Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe! [Download als PDF]

Wahlprogramm
Schwerpunkte
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
In zahlreichen Diskussionen, Gesprächen, Telefonaten, E-Mails, Chats und Sitzungen hat sich
mein Programm „Mehr Menschen, mehr Unternehmen, mehr Springe!“ im Laufe der Zeit
verfeinert und entwickelt. Das Leitmotiv dabei ist immer: „Wo sehen wir Springe in 10, 20
oder 30 Jahren?“ Wir müssen langfristig denken, um über ein planloses Durchwurschteln
hinauszukommen. Hier der Versuch einer Zusammenfassung (Stand 19.12.2015) und auch ein
bisschen was über mich persönlich. Natürlich kann nie alles in so einem Papier stehen und es
ersetzt schon gar kein persönliches Gespräch, aber einen kleinen Überblick bekommen Sie
schon. Und für Ihre Fragen, Ideen und Anregungen habe ich immer ein offenes Ohr. Das ist
nicht nur so dahingesagt. Gut zuhören können ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten
Eigenschaften eines guten Bürgermeisters für Boitzum, Mittelrode, Holtensen, Alvesrode,
Alferde, Lüdersen, Altenhagen I, Gestorf, Eldagsen, Völksen, Bennigsen und Springe.
Jetzt aber!
[email protected]
SPRingfeld.de
05045 9110143
www.facebook.com/SPRingfeldfuerSPRinge
Wahlprogramm
Mehr Menschen!
Mehr Menschen!
Überblick
Springe ist
zu schön zum Schrumpfen. Mehr Menschen
nach Springe! Wachstum ist gut für alle Generationen!
Ich will: Bezahlbares Wohnen. Hervorragende Kinderbetreuung. Für
jeden
Geldbeutel. Mehr Werbung für unser schönes Springe.
Spielen wir unsere Trumpfkarten!
Im Detail | Kinderbetreuung | Wohnen
Springe - und damit meine ich immer alle Ortsteile - ist wunderschön. Malerisch am Deister
gelegen. Hervorragende Anbindung an die Landeshauptstadt Hannover. Günstige Lage
zwischen A2 und A7 im Dreieck Hannover – Hameln – Hildesheim. Kaum verständlich, dass
Springe in fast jeder Hinsicht das Schlusslicht unter den Kommunen in der Region Hannover
ist und schrumpft, statt zu wachsen.
Mein Anliegen ist, Springe überregional als Wohnort nach dem Motto
„Leben wo
andere Urlaub machen“, bekannt zu machen und auf den Wachstumspfad zu führen.
Gerade junge Familien und die, die es werden wollen gibt es im Großraum Hannover viele und
viele suchen
gut gelegenen, bezahlbaren Wohnraum. Hannover selbst ist voll
und teuer. Das ist die Chance für Springe. In zwölf Ortsteilen könnte Springe von sehr ländlich
bis zur charmanten Kleinstadt jeden Wohnwunsch bedienen. Dazu braucht es geschickt
geplante Neubaugebiete, die aktive Vermarktung von vorhandenen Baulücken und die
intelligente Nutzung und Sanierung von vorhandenem Wohnraum. Förderprogramme wie
„Jung kauft alt – Junge Menschen kaufen alte Häuser!“ gibt es bereits in
vielen Kommunen – mit mir gerne auch in Springe.
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
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Mehr Menschen!
Die Nachfrage nach Wohnraum in Springe möchte ich mit dem Standortfaktor für berufstätige
Eltern ankurbeln: Der Kinderbetreuung. Ob gelebte Gleichberechtigung, wirtschaftliche
Notwendigkeit, oder beides: In den meisten Familien gehen heute beide Elternteile arbeiten.
Berufstätige Eltern brauchen neben Nerven wie Drahtseilen vor allem eines: Eine verlässliche
Kinderbetreuung, die sie auch bezahlen können. Niemand soll auf seinen Beruf verzichten
müssen, weil er sich die Kinderbetreuung nicht leisten kann, oder sich die Berufstätigkeit dann
schlichtweg nicht mehr lohnt. Berufstätige Eltern brauchen die Gewissheit, nach der Krippe
auch einen Kindergartenplatz zu bekommen, der ihre Arbeitszeiten abdeckt und nach dem
Kindergarten einen entsprechenden Hortplatz.
