Mode & Beauty: Haut Ausgabe 11/2015 Leichtes für die Haut In den Wechseljahren reagiert die Haut plötzlich anders als all die Jahre vorher. Was man da machen kann, haben Sie ja schon in Heft 11 gelesen. Aber Dr. Patricia Ogilvie, Dermatologin in München, hat natürlich noch mehr gute Tipps. Schwitzt man Creme nicht mit einer Hitzewallung weg? Patricia Ogilvie: Das kann passieren. Wer stark schwitzt, sollte eine besonders leichte Pflege benutzen, die schnell einzieht. Nicht so gut sind reichhaltige Cremes, die die Haut beschweren und das Schwitzen so fördern. Ist eine Haut-Analyse sinnvoll, um sicher zu sein, welche Pflege man braucht? Ogilvie: Eigentlich kann jede Frau Ihre Haut selbst gut einschätzen und die Pflege entsprechend umstellen. Wenn aber trotzdem Pickel nicht verschwinden, sich zunehmend Pigmentflecken zeigen oder die Haut immer noch gereizt ist und spannt, dann sollte eine Kosmetikerin oder ein Arzt draufschauen. Hilft der Haut auch eine bestimmte Ernährung? Ogilvie: Nach den Wechseljahren sollten Sie noch konsequenter auf hochwertige, vitaminund mineralstoffreiche Ernährung achten. Zum Erhalt einer glatten Haut tragen bei: ! Biotin, auch Vitamin H oder Vitamin B7 genannt. In Trockenhefe, Rinderleber, Eigelb, Sojabohnen, Haferflocken, Walnüssen ! Zink. In Käse, Erdnüssen, Haferflocken, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten Selen. In Emmentaler, Eiern, Vollkorngetreide, Linsen, Sojabohnen, Steinpilze, Spargel . Vitamin C. Es pusht das Bilden von Kollagen und strafft so von innen. In Zitrusfrüchten, Fenchel, Grünkohl, Paprika, Sanddorn) ! Antioxidantien. Fangen die faltenmachenden Freien Radikale an. In allen bunten Früchten und Gemüsen. Wer sich so ernährt, bekommt einen jüngeren Teint, fanden Forscher heraus. Die Fragen stellte Silke Mietzner. 1
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