Energieschub für die kalte Jahreszeit

Energie& Umwelt
Das Magazin der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg
03 | 2015
www.stadtwerke.wittenberg.de
Energieschub
für die kalte
Jahreszeit
JETZT BEWERBEN!
Komm zu uns und
Komm
d mach
hd
deine
eiine Ausbildung.
Ausb
bildung.
E-Mail: [email protected]
Telefon: 03491 470-156
©fotolia
Kaufleute für Büromanagement
Anlagenmechaniker in Versorgungstechnik (m/w)
Elektroniker in Betriebstechnik (m/w)
Elektroniker Automatisierungstechnik (m/w)
Chemielaborant (m/w)
Fachkraft für Abwassertechnik (m/w)
Gärtner/-in Garten- und Landschaftsbau
Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe
2
NEWS
Aus dem Inhalt:
Hans-Joachim
Herrmann,
Geschäftsführer
der Stadtwerke
Lutherstadt
Wittenberg
Reportage:
Unterwegs im
Entwässerungsbetrieb
Seite 4
Gute Karrierechancen
bei der Kommunal­
service GmbH
Seite 6
Experte Dirk Kralisch
weiß, dass sich das Umsatteln auf E-Bikes lohnt
Seite 9
Herbstliche Freizeittipps: Schöne Ziele für
den Sonntagsausflug
Seite 10
Erdgas gewinnt an Fahrt
Im ADAC-Eco-Test schaffen es
sechs Erdgasautos unter die Top
10. Die übrigen Platzierungen
gehen an Elektroautos. Darüber
informierte jetzt erdgas mobil
Sachsen/Sachsen-Anhalt.
Mit der besten Umweltbilanz überzeugt der Škoda Octavia G-TEC
mit bivalentem 110 PS starkem
1,4 TSI-Turbomotor. Die ADACAnalyse bescheinigt ihm einen
geringen Durchschnittsverbrauch
von 3,7 Kilogramm Erdgas pro
100 Kilometer und CO2-Emissionen von nur 101 Gramm pro Kilometer. Damit verweist er sogar
den nominell abgasärmeren elektrisch betriebenen VW e-up! auf
Platz zwei.
Die Plätze drei bis fünf gehen an
den Mercedes Benz E200 NGT,
den VW Golf TGI und den Audi
A3 Sportback g-tron. Seat Leon
TGI und Škoda Citigo G-TEC belegen die Plätze sieben und neun.
Die Platzierungen sechs, acht und
zehn erzielen die Elektroautos
VW e-Golf, BMW i3 und Nissan
Leaf tekna.
Dank Förderung noch mehr sparen
Erdgas-Fahrer profitieren von der Förderung der Stadtwerke.
Erdgas-Neufahrzeuge und Gebrauchtwagen der Kunden können
ein Jahr lang an einer der beiden Wittenberger Erdgas-Tankstellen
500 kg Erdgas kostenlos tanken. Damit sind Sie dann rund 10.000
Kilometer unterwegs!
Fragen Sie für mehr Informationen Karin Wenzel, Ihre Expertin
für Erdgasfahrzeuge bei den Stadtwerken Lutherstadt
Wittenberg, Tel: 03491 470-220,
E-Mail: [email protected].
Impressum
Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH,
Lucas-Cranach-Straße 22,
06886 Lutherstadt Wittenberg
Telefon: 03491 470-0
Internet: www.stadtwerke.wittenberg.de
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Uwe Zander, Herausgeber:
trurnit Leipzig GmbH, Uferstraße 21, 04105 Leip­
zig, ­Redaktion: Dr. Kathleen Köhler, Lars Schuster,
Fotos: Dr. Kathleen Köhler, Fotolia, MIBRAG/A.
Struzina, Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, Ge­
staltung, Satz: Adrian Sonnberger, Druck: hofmann
infocom, chlorfrei gebleicht, 100 % Altpapier
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
junge Menschen brauchen Pers­
pektiven. Dazu gehört – ganz weit
vorn – ein Job, der sie interessiert,
fordert und finanziell absichert.
Wir brauchen engagierte Mitar­
beiter, die unser Unternehmen
auch morgen voranbringen. Mit
unserem Ausbildungsprogramm
führen wir zusammen, was zu­
sammen gehört. Zumal wir un­
seren beruflichen Nachwuchs gern
aus den eigenen Reihen akquirie­
ren. Im Verbund der Stadtwerke
können junge Menschen acht at­
traktive Berufe erlernen und sich
damit eine solide Perspektive in
einem unserer innovativen regio­
nalen Unternehmen aufbauen. Er­
fahrungen und Tipps rund um das
Thema Ausbildung finden Sie auf
den Seiten 6 und 7 dieser Ausga­
be. Und wer seinen Einblick noch
vertiefen möchte, für den haben
wir auf den Seiten 4 und 5 einen
Tag im Entwässerungs­betrieb der
Lutherstadt beschrieben. Hier
erleben Sie, dass es rund um eine
Kläranlage spannende Karriere­
chancen gibt.
Auf den Folgeseiten haben wir
Tipps für Sie zusammengestellt,
wie Sie (elektro)mobil und ab­
wechslungsreich durch den Herbst
kommen. Selbst dann, wenn das
Wetter mal nicht mitspielt.
Viel Spaß beim Entdecken und
einen angenehmen Herbst
wünscht Ihnen
Ihr
Hans-Joachim Herrmann
3
Reportage
Blick auf die Kläranlage des
Entwässerungsbetriebes: mit
Schlammspeichern und der
Schlammentwässerung.
Zwischen Faulturm und Belebungsbecken
Wieder sauber – ein Tag im
Entwässerungsbetrieb
Wir haben uns einen Tag lang auf dem Gelände der Kläranlage
umgesehen und dabei Spannendes erfahren.
