge sind jedoch so aggressiv, dass es zu schweren
Komplikationen kommen kann. Gegen solche Krankheitserreger
und Gifte werden nach Möglichkeit Impfungen entwickelt.
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Sie wirken wie ein Selbstverteidigungskurs
und bereiten das Immunsystem auf einen
möglichen Angriff vor, sodass im Ernstfall
blitzschnell reagiert und durch rasches
Einschreiten Schlimmeres vermieden werden kann. Zum Glück besitzt jeder Krankheitserreger bestimmte Merkmale, die vom
Immunsystem als «fremdartig» erkannt
werden können und eine Abwehrreaktion
auslösen. Genau dieses Merkmal muss man
kennen, um effektive Impfstoffe entwickeln
zu können. Ausserdem muss herausgefunden werden, welches die krank machenden
Eigenschaften eines Erregers sind und wie
verwandlungsfähig er ist. Kommt ein Erreger in vielen Varianten vor, muss auch die
Impfung Merkmale von den verschiedenen
Varianten enthalten (z. B. bei der Pneumokokkenimpfung). Verändert er sich rasch,
muss auch der Impfstoff laufend angepasst
und neu verabreicht werden (z. B. bei der
Grippeimpfung).
Tot oder lebendig
Den Erreger benötigt man nicht nur, um
alles Wichtige über seine krank machenden Eigenschaften herauszufinden. Anschliessend kann das Virus beispielsweise
abgetötet und in seine Bruchstücke zerlegt
werden. In die Impfung packt man dann
nur diejenigen Bestandteile, die man benötigt, um das Immunsystem zu aktivieren.
Man nennt einen solchen Impfstoff auch
Totimpfstoff.
Nun ist im Leben nicht immer alles so einfach, und es kann sinnvoll sein, einen anderen Weg zu gehen. Vielleicht braucht man
den Erreger doch an einem Stück. Dann
packt man ihn eben lebend in die Impfung
hinein. Aber nur, nachdem man ihn so stark
abgeschwächt hat, dass er keine Krankheit
mehr auslösen kann. In diesem Fall handelt
es sich um einen sogenannten Lebend­
impfstoff. Der Vorteil solcher Lebendimpfungen ist, dass eine sehr geringe Dosis
bereits ausreicht, weil der Keim ja noch in
Aktive Impfung
Mit aktiver Impfung ist die Impfung mit Lebend- oder Totimpfstoff
gemeint, die das Immunsystem dazu anregt, selbst Antikörper und
Gedächtniszellen gegen den Erreger oder das Toxin (Giftstoff) zu bilden. Eine Aktivimpfung schützt frühestens nach ein bis zwei Wochen,
verursacht in der Regel aber einen Langzeitschutz.
Passive Impfung
Die passive Impfung erfolgt nach einer möglichen Infektion, wenn
noch kein Impfschutz besteht. Dabei werden direkt Antikörper oder
das Antitoxin verabreicht (z. B. bei Gefahr von Tollwut nach einem
Tierbiss oder Tetanus, wenn der Impfschutz nicht mehr ausreichend
ist). Passive Impfungen wirken unverzüglich, werden vom Körper
aber wieder abgebaut, sodass danach kein Langzeitschutz besteht.
Nestschutz
Der Nestschutz ist eine besondere Form der passiven Immunisierung,
die durch Übertragung von Antikörpern über die Plazenta oder Muttermilch von der Mutter auf das Baby zustande kommt. Der Schutz
geht nach ein paar Wochen bis Monaten wieder verloren, wonach
sich das Kind seine eigene Immunität aufbauen muss.
Wie Impfungen
Impfung
Impfstoff
Antigenpräsentierende
Zelle
Das Immunsystem arbeitet mit verschiedenen Zellen.
Sie reagieren auf unterschiedliche Art und Weise
mit dem Impfstoff und tragen alle zur Bildung der
Immunität bei:
Antigenpräsentierende Zellen
Antigenpräsentierende Zellen (APC) verdauen
den Impfstoff und präsentiere Teile davon, die
sogenannten Antigene, auf ihrer Oberfläche.
Damit wandern sie nun in die Lymphknoten, wo
viele Immunzellen versammelt sind.
der Lage ist, sich zu vermehren. Ausserdem fällt die Antwort des Immunsystems
auf einen lebenden Impfkeim stärker aus,
als auf einen toten bzw. zerlegten Erreger.
Das bedeutet, dass Impfungen mit einem
Lebendimpfstoff in der Regel auch weniger
häufig aufgefrischt werden müssen, weil
der Schutz länger hält.
Kein Erfolg ohne Rückschläge
Der Nachteil besteht darin, dass man es mit
lebender Materie zu tun hat, die man nicht
zu 100 Prozent unter Kontrolle hat, weil sie
sich verändern kann. Und in der Vergangenheit ist das tatsächlich passiert. Die Polio-Schluckimpfung gegen Kinderlähmung
war eine solche Lebendimpfung. In einer
von 2,5 Millionen Impfungen hatten sich
die abgeschwächten, lebenden Polioviren
durch genetische Veränderung wieder in
voll aktive Viren zurückverwandelt und die
Krankheit ausgelöst.
23
06 / 2015
Unter der Lupe
das Immunsystem trainieren
Impfstoffe imitieren den Krankheitserreger, vor dem sie schützen sollen. Sie ahmen seine Antigene nach, ohne selbst
gefährlich zu sein. Antigene sind strukturelle Eigenschaften, die vom Immunsystem als fremdartig erkannt werden können.
Durch die Impfung kann das Immunsystem eine Abwehrstrategie entwickeln, bevor ein echter Angriff erfolgt. Dadurch ist es
im Ernstfall viel schneller als bei der ersten Begegnung, sodass es gar nicht erst zum Ausbruch der Krankheit kommt.
T-Helferzelle
Plasmazelle
B-Zelle
Antikörper der
Plasmazelle
Pathogen
T-Gedächtniszelle
B-Gedächtniszelle
T-Zelle
Gedächtniszelle
Gedächtniskillerzelle
Infizierte
Zellen
Ziel der Impfung:
Die Bildung von
Gedächtniszellen
T-Zellen
B-Zellen
T-Zellen erkennen die Impf-Antigene auf der Oberfläche der
antigenpräsentierenden Zellen und werden dadurch aktiviert.
Ein Teil davon entwickelt sich zu T-Helferzellen, die andere Zellen zu Hilfe rufen. Ein anderer Teil wiederum entwickelt sich zu
T-Killerzellen. T-Killerzellen finden und zerstören Körperzellen,
die bereits vom Impfstoff infiziert worden sind. Im Ernstfall
zerstören sie also von Erregern infizierte Zellen, damit sich die
Erreger nicht weiter vermehren können.
B-Zellen erkennen das Impf-Antigen ebenfalls und werden
dadurch aktiviert. Sie entwickeln sich beispielsweise zu
Plasmazellen, die Antikörper produzieren, die genau auf das
Impf-Antigen zugeschnitten sind. Der Antikörper bindet nun an
das Impf-Antigen, markiert es dadurch für die Zerstörung oder
hindert es daran, in Zellen einzudringen.
Heute ist die Impfung gegen Kinderlähmung in Ländern, die sich das leisten können (so auch in der Schweiz) als Totimpfstoff erhältlich. In Entwicklungsländern ist
die Schluckimpfung aber nach wie vor die
einzige Möglichkeit, jedes Kind zu erreichen. Der Nutzen übersteigt dabei eindeutig das Risiko. Dank dieser Impfung konnte
die Nervenkrankheit, die bei einem von
zweihundert Erkrankten bleibende Lähmungen hervorruft (teils mit Todesfolge,
wenn die Atemmuskulatur gelähmt wird),
fast auf der ganzen Erde ausgerottet werden. Nur in Nigeria, Indien sowie im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan
ist das Virus noch immer aktiv, was vor allem bei Reisen in diese Gebiete bedacht
werden muss.
fungsraten: Man kann für jeden Erreger ausrechnen, wie viele Prozent der
Bevölkerung mindestens geimpft sein
müssen, damit sich eine Krankheit nicht
mehr verbreiten kann. Bei Röteln, Kinderlähmung und Diphtherie wären es um
die 85 Prozent, die geimpft sein müssten, bei Keuchhusten und Masern liegt
der Schwellenwert sogar bei 95 Prozent.
Das heisst, dass mindestens 95 Prozent
der Schweizer Einwohner geimpft sein
müssten, damit eine sogenannte Herdenimmunität zustande kommt: Dank den
95 Prozent, die sich impfen lassen, sind
auch diejenigen fünf Prozent geschützt,
die sich aus gesundheitlichen Gründen
(noch) nicht impfen lassen können, z. B.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere, Neugeborene und
Säuglinge, die erst ab einem bestimmten
Alter geimpft werden können, und Impfgegner natürlich auch.
Reine Mathematik
Gesundheitsbehörden formulieren ihre
Impfziele mit sogenannten Durchimp-
Alle diese Aktivitäten führen letztendlich
zum eigentlichen Ziel der Impfung, nämlich
zur Entstehung von Gedächtniszellen. Diese
werden den echten Erreger sofort erkennen
und rasch reagieren. Dadurch fällt die Abwehrreaktion viel rascher und stärker aus
als beim ersten Kontakt. Gedächtniszellen
können jahrzehntelang bestehen bleiben.
Die Rechnung gilt allerdings auch umgekehrt: Sinkt die Impfrate unter einen kritischen Schwellenwert, können gefährliche
Krankheiten, die heute fast ausgerottet
und in Vergessenheit geraten sind, jederzeit wieder aufflammen. Einen kleinen Vorgeschmack davon können wir auch in der
Schweiz von Zeit zu Zeit erleben, wenn z. B.
wieder eine Masern-Welle auftritt.
Sich gut informieren
Nüchtern betrachtet und völlig losgelöst
von jeglichen Diskussionen − wenn es rein
um die Reduzierung von Behinderung und
Tod durch gewisse Infektionskrankheiten
geht, gibt es bis anhin kein wirksameres
Prinzip als die vorbeugende Verabreichung
einer Impfung. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.
n
24
06 / 2015
Sonnenschutz
Sonnenstrahlen ohne Reue
In der Schweiz erkranken jährlich schätzungsweise über 20 000 Menschen an einem hellen und
rund 2 400 am gefährlicheren schwarzen Hautkrebs. Neben nicht beeinflussbaren Risikofaktoren,
wie eine hohe Anzahl von Pigmentmalen am Körper oder eine erbliche Vorbelastung, erhöhen
auch UV-A- und UV-B-Strahlen von Sonne und Solarium das Hautkrebsrisiko markant.
Nathalie Gerber, Programmleiterin «Prävention Hautkrebs» der Krebsliga Schweiz, verrät im
folgenden Interview, wie man sich optimal vor den gefährlichen Strahlen schützen kann.
Irene Strauss, Apothekerin
Ultraviolette Strahlen (UVA und UVB)
sieht man nicht, riecht man nicht und
spürt man nicht. Was aber macht sie so
schädlich?
