November 2015 blickpunkt Monatsspruch November Erbarmt euch derer, die zweifeln! Judas 22 Das Gemeindemagazin Impressum Impressum Inhalt Gemeindezentrum Mühlenstraße 4, 32699 Extertal-Bösingfeld Gemeindebüro: Telefon: 05262 3327 (Bastian Meyer) Internet: www.feg-extertal.de Redaktion schluss Dez./Jans. 2015: 16.11.2015 An(ge)dacht 3 Welchen Aggregatzustand hast Du? Bastian Meyer Telefon privat: 05262 9968379 Handy: 01577 8911713 E-Mail: [email protected] Jens Deiß Telefon: 05262 57277 Handy: 0152 09808542 E-Mail: [email protected] 7 8 8 8 13 14 24 Stunden geballte Action, Spaß und Gemeinschaft Einladung zur Mitgliederversammlung „Zeit mit Gott“ Jubiläum 30 Jahre Anonyme Alkoholiker Vorstellung Heiko Hartmann BiWoKoWo: Anno Tuck – Damals in Lippe Bastian Meyer, Jens Deiß Bernd Adomat 05151 941296 E-Mail: [email protected] Peter Hahne 05262 57329 E-Mail: [email protected] Martin Krohn 05754 92323 E-Mail: [email protected] Rüdiger Preußer 05262 95130 E-Mail: [email protected] Anne Rube 05262 56260 E-Mail: [email protected] Waldemar Schnell 05262 4782 E-Mail: [email protected] 5 6 13 17 Gottesdienst 25 Jahre Deutsche Einheit Pro Christ live in Heidelbeck Bericht vom Leiterschaftskurs Bericht vom FeG-Bundestag in Dortmund Pastoren Gemeindeleitung Gemeindekonto FeG Extertal-Bösingfeld, Spar-und Kreditbank Witten IBAN: DE71 4526 0475 0009 2363 00 BIC: GENODEM1BFG Konto.: 9 236 300 Blz.: 452 604 75 Gemeindeleben Veranstaltungen Informationen 9 10 11 11 12 16 18 19 20 Regelmäßige Termine Gottesdienst / Termine Geburtstage / Fahrdienst Gebet für Kranke 42 Tage leben für meine Freunde Informationsabend Flüchtlingshilfe Pirna-Ecke Monatslied „Mittelpunkt“ Informationen vom Büchertisch Zeitschriften – Abos Ansprechpartnerin ist Bettina Hahne Fon: 05262 57329 Redaktionsleitung Ursula Krohn E-Mail: [email protected] Telefon: 05754 92323 Redaktion Bastian Meyer, Ursula Krohn, Ulrich Weiß Layout und Design: Ulrich Weiß Druck: Jürgen Rink Detmold Versand: Uwe Kohrs [email protected] Unsere Missionare Thomas und Helga Goldsche Eldoret / Kenia · [email protected] Rüdiger und Karin Nullmeier Eldoret/Kenia · [email protected] Sebastian und Ursula Koduthore Kandy/Sri Lanka · [email protected] Alberto und Ursula Romussi Cuneo/Italien · [email protected] An(ge)dacht Jeder von ihnen ist wie ein sicherer Platz im Sturm, ein Schutzdach vor dem Wolkenbruch, wie ein Wasserlauf im dürren Gebiet, wie der Schatten eines Felsens im glühenden Land. Jesaja 32, 2 Liebe blickpunkt-Leser! Welchen Aggregatzustand hast Du? Jetzt kommt er wieder, der Winter. Auf leisen Sohlen schleicht er sich an uns heran. Bald wird alles Laub von den Bäumen gefallen sein, und überall im Land werden die Öfen und Heizungen wieder in Gang gebracht. Ohne Wärme geht es nicht. Gott sei Dank haben wir genug Decken, Heizungen und Öfen, um die Kälte draußen zu halten. Letztens fragte mich ein Kollege: „Welche Jahreszeit habt denn ihr gerade in der Gemeinde?“ „Wie meinst du das?“, frage ich ihn. „Na ja, wie geht es denn bei euch voran? Habt ihr gerade Frühling und vieles wird auf den Weg gebracht? Oder habt ihr Sommer, startet durch und holt gemeinsam die Ernte ein? Oder habt ihr eher Herbst und manches ist neu zu bedenken? Oder gar Winter und alles ist etwas eingefroren und unbeweglich geworden?“ Interessante Frage und gar nicht so einfach zu beantworten. Wie ist eigentlich unser Aggregatzustand? Als Gemeinde, aber auch ganz persönlich? Herrscht reges Treiben oder eher frostige Zurückhaltung? Fließt bei uns die Liebe Gottes reichlich und wärmt uns? Sind wir in Bewegung zueinander und zu anderen? Haben wir Freude an unserem Weg mit Jesus? Oder ist alles etwas eingeschlafen? Ob wir nun Herbst oder Winter draußen haben, ich glaube, Jesus wünscht sich eine Gemeinde, in der seine Liebe Bewegung bringt. Vor ein paar Tagen ist mir das an einem banalen Alltagsbeispiel wieder deutlich geworden. Ich wollte Nudelwasser aufsetzen und vergaß, nach ihm zu schauen. Dann hörte ich es schon: Der Deckel fing an zu wackeln. Die Hitze hatte die Teilchen in Bewegung gebracht. Der Aggregatzustand des Wassers änderte sich, und der Dampf drohte den Deckel abzuheben. Das kann Wärme mit Wasser machen. Was für ein gutes Bild für Gottes Liebe und seine Gemeinde. Wo Gottes Licht und Wärme auf uns wirken, da bringt er Dinge in Bewegung. Jeder Teil von Gemeinde wird erhitzt. Menschen sind in heilige Unruhe versetzt. Sie fragen neu nach Gott, ändern ihr Leben, sehen plötzlich ihre Aufgabe neu, haben eine Sehnsucht danach, Gott neu zu begegnen und werden von seiner Barmherzigkeit angesteckt. Die will nicht im Topf bleiben, sondern sie will nach außen überfließen. Stellen wir uns mal eine Gemeinde vor, in der diese Liebe Gottes ganz neu arbeitet und wirkt, so sehr, dass einem am Sonntagmorgen förmlich der Dampf entgegenkommt. Ein Dampf der Liebe und Dankbarkeit und Freude. