Josef Frank Der Gschnas fürs G’müt und der Gschnas als Problem In: Bau und Wohnung. Die Bauten der Weißenhofsiedlung in Stuttgart errichtet 1927 nach Vorschlägen des Deutschen Werkbundes im Auftrag der Stadt Stuttgart und im Rahmen der Werkbundausstellung »Die Wohnung«. Herausgegeben vom Deutschen Werkbund, Stuttgart: Akad. Verlag Dr. Fr. Wedekind & Co., 1927 Man kann nicht immer auf Höhepunkten leben; jeder Mensch hat sein bestimmtes Maß von Sentimentalität, das er befriedigen muß. Das kann er nun, je nach seiner Veranlagung, seinen geistigen und körperlichen Fähigkeiten auf verschiedene Art tun. Der wissenschaftlich oder künstlerisch schaffende Mensch erledigt es während seiner Arbeit, die ja nicht an Ort und Zeit gebunden ist, denn seine Tätigkeit ist sentimental genug, daß er ihrer während seiner Ruhe nicht bedarf. Der Industriearbeiter lebt durchaus pathetisch, was ihn ja schon zur Darstellung als allegorische Figur geeignet gemacht hat. Pathetisch ist alles, was am Ende einer nicht mehr darüber hinaus fortzusetzenden Reihe steht, was zu übersteigern nicht mehr möglich ist, oder was wenigstens derartige Höhepunkte erreichen kann. Pathetisch sind Liebe, Tod, Hunger, Problematik, Arbeitslosigkeit, Rekord, mechanische Arbeit, Organisation; und es besteht innerhalb eines auf diese eingestellten Lebens kein Mittel, dem Geist Ruhe und Erholung zu bieten. Unsere Zeit lechzt nach Pathos. Die Forderung nach Abschaffung der Sentimentalität wird aber vornehmlich von Menschen der ersten Art gestellt, die sich der ihren nicht bewußt sind, da sie eben andauernd gestillt wird. Der Modernekulturverkünder sagt (und das gehört zu seinem Abc): »Der Mensch, der in Eisenbahn, Automobil, Aeroplan fährt, kann unmöglich, nach Hause zurückgekehrt, wieder in einem Louis quatorze-quinze-seize-Sessel sitzen, ohne sich einer innerlichen Lüge bewußt zu werden und sich vor sich selbst lächerlich zu machen. Unsere Zeit verlangt Sachlichkeit, Einfachheit, Echtheit, Maschinenarbeit und würde — entspräche man allgemein diesem Verlangen — zu einer Gesamtkultur kommen, wie sie die Neger angeblich heute noch haben. Wozu den ganzen Plunder alter Zeiten mitschleppen? Denkmäler der Geschmacklosigkeit, Zeugen des Unvermögens, Staubfänger usw. Und das zu einer Zeit (nicht etwa wie im vorigen Jahr), in der wir durch unsere Erkenntnis die Möglichkeit gewonnen haben, alles neu zu gestalten? Es ist heute allgemein bekannt und bedarf keiner weiteren Begründung, daß gewisse Gebrauchsgegenstände der vorhin erwähnten Art früher einmal vom Handwerker einzeln hergestellt wurden, weshalb sie in so vielen Variationen da sind, während sie heute maschinell, serienartig fabriziert werden und oft anders aussehen als die alten. Dies [49|50] ist vor allem mit solchen Gegenständen geschehen, die nur in geringem Maß Selbstzweck haben, sondern eine bestimmte mechanische Funktion ausüben. Diese Art vermehrt sich mehr und mehr. Die andere, die beharrlich in unserem täglichen Leben herumsteht, das Hausgerät, hat seine Form seit langem überhaupt nicht ändern müssen und wird auch noch in Exemplaren aus 1 vergangenen Epochen mit großem Erfolg verwendet. Ein großer Teil unseres Gewerbes befaßt sich nun zur Befriedigung unserer Sentimentalität unaufhörlich mit der Umänderung dieser Gegenstände, und