Nathalie Gerber: Diese Strahlung dringt in
unsere Hautzellen ein und kann dort die
genetische Information, die Erbsubstanz,
verändern. Der Körper kann solche Schäden bis zu einem gewissen Mass reparieren. Wird diese Fähigkeit jedoch überstrapaziert, bleiben einzelne Zellen beschädigt
und können zu Krebszellen mutieren. Somit gilt UV-Strahlung unbestritten als eine
Hauptursache für Hautkrebs.
Sind UV-Strahlen überall zu jeder Zeit
immer gleich intensiv?
Wie stark die UV-Strahlung tatsächlich ist,
hängt von verschiedensten Faktoren ab:
Über die Mittagszeit ist sie stärker als am
Morgen und am Abend, im Sommer kräftiger als im Winter, in südlichen Ländern bis
hin zum Äquator stärker als z. B. im Schweizer Mittelland und in den Bergen intensiver
als im Tal. Wichtig zu wissen ist, dass auch
bei bedecktem Himmel bis zu 80 Prozent
der UV-Strahlen durch die Wolkendecke
hindurchdringen können. Also auch dann
ist an Schutz zu denken. Ausserdem ver-
doppelt sich die Intensität der Strahlung
beinahe, wenn sie z. B. an der Schneedecke
reflektiert wird. Auch Wasser, Sand und Beton verstärken übrigens die Strahlungsintensität.
Viele Sonnenhungrige wollen aber nach
wie vor braun werden. Ist Bräune nicht
auch ein gesunder Schutz?
Nein. Es gibt grundsätzlich keine gesunde
Bräune. Die verstärkte Pigmentausschüttung der Haut ist nichts anderes als eine
Abwehrreaktion der Zellen. Die Oberhaut
verdickt sich unter Einfluss der UV-B-Strah-
25
06 / 2015
Wie schützt man sich also richtig vor zu
viel Sonne?
Der beste Schutz ist Schatten. Im Winter
sind z. B. im Mittelland die UV-Strahlen
schwach, aber im Sommer, wo zwei Drittel der täglichen UV-Strahlung zwischen
11 und 15 Uhr auf die Erde treffen, sollte
man in diesem Zeitraum im Haus oder zumindest im Schatten bleiben, ganz nach
dem Vorbild einer spanischen Siesta. Im
Freien ist zudem die seitlich einfallende
Streustrahlung zu beachten, die bei nicht
ausreichend abgedecktem Himmel auf uns
treffen kann.
Auch Kleidung hält UV-Strahlen fern. Textilien bilden grundsätzlich eine sehr gute
Barriere und haben zudem den Vorteil,
dass ihr Schutz den ganzen Tag über konstant bleibt. Dicht gewebte Stoffe schützen
verständlicherweise besser als loses Gewebe, künstliche Stoffe bieten einen besseren Schutz als Naturfasern. Auch schirmt
trockenes Gewebe UV-Strahlen besser ab
als nasses. Textilien mit zertifiziertem UVSchutz machen vor allem bei Kindern oder
bei Menschen mit empfindlicher Haut Sinn,
vor allem deshalb, weil sie auch in nassem
Zustand schützen.
Die Krebsliga Schweiz gibt Tipps zur Vorbeugung von Hautkrebs
Für jene Körperstellen schliesslich, die unbedeckt bleiben und somit ungeschützt
sind, eignet sich Sonnencreme.
Was ist beim Kauf einer Sonnencreme
zu beachten?
Zentral ist es, ein Sonnenschutzmittel zu
verwenden, das vor UV-A- (gekennzeichnet mit dem UV-A-Label) und vor UV-BStrahlen (Angabe des Lichtschutzfaktors)
schützt. Zudem sollte ein Produkt gewählt
werden, das den eigenen Bedürfnissen
entspricht und der Intensität der UVStrahlen, der Dauer des Aufenthalts an der
Sonne, der Art der Aktivität und der Sonnenempfindlichkeit der Haut angepasst
ist. Nach europäischen Richtlinien sollen
Lichtschutzfaktoren (LSF) von mittel (15,
20, 25) bis sehr hoch (50+) verwendet werden. Die Krebsliga empfiehlt Produkte, die
mindestens einen Lichtschutzfaktor 15
haben. Zudem kann man darauf achten,
dass die Sonnencreme möglichst wenig
Allergie auslösende Stoffe oder Duftstoffe
enthält.
Kann Sonnencreme auch schaden?
Der beste Schutz sind Schatten und Kleidung. Ist beides nicht möglich, stellt die
Sonnencreme eine wichtige Alternative
dar. Annahmen, dass eine Gesundheitsschädigung durch die in mineralischen Filtern enthaltenen Nanopartikel oder durch
allfällige hormonähnliche Wirkungen bei
organischen Filtern auftritt, sind nach heutigem Wissensstand unwahrscheinlich.
Aus Sicht der Krebsliga ist der Nutzen einer
Sonnencreme grösser als mögliche Risiken.
Und wie cremt man sich richtig ein?
Die aktuelle Empfehlung lautet, sich zweimal innerhalb von 15 Minuten mit ausreichend Creme einzucremen, bevor man
an die Sonne geht. Das hilft, möglichst
alle unbedeckten Körperstellen zu erwischen, also auch solche, die man eventuell
beim ersten Eincremen ausgelassen hat,
und stellt sicher, dass man nicht zu wenig
Creme verwendet.
Zudem sollte man daran denken, regelmäs­
sig nachzucremen. Das gilt auch für wasserfeste Sonnenschutzmittel oder solche
mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Beim
Schwimmen, bei verstärktem Schwitzen
aber auch durch das Abtrocknen mit einem
Handtuch geht die schützende Schicht
nämlich verloren und das Sonnenschutzmittel erreicht nicht mehr den Faktor, der
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PREVENTION
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verschiedenen Formen des Hellen
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Schutz der Anwender sichergestellt.
Wenn aus Schutz Prävention wird.
Quellenangabe: Ulrich C et al. Br J Dermatol 2009;161:78-84.
1405-Act-I-01
len und Melanin wird gebildet. Diese Eigenbräune ist allerdings nur ein minimer
Schutz und erreicht in keiner Weise die
Schutzfunktion wie wir sie z. B. von Sonnencremes kennen. Ausserdem entstehen
Schäden an der Haut ja oft schon vor einer
Rötung, also bereits dann, wenn man seine Haut noch in Sicherheit vermutet. Diese
Schäden sind aber leider nicht mehr rückgängig zu machen. Das bereits erwähnte
erhöhte Hautkrebsrisiko, aber auch eine
beschleunigte Hautalterung sind die Folge.
26
06 / 2015
auf der Packung angegeben ist. Ein Produkt mit LSF 50 würde dann also deutlich
mehr als nur ein Fünfzigstel oder mehr als
zwei Prozent an Strahlung auf unsere Haut
lassen.
Was liegt Ihnen zum Thema
Sonnenschutz abschliessend besonders
am Herzen?
Hautkrebs ist eine Erkrankung, deren Entstehung man durch eigenes Zutun wesent-
Kinderhaut muss besonders gut geschützt werden
lich beeinflussen kann. Man hat die Möglichkeit, sich vor UV-Strahlen zu schützen.
Mit den zuvor erwähnten Sonnenschutzmassnahmen kann man das Risiko, an
Hautkrebs zu erkranken, deutlich senken.
Diese Möglichkeit ist nicht selbstverständ-
lich und sollte als Chance wahrgenommen werden. Eine Hautkrebserkrankung
ist zwar bei ausreichender Früherkennung
gut behandelbar, dennoch sollte man sich
und seine Kinder der Haut zuliebe immer
vor der Sonne schützen.
Schützen. Nähren. Bräunen.
Gut vorbereitet wenn die
Sonne küsst.
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Muss man Kinderhaut anders schützen?
Kinderhaut ist noch empfindlicher als die
Haut von Erwachsenen. Bis zum ersten Lebensjahr sollte man das Kind gar nicht der
direkten Sonne aussetzen. In jedem Fall ist
bei Säuglingen aber die Sonne im Zeitraum
von 11 bis 15 Uhr strikt zu meiden. Auch
hier gelten Schatten und der Schutz mit
Kleidern als oberstes Gebot. Beim Kinderwagen sollte man also z. B. noch ein Tuch
vorhängen, Langarmshirts verwenden und
beim Sonnenhut auf eine breite Krempe
achten. Auch Ein- bis Sechsjährige sollten
von Mai bis August insbesondere die Mittagszeit im Haus oder Schatten verbringen.
T-Shirts sollten mindestens die Schultern
abdecken und ein Hut den Kopf, weil die
horizontalen Körperstellen besonders stark
der Strahlung ausgesetzt sind.
Bei Sonnencremes wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30 empfohlen. Die
Prävention im Kindesalter entscheidet bereits über mögliche Spätfolgen im Alter
mit. Eltern sind für einen ausreichenden
Sonnenschutz ihrer Kinder verantwortlich.
Das kann z. B. bedeuten, auch selber über
Mittag im Haus zu bleiben, selbst wenn das
schöne Wetter nach draussen lockt. So können Eltern mit gutem Beispiel vorangehen.
27
06 / 2015
Sonnenschutz für Kinder
Kinderhaut reagiert empfindlicher auf UV-Strahlung als die Haut von Erwachsenen.
Da die UV-Strahlung eine der Hauptursachen für Hautkrebserkrankungen ist, ist
Sonnenschutz bereits im Kindesalter unerlässlich – und zwar von Geburt an.
Die Krebsliga hat Empfehlungen zum Sonnenschutz für Kinder erarbeitet und neues
Informationsmaterial erstellt. Die einfachste Faustregel gilt nach wie vor: Schatten
ist der beste Sonnenschutz. Für Eltern und
alle anderen betreuenden Personen steht
ein neuer Prospekt zur Verfügung, in welchem kurz und knapp, spielerisch und bild-
haft gestaltet, die wichtigsten Tipps zum
Sonnenschutz für die Kleinen aufgezeigt
werden. Das altbewährte SonnenschutzBooklet im handlichen Kleinformat zum
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28
06 / 2015
Internet
Der sichere Umgang mit Gesundheitsseiten
Gesundheitsinformationen aus dem Internet
oder durch Apps können die Beratung
durch Fachpersonen wie Apotheker oder
Ärzte keinesfalls ersetzen, aber durchaus
ergänzen. Simone Widler, Projektleiterin
bei Gesundheitsförderung Schweiz, sagt,
worauf es zu achten gilt und wo die Grenzen
von Informationen aus dem Netz sind.
Silvia Weigel, pharmaSuisse
Das Internet wird immer häufiger als
Gesundheitsratgeber genutzt. Was
halten Sie von dieser Entwicklung?
