rbb PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte! Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live-Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen. Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei. Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten. Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an: [email protected] oder schicken Sie uns alles per Post an: Redaktion rbb PRAXIS Masurenallee 8-14, 14057 Berlin rbb Praxis – Das Gesundheitsmagazin am 02.12.2015, 20.15 - 21.00 Uhr Die Themen - Schwachstelle Bauch: Narbenbruch - Parfüm: gut für den Duft – schlecht für die Gesundheit - Gut zu Fuß: Wadenkrämpfe und Fersensporn - Risikofaktor Cholesterin Schwachstelle Bauch: Narbenbruch Ist eine Operation gelungen, scheint das Schlimmste überstanden. Doch was, wenn es zum Narbenbruch kommt und noch mehrere Nachoperationen nötig werden? Das Bundeswehrkrankenhaus Berlin ist auf solche schwierigen Fälle spezialisiert. Die rbb Praxis zeigt, wie auch Zivilisten von den Kenntnissen der Bundeswehrärzte profitieren können. Bei einem Narbenbruch, auch Narbenhernie genannt, entsteht eine Lücke in der Bauchwand, durch die sich Darmschlingen nach außen vorwölben. Der Narbenbruch ist eine recht häufige Komplikation in der Bauchchirurgie. Etwa jeder fünfte Patient nach Bauch-OP ist betroffen. Die Narbenhernie tritt meist innerhalb des ersten Jahres nach der OP auf. Die Operation einer Hernie ist der häufigste chirurgische Eingriff überhaupt. Mehr als 500 Hernien werden – neben vielen anderen Bauch-Operationen – jedes Jahr allein im Hernien-Zentrum des Bundeswehrkrankenhauses (BwK) Berlin operiert. Spezialisierte Bundeswehr-Chirurgen Die Chirurgen der Abteilung brauchen viel Übung. Zum einen müssen sie geschult sein in der Versorgung schwieriger Verwundungen im Bauch, ein Gebiet, in dem deutsche Ärzte normalerweise nicht ausgebildet werden. Die Bundeswehr hält hier eine Gruppe von spezialisierten Chirurgen vor. Aber auch alle anderen Bauchoperationen wie 1 Leistenbruch oder Narbenbruch müssen sie beherrschen. Dass sie einen anderen Schwerpunkt in ihrer Ausbildung haben als andere Chirurgen, kommt auch der deutschen Zivilbevölkerung zugute, beispielweise Patienten mit einer Hernie. Im BwK Berlin wurde auch ein Kollege der rbb Praxis versorgt. Er hatte eine Wunde am Bauch, die immer wieder Probleme machte. Nach einer Darmkrebs-Operation ist sie einfach nicht richtig verheilt. Insgesamt drei Mal wurde er in anderen Krankenhäusern operiert; immer wieder traten die gleichen Probleme auf: Der Bauch bildete eine Beule, denn das Gewebe darunter hielt nicht zusammen. Dann kam er ins BwK – wo ihm endlich geholfen wurde. Die Chirurgen dort kennen das Problem und wissen: Bei wiederkehrenden Hernien müssen sie eine besondere Technik anwenden. Mitunter führt das zu einer langen Operationszeit und einem großen Schnitt. Der Patient im Beitrag ist so aber jetzt erfolgreich operiert. Zertifiziert als „Kompetenzzentrum Hernien-Chirurgie“ Die Allgemein- und Viszeral-Chirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Berlin wurde im März 2015 zum „Kompetenzzentrum Hernien-Chirurgie“ der DGAV (Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeral-Chirurgie) zertifiziert. Diesen Titel darf sie als erste chirurgische Abteilung in der Bundeswehr und als Dritte in Berlin seit dem 01. Mai 2015 führen. Experten im Beitrag Dr. Knut Reuter Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Berlin Scharnhorststraße 13, 10115 Berlin Tel.: 030 - 2841 2289 E-Mail: [email protected] http://berlin.bwkrankenhaus.de/startseite.html Dr. med. Rudolf Goller Oberarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeral-Chirurgie Bundeswehrkrankenhaus Berlin http://berlin.bwkrankenhaus.de/startseite/medizinische-abteilungen/allgemein-viszeralund-thoraxchirurgie/hernienchirurgie.html Dr. Steffen Badendieck Chirurg Bundeswehrkrankenhaus Berlin Infos im www Informationsportal zur Hernien-Operationen http://www.operation-hernien.de Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeral-Chirurgie (DGAV) http://www.dgav.de 2 Parfüm: gut für den Duft – schlecht für die Gesundheit Eines der beliebtesten Geschenke zu Weihnachten ist Parfüm. Das ÖKO-TEST-Magazin hat in seiner aktuellen Ausgabe 25 Produkte im Labor untersucht. Gerade mal die Hälfte ist unbedenklich. Parfüms enthalten unter anderen allergieauslösende Stoffe. Die rbb Praxis erklärt, worauf Verbraucher beim Kauf der Duftwässer achten sollten. Smartphone, Tablet und Action-Kamera – trotz Hightech, die den Markt überflutet, verschenken die Deutschen zu Weihnachten noch immer besonders gern Kosmetika und Pflegeprodukte. Gern gibt man zum Fest der Liebe auch mal etwas mehr Geld für ein teures Parfüm aus. Doch tun wir unseren Nächsten damit tatsächlich etwas Gutes? Viele Produkte, ähnliche Mängel In der aktuellen Ausgabe zweifeln die Macher von Das ÖKO-TEST-Magazin daran. Sie haben für die Dezember-Ausgabe 25 verschiedene Düfte ins Labor geschickt – von einfachen Drogeriemarkt-Produkten über Naturkosmetika bis hin zu Premium-Marken. Das Ergebnis macht wenig Lust auf Parfümgeschenke unterm Weihnachtsbaum: Zum einen stecken in fast allen Produkten Duftstoffe, die Allergien auslösen können. Zehn Prozent der Deutschen allergisch auf Duftstoffe Etwa jeder zehnte Deutsche reagiert auf einen Duftstoff allergisch. In der Regel handelt es sich dabei um eine Kontaktallergie, bei der die Beschwerden innerhalb von 24 bis 72 Stunden auftreten. Zu den typischen Symptomen gehören Hautrötungen, die jucken, nässende Bläschen, Quaddeln und Juckreiz. Gelegentlich können sich an der Stelle, wo die Haut mit dem Allergen direkten Kontakt hatte, chronische Entzündungen entwickeln. Weitere bedenkliche Inhaltsstoffe Zudem fand das Labor in elf Parfüms künstlichen Moschusduft. Die polyzyklischen Moschus-Verbindungen reichern sich im menschlichen Fettgewebe an und sind selbst in der Muttermilch nachweisbar. Einige der Verbindungen stehen sogar im Verdacht krebserregend zu sein. Das gleiche gilt für Cashmeran, das in acht Produkten nachweisbar war. Die Tester hatten außerdem Bedenken gegen in Parfümen enthaltene UV-Filter, die wie ein Hormon wirken können. Besser: Naturkosmetikhersteller ÖKO-TEST rät Verbrauchern zu Düften von Naturkosmetikherstellern, die – mit Ausnahmen – in der Regel besser abschneiden als konventionelle Pendants. Das ÖKOTEST-Magazin Dezember 2015 gibt es seit dem 27. November 2015 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro. Noch ein Tipp der Hautärztin: Wer empfindlich auf Parfum reagiert, sollte es sich besser auf die Kleidung als auf die Haut sprühen. Experten im Beitrag Dr. Yael Adler Dermatologie-Praxis Richard-Strauss-Straße 27, 14193 Berlin Tel.: 030 – 8800 1854 http://dradler-berlin.de 3 Jürgen Stellpflug ÖKO-TEST Infos im www Weiterführende Infos zu Polyzyklischen Moschusduftstoffen: https://www.umweltprobenbank.de/de/documents/profiles/analytes/14101 Vereine für unabhängige Gesundheitsberatung e.V. über die allergene Wirkung