CIMA Beratung + Management GmbH Wie können sich Städte und Gemeinden mit dem Thema "Regionalität" neu erfinden und welche Chancen entstehen daraus? Stadtentwicklung Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement 20.01.2016 Roland Wölfel, Geschäftsführer CIMA Beratung + Management GmbH Immobilien Organisationsberatung Kultur Tourismus 1 Haftungserklärung CIMA Beratung + Management GmbH Diese Folien fallen unter § 2 Abs. 2 sowie § 31 Abs. 2 des Gesetztes zum Schutze der Urheberrechte (D) und sind auch durch europäisches Recht geschützt. Es wurden möglicherweise Fotos, Grafiken u.a. Abbildungen zu Layoutzwecken oder als Platzhalter verwendet, für die keine Nutzungsrechte für einen öffentlichen Gebrauch vorliegen. Jede Weitergabe, Vervielfältigung oder gar Veröffentlichung kann Ansprüche der Rechteinhaber auslösen. Entwurfsvorlagen und Ausarbeitungen der CIMA können gutachterliche Ausführungen und Bewertungen enthalten, die bei unsachgemäßer Verwendung (z.B. 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Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur To u r i s m u s 4 Relevante Zukunftstrends 1. Regionale Identität + Wertschöpfung + Heimatliebe „cruelty freeness“ 2. Kurze Wege / Nähe gewinnt! „short distance mobility“ 3. Emotion + Erlebnis + Einzigartigkeit „individualisation“ 4. Bequemlichkeit + Faktor Zeit + Digitalisierung „continuity services“ + „IoT Marketing“ 5. Interkommunale Kooperation „connected world“ 5 Stadtentwicklung Marketing Regionale Identität + Wertschöpfung + Heimatliebe „cruelty freeness“ Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur To u r i s m u s 6 Regionale Wertschätzung + Heimatliebe Markgröningen – Meine Stadt Deine Stadt? Quelle:Stadtmarketingpreis Stadt Landau Quelle: BW 2015 8 Regionale Wertschätzung + Heimatliebe Markgröningen – Meine Stadt Deine Stadt? Quelle:Stadtmarketingpreis Stadt Landau Quelle: BW 2015 9 Regionale Wertschätzung + Heimatliebe Markgröningen – Meine Stadt Deine Stadt? Quelle:Stadtmarketingpreis Stadt Landau Quelle: BW 2015 10 Regionale Wertschätzung + Heimatliebe Markgröningen – Meine Stadt Deine Stadt? Quelle: Stadt Landau 13 Quelle: Stadtmarketingpreis BW 2015 Regionale Wertschätzung + Heimatliebe Markgröningen – Meine Stadt Deine Stadt? Quelle:Stadtmarketingpreis Stadt Landau Quelle: BW 2015 14 Stadtentwicklung Kurze Wege/ Nähe gewinnt! „short distance mobility“ Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur To u r i s m u s 16 Chancen für den ländlichen Raum Kopplungseffekte durch räumliche Anbindung, Bsp. EBS Die Innenstadt kann von den großen Nahversorgern profitieren, wenn die Anbindung gegeben ist und die Verbindungswege entsprechend kurz und attraktiv sind 36% 21% Innenstadt 37% 18% 14% 14% 21 Chancen für den ländlichen Raum Individuelle Lösungen / Innovative Konzepte Der Dorfladen – verschiedene Betreibermodelle Dorfladen auf genossenschaftlicher Basis durch Bürgerengagement Nahversorger im Rahmen eines Integrationsmodells (z. B. Beschäftigung von behinderten Mitbürgern) durch eine Hilfsorganisation Dorfladen – Betrieb durch Kommune Kooperative Betreibermodelle (Kommune + Bürger oder Kommune + Bürger + örtliche Hilfsorganisation) 22 Aus Konsequenzen werden Chancen Flächenleistung im Lebensmittel-Einzelhandel Veränderung im 5-Jahreszeitraum 2006 – 2011 60,0% 56,2% 50,0% 40,0% „Tante-Emma-Läden“ mit verbessertem Umsatz pro m² Verkaufsfläche 30,0% +56,2% 10,0% 20,0% 0,0% Kleine Lebensmittelläden: 2006: 1.150 €/m² 2011: 1.800 €/m² Alle anderen: 2006: 3.970 €/m² 2011: 3.815 €/m² -0,1% -1,0% -2,2% -10,0% -10,9% -20,0% Große Supermärkte Discounter Supermärkte SB-Warenhäuser kleine Lebensmittelläden Quelle: EHI Handelsdaten 2013 25 Stadtentwicklung Emotion + Erlebnis „individualisation“ Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur To u r i s m u s 26 Mosbacher Markterlebnis Jährliche Veranstaltungsreihe aus monatlichen Erlebnismärkten mit wechselnden Themen, abgestimmt auf den Jahreslauf. Ostern - Weihnachten, d.h. März/ April bis Dezember Dauer 1 Tag oder 2 Tage - Samstag bzw. Samstag und Sonntag Möglichst 1. Samstag im Monat Einbeziehung eines verkaufsoffenen Sonntags oder einer langen Einkaufsnacht Stadt als „Schaufenster für die Region“ Mosbacher Markterlebnis Kurpfälzer Brotmarkt September Samstag, eintägig Marktplatz, Kirchplatz In Kooperation mit der Bäckerinnung Mosbach Schaubackstuben Backaktion für Kinder Hier dreht sich alles um unser liebstes Grundnahrungsmittel und die Kunst, ein gutes Brot zu backen Stadtentwicklung Bequemlichkeit + Faktor Zeit + Digitalisierung „continuity services“ + „IoT Marketing“ Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur To u r i s m u s 34 Online-Handel: Zahlen, Daten, Fakten Umsatzentwicklung des Einzelhandels 600,00 In Mrd. € 500,00 111,7 23,8 28,7 33,1 37,7 42,8 427,2 437,90 445,4 450,9 459,3 510,0 2010 2011 2012 2013 2014 2020 Prognose 400,00 300,00 200,00 100,00 0,00 Einzelhandel davon Online-Handel In den letzten 5 Jahren Einzelhandel (gesamt): + 32 Mrd. € + 7,5 % Online-Handel (einzelhandelsrelevant): + 19 Mrd. € + 79,8 % Einzelhandel ohne Online-Handel: + 13 Mrd. € + 3,2 % Quelle: Eigene Darstellung nach IFH Köln, Branchenreport Online-Handel, 2014 (Hochrechnung) 36 Verbraucherverhalten Innenstädte werden seltener aufgesucht 20 % der Befragten kaufen verstärkt Online ein Alle Stadtgrößen sind gleichermaßen betroffen Wie hat sich Ihr Einkaufsverhalten durch das Angebot, online einkaufen zu können, verändert? (Befragte n = 33.000; alle Angaben in Prozent) 21 bis 25.000 19 19 20 21 21 20 25.000 50.000 50.000 100.000 100.000 200.000 200.000 500.000 mehr als 500.000 Ø ich kaufe verstärkt online ein und besuche daher die Innenstadt seltener zum Einkaufen Quelle: Eigene Darstellung nach IFH Köln: Vitale Innenstädte 2014 37 Verbraucherverhalten Online-Einkäufe – Kreuzung Bundesländer Wenn Sie an Ihr Einkaufsverhalten im vergangenen Jahr denken, haben Sie auch online eingekauft? Rheinland-Pfalz 77,9 Niedersachsen 71,2 Baden-Württemberg 71,1 Hessen 71,0 Nordrhein-Westfalen 70,2 Bremen 69,1 Mecklenburg-Vorpommern 68,0 Saarland 66,3 Brandenburg 66,3 Hamburg 66,0 Sachsen-Anhalt 64,9 Bayern 64,7 Sachsen 57,4 Schlewig-Holstein 56,8 Thüringen 56,7 Berlin 56,7 0,0 N= 1.605 20,0 40,0 60,0 Quelle: cima.MONITOR 2015 80,0 100,0 Angaben in Prozent Rundungsdifferenzen möglich 38 Verbraucherverhalten Suchmaschinen sind der Einstieg Suchmaschinen sind häufig der Einstieg in die Produktsuche, … … aber auch der (lokale) Bekanntheitsgrad eines Unternehmens oder Empfehlungen von Bekannten sind nicht zu vernachlässigen Auf der Suche nach einem Produkt. Wie finden Sie passende Händler? Google-Suche 82% Mir bekannter Name 40% Suche in Preissuchmaschinen 35% Empfehlung von Bekannten 34% Anzeigen im Internet oder Zeitungen /… 19% Newsletter Facebook-, Twitter-Empfehlungen Sonstiges (Mehrfachnennungen möglich) 13% 8% Die Produktsuche beginnt zu mehr als 80 % in einer Suchmaschine 1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Quelle: Eigene Darstellung nach elaboratum und statista: Online-Händler – Recherchequellen für Produktsuche 2013 40 Was künftig wichtig wird Das Shopping der „Zukunft“ zeichnet sich durch ein begleitendes Zusammenspiel von sozialer Vernetzung, Lokalisierung und mobiler Internetnutzung beim Ladenbesuch aus. Insbesondere location-based services können dem stationären Handel unter die Arme greifen. Die Möglichkeiten reichen von dem reinen Auffinden von Angeboten und touristischen Anziehungspunkten, über Qualitätseinschätzungen bis hin zur Übersicht von aktuellen Sonderangeboten in der Nähe. social, local and mobile „Zukunft“ des Shoppings 45 Stadtentwicklung Interkommunale Kooperation „connected world“ Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur To u r i s m u s 46 Interkommunale Kooperationen Gemeinsames Onlinemarketing? Kooperation bei der Vermarktung im Netz? Im Tourismus schon seit Jahren angewandt! 50 Interkommunale Kooperationen Gemeinsame Online? Kooperation bei Onlinehandel? – Bsp. Rosenheim 51 Interkommunale Kooperationen Gemeinsame Regionalentwicklung? Best Practise: Pegnitz und Auerbach i. d. Opf. Gemeinsamer Gewerbeflächen‐Pool (Wirtschaftsband A 9) Klärschlammbeseitigung über die Kläranlage Pegnitz Radwege‐Verbindungen / E‐Bike‐Konzept Bäder‐Kombikarte Bauhof Gerätepark (z. B. Bankette-Fräsen, Sinkkastenreiniger) Gemeinsamer Einkauf (z. B. Salz) Medizinische Versorgung Abgestimmte Spezialisierung z.B. Bäderausbau 53 Regionalität 2016+ Was können Sie tun? Eigene Strategie entwickeln! Was ist unsere Rolle in der Region? Wo können wir uns abheben, spezialisieren? Wie können wir das transportieren? – Drehbuch schreiben! Wie können wir den Wohlfühlfaktor erhöhen? Wie werden wir sichtbar – Präsenz auf allen (online) Kanälen Wichtig: „Kapieren“ statt „Kopieren“ 54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! 55 Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Roland Wölfel T 09191 340892, [email protected] Weitere Informationen zur cima und unseren Projekten finden Sie auf unserer Homepage www.cima.de 56 Weitere Informationen zur cima www.cima.de oder cimadirekt. 57
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