NEWSLETTER NR. 40 (OKTOBER 2015) VÖLKERSTRAFTATEN

NEWSLETTER NR. 40 (OKTOBER 2015)
VÖLKERSTRAFTATEN UND RECHTLICHE VERANTWORTUNG
STRAFANZEIGE WEGEN FOLTER IN BAHRAIN
SCHWEIZ ERÖFFNET ERMITTLUNGEN GEGEN
FOLTERVERDÄCHTIGEN GENERALSTAATSANWALT
Ermittlungen ja, Vernehmung oder Vorladung nein: Die Schweizer Justiz hat nur zögerlich auf eine
Strafanzeige wegen Folter gegen den Generalstaatsanwalt von Bahrain, Ali Bin Fadhul Al-Buainain,
reagiert. Der Exil-Bahrainer Jaafar Al-Hasabi, der 2010 in bahrainischer Haft gefoltert wurde, hatte am 09.
September 2015 die Staatsanwaltschaft Bern ersucht, Ermittlungen zur Rolle Al-Buainains bei seiner
Folter aufzunehmen und den Generalstaatsanwalt festzunehmen. Al-Buainain nahm in Bern und Zürich an
einem Treffen der International Association of Prosecutors teil und wurde zum Vize-Präsident der
Organisation gewählt. Eine Woche nach Eingang der Strafanzeige und damit nach Abreise des
Generalstaatsanwalts, bestätigte die Schweizer Behörde, den Fall angenommen zu haben. Den Antrag auf
Vorladung lehnte sie ab. Das ECCHR initiierte die Strafanzeige und unterstützt das Ermittlungsverfahren,
gemeinsam mit dem Bahrain Institute for Rights and Democracy (BIRD), REDRESS und TRIAL.
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Blogbeitrag zur Strafanzeige gegen Al-Buainain von Wolfgang Kaleck bei ZEIT ONLINE
ERSTES URTEIL NACH DEM VÖLKERSTRAFGESETZBUCH
LANGE HAFTSTRAFEN FÜR RUANDISCHE MILIZEN-FÜHRER
Das Oberlandesgericht Stuttgart hat am 28. September 2015 zwei Führer der Hutu-Miliz FDLR wegen
Beihilfe an Kriegsverbrechen und Rädelsführerschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung
zu Freiheitsstrafen von 13 bzw. acht Jahren verurteilt. Die gebürtigen Ruander, die heute in Deutschland
leben, waren angeklagt, 2008/2009 im Osten der Demokratischen Republik Kongo schwere
Völkerrechtsverbrechen begangen zu haben. Aus Sicht des ECCHR war der Kriegsverbrecherprozess ein
wichtiger Beitrag der deutschen Justiz zum weltweiten Menschenrechtsschutz. Mit dem Prozess
verhandelte ein deutsches Gericht erstmals eine Anklage nach dem Völkerstrafgesetzbuch (VStGB). Das
VStGB wurde 2002 geschaffen und ermöglicht es, Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen
die Menschlichkeit in Deutschland vor Gericht zu bringen – auch wenn die Tat im Ausland stattfand und
keine Deutschen als Täter oder Opfer beteiligt waren. Das ECCHR hat den FDLR-Prozess von Beginn an
beobachtet und regelmäßig zu verschiedenen Fragen wie beispielsweise der Behandlung von
Sexualstraftaten Stellung genommen. Ein Abschlussbericht mit einer umfassenden Analyse des Verfahrens
ist für Anfang 2016 geplant.