Simone Widler: Die Informationssuche
nach Gesundheitsinformationen im Internet bietet riesige Chancen, aber auch Gefahren. Gesundheitsseiten können einen
einfachen, kostengünstigen und schnell
abrufbaren Zugang zu nützlichen Infos
gewähren. Allerdings bleibt dem Nutzer
die Aufgabe erhalten, die Inhalte nach
Glaubwürdigkeit, Qualität und Aktualität
zu filtern und den Bezug zur eigenen Situation zu erkennen. Dies ist ein äusserst
schwieriges Unterfangen und bedarf einer
gewissen Gesundheitskompetenz. Nicht
selten überfordert der Informationsüberfluss den Nutzer, und ein ergänzender direkter Austausch mit einer Fachperson ist
unumgänglich.
Simone Widler,
Projektleiterin bei Gesundheitsförderung Schweiz
Welche Angebote halten Sie für
besonders bedenklich?
Gesundheitsportale mit kommerziellem
Interesse oder ideologisch ausgerichteten
Inhalten und Websites mit Gesundheitsempfehlungen, die zwar gut gemeint sind,
jedoch nicht von fachkompetenten Personen erstellt worden sind und falsche oder
ungenügende Informationen enthalten.
Nicht alle Gesundheitssites deklarieren ihre
Ziele offensichtlich.
Wie können Laien seriöse von
unseriösen Informationsquellen
unterscheiden?
Wichtig ist, zu schauen, ob gewisse Informationen gut ersichtlich angegeben werden. Die Stiftung Health On The Net, kurz
HON, hat Richtlinien für Gesundheitswebsites erstellt, die eingehalten und vom Nutzer überprüft werden sollten (siehe Box,
Anm. der Redaktion).
Gibt es Beispiele für seriöse Angebote?
Die Stiftung HON hat sich dem Bedürfnis
der Internetnutzer verschrieben, gesundheitsbezogene Webangebote mit kontrollierter Qualität hervorzuheben. Auf dem
Portal kann man nach Begriffen suchen,
die nur auf Websites zurückgreifen, die bestimmte Richtlinien befolgen. Seriöse Infor-
mationen bieten auch das Bundesamt für
Gesundheit, Gesundheitsligen oder Patientenorganisationen.
In welchen Fällen macht es überhaupt
Sinn, sich im Internet zu informieren?
Wenn man die Informationen einer Fachperson vertiefen möchte und wenn es um
Gesundheitsbelange geht, die nicht prioritär sind und später mit einer Fachperson,
zum Beispiel dem Apotheker oder Hausarzt, besprochen werden können. Wichtig
ist dabei, sich eine Grenze zu setzen, bis zu
welchem Punkt man die Informationsangebote verfolgt: Nämlich nur solange, wie
diese fürs Verständnis des Gesamtbildes
nützlich sind.
Stichwort Gesundheits-Apps:
Worauf sollte man hier achten?
Auf die gleichen Punkte wie bei Websites.
Meist sind nicht alle Infos im App Store zu
finden. Vor dem Download lohnt sich ein
Blick auf das Impressum der Hersteller­
website.
Die Suchfunktion der
Stiftung HON finden Sie unter
www.healthonnet.org/
HONsearch/Patients/
29
06 / 2015
Wie erkenne ich seriöse Gesundheits-Apps und -websites?
Gesundheitsinformationen aus dem Internet oder durch Apps können die Beratung durch
Fachpersonen wie Apotheker oder Ärzte keinesfalls ersetzen, aber durchaus ergänzen. Wichtig
ist, die Seriosität des Angebots zu prüfen. Dazu können die folgenden Fragen dienen, die
Gesundheitsförderung Schweiz von den Richtlinien der Stiftung Health On The Net (HON) für
Gesundheitswebsites abgeleitet hat:
– Sachkompetenz des Absenders:
Werden die Qualifikationen der Verfasser angegeben? Sind Fachleute für die Veröffentlichung der
Informationen verantwortlich? Sind Inhalte aus externen Quellen klar als solche deklariert?
–Komplementarität:
Enthält die Website einen klaren Hinweis darauf, dass die angebotenen Informationen nicht als Ersatz,
sondern zur Unterstützung der Beziehung zwischen Fachperson und Patient/Konsument gedacht ist?
– Datenschutz und Vertraulichkeit:
Wird der Umgang mit persönlichen und vertraulichen Daten wie E-Mail-Adresse oder persönlicher
und medizinischer Auskunft auf der Webseite klar beschrieben? Finden sich auf der Webseite
Kontaktangaben (Kontaktformular, E-Mail-Adresse)?
–Aktualität:
Wird das letzte Änderungsdatum für die Webseite als Ganzes sowie für die einzelnen Seiten mit
gesundheitsbezogenem Inhalt angezeigt?
– Ziele und Zielpublikum:
Sind die Ziele und die Zielgruppe der Website klar beschrieben?
–Finanzierung:
Sind die Finanzierungsquellen der Website und der Angebote offengelegt?
–Werbepolitik:
Enthält die Website Werbung? Werden Werbeinhalte und redaktioneller Inhalt klar voneinander
getrennt?
Vorsicht vor falschen Informationen aus dem Internet
Wer sich auf ungesicherte Gesundheitsinformationen aus
dem Internet verlässt, lebt gefährlich. Drei Beispiele.
Silvia Weigel, pharmaSuisse
Einsatz ungeeigneter
oder gar gefährlicher Präparate
Die Einnahme von Medikamenten ohne Fachberatung ist riskant. Unnötige, falsch dosierte oder falsch eingesetzte Medikamente können der Gesundheit schaden. Ein Online-Fragebogen
kann die Fachberatung durch einen Apotheker oder Arzt nicht
ersetzen. Werden Medikamente über illegale Websites bestellt,
kommt das Risiko von Fälschungen hinzu: Diese können zu viel,
zu wenig oder überhaupt keine Wirkstoffe enthalten. Auch giftige Verunreinigungen können bei gefälschten Medikamenten
vorkommen und stellen ein Risiko für die Gesundheit dar. Medikamente sollten deshalb nur nach Rücksprache mit einer Fachperson eingenommen werden.
Gefährliche Verharmlosung
von Kinderkrankheiten
Kinderkrankheiten wie die Masern werden auf manchen Internetseiten stark verharmlost. Gleichzeitig werden Falschinformationen über Impfungen verbreitet. Der fehlende Impfschutz
führt zu Masernepidemien wie jener in Berlin, die im Februar
ein Kleinkind das Leben gekostet hat. Vor der Entscheidung für
oder gegen den Impfschutz für Kinder sollten Eltern deshalb gesicherte Informationen prüfen und abwägen. Antworten auf die
häufigsten Fragen zum Thema Impfen finden Sie auf www.bag.
admin.ch/impfinformation.
Falsche Einschätzung von Symptomen
Ähnliche Symptome können sowohl bei harmlosen als auch bei
schwerwiegenden Erkrankungen auftreten. Wird ein Symptom
falsch eingestuft, kann das auf der einen Seite zu unnötigen
Ängsten, aber auch zu Verzögerungen der richtigen Therapie
führen. Apotheker können Symptome richtig einschätzen und
ihren Kunden dann den weiteren Behandlungsweg aufzeigen –
sei es die Einnahme eines geeigneten Medikaments, ein Besuch
in der Arztpraxis oder im Spital. Durch diese Erstabklärung des
Apothekers erhält der Patient ohne vorherige Terminabsprache
die Sicherheit, dass er den optimalen Behandlungsweg einschlagen kann.
n
30
06 / 2015
Hautpflege
Mit der Sonne
um die Wette strahlen
Ob im Bikini, in sexy Shorts oder im kurzen Kleid: Jetzt ist wieder Zeit, viel Haut zu zeigen. Was aber macht eine gute SommerHautpflege aus? Und was gehört unbedingt in den Reisekoffer?
Marie-Luce Le Febve de Vivy
Die Sommermonate laden uns dazu ein, das Leben in vollen Zügen zu
geniessen. Um verführerisch zu punkten, spielt gepflegte Haut jetzt eine
Hauptrolle. Worauf ist dabei zu achten? astreaAPOTHEKE beantwortet die
wichtigsten Fragen.
1.
Wieso braucht es morgens eine andere
Gesichtscreme als abends?
Was in der Chronopharmazie für manche
Medikamente gilt, betrifft auch die Hautpflege: Sie unterliegt dem biologischen
Rhythmus. Unsere innere Uhr beeinflusst,
wie Substanzen auf unseren Körper bzw.
unsere Haut wirken. So richten sich die
Pflegebedürfnisse unserer Haut einerseits nach der Uhr-, andererseits nach der
Jahreszeit. Einer der wichtigsten Steuerfaktoren ist das Licht, das die körperliche
Hormonproduktion vorgibt. Tageslicht
aktiviert den Stoffwechsel und versorgt
die Haut mit Blut, Feuchtigkeit und Nährstoffen. Gleichzeitig sind – insbesondere
im Sommer – UV-Strahlen aktiv, die der
Haut schaden. Eine gute Tagescreme für
den sommerlichen Alltag enthält deshalb
einen UV-Filter (ideal ist ein LSF von 15 bis
20). Nachts setzt die Regeneration ein: Da
sich die Poren weit öffnen, gelangen Vitamine, aufbauende Anti-Aging-Substanzen
und Feuchtigkeitspflege besonders gut in
die Hautzellen. Darum ist Nachtpflege immer reichhaltiger als Tagespflege. Welche
Pflegetextur gewählt wird, hängt vom Alter
und der persönlichen Hautbeschaffenheit
ab. Ihre Apotheke berät Sie gerne.
31
3.
2.
Wieso benötigt meine Haut
im Sommer eine andere Pflege?
Unser Körpermantel unterliegt einem saisonalen Beauty-Biorhythmus. Im Winter
schraubt der Organismus die Hautdurchblutung herunter, um die inneren Organe
warm zu halten. Die Folgen sind ein fahler
Teint, trockene Haut oder stärker ausgeprägte Cellulite. Im Sommer hingegen
strotzen die Hautzellen vor Energie und
ertragen einiges mehr, als in der kalten
Jahreszeit. Zum Beauty-Programm gehören nun hochwertiger Sonnenschutz und
Cremes, die in erster Linie viel Feuchtigkeit
(und weniger Fett) spenden.
06 / 2015
Spielt es eine Rolle, in welcher Reihenfolge ich Tagescreme,
Sonnenschutz und Make-up auftrage?
Ja. Streicht man Sonnencreme ins Gesicht, braucht es darunter
nicht unbedingt eine Tagescreme. Ein Feuchtigkeitsserum reicht
auch. Wird eine Tagescreme verwendet, kommt sie ebenfalls unter den Sonnenschutz. Allfälliges Make-up kommt über die Sonnencreme. An schweisstreibenden Tagen wirken getönter UVSchutz oder Sonnenpuder allerdings gepflegter als dickflüssiges
Make-up, das zu verlaufen droht. Wer aus Repräsentationsgründen nicht auf eine Foundation verzichten kann, legt einen Zwischenschritt ein: Über die Sonnencreme kommt ein sogenannter
«Primer», eine meist transparente Grundierung, die dafür sorgt,
dass das Make-up länger hält und nicht zerfliesst. Wichtig: Unbedingt darauf achten, dass der Primer trocken ist, bevor man die
Foundation aufträgt.
4.
Brauche ich im (Berufs-)Alltag überhaupt einen UV-Schutz?
