Stadtverband Springe 17. Juni 2015 Pressemitteilung / Leserbrief Zum Artikel: Land begrüßt Pläne für Notfallversorgung vom 16.06.2015 Danke – wofür? Die Springer Bürgerinnen und Bürger sollen sich bei der SPD, hier ausgerechnet beim Bundestagsabgeordnenen Miersch, bedanken, dass es den Dialogprozess zum Klinikum Springe gab? Nur zur Erinnerung: Es waren die SPD und die Grünen der Region Hannover, die das Aus des Klinikums beschlossen haben. Der heimische Regionsabgeordnete Herzig und der Bundestagsabgeordnete Miersch haben sich sofort hinter die frühzeitig bekanntgewordene Beschlussvorlage zur Regionsversammlung im Dezember gestellt, im Vorfeld wurden die Interessen Wählerinnen und Wähler nicht hinterfragt. Dabei hatte die SPD im Regionswahlkampf großspurig auf Wahlplakaten den Erhalt aller Krankenhäuser des KRH versprochen. Der Regionspräsident hat bedauert, dass das Vorhaben „so frühzeitig“ in die Öffentlichkeit durchgesickert ist. Durch die von Patienten vor Ort und dem Förderverein des Krankenhauses Springe initiierten Protestveranstaltungen, an denen sich auch Springer Geschäftsleute beteiligten, fühlte man sich genötigt, drei Informationsveranstaltungen durchzuführen, um die Notwendigkeiten zu erklären. Alle Erklärungen liefen mangels Transparenz aufgrund fehlender Zahlen und Belege ins Leere. Das Gegenteil wurde erreicht – die Empörung bei den zahlreichen Besuchern wuchs und ist noch heute riesengroß. Die Springer fühlen sich verraten, abgehängt zugunsten der Landeshauptstadt, das ist bitter! Dass eine Nachnutzung der nach der Schließung leer stehenden Stationen für den wirtschaftlichen Erfolg der Notfallambulanz von großer Bedeutung ist, steht außer Frage. Sich darum nicht intensiv zu kümmern wäre grob fahrlässig. Wenn man uns das Krankenhaus nimmt, das ist die klare Botschaft aus Springe, dann ist es das Mindeste, dass die 24-Stunden-Notfallversorgung kommt – diese Bedingung steht im von Rot/Grün herbeigeführten Beschluss der Regionsversammlung. Gegen die Schließung des Standortes Springe haben die CDU – Abgeordneten und die heimische Abgeordnete der Grünen, Frau Thielmann-Dittert gestimmt. Jeder weiß, dass eine Notfallambulanz ein Krankenhaus nicht ersetzen kann. Leider wurde im Vorfeld nicht eine Alternative ernsthaft in Erwägung gezogen und erörtert. Die Springer Bürgerinnen und Bürger werden diese bittere Pille wohl nicht einfach so schlucken. Springe, den 16.06.2015 CDU - Stadtverbandsvorsitzende Springe CDU Stadtverband Springe Elke Riegelmann Vorsitzende Linderter Weg 15 b 31832 Springe www.cdu-springe.de E-Mail: info@cdu-springe. de Fon (05045) 6006 (Vorsitzende) Fax (05045) 8449 (Vorsitzende)
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