entwurflich konzeptionell Teresa Burmester Auf der Schwelle nach Stettin Landschaftsarchitektonischer Entwurf für eine Verkehrstrasse MASTERARBEIT Landschaftsplanung PROF. DIPL.-ING. ARIANE RÖNTZ - VERTR.-PROF. DIPL.-ING. MICHAEL TRIEBSWETTER Auf der Schwelle nach Stettin. Landschaftsarchitektonischer Entwurf für eine Verkehrstrasse Teresa Burmester____Masterarbeit, SoSe 2011__Kategorie: Entwurflich-künstlerisch konzeptionell Die vorliegende Masterarbeit setzt sich exemplarisch mit einer Ausfallstraße der Stadt Stettin (Polen) auseinander, welche durch diffuses, undifferenziertes, letztlich austauschbares Niemandsland direkt bis in das Stadtzentrum führt. Der landschaftsarchitektonische Konzeptansatz möchte die begleitende Landschaft der Hauptverkehrstrasse der Trasa Zamkova, den Verlauf vom naturnah geprägten Oder- Flussbett zur Stadt Stettin über verschieden ausgeprägte Sequenzen erlebbar machen und dem Autofahrer Orientierung bieten. Der Bearbeitungsabschnitt der Verkehrstrasse ist so gewählt, dass er eine „Schwelle zur Stadt Stettin“ bildet. Er beinhaltet einen Querschnitt durch verschiedene Ausschnitte der Stettiner Stadtlandschaft. Verkehrstrassen sind Teil der urbanen Landschaft. Als Transiträume werden sie auf ihre Funktionen beschränkt und gemeinhin eher als Unorte interpretiert. Vergessene Landschaften in der Stadt - Sie entsprechen keinem arkadischen Landschaftsbild und werden nicht als ästhetisch wahrgenommen. Als Umgang mit diesen Orten wird eine gezielte Veränderung des Blickes auf solche Landschaften angestrebt. Durch eine Generierung starker Bilder soll eine Identität des Ortes erzeugt werden, welche den Betrachter „angreift“. Durch die Entwicklung zu immer größerer Mobilität wohnt der Bewegung als Mittel zur Landschaftswahrnehmung ein großes Potential inne, denn diese kann – besonders im Hinblick auf heterogene, zergliederte Landschaften- eine Integrationsleistung zu Raumsequenzen vollbringen. Sechs Sequenzen bilden eine Szenografie „auf der Schwelle nach Stettin“, welche ineinander übergeht und zu einem identitätsstiftenden Merkmal für die Stadt wird: 1| Panorama Landschaft - inszeniert die weite pommersche Landschaft für den Autofahrer und schafft Ausblicke bis zum Dammschen See. 2| Weiter Himmel - Auf der ersten Oderbrücke wird die Weite spürbar. 3| Übergang - inszeniert die Auffahrt/ Abfahrt der Oderbrücke und leitet ein auf die Zielgerade. 4| Zielgerade - als gerader, gerichteter Streckenabschnitt inszeniert. 5|| Bühne der Stadt - das Panorama der Stadt. betreut von: Prof. Ariane Röntz__ FG Landschaftsarchitektur/ Entwurf, Gast-Prof. Michael Triebswetter__FG Landschaftsästhetik im Entwurf
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