FDLR-Zwischenberichte des ECCHR
Blogbeitrag zum Völkerstrafgesetzbuch von Wolfgang Kaleck bei ZEIT ONLINE
Artikel zum FDLR-Prozess von Andreas Schüller bei Legal Tribune Online
UNTERSTÜTZUNG DER ERMITTLUNGEN ZU SRI LANKA
VEREINTE NATIONEN EMPFEHLEN INTERNATIONALE LEITUNG VON
KRIEGSVERBRECHERPROZESSEN
Das ECCHR unterstützt die Empfehlung des UN-Hochkomissars für Menschenrechte vom 1. Oktober
2015, einheimische und internationale Richter und Staatsanwälte mit der Ermittlung und Strafverfolgung
von Kriegsverbrechen im sri-lankischen Bürgerkrieg zu betrauen. Die Erfahrungen aus Ländern wie dem
ehemaligen Jugoslawien, Argentinien oder Chile zeigen, dass nationale Justizsysteme zunächst oft keine
politisch brisanten Verfahren oder Prozesse gegen hochrangige Täter von Kriegsverbrechen führen. In Sri
Lanka wurden die Bürgerkriegsverbrechen bisher überhaupt nicht rechtlich aufgeklärt. Im Oktober 2014
legte das ECCHR den UN-Ermittlern zu Sri Lanka seine Analysen zur Verantwortlichkeit von Regierung
sowie Militär vor und begleitete Zeugen in Deutschland bei ihren Aussagen gegenüber den UNMitarbeitern. Im Rahmen der 30. Sitzung des UN-Menschenrechtsrat in Genf sprach Andreas Schüller,
Leiter des ECCHR-Programmbereichs „Völkerstraftaten und rechtliche Verantwortung“ am 29. September
2015 bei einer Podiumsdiskussion mit Aktivistinnen aus Sri Lanka und der tamilischen Diaspora.
Mehr zu Sri Lanka
BESCHWERDE GEGEN EINSCHRÄNKUNG DES WELTRECHTSPRINZIPS
NATIONALER GERICHTSHOF SPANIENS WILL NICHT WEITER ZU
FOLTER IN GUANTANAMO ERMITTELN
Massive Folgen durch Einschränkung des Weltrechtsprinzips in Spanien: Der Nationale Gerichtshof hat
beschlossen, im Verfahren wegen Folter im US-Gefangenenlager Guantánamo nach sechs Jahren nicht
weiter zu ermitteln. Mit seiner Ankündigung vom 17. Juli 2015 reagierte das Gericht auf eine
Gesetzesreform, nach der die spanische Justiz nur noch ermitteln darf, wenn die Täter von Folter Spanier
oder in Spanien lebende Ausländer sind. Das ECCHR hat mit dem Center for Constitutional Rights (CCR)
in New York und seinem Kooperationsanwalt in Madrid Beschwerde gegen die Einstellung der
Ermittlungen eingelegt. Spaniens Einschränkung des Weltrechtsprinzips verstoße gegen die Anti-FolterKonvention und gegen die Europäische Menschenrechtskonvention. Im Guantánamo-Fall ignoriere das
Gericht zudem Hinweise auf spanische Tatverdächtige, die der Kooperationsanwalt Anfang 2014
vorgebracht hat. Das ECCHR vertritt in dem Verfahren den Bremer Murat Kurnaz, der von Januar 2002
bis August 2006 in Guantánamo inhaftiert war und dort gefoltert wurde.
Mehr zu den Ermittlungsverfahren in Spanien
FLUCHT UND MIGRATION
BESCHWERDE WEGEN ILLEGALER ABSCHIEBUNGEN
EUROPÄISCHER GERICHTSHOF FÜR MENSCHENRECHTE FORDERT
STELLUNGNAHME VON SPANIEN
Schon lange in der Kritik, nun auch vor Gericht: Spanien muss vor dem Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte (EGMR) in Straßburg Stellung zur Abschiebepraxis an der spanisch-marokkanischen
nehmen. Das entschied der EGMR am 31. Juli 2015. Die Regierung in Madrid soll insbesondere die
rechtlichen Grundlagen der Kollektivabschiebungen und sogenannten „heißen Rückführungen“, wie
Spanien die illegalen Abschiebungen nennt, darlegen. Das EGMR reagierte damit auf die Beschwerde, die
ein Malier und ein Ivorer auf Initiative des ECCHR und mit Unterstützung seiner Kooperationsanwälte in
Madrid und Hamburg im Februar 2015 eingereicht hatten. Paramilitärische Polizeieinheiten (Guardia
Civil) hatten die beiden Männer am 13. August 2014 brutal und ohne rechtliches Verfahren nach Marokko
abgeschoben, nachdem sie über die Grenzanlage von Melilla, eine der spanischen Exklaven in Nordafrika,
nach Spanien gelangt waren. Die EGMR-Beschwerde, die in Spanien viel Beachtung fand, ist der zweite
Fall im neuen Arbeitsbereich „Flucht und Migration“, in dem das ECCHR mit juristischen Mitteln den
Betroffenen der gewaltsamen Abschottungspolitik der Europäischen Union zu deren Recht verhilft.
