Dienstag 08. September 2015 "Hundestaffel

Hundestaffel-Vorführung
Dienstag, 08. September 2015
Text: Anke Henning
Am 08.09.2015 organisierte ich das Ferienprogramm für diesen Tag.
Groß wurde für die Hundestaffel Werbung gemacht, und daher war es nicht überraschend, dass sich
über 30 Kinder und Erwachsene anmeldeten.
Markus Witaler und Jutta Feil Züchter vom „ Zwinger von der Rosenau“, Dieter Böhm Züchter vom
„ Zwinger Paccharun“, und Nora Fuchs, alles aktive Hundesportler, unterstützten mich an diesem Tag
mit ihren insgesamt 10 Hunden. Das erste was unseren Zuhörern erklärt und gezeigt wurde, waren
Unterordnung`s bzw. Gehorsamsübungen.
Markus legte dann gleich mit seiner Hündin Aika los.
Die Hündin hatte nur Augen für ihren Hundeführer und reagierte auf seine Befehle ohne Zögern.
Da doch einige von uns Zuschauern selber Hundebesitzer sind, war es einfach faszinierend zu sehen,
wie prompt Aika auf die Befehle reagierte. Mit Dieter Böhm hatten wir einen kompetenten
Hundesportler als Gast, der uns alle Übungen erklärte und alle Fragen ausführlich beantwortete.
So konnte er uns auch das Voraus von Markus Hündin Elli und ihr Apportieren erklären. Elli hatte bei
diesen Übungen so viel Spaß und war so bei der Sache, dass von fast jedem Zuschauer
ein aufgeregtes „Aah“ und „Oh“ kam.
Dieter kam dann mit seinem belgischen Schäferhund Wotan zu den Kindern, und zeigte ihnen den
Beißanzug und den Beißarm.
Hier war natürlich die Aufmerksamkeit am Größten. Den Kindern wurde die Ausbildung zum
Schutzhund sehr anschaulich vorgeführt. Er erklärte uns, dass die Hunde nicht aggressiv sind,
sondern nur ihre Beute fangen möchten. Sie sind völlig auf den Arm fixiert. Das konnte man recht
eindrucksvoll an Wotan erkennen. Dieser saß die ganze Zeit neben Dieter und hatte nur Augen für
seine am Boden liegende Beute. Alle Kinder durften dann den Beißarm anlegen, und waren doch
ziemlich überrascht, wie schwer Dieser war. Nach dem alle Fragen beantwortet waren, durfte Wotan
endlich zeigen, was er kann. Dieter legte seinen Schutzanzug an und ging mit einem Stock auf die
Hundeführerin los. Blitzschnell reagierte der Mali und hatte den Angreifer sofort am Arm gepackt.
Auf Kommando ließ er ab und fixierte den Gestellten aufmerksam. Sobald dieser sich aber wieder
entfernen wollte, wurde er sofort wieder eingeholt und am Arm gepackt. Wotan war nach dieser
Übung völlig entspannt, und die Kinder durften sogar zu ihm kommen und ihn anfassen. Sie lernten,
wie sie sich einem Hund nähern müssen, um ihn zu streicheln.
Alle beherzigten die Erklärungen, und so herrschte auf beiden Seiten vollste Zufriedenheit. Wotan
genoss sichtlich die Streicheleinheiten und wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten noch mehr
Kinder nach vorne kommen können.
Da Dieter schon viel erklärt hatte, wurde das anschließende Quiz eine leichte Aufgabe für alle
Anwesenden. Es wurden Fragen nach dem Verhalten gegenüber Hunden gestellt, wie die Stimmung
eines Hundes zu erkennen ist und viele Fragen mehr. Nachdem hier alle ihr Wissen getestet hatten,
wurde es Zeit das Kuchenbuffet zu stürmen. Als alle abgefüttert waren, zeigten wir noch zwei kleine
Showeinlagen, in denen die Hunde einen Dieb stellen mussten. Da bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich
nur die Hunde arbeiten mussten, durften jetzt die Kinder auch etwas tun.
Wir bauten einen Slalomparcour und mehrere Hürden auf und teilten die Kinder in einzelne Gruppen
ein. So standen drei Kindergruppen zwei Hundestaffeln gegenüber. Da hier natürlich nur der Sieg
zählte, gab es kein Pardon gegenüber den Hunden und den armen Hundeführern.
Nora, Isabella , Jutta und Ilona mit ihren Rüden und Hündinnen gaben sich alle Mühe, aber mussten
sich in allen Spielen geschlagen geben.
Als krönender Abschluss wurde Noras Hündin Xena mit Torwarttrickot in das selbige gestellt und die
Kinder mussten an ihr vorbei ins Tor schießen. Nach zwei, drei Probeschüssen hatte unser neuer
Torwart den Dreh raus, und konnte den ein oder anderen Angriff durch Rauslaufen aus dem Tor
vereiteln. So ging ein rundherum gelungener Nachmittag zu Ende, an dem alle Kinder und auch die
Erwachsenen hoffentlich viel Spaß hatten.