Wer glaubt, in der Stadt oder an Wolkentagen sei kein UV-Schutz
nötig, sollte bedenken: UV-A-Strahlen können sogar durch Fensterscheiben dringen. Im Büro genügt eine Tagescreme mit integriertem Lichtschutzfaktor, doch je luftiger das Sommerkleid und
je mehr Haut wir zeigen, desto erforderlicher wird ein hoher Sonnenschutz – vor allem, wenn wir uns im Freien aufhalten. Besondere Aufmerksamkeit verdient das sensible Dekolleté, das häufig
vergessen wird.
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6.
06 / 2015
Schadet sommerliche Sonne meiner Hautkrankheit?
Das hängt von der Hautkrankheit ab. Grundsätzlich sind spezielle
Sonnenschutzprodukte für überempfindliche Haut zu bevorzugen, die frei von chemischen Filtern sowie Duftstoffen sind. Ihr
Schutzfilter besteht aus mineralischen Pigmenten, die eine Art
Schutzwall bilden, damit UV-Strahlen nicht in die Haut eindringen können.
Auch wenn es Mut braucht, trotz sichtbarer Hautauschläge öffentliche Orte wie ein Schwimmbad oder einen Strand aufzusuchen,
gibt es keinen Grund, sich zu verstecken. Denn Sonnenexposition
verbessert Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte
(Psoriasis) und die weniger bekannte Knötchenflechte (Lichen ruber planus). Die UV-Strahlung unterstützt den Heilungsprozess,
hemmt Entzündungen und reduziert den Juckreiz. Im Gegensatz
zum weitverbreiteten, unsichtbaren Fusspilz sind diese Hautkrankheiten in keiner Weise ansteckend.
5.
Gibt es eine Möglichkeit,
Pigmentflecken «wegzuzaubern»?
Nein, aber sie lassen sich minimieren. Auch
wenn Pigmentflecken an Stirn, Wangen,
Schultern, Dekolleté oder Händen medizinisch keine Gefahr darstellen, nerven sie als
optische Störenfriede. Um sie zu mindern,
bieten Dermatologen Hightech-Verfahren
an, die aber nur im Winter angewendet
werden sollten. Wer es einfacher und kostengünstiger mag, findet in der Apotheke
erstklassige Cremes und Seren, deren Inhaltsstoffe den Hautton verbessern, die
Überproduktion von Melanin regulieren
und für einen frischen Teint sorgen. Sichtbare Ergebnisse zeigen sich nach einer
mehrwöchigen Kur. Damit keine weiteren
braunen Flecken entstehen, sind gleichzeitig sparsames Sonnenbaden und hoher
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7.
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Braucht es nach dem Sonnenbad ein
After-Sun-Produkt? Reicht eine Körpercreme nicht aus?
UV-Strahlung trocknet die Haut aus. Nach einem ausgiebigen
Sonnenbad oder einem Strandtag mit Wind und Salzwasser dürstet unser Körpermantel nach regenerierender Feuchtigkeit. Ob
After-Sun- oder Körpercreme gewählt wird, hängt von der Zusammensetzung des Produkts ab: Überhitztes Gewebe freut sich
über beruhigende Wirkstoffe wie Aloe vera, Panthenol, Bisabolol,
Hamamelis oder E-Vitamine. Zur Not tut es auch ein kalter Waschlappen.
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8.
06 / 2015
Lohnt sich der Kauf einer Anti-CelluliteCreme?
Schlechte Durchblutung, Wassereinlagerungen oder ein schwaches Bindegewebe
bescheren rund 80 bis 90 Prozent der Frauen eine mehr oder weniger ausgeprägte
Orangenhaut. Moderne Anti-CelluliteProdukte enthalten nebst reinem Koffein
weitere Wirkstoffe, die die Mikrozirkulation
ankurbeln und/oder Wassereinlagerungen
entgegenwirken. Gepaart mit Sport, basischer Ernährung und Massagen, lässt sich
das Hautbild damit bis zu einem gewissen
Grad verfeinern.
9.
Gibt es Beauty-Produkte, die man unbedingt in den
Reisekoffer packen sollte?
Nebst hochwertigem Sonnenschutz und After-Sun-Creme ist es
vor allem bei sensibler oder überempfindlicher Haut ratsam, die
Pflegeprodukte mitzunehmen, die sich bereits bewährt haben.
Herkömmliches Shampoo, Duschgel oder Deo kann man hingegen bei Bedarf auch am Ferienort einkaufen. Beim Lieblingsparfüm gilt: Ist es sonnentauglich? Alkoholhaltige Parfüme können
auf der Haut dunkle Flecken hinterlassen. Praktisch ist ein erfrischender Body Spray ohne Alkohol, der auch unter Strandsonne
gefahrlos verführerisch duftet. Wer nicht ohne sein Lieblingsparfüm auskommt, sprüht es auf die Badehose statt auf die Haut.
10.
Was gehört ins Ferien-Schminktäschchen?
Ferien sind zum Relaxen da. Darum gilt: Weniger ist mehr! Um gepflegt zu erscheinen, reichen (wasserfestes) Mascara, ein (wasserfester)
Stift für den Lidstrich sowie ein leichtes, mattierendes Gesichts- bzw. Sonnenpuder. Dazu
passt ein Lipgloss bzw. leichter Lippenstift in
Rosatönen. Toll auf Abendhaut sieht zudem
eine Körpermilch mit Glanzpartikeln aus. Mehr
braucht es nicht, um in den Ferien schön zu
strahlen!
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Haarpflege-ABC
Schöne Mähne
trotz Sommerstrapazen
Sommerzeit ist Relax-Zeit – aber leider nicht für unsere
Haare. Insbesondere in südlichen Ferienländern, wo
sengende Sonnenstrahlen, Meer- oder Chlorwasser sowie
sandige Windstösse den Alltag bestimmen, sind sie auf
eine Extraportion Pflege angewiesen, um nicht strohig
und glanzlos zu werden. Lassen Sie sich von unserem
ABC für glänzendes Sommerhaar inspirieren.
Marie-Luce Le Febve de Vivy
Ausspülen
A
Direkt nach einem Pool- oder Meeresbad
möchten die Haare mit klarem Wasser ausgespült werden – etwa unter der Stranddusche. Die Salzkristalle des Meerwassers
wirken wie Brenngläser und verstärken die
Einwirkung der Sonnenstrahlen. Das zerstört die Keratinbindungen und entzieht
den Haaren die Feuchtigkeit. Sie verlieren
ihre Geschmeidigkeit und werden struppig.
Biotin
B
Biotin, auch Vitamin H genannt, ist ein
wichtiger Nährstoff für die Haare. Mangelt
es am «Schönheitsvitamin», wird das Haar
brüchig und dünner. Die Apotheke bietet
Aufbaupräparate mit Biotin, die von innen
her stärken.
C
Durst
Grünstich
Auch Haare dürsten nach Wasser. Werden
sie von innen her zu wenig befeuchtet,
hapert es mit der Nährstoffversorgung der
Haarwurzeln. Die grosse Wasserflasche, die
man an den Strand mitnimmt, ist nicht nur
für den Körper, sondern auch die Haarschönheit eine Wohltat.
Chlorwasser ist der Feind von Blondinen.
Metalle wie Kupfer, die im Wasser gelöst
und durch das Chlor oxidiert sind, können
das Haar grünlich verfärben. Erste Hilfe
leistet ein Aspirin, das man in Wasser auflöst und ins Haar gibt. Danach gründlich
ausspülen.
Vor den Strandferien ist es ratsam, sich die
Mähne schneiden zu lassen. Die Spitzen
sind dann stabiler und reagieren weniger
empfindlich auf die Sommerstrapazen. Mit
dem Färben wartet man besser bis nach
den Ferien, da die Sonne die Farbpigmente verändert.
H
Essig
Das altbewährte Hausmittel zaubert Glanz
in die Haare und lässt sie funkeln. Nach
dem Waschen drei Esslöffel (Apfel-)Essig
mit einem halben Liter lauwarmem Wasser
vermischen und ins Haar geben. Nicht
ausspülen. Bei brünettem und schwarzem
Haar kann man auch eine Tasse abgekühlten Espresso eine halbe Stunde einwirken
lassen. Danach ausspülen.
Farbe
Coiffeurbesuch
G
D
F
Gefärbte Haare brauchen in den Ferien wegen ihrer künstlichen Pigmente
sorgfältige Pflege. Während die Haut in
der Sonne Pigmente aufbaut, machen die
Haare genau das Gegenteil: Sie verlieren
Pigmente und bleichen aus. Das mindert
ihre Widerstandskraft gegen freie Radikale.
Bei gefärbten Haaren ist – nebst Spezial­
shampoos für kolorierte Haare – eine
Kopfbedeckung am Strand anzuraten.
Hut
Den wirksamsten Haarschutz bieten
Sonnenhüte und Kopftücher, vor allem
zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonne
am stärksten glüht. Strandnixen, die mit
Style punkten wollen, schlingen ein Tuch
wie einen Stirnreifen um den Kopf, setzen
einen Strohhut auf und lassen die Tuchenden im Wind flattern.
Intensivkur
I
Strapazierte Haare lassen sich auch auf
dem Liegestuhl pflegen. Dafür trägt man
eine Repair-Maske auf das trockene oder
feuchte Haar auf, steckt das Haar hoch und
dreht die Spitzen nach innen (sogenannte
Banane). Durch die Wärme wirkt die Kur
besonders effektiv.
35
Jojobaöl
Jojobaöl ist eigentlich kein Öl,
sondern ein flüssiges Pflanzenwachs. Es legt sich wie ein
Schutzfilm um die Haare und
lässt sich gut in die Spitzen kneten. Für geschmeidigere Haare
kann man auch ein paar Tropfen
ins Haarshampoo geben.
Lauwarm
www.rausch.ch
06 / 2015
L
Kämmen
Um zerzauste Haare leichter
zu ordnen, kommen Pflegespülungen und Haarmasken zum Einsatz. Besonders
praktisch sind After-SunFeuchtigkeitssprays mit
Palmbutter oder Arganöl,
die man nur aufzusprühen
braucht.
Lauwarm waschen heisst die Devise im Sommer, denn
heisses Wasser würde nur noch mehr austrocknen. Um
Chlor-, Salz- und Sandreste zu entfernen, eignen sich
befeuchtende After-Sun-Shampoos und milde Produkte mit Panthenol, Jojoba oder Keratin.
Masken
M
N
Nass
Masken sind Balsam für sommerstrapazierte Haare und werden zweimal pro
Woche aufgetragen. Es gibt sie fixfertig
aus der Apotheke, was in den Ferien
praktisch ist. Zu Hause kann man sie
auch selber machen: Man zerdrückt
eine reife Avocado, vermischt sie mit
wenigen Tropfen Olivenöl und Zitronensaft und massiert die Mixtur in die
Längen ein. Nach 30 Minuten mit einem
sanften Shampoo auswaschen.