Mehr als vier Millionen Kubikmeter Abwasser fallen jedes Jahr in
Wittenberg an. Sie stammen aus
der Industrie sowie aus den Haushalten der Lutherstadt und Umgebung. So produziert jeder Einwohner täglich zwischen 100 und
160 Liter Abwasser. Der Entwässerungsbetrieb kümmert sich darum, dass dieses Schmutzwasser
gereinigt wird, bevor es zurück in
den natürlichen Kreislauf gelangt.
6.00 Uhr
Wenn in den Haushalten der
Lutherstadt morgens die
Wecker klingeln, sind die
mit der mobilen Entwässe4
rung beauftragten Dienstleister
des Entwässerungsbetriebes bereits unterwegs. Obgleich der
weitaus größte Teil des Abwassers über Kanäle in die Wittenberger Kläranlage gelangt, müssen die Gruben von knapp fünf
Prozent aller Grundstücke mobil
abgepumpt werden.
den Zuläufen in die Kläranlage,
aus den mechanischen und biologischen Reinigungsstufen und
aus der Biogaserzeugung. „Unser Labor erbringt den Nachweis
darüber, dass wir die gesetzlich
festgelegten Grenzwerte zu jeder Zeit einhalten“, sagt Laborleiterin Vanessa Gitschmann.
7.00 Uhr
9.00 Uhr
Ph-Wert, chemischer Sauerstoffbedarf, Stickstoff- und Phosphorgehalt – im Labor des Entwässerungsbetriebes werden täglich
20 bis 25 Proben mit verschiedenen Methoden analysiert. Sie
stammen unter anderem von
Gepflegt und gewartet werden
die Anlagen des Entwässerungsbetriebes vom Instandsetzungsteam. Das ist auch bei auftretenden technischen Problemen
der erste Ansprechpartner. Eine
verantwortungsvolle Aufgabe,
immerhin unterhält der Entwässerungsbetrieb 3 größere,
32 mittlere sowie 65 Hauspumpwerke. Sie alle werden von der
zentralen Leitwarte rund um die
Uhr automatisch überwacht und
zusätzlich regelmäßig von den
Spezialisten vor Ort überprüft.
11.00 Uhr
In den modernen Büroräumen
des Ent wässerungs­b etriebes
werden unter anderem Anschlusswünsche von Wittenberger Bürgern bearbeitet, Beratungen durchgeführ t, das
Geo-Informations-System (GIS)
gepflegt. Darin erfasst sind
sämtliche Straßenzüge, Kanäle,
Hausanschlüsse bis hin zu jedem einzelnen Kanaldeckel. So
kann jede bauliche Gegebenheit
schnell und exakt gefunden werden. Informationen, die zum Beispiel gebraucht werden, wenn
jemand bauen möchte und dazu
wissen muss, was sich im Untergrund verbirgt.
13.00 Uhr
In der Leitwarte des Entwässerungsbetriebes laufen rund um
die Uhr alle automatisierten Prozesse zusammen. „Damit haben
wir zu jeder Zeit einen Überblick über unsere gesamte Anlage und über deren Parameter“,
sagt Hartmut Nitsche,
Abteilungsleiter der
Kläranlage.
14.00 Uhr
Nachdem das Abwasser
die Kläranlage erreicht hat,
passiert es zunächst Rechen,
Sandfang und Vorklärbecken.
Hier wird es von seinen gro­ben Bestandteilen befreit und
Jeden Tag
werden im
Labor der Kläranlage 20 bis
25 Proben mit
verschiedenen
Methoden
untersucht.
v­ orgeklärt. Dann gelangt es in die
biologische Behandlungs­s tufe
und wird im Belebungsbecken
von hungrigen Mikroorganismen
erwartet. Während das Abwasser umgerührt und belüftet wird,
lassen es sich die Kleinstlebewesen schmecken und bauen dabei
Schmutzstoffe ab.
17.00 Uhr
Zum Schluss schauen wir uns die
Ende 2011 eingeweihte Biogasanlage an. Hier entsteht
aus dem im Abwasserreinigungsprozess
anfallenden Klärschlamm Methan.
Das gewonnene Biogas wird dem Blockheizkraftwerk zugeführt. Hier verbrennt
es in einem speziellen Gasmotor, der
einen Generator antreibt, der wiederum Strom erzeugt. Die Abwärme des Motors wird genutzt, um
den Faulturm auf seine erforderliche Temperatur zu heizen. „Hier
gewinnen wir einen Teil der hier
benötigten Energie umweltschonend selbst“, sagt Nitsche.
2005 startete Vanessa Gitschmann im Entwässerungsbetrieb ihre
Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung hat sie mehrere Jahre im
Schichtbetrieb der Kläranlage gearbeitet und nebenbei Chemie
studiert. Seit Anfang 2014 arbeitet sie im Labor, im Juli 2014 hat
die 26-Jährige die Laborleitung übernommen und seit Januar 2015
ist sie Gewässerschutzbeauftragte.
18.00 Uhr
So, wir haben jetzt Feierabend.
Auf der Kläranlage läuft die Arbeit weiter. Denn Abwasser entsteht nun mal rund um die Uhr.
Und die Mikroorganismen haben
auch immer Hunger.
5
ausbildung
Starkes Duo:
Ausbilder
Geoffrey
Richter und
Azubi Max
Carius.
Berufe mit Zukunft
Orange trifft Grün
Bei der KSW werden Azubis zu Garten- und Landschaftsbauern
ausgebildet – ein Beruf mit vielen Facetten.
Natürlich, Unkraut zupfen gehöre auch dazu. Aber der Beruf,
den Max Carius sich ausgesucht
hat, bietet so viel mehr als das.