Wenn
Springe
jetzt
beispielsweise
ein
weiteres
beitragsfreies
Kindergartenjahr statt Gebührenerhöhungen für Familien anbieten würde, wäre das ein
starkes Zeichen für echte Familienfreundlichkeit. Das spricht sich rum, das sorgt für
neue Einwohner in einer schrumpfenden Stadt. Dauerhaft.
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Mehr Unternehmen!
Mehr Unternehmen!
Überblick
Im Speckgürtel
Hannovers ist Springe hervorragend gelegen.
Dazu will ich: Extrem günstige
Gewerbegrundstücke und den Bürgermeister
als Wirtschaftsförderer mit Perspektive, nicht als Bedenkenträger.
Nur ein Ort mit
Zukunft ist auch für Unternehmen interessant. Unternehmen brauchen
Arbeitskräfte. Für die, die noch nicht da sind muss Springe attraktiv sein. Ohne
mehr Menschen, wird es mehr Unternehmen nicht geben.
Im Detail | Wirtschaftsförderung ist Chefsache
Auch Unternehmen tun sich schwer, sich in einem schrumpfenden Ort anzusiedeln. Wo das
Angebot an geeigneten Arbeitskräften knapp ist, muss mindestens das Wohnumfeld für
künftige Arbeitskräfte
und
deren
Familien
richtig
attraktiv
sein.
Diese
Voraussetzungen einer positiven Standortentwicklung mit Zukunft will ich schaffen (siehe
oben bei „Mehr Menschen!“).
Ein zusätzlicher Anreiz könnte in gnadenlos
günstigen Gewerbegrundstücken
liegen. Für Unternehmen sind Grundstücke totes Kapital, die können sie nicht abschreiben.
Eine Stadtverwaltung,
die Steine aus dem Weg räumt, statt welche in den
Weg zu legen, wäre ein weiterer Schritt. Mit den richtigen Rahmenbedingungen wird Springe
seine hervorragende Lage im Speckgürtel Hannovers zwischen A2 und A7 im Dreieck
Hannover-Hildesheim-Hameln ausspielen können. Ich würde mich als Bürgermeister
persönlich als obersten Wirtschaftsförderer sehen.
Wirtschaftsförderung ist
Chefsache.
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Mehr Springe!
Mehr Springe!
Überblick
Mehr Menschen und mehr Unternehmen in allen Ortsteilen sind
das Fundament für ein lebendiges Springe für alle Generationen.
Mehr Menschen und mehr Unternehmen bringen auch mehr Geld nach Springe. Nur ein
wachsendes Springe ist auch in Zukunft ein lebenswertes Springe!
Dafür braucht es jetzt mutige Investitionen in
Familien, Wohnen und Unternehmen
für mehr Springe.
Im Detail | Mehr Springe für alle | Stadtentwicklungskonzept
Ein wachsendes Springe ist ein lebendiger, weltoffener Ort mit Zukunft, in dem
alle
Generationen gut und gerne wohnen. In dem Vereine und die freiwillige Feuerwehr keine
Nachwuchssorgen haben, weil viele Familien mit vielen Kindern am Deister wohnen wollen.
Ein Ort mit Mehrgenerationenhäusern.
Ein wachsendes Springe wird aus eigener Kraft mehr Einnahmen generieren. Neben der
generellen Belebung durch mehr Nachfrage im Einzelhandel und im Handwerk, steigt
auch Springes Anteil am kommunalen
Finanzausgleich.
Springes Anteil an der
Einkommensteuer ist schon jetzt der größte Einnahmeposten im Haushalt und der bemisst
sich unter anderem nach dem Einkommen der Menschen, die in Springe wohnen. Im gleichen
Atemzug bedeuten Mehr Unternehmen auch mehr Gewerbesteuer und eine generelle
Belebung am Springer Arbeitsmarkt.