über diese Probleme wird debattiert und Zeitschriften, Bücher, Vereine und Ausstellungen sind dazu da. Es ist dies das sogenannte Kunstgewerbe, von dem immerhin nicht geleugnet werden kann, daß es ein Hauptinteresse der Menschheit bildet, da sein beschränkter geistiger Wert von allen erfaßt werden kann. Was aber auch heute noch nicht allgemein bekannt ist, ist, daß ein großer Teil dieser Gegenstände überhaupt nicht mehr existiert in dem Augenblick, da sich der moderne Rationalismus mit ihnen befaßt. Rationalismus ist sehr relativ und er hat in der letzten Zeit oft sein Gesicht verändert, was freilich auch mit den sich überstürzenden Ereignissen und Erfindungen zusammenhängt. Kein Mensch kann weitergehend rationalistisch denken als es seine persönliche Fähigkeit nach dieser Richtung hin zuläßt. Wir erkennen das deutlich, wenn wir uns daran erinnern, welch verschiedenartige Gebilde in den letzten Jahren als neue Sachlichkeit aufgetreten sind. Es ist sehr leicht, die Welt vom Kunstgewerbe aus zu reformieren. Das Kunstwerk braucht die Persönlichkeit, die Erfindung, braucht die Idee. Das Kunstgewerbe braucht das alles nicht. Es braucht ein System, auf Geschmack und jene Art von Geschicklichkeit aufgebaut, die fast alle Menschen haben; ein jedes System, konsequent durchgeführt, wird eine gewisse Zeitlang seine Wirkung haben. Jeder Mensch, der sich mit verwendbaren Gegenständen befaßt, kann ein derartiges durchführen. Es wird hier nichts Neues geschaffen, sondern nur bereits Vorhandenes auf mannigfache Art abgeändert, dazu bestimmt, es dem Erzeuger oder Besitzer zu erlauben, seinen sehr persönlichen Geschmack zu zeigen, worauf das Publikum großen Wert legt. Der Mensch läßt sich lieber einen Raubmord vorwerfen als schlechten Geschmack. Und es ist klar, daß dieses Bedürfnis nach geschmacklicher Betätigung um so größer ist, je weniger Möglichkeit vorhanden ist, diese innerhalb der Berufstätigkeit auszuüben, sich in diesem Sinn auszuleben und das Gemüt zu befriedigen. Kunstgewerbe wird heute in so großem Maße betrieben, weil es sehr viele gebildete Menschen ohne Beschäftigung gibt und es immerhin eine wirklich geistige Arbeit verlangt, die (im Gegensatz etwa zu Buchhaltung usw.) andauernd anregt und ohne besondere Begabung ausgeführt werden kann, also die ideale Beschäftigung für die gesamte Menschheit, die glücklich wäre, nichts als Kunstgewerbe [50|51] produzieren zu müssen. Wer aber heute das geistigfortschrittliche Publikum um seine Meinung darüber befragt, der wird zu seiner großen Überraschung hören, daß es gar kein Bedürfnis danach hat und daß es durch nichts in seiner Umgebung in seiner persönlich-individualistischen Eitelkeit gestört werden will. Man will und verlangt Sachlichkeit und Unpersönlichkeit, um in diesem Rahmen seine eigene Person wirkungsvoll unterbringen zu können. Kunstgewerbe wird gemacht um gemacht, nicht um verwendet zu werden. Und da es nun einmal da ist, wird es den Menschen aufgedrängt. Bei uns traditionslosen Menschen jüngerer Kultur, die Antiquitäten als unorganische Dekorationsgegenstände verwenden müssen, ist die Notwendigkeit da, für diese im Gefühlsleben so wichtigen Dinge Ersatz zu schaffen. Es war schon das Ziel von Morris, dem Leben in ästhetisch-japanischer Art Form zu geben, ein noch bestehendes Ideal, zu