„Garten- und Landschaftsbauer
– das ist Abwechslung pur“, sagt
der 19-jährige Azubi aus Kemberg, der bei der Kommunalservice GmbH Lutherstadt Wittenberg (KSW) gerade sein zweites
Lehrjahr abgeschlossen hat. „Wir
pflegen unter anderem Bäume,
betreuen öffentliche Grünanlagen
und Parks, sind mit Wege- und
6
Pflasterarbeiten betraut. Und das
Ganze immer im Grünen und an
der frischen Luft. Für mich genau
die richtige Berufswahl.“
Drei Wochen am Stück arbeitet
er bei der KSW, dann folgt eine
Woche Schule in Halle und zwischendurch immer wieder eine
überbetriebliche Ausbildung in
Aschersleben.
Ausgezeichnete Arbeit
Die derzeit vier KSW-Azubis
haben als Ausbilder Geoffrey
Richter (32) an ihrer Seite, der
seit 2009 im Unternehmen ist
und hier auch seine Meisterprüfung absolviert hat.
„Mit ihm sind Arbeit und Lernen
alles andere als eintönig“, erzählt
Max Carius. „Weil er sich für uns
engagiert und sich dabei immer
wieder etwas Neues einfallen
lässt.“ Wie zum Beispiel die Teilnahme von zwei ­K SW-Azubis
am Landschaf t sgär tner- Cup
2015 auf der Bundesgarten­schau in Havelberg. „Max und
Enrico haben dort einen Mini­
garten angelegt und mit ihrer Top-Leis­t ung unter den
40 Teams den dritten Platz belegt“, sagt Richter. Das Werk kann
man sich übrigens noch bis zum
11. Oktober 2015 dort ansehen.
Ganz normaler
Azubi-Alltag
Der KSW-Azubi-Alltag be­g innt
um 7.00 Uhr morgens mit der Zusammenkunft aller Mitarbeiter,
um die anstehenden Aufgaben
einzuteilen. In ihren orange­
farbenen Arbeitssachen geht es
für die Lehrlinge dann mit dem
eigenen Azubi-Fahrzeug und
dem Azubi-Werkzeug los zum
jeweiligen Einsatzort. „Gestern
zum Beispiel haben wir im Stadtpark Bänke aufgestellt und montiert. Insgesamt 15 Stück – vom
Fundamentbau bis zum Anbringen der dazugehörigen Papierkörbe“, berichtet Max Carius.
Während der Arbeit gibt’s immer
wieder Hinweise und Tipps vom
Ausbilder. „Und damit sich auch
die Theorie gut einprägt, frage ich die gleich mit ab“, erzählt
Ausbilder Geoffrey Richter.
Heute stehen Bodenklassen und
lateinische Pflanzennamen auf
dem Programm. Am Nachmittag wollen sich die Azubis noch
Ausbildungsberufe der
Stadtwerke und ihrer
Tochterunternehmen:
auf ihre Teilnahme an der jährlich stattfindenden Ausbildungsmesse vorbereiten. „Da sind wir
natürlich mit dabei, um aus ers­
ter Hand für unseren Beruf zu
werben“, erzählt Richter. „Und
um zu berichten, dass der in
der Tat mehr als Unkrautzupfen
ist“, fügt Azubi Max Carius noch
lächelnd hinzu.
Max Carius:
Mit dem
eigenen
Azubi-Fahrzeug zum
Einsatzort.
Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH:
- Kauffrau/-mann für Büromanagement
- Elektroniker/-in für Betriebstechnik
- Anlagenmechaniker/-in
Entwässerungsbetrieb Lutherstadt Wittenberg:
- Fachkraft für Abwassertechnik
- Chemielaborant/-in
- Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik
Kommunalservice GmbH Lutherstadt Wittenberg:
- Gärtner/-in Garten- und Landschaftsbau
Bäder und Freizeit GmbH
- Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe
Jetzt bewerben!
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Tel: 03491 470-156
Karrierechance im
Entwässerungsbetrieb
Ute Haftendorn, Abwassermeisterin und Gruppenleiterin der
Wittenberger Kläranlage, engagiert sich seit 2001 als Ausbildungs­
verantwortliche für den beruflichen Nachwuchs. Sie sagt, worauf
es dabei ankommt und welche Chancen der Entwässerungsbetrieb
jungen Leuten bietet.
Abwasser stinkt, das ist nicht jedermanns Sache.
Stimmt. Darüber sollte man sich natürlich im Klaren sein. Allerdings
lässt sich unser Job nicht darauf reduzieren. Ich persönlich kann sagen, dass mir die Arbeit auf der Kläranlage gerade deshalb so viel Spaß
macht, weil sie so vielseitig ist. Technik, Chemie, IT, Recht und mehr
fließen hier zusammen.
Was müssen Bewerber mitbringen?
Wichtig sind uns vor allem Engagement und das Interesse an Naturwissenschaften. Auch technischen Fragen sollte man offen gegenüber
stehen. Bei der Auswahl unserer Bewerber achten wir auf einen soliden
Notendurchschnitt und darauf, wie sich der künftige Azubi präsentiert:
Ist er offen, interessiert, passt er in unser Team?
Was erwartet die Azubis im Entwässerungsbetrieb?
Wie gesagt, eine vielseitige Ausbildung, die garantiert nie langweilig
wird. Denn bei uns durchläuft der Azubi alle Unternehmensbereiche.
Er lernt unsere Kläranlagen kennen, die Pumpwerke, das Kanalnetz,
unsere moderne Leitwarte, das Labor. So kann jeder für sich selbst herausfinden, wo die eigenen Stärken liegen.
Wie sollte man sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten?
Ich empfehle, sich auf unserer Internetseite über den Entwässerungsbetrieb zu informieren. Wir begrüßen es auch, wenn jemand bereits in
einem Praktikum Alltagsluft in einem Unternehmen geschnuppert hat.
Ansonsten sollte man aufgeschlossen und interessiert sein, sich dabei
aber auch nicht verstellen.