von Parfümen: https://www.ugb.de/allergien-immunsystem/allergisch-auf-duefte Gut zu Fuß - was kann man tun für gesunde Füße und Beine? Unsere Füße tragen uns Tag für Tag durch den Alltag. Oft werden sie – weit weg vom Blickfeld – jedoch vernachlässigt. Dabei sind sie eine wichtige Basis für unseren Körper. Geht man „unrund“, kann das schmerzhafte Folgen haben – am Fuß selbst und in den Beinen. Die rbb Praxis macht sich live im Studio auf die Suche nach der Ursache von unangenehmen Wadenkrämpfen. Und wir legen Hand an gegen einen schmerzhaften Fersensporn. Wadenkrämpfe Wadenkrämpfe treten vor allem nachts auf. Viele Betroffene fühlen sich durch die nächtlichen Schmerzen belastet; mehrmals in der Nacht schrecken sie hoch, an gesunden Schlaf ist nicht zu denken. Entsprechend schlapp und nicht ausgeruht fühlen sie sich am Tag. Unsere Zuschauerin Dagmar Meyer hat schon eine Menge ausprobiert: Die Einnahme von Magnesium, Entspannungsübungen, Akupunktur, Hypnose, diverse Arztbesuche beim Orthopäden und Neurologen – nichts war von dauerhaftem Erfolg. Nun hat sie sich an die rbb Praxis gewendet. Der Mechanismus, der hinter den Wadenkrämpfen steht, ist bislang nicht abschließend geklärt. Offenbar sind die Krämpfe eher einer Muskelermüdung und Nervenfunktionsstörungen zuzuschreiben als Elektrolytstörungen oder Flüssigkeitsmangel. Zudem können auch bestimmte Medikamente und Krankheiten Wadenkrämpfe auslösen. Dazu gehören Erkrankungen des Gefäßsystems, neurologische Erkrankungen, eine Leberzirrhose und ein Kaliummangel im Blut. Eine wirksame Therapie gibt es bisher nicht. Magnesiumtabletten werden oft empfohlen, aber belegt ist die Wirkung nur bei Schwangeren. Medikamente wie Kalzium-KanalBlocker, Carisoprodol oder Vitamin B12 konnten in Studien nicht überzeugen. Passives Stretching, Bewegungsübungen und eine Tiefenmassage sollen den Krämpfen vorbeugen, aber auch das ist nicht in Studien bewiesen. Fersensporn Etwa jeder zehnte Deutsche leidet an einem Fersensporn, ein knöcherner Auswuchs am Fersenbein (Knochen der Ferse). Die Beschwerden beginnen häufig um das 40. Lebensjahr, denn dann wird das Fettpolster, das als natürlicher Dämpfer unter der Ferse sitzt, zunehmend geringer. Kleine Verletzungen am Übergang zwischen Sehnen und 4 Knochen begünstigen einen Gewebeumbau, der zur Verkalkung und anschließend zu einem Fersensporn führt. Er ist oft mit großen Schmerzen und Problemen beim Gehen verbunden. Wie ein spitzes Steinchen im Schuh – so kann es sich anfühlen, wenn sich der stechende Schmerz in der Ferse bemerkbar macht. Betroffene können von einer speziellen Physiotherapie profitieren. Zudem helfen beim Fersensporn Einlagen. Aber auch Röntgenstrahlen können die Beschwerden lindern. Bestrahlt wird mit deutlich niedrigeren Dosen als bei der Tumorbehandlung, wodurch Nebenwirkungen ausgesprochen selten sind. Die zielgerichteten Strahlen beeinflussen Zellfunktionen und setzen damit antientzündliche und schmerzlindernde Prozesse in Gang. Die Therapie dauert jeweils nur wenige Sekunden und wird höchstens fünfmal über zwei Wochen verteilt – in Anspruch genommen. Rechtzeitig angewendet ist sie bei etwa 80 Prozent der Patienten erfolgreich. Die Behandlung wird von den Krankenkassen bezahlt. Experten im Studio Dr. med. Alexander Lemmé Praxis für Fußchirurgie und Orthopädie Heerstr. 