Steppi, der Weißstorch

!" / 0
.
-
0
'
$!
+
/1
! 0
'
/
(
/1
2
1
.
3
*
!
!
#
"
!
$
!
$
"
#
%
$
%
%
!
'
'
&
*
(
&
+ *
"
"
(
)
,
6
,
-
(
.
! "
+
-
'
&
/
)
*
( +
7
*
'
)
)
5
)
!
&
!
2
+
#!
-
4
)
+ *
+
.
(
+ *)
*
#
&0
5
&
&
,
!
.
!
!
"0
"&
!
"
+
+
8
)
Weißstorch: Ankunft und Nestvorbereitung
Mitte März bis Ende April kehren ca. 100 Storchenpaare aus ihren
Winterquartieren in den Spreewald zurück. Früher brüteten sie auf
Dächern oder Bäumen. Heute sind die Weißstörche oft auf
Kunst-Horste angewiesen, die Menschen für sie errichten.
Zuerst sind die Männchen da und bereiten das Sommerquartier vor. Sie
legen kleine Zweige auf das Nest und polstern dann die Hohlräume mit
trockenem Gras und weichem Moos aus.
Ein bis fünf Tage später treffen die Weibchen ein. Stürmisch begrüßen
sich die Störche mit lautem Klappern. Kurze Zeit später paaren sie sich
und schon nach wenigen Tagen legen die Weibchen das erste Ei.
,
Spürnasen im Einsatz
Erarbeitung der Texte und Bilder:
Betty Neumann, Carolin Köchel
(Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben,
Schuljahr 2010/11)
Konzeption/Projektbegleitung:
Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat
Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz
Gefördert durch:
UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald;
Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung
Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus,
Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS);
Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region
Schlepzig 2013
Weißstorch: Brut und Aufzucht der Jungvögel
Bis Anfang Mai müssen alle Eier gelegt sein, damit die Jungen im August
kräftig genug sind, um in ihre Winterquartiere zu fliegen. Meist liegen
vier bis fünf Eier im Nest. Nach etwa 30 Tagen schlüpfen die Jungstörche.
Sie unterscheiden sich von den Eltern durch ihre schwarzen Beine und
Schnäbel.
Bei der Brut und der Aufzucht der Jungen wechseln sich die Männchen und
Weibchen sehr fürsorglich ab. So bewacht ein Altstorch den Nachwuchs,
während der andere auf Futtersuche ist. An sehr heißen Tagen steht der
wachende Altvogel im Nest, um der Familie Schatten zu spenden.
Doch nur zwei bis drei Jungstörche, seltener vier oder fünf, werden groß
und verlassen das Nest.
,
Spürnasen im Einsatz
Erarbeitung der Texte und Bilder:
Betty Neumann, Carolin Köchel
(Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben,
Schuljahr 2010/11)
Konzeption/Projektbegleitung:
Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat
Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz
Gefördert durch:
UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald;
Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung
Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus,
Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS);
Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region
Schlepzig 2013
Weißstorch: Gefährdung und Schutz
Es gibt vieles, was den Weißstörchen das Leben schwer macht:
Sie finden immer weniger Plätze zum Brüten und nicht genug Nahrung.
Und häufig verletzen sich die Vögel an Energiefreileitungen.
Im Spreewald wird viel getan, um die Störche zu schützen. So hilft die
Allianz Umweltstiftung dabei, dass fehlende Nester auf Dächern oder
Bäumen durch künstliche Nisthilfen ersetzt werden. Es wird sehr darauf
geachtet, den Boden abwechslungsreich, kleinflächig und behutsam zu
nutzen. Dann finden viele Pflanzen und Tiere gute Lebensbedingungen –
und damit auch der Storch. Und der Energieversorger „ENVIA M“ deckt
Strommasten ab oder verlegt elektrische Leitungen unterirdisch.
,
Spürnasen im Einsatz
Erarbeitung der Texte und Bilder:
Betty Neumann, Carolin Köchel
(Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben,
Schuljahr 2010/11)
Konzeption/Projektbegleitung:
Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat
Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz
Gefördert durch:
UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald;
Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung
Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus,
Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS);
Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region
Schlepzig 2013
Weißstorch: Lebensraum und Nahrung
Weißstörche brauchen offene Landschaften – wo sich Wiesen und
Felder, Hecken und Einzelbäume, Gräben und Tümpel abwechseln.
Hier wachsen ganz unterschiedliche Pflanzen. Diese bieten vielen
Tieren Nahrung, Brutplätze und Unterschlupf. Weißstörche können
hier also jede Menge Mäuse, Frösche, Schlangen, Eidechsen oder
Fische fangen.
Die jungen Vögel verspeisen am liebsten Heuschrecken, Regenwürmer
und Käfer sowie deren Larven. Erst mit zunehmendem Alter werden die
Beutetiere größer. Mitte Juli starten die Jungstörche die ersten
Flugversuche und bald darauf suchen sie sich auch ihre Nahrung selbst.
,
Spürnasen im Einsatz
Erarbeitung der Texte und Bilder:
Betty Neumann, Carolin Köchel
(Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben,
Schuljahr 2010/11)
Konzeption/Projektbegleitung:
Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat
Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz
Gefördert durch:
UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald;
Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung
Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus,
Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS);
Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region
Schlepzig 2013
Weißstorch: Verwandte und Winterquartier
Weißstörche gehören in Deutschland und in vielen anderen Ländern
zu den vom Aussterben bedrohten Vogelarten und werden gesetzlich
geschützt. Im UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald sind sie noch
häufig anzutreffen. Auch die sehr scheuen und seltenen Schwarzstörche leben hier. Sie brüten in dichten Wäldern und suchen in flachen
Gräben nach Fischen. Die Naturwacht Spreewald kontrolliert die
Nester, notiert die Ankunftszeiten der Störche, zählt die Alt- und Jungvögel und hilft verletzten Tieren.
Anfang August sammeln sich die Weißstörche auf Wiesen und Feldern
und fliegen dann gemeinsam nach Afrika. Hier verbringen sie den
Winter, denn bei Frost und Schnee finden sie bei uns keine Nahrung.
,
Spürnasen im Einsatz
Erarbeitung der Texte und Bilder:
Betty Neumann, Carolin Köchel
(Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben,
Schuljahr 2010/11)
Konzeption/Projektbegleitung:
Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat
Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz
Gefördert durch:
UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald;
Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung
Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus,
Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS);
Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region
Schlepzig 2013