Dann ist ein
ausgeglichener Haushalt möglich und Projekte, die nicht finanzierbar
schienen rücken in greifbare Nähe. Um die
Investitionen in Wohnen und Arbeiten, in
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Mehr Springe!
mehr Menschen und mehr Unternehmen so klug wie möglich zu planen, braucht man eine
Perspektive von 20 Jahren und mehr. Der erste Schritt des neuen Bürgermeisters muss daher
die Beauftragung eines umfassenden
Stadtentwicklungskonzeptes
sein. Ein
Konzept für alle Ortsteile, für Wohnen und Gewerbe und auch für die Verwatlungsstandorte.
Mehr Menschen in allen Ortsteilen bedeuten auch mehr Fahrgäste für die öffentlichen
Verkehrsmittel und realistische Perspektiven für Investitionen in
bessere Bus- und
Bahnanbindungen, auch in den kleineren Ortsteilen.
Mehr Menschen bedeuten mehr Kultur. Mehr Besucher auf Stadtfesten und Festivals, mehr
Menschen vor und auf Bühnen und in der Bibliothek.
Wir haben die besten Voraussetzungen! Die
malerische Lage am Deister bedeutet für
mich nach wie vor „Leben, wo andere Urlaub machen!“ Die
Anbindung an die Landeshauptstadt!
hervorragende
Im Springer Stadtgebiet schlummern
vielseitige Potentiale an der B217 zwischen A7 und A2, im Dreieck Hannover-HamelnHildesheim! Das muss noch besser nach außen vermarktet werden. Gemeinsam. Über
Parteigrenzen hinweg.
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Persönlich
Persönlich
Ich bin Jahrgang 1977, verheiratet und wohne mit meiner Frau
und unseren 4
Als Diplom-Finanzwirt
Kindern in Bennigsen.
(FH) arbeite ich derzeit in der Oberfinanzdirektion
Niedersachsen als Projektleiter im Bereich Informationstechnologie (IT), Datenbanken und
Softwaresysteme.
Beruflich setzte ich meine Schwerpunkte auf dem Weg vom Finanzamt
(bis 2002) über das Niedersächsische
Oldenburg
Finanzministerium (bis 2010) bis zur
Oberfinanzdirektion Niedersachsen in den Bereichen Finanzen,
Immobilien und der Informationstechnologie.
Ich habe seit 2001 berufsbegleitend an der FernUniversität Hagen
Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften studiert.
Jetzt stehe ich vor meiner Master-Arbeit zur kommunalen
Verschuldung.
Seit 2001 bin ich als Mitglied der Freien Demokraten politisch aktiv und sehe Staat
und
Verwaltung als Dienstleister für die Menschen. Nicht als Selbstzweck.
Ich denke mit Gestaltungswillen quer und um
die Ecke. Als Bürgermeister
möchte ich mehr als nur die Verwaltung führen. Ich möchte Springe mit all jenen
voranbringen, die über
den Tellerrand schauen!
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Interview
Interview
Reporter: Herr Springfeld, Sie kandidieren
als Bürgermeister für die Stadt Springe
und versprechen in Ihrem Programm
„Mehr Menschen, mehr Unternehmen,
mehr Springe!“ den Familien das Blaue
vom Himmel:
Kostenlose Kinderbetreuung, günstige Baugrundstücke, wie
soll das gehen?
Springfeld: Zunächst mal verspreche ich
nichts. Ich sage, wofür ich mich einsetze,
was mir wichtig ist. Das ist ein
lebenswertes
Springe
für
alle
Generationen. Das ist ein wachsendes
Springe. Eben mehr Menschen!
Kostenlose Kinderbetreuung ist dabei ein
wichtiges Ziel, das nicht von heute auf
morgen und auch nicht von der Stadt
Springe allein erreicht werden kann, aber
ich möchte, dass wir auch in Springe in die
richtige Richtung gehen und die
Kinderbetreuung
und
damit
die
vorschulische Bildung so gut und so günstig
machen, wie es irgendwie möglich ist.
Jeder muss sich Krippe, Kindergarten und
Hort leisten können, auch große Familien,
auch Geringverdiener. Niemand soll auf
eine Berufstätigkeit verzichten müssen,
weil die Kinderbetreuung so teuer ist. In
der jüngsten Vergangenheit hatte die
Politik da ja eher den Rückwärtsgang
eingelegt. Wie wäre es stattdessen mit
einem
weiteren
beitragsfreien
Kindergartenjahr als Signal für ernst
gemeinte Familienfreundlichkeit!