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WIRTSCHAFT UND MENSCHENRECHTE
INTERDISZIPLINÄRER AUSTAUSCH
KONFERENZEN UND WORKSHOPS ZU UNTERNEHMENSHAFTUNG
Von besonderer Bedeutung für die Arbeit des ECCHR ist der interdisziplinäre und internationale
Austausch. Im September und Oktober 2015 gab es dazu im Programm „Wirtschaft und Menschenrechte“
mehrere Veranstaltungen.
Gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Hans Böckler-Stiftung und der Friedrich
Ebert-Stiftung begrüßte das ECCHR am 3./4. September in Berlin internationale Experten zur Fachtagung
“Strategies for the Improvement of Working Conditions within Global Supply Chains“. Referenten
waren unter anderem zwei Vertreter von ECCHR-Partnerorganisationen aus Pakistan und Bangladesch:
Ali Karamat vom Pakistan Institute for Labour Education and Research in Karachi und Mahmudul Hasan
Sumon von den Activist Anthropologist in Dhaka. Die Teilnehmer der Tagung waren sich einig, dass
zivilgesellschaftliche Akteure zum einen ihre Strategien auf die Um- und Durchsetzung der bestehenden
Arbeits- und Menschenrechte konzentrieren müssen. Zum anderen müssen die europäischen
Organisationen auf die Stärkung lokaler Gewerkschaften setzten und deren Positionen berücksichtigen.
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Blogbeitrag zu den ECCHR-Partnerorganisationen in Pakistan und Bangladesch, Wolfgang Kaleck bei
ZEIT ONLINE
In Kooperation mit der Universität Erlangen-Nürnberg veranstaltete das ECCHR am 1./2. Oktober 2015
ein „Symposium zur zivil – und strafrechtliche Haftung von Unternehmen für
Menschenrechtsverletzungen“. Bei dieser Konferenz diskutierten Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft,
Rechtspraxis und Zivilgesellschaft konkrete unternehmerische Haftungsfragen im Bereich des Zivil- und
Strafrechts. Die Teilnehmer verglichen beispielsweise Verkehrssicherungspflichten im deutschen und
englischen Recht und wie sich diese auf transnationale Fallkonstellationen übertragen lassen.
Zum Programm
Am 08. Oktober 2015 trafen sich im ECCHR Experten aus Indien, Simbabwe, Großbritannien, der
Schweiz und den Niederlanden zum „Round Table on clinical trials, corporate acountability and
health rights litigation“. Schwerpunkt und Ziel dieses Workshops war die Bildung eines Netzwerks zu
juristischen Interventionen bei Medikamententests. Im Februar 2014 beispielsweise hatte das ECCHR in
einem Public Interest Litigation-Verfahren wegen Impfstofftests an Tausenden von Mädchen einen
Amicus Curiae Brief eingereicht. Das Oberste Gericht in Neu Delhi forderte daraufhin Stellungnahmen
von den beteiligten Pharmaunternehmen aus Großbritannien und den USA.
Mehr zum Amicus Brief
EDUCATION PROGRAMM
BERTHA-GLOBAL-EXCHANGE-PROGRAMM
ZHARMAI GARCIA VON DEN PHILIPPINEN UNTERSTÜTZT
PROGRAMMBEREICH WIRTSCHAFT UND MENSCHENRECHTE
Seit September und noch bis Ende November arbeitet die philippinische Rechtsanwältin Zharmai Garcia
von der Organisation Center for International Law (CenterLaw) aus Manila (Philppinen) als Global
Exchange Fellow im ECCHR. Garcia beschäftigt sich auf den Philippinen wie auch während ihres
Aufenthaltes in Berlin vor allem mit den Sorgfaltspflichten von Unternehmen. Das Bertha-GlobalExchange-Programm, das die Bertha Foundation ermöglicht, dient dem Erfahrungsaustausch sowie der
gemeinsamen Entwicklung von neuen Wegen für die transnationale juristische Arbeit.