Nass machen schützt vor Chlorschäden: Vor dem
Sprung in den Pool lohnt es sich, nicht nur den Körper,
sondern auch die Haare abzuduschen. Sind sie mit
«normalem» Wasser nass, nehmen sie nicht mehr so viel
Chlor auf und trocknen langsamer aus.
O
Perücken
Oben ohne
Glatzenträger schützen ihre freiliegende
Kopfhaut mit einem Kopfhautspray (im
Minimum mit Lichtschutzfaktor 20). Bei
allfälligem Sonnenbrand gilt: Die Kopfhaut sofort kühlen und eine Creme mit
Panthenol oder Aloe vera auftragen.
Perücken helfen
über haarlose Zeiten
hinweg, sind aber bei
heissen Temperaturen
eher unangenehm zu
tragen. Am Strand,
beim Schwimmen und
beim Surfen passt ein
pfiffiges Baumwolltuch,
das um den blanken
Kopf geknüpft wird und
auch nass werden darf.
Q
Querflechten
Querflechten sind die freche Strandalternative zum klassischen Zopf:
Die Haare werden von links nach
rechts (oder andersherum) zu einem
seitlichen Zopf geflochten und dann
festgesteckt.
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R
36
06 / 2015
Regenerieren
Regenerierende Haarpflege ist in den
Sommermonaten kein Luxus, sondern ein
Muss, denn freie Radikale zerstören die
schützende Schuppenschicht. Schäden
zeigen sich meist erst nach Tagen oder gar
Wochen. Darum gilt in den Ferien: Täglich
dranbleiben und Feuchtigkeit zuführen!
Spitzen
Spitzen sind der älteste und somit anfälligste Teil unseres Schopfes. Eine Wohltat
sind nährende Spitzenfluids. Für Ferienlaune (und Schutz) sorgt eine kleine Portion
Kokosnussöl, das man in die Haare einmassiert, bevor man ins Wasser taucht.
T
Trocknen
Trocknen lassen statt heiss föhnen − das
ist bei warmer Sommerluft immer die
schonendere Lösung. Auch vom Haarglätteisen lässt man lieber die Finger.
UV-Schutz
UV-Schutz ist auch für die Haare nötig.
Gute Dienste leisten Haarsprays, die einen
UV-Filter und/oder Wirkstoffe enthalten,
die die Haarpracht von Sonnenanbeterinnen und Wasserratten vor dem Austrocknen und Ausbleichen schützen. Sie sollten
alle drei Stunden und nach dem Schwimmen erneut aufgesprüht werden.
Vitamine
V
XXL-Haare
XXL-Haare sind immer ein schöner Blickfang. Wer Extensions (künstliche Haarverlängerungen) trägt, steckt seine Traummähne vor dem Schwimmen besser hoch
und achtet darauf, die Verbindungsstellen
täglich zu pflegen und zu entknoten.
X
Y-Frisur
Y
Vitamine und Mineralstoffe halten die Haare lebendig. Die Apotheke bietet spezielle
Nährstoffcocktails an – beispielsweise mit
Biotin, Zink oder Folsäure –, die für Spannkraft sorgen. Am Hotelbuffet bedient man
sich reichlich mit saftigen Früchten und
knackigen Gemüsen, die natürliche Vitalstoffe servieren.
Die Y-Frisur ist eine hübsche Sommer­
alternative zum Pferdeschwanz. Bei
offenen Haaren wird von jeder Seite eine
Strähne abgeteilt und hinten am Kopf
zusammengebunden. Von hinten sieht es
dann wie ein Y aus.
Wet-Look
Zitronensaft
Wet-Look heisst die sexy Strandfrisur, bei
der die nassen Haare einfach straff nach
hinten zurückgekämmt werden. Wer will,
kann dafür auch pflegendes Haaröl mitverwenden.
Zitronensaft hellt die Haare an der Sonne
auf. Für einen natürlichen Glanz spülen
Hellhaarige ihre Haarpracht mit einer
Mischung aus einer viertel Tasse Zitronensaft und einer halben Tasse Wasser.
n
Z
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Fettkiller Minitrampolin
Bekannt aus der SRF Sendung «PULS».
Schonende Bewegung
Ein Training, das Sie wirklich in Schwung
hält, ist das leichte Springen auf einem
Minitrampolin. Das bellicon® unterscheidet sich durch seine hochelastische
Gummiseilring-Federung enorm von herkömmlichen Minitrampolinen mit harten
Stahlfedern. Der größte und wichtigste
Unterschied liegt in der enormen Elastizität der Seilring Trampoline. Der längere
Bremsweg verschont Gelenke und Rücken
vor hohen Belastungsspitzen beim Training und ist zudem annähernd geräuschlos.
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Spaß, ist enorm gesundheitsfördernd,
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einzelne Muskeln oder das Herz-KreislaufSystem zu überlasten. Man verbrennt
große Mengen Kalorien, ohne subjektiv
das Gefühl zu haben sich besonders anzustrengen. Und ganz nebenbei macht das
Schwingen auf einem so hochelastisch
gefederten Trampolin auch noch viel Spaß,
was zu einer besonders großen Trainingstreue und damit auch zum Trainingserfolg
auch bei übergewichtigen Sportmuffeln
führt.
Man kann auf dem hochelastischen bellicon® kaum etwas falsch machen und sich
fast nicht überlasten. Ganz automatisch
trainiert man im besonders effizienten
aeroben Belastungsbereich. Es sind keine komplizierten Übungen zu lernen, um
Erfolg zu haben. Einfach auf dem Gerät
schwingen, und der Schwerkraftwechsel
bringt den Stoffwechsel ganz von selbst
auf Trab. Das ist so leicht, dass praktisch
jeder sofort Erfolgserlebnisse hat, egal
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37
06 / 2015
Kurz gesagt
Wund- und Narbenpflege
Ein kleiner Überblick über die Möglichkeiten der
Wundbehandlung und die adäquate Pflege von Narben.
Christiane Schittny, Apothekerin
Erstversorgung
Wundbeurteilung
Bei stark blutenden Wunden muss zuerst
die Blutung gestoppt werden. Nach Möglichkeit wird das betroffene Glied hochgehalten. Legen Sie dann einen Druckverband an, indem Sie Verbandstoff oder
anderen, sauberen Stoff auf die Wunde
drücken und dort fixieren. Stark blutende
Wunden reinigen sich von selbst, ein Auswaschen ist selten nötig.
Bringt man eine starke Blutung nicht innerhalb weniger Minuten zum Stillstand, ist
die Wunde tief, grossflächig oder stark verschmutzt, weist sie klaffende oder ausgefranste Wundränder auf oder befindet sie
sich im Gesicht, sollte man sie professionell
behandeln lassen.
Reinigung
Gering blutende und verschmutzte Wunden reinigen Sie am besten unter sauberem, fliessendem Wasser oder mit
steriler, physiologischer Kochsalzlösung.
Kleine Fremdkörper können Sie vorsichtig
mit einer sterilen Gaze oder mit einer Pinzette entfernen.
Tetanusimpfung
Speziell bei stark verschmutzten Wunden
und Bisswunden besteht die Gefahr der
Infektion durch Bakterien, die Wundstarrkrampf (Tetanus) auslösen. Falls die letzte
Impfung mehr als zehn Jahre zurückliegt,
könnte eine Auffrischimpfung sinnvoll sein.
Trockene Wundversorgung
Das ist die konventionelle Behandlung
von Wunden. Sie wird hauptsächlich bei
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DIE SOFORTHILFE FÜR KLEINERE VERLETZUNGEN
WUNDSALBE Widmer ist ein Arzneimittel. Lassen Sie sich von
einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.
Louis Widmer SA, 8952 Schlieren
Schnittwunden, Operations- und anderen genähten Wunden eingesetzt.
Als Materialien kommen Heftpflaster, Kompressen aus verschiedenen Materialien oder saugende
Wundauflagen infrage. Letztere werden
mit Mullbinden oder selbstklebenden Materialien befestigt.
Desinfektion
Jede Wunde, die Sie selber behandeln,
sollte gründlich desinfiziert werden. Das
beugt späteren Infektionen vor. Es gibt verschiedene Wunddesinfektionsmittel, Beispiele sind Povidon-Iod, Chlorhexidin und
Octenidin. In flüssiger Form eignen sie sich
>>>
38
06 / 2015
für punktuelle und tiefere Wunden, Sprays
hingegen eher für grossflächigere Schürfwunden.
Feuchte Wundversorgung
Das ist die modernere Form der Wundbehandlung. Spezielle Wundauflagen sorgen
dafür, dass die Wunde in einem feuchten
Milieu heilen kann. Gleichzeitig stellen sie
einen Schutz vor Austrocknung dar und
halten Keime fern. Diese Methode wird
oft bei Blasen, Schürfwunden oder chronischen Wunden eingesetzt, ist aber grundsätzlich bei jeder Wunde anwendbar. Sie
verhindert weitgehend Schorfbildung,
minimiert Narbenbildung und fördert ein
schnelleres Zellwachstum.
Wasserdichter Wundschutz
Für kleinere Bagatellwunden kann ein
Pflasterspray gute Dienste leisten. Es bildet
auf der Haut einen Film, der die Wunde vor
eindringendem Wasser, Schmutz oder Bakterien schützt. Bei grösseren Wunden können Sie zum Duschen spezielle Abdeckfolien verwenden.
Verbandwechsel
Der Verband muss (vor allem bei der feuch-
ten Wundversorgung) normalerweise nicht
täglich gewechselt werden. Ein Wechsel
empfiehlt sich aber, wenn der Verband
schmutzig oder nass ist und nicht mehr
richtig hält. Ausserdem ermöglicht er die
Kontrolle des Heilungsprozesses.
Infizierte Wunden
Diese können Sie meist optisch erkennen,
wenn die betreffende Stelle anfängt, zu eitern oder rot und entzündet ist. Zusätzliche
Hinweise können Fieber, Schmerzen oder
ein eingeschränktes Empfindungsvermögen sein. Dann müssen Sie handeln und
so lange regelmässig desinfizieren, bis die
Infektion zurückgegangen ist. In schwerwiegenderen Fällen sollten Sie die Wunde
rechtzeitig fachmännisch begutachten lassen.
Narbenpflege
Narben können optisch mithilfe von speziellen Salben verschönert werden. Diese
Salben können Sie mehrmals täglich über
einen längeren Zeitraum von mehreren
Monaten (je nach Grösse und Beschaffenheit der Narbe) vorsichtig, aber gründlich
einmassieren. Beginnen dürfen Sie aber
erst, wenn die Narbe gut verheilt ist.
Narbensalbe
Allantoin, Dexpanthenol, Heparin und Kollagen sind die wichtigsten Wirkstoffe in
Narbensalben. Sie haben eine glättende
und entzündungshemmende Wirkung und
verhindern zu starkes Zellwachstum, welches unschöne Hautwucherungen während des Heilungsprozesses der Wunde
hervorruft.
Sonnenschutz
Während des ersten Jahres ist das Narbengewebe sehr empfindlich auf UV-Strahlung. Deshalb muss die Narbe unbedingt
vor Sonne geschützt werden: entweder mit
einer Sonnencreme mit Faktor 50+ oder
durch Abdecken mit Pflaster.