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Hitze der Liebe Gottes in unserer Gemeinde ganz neu erbitten müssen. Menschen unserer Zeit brauchen eines ganz besonders: Wärme! Sie wünschen sich einen Ort, wo sie sich von der Kälte des Lebens erholen können. Wo sie Gastfreundschaft erleben, Rast machen und Heimat finden können. Einen Zufluchtsort, wo man sie kennt und ihnen zuhört. Einen Gottesdienst, der wie eine Heizung wirkt und das Eis zum Schmelzen bringt. In Jesaja 32, 2 wird etwas über die Nachfolger des Messias gesagt: Hier heißt es: „Jeder von ihnen ist wie ein sicherer Platz im Sturm, ein Schutzdach vor dem Wolkenbruch, wie ein Wasserlauf im dürren Ge11/2015 blickpunkt · 3 Gemeindeleben biet, wie der Schatten eines Felsens im glühenden Land.“ Wie können wir so eine Gemeinde sein? Das Geheimnis liegt nicht in unserer Bemühung. Ohne Wärme blieben alle Teilchen im Topf bewegungslos an ihrem Ort. Es ist wie mit dem Wasser im Kochtopf. Es muss nur „da sein“, anwesend und dann die Wärme auf sich wirken lassen. Das ist ein gutes Bild für uns. Alles, was wir tun müssen ist: anwesend sein, Gemeinschaft suchen, Gottes Geist Raum zum Wirken geben, und er wird uns mit seiner Liebe anheizen. Dann kommt die Bewegung. Die Teilchen stecken sich gegenseitig an, und die Bewegung dringt immer weiter vor. Und dann verändert die Wärme Menschen. Da kann es draußen tiefster Winter sein, das Licht und die Wärme Gottes sind unaufhaltsam. Wir leben in sehr bewegten Zeiten. Für viele Menschen ist Eiszeit. Flüchtlinge suchen Heimat. Ältere Menschen sind einsam. Andere zerbrechen an gescheiterten Beziehungen. Was sie brauchen, ist die Wärme Jesu. Gott schenke uns, dass wir unseren Aggregatzustand verändern lassen und eine Heizung werden füreinander und diese Welt. Gott segne Sie persönlich in diesem Herbst und in der sich anschließenBastian Meyer den Weihnachtszeit. Ihr Bastian Meyer Pastor FeG Extertal [email protected] Freie Platz w (d. h . es g ibt ke ine P latzre servie ahl rung mehr !) Online mit Gott – direkte Verbindung mit Gott, angeschlossen an sein Datennetz – geht das? Und wenn ja, was macht das mit uns? DAS Thema des Ladies Breakfast am 21.11.2015 –wie immer um 9.15 Uhr. Referentin: Daniela Knauz (Jahrgang 1967) Frauen- und Seniorenreferentin im Bund Freier evangelischer Gemeinden, Mitarbeiterin bei Spring, Filia e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Biblischer Frauenarbeit Anmeldung bis 16.11.2015 bei [email protected] oder per Einladeflyer (erscheinen demnächst, spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden!) Am 22.11.2015 (10 Uhr) findet zum selben Thema ein Gästegottesdienst mit Jugendpastor Jens Deiß statt und parallel dazu ein Kindergottesdienst. 4 · blickpunkt 11/2015 Veranstaltungen Gottesdienst 25 Jahre Deutsche Einheit Am 2. Oktober fand zum ersten Mal im Extertal ein Dankgottesdienst für die Deutsche Einheit statt. Anlass war das 25 jährige Jubiläum unserer Wiedervereinigung. Zur Festveranstaltung hatte die Evangelische Allianz Extertal in die Kirche von Almena eingeladen. Vor dem Dankgottesdienst gedachten die Teilnehmer im Rahmen einer Feierstunde an die historischen Tage des Jahres 1990. Die Feierstunde begann um 17.00 Uhr mit der Begrüßung durch Pfarrer Matthias Fiebig. Danach gab uns Archivar Bernd Heise einen gelungenen Einblick in die politischen Geschehnisse der Jahre 1989–90. Den nächsten Beitrag übernahm Bürgermeister Hans Hoppenberg. Er hatte zu einer „politischen Gesprächsrunde“ interessante Zeitzeugen eingeladen. Der ehemalige Bürgermeister unserer Partnerstadt Tangerhütte und der ehemalige Schulleiter unserer Realschule berichteten sehr unterhaltsam von ersten Begegnungen, vielen neuen Eindrücken und auch manchen Missverständnissen zwischen Ost und West in der Anfangszeit. Eingerahmt wurden die Beiträge von zwei musikalischen Evergreens der Wiedervereinigungszeit. Die Lieder – „Über 7 Brücken“ von Karat und „Wind of Change“ von den Scorpions – wurden von Julia Stein und Team vorgetragen und riefen manche Bilder in Erinnerung. Danach berichteten zwei Bürger, die nach der Wende aus dem Osten ins Extertal zogen, in sehr bewegenden Worten von ihren persönlichen Erfahrungen aus der Wendezeit. Auch unser Gemeindeglied Tobias Gottschick war dabei und schilderte den Zuhörern seine Erfahrungen in der ehemali- gen DDR und dankte Gott für die Wiedervereinigung und das Ende der SED-Diktatur. Nach diesen bewegenden Berichten leitete der Posaunenchor der Gemeinden Silixen / Almena in den Gottesdienst über. Pastor Bastian Meyer griff in seiner Predigt das Thema des Festgottesdienst „Un-Möglich!?