Die Städtische Singgemeinde Kleve trauert um ihr langjähriges Mitglied und ihre ehemalige Vorsitzende Eine Rose auf dem Klavier- eine Schweigeminute in der Probe- ein musikalischer Gruß zum Abschied, mit diesen Gesten verabschiedet sich die Städtische Singgemeinde Kleve von ihrer Sängerin, ehemaligen Vorsitzenden, Mitbegründerin des Freundeskreises und großherzigen Sponsorin Dr. Annette Köster „Wir müssen Abschied nehmen von Dr. Annette Köster; sie verstarb nach einer schweren Erkrankung am 11.März 2016“; als Piet Boomsma, Vorsitzender der Städtischen Singgemeinde Kleve, dies den Chormitgliedern mitteilen musste, blickte er in tieftraurige Gesichter. Eine rote Rose und eine Schweigeminute für die hoch geachtete Sängerin und ehemalige Vorsitzende waren Ausdruck der Trauer und des Verlustes. Die Mitsängerinnen ihrer Stimmlage, dem Chor-Alt, aber auch Weggefährten wie der Dirigent Herbert Krey und die Mit-Vorstände wie Winfried Kepser, Margret Gossens und Werner van Ackeren, aber auch der derzeitige Vorstand und der Dirigent, Stefan Burs, beschreiben Frau Dr. Köster als eine Frau:“ die von ihrer ersten Probenteilnahme in den 1990er Jahren bis zu ihrem traurigen Abschied auf einer Probe für das nächste Konzert 2016 engagiert an einem guten Chorklang genauso arbeitete wie auch an der Umsetzung von künstlerischen Ideen unter Wahrung wirtschaftlicher und organisatorischer Vernunft. Dr. Annette Köster hatte dabei ein sehr gutes Gespür für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve, mit Sponsoren und Vertretern der Landesund auch der Bundespolitik. Sie schaffte es, nationale und internationale politische Veränderungen zu Möglichkeiten für die musikalische Entwicklung ihres geliebten Chores zu nutzen. So war sie mitverantwortlich für einen lebendigen Austausch mit Orchestern aus Ungarn und Polen, als diese Länder noch hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Die Aufbruchsstimmung der 1990er Jahre krönte sie mit einem Konzert der Städtischen Singgemeinde im Berliner Dom mit einem vielbeachten Ensemble aus hochrangigen polnischen, niederländischen und deutschen Künstlern. Diesen Weg haben ihre Nachfolger im Vorstandsamt mit ihrer Erfahrung und ihrer Hilfe weiterführen können. Dr. Annette Köster engagierte Künstlerinnen und Künstler aus Kleve und den nahen Niederlanden und half auch mit, Startpositionen für weitere Karrieren zu ebenen. Immer wieder gelang es ihr auch, die wirtschaftlichen Voraussetzungen für das Engagement von Sängern und Orchestern mit nationalen und internationalen Renommee zu schaffen Ihr Engagement trug sie in den Freundeskreis der Städtischen Singgemeinde Kleve, deren Mitbegründerin und wichtige Ideengeberin sie war. Selbst als Krankheiten und Schwächen Grenzen aufzeigten, regte sie Konzert- und Kulturreisen sowie Informationsbriefe zu den Konzerten des Chores für den Freundeskreis an. Als die schwere Krankheit sie zwang, das geliebte Singen aufzugeben, unterstützte sie die Chormitglieder durch liebevolle Telefonate, Werbung für die Konzerte und ihren besonderen Humor. Über den Tod hinaus bleibt sie dem Chor verbunden mit ihren Musikwünschen für den Tag ihrer Beerdigung.“ Wir werden ihren Wunsch gerne erfüllen“, bestätigte Stefan Burs, „ und am Donnerstag, den 17.03.2016, 11.00 Uhr in der St. Martinus Kirche in Griethausen zwei Lieblingswerke von Dr. Annette Köster aufführen“
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