Myxom Das Myxom ist ein seltener, gutartig und meist gestielter Tumor, der in ca. 85% der Fälle im linken Herzvorhof zu finden ist und zu Herzrhythmusstörungen, bzw. Embolien führen kann. [Eine erbliche Form der Myxome liegt beim Carney- Komplex vor (Myxome, Hautflecken und hormonelle Überfunktion. Altersgipfel 40-60 LJ.] Es sind echte Neoplasien undifferenzierter endokardialer Mesenchymalzellen, die im Durchschnitt 5 – 6 cm groß werden und dem Endokard in der Regel gestielt, selten breitbasig, anhaften. Myxome werden häufig als Zufallsbefund in der Echokardiographie gefunden und bleiben lange Zeit asymptomatisch. Erst wenn der Blutfluss beeinträchtigt wird ensteht eine Symptomatik wie folgt: In mehr als 50% treten Herzrhythmusstörungen auf. Dyspnoe und Synkopen sind beleitend. Die Gefahr entsteht durch Thromben, die sich am Myxom bilden und loslösen können. In ca. 25% der Fälle haben die Patienten mit einer Lungenembolie, Schlaganfall oder einer pAVK zu kämpfen. Die Therapie besteht in der medikamentösen Antikoagulation und letztendlich chir. Resektion des Myxoms. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Myxom, 09/2010
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