Wann sollte man sich bewerben?
Wer seine Ausbildung im September 2016 beginnen möchte, kann
seine Bewerbung bereits zum diesjährigen Jahresende einreichen.
Wie sind die beruflichen Chancen nach der Ausbildung?
Die hängen natürlich stark von den Leistungen und der Persönlichkeit
des jeweiligen Azubis ab. Generell sind wir daran interessiert, durch die
Ausbildung unseren beruflichen Nachwuchs zu akquirieren.
7
Service
Nachgefragt
Jens Haupt ist Netzmeister Stromversorgung.
Er beantwortet interessante Kundenfragen rund
um das Thema Wärmepumpe.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Jens Haupt: Wie ein Kühlschrank, nur andersherum. Einer natürlichen
Wärmequelle wird Wärme entzogen, um sie für den Heizbetrieb zu
nutzen. Während der Kühlschrank den Lebensmitteln und der Luft im
Innern Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, entzieht
die Wärmepumpe der Umgebung Wärme und leitet sie ins Haus­innere.
Die Wärmepumpe nimmt also Umweltwärme auf, pumpt deren Temperatur hoch und führt diese Wärme dann dem Heiz- und Brauchwasser zu. Dafür benötigt sie nicht einmal hohe Außentemperaturen. Im
geschlossenen Kreislauf der Wärmepumpe übernimmt ein Kältemittel
die Aufgabe, die Wärme zu übertragen und zu transportieren.
Welche Wärmequellen eignen sich dafür?
Was kostet eine Wärmepumpe?
Jens Haupt: Für ein Einfamilienhaus liegen die Investitionskosten je nach
Wärmepumpen-Art mindestens 5.000 Euro über denen einer Ölheizung. Damit sich diese Kosten möglichst bald bezahlt machen, ist die Effizienz der Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl über 4,0 entscheidend. Neben den einmaligen Investitionskosten für eine Wärmepumpe
müssen Sie auch die Kosten für den Betriebsstrom im Blick haben.
Jens Haupt: In Frage kommen Grundwasser, das Erdreich und die Luft.
Gibt es Förderungen?
Welche Wärmepumpe ist die richtige für mich?
Jens Haupt: Ja. Zum Beispiel vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Auch bei der KfW lohnt ein Nachfragen.
Jens Haupt: Das hängt von Ihrem Haus und Ihrem Wärmebedarf ab.
Auch die Bodenbeschaffenheit eines Grundstücks kann ein wichtiges
Kriterium sein. Eine Entscheidung sollte man gemeinsam mit einem
Fachbetrieb treffen. Denn: Jede Wärmepumpe hat ihre Vor- und Nachteile. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind im Vergleich am kostengünstigsten. Mit Werten unter 3,0 erreichen manche Modelle allerdings nur
niedrige Jahresarbeitszahlen* und sind damit vor allem bei niedrigen
Temperaturen im Winter nur wenig effizient. Erdwärmepumpen schneiden vergleichsweise gut ab, eignen sich aber nicht für jedes Grundstück.
Meist sind zudem behördliche Genehmigungen erforderlich. WasserWasser-Wärmepumpen erschließen die Wärme des Grundwassers zumeist mit Saug- und Schluckbrunnen. Zum Schutz des Grundwassers ist
eine behördliche Genehmigung erforderlich.
8
* Die Jahresarbeitszahl beschreibt das Verhältnis der über das
Jahr abgegebenen Heizenergie zur Menge der elektrischen Energie, die zum Betrieb erforderlich ist. Sie sollte nicht unter 4,0 liegen. Das bedeutet, dass die Wärmepumpe mindestens das Vierfache der eingesetzten Energie liefert.
Sie haben weitere Fragen?
Unsere Experten
beantworten sie gern!
Rufen Sie uns an unter
03491 470-0
oder schreiben Sie eine E-Mail an
[email protected].
Mobil
Radeln mit Rückenwind
Elektrofahrräder liegen voll im Trend und sind schon lange
nicht mehr der Generation 60+ vorbehalten.
„Einmal E-Bike, immer wieder
E-Bike“ – das hört Dirk Kralisch,
Inhaber des Fahrradhauses Kralisch in der Wittenberger Jüdenstraße, inzwischen oft. Genau
wie: „Das hätte ich schon viel
früher kaufen sollen!“ Seit inzwischen zehn Jahren hat er die
Zweiräder mit Steckdosenanschluss im Angebot. „Die ersten
Modelle waren damals ja eher
für ältere Radfahrer gedacht,
denen das Pedalieren schwerfiel“, erinnert sich der gelernte
Zweiradmechaniker, der den
Familien­betrieb mit Verkauf und
Werkstatt seit 2001 führt. Ganz
anders heute: „Inzwischen gibt
es neben den Modellen für die
Generation 60+, die bequem
und leicht zu bedienen sind, sogar Mountain-Bikes und spritzige High-Tech-Rennräder. Da ist
garantiert für jeden was dabei.“
Alternative zum Auto
Laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC e. V.)
interessieren sich immer mehr
Deutsche für die Zweiradmobilität mit Elektroantrieb. Fakt ist,
dass ein E-Bike auf vielen Strecken das Auto ersetzen kann. Es
ist leiser, billiger und umwelt-
freundlicher. Die Bewegung an
der frischen Luft tut der Gesundheit gut. Und: Ein Parkplatz findet sich damit immer.
Ein Elektrofahrrad lohnt sich insbesondere bei Strecken bis etwa
20 Kilometer. Zum Aufladen
reicht eine einfache Steckdose.