ERSTE PUBLIKATION DER WOMEN WORKING GROUP
"UNBOWED": A COLLECTION OF LETTERS AND POEMS BY WOMEN
OF THE BERTHA JUSTICE INITIATIVE
Vor fast genau einem Jahr lud das ECCHR die „Women Working Group“ der Organisationen des
Netzwerks der Bertha Foundation nach Berlin. Bei dem Treffen tauschten sich 15
Menschenrechtsanwältinnen aus neun Ländern in fünf Kontinenten darüber aus, wie sie unterschiedliche
Herausforderungen dieses männerdominierten Berufes in patriarchalischen, kapitalistischen und
rassistischen Gesellschaften meistern. In Folge des Treffens entstand eine Publikation, in der die
Teilnehmerinnen auf sehr persönliche Weise ihre Gedanken über Widerstand, Unterdrückung, Privilegien,
Siege, Verluste, Schmerz und Liebe zum Ausdruck bringen.
Zur Online-Version der Publikation
ECCHR
NEU IM TEAM
VERSTÄRKUNG FÜR PROGRAMMBEREICH VÖLKERSTRAFTATEN UND
RECHTLICHE VERANTWORTUNG
Für die personellen Vakanzen im Programmbereich „Völkerstraftaten und rechtliche Verantwortung“ hat
das ECCHR neue Mitarbeiter mit internationaler Erfahrung gewinnen können. Mit Dr. Patrick Kroker und
Dr. Chantal Meloni unterstützen zwei Juristen mit ausgewiesener Expertise zu Völkerrecht und
Internationalem Strafrecht das Team. Kroker hat u.a. an den Extraordinary Chambers in the Courts of
Cambodia gearbeitet. Meloni lehrt als Professorin an der Universität von Mailand Internationales
Strafrecht und ist als Beraterin für das ECCHR tätig. Fest im Team sind nun auch die beiden Bertha
Fellows Hanaa Hakiki und Alejandra Muñoz Valdez sowie Fiona Nelson, die zusätzlich auch in der
Stabstelle Kommunikation tätig ist. Simon Rau unterstützt als Assistent ECCHR-Generalsekretär
Wolfgang Kaleck.
Das Team des ECCHR
VERANSTALTUNGEN
"MIT RECHT GEGEN DIE MACHT"
REISEN UND BEGEGNUNGEN, VISION UND ARBEIT EINES ANDEREN
JURISTEN
Montag, 12. Oktober 2015 um 19:00 Uhr im ECCHR
mit
Wolfgang Kaleck
Rechtsanwalt, Autor und Generalsekretär des ECCHR
Miriam Saage-Maaß
Juristin und stellvertretende Legal Director des ECCHR
Hannes Honecker
Rechtsanwalt, Freund und Mitstreiter von Wolfgang Kaleck
Es moderiert:
Albrecht von Lucke
Jurist, Politikwissenschaftler und Redakteur der „Blätter für
deutsche und internationale Politik“
„Nichts ist vergangen – weder für mich noch für die, denen ich im Laufe dieser Erzählung begegnet bin.
Das Gespräch, das ich mit mir und mit ihnen führe, wird andauern, ebenso unsere Arbeit. Daher wird auch
diese Geschichte kein Ende haben.“ Die Schlusspassage von Wolfgang Kalecks neuem Buch „Mit Recht
gegen die Macht“ ist Resümee und zugleich Ausblick auf das, was ihn und das ECCHR antreibt und wofür
wir mit juristischen Mitteln in internationalen Netzwerken kämpfen: Eine bessere, solidarischere Welt
ohne Folter und Ausbeutung.
Das ECCHR, das Wolfgang Kaleck gegründet hat und dessen Generalsekretär er ist, freut sich, Sie zu
einer Lesung und Diskussion des Buches mit anschließendem Empfang in Berlin einladen zu dürfen.
Wir bitten um Anmeldung unter [email protected] und freuen uns auf Ihr Kommen.