“ auf. „Unmöglich“ schien, dass der Eiserne Vorhang aufbrach und Ost - und Westdeutschland vereinigt wurden. Unmöglich schien, dass ideologisch sehr verschieden geprägte Länder zusammenwachsen sollten, und doch wurde es geschafft. Heute - nach 25 Jahren - sind nicht alle Probleme gelöst, und doch sind wir auf einem guten Wege. Der Dank dafür gebührt vielen Menschen, vor allem aber Gott. Er hat unserem Land, nach den Schrecken und Fehlern des 2. Weltkriegs, auf besondere Weise Gnade erwiesen. In einem Ausblick wurde auch die aktuelle Flüchtlingsthematik angesprochen. Können wir auch das schaffen? Mit Gottes Hilfe ist es möglich! Deshalb wurde der Gottesdienst mit einem Fürbittengebet beschlossen. Herr Horst Hillebrandt, Pastor Busse (Bösingfeld) und Pastor Fiebig (Almena) baten für unsere Regierung und unsere Politiker um Weisheit und Kraft und um Segen für unser Volk. Mit dem Vaterunser wurde der Gottesdienst beschlossen. Die Festveranstaltung zur deutschen Wiedervereinigung war eine sehr kurzweilige, interessante und lohnenswerte Veranstaltung. Ein Dank an alle Initiatoren und Mitwirkenden. Bastian Meyer Café Zeitsprung Generationencafé – jeder ist herzlich willkommen Sonntag 29. November 2015 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Fahrdienst 05262/757 (Sigrid Schwarzer) 11/2015 blickpunkt · 5 Veranstaltungen Pro Christ live in Heidelbeck In der Zeit vom 6.– 13.09.2015 fand in Heidelbeck „ProChrist“ live mit Ulrich Parzany statt. Die Kirchengemeinden Langenholzhausen, Hohenhausen und Almena hatten zu dieser Evangelisationswoche eingeladen, und auch viele Gäste aus der FeG Extertal waren mit dabei, wenn Ulrich Parzany – wie immer mit viel Feuer und Engagement – die Botschaft von Jesus Christus weitergab. Schon wenn man das Zelt betrat, wurde sichtbar, mit wie viel Liebe und Arbeit die Abende vorbereitet waren. Das Bistro bot vor und nach jeder Veranstaltung kalte und warme Getränke, belegte Brötchen und eine Suppe an. Der ProChrist Chor, unter der Leitung von Rudi Waikum, war jeden Abend dabei und wurde begleitet von der ProChrist Band, die einen tollen Job machten. Ulrich Parzany gelang es auf seine typische Weise, die Zuhörer wachzurütteln und sie für die Geschichten der Bibel zu begeistern. Jeden Abend wurde auch zu einer persönlichen Entscheidung unter das Kreuz gerufen. Manche nutzten die Abende auch zur persönlichen Aussprache mit einem Seelsorger. Durch das Programm führte ein Moderatorenteam 6 · blickpunkt 11/2015 der Kirchengemeinden Hohenhausen/Langenholzhausen, und an zwei Abenden sahen die Zuschauer ein Theaterstück. Am Seniorennachmittag war auch unser Seniorenkreis aus der Freien ev. Gemeinde dabei, und wir genossen bei Kaffee und Kuchen die Gemeinschaft mit vielen anderen Teilnehmern aus dem ganzen Lipperland. Das Thema hieß: „Anker meiner Seele“, und wir danken allen Beteiligten für den schönen Nachmittag und die gute Gemeinschaft. ProChrist live war eine tolle Veranstaltung. Fast jeden Abend war das Zelt voll besetzt. Wir danken den Kirchengemeinden im Exter- und Kalletal für ihre Vorbereitung und das abwechslungsreiche Programm. Möge es vielen zum Segen geworden sein! Bastian Meyer Gemeindeleben 24 Stunden geballte Action, Spaß und Gemeinschaft Zum wiederholten Mal fand unser Jungscharübernachtungswochenende statt! Am zweiten Septemberwochenende zog eine Karawane von 20 Kindern, bepackt mit dicken Taschen, Schlafsäcken und Luftmatratzen, in die Kinderstundenräume ein. Nach dem abendlichen Stockbrotbacken am offenen Lagerfeuer starteten wir bei Sturm und Wind eine Fackelwanderung. Der Abend klang mit Singen und einer spannenden Abenteuergeschichte, die uns in die Wildnis Afrikas entführte, aus. Nach einer völlig entspannten Nacht und lecke- rem Frühstück wurde ruckizucki gemeinsam aufgeräumt, und ab ging die Fahrt nach Detmold ins „AquaLip“, wo wir uns in den lippischen Fluten austoben konnten. Zurück in Bösingfeld half uns ein leckeres Eis ein wenig über den Abschiedsschmerz – warum sind schöne Zeiten immer so schnell vorüber? Bis nächstes Jahr wieder in alter Frische ... Euer Jungscharteam: Cathrin Rose, Melli Brakemeier, Tobias Schmitt, Viktor Lehn und – als fleißiger Helfer in der Not – Andreas Rose 11/2015 blickpunkt · 7 Gemeindeleben Einladung zur Mitgliederversammlung Liebe Mitglieder der Freien evangelischen Gemeinde Extertal, wir laden euch ganz herzlich zur nächsten Mitgliederversammlung am Sonntag den 15. November 2015 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal ein. Wir freuen uns, wenn viele an diesem Termin anwesend sein können. Bitte nehmt die aktuelle Tagesordnung und das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung am Sonntag den 01. November aus euren Postfächern mit. Bitte betet für eine gute Sitzung und Gottes Leitung! Herzliche Grüße, eure Gemeindeleitung Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der AA- Gruppe, die sich in den Räumen unserer Gemeinde trifft, gratulierte Pastor Bastian Meyer herzlich und wünschte Gottes Segen für die weitere Arbeit der Gruppe. 