Unterschiedliche
Rad-Klassen
Die am häufigsten gebrauchten
Elektrofahrräder sind die Pedelecs (Pedal Electric Cycle), bei
denen immer noch selbst in die
Pedale getreten werden muss
– allerdings unterstützt durch
Tipp:
Wer das passende E-Bike
für sich sucht – bei Dirk
Kralisch können Probefahrten mit verschiedenen
Modellen vereinbart werden. Leihräder gibt’s auch
übers Wochenende.
Mehr Infomationen:
www.fahrradhaus-kralisch.de
einen Elektromotor. Damit geht
es leichter und schneller voran.
Die Geschwindigkeit ist auf maximal 25 Stundenkilometer begrenzt. Im verkehrsrechtlichen
Sinn ist das Pedelec damit dem
Fahrrad gleichgestellt. Der Benutzer braucht weder Versicherungskennzeichen noch eine Zulassung oder einen Führerschein.
Eine Ausnahme bildet das so­
genannte schnelle Pedelec, auch
Schweizer Klasse oder S-Klasse genannt, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern. Diese Modelle
gehören nicht mehr zu den Fahrrädern, sondern zu den Kleinkraf trädern. Dafür wird ein
­Mofa-Führerschein verlangt.
So geht Radfahren von
morgen: Dirk Kralisch
präsentiert das E-Bike
„Impulse Evo“, das
bereits zur 2016er Kollektion gehört. Ganz
neu: Eine zusätzliche
Rücktrittoption zu den
Scheibenbremsen. Das
Display verfügt über
ein Navigationssystem
und lässt sich mit dem
Smartphone koppeln.
Preis: rund 3.000 Euro.
9
Unterwegs
Ausflugstipps für den Herbst
Wohin in
der Region?
Die Sommersonne hat sich zurückgezogen. Die
Grillsaison ist auch vorbei. Und in das inzwischen empfindlich kühle Nass der Seen und
Flüsse wagt sich keiner mehr freiwillig. Heißt
das nun Stubenhocken bis zum nächsten
Frühjahr? Natürlich nicht! Dazu hat die Region
einfach zu viel Spannendes zu bieten. Und
zwar für die ganze Familie. Lesen Sie selbst!
Alles Schoko oder was?
Schokoladenmuseum
Delitzscher Straße 70
06112 Halle/Saale
Öffnungszeiten & Preise:
Montag bis Freitag 9.00 bis 18.30, Samstag 9.00 bis 16.00 Uhr,
Sonntag und Feiertag 11.00 bis 17.00
Uhr
Erwachsene 4 Euro, Kinder bis 12 Jahre 2 Euro; mit Führung: Erwachsene 7 Euro, Kinder bis 12 Jahre 3,50 Euro, Familien 10 Euro
Schokolade macht glücklich.
Das gilt auch für die ostdeut­
sche Traditionsmarke Halloren.
Im Schokoladenmuseum der
Halloren-Fabrik in Halle gibt es
Interessantes rund um diesen
Gaumengenuss zu erfahren. Un­
ter anderem zur Geschichte der
Fabrik, die bis ins Jahr 1804 zu­
rückreicht. Gelüftet wird zudem
das Geheimnis der leckeren Ku­
geln. Vertraut machen kann man
sich mit dem Handwerk, das die
feinen Pralinen entstehen lässt.
Das Café der Halloren-Fabrik
lädt zum Probieren ein, der Fa­
brikverkauf mit Hunderten von
Halloren-Kugeln verschiedener
Geschmack srichtungen zum
Mitnehmen.
Ein altes Handwerk erforschen
Ohne Holzkohle kein richtiges Grill­
event. In der Harzköhlerei in Stem­
berghaus bei Hasselfelde lässt sich
dieses alte Handwerk erforschen.
Ganzjährig wird dort in großen Holz­
kesseln Holzkohle hergestellt.
Wie das funktioniert, welche Voraus­
setzungen dafür erfüllt sein müssen
und welche Werkzeuge es braucht,
erfahren Besucher im Köhlereimuse­
um. Anschauen kann man sich zudem
verschiedene Meiler. Für das leibliche
Wohl sorgt die „Köhlerrast“ mit def­
tigen Speisen.
10
Harzköhlerei
Stemberghaus 1
38899 Hasselfelde
Öffnungszeiten & Preise:
Montag bis Sonntag 9.00 bis
18.00 Uhr
Eintritt 2 Euro pro Person
Einfach kreativ
Im Halleschen Kinderkreativzentrum der Fran­
ckeschen Stiftungen Krokoseum gibt es täglich
vor- und nachmittags Veranstaltungen. Anliegen
der inhaltlich wechselnden Programme ist es,
Kinder zum Nachdenken und zu eigener Kreati­
vität anzuregen. Im Vordergrund steht dabei die
Eigenständigkeit. Jeden Sonntag ist Familientag.
Dazu öffnet das Krokoseum um 15.00 Uhr seine
Türen und gibt Eltern und Kindern die Möglich­
keit, alle Ausstellungsbereiche zu besuchen so­
wie an abwechslungsreichen Familienworkshops
teilzunehmen.
Eine Anmeldung zu den Workshops ist erforder­
lich. Infos zum jeweiligen Programm gibt’s unter
der Telefonnummer 0345 2127-575 oder im Ver­
anstaltungskalender auf der Homepage
www.francke-halle.de.
Krokoseum
Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1
Haus 37
Der Eintritt ist frei!
Scheunenspiele
Geschichte erleben
Der Zeitzer Herrmannschacht ist die älteste er­
haltene Brikettfabrik der Region. Bereits 1889
wurde im heutigen Denkmal mit der Produktion
von Briketts begonnen. Hautnah und in ganz ei­
genem Ambiente erleben Eltern und Kinder hier
die Geschichte der Braunkohle in Mitteldeutsch­
land. Über die Entstehung bis zu fertigen Pro­
dukten lässt sich die komplette Verarbeitungs­
kette spannend nachvollziehen.