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39
06 / 2015
Mundhygiene
Das Timing ist wichtig
Beim Zähneputzen kommt es nicht nur auf die Technik, sondern auch auf den richtigen Zeitpunkt an.
Denn manche Lebensmittel, die wir unmittelbar vor dem Putzen konsumieren, bringen unseren Zahn­schmelz
vorübergehend aus dem Lot, sodass man mit der Mundhygiene lieber noch wartet. Bei anderen wiederum
putzt man sich die Zähne besser sofort. Prof. Dr. Ulrich P. Saxer, Experte in Sachen Dentalhygiene, verrät
im Interview, wie Sie den passenden Moment finden und worauf Sie sonst noch achten sollten.
Claudia Uebelmann, Geschäftsführerin Aktion Zahnfreundlich
Prof. Saxer, wodurch treten die meisten
Probleme im Zusammenhang mit der
Mundhygiene auf?
Prof. Dr. Ulrich P. Saxer: Den richtigen
Zeitpunkt zu kennen, um sich die Zähne
zu putzen. Viele Menschen überlegen sich
nicht, was sie kurz vor der Zahnreinigung
konsumieren. Nahrungsmittel und Getränke haben einen vielseitigen Einfluss auf die
Zähne, unsere «mineralisierten Juwelen».
Denn es gibt zwei Arten von Säuren, welche unsere Zähne zerstören können: Zum
einen sind dies die sogenannten diätetischen Säuren, welche in Salatsaucen, Getränken oder in Müslis enthalten sind, und
zum anderen gibt es Säuren, welche aus
dem Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken entstehen.
Und weshalb spielt es eine Rolle, was
wir vor dem Zähneputzen essen und
trinken?
Die diätetischen Säuren wirken unmittelbar auf die Zähne. Die Säure lässt unsere
Zähne aufweichen und einzelne Mineralien lösen sich dadurch. Sofern die Zähne
nicht unmittelbar nach dieser Art der Säurezufuhr geputzt werden, führt dies nur
zu einer unsichtbaren Veränderung der
Zahnoberfläche (Erosion), und sobald sich
die Säure neutralisiert hat, können sich die
Zähne selbst wieder durch den Speichel
mineralisieren. Eine unmittelbare Zahnpflege nach der entsprechenden Säurezufuhr würde allerdings zu einem Verlust
der Zahnhartsubstanz (Abrasion) führen.
Alternativ zum Zähneputzen können Sie einen zahnfreundlichen Kaugummi mit dem
«Zahnmännchen» verzehren oder sich den
Mund mit Wasser oder einer Mundspüllösung ausspülen.
Durch Zähneputzen unmittelbar
nach dem Verzehr von säurehaltigen
Lebensmitteln verlieren wir
Zahnsubstanz. Wie aber entsteht
Karies?
Aufgrund der Säuren, welche aus dem
Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln
und Getränken gebildet werden, entsteht
unter dem nicht entfernten Zahnbelag ein
Loch im Zahn (Karies). Nach dem Verzehr
von zuckerhaltigen Lebensmitteln ist es
>>>
Aktion Zahnfreundlich
Die Aktion Zahnfreundlich ist ein gemeinnütziger
Verein, welcher sich seit 1982 für die Mundgesundheit
der Schweizer Bevölkerung einsetzt. Mit seinem
Qualitätslabel – dem «Zahnmännchen» – garantiert
der Verein nachweislich für die Zahnfreundlichkeit der
Produkte, welche weder kariogen noch erosiv sind.
Prof. Dr. Ulrich P. Saxer ist Vorstandsmitglied der Aktion
Zahnfreundlich und ehemaliger Inhaber einer DentalhygieneSchule in Zürich.
In Zürich schloss er im Jahre 1967 sein Studium als Zahnmediziner ab und liess sich zum Spezialist in Parodontologie und
oraler Prävention ausbilden. In der Schweiz baute Prof. Saxer
zwei Dentalhygiene-Schulen in Zürich auf und wirkte unterstützend beim Aufbau der Schulen in Genf und Bern mit.
Der gemeinnützige Verein besitzt mit seinen 875 Mitgliedern, welche
sich aus dem zahnmedizinischen Bereich zusammensetzen, ein
grosses Netzwerk an Fachpersonen. Nebst den Fachpersonen zählt
der Verein auch die Hersteller von zahnfreundlichen Produkten zu
seinen Mitgliedern. Das gemeinsame Ziel ist es, die Bevölkerung der
Schweiz über die Zusammenhänge von Ernährung, Mundhygiene und
Kariesprävention aufzuklären.
Weitere Auskünfte und Informationsmaterial erhältlich unter
www.zahnfreundlich.ch
40
06 / 2015
deshalb wichtig, sich gleich anschliessend
die Zähne zu putzen – ein besonderes
Augen­merk sollten Sie auf die Zahnflächen
im Zahnzwischenraum halten.
Gibt es einen besonders guten
Zeitpunkt für die Mundhygiene?
Aufgrund der beschriebenen Einflüsse ist
es äusserst bedeutungsvoll, auf den richtigen Zeitpunkt der Reinigung zu achten
und deshalb kurz vor dem Zähneputzen
den Fokus auf zahnfreundliche Lebensmittel und Getränke zu richten. Am Morgen,
direkt nach dem Aufstehen, ist allerdings
der beste Zeitpunkt für die Zahnreinigung,
welche garantiert ohne Schaden anzurichten erfolgt. Bei Kindern gilt es, zu beachten
– aufgrund der nicht optimalen Gründlichkeit–, nach jeder Mahlzeit und Süssspeise
die Zähne zu putzen.
Gibt es nebst Karies weitere Punkte,
weshalb es sich lohnt, auf eine gute
Mundgesundheit zu achten?
Ja, im Vergleich zu den Sechzigerjahren
wurde Karies bei Kindern und jungen Erwachsenen erfreulicherweise um 95 Prozent reduziert. Im Erwachsenenalter gehen
mehr Zähne infolge Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis) verloren. Hier sind es
nicht die in den Zahnbelägen produzierten
Säuren, sondern die Abbauprodukte der
Bakterien im Allgemeinen, welche einen
Schaden am Zahnfleisch bewirken. Um
diesen Erkrankungen vorzubeugen, schaffen eine gepflegte Mundhygiene sowie die
minimal jährliche Zahnreinigung bei einer
Dentalhygienikerin und Kontrolle bei einem Zahnarzt/einer Zahnärztin Abhilfe.
Besteht ein Zusammenhang mit der
allgemeinen Gesundheit und der
Mundgesundheit?
Ja, Patienten mit einer guten Zahngesundheit leben länger und haben ein deutlich
kleineres Risiko, frühzeitig an einer Arterienverkalkung zu erkranken. Im Zusammenhang mit gesunden Arterien sind auch
viele Erkrankungen in den meisten Organen sowie der Blutversorgung im Gehirn
und am Herzen seltener. Umgekehrt verlaufen alle Entzündungen im menschlichen
Körper in Anwesenheit einer Parodontitis
ungünstig: Zwischen Parodontitis und Diabetes besteht ein Zusammenhang, indem
die Progression beider Erkrankungen beschleunigt wird. Die parodontale Infektion
erschwert die glykämische Einstellung des
Diabetes und erhöht das Risiko diabetes­
assoziierter Komplikationen.
Welche Utensilien benötigt man, damit
die Zähne strahlen?
Eine geeignete Zahnpasta und eine Zahnbürste. Die Zahnbürste ist aber bereits der
grösste Risikofaktor, welcher an den Zähnen oder am Zahnfleisch – selbst beim richtigen Zeitpunkt – Schaden bewirken kann.
Bisher waren vor allem die Handzahnbürsten Hauptverursacher für Schäden an
Zahn (sensible Zahnhälse, Keildefekte) und
Zahnfleisch (Rezessionen, Zahnfleischrückgang). Dies ist nicht auf die Borsten zurückzuführen, sondern auf den zu starken
Druck (200 bis 600 Gramm), welcher auf
die Zahnbürste ausgeübt wird. Speziell Patienten, welche besonders gründlich ihrer
Mundpflege nachgehen möchten, neigen
zu diesem Verhalten.
Um den Druck einzuschränken, ist die Verwendung einer hydrodynamischen Schallzahnbürste einen Versuch wert. Mit diesen
Bürsten kann nur ein Druck zwischen 80 bis
120 Gramm auf den Zahn ausgeübt werden, da die Borsten sich vibrierend auf und
ab bewegen. Der Anwender selbst hat – bis
auf die Nutzung – keine Aufgabe mehr. Allerdings sind nur wenige Schallzahnbürsten auf dem Markt auch wirklich hydro­
dynamisch. Dazu zählen beispielsweise
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ZAhnPAStA
mit AKtiVKOhLe
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Zähne weiSS
und schütze dich
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41
06 / 2015
Waterpik, Flexcare und Healthy White. Eine
entsprechende Auflistung befindet sich auf
www.richtigzaehneputzen.ch.
Und wie sieht es bei der Zahnpasta aus?
Die in der Schweiz erhältlichen Zahnpasten
sind generell gut und jeweils mit einem
Abrasionsgrad (RDA) gekennzeichnet. Die
Werte legen fest, ob der Zahnhartsub­
stanzverlust durch die Zahnpasta gering,
mittel oder stark erfolgt. Seit einigen Jahren gibt es eine Anzahl von Zahnpasten,
welche den unterschiedlichen Präferenzen
entsprechen. Aufgrund der grossen Fortschritte, welche im Bereich der Zahnpasten
erzielt wurden, ist es wichtig, sich durch
Fachleute – beispielsweise in der Apotheke
– beraten zu lassen.
Was sollte bei der Anwendung von
Interdentalbürstchen und Zahnseide
beachtet werden?
Zahnseide muss gekonnt angewendet
werden, und dazu gibt es leider keine geeigneten Hilfsmittel, ausser dem richtigen
Einsatz von mindestens drei Fingern pro
Hand. Die Anwendung muss sorgfältig geübt werden. Hilfe hierzu bietet beispielsweise Ihre Dentalhygienikerin an.
Interdentalbürsten sind einfacher in ihrer
Anwendung, jedoch muss man auch dabei auf die richtige Grösse und das Milieu
im Mund, d. h. die vor der Reinigung verzehrten Lebensmittel, achten. Da nicht alle
Zwischenräume gleich gross sind, benötigt
man in der Regel unterschiedliche Bürstchengrössen.
Ein Wasserjet kann ebenfalls hilfreich bei
der Zahnreinigung der Zwischenräume
sein. Leider gibt es auch hier grosse qualitative Unterschiede. Gut wirksam sind AirFloss, Waterjet oder Waterpik Ultraflosser.