Springe - und damit meine ich immer alle
Ortsteile - muss im Wettbewerb um
Neubürger im Speckgürtel Hannovers
gerade für junge Familien mit vielen
Kindern attraktiv, nein unwiderstehlich
sein. Dazu gehört auch passender
Wohnraum für jeden Geldbeutel.
Reporter: Jetzt haben Sie aber noch nicht
gesagt, wie Sie das finanzieren wollen.
Beispielsweise Baugebiete sind ja für die
Stadt auch nicht umsonst und ziehen
Kosten nach sich.
Springfeld: Stimmt. Ich bin überzeugt, dass
sich Investitionen in Neubürger und neuen
Wohnraum – wenn man es klug anstellt –
mittel- bis langfristig über höhere
Steuereinnahmen
rechnen.
Eine
intelligente Planung und Folgekostenanalyse gehört natürlich dazu. Es gibt da
viele gute, aber auch schlechte Beispiele in
anderen Kommunen, von beidem kann
man lernen. Lücken in der vorhandenen
Bebauung zu schließen und Leerstand zu
vermeiden ist durch die Nutzung
vorhandener Infrastruktur immer günstiger
und schonender als ein Neubaugebiet auf
der grünen Wiese. Das eine darf man nicht
ohne das andere denken, ein gesunder Mix
macht’s. Programme wie „Jung kauft Alt –
Junge Menschen kaufen alte Häuser!“ kann
ich mir in Ergänzung zu geschickt geplanten
Neubaugebieten gut vorstellen.
Reporter: So richtig klar ist mir das noch
nicht, wieso bringen mehr Menschen
mehr Steuereinnahmen?
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Interview
Springfeld: Das ist vielschichtig. Vieles ist
im kommunalen Finanzausgleich angelegt.
Wie viel Geld aus allen möglichen Quellen
in die Kommune fließt, hängt häufig von
der Einwohnerzahl und vom Einkommen
der Einwohner ab. Kurz: Je mehr
berufstätige Menschen in Springe wohnen,
umso größer Springes Stück vom Kuchen.
Der größte Einnahmeposten ist schon jetzt
der Anteil an der Einkommensteuer, da
lohnt es sich besonders. Die Gewerbesteuer ist der zweitgrößte Posten, aber auf
die kann man sich leider nie verlassen, die
schwankt extrem. Da reicht es schon, wenn
die größten Gewerbesteuerzahler ein paar
größere
Rückstellungen
bilanzieren
müssen und dann ist es erstmal Essig mit
der Gewerbesteuer.
Mehr Menschen sind natürlich auch gut für
die Unternehmen! Mehr Aufträge für die
lokalen Handwerker, mehr Umsätze im
lokalen Einzelhandel – das darf man nicht
unterschätzen, auch das verbessert
Springes Einnahmen.
Ich zitiere mal aus dem Haushaltsentwurf
2016 (kramt Zettel raus) hier, Seite A15
oben: „Die eigenen Möglichkeiten, die
finanzielle Leistungsfähigkeit langfristig zu
sichern, sind eng an die Themen
Einwohnerzahlentwicklung und Gewerbeansiedlung gebunden. Hier sollten nicht
Risiken abgewartet, sondern vorbeugend
Verbesserungen begonnen werden.“
Das ist nichts anderes als erstklassiges
Amtsdeutsch für: „Mehr Menschen. Mehr
Unternehmen. Mehr Springe! Jetzt!“
Reporter: Mehr Unternehmen fordern Sie
ja schließlich auch, wie wollen Sie die nach
Springe locken?
Springfeld: Ein lebendiger Ort ist auch ein
guter Standort für Unternehmen! Aber der
Reihe nach: Günstige Gewerbegrundstücke
wären ein Anfang, von mir aus für einen
symbolischen Euro. Das ist totes Kapital für
die Firmen, das können sie eh nicht
abschreiben. Eine Stadtverwaltung, die
Steine aus dem Weg räumt, statt welche in
den Weg zu legen, wäre ein weiterer
Schritt. Aber auch hier wieder: Mehr
Menschen! Auch für Unternehmen sind
Standorte, die sich demographisch gerade
in der Selbstauflösung befinden nicht
attraktiv. Mehr Menschen heißt mehr
Arbeitskräfte und mehr Kunden. Es wird
Unternehmen auch leichter fallen,
qualifizierten Arbeitskräften und deren
Familien Springe als Wohnort schmackhaft
zu machen, wenn wir die beste und
günstigste
Kinderbetreuung
und
attraktiven Wohnraum anbieten und da
schließt sich der Kreis.