Brikettfabrik
Naumburger Straße 99
06712 Zeitz
Öffnungszeiten & Preise
Regulär geöffnet ist noch bis November
jeweils von Dienstag bis Sonntag 10.00
bis 17.00 Uhr. Weitere Termine gibt es auf
Anfrage, Telefon 0344 228655
Erwachsene 4 Euro, Kinder 1,50 Euro
Zum Austoben in die Spielscheune Salzwe­
del: auf der Hüpfburg, beim Erobern des gel­
ben Berges, beim Hindernisparcours im Klet­
terlabyrinth. Mit viel Spaß sausen die Kids von
der schnellen Rutsche oder schwingen sich wie
Tarzan auf roten Bällen durch die Luft. Und ne­
benan sitzen die Eltern oder Großeltern und be­
obachten den Nachwuchs beim Spielen. Dazu
gibt’s leckeren Kaffee und Kuchen.
Übrigens: Hier können auch Kindergeburtstage
gefeiert werden. Die Spielscheune gehört zum
Märchenpark & Duftgarten Salzwedel.
Spielscheune
29410 Salzwedel
Magdeburger Straße 72
Öffnungszeiten & Preise
November bis April 11.00 bis 19.00 Uhr
(Wochenende ab 10.00 Uhr)
Erwachsene 3 Euro, Kinder (1 bis 3 Jahre)
5,50 Euro, Kinder (bis 14 Jahre) 7 Euro
Gangstern
auf der Spur
Im Kriminalpanoptikum Aschers­
leben braucht man schon etwas
stärkere Nerven. Denn dort gibt
es neben Kriminalgeschichte,
Gangstern und kuriosen Krimi­
nalfällen auch Schlagstöcke, Fes­
seln, Folterinstrumente und mehr
zu bestaunen. So zum Beispiel,
wie im Mittelalter gerichtet wur­
de und wie sich Polizeiausrüs­
tung und Kriminaltechnik ent­
wickelt haben. Auch der Blick
in eine Gefängniszelle ist mög­
lich. Während der Führung kann
man Handschellen ausprobieren
und sich seinen eigenen Finger­
abdruck erstellen lassen.
Bitte die Führung, die von Sher­
lock Holmes höchstpersönlich
und für die jüngeren Kinder von
„Wachtmeister Pfiffig“ und „Po­
lizeirabe Rudi“ durchgeführt
wird, vorher vereinbaren, Telefon
03473 22659-42.
Kriminalpanoptikum
An der Darre 11
06449 Aschersleben
Öffnungszeiten & Preise
Dienstag bis Donnerstag
14.00 bis 17.00 Uhr, Samstag und Sonntag 12.00 bis
17.00 Uhr.
Erwachsene 1 Euro, Kinder
(ab 4 Jahre) 0,50 Euro.
11
Zeichnung: Niels Schröder
Kinderseite
Hallo Kinder, willkommen auf euren Seiten.
In unserem Termitenbau geht es heiß her.
Die Termite Gustav
seht ihr links unten im
Bild. Er hat Bratkartoffeln anbrennen lassen. Zum Glück haben
Termiten eine ausgeklügelte Belüftung im
Bau. Durch welchen
Kanal kann die Abluft
(Start ist bei der 1) am
schnellsten entweichen? Außerdem gibt
es im Bild drei Termiten mit rotem Gesicht.
Findest du sie?
Auflösung: C
Von Natur aus clever
Frischluft im
Termitenbau
12
Termiten sind Insekten, die in warmen Gebieten zu Hause sind. In einem Termitenbau leben
Millionen dieser Tiere auf engstem Raum zusammen. In der Mittagssonne würde daher eine
unerträgliche Hitze in ihrem Bau herrschen. Doch die schlauen Insekten haben einen Weg
gefunden, ihre Behausung zu kühlen. In den Wohnbauten der Termiten gibt es ganz viele
Gänge, auch von unten nach oben. In diesen Gängen steigt die warme Luft nach oben wie
in einem Kamin. Jetzt strömt durch Löcher an den Seiten des Hügels kühle Luft in den Bau.
Durch diesen natürlichen Kreislauf gibt es immer frische Luft im Termitenbau und es wird
niemals zu heiß. Auch Erdmännchen halten ihre Wohnhöhlen mit diesem Trick angenehm
kühl. Ihre Bauten haben bis zu 90 Ausgänge. Dadurch können die Tiere bei Gefahr schneller
entkommen. Aber die vielen Wege und Ausgänge sind auch eine natürliche Klimaanlage.
Spielzeit
Waveboarding, Slacklining & Co.
Diese Sportarten liegen nicht nur voll im Trend, sie machen zugleich richtig gute Laune. Probiert‘s aus!
Waveboarding
Das Sportgerät ähnelt einem Skateboard, verfügt
aber nur über eine Rolle vorne und eine hinten.
Weil sich die Rollen um sich selbst drehen können, ist das Waveboard schwieriger zu beherrschen als ein normales Skateboard.
Übt deshalb bitte zuerst mit Freunden oder
euren Eltern und Geschwistern an einer verkehrsfreien Stelle, zum Beispiel auf einem
leeren Parkplatz. Wenn ihr das Sportgerät
beherrscht, könnt ihr damit auch zur Schule
boarden. Geübte Waveboarder haben einige
Tricks drauf und der Spaßfaktor ist sehr hoch.
Schutzprotektoren und Helm nicht vergessen!
Und: Achtet bitte beim Kauf eines Waveboards auf
Qualität.
