Filmreihe zur Passionszeit S. 1/4 Unsere Filmreihe zur PassionszeitGroßes Herz!! „Sieben Wochen ohne Enge“ Großes Herz! „Sieben Wochen ohne Enge“ lautet in diesem Jahr die Leitidee für die Fastenaktion der Evangelischen Kirche zur Passionszeit. In der Christophoruskirche Bissendorf-Wietze zeigen wir ab dem Aschermittwoch jeweils mittwochs Filme, in denen sich dieser Gedanke wiederfindet und die zum Nachdenken darüber anstiftet. 10.02.2016, 20:00 Uhr „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ 92 Min, FSK ab 12 Die 17-jährige Julia wohnt mit ihrer kleinen Halbschwester in einem Wohnblock im Berliner Stadtteil Wedding. Cool sein und Spaß haben sind Ihre obersten Prinzipien. Man könnte es für Langeweile haltenwenn da nicht der harte Umgangston wäre und ihre Bereitschaft, Widersacher eiskalt aus dem Weg zu räumen. Ähnlich rabiat verschafft sich Julia auch ihre Unterhaltung. Bei einer ihrer führerscheinfreien Spritztouren gibt es einen Unfall. Ein Gericht verurteilt sie zum Sozialdienst in einer Behinderten WG, was sie als Zumutung empfindet. Doch die „Normalos“, mit denen sie lebt, sind auch nicht so toll, und es scheint so, als würde Julia bei den „Spastis“ etwas finden, was sie in ihrem Alltag entbehrt. Obwohl sie zunächst fest entschlossen scheint, auch hier ihre supercoole Nummer durchzuziehen, kommt Julia nicht um ein Mindestmaß an Engagement herum. Langsam setzt bei Julia ein Veränderungsprozess ein. Sie wird aufmerksamer ihrer Umwelt gegenüber, nimmt Anteil an den Bedürfnissen anderer. Die Arbeit in der WG führt zu wachsender Distanz innerhalb des Beziehungsgeflechts ihrer Clique. Ihr Freund Eddi verlässt sie und der Abstand zu den übrigen Freunden wird Filmreihe zur Passionszeit größer. Dagegen findet eine langsame Wiederannäherung an ihre Mutter statt 17.02.2016, 20:00 Uhr „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ 96 Min, FSK ab 6 Teilweise mit Untertiteln Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot vernichtet wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar vor allem in Lateinamerika werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer isst jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden. Erwin Wagenhofer beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Ernährung und Globalisierung. Seine Reise hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Sein Film gibt Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat. Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern und Fernfahrern auch der Produktionsleiter von Pioneer Rumänien sowie Peter Brabeck, S. 2/4 Konzernchef von Nestle International, dem größten Nahrungsmittelkonzern der Welt. Roter Faden ist ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. 24.02.2016, 20:00 Uhr „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ 132 Min, FSK ab 12 Niels und Maria wandern mit ihrem Sohn Markus nach Nordnorwegen aus. Die Ehe des Paares kriselt und sie wollen in Hammerfest einen Neuanfang starten. Doch alle drei haben Schwierigkeiten, sich mit der fremden Umgebung zu arrangieren. In der Beziehung von Niels und Maria wird es noch spannungsgeladener. Während sie sich in die Arbeit stürzt, beginnt er eine Affäre. Doch eines Nachts ändert ein schlimmer Unfall alle. Auf eigenartige Weise scheint sich alles für die kleine Familie zum Besseren zu wandeln. Das Geheimnis, dass das Ehepaar nun teilen muss, schweißt sie zusammen und zwingt es dazu, sich seinen Problemen zu stellen, um endlich eine Lösung und Vergebung zu finden Filmreihe zur Passionszeit 02.03.2016, 20:00 Uhr „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ 100 Min, FSK ab 6 Da sich ihre Eltern getrennt haben, müssen Lea, Adrien und ihr kleiner Bruder Theo den Sommer beim grantigen Großvater in der Provence verbringen – weit weg vom lebendigen Paris. Während die Großmutter sie liebevoll umsorgt, meckert der Alte stündig an ihnen herum, hält sie für unerzogene Störenfriede. Nur langsam nähern sich die Generationen einander an und finden schließlich als Familie zusammen. 09.03.2016, 20:00 Uhr „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ 90 Min, FSK ab 0 Wie reagieren Menschen, wenn in ihrer Nachbarschaft Asylbewerber untergebracht werden? „Willkommen auf Deutsch“ geht dieses Thema am Beispiel des Landkreises Harburg nach und beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Im Zentrum des Films stehen die vielzitierte „Willkommenskultur“ und die Frage nach der Offenheit gegenüber Migranten in Deutschland. S. 3/4 16.03.2016, 20:00 Uhr „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ 102 Min, FSK ab 6 Verfilmung einer Novelle von Tania Blixen. - Eine kleine puritanische Gemeinde auf Jütland im letzten Jahrhundert wird von einem gottesfürchtigen Pastor geleitet, dessen zwei Töchter aus Liebe zu ihm und seinem Werk auf eine Heirat verzichten. Nach dem Tod des Vaters halten sie sein Andenken in Ehren, führen seine Werke des Glaubens und der Barmherzigkeit weiter und werden zu alten Jungfern. Eines Tages klopft bei ihnen eine Französin an, mit einem Empfehlungsschreiben eines früheren Freiers in der Hand. Babette musste nach der Zerschlagung der Pariser Kommune aus Frankreich fliehen. 14 Jahre lang dient sie den Schwestern als Köchin und Magd. Eine Tages erhält sie von der Post einen Scheck über 10.000 Goldfranken, die sie in der französischen Lotterie gewonnen hat. Babette bittet die Schwestern um Erlaubnis, ein Festmahl für sie und die Gemeindemitglieder herrichten zu dürfen, um den Gewinn zu feiern. Widerstrebend willigen die Schwestern in diese sonst verpönte irdische Lustbarkeit ein. Babette lässt exquisite Speisen und Getränke kommen und bereitet ein vortreffliches Mahl. Die anfangs misstrauischen Gäste tauen plötzlich Filmreihe zur Passionszeit auf, werden freundlich und menschlich zueinander und genießen die Köstlichkeiten mit Heiterkeit und Freude. Jetzt lüftet Babette auch ihr Geheimnis. Sie war einst die berühmteste Köchin von Paris. 23.03.2016, 20:00 Uhr, Filme zum Thema Migration „Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen vorher nicht genannt werden.“ Kurzfilme (2x8min, 29 min, 15 min, 30 min, 12 min, 35 min, 17 min, 26 min) Migration hat viele Gesichter – und so beleuchten die Filme denn auch ganz unterschiedliche Aspekte des Phänomens. Dabei kann es nicht darum gehen, die ganze Bandbreite des Problems abdecken zu wollen. Aber diese Filme thematisieren doch sehr wichtige und sehr unterschiedliche Aspekte. Die sechs Kurzfilme, zwei Dokumentationen und auch ein Trickfilm eröffnen ganz verschiedene Zugangsmöglichkeiten zur Thematik. Abi, deren Eltern aus Suriname nach Holland gekommen sind, begegnet den Menschen aus ihrer Nachbarschaft mit einer Unbefangenheit, die Bruno und Hakim längst abhandengekommen ist, während der sich aus Angola kommende Blinde Passagier oder auch die Trickfigur der Giraffe S. 4/4 wundern, wie feindlich ihnen in Europa begegnet wird. Die Filme im Einzelnen:
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