Lesereise Wolfgang Kaleck
16. Oktober 2015
Frankfurt/Main, Buchmesse
11. November 2015
Berlin, Literaturforum Brecht-Haus
23. November 2015
Köln, Friedensbildungswerk
24. November 2015
Osnabrück, Volkshochschule
25. November 2015
Bonn, buchLaden 46
26. November 2015
Jülich, Buchhandlung Jos.Fischer
10. Dezember 2015
Wien, Hauptbibliothek
24. Februar 2016
Stuttgart, Literaturhaus
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG UND BÜROPARTY
"DEFINITIONEN FÜR EINE INSEL" VON VÍCTOR JARAMILLO
07. November 2015, 19:00, ECCHR-Büro
In den Augen der Welt ist Kuba ein Feld der Begegnung und Anlass für Entfremdung gleichermaßen. Eine
Insel mit einem ganz besonderen Schicksal: Kuba steht stellvertretend für die Siege und Niederlagen einer
Utopie. Allerdings droht diese Utopie derzeit zu verschwinden. Die Fotografien von Víctor Jaramillo,
entstanden im Sommer 2015 und zeugen von den Widersprüchen und der Lebendigkeit des Alltags in
Kuba. Mit der Ausstellung im ECCHR zeigt der mexikanische Videokünstler, Zeichner und Fotograf seine
Arbeiten zum ersten Mal in Deutschland.
Anschließend Büroparty
MEDIEN UND KOMMUNIKATION
VIDEO
GERECHTIGKEIT FÜR DIE OPFER VON IGUALA
Solidarität und Protest gegen Gewalt und Straflosigkeit: Seit dem Massaker an sechs Personen und dem
„Verschwinden“ von 43 Studenten am 28. September 2014 in Iguala (Guerrero, Mexiko) machen
Aktivisten, Künstler, Journalisten und Juristen gegen das Versagen des mexikanischen Staates mobil. In
sozialen Netzwerken informieren sie über die allgegenwärtige Gewalt der Drogenkartelle und der Polizei,
mobilisieren zu Protesten und Widerstand. Anlässlich des Jahrestags des Massakers von Iguala fand im
ECCHR die Buchvorstellung von „TerrorZones. Gewalt und Gegenwehr in Lateinamerika“ statt. In einem
Video mexikanischer Aktivisten in Deutschland unterstützt Generalsekretär Wolfgang Kaleck deren
Forderungen nach Aufklärung und Gerechtigkeit für die Opfer von Iguala.
Ansehen
Blogbeitrag zu Mexiko von Wolfgang Kaleck bei ZEIT ONLINE
Mehr zu „TerrorZones“
MITARBEIT
PRAKTIKUM IN DER STABSTELLE KOMMUNIKATION
Das ECCHR sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Praktikant/in für die Stabstelle Kommunikation.
Voraussetzung sind erste praktische Erfahrungen im Journalismus und/oder der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, von Vorteil sind Kenntnisse über Menschenrechte und/oder Jura. Interessentinnen
und Interessenten richten ihre schriftliche Bewerbung bitte ausschließlich per E-Mail in einer angehängten
Datei an [email protected]
PRESSESPIEGEL (AUSWAHL)
Strafanzeige gegen Generalstaatsanwalt von Bahrain
Le Matin (Schweiz)
Plainte en Suisse contre procureur du Bahrein, 16. September 2015
Swissinfo (Schweiz)
British-Bahraini asks Swiss to probe Bahrain attorney general for torture, 15. September 2015
Euronews (Frankreich)
British-Bahraini asks Swiss to probe Bahrain attorney general for torture, 15. September 2015
The Daily Mail (Großbritannien)
British-Bahraini asks Swiss to probe Bahrain attorney general for torture, 15 September 2015
The Global Post (USA)
Torture complaint filed against Bahrain attorney general in Switzerland, 15. September 2015
The Daily Star (Libanon)
British-Bahraini asks Swiss to probe Bahrain attorney general for torture, 15. September 2015
Manama Post (Bahrain)
15. September 2015 ‫ي ف ي سوي سزا‬
ّ ‫ي" تقدّم ب ش كوى ت عذي ب ضدّ ال نائ ب عامال البحزين‬
ّ ‫"الحساب‬
Egypt Today (Ägypten)
15. September 2015 ‫ش كوى ج نائ يت ف ي سوي سزا ضد ال نائ ب ال عام ال بحزي ني‬
Sana (Syrien)
15. September 2015 ‫ج نائ يت ف ي سوري خ ب شأن ال ت عذي ب ت س بق سي ارة ال مدعي ال عام ال بحزي ني إل ي سوي سزا‬
‫دعوى‬
Arabian Business (Vereinigte Arabische Emirate)
British-Bahraini asks Swiss to probe Bahrain attorney general for torture, 16. September 2015
Bahrain Mirror (Großbritannien)
ECCHR Demands Switzerland to Prosecute Bahraini Attorney-General “Al-Buainain” While Present on
Swiss territory, Wolgang Kaleck’s blog entry on Bahrain’s Attorney General, 22. September 2015
EGMR-Beschwerde zu Abschiebpraxis Spaniens
El Diario.es (Spanien)
El tribunal de Estrasburgo pide explicaciones a España por las devoluciones en caliente en Melilla, 30. Juli
2015
europa press (Spanien)
TEDH pide explicaciones a España por 'devoluciones en caliente' en la valla de Melilla, 30. Juli 2015
Urteil im FDLR-Prozess
Legal Tribune Online (Deutschland)
Kriegsverbrecherprozess am OLG Stuttgart: Lange Haftstrafen für FDLR-Milizenführer, von Andreas
Schüller, 28. September 2015
AllAfrica.com (Südafrika)
Rwanda: German Justice Under Spotlight As Rwandan Rebel Leaders Are Jailed, 28. September 2015
TV5 Monde (Frankreich)
RDC: verdict lundi de la justice allemande pour deux chefs hutus rwandais, 25. September 2015
"Mit Recht gegen die Macht"
Deutschlandfunk (Deutschland)
Andruck - Das Magazin für Politische Literatur: „Mit Recht gegen die Macht“ von Wolfgang Kaleck, 05.