8 · blickpunkt 11/2015 Regelmäßige Veranstaltungen Wochentag Uhrzeit Veranstaltung Ansprechperson Sonntag 09.30 Gebet Gesprächsraum 10.00 10.00 11.00 Gottesdienst Kindergottesdienst Leihbücherei Sigrid Adomat 05151 941296 Carolin Gottschick 05262 996947 Ute Rohmund 05262 56763 Montag 20.00 Gemeindechor Nelly Koop 05262 3786 Dienstag 09.30 Frauen-Gebetskreis Gisela Deppe 05263 2171 17.30 Jungschar Cathrin Rose 05262 994876 09.30 Spielkreis „Krabbelkäfer“ Anna Lehn 05262 6339100 09.30 Frauen-Gebetskreis Helga Falkenrath 05262 5530 14.30 Seniorentreff jeden 2. Mittwoch im Monat Gisela Rademaker 05262 1213 15.30–17.00 WinterSpielWelt jeden 1. u. 3. Mittwoch Dorothee Deiß 05262 57277 17.30 Teenkreis Jens Deiß 05262 57277 Bibelgesprächskreis Evangelischer Bibelkreis/Bruchweg 3 Biblischer Unterricht Jugendtreff Friedhelm Zurmühl 05262 4848 Wilhelm Lambrecht 05262 3034 Jens Deiß 05262 57277 Jens Deiß 05262 57277 Mittwoch Donnerstag 19.30 20.00 Freitag 16.00 19.30 Samstag 19.30 Volleyball (gemischte Gruppe ab 18 Jahre) Otto Töws 05262 9933044 19.30 Single-Treff (jeden letzten Freitag im Monat) Eveline Barnstorf 05151 100167 08.15 Männer-Gebetskreis Günter Hölscher 05262 2974 16.00 Cappuccino für die Seele Bettina Brakhage 05262 95255 Hauskreise Ort Ansprechperson Telefon Wochentag Zeit Bösingfeld G. Behrends 05262 994486 Dienstag 20:00 Bösingfeld G. Masurkewitz / F. Böger 05262 4933 / 05262 2824 Dienstag * 19:30 Bösingfeld M. Falkenrath 05262 1853 Dienstag 20:00 Bösingfeld U. Herrmann / M. Bachmann 05262 1787 / 05262 99132 Donnerstag 20:00 Barntrup/Bösingfeld S. und A. Sprick 05263 957922 Donnerstag 20:00 Laßbruch /Meierberg B. Massmann / J. Schulz 05754 92107 / 05262 9946835 Donnerstag 19:30 Alverdissen/Bösingfeld P. Schwedt / B. Brakhage 05262 3637 / 05262 95255 Montag * 20:00 Kalletal-Westorf 05264 9372 Dienstag 20:00 R. u. E. Adrian * 14tägig Ansprechpartner Bereich Verantwortlich Bereich Verantwortlich Gottesdienst Sigrid Adomat Seniorenarbeit Gisela Rademaker Haus und Hof Dorothe Diehl Jugendarbeit Jens Deiß Info und Kommunikation Ursula Krohn Finanzen Dietmar Stöbis Arbeitszweig Kinder Carolin Gottschick Veranstaltungstechnik Thomas Brakemeier Kleingruppen Ulrich Augenstein Büchertisch Luisa Tews Seelsorge & Lebenshilfe Heike Falkenrath 11/2015 blickpunkt · 9 Gottesdienst Datum Uhrzeit Veranstaltung Predigt Leitung 01. 11. 10:00 Bastian Meyer Judith Lepp 08. 11. 10:00 Gottesdienst Ev. Allianz/Abendmahl Gottesdienst Matthias Bachmann 15. 11. 10:00 Gottesdienst Heiko Hartmann Hessisch Oldendorf Bastian Meyer 22. 11. 10:00 Jens Deiß Sigrid Adomat 29. 11. 10:00 Bastian Meyer Jugend 06. 12. 10:00 Gottesdienst Gästegottesdienst Gottesdienst 1. Advent Gottesdienst Abendmahl Bastian Meyer Waldemar Schnell Anne Rube Parallel zu den Gottesdiensten: Kindergottesdienst und Kleinkinderbetreuung Nach den Gottesdiensten: Stehcafé und Büchertisch. Der Büchertisch kann nach Absprache auch für andere Veranstaltungen geöffnet werden. Termine Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort Mi 04.11 + 15:30– Mi 18.11. 17:00 Mi 04. 11. 19:30 WinterSpielWelt Gemeinde (1. und 3. Mittwoch im Monat) Kindermitarbeiterbesprechung Gemeinde Do 05.11.– So 08.11. Sa 07. 11. 14:00– 18:00 Mi 11. 11. 14:30 Herbsttagung für leitende Mitarbeiter SOLA Nachtreffen Gemeinde Seniorenkreis „Martinstag“ Gemeinde Cuxhaven Fr 13.11.– So 15.11. So 15. 11. 19:00 Kreisjugendfreizeit Dissen Mitgliederversammlung Gemeinde Mi 18. 11. 19:30 Gebetsabend „Zeit mit Gott“ Gemeinde Sa 21. 11. So 29. 11. Sa 05. 12. 09:15– Ladies Breakfast Gemeinde 13:00 mit Daniela Knauz ab 15:00 Café Zeitsprung Gemeinde Jeder ist herzlich willkommen! 16:00 Cappuccino für die Seele „AdGemeinde ventliches“ – Frauengesprächskreis Wir zahlen unser Gemeindehaus ab! Bitte denkt daran: Jeden zweiten Sonntag im Monat sammeln wir im Gottesdienst dafür. 