dem uns 2 aber andere Wege führen als die seinen es waren. Wir brauchen die Arbeit der von ihm bekämpften Maschine sehr notwendig. Altes, was notwendig da sein muß, wird es immer in guter und schlechter Art geben, weil eben nicht alle Menschen Meister sind. Es ist darum sehr nützlich, den Dilettantismus derart zu fördern, daß ein jeder im Stande sein kann, sich auf der Grundlage unserer mechanisierten Welt dilettantisch-geschmacklich zu betätigen, was hoffentlich das Ende des heutigen Kunstgewerbetrubels sein wird. Der pathetisch tätige Mensch, der die sentimentale Umgebung braucht, will sich zu Hause von seinem Beruf ausruhen und das Bewußtsein haben, daß sich hier jemand um ihn gekümmert hat; ein Bewußtsein, das beim Staubabwischen beginnt und bei reicher Ornamentik endet. Diese bedeutet unbedingt für uns Ruhe, da sie eine über das Notwendige hinausgehende, überflüssig spielerische Beschäftigung voraussetzt. Je reicher etwas geschmückt ist, desto ruhiger wirkt es, vorausgesetzt, daß wir es lange genug anschauen können, denn wir haben das Gefühl, daß ein jedes Ding in der Zeit des sich damit Befassens auch vollständig erfaßt werden muß. Ein Wartesaal muß dem Durchlaufenden klar werden, einen persischen Teppich sieht man nie zu Ende. Die Forderung nach Kahlheit wird auch namentlich von solchen gestellt, die ununterbrochen denken oder es doch wenigstens können müssen, die sich ihre Behaglichkeit und Ruhe auf andere Art verschaffen können. Ihre Unterhaltung ist mehr geistig-variabler Art; sie haben Bücher und Bilder, die ihnen von befreundeten Künstlern geschenkt worden sind. Spielerische Ausschmückung ist in diesem Fall nicht notwendig. Ein Bauernschreibtisch, ein gebogener Sessel, eine Arbeitslampe genügen, lauter Skizzen zu Gegenständen, die aber als solche echt sind, während alles Weiterarbeiten an ihnen (Zweck und Ziel des Kunstgewerbes) auf das sehr unechte Gebiet der Nachahmung und der Erinnerung führt. Dies ist auch bei Kunstwerken so, weshalb Skizzen von Künstlern geringer Bedeutung erträglicher sind als ihre vollendeten Werke, weil in ihnen doch wenigstens eine Persönlichkeit restlos zum Ausdruck kommt. Ein [51|52] Dachboden, eine Eisentreppe sind echt, wenn auch nicht »schön«, weil sie selbstverständlich aus einer Notwendigkeit entstanden sind und deshalb wertvoll. Dieses Weiterarbeiten an fertigen Dingen ist aber eine unerschöpfliche Tätigkeit, weil es der Variationen unendlich viele gibt. Hier setzte die moderne Bewegung ein und sagte: »Unsere Umgebung hat sich merkwürdigerweise nicht in gleicher organischer Art entwickelt wie unsere Kleider, Schiffe, Pfeifen. Das muß nachgeholt werden.« Das Kunstgewerbe wird zum Problem. Es ist eine der Plagen unserer Zeit, überall Probleme zu sehen; dieses zerstörte den ganzen Sinn der von ihm erfaßten Gegenstände, machte sie pathetisch und deshalb unbrauchbar, während ihre frühere angenehme Ausstrahlung eben von ihrem gemütlich-problemlosen Dasein ausgegangen ist, das sogar Ewigkeitswert hatte. Wir geben heute vor, das Ding an sich zu suchen; den Sessel an sich, den Teppich an sich, die Lampe an sich, Dinge, die es zum Teil sogar schon gibt. Tatsächlich suchen wir aber die Beschäftigungsmöglichkeit mit ihnen. Und das hierfür prädestinierte Publikum sollten eben jene Menschen sein, die