Oktober 2015
Audio-Podcast (6 Min.)
ARD / SWR 2 (Deutschland)
"Mit Recht gegen die Macht" von Wolfgang Kaleck: Jeder kann die Welt verbessern, 28. September 2015
Audio-Podcast (8 Min.)
Frankfurter Rundschau / Berliner Zeitung (Deutschland)
Ein Held der Menschenrechte: Wolfgang Kaleck kämpft gegen Machtmissbrauch, 19. September 2015
Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) Informationsbrief #111 2015
(Deutschland)
„Mit Recht gegen die Macht“ Persönliche Eindrücke zur Monographie von Wolfgang Kaleck, September
2015
(nur Print)
Schadensersatzklage gegen Textil-Discounter KiK
Pakistan Today (Pakistan)
Three years on, no compensation for Baldia factory fire victims, 11. September 2015
Pakistan Press International (Pakistan)
Rulers learnt no lesson: Workplaces still lack safety mechanisms, 11. September
The News (Pakistan)
Karachi: Piler chief to speak on social & labour issues in Canada, 13. September 2015
ZDF heute.de (Deutschland)
Produktionsbedingungen in Textilbranche: Profit ja, Verantwortung nein?, 06. September
Handelsblatt (Deutschland)
„Die haben mit dem Leben für die Kleidung von KiK gezahlt“, 01. September 2015
taz –die tageszeitung (Deutschland)
„Das deutsche Recht greift zu kurz“, Interview mit Miriam Saage-Maaß, 27. August 2015
The Daily Star (Bangladesch)
Questions over German inspector's certification for Rana Plaza factory, 24. Juli 2014
PUBLIKATIONEN
Anna von Gall: “Litigation (im)possible? Holding companies accountable for sexual and gender-based
violence in the context of extractive industries”, Policy Paper, ECCHR und Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.),
Juni 2015
Andreas Schüller:"Ein kleiner Anfang ist gemacht: Kriegsverbrechen vor deutschen Gerichten", in:
JuWissBlog, 08. Oktober 2015
Publikationen ECCHR-Partner und Alumni
Linde Bryk: "Strategic litigation - a fashionable slogan, but what to litigate and what is strategic about
it?” in Center for Human Rights and Global Justice, NYU school of law, fellows blog, Juli 2015
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Das ECCHR ist beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen und beim zuständigen Finanzamt für
Körperschaften als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die Menschenrechtsarbeit des ECCHR ist auf Ihre
Unterstützung angewiesen. Bitte unterstützen Sie uns in der juristischen Aufarbeitung gravierender
Menschenrechtsverstöße. Das ECCHR hat besonderen Beraterstatus („special consultative status“) bei
ECOSOC, dem Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen, und ist Mitglied im Forum
Menschenrechte, der Koalition gegen Straflosigkeit. Wahrheit und Gerechtigkeit für die deutschen
Verschwundenen in Argentinien, dem Netzwerk für Unternehmensverantwortung Corporate
Accountability (CorA), der European Coalition for Corporate Justice und OECD Watch. Die Spenden sind
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