Speedminton
Speedminton ist ein Ballspiel
mit Schlägern – eine Mischung
aus Badminton, Squash und
Tennis – aber ohne Netz. Der
besondere Reiz dieser Sportart
liegt, wie der Name schon sagt, in
ihrer Geschwindigkeit. Spielen könnt
ihr Speedminton sowohl in der Halle als
auch im Freien. Steckt euch dazu ein Spielfeld ab oder wählt die Freestyle-Variante. Ziel
ist es, den Ball in der Luft zu halten. Berührt der Ball den
Körper oder Boden, geht der Punkt an den Gegner beziehungsweise an die gegnerische Mannschaft. Spielen könnt
ihr zu zweit oder viert. Im Vergleich zu einem Badmintonball
ist der Speedmintonball deutlich schwerer, stabiler und vor
allem schneller.
Slacklining
Für diese Trendsportart braucht ihr lediglich ein
stabiles, mindestens drei bis fünf Meter langes
Gurtband, das sich im Park oder Wald zwischen
zwei Bäume spannen lässt. Dieses Band nennt
sich Slackline. Spannt es zuerst in Kniehöhe und
später in Beckenhöhe auf und versucht, ähnlich
wie beim Seiltanzen, darauf zu balancieren. Mit
etwas Übung kann man kleine Tricks wie Sprünge ausprobieren. Lasst euch beim Aufspannen
des Gurtes von Erwachsenen helfen und wählt
einen weichen Untergrund. Bei euren
ersten Versuchen solltet ihr kein
Risiko eingehen und euch
von einem Freund oder
Erwachsenen stützen
lassen. Spannt das
Seil ers t höher,
wenn ihr durch
euer Training ausreichend Sicherheit
gewonnen habt.
Futsal
Futsal ist der coole Bruder des Fußballs. Gespielt wird in der Halle mit einem nur
halb aufgepumpten Ball. Durch den geringeren Luftdruck lässt sich der Ball besser
kontrollieren und ihr könnt zeigen, wie gut ihr die Technik des Spiels beherrscht.
Vor Verletzungen schützt ihr euch durch gute Hallenturnschuhe. Und: Aufwärmen
nicht vergessen. Das gilt im Übrigen für jede Sportart, denn aufgewärmte Muskeln
sind nun mal weniger verletzungsanfällig.
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stadtwerke-Tipp
Wenn die Blätter fallen
So schön die bunte Farbenpracht im Herbst auch ist,
es stellt sich die Frage: Wohin mit dem Herbstlaub?
So viel vorweg: Für den Hausmüll ist es viel zu schade.
Selbst in kleinen Gärten gibt es
genügend Möglichkeiten, das
Herbstlaub sinnvoll zu verwenden. Zum Beispiel als Frostschutz
für Pflanzen in Kübeln. Spannen Sie dazu einen Käfig aus
Maschendraht um den jeweiligen Kübel und befüllen Sie die
Zwischenräume mit Laub.
Auch als Mulch bietet Laub einen hervorragenden Schutz vor
Frost. Kehren Sie die Blätter dazu
in einer circa zehn Zentimeter
dicken Schicht unter Bäume und
Sträucher. Besonders Himbeeren
und Erdbeeren fühlen sich unter
dieser Laubabdeckung im Wurzelbereich pudelwohl. Zugleich
geben Sie damit Igeln und anderen Tieren die Möglichkeit, sich
warme Winterquartiere einzurichten. Nicht zersetzte Blätter
können im nächsten Frühjahr in
den Boden eingearbeitet werden.
Futter für den Kompost
Überflüssiges Laub lässt sich über
den Kompost entsorgen. Aber
Achtung: Laub verrottet unterschiedlich schnell. So brauchen
die Blätter von Eiche, Kastanie,
Platane, Pappel und Buche länger
als die von Birke, Weide, Ahorn
und vielen anderen Baum- und
Straucharten.
Unser Tipp: Mischen und zerkleinern Sie die Blätter vor der
Kompostierung. Zudem empfiehlt sich die Untermischung von
stickstoffhaltigem Rasenschnitt
oder organischen Küchenabfällen
wie Kartoffelschalen oder Salatblättern. Damit können sich die
Mikroorganismen, die das nährstoffarme Herbstlaub zersetzen,
gut vermehren und schneller
arbeiten. Ist die Rasensaison bereits vorbei, funktioniert das auch
mit Kompostbeschleuniger.
Rasen entlauben
Auf Ihrem Rasen sollte in der kalten Jahreszeit kein Laub liegenbleiben. Wird es nass und klebrig, können sich dort Pilze und
Moos bilden. Zudem kann der
Rasen unter einer dicken Laubschicht faulen. Unser Tipp: Laub
auf großen Rasenflächen lässt
sich mit dem Rasenmäher entfernen.
Gartenabfälle hier entsorgen:
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Das ganze Jahr über können Sie kompostierbare Abfälle
(Gartenabfälle, Grün- und Strauchschnitt) bei der Kommunalservice GmbH Lutherstadt Wittenberg am
Weinberge 3 abgeben.
Die Anlieferung kann auch in anderen Behältnissen oder
per Autoanhänger erfolgen. Die Berechnung der Annahmegebühr erfolgt auf Basis des 120-l-Sackes.
Annahmezeiten:
Montag bis Freitag 14.00 bis 16.00 Uhr
Samstag 8.00 bis 12.00 Uhr (1. April bis 30. November)
Annahmepreis: 2,00 € pro 120-l-Sack (blauer Sack)
TIPP:
Für Grundstücke, die an öffentlichen Bäumen liegen,
gibt das Bürgerbüro der Stadt Marken für eine kostenfreie Laubentsorgung bei der KSW aus.