diese Dinge, wie ihre Erzeuger selbst (wenn sie von andern sind) samt ihrer Problematik ablehnen, weil sie sie nicht brauchen, während die übrigen ihre Gemütsakkumulatoren natürlich nicht von Problemen beschwert wissen wollen. Und wir erleben den grotesken Fall, daß Künstler oder wenigstens ähnliche Idealisten, die etwas selbst ablehnen, andern dasselbe gegen ihr besseres Wissen 3 aufdrängen. Wer hier sagt: »Ich will dieses Bedürfnis fördern, um Menschen Arbeit zu verschaffen und Geschäfte zu machen« (der [52|54] Geschäftsmann), ist ehrlich und hat mit seinem Gschnas den größeren Erfolg. Der hat aber weder mit Kunst noch mit Problematik etwas zu tun. Wer braucht heute eine modern-künstlerisch-dekorierte Schnapsetikette? Der moderne Mensch braucht Namen und Firma, allenfalls Ausstellungsmedaillen. Wer die Anpreisung mit Symbolen und allegorischen Symbolen braucht, hat an der alten Darstellung genug, die nichts mit neuen Formproblemen zu tun hat. Wer braucht die moderne Tapete? Der moderne Mensch hat weiße Wände; der andere irgend ein altes Muster oder eins der alten Art, das nicht weiter auffällt. Die moderne Tapete ist eine neue Antiquität, eine Fälschung des Geistes, für niemanden da, außer etwa für eine Saison eines Kabaretts, wofür sie meist auch gedacht ist. Wer sie zeichnet, arbeitet daran, den alten Geist zu entwickeln und dadurch zu erhalten. Ein moderner französischer Kunstgewerbler sah mit Freuden, daß es heute Mode ist, Wände, Fenster, Möbel, Lampenschirme mit Toile de Jouy zu bekleben und zu überziehen, jener absolut als historisch erkenntlichen Flächendekoration, die, Kupferstichen des 18. Jahrhunderts nachgebildet, Szenen aus dieser Zeit darstellt. Er zeichnet nun an Stelle des Mongolfier einen Blériot, an Stelle der Postkutsche einen Citroen und schreibt das auch dazu. Bei aller Hochachtung für die einheimische Industrie sind dies aber doch Namen von Unternehmern, die, abgesehen von den Aktionären, niemand sich auf seine Wände schreiben wird. Aber, erklärt der Künstler, das sind Tapeten fürs Kinderzimmer! Es ist heute sehr üblich, derartige Erzeugnisse, von deren innerer Unehrlichkeit ihre Verfasser selbst überzeugt sind, mit gutmütiger Selbstironie als Spielereien unter Anführungszeichen zu setzen. Die Kunst fürs Kind schwillt an; wer nicht richtig zeichnen kann, macht Grotesken; die Kunst fürs Lokal, das zu einmaligem Besuch bestimmt ist, blüht. Erscheinungen, die auf literarischem Gebiet etwa jener »Ariadne auf Naxos« gleichen, deren Verfasser sich seiner ureigenen, antiquarischen Idee schämt, sie gern verleugnen möchte und sie deshalb einem eigens erschaffenen, gleichzeitig verspotteten Menschen zuschiebt. Wer heute die moderne Architektur daraufhin ansieht, der wird staunen, was für Kniffe angewendet werden, um der gepredigten Sachlichkeit zu entgehen und den geliebten Stil, sei es auch der moderne, anwenden zu können, womit die verachtete Sentimentalität befriedigt wird. Es wäre viel klarer, wenn sie alle Stilarchitektur betreiben würden. Gewiß, die Säule, der Bogen, das Dach sind heute tote Formen; nicht mehr beseelbar, aber gewiß nicht so vergessen, daß sie, die im klassischen Altertum die Entwicklung des europäischen technisch-denkenden Menschen mitbegründet haben, nicht organisch-traditionell mit ihm verbunden