10 · blickpunkt 11/2015 Kontakt Dorothee Deiß 05262 57277 Carolin Gottschick 05262 996947 Bastian Meyer 05262 9968379 Jens Deiß 05262 57277 Gisela Rademaker 05262 1213 Jens Deiß 05262 57277 Bastian Meyer 05262 9968379 Bastian Meyer 05262 9968379 Sigrid Adomat 05151 941296 Gisela Rademaker 05262 1213 Bettina Brakhage 05262 95255 Information 3.16 WEITERSAGEN Liebe Gemeinde, Im kommenden Jahr möchten wir uns unter dem Titel „Weitersagen – 42 Tage leben für meine Freunde“ sieben Wochen Zeit nehmen, um über uns und das Thema „Evangelisation“ ganz neu nachzudenken. Worum geht es? Uns ist bewusst geworden, dass wir uns seit längerer Zeit sehr abmühen, was die Weitergabe des Evangeliums an Menschen betrifft. Alte Methoden und Konzepte greifen nicht mehr in einer weitgehend säkularisierten Welt. Viele bekannte Formen der Verkündigung reichen nicht mehr aus, um Menschen zu erreichen. Deshalb sind wir als Gemeinde herausgefordert, neu über Evangelisation und ihre Formen nachzudenken. Ein wichtiger Schlüssel ist der persönliche Kontakt zu Menschen in unserer Umgebung. Aber wir verfügen kaum noch über diese Kontakte und wenn doch, so sind wir oft verunsichert, wie wir hier Vorbild und Hinweis zu Christus sein können. Insgesamt ist eine große Müdigkeit beim Thema „Evangelisation“ zu spüren. Viele fühlen sich entmutigt, überfordert, oder sind gleichgültig geworden, was unseren Kernauftrag betrifft. Bei der Aktion „42 Tage für meine Freunde“ geht es darum, wieder an die Wurzeln unseres Auftrages zurückzukehren und Christen zu ermutigen, „Salz und Licht“ für ihre Welt zu sein. Das Programm soll uns helfen, an unserer persönlichen Einstellung zu arbeiten, unsere Stärken herauszufinden und uns zu einem fröhlichen, von Druck befreiten, evangelistischen Lebensstil ermutigen. Wie wollen wir das Thema umsetzen? Wir werden in der Zeit vom 07. Februar bis 20. März 2016 in 7 Gottesdiensten das Thema Evangelisation in den Mittelpunkt rücken und über unseren Auftrag neu nachdenken. ➜07. Februar 2016 Einladend glauben – aus Überzeugung ➜14. Februar 2016 Einladend glauben – so, wie es mir entspricht ➜21. Februar 2016 Einladend glauben – indem ich investiere ➜06. März 2016 Einladend glauben – indem ich echtes Interesse zeige 12 · blickpunkt 11/2015 ➜13. März 2016 Einladend glauben – indem ich meine Geschichte erzähle ➜20. März 2016 Einladend glauben – bewegt von Gottes Liebe Das Thema soll aber nicht nur in den Gottesdiensten vorkommen, sondern gleichzeitig sollen auch Hauskreise und Kleingruppen ermutigt werden, auf Basis eines Kleingruppenmaterials an den Kerngebieten von Evangelisation zu arbeiten. Ergänzt wird das Material durch sinnvolle Fragestellungen und Übungen zum Thema „Evangelisation“. Die Arbeit kann konkret in den Kleingruppen geschehen (die Hauskreisleiter werden zeitnah informiert und zu einem Treffen eingeladen), oder aber es gibt die Möglichkeit, am Kurs „Weitersagen“ teilzunehmen, der in derselben Zeit immer dienstags um 19.30 Uhr in der Gemeinde stattfinden wird. Wir freuen uns, wenn die Gemeinde diesen Impuls aufnimmt und mit ganzem Herzen dabei ist. In den kommenden Monaten werden wir euch die Aktion noch genauer vorstellen. Bitte betet für eine gute Umsetzung und Gottes Segen! Bastian Meyer Veranstaltungen Bericht vom Leiterschaftskurs viel Humor, interessanten Informationen, Gruppenarbeiten und Zeiten der Reflexion präsentiert. Hilfreich wurden die Handouts empfunden, die zum Weiterdenken anregten. Geistlich abgerundet wurde der Kurs durch eine Segnungs- und Aussendungszeit zum Abschluss. Wie können wir Menschen für die Leiterschaft fördern und bevollmächtigen? Um Menschen in ihrem Kreis zu unterstützen, haben die FeG-Kreise Ost-Westfalen-Lippe und Niedersachsen-Süd in diesem Jahr einen Grundlagenkurs für Leiterinnen und Leiter veranstaltet. Eingeladen wurden eingesetzte oder angehende Leiterinnen und Leiter. Über 50 Teilnehmer haben sich an vier Samstagen in diesem Jahr getroffen, um an Themen zu arbeiten wie „biblische Leiterschaft“,“Teamarbeit“, „Kommunikation“, „Veränderungsprozesse gut gestalten“, „Konflikte lösen“ und vieles mehr. Die interessanten Schulungstage wurden von den Referenten Michael Falkenrath, Bernd Kanwischer, Jan-Peter Graap, und Christoph Groth mit Vorstellung Heiko Hartmann Im November freuen wir uns darauf, dass Heiko Hartmann aus der FeG Hessisch Oldendorf bei uns die Predigt halten wird. Er ist Jahrgang 1968, verheiratet mit Petra Hartmann, von Beruf Elektroingenieur und einer von den 11 Gemeindegründern, die vor vielen Jahren die FeG Hessisch Oldendorf gegründet haben. In den letzten Jahren war er in unterschiedlichen Bereichen tätig: in der Gemeindeleitung, als Kassierer und in der Jugendarbeit. Seine Hobbys sind Urlaub in den Bergen, Wandern und Kanu fahren. Lieber Heiko, wir freuen uns auf die Begegnung mit Dir. Oft konnte das Gelernte schnell umgesetzt werden, erzählten Teilnehmer. Schon beim 2. Treffen konnte Markus Brendl, ein neues Mitglied der Gemeindeleitung der FeG Schötmar-Bad Salzuflen, berichten, er hätte aufgrund des Themas „Mitarbeiter gewinnen und begleiten“ Menschen für den Begrüßungsdienst in seiner Gemeinde ansprechen und gewinnen können. Er hatte gelernt, einen potenziellen Mitarbeiter zu erkennen und ihn dann auch anzusprechen und zu unterstützen. Ganz besonders für mich als Teilnehmer war die Interaktion zwischen den anderen Teilnehmern. Oft waren es ihre Erfahrungen oder Kommentare, die mich zum Nachdenken über meine Leiterfunktion gebracht haben. Auch das intensive Nachdenken über meine Dienstbereiche, und wie ich die neu gelernten Kompetenzen einsetzen kann, hat viele Ideen angeregt. Am Ende des Tages, hatte ich immer eine Seite voll wertvoller Ideen. Mein Fazit: So einen Leiterschafts-Kurs zu besuchen (oder zu veranstalten) kann ich nur empfehlen. Ein besonderer Dank an alle, die den Kurs möglich gemacht haben, sowie an die Freien evangelischen Gemeinden in Hannover und Bösingfeld-Extertal, die für uns super Gastgeber waren. Melissa Mühe, FeG Bruchmühlen 11/2015 blickpunkt · 13 Gemeindeleben BiWoKoWo: Anno Tuck – Damals in Lippe Kinderwoche vom 12.