Landkreis und Transferagentur kooperieren für erfolgreichere

Merzig, 14. September 2015
Landkreis und Transferagentur kooperieren für erfolgreichere
Bildungswege
Landrätin Daniela Schlegel Friedrich unterzeichnet Zielvereinbarung
Zusammenarbeit mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland.
zur
Am Montagvormittag unterzeichneten Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und
Tim Thielen, kommunaler Berater der Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland
(in Vertretung von Dr. Katja Wolf, der Leiterin der Transferagentur), eine
Zielvereinbarung für eine zukünftige Zusammenarbeit. Dies geschah mit dem
InnoZ Merzig genau am passenden Ort. Denn im Rahmen des bestehenden
Regionalen Bildungsmanagements engagiert sich der Landkreis bereits intensiv in
der Berufs- und Studienorientierung. So bietet das SchülerZukunftsZentrum InnoZ
Schülern die Möglichkeit früh Einblicke in verschiedene Studiengänge und Berufe
zu erhalten, um so rechtzeitig die Weichen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft
zu stellen. Dort konnten sich alle Anwesenden einen kleinen Eindruck in einem
laufenden Robotikkurs von der praktischen Arbeit vor Ort machen.
Der Landkreis strebt mit der geplanten Etablierung eines datenbasierten
kommunalen Bildungsmanagements für Merzig-Wadern die Verstetigung und den
gezielten Ausbau seines Engagements im Regionalen Bildungsmanagement an,
das 2013 zunächst mit dem Blick auf eine nachhaltige Fachkräftesicherung in der
Region initiiert wurde.
Auf dieser Grundlage will der Landkreis Merzig-Wadern die regionalen
Bildungsangebote nun bedarfsorientiert weiterentwickeln und passgenau auf die
Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen zuschneiden. Zur Etablierung
ressortübergreifender Netzwerkstrukturen zwischen allen bildungsrelevanten
Akteuren hat sich der Kreis daher Unterstützung durch die Transferagentur
Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland geholt. Die
unterschriebene Zielvereinbarung zwischen Landkreis und Transferagentur legt die
inhaltliche Schwerpunkte und Ziele der gemeinsamen Arbeit fest.
Dazu gehören unterschiedliche Punkte. Die Einführung eines IT-basierten
Bildungsmonitorings bildet einen Eckpfeiler kommunalen Bildungsmanagements,
das erlaubt, Handlungsbedarfe zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu
ergreifen, um individuelle Bildungswege bestmöglich zu unterstützen. So können
zukünftig etwa durch Schulabgängerbefragungen regionale Angebote zur
Berufsorientierung stärker an den Bedarfen Schüler ausgerichtet werden.
Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich betonte im Rahmen der Unterzeichnung:
„Bildung ist ein ganz zentrales gesellschaftspolitisches Thema, das bereits in vielen
Facetten im Landkreis behandelt wird. Wir haben viele Schnittstellen im eigenen
Haus, die sich beispielsweise mit den Themen Fachkräftemangel und bessere
Orientierung bei der Berufswahl befassen. Aber es ist sicher klug, das Angebot und
das Know How der Transferagentur zu nutzen. Denn es gibt viele Punkte bei denen
es sich lohnt, dass wir genauer draufschauen.“
Daran schloss sich Tim Thielen, der in Vertretung für Dr. Katja Wolf seitens der
Transferagentur die Zielvereinbarung unterzeichnete, an: „Wir wollen an die
bestehenden Initiativen, Akteure und Ressourcen anschließen, um gemeinsam mit
Ihnen
ein
aufeinander
abgestimmtes
Gesamtbild
im
kommunalen
Bildungsmanagement zu implementieren.“
Da ein gelungener Übergang an der Schnittstelle Schule/Beruf für die
Bildungsbiografien junger Menschen besonders wichtig ist, wird ein inhaltlicher
Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit der Transferagentur auch weiterhin auf
der Entwicklung und Ergänzung von Angeboten im Bereich der Bildungsübergänge
liegen.
Katja Wolf, Leiterin der Transferagentur begrüßt die klare Zielsetzung des
Landkreises. „Durch die Schwerpunktsetzung im Bereich der Gestaltung von
Bildungsübergängen haben wir in unserer Zusammenarbeit einen direkten
Anknüpfungspunkt. Nun gilt es die für die Umsetzung bestmöglichen Strukturen
aufzubauen. Auf diese Weise entstehen auch Erfahrungswerte und tragfähige
Netzwerke, die den weiteren Ausbau eines ganzheitlichen Bildungsmanagements
voranbringen.“
Hintergrund
Die Aufgabe der Transferagentur RLP-SL liegt darin, Kommunen in Rheinland-Pfalz
und dem Saarland beim Auf- und Ausbau ihres Bildungsmanagements vor Ort zu
beraten und durch verschiedene Qualifizierungsformate zu unterstützen. Sie wird
finanziert im Rahmen der bundesweiten „Transferinitiative Kommunales
Bildungsmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Pressekontakt:
Werner Klein
Benjamin Koltermann
Landkreis Merzig-Wadern
Leiter der Stabsstelle
Koordination, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstraße 44
66663 Merzig
Tel.: +49 (0) 6861/80-127
Fax: +49 (0) 6861/80-398
E-Mail: [email protected]
Web: www.merzig-wadern.de
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Transferagentur RLP-SL
Domfreihof 1a
54290 Trier
Tel. 0651 462784-32
e-mail: [email protected]