wären. Sie fallen nicht auf und sind verständlich. Wer sie modernisiert, ist ein Dekorateur der alten Art, der dazu beiträgt, eine tote Form zu erhalten — und er erweitert sie noch. Das ist eine problematische Beschäftigung mit problemlosen Dingen. Unsere Möbel und unser Gerät haben mit den Formen des Hauses nichts mehr zu tun, weil sie zu anderen [54|55] Zwecken anders gebaut werden. Wer die Formen der Architektur, gleichgültig, der alten oder der neuen, auf sie überträgt, schafft in dem Geist, der Palastgesimse auf Kleiderkasten setzte. Unser Geist ist aber der, der ein jedes Ding in seiner knappsten und charakteristischsten Form hergestellt haben will. Der Maschine, die heute göttliche Ehren genießt, werden täglich neue Formen als Opfer dargebracht. Da sie nichts anderes ist als ein Werkzeug, das alles machen kann, gibt es keine 4 Form, die für sie erfunden worden ist. Aber aus ängstlichem Zartgefühl für das geliebte Wesen, rücksichtsvoll, es ja nicht zu überanstrengen, wird die gerade Linie, Zweck, Einfachheit, Uniformität gelehrt mit dem geheimen Hintergedanken (nur daß sich ihre Auguren ruhig in die Augen blicken) wieder durch die Hintertür zu den gleichen Antiquitäten zu kommen. Man gebe einem unserer modernen Kunstgewerbler den modernen Schuh zu entwerfen. Er wird sofort die Zweckform für die Maschine gefunden haben. Er wird zwei Röhren nehmen, die er ineinandersteckt, die eine vertikal, die andere horizontal. Ein einziger Schuh für alle. Für rechts und links. Wem er nicht paßt, der stopfe ihn aus! Und die Maschine atmet erleichtert auf und kann sich ausruhen. Ja, der Sessel aus geraden Stäben hat seine Berechtigung, wenn er auf die billigste Weise hergestellt werden muß — auch auf Kosten der Bequemlichkeit. Wer dies aber aus formproblematischen Gründen und nicht aus den der Brauchbarkeit auch in anderen Fällen beibehält, der gleicht dem Menschen, der sein Haus ohne Licht und Bad haut, um sich seinen gotischen Erker leisten zu können. Wesentlich ist nicht die Größe der aufgewendeten Mittel, sondern ihre Verteilung. Unser heutiges Lehen ist reich genug, vieles übernehmen zu können, das wir nur gewohnt sind, wenn es auch aus einer früheren Entwicklungsperiode stammt. Frühere Menschen, räumlich eingeschränkt, mußten in allem modern sein. Man kann alles verwenden, was man verwenden kann. Was unbrauchbar wird, das wird von selbst abgestoßen. Im Wagen des Achilles kann man heute ebensowenig fahren wie in dem Napoleons; aber auf ihren dekorierten Sesseln kann man sitzen. Und wer denkt moderner: wer diese Dinge annimmt wie sie sind, oder der ihren vergänglichen Teil dadurch erhält, daß er ihn modernisiert? Im Jahre 1802 wurde das Rathaus von New-York gebaut. Die Nordseite erhielt im Gegensatz zu den übrigen Fassaden keine Marmorverkleidung, da man nicht glaubte, daß jemals hinter ihm noch Wohnhäuser erbaut werden würden. Heute steht es am Südende der Stadt. Das ist das Schicksal unserer Reformer. Sie verteidigen sich immer nach rechts und wissen nicht, daß sie bereits am rechten Flügel stehen. Josef Frank, Doppelwohnhaus in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung, 1926–27 5 Josef Frank, Haus Scholl, Wien, 1913–14 6 Josef Frank, Kindertagesheim Ortmann, 1921, Entwurf 7
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