Reporter: Und alles zusammen ist dann
mehr Springe?
Springfeld: Genau. Ein lebendiger Ort mit
Zukunft, in dem alle Generationen gut und
gerne wohnen. In dem Vereine und die
freiwillige Feuerwehr keine Nachwuchssorgen haben, weil viele Familien mit vielen
Kindern am Deister wohnen wollen. Ein Ort
mit Mehrgenerationenhäusern. Wir haben
die
besten
Voraussetzungen!
Die
malerische Lage am Deister bedeutet für
mich nach wie vor „Leben, wo andere
Urlaub machen!“ Die hervorragende
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!
Wahlprogramm
Interview
Anbindung an die Landeshauptstadt! Da
schlummern Potentiale an der B217
zwischen A7 und A2, im Dreieck HannoverHameln-Hildesheim! Das muss noch besser
nach außen vermarktet werden.
Reporter: Ganz ehrlich, sollten Sie nicht
einfach sparen, was das Zeug hält?
Springfeld: Ja und Nein. Natürlich müssen
Steuergelder sparsam eingesetzt werden.
Wo sich etwas besser und sparsamer
machen lässt, bin ich sofort dabei. Das
Sparpotential im Springer Haushalt ist aber
ausgelutscht, ich fürchte in der Verwaltung
auch. Ohne Investitionen in Richtung
„Mehr Menschen, mehr Unternehmen,
mehr Springe!“ liefe es darauf hinaus, dass
immer weniger und immer ältere
Menschen für den Erhalt einer immer
maroderen Infrastruktur aufkommen
müssen. Dann würd’s dunkel. Springe hat
aber die Chance, dieser Demographiefalle
zu entkommen und die will ich als
Bürgermeister nutzen!
Reporter: Passt das denn zu den Freien
Demokraten?
Springfeld: Die Partei spielt hier auf
kommunaler Ebene doch gar keine Rolle.
Bei der Person des Bürgermeisters noch
viel weniger. Ich tue, was vernünftig ist und
werde dafür Mehrheiten suchen und
Überzeugungsarbeit leisten müssen. Ich
sehe aber auch keine einzige meiner
Positionen im Widerspruch zu einer freien,
auf Chancengleichheit bauenden Gesellschaft in Springe. Springe muss sich dem
Wettbewerb unter den Kommunen aktiv
stellen und seine Potentiale klug nutzen.
Jeder der Springe nach vorn bringen will,
wird das genauso sehen.
Reporter: Warum glauben Sie, sind Sie der
Richtige, Herr Springfeld?
Springfeld: Ich schaue über den Tellerrand.
Ich denke quer. Ich wohne lange genug in
Springe, um die Probleme der Stadt zu
sehen, aber noch nicht so lange, dass ich sie
nicht mehr sehe. Ich arbeite seit fast 18
Jahren in unterschiedlichsten Verwaltungsbereichen vom Finanzamt über das
Niedersächsische Finanzministerium bis
zur Oberfinanzdirektion. Finanzen und
Steuern, Immobilien und Informationstechnologie sind meine beruflichen
Schwerpunkte. Ich habe seit Abschluss
meines Fachhochschulstudiums berufsbegleitend an der FernUniversität in Hagen
Informatik, Betriebswirtschaftslehre und
Politikwissenschaften studiert. Lebenslanges Lernen ist für mich mehr als ein
Schlagwort. Ebenso lange bin ich bereits
politisch aktiv. Erfahrungen in der Praxis
von Politik und Verwaltung bringe ich also
genauso mit wie theoretisches Wissen um
die politischen und wirtschaftlichen
Zusammenhänge. Damit fühle ich mich fit
für das Amt eines Bürgermeisters.
Mehr Menschen. Mehr Unternehmen. Mehr Springe!