Mit hoher Geschwindigkeit sorgt ein Was-
Begriffserklärung
–Parodontologie:
Lehre der Erkrankungen des Zahnhalteapparats
–Parodontitis:
Eine bakteriell bedingte Entzündung, die
chronisch zu einer irreversiblen Zerstörung des
Zahnhalteapparates (Parodontium) führt
–Erosion:
Submikroskopischer Zahnhartsubstanzverlust durch Säureeinwirkung
–Abrasion:
Zahnhartsubstanzverlust durch Schleifkörper in Zahnpasten oder durch
Bürsten
–Keildefekte:
Zahnhartsubstanzverlust durch Zähneputzen zum falschen Zeitpunkt und in
die falsche Richtung
– Hydrodynamische Schallzahnbürste:
Bewegen die Borsten mit ca. 30 000 Auf-und-ab-Bewegungen pro Minute
–Rezessionen:
Zahnfleischrückgang (meist infolge von wiederholten Zahnbürstverletzungen)
–Biofilm:
Plaque mit lebenden Bakterien, welche sich auf den Zähnen bildet
serstrahl dafür, dass der Biofilm (Plaque) im
Zahnzwischenraum, ohne Schaden zu verursachen, entfernt wird.
Die Interdentalbürsten sind in der Apotheke erhältlich, Schallzahnbürsten und Wasserjets können in der Regel dort bestellt
werden. Auskünfte zur Anwendung und
Grösse erhalten Sie beim Apothekenpersonal sowie bei zahnmedizinischen Fachpersonen.
Weshalb sollte ich meine
Mundhygieneutensilien in der Apotheke
anstelle des Supermarkts kaufen?
Im Detailhandel gibt es vielleicht viele
Produkte etwas günstiger, aber es fehlt
die persönliche Beratung. Bei den Mund­
whygiene­produkten kommt es speziell auf
die individuelle Beratung sowie deren Anwendung an.
Viele wünschen sich weisse Zähne.
Ist ein Bleaching «gesund» für meine
Beisser?
Die richtigen Mittel schaden zumindest
nicht. Benutzen Sie Bleachingmittel, welche Ihnen Ihr Zahnarzt, Ihre Dentalhygienikerin oder Apotheke empfiehlt und sehen
Sie von Produkten aus dem Internet ab.
Produkte, welche durch zahnmedizinische
Fachpersonen empfohlen werden, sollten
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keine Gefahr darstellen.
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42
06 / 2015
Schüssler-Tipp
Leichter Lernen mit Schüssler Lernmischung
Nicht nur für Schüler sind Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst ein Thema. Auch Heranwachsende
und Erwachsene stehen oft vor wichtigen Prüfungen oder Aufgaben. Schüssler-Salze können die
geistige Fitness fördern und die Konzentrations- und Lernfähigkeit verbessern.
Helga Grafe, Apothekerin, Autorin und Schüssler-Dozentin
Die Zusammensetzung der Schüssler
Lernmischung kann unterschiedlich sein.
Grundlage sind meist folgende Salze:
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12, Nr. 5 Kalium phosphoricum D6, Nr. 6 Kalium sulfuricum D6, Nr. 8 Natrium chloratum D6 sowie Nr. 10 Natrium sulfuricum D6.
Diese Salze ergänzen sich hervorragend.
Nr. 3 Ferrum phosphoricum ist der Transporter für Sauerstoff in unserem Körper
inklusive Gehirn. Dieses Salz fördert klares
Denken, Durchsetzungskraft und verbessert
Gedächtnisleistung sowie Konzentration.
Nr. 5 Kalium phosphoricum gilt als Energie- und Nervenmittel bei seelischen, geistigen und körperlichen Erschöpfungen. Als
Energieträger verhindert Kalium phosphoricum einen Energie- und Leistungsabfall
und hilft bei Konzentrationsschwäche.
Die Bio-Kindermilch von
Nr. 6 Kalium sulfuricum wirkt harmonisierend und ausgleichend. Es wird u. a. bei
Ängstlichkeit und Niedergeschlagenheit
eingesetzt. Zusammen mit Ferrum phosphoricum kann der Sauerstoff optimal in
die Zellen gelangen, was zu einer verbesserten Lernleistung führt.
Nr. 8 Natrium chloratum bringt neue Kraft
und Stärke. Es ist für den gesamten Flüssigkeitshaushalt zuständig, auch für das
Gehirn.
Nr. 10 Natrium sulfuricum sollte mit Salz
Nr. 6 kombiniert werden. Der Grund: Nr. 6
Kalium sulfuricum ist nicht nur für den
Sauerstoff zuständig, sondern auch für die
Tiefenreinigung der Zellen. Nr. 10 Natrium
sulfuricum sorgt dafür, dass die gelösten
Schlackenstoffe schneller ausgeschieden
werden können.
Anwendung und Dosierung: Pro Mineralsalz drei- bis viermal täglich zwei Tabletten
einnehmen oder die Tagesration (zehn Tabletten pro Mineralstoff) in Wasser auflösen
und trinken.
Denken Sie bei Prüfungsangst an Nr. 7
Mag­nesium phosphoricum. Es ist ein Nervenmittel und senkt somit Prüfungsangst
und Lampenfieber. Es verbessert auch
die Tiefschlafphase, sodass sich der Organismus richtig ausruhen und neue Kräfte
schöpfen kann.
Als «heisse Sieben» werden zehn Tabletten oder ein Sachet in einem Glas heissem
Wasser aufgelöst und möglichst heiss getrunken – am besten am Abend vor der
Prüfung.
n
Bimbosan:
Ein «Muuh» besser
als reine Kuhmilch.
Im Gegensatz zu reiner Kuhmilch
ist die Bio-Kindermilch von Bimbosan
perfekt auf die Bedürfnisse von
Kindern ab 1 Jahr abgestimmt.
Sie enthält weniger Eiweiss, dafür
extra viel Calcium, Vitamin D
sowie Eisen und unterstützt so ein
gesundes Wachstum ab 12 Monaten.
Für die Herstellung unserer
Bio-Kindermilch verwenden wir
ausschliesslich hochwertige Bio-Milch
von Schweizer Bio-Bauernhöfen.
Wichtig: Muttermilch ist das Beste
für den Säugling. Die WHO empfiehlt
6 Monate ausschliessliches Stillen.
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9
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43
06 / 2015
Babynahrung
Schoppen und Brei für Wonneproppen
Der Nahrungsbedarf am Anfang des Lebens ist höher als in jeder
späteren Phase. Deshalb ist eine optimale Zusammensetzung
der Babynahrung sehr wichtig.
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Beim Füttern erfährt das Baby nicht nur
körperliche Nahrung, sondern auch Zuwendung und Liebe.
Die passende Milch
Muttermilch ist die beste Babymilch, doch
auch Säuglingsmilch wird immer besser.
Sie enthält heute ebenfalls Inhaltsstoffe,
welche die Magen-Darm-Flora aufbauen
und die Abwehrkräfte stärken.
Apotheken führen neben der normalen
Anfangsmilch auch ein Spezialmilch-Sortiment, zum Beispiel für Frühgeborene, für
Babys mit Verdauungsproblemen oder für
Speikinder, die an Reflux leiden. Falls ein
Elternteil eine Allergie hat – beispielsweise einen starken Heuschnupfen oder eine
Neurodermitis –, macht eine hypoallerge1
ne51918_210x148_Pouch_CH-D_AstreaMagazin.pdf
Milch Sinn.
Die erste Beikost
Mit vier Monaten hat der starke Saugreflex des Säuglings bereits abgenommen,
und er kann seine Kopfbewegungen besser kontrollieren. Das Verdauungssystem
ist reifer, und es werden grössere Mengen
Speichel produziert – alles Voraussetzungen, damit mit Beikost begonnen werden
kann. Spätestens aber nach einem halben
Jahr reicht Mutter- oder Säuglingsmilch
alleine nicht mehr aus, um den Bedarf an
gewissen Nährstoffen zu decken.
Zwischen vier und sechs Monaten ist deshalb der ideale Zeitpunkt, um mit Beikost
zu beginnen. Hierfür eignen sich pürierte Zubereitungen aus Früchten, Gemüse,
Fleisch und Fisch. Es wird empfohlen, immer nur ein Nahrungsmittel zur selben Zeit
einzuführen, um zu sehen, wie es vertragen
wird. Wichtig ist, dass der Babynahrung weder Salz noch Zucker beigefügt wird. Auch
Honig sollte erst im zweiten Lebensjahr
eingeführt werden. − Ihre Apotheke, Stilloder Mütterberaterin berät Sie gerne! n
Online-Beratung
Auf www.stillforum.ch werden Sie von einer Apothekerin sowie
einer Stillberaterin IBCLC über sämtliche Fragen rund ums Stillen,
um Säuglingsmilch und die Einführung von Beikost beraten.
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06 / 2015
Veterinärmedizin
Tierische Verdauungsstörungen
Bei unseren Vierbeinern ist Durchfall das häufigste Symptom einer Störung des Magen-Darm-Trakts.
Zwar lassen sich diese Verdauungsprobleme in den meisten Fällen schnell und einfach beheben,
dennoch darf eine Durchfallerkrankung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Für
die Tierbesitzer ist es wichtig, zu wissen, welche der vierbeinigen Patienten möglichst schnell eine
tierärztliche Betreuung benötigen und bei welchen der Gang in die Apotheke angemessen ist.
Dr. med. vet. Matthias Scholer
zung des Magen-Darm-Trakts mit akutem
Durchfall und Erbrechen aus.
Fasten und Schonkost
Ausgewachsene Hunde und Katzen, die
unter leichtem Durchfall leiden und deren
Allgemeinbefinden nicht merklich gestört
ist, sollten während einem Tag nicht gefüttert werden. Dabei müssen sie jedoch immer freien Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Nach dem Fasten werden Hunde
beispielsweise mit Reis und Hühnerfleisch,
Katzen mit dem gewohnten Trockenfutter
wieder angefüttert. Alternativ gibt es im
Fachhandel auch fertige Magendiäten für
Hunde und Katzen. Auch wenn die Tiere
nach dem Fastentag Heisshunger zeigen,
sollten ihnen ausschliesslich kleine Portionen der Schonkost mit mehrstündigen
Pausen dazwischen angeboten werden.
Diese Diät erhalten die Tiere während zwei
bis drei Tagen. Erst nach einer Normalisierung der Darmfunktion sollte wieder auf
die gewohnte Nahrung umgestellt werden.
Beschränkter Einsatz von
Arzneimitteln
Wie beim Menschen ist Durchfall auch bei
den Tieren keine eigenständige Erkrankung,
sondern ein Symptom verschiedener Gesundheitsstörungen. Je nach Grunderkrankung variiert das klinische Bild stark. Da die
Durchfallerkrankung häufig von schmerzhaften Blähungen und Krämpfen begleitet
wird, ziehen die Tiere typischerweise auch
in Ruhe ihre Bauchdecke hoch.
Auch wenn den meisten Patienten mit einfachen diätetischen und therapeutischen
Massnahmen geholfen werden kann, muss
jeder Fall mit der notwendigen Vorsicht abgeklärt werden, um eine Verschlimmerung
der Erkrankung bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen zu verhindern. Generell
gilt die Faustregel, dass Jung- und Nagetiere sowie adulte Tiere, welche Begleitsymptome wie Erbrechen, Blut im Kot oder
Abgeschlagenheit zeigen, möglichst rasch
in einer Tierarztpraxis vorgestellt werden
sollten.
