Hydraulische Verbesserung, Sanierung und

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Projekt
Kanalbau in Leverkusen Hydraulische Verbesserung,
Sanierung und Erschließung von
Außengebieten und Neubaugebieten
Stand 2006
Ausgehend von der Generalentwässerungsplanung 1994
wurde in den letzten 15 Jahren das Kanalnetz in Leverkusen kontinuierlich saniert und sukzessive bezüglich
seiner hydraulischen Leistungsfähigkeit verbessert. Dies
war auch notwenig, denn in den 90er Jahren wurden viele
Hochbauten noch durch fehlende Kapazität der öffentlichen
Kanalisation behindert. Dies ist heute wegen stetig durchgeführter Netzsanierungen nicht mehr der Fall. In Erinnerung geblieben sind vor allem die großen Maßnahmen,
beispielsweise die "Kanalerneuerung Rathenaustraße".
Im Rahmen anderer Sanierungen wurden neue Wege
gewählt, um im Mischsystem sowohl den Anforderungen im
Trockenwetter- als auch im Regenwetterfall gerecht werden zu können. Ein Beispiel ist der Kanalstauraum Süd, wo
eine neu entwickelte Trockenwetterrinne eingeschoben
wurde.
In der Zeit von 1990 bis 2005 wurden von der Stadt Leverkusen Mittel in Höhe von ca. 49 Mio. Euro für hydraulische
Verbesserungen und Sanierungen im Leverkusener Kanalnetz aufgewendet.
Vorhabensträger/Mittelgeber:
Stadt Leverkusen
Durchführende Institution:
Technische Betriebe Leverkusen
Status:
laufend (kontinuierlich)
Information:
Städtebaubericht 2006 - Bauten-Projekte-Visionen - der Stadt
Leverkusen, Dezernat Planung und Bau
In den späten 80er Jahren gab es in vielen Außenortslagen noch keine öffentliche Kanalisation. Das
Mittel der Wahl waren abflusslose Gruben oder Kleinkläranlagen.
Nach EU-Richtlinie 91/271/EWG sollten bis 2005 alle
gemeindlichen Gebiete mit bis zu 10.000 Einwohnern
mit Kanalisation ausgestattet werden. Die Außenortslagen Edelrath, Atzlenbach, Höfen, Hirzenberg,
Ropenstall, Neuenhaus, Schnorrenberg, Niederblecher,
Boddenberg, Hahnenblecher, Neuenkamp, Uppersberg
und Engstberg wurde bis Ende 2005 an die öffentliche
Kanalisation angeschlossen.
Insgesamt wurden von 1990 bis 2005 Mittel in einer
Höhe von ca. 20 Mio. Euro für die Planung und den
Bau dieser Kanalisation aufgewendet.
Zur Erschließung von Neubaugebieten wie "Leimbacher Berg" wurden von 1990 bis 2005 für den Kanalbau Mittel in Höhe von ca. 30 Mio. Euro aufgewendet.
Links oben: Beispiel für einen Kanallageplan der Stadt Leverkusen- Foto rechts: Städtischer Kanalbau mit Eiprofil "Am Stadtpark"
Foto links: Kanal mit Trockenwetterrinne, Plan rechts: Entwässerung in dörflichen Gebieten (alle Bilder: Städtebaubericht 2006
Bauten - Projekte - Visionen - Stadt Leverkusen - mit freundlicher Genehmigung der Technischen Betriebe Leverkusen)