2 / Theodor-Heuss-Platz 14052 Berlin-Charlottenburg Tel.: 030 – 3023 091 E-Mail: [email protected] www.berlin-fusschirurg.de Leo Szymanski Physiotherapeut Infos im www Deutsche Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk e.V. http://fuss-chirurgie.de/de Ausführliche Informationen zu Diagnose und Therapie des Fersensporns http://www.fersensporn-online.de Risikofaktor Cholesterin Cholesterin ist ein lebensnotwendiger, fetthaltiger Stoff, den der Körper selber produziert und den er zusätzlich auch über die Nahrung aufnimmt. Hohe Cholesterinwerte im Blut können das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Wer ist besonders für erhöhte Werte und die Folgeerscheinungen gefährdet? Welche Möglichkeiten gibt es, den Cholesterinspiegel zu senken? Wer muss Medikamente nehmen? Die rbb Praxis informiert. Cholesterin ist ein lebenswichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers. Aus ihm bestehen Zellwände, es ist die Grundlage für die Produktion verschiedener Hormone im Körper wie Gallensäuren, Vitamin D, Nebennierenrinde- und Geschlechtshormone. Ist der Cholesterinspiegel jedoch zu hoch, kann er unsere Gesundheit gefährden. 5 Erhöhte Blutfettwerte treten oft zusammen mit einer Reihe anderer Erkrankungen auf, so zum Beispiel Diabetes mellitus, einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose), Alkoholmissbrauch, Nieren- oder Lebererkrankungen sowie bei der Behandlung mit bestimmten Hormonen oder Medikamenten. Selten liegt eine angeborene Fettstoffwechselstörung vor. „Gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin Zur Beurteilung des Wertes reicht das „Gesamtcholesterin“ allein nicht aus. Um das Gesundheitsrisiko richtig einschätzen zu können, müssen auch die Werte für das „gute“ und das „schlechte“ Cholesterin bekannt sein. Das LDL-Cholesterin wird im Volksmund als schädliches oder böses Cholesterin bezeichnet. Befindet sich viel schädliches LDLCholesterin im Blutstrom, entstehen vermehrt Ablagerungen an den Blutgefäßwänden und schädigen diese. Das HDL ist das so genannte gute Cholesterin. Die HDL-Proteine können überschüssiges Cholesterin abtransportieren und senken die Werte. Ist das HDL niedriger als der empfohlene Wert, kann auch bei normalen Gesamtcholesterin-Spiegeln ein erhöhtes Risiko für eine Arteriosklerose vorliegen. Richtwerte nicht unumstritten Den Leitlinien der WHO zufolge sollte der LDL-Wert bei Gesunden ohne Risikofaktoren unter 160 mg/dl (unter 4,1 mmol/l) liegen, bei Gesunden mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Rauchen unter 130 mg/dl (unter 3,4 mmol/l), bei Patienten nach Herzinfarkt oder Schlaganfall unter 100 mg/dl (unter 2,58 mmol/l). Über die Richtwerte gibt es allerdings immer wieder Diskussionen: - Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Lipidliga folgen den Leitlinien der WHO. - Andere Experten empfehlen insbesondere für Hochrisikopatienten nach Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich niedrigere LDL- Zielwerte: Sie sollten unter 70 mg/dl (unter 2,58 mmol/l) liegen. - Die amerikanischen Leitlinien empfehlen seit 2013, auf allgemeine Normwerte beim Cholesterin ganz zu verzichten, sondern nur abhängig vom jeweiligen Risiko das LDLCholesterin mithilfe von Statinen zu senken. Daran orientiert sich auch die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Risikofaktoren für Therapieentscheidung ausschlaggebend Um einschätzen zu können, ab wann erhöhte Blutfette behandelt werden müssen, zählen vor allem die Risikofaktoren. Kommen mehrere Risikofaktoren wie ein ungesunder Lebensstil mit fettreicher Ernährung, Rauchen und mangelnde Bewegung oder ein Schlaganfall in der Familie zusammen, ist die Indikation eher gegeben, als