Verschiedene Ursachen
Durchfälle können viele Ursachen haben.
Dazu gehören einerseits Infektionen des
Magen-Darm-Trakts mit Viren, Bakterien
und Parasiten. Von solchen Patienten geht,
je nach Erreger, übrigens auch eine Ansteckungsgefahr für Artgenossen und zum
Teil auch für den Menschen aus.
Andererseits tritt Diarrhö unter anderem
bei Organerkrankungen (insbesondere bei
Störungen der Leber- und Bauchspeicheldrüse), Stress, Futtermittelallergien und
bei falscher Ernährung auf. Zur letzteren
Ursache gehört nicht nur der Verzehr verdorbener Speisen. Bei Hunden löst bereits
das Fressen von Schnee häufig eine Rei-
Während der Phase der Schonkost und einige Tage darüber hinaus können tierspezifische Prä- und Probiotika den Heilungsprozess beschleunigen. Dabei handelt es
sich um Produkte, welche die für eine geregelte Verdauung nötigen Darmbakterien
enthalten. Wenn eine infektiöse Ursache
ausgeschlossen werden kann, können zudem Präparate mit adsorbierender Wirkung gegeben werden.
Auf die Gabe sowohl von Arzneimitteln,
welche die Darmtätigkeit unterdrücken,
als auch von Antibiotika ist ohne vorherige
Rücksprache mit einem Tierarzt abzuraten.
Grundsätzlich gilt zudem: Der Gang in eine
auf Tierarzneimittel spezialisierte Apotheke oder in eine Tierarztpraxis sollte schon
kurz nach dem Auftreten von Verdauungsstörungen erfolgen, um eine unnötige
Schwächung der Patienten oder sogar eine
Verschlimmerung des Gesundheitszustandes zu vermeiden.
n
45
Die Lösung des Rätsels aus astreaAPOTHEKE
Mai 2015 finden Sie auf Seite 47.
Die Gewinnerinnen und Gewinner aus
astreaAPOTHEKE April 2015 haben
ihre Preise bereits erhalten.
Die Lösung lautete: GAENSEBLUEMCHEN
Die Lösung dieses Rätsels wird in der nächsten
Ausgabe von astreaapotheke veröffentlicht.
Die Gewinnerinnen und Gewinner
werden schriftlich benachrichtigt.
Korrespondenz wird keine geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Oder Sie schreiben das Lösungswort auf eine Postkarte,
bringen diese in Ihre Apotheke oder senden sie direkt an:
astreaAPOTHEKE, Gewinnrätsel,
Baarerstrasse 112, 6302 Zug.
Oder online mitmachen auf www.astrea-apotheke.ch
Einsendeschluss: 30. Juni 2015
Dies sind Arzneimittel.
Bitte lassen Sie sich von einer Fachperson
beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.
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Sie können Ihr Lösungswort über die
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46 Produktenews
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für strapaziertes, geschädigtes Haar
OMIDALIN Wundtinktur –
ein Stück Schweizer Heimat
Das Haar ist täglich verschiedensten
Einflüssen ausgesetzt: Bürsten, Colorieren,
Glätten, zu heisses Föhnen und zunehmende Umweltbelastungen strapazieren
unsere Haarpracht. Die äussere Rindenschicht des Haares verliert ihre glatte,
durchscheinende Oberfläche, sie wird
aufgeraut und porös. Das Haar verliert
seinen gesunden Glanz.
Die Wundtinktur aus homöopathischen
Urtinkturen von Ringelblumen, Echinacea
und Sumpfporst hat die Firma OMIDA vor
bald 70 Jahren auf den Markt gebracht.
Das Produkt wurde im 2014 neu lanciert,
zusammen mit einer Reihe weiterer Produkte. Nebst der Wundtinktur gehören ein
Spray, Tüchlein, ein Gel und der beliebte
PIC Roll-On zur neuen OMIDALIN Linie.
Die RAUSCH Amaranth REPAIR-HAAR­
PFLEGELINIE repariert und regeneriert
geschädigtes Haar. Wertvolle Wirkstoffe
schützen vor Spliss und sorgen für gesundes, glänzendes und geschmeidiges Haar.
Entdecken Sie das Geheimnis
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keit macht den Unterschied!
Sanail-Mepha® once a week
1x pro Woche gegen Nagelpilz
Verdickte oder verfärbte Nägel sind
häufige Symptome von Nagelpilz. Die
Erkrankung ist weitverbreitet und nimmt
mit dem Alter zu. Gestaute Feuchtigkeit in
den Schuhen, Durchblutungsstörungen
oder Nagelverletzungen können Nagelpilz
begünstigen.
Die Wundtinktur ist eine gute Alternative
zu herkömmlichen Desinfektionsmitteln
und wird eingesetzt bei Wunden, Sonnenbrand, Insektenstichen, Zahnfleisch­
entzündungen und zur Pflege nach der
Rasur.
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in Switzerland
nErhöht die herabgesetzte körperliche
und geistige Leistungsfähigkeit.
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Verspannungen.
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Wirkstoffen, die sich sinnvoll ergänzen.
Gehört in jede Sommerund Reiseapotheke.
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Kamille, Arnika und Dexpanthenol
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und empfiehlt sich bei stumpfen
Sportverletzungen, Hautschürfungen,
Sonnenbrand und Insektenstichen.
Mariendistel
bei Verdauungsbeschwerden
allsan Mariendistel hilft bei
Völlegefühl, Aufstossen und
Blähungen, insbesondere nach
fettreichen Mahlzeiten.
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Leberstoffwechsel und kann somit
einen günstigen Einfluss auf die
Verdauungstätigkeit ausüben.
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pro Woche angewendet werden muss.
Das Arzneimittel darf nur bei Nagelpilz am
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47
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Die offizielle Kundenzeitschrift:
Ein Geschenk Ihres Apothekers
Gesamtauflage:188 438 Exemplare
(WEMF-beglaubigt 2014)
Nummer:
Rätsellösung aus
astreaAPOTHEKE Nr. 5, Mai 2015
06 – Juni 2015
Herausgeber:
Healthcare Consulting Group AG
Baarerstrasse 112, 6302 Zug
Telefon 041 769 31 40
[email protected]
Das Lösungswort lautete:
SINNLICHKEIT
Im Auftrag von pharmaSuisse,
Schweizerischer Apothekerverband
(SAV)
Verlag/Anzeigen/Leserdienst:
Healthcare Consulting Group AG
Redaktion:
Dr. pharm. Chantal Schlatter
(Chefredaktorin)
[email protected]
Layout und Gestaltung:
Healthcare Consulting Group AG
Titelfoto:
Mike Niederhauser,
www.merlinphotography.ch
Druck und Versand:
ib-Print AG
Seetalstrasse 2, 5703 Seon
Copyright: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist
ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für
Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
Verarbeitung in elektronischen und multimedialen Systemen.
Die nächste Nummer von astreaAPOTHEKE liegt
ab dem 1. Juli 2015 in Ihrer Apotheke für Sie bereit.
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Der neue Kia Sorento
Der grösste 4x4 von Kia geht in die dritte
Generation. Mit seinem neuen Erscheinungsbild legt der Kia Sorento die Messlatte in punkto Design und Ästhetik erneut
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Dynamisch und kraftvoll rollt er daher. Mit seiner elegant geschwungenen
Design­linie zieht er bewundernde Blicke
auf sich. Modern, einladend und in höchster Qualität zeigt sich aber auch das luxuriöse Innenleben. Ein eindrucksvoller Auftritt
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Der neue Standard in SUVs
Die Verbesserungen im neuen Kia Sorento
orientieren sich an zwei Grundprinzipien:
Das Leben einfacher und komfortabler zu
machen. Kompromisslos innovativ bietet
der neue Kia Sorento eine Vielzahl neuer
und intelligenter Systeme, welche dazu
konzipiert wurden, das Fahrerlebnis für
Fahrer und Passagiere auf ein neues Niveau
zu heben.
Zum Beispiel der 360° Monitor: Ab jetzt
haben Sie Ihre Augen überall dank des 360°
Monitors mit 4 Kameras, welcher Ihnen
eine Rundumsicht auf die nähere Umgebung Ihres Fahrzeugs bietet.
Oder die automatische Parkhilfe: Dieses
automatisierte System steuert für Sie Ihren
Kia Sorento perfekt in eine vorhandene
Parklücke, auch wenn sich der Parkplatz
im 90° Winkel zur Fahrbahn befindet. Und
wenn Sie möchten, parkt Sie das System
auch wieder aus.
Kennen Sie schon den Tempomat mit
Dis­tanzassistent? Dieses intelligente Sicher­
heitssystem hilft Ihnen dabei, Langstrecken
entspannt und sicher zurückzulegen. Der
Tempomat erkennt durch Radarsensoren
vorausfahrende Fahrzeuge, passt Ihr Tempo
an diese Fahrzeuge an und hält gleichzeitig den Sicherheitsabstand. Im Extremfall
stoppt das Fahrzeug sogar vollständig für
Sie, um Kollisionen zu verhindern.
Luxus pur: Das 8“ Navigationssystem mit
Spracherkennung und dem Infinity™
Sound System bietet ein noch besseres
Klangerlebnis.
Eines ist gewiss: Den Vergleich mit der
sogenannten Premium-Klasse braucht
der neue Kia Sorento nicht zu scheuen. Nur, dass keiner ausser ihm sieben
Jahre Werksgarantie anbietet. Und all
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(Version LX). Noch Fragen?
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Mariendistel bei
Verdauungsbeschwerden
Völlegefühl, Aufstossen und Blähungen. Wer
kennt das nicht? Manche Menschen sind jedoch
besonders stark davon betroffen – und allzu oft
wird keine eindeutige Ursache gefunden.
Tatenlos leiden sollte jedoch niemand. Pflanzliche Arzneimittel wie Mariendistelextrakte
können die Verdauungsfunktion stärken und die
genannten Beschwerden lindern.
Die Leber und die von ihr produzierte Galle spielen bei
der Fettverdauung eine zentrale Rolle. Die Gallensäuren zerteilen die Nahrungsfette in feinste Tröpfchen,
damit sie von den Verdauungsenzymen verarbeitet
werden können. Eine einwandfreie Leberfunktion und
eine ausreichende Produktion und Ausscheidung von
Galle sind für die Verdauung also wichtige Voraussetzungen. Bei einem Ungleichgewicht sind Verdauungsbeschwerden eine mögliche Folge.
Die Mariendistel enthält Wirkstoffe, die seit Jahrhunderten zur Linderung von Verdauungsbeschwerden und
zur Verbesserung der Leberfunktion genutzt werden.
Die günstigen Wirkungen, die der Pflanze zugeschrieben werden, beruhen auf dem Wirkstoff Silymarin. Dieser wird aus den Früchten der Mariendistel gewonnen.
Verdauungsbeschwerden?
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