Service
Öffnungszeiten
Empfang/Zentrale/Kasse
Lucas-Cranach-Straße 22
v 03491 470-0
Fax03491 470-290
gebührenfrei:
0800 759 0800
• Sprechzeiten:
Mo, Mi 8.00–16.00 Uhr
Di, Do 8.00–18.00 Uhr
Fr
8.00–13.00 Uhr
Ansprechpartner
Service – Tarifkunden
• Peggy Heinrich
v 03491 470-130
• Anita Junker
v 03491 470-136
• Cornelia Richter
v 03491 470-160
• Franziska Illgner
v 03491 470-158
Abwasser
Entwässerungsbetrieb
Heinrich-Heine-Straße 8
06886 Lutherstadt
Wittenberg
v 03491 627-0
Fax 03491 627-300
• Frank Ettrich
v 03491 470-162
Mahnwesen
• Nadine Puhlmann
v 03491 470-134
• Marion Webel
v 03491 470-137
• Silvana Genthe
v 03491 470-132
Ab-/Niederschlagswasser
• Cornelia HenschelScherfenberg
v 03491 470-147
Verbrauchsabrechnung/
Sondervertragskunden
• Karen Kilian
v 03491 470-146
• Nancy Brohs
v 03491 470-149
Kleinkläranlagen und
abflusslose Sammelgruben
• Annika Bajerke
v 03491 627-200
Grundstücksanschluss
• Ute Biesgen
v 03491 627-215
Sport- und
Freizeitbad
Schwimmhalle
Wittenberg
Möllensdorfer Str. 13c
v 03491 669988
Parkstraße 40
v 03491 50624-0
Öffnungszeiten:
Montag–Freitag
12.00–20.00 Uhr
Samstag, Sonntag
10.00–20.00 Uhr
• Schulferien in
Sachsen-Anhalt
Montag–Sonntag
10.00–20.00 Uhr
Öffnungszeiten:
• Öffentlicher
Badebetrieb
Dienstag
6.00–8.00 Uhr
13.00–17.00 Uhr
19.00–21.00 Uhr
Mittwoch
6.00–22.00 Uhr
Kommunalservice
Kommunalservice GmbH
Weinberge 3
06886 Lutherstadt
Wittenberg
v 03491 67814-0
Fax 03491 67814-14
Geschäftszeiten
1. April–30. September:
6.00–14.45 Uhr
Grünschnittannahme
Montag–Freitag
14.00–16.00 Uhr
Samstag 8.00–12.00 Uhr
Vertrieb
• Ulrich Kettner
v 03491 470-280
• Elke Kayser
v 03491 470-216
• Carina Pauer
v 03491 470-107
• Uwe Holger
v 03491 470-116
Netzservice
• Karin Berger
v 03491 470-282
• Simone Ewert
v 03491 470-286
• T homas Vier
v 03491 470-262
Bei Störungen
• Die Leitwarte der Stadtwerke ist rund um die Uhr
besetzt
v 03491 470-100
Trinkwasser
Einbau von
Zwischenwasserzählern
• Gerd Schneider,
Anschlusswesen
v 03491 470-287
Erdgasauto
• Karin Wenzel
v 03491 470-220
• Uwe Zander
v 03491 470-161
Ihre Erdgastankstellen in Wittenberg
• ESSO-Tankstelle
Dresdener Straße 42
• TOTAL-Station
Berliner Chaussee 70
Erdgasauto-Service-Telefon
v 0180 2 234500
(zum Ortstarif)
Bei Störungen
• Die Leitwarte des
Klärwerks ist rund um die
Uhr besetzt
v 03491 627-222
Donnerstag
6.00–8.00 Uhr
Freitag
6.00–8.00 Uhr
13.00–22.00 Uhr,
Warmbadetag
Samstag
10.00–21.00 Uhr
Sonn- und Feiertage
10.00–19.00 Uhr
• Schulferien in
Sachsen-Anhalt
Montag–Freitag
10.00–21.00 Uhr
Sonn- und Feiertage
10.00–19.00 Uhr
• Saunawelt
Montag, Dienstag,
Donnerstag und Samstag 10.00–21.00 Uhr
Mittwoch, Freitag
10.00–22.00 Uhr
Sonn- und Feiertage
10.00–19.00 Uhr
RÄTSEL
3 praktische Kompaktmixer
zu gewinnen
Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie
einen von drei WMF Coup Kompaktmixern.
Vorname
Zolas
† 1902
Gaststätte
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chemisches
Element
englisch:
nach,
zu
Schiffsleinwand
1
Wahlspruch
Nadelbaum
USFilmstar
(Michael
J. ...)
Lösungswort:
uneigennützig
3
2
zwecks
Faultier
Bindewort
englische
Verneinung
1
2
3
4
4
5
Höhenzug bei
Braunschweig
5
Götzenbild
6
Schreiben Sie das Lösungswort
unseres Kreuzworträtsels auf
eine Postkarte und senden
Sie diese an:
Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg
Kennwort: Energie & Umwelt
Lucas-Cranach-Straße 22
06886 Lutherstadt Wittenberg.
Oder schicken Sie eine E-Mail an
[email protected].
Foto: gettyimages-Hero Images
Zerkleinern, mixen, pürieren – für den
Kompaktmixer Coup aus der WMF-Serie
„Küchenminis“ alles kein Problem. Der
leistungsstarke 400-Watt-Motor sitzt im
eleganten Edelstahlgehäuse, das sechsflüglige Edelstahlmesser arbeitet mit bis
zu 20.000 Umdrehungen pro Minute.
Fünf Geschwindigkeits- und eine Puls­
stufe stehen zur Verfügung. Der 0,8Liter-Glaskrug mit Deckel samt integriertem Dosier­becher lässt sich leicht ab­
nehmen und reinigen. Rutschfeste Füße
garantieren einen sicheren Stand. Kompakte Bauform und modernste Technik
sorgen für 42 Prozent Energie­ersparnis
gegenüber einem herkömmlichen Gerät.
Und Platz findet der Mixer selbst in der
kleinsten Küche.
Einsendeschluss ist der
8. Oktober 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
Sammel­einsendungen bleiben unberücksichtigt. Das
Lösungswort des Kreuzwort­
rätsels in Heft 2/2015 lautete
SOLARSTROM.
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