„StartUp Europe“ bei Volkswagen ein

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Wolfsburg, 26.11.2015
Nachwuchs-Ingenieure aus Südeuropa steigen nach Trainee-Programm „StartUp
Europe“ bei Volkswagen ein
• Bereits 92 junge Frauen und Männer aus Italien, Spanien und Portugal
haben eine Festanstellung erhalten
• Rund 7000 Bewerbungen seit dem Programmstart 2012
Der Volkswagen Konzern hat mit seinem Traineeprogramm „StartUp Europe“ bereits 136
Nachwuchskräften aus Spanien, Portugal und Italien ermöglicht, international
Berufserfahrung zu sammeln. 92 der jungen Ingenieurinnen und Ingenieure hat das
Unternehmen mittlerweile in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen, andere
Nachwuchskräfte absolvieren zurzeit noch das speziell auf sie zugeschnittene Programm.
Volkswagen hatte „StartUp Europe“ 2012 für junge Akademiker aus Spanien und Portugal
eingerichtet und 2014 auf Italien ausgeweitet.
Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Horst Neumann, sagt: „In
Südeuropa ist es für Hochschulabsolventen selbst mit einem guten Abschluss schwierig,
einen guten Berufseinstieg zu finden. Volkswagen übernimmt mit dem Traineeprogramm
‚StartUp Europe‘ Verantwortung und bietet den jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren mit
entsprechender Leistung herausragende Perspektiven.“
Der Vorsitzende des Konzern- und Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, betont: „Das
Traineeprogramm ‚StartUp Europe‘ war bei jungen Akademikern in Spanien, Portugal und
Italien von Anfang an heiß begehrt. Volkswagen hat ihnen die Chance eröffnet, nach
erfolgreicher Teilnahme an der Traineezeit in ein weltweit agierendes Unternehmen
einzusteigen. Die Übernahmen zeigen: Es hat sich gelohnt.“
Das Traineeprogramm „StartUp Europe“ trifft bei Hochschulabsolventen in Spanien, Portugal
und Italien seit seinem Auftakt auf sehr großes Interesse. Rund 7000 junge Männer und
Frauen haben sich schon für eine Teilnahme beworben.
Nach erfolgreicher Bewerbung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst für
zwei Jahre eingestellt. Davon absolvieren sie die ersten Monate im jeweiligen Heimatland,
bevor sie bis zu 21 Monate in einer deutschen Konzerngesellschaft eingesetzt werden.
Seminare und Sprachtrainings erleichtern dabei den Einstieg in das Berufsleben im Konzern.
Die erste Gruppe startete 2012 über SEAT in Spanien und schloss 2014 ihr Programm ab.
2013 starteten Hochschulabsolventen über VW Navarra in Spanien, und über Volkswagen
Autoeuropa in Portugal sammelten die ersten portugiesischen Fachkräfte ihre
Berufserfahrung im Konzern. 2014 begann das erste Traineeprogramm für italienische
Ingenieurinnen und Ingenieure. Die Konzerngesellschaften Seat, VW Navarra, VW
Autoeuropa, Ducati, Lamborghini, Italdesign Giugiaro und VW Group Italia sind am „StartUp
Europe“ Programm beteiligt. Der Einsatz in Deutschland erfolgt bei Volkswagen und Audi.
Zu den Teilnehmern gehört auch Lucia Escorial Lopez (30), Chemie-Ingenieurin aus
Valladolid, 200 km nördlich von Madrid. Sie hat jetzt einen Arbeitsplatz in der Konzern
Qualitätssicherung, Abteilung Internationale Koordination Lieferantenaudit. Sie sagt: „Ich
wollte für ein großes erfolgreiches Unternehmen arbeiten. Die Krise in Spanien war für mich
meine Chance, in den Volkswagen Konzern einzusteigen. Der Auswahlprozess war sehr
anstrengend, aber das Engagement hat sich gelohnt. Ich durfte während meiner
Trainee-Einsatzzeit in Wolfsburg an einem markenübergreifenden Projekt mitarbeiten und
habe viel gelernt. In Deutschland wird sehr effizient gearbeitet, das hat mich beeindruckt. Ich
meinerseits konnte etwas spanische Flexibilität und Lockerheit ins Team bringen. Für meinen
Berufsweg wünsche ich mir, dass ich im Volkswagen Konzern Karriere mache. Dafür
beginne ich jetzt mit der Qualifizierung zur Auditorin.“
Lucia Escorial Lopez arbeitet im Team von Wolfgang Hering, Leiter der Internationalen
Koordination Lieferantenaudit in der Konzern Qualitätssicherung. Er betont: „Die Teilnehmer
aus dem Traineeprogramm ‚StartUp Europe‘ sind sehr engagiert. Sie bereichern Volkswagen
mit interdisziplinärer Fachkompetenz und erleichtern den Teams manchen
Perspektivwechsel. Ich würde meinen Kollegen immer wieder empfehlen, einen ‚StartUp
Europe‘-Trainee ins Team zu nehmen.“