–15.10. 2015 Wir haben mit 22 Kindern 4 Tage lang eine Zeitreise zu den alten Lippern gemacht. Jeden Morgen wurden wir eingestimmt mit einem Interview einer lieben Uroma, die die Zeiten von früher noch ganz genau kennt; ebenso mit einem lustigen Anspiel von 2 gespielten „alten Lippern“, bei dem wir jeden Tag einen plattdeutschen Begriff erraten konnten. Es wurde lippisch gekocht und gegessen mit „lippischer Ananas“ (Steckrübeneintopf ), „lippischer Palme“ (Grünkohl), Pickert und mit Pellkartoffeln. Die Kinder konnten auch werkeln, und so entstand für jedes Kind ein kleiner Planwagen. Das Highlight war allerdings eine Fahrt mit einem großen Planwagen durch die lippische Landschaft mit einem rustikalen Picknick. Der Zielgedanke dieser Woche war, den Kindern nahezubringen, wie schwer das Leben früher war, 14 · blickpunkt 11/2015 z. B. beim Waschen, Lebensmittel besorgen, beim Fortbewegen, und wie dankbar wir sein können, dass wir es heute so gut haben. Dieses wurde durch tägliche Andachten und entsprechende DankesLieder noch zusätzlich verdeutlicht. Gemeindeleben Zum Abschluss aßen wir noch gemeinsam mit den Familien der Kinder und spielten alte Kinderspiele. Es war eine gelungene Woche, in der wir nicht nur Spaß hatten, sondern in der wir alle, Kinder Evangelischer Bibelkreis Bruchweg jeden Donnerstag um 20.00 Uhr im Bruchweg 3, 32699 Extertal (Tel. 05262 3034, Wilhelm Lambrecht) wie auch Mitarbeiter, gelernt haben, wie gut wir es heute doch haben. Stephan Sprick 05.11. Pastor Bastian Meyer 12.11. Alfred Schweppe 19.11. Pastor Gärtner 26.11. Karl-Heinz Klemme 11/2015 blickpunkt · 15 Information Informationsabend Flüchtlingshilfe Am Freitag den 2. Oktober fand in unserer Freien evangelischen Gemeinde ein Informationsabend zur Flüchtlingshilfe im Extertal statt. Etwa 40 Personen nahmen daran teil. Wir hatten die Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde Extertal, Frau Martina Roche, zu Gast. Sie informierte uns über bereits angelaufene Hilfsaktionen der politischen Gemeinde und die neuesten Entwicklungen in Bezug auf die Unterbringung der Flüchtlinge. Momentan befinden sich 2 Asylantenunterkünfte im Extertal. In Almena sind ca. 60 Personen untergebracht, hier in Bösingfeld ca. 30 Personen. Weitere 30-40 Personen leben verteilt im Extertal in privaten Unterkünften. Jede Woche kommen ca. 5-7 Flüchtlinge dazu. Die Pestalozzi-Schule wird momentan umgebaut, um noch mehr Menschen aufnehmen zu können. Dies wird sich voraussichtlich bis ins neue Jahr hinziehen. Die Menschen kommen aus verschiedenen Ländern. Eine größere Gruppe kommt aus Syrien, eine weitere aus Afghanistan. Aber auch viele Afrikaner gehören dazu. Zu 80% handelt es sich um junge Männer. Die meisten Asylbewerber haben muslimischen Hintergrund. Was hat die Gemeinde Extertal bis jetzt initiiert? Die Gemeinde Extertal hat zunächst alle Vereine, Kirchen und Organisationen angeschrieben und zu einem Integrationsgipfel im Januar dieses Jahres eingeladen. Hier waren auch mehrere Vertreter unserer FeG dabei. Im Februar und März 2015 fanden weitere Treffen statt, auf denen die Gründung unterschiedlicher Arbeitsgruppen beschlossen wurde. Diese Gruppen (Begrüßung/ Kontakt – Spenden/ Kleidersammlung – Wohnraum – Sport, etc.) arbeiten, in etwas angepasster Form, bis heute weiter, und hier können sich jederzeit auch Privatpersonen engagieren. Wenn Interesse an diesen Gruppen besteht, wendet euch gerne an unsere Pastoren. Frau Roche nannte einige Bereiche, in denen die Gemeinde Extertal Unterstützung besonders benötigt: ▲Begrüßung und Kontakt ▲Frauenarbeit ▲Freizeitangebote: Sport, Spiel, Ausflüge, Spaziergänge, etc. 16 · blickpunkt 11/2015 verbindliche Hilfe bei Amtsangelegenheiten oder Ärztebesuchen, Alltagsbegleitung ▲Räumlichkeiten: für Spielzeug – Hilfsgüterlagerung, Kleiderkammer ▲Wohnraum ▲Sprachunterricht ▲Patenschaften: Nach dem Bericht von Frau Roche folgte ein gemeinsamer Austausch über bereits hergestellte Kontakte, sowie Chancen und Möglichkeiten für uns als FeG. Hier berichtete unser Gemeindemitglied Sigrid