wenn ein Patient zwar einen zu hohen LDL-Wert hat, sonst aber keine weiteren Risiken. Hilfreich bei der Entscheidung ob Behandlung oder nicht, kann auch eine Untersuchung der Halsschlagader per Ultraschall sein. Sie hilft festzustellen, ob es Anzeichen für eine beginnende Arteriosklerose gibt. Berechnen kann das Risiko, das von erhöhten Cholesterinwerten ausgeht, der Hausarzt oder der behandelnde Arzt mit einer Formel. In 6 diesen Risikorechner gehen alle Risikofaktoren des Menschen ein wie sein Alter, sein Geschlecht und die familiäre Belastung. Ist nach dieser Berechnung das Risiko größer 20 Prozent, in den nächsten 10 Jahren einen Infarkt zu erleiden, würde man eine Blutfett senkende Therapie einleiten. Therapie aus gesunder Lebensführung und Pillen Die Behandlung erhöhter Cholesterinwerte ist vielfältig. Als effektiv gelten zunächst eine Umstellung des Lebensstils mit einer gesunden Ernährung, viel Sport und keinen Zigaretten. Allerdings sind bei vielen Patienten die Effekte der Ernährung begrenzt, die Werte lassen sich zum Teil nur um 5 bis 10 Prozent senken. Deshalb wird bei den allermeisten Patienten eine gesunde Ernährung mit einer medikamentösen Cholesterinsenkung kombiniert. Seit mehr als zwanzig Jahren werden dafür die cholesterinsenkenden Statine eingesetzt. Die medikamentöse Therapie der Blutfettwerte ist trotz der breiten Anwendung kritisch zu betrachten. Die Medikamente wirken zwar gut. Jeder zehnte Patient aber leidet unter Nebenwirkungen: Muskelschmerzen, Gelenkentzündungen und manchmal auch Hautproblemen. Deshalb sollte eine Therapie auch immer wieder hinterfragt werden. Experten im Beitrag Prof. Ulf Landmesser Direktor der Klinik für Kardiologie / BIH-Professor für Kardiologie Charité - Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin Postadresse: Hindenburgdamm 30 12200 Berlin interne Geländeadresse: Haupthaus, 3. Stock, Mitteltrakt, Fahrstuhl 14/17 Tel.: 030 - 450 513 702 Internet: http://kardio-cbf.charite.de/klinik Dr. Kathrin Enke-Melzer Chefärztin Klinik für Angiologie /Fettstoffwechselsprechstunde Helios-Klinikum Emil v. Behring Walterhöferstraße 11, 14165 Berlin Tel.: 030 - 8102 2200 http://www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-zehlendorf/abteilungen/gefaesszentrumberlin-suedwest/klinik-fuer-angiologie.html 7 Weiterführende Adressen Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e. V. Waldklausenweg 20 81377 München Tel.: 089 – 7191 001 E-Mail: [email protected] www.lipid-liga.de Infos im www Informationen zu Cholesterin der Deutschen Herzstiftung http://www.herzstiftung.de/Cholesterin.html Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin http://www.dgim.de Deutsche Gesellschaft für Arterioskleroseforschung e.V. (DGAF) http://www.dgaf.de Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA) - Gesellschaft für Gefäßmedizin e. V. http://www.dga-gefaessmedizin.de Risiko-Rechner (für Ärzte) http://www.assmann-stiftung.de/procam-studie/procam-tests CholCo e. V. – Patientenorganisation für Patienten mit Familiärer Hypercholesterinämie oder anderen schweren genetischen Fettstoffwechselstörungen http://www.cholco.de Buchtipps Sie können diverse Bücher und Broschüren bei der Lipid-Liga bestellen und downloaden: http://www.lipid-liga.de/#buchfragen RBB „rbb Praxis“ Masurenallee 8 –14 14057 Berlin www.rbb-praxis.de Redaktion: Juliane Rossius, Susanne Fass Moderation: Infotext: Stand der Information: Raiko Thal Constanze Löffler 02.12.2015 8
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