Schwarzer über ihre Erfahrungen im Bereich des Sprachunterrichts. Ab Oktober wird sie jeweils montags von 16.00-18.00Uhr den Unterricht in Räumen der FeG Extertal geben. Auch im Cafe Zeitsprung gab es erste Kontakte zu Flüchtlingen, und hier liegt sicher ein großes Potential. In einem abschließenden Programmteil überlegten wir gemeinsam, wie wir kurzfristig als Gemeinde helfen können. Dabei wurde schnell klar, dass vor der Einladung die persönliche Begegnung und die Kontaktaufnahme stehen müssen. Sind diese Kontakte hergestellt, so gibt es zunächst die Möglichkeit, Flüchtlinge zu bestehenden Veranstaltungsangeboten (Kinder-Jugendarbeit, Cafe Zeitsprung) einzuladen. Sicher bestände aber auch die Möglichkeit Räumlichkeiten anzumieten, um eine gute Lagerung und Verteilung von Hilfsgütern und Sachspenden gewährleisten zu können. Man könnte auch Patenschaften und Begleitdienste fördern, um Flüchtlingen den Einstieg in eine ihnen fremde Welt zu erleichtern. Als Ergebnis wurde zunächst festgehalten, dass in den Bereichen Sprachunterricht und Cafe Zeitsprung kurzfristig das größte Potential liegt. Andere Möglichkeiten werden von der Gemeindeleitung geprüft. Dieses erste Treffen sollte zunächst dem Informationsaustausch dienen. Ein nächstes Treffen soll am Fr. den 22. Januar 2016 um 18.00 Uhr im kleinen Saal stattfinden. Bitte betet dafür, dass wir als Gemeinde eine gute Möglichkeit finden zu helfen und Menschen das Wort Gottes weiterzusagen! Bastian Meyer Aus dem Bund FeG Keine „Schwarz-Weiß-Antworten“ Bericht vom FeG-Bundestag in Dortmund (Auszüge) Einfache „Schwarz-Weiß-Antworten“ werden komplexen Fragestellungen in Gesellschaft und Gemeinde nicht gerecht. Diese Ansicht vertrat FeG-Präses Ansgar Hörsting vor den 284 Delegierten des neu formierten Bundestages der Freien evangelischen Gemeinden, der am 19. September in Dortmund tagte. Mit Blick auf die anstehende parlamentarische Gesetzgebung zur Suizidbeihilfe sei er einerseits für das Verbot der geschäftsmäßigen Hilfe zur Selbsttötung, gleichzeitig aber gegen eine Bestrafung von Privatpersonen: „Wo jemand keine Lebenshoffnung mehr hat, hilft keine Kriminalisierung.“ Weit verbreitet sei heute die Ansicht: „Ich lebe selbstbestimmt, ich sterbe auch selbstbestimmt.“ Für „Jesus-Leute“ gelte jedoch: „Wir gehören nicht uns selbst. Aus dieser Perspektive schließt sich auch jede Hilfe zur Selbsttötung aus!“ Marsch für das Leben Beim Marsch für das Leben, der zeitgleich in Berlin stattfand, gehe es ebenfalls um Tötung, erklärte der FeG-Präses. Er stehe vollständig hinter dem Anliegen, das ungeborene Leben zu schützen. Er warnte davor, dass sich eine Gesellschaft an die Praxis der Tötung von ungeborenen Kindern gewöhne. Für aggressive Gegendemonstrationen mit plakativen Aussagen wie: „Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“, habe er kein Verständnis: „Mir gefriert das Blut, wenn ich solche Transparente sehe.“ Brennpunkt Flüchtlinge Die Menschen, die nach Deutschland als Flüchtlinge kommen, sieht Hörsting „als Chance Gottes“, ihnen seine Liebe weiterzugeben. Auf der anderen Seite bleibt die Unsicherheit, welche Folgen die Zuwanderung für die Gesellschaft in Deutschland habe. Er warnte davor, nur Flüchtlingen mit christlichem Hintergrund zu helfen. Gottes Liebe gilt ebenso Menschen mit einer anderen religiösen Herkunft. Dabei verwies Hörsting auf die ökumenische „Mission-Respekt“-Erklärung als Grundlage für das Zeugnis des christlichen Glaubens. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, Christen nutz- ten die Notlage der Flüchtlinge aus, um sie zu missionieren. Zugleich gehöre es aber dazu, den Glauben zu bezeugen und über Gott ins Gespräch zu kommen. Mehr Bekehrungen „Ich wünsche mir mehr Menschen, die in unseren Gemeinden zum christlichen Glauben finden“, sagte Hörsting den Delegierten. Die Auswertungen belegen, dass es vor zehn Jahren deutlich mehr Bekehrungen im Bund FeG gab als heute, obwohl die Mitgliederzahlen seitdem deutlich gewachsen sind. Fünf neue Gemeinden Zu den Höhepunkten im Bund FeG gehören die jährlichen Aufnahmen von neuen Gemeinden als offizielle Bundesgemeinde. In diesem Jahr stellten sich fünf Gemeinden auf dem FeG-Bundestag vor: die C-Punkt FeG Glauchau (Sachsen), die FeG Kirche für Bonn, die Afrikanische FeG Brühl (bei Köln), die FeG Nassau (bei Koblenz) und die FeG Potsdam. Alle Gemeinden wurden mit großer Zustimmung aufgenommen. Kontinuität im Norden Für weitere sechs Jahre wurde Bundessekretär Reinhard Spincke mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Er ist für 61 Gemeinden der Region Nord mit dem Weser-Ems-Kreis, Berlin-Brandenburg-Kreis und dem Norddeutschen Kreis verantwortlich. Ständiger Ausschuss Auf der Tagesordnung standen die Wahlen zum neu eingerichteten Ständigen Ausschuss. Ihm gehören 23 Kreisvorsteher, der Leiter des Wirtschafs ausschusses und je ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaften Kinder und Jugend an. Alle Kandidaten wurden mit großer Mehrheit gewählt. Neben zehn ehrenamtlichen, wurden auch acht Personen berufen, die als Pastor oder Pastorin arbeiten. Dietrich Ebeling, Pressesprecher des Bundes 11/2015 blickpunkt · 17 Das Gebet ist eine Waffe, gegen die der Teufel nichts ausrichten kann, außer abzulenken. Hallo liebe Geschwister, ein Bericht unserer Aktivitäten: Spieletage Schwangerschaften Grund zum Danken: Sabine ist seit Mitte September zu Hause, weil sie ein Beschäftigungsverbot wegen ihrer Schwangerschaft bekommen hat. Betet, dass das Baby sich gut entwickelt und gesund zur Welt kommt! Bei Susann ist die Entbindung auf Ende Oktober angesetzt. Kleiderkammer und Deutschkurse Betet für die Besucher der Kleiderkammer und der Deutschkurse, dass sie die Liebe Gottes erfahren! Deutschkurse finden jetzt viermal in der Woche statt. Im September erlebten wir sehr bewegte Spiele-Tage, die wir bei uns in der FeG Pirna 3 Tage lang durchführten. Zwei Nachmittage davon haben Jugendliche aus der FeG Bonn für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt. Wir danken Gott, dass sich viele Kinder beteiligten und sogar manche Eltern dazu kamen, um sich nach unseren Motiven für diese Aktion zu erkundigen. Den Kindern gefielen besonders die Fröhlichkeit bei den Spielen und die tollen Theaterstücke über Gott und Jesus. Betet mit, dass sie wiederkommen und Gott kennen lernen! Der Spieletreff geht jetzt jeden Mittwoch weiter. Unterstützung bekommen wir vom DeutschTschechischen Schillergymnasium aus Pirna. Aber auch in den Herbstferien wollen wir wieder zwei Tage lang Spieletage anbieten, um den Kindern von der Liebe Jesu weiter zu erzählen. „Man soll den Menschen nie sagen, wie sie etwas tun sollen sondern nur, was sie tun sollen. Dann wird ihr Einfallsreichtum einen verblüffen.“ George Patton Mitarbeiter Betet für die Mitarbeiter in der Gemeinde, dass sie genug Kraft und Unterstützung erfahren, um Gott fröhlich und mit Vollmacht zu dienen. Wir brauchen noch Unterstützung in der Kinderarbeit und beim Lobpreis. An Sonntagen hatten wir manchmal den Lobpreis von einer Band spielen lassen und dazu mitgesungen. Aber Gott hat auch diese andere Art von gemeinsamem Singen gebraucht, um uns auf ihn auszurichten. 18 · blickpunkt 11/2015 Ukraine-Reise Im August ist Dimitri für eine Woche als Dolmetscher mit einem Helfer-Team aus Radebeul in die Ukraine geflogen. Der Einsatzort war in der Nähe von Dnepropetrovsk in einem Feriendorf unter den Flüchtlingen aus der Ostukraine. Es war eine intensive Zeit, in der wir jüdische Ukrainer auf dem Weg nach Israel in der Zwischenstation besuchten. Wir konnten den Menschen dort dienen und mit ihnen tolle Gemeinschaft, Spiele und gemeinsame Ausflüge erleben. Zudem besuchten wir Holocaustüberlebende und jüdische Veteranen, die in der Sowjetarmee als Kinder gedient haben. Es war ein herzliches und fröhliches Miteinander, und wir konnten viel von unserem Glauben an den Juden Jesus erzählen. Gemeinsame Schabbatfeier Ausflug nach Dnepropetrovsk Pirna-Ecke / Monatslied Unser Nachtreffen in Radebeul Neue Herausforderungen Ab November wird Dimitri eine halbe Stelle bei der AWO annehmen, um eine Außenwohngruppe von unbegleiteten, minderjährigen Ausländern (Flüchtlingen) zu betreuen. Er hat sich dieser Herausforderung gestellt, um auch praktisch in der Wanderung mit Schülern aus Sachsen und den Flüchtlingen „UMA’s“ in der Sächsischen Schweiz Flüchtlingsarbeit zu helfen. Betet, dass die Arbeit neben der Gemeindearbeit und Familie gelingt und Gott zur Ehre dient. Viele Grüße, eure Pirnaer FeG Mittelpunkt Königlich strahlt dein Licht. Du bist ewiglich, niemand kommt dir gleich. Sanftmütig führst du mich hin zu deinem Licht. Ich darf bei dir sein. Sei du der Mittelpunkt in meiner Schwäche, der Mittelpunkt in meiner Stärke, ich gehöre dir. Sei du der Mittelpunkt in meinem Leben, der Mittelpunkt in meinem Herzen, ich gehöre dir. Bridge Ich will dir nah sein, ich werd dir folgen, mein ganzes Leben in dir verliern. T&M: Pala Friesen, Juri Friesen © 2012 Glaubenszentrum Music 11/2015 blickpunkt · 19 Büchertisch Büchertischempfehlungen Eine weitere Empfehlung ist der Büchershop auf unsere FeG-Intern e t s e i t e w w w. f e g - e x t e r t a l . d e . D o r t k a n n m a n s t ö b e r n u n d a b e i n e m Bestellwert von 19,00 € sogar portofrei bestellen. D i e L i e f e r z e i t i s t a u c h k u r z f r i s t i g , s o d a s s m a n d i e Wa r e s c h o n b a l d zu Hause hat. Reinschauen lohnt sich - bei der Auswahl! 20 · blickpunkt 11/2015
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