„Wolfsland“ (AT) - pr agentur deutz

„Wolfsland“ (AT)
Neues Krimiformat im Ersten
im Auftrag des MDR und der ARD Degeto
Mit Götz Schubert und Yvonne Catterfeld
Copy: Molina Film/ Steffen Junghans
Drehzeit: 14. Juli – 12. August 2015 in Görlitz und Umgebung
„Wolfsland“ ist eine Produktion von Molina Film GmbH & CO.KG im Auftrag des
MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS und ARD DEGETO für Das Erste.
Pressekontakt:
Bernhard Möllmann, Das Erste, Tel.: 089/5900-42896, [email protected]
Gitta Deutz, pr agentur deutz, Tel.: 0221 / 30 28 9330, [email protected]
Susanne Odenthal, Leiterin Presse und Information MDR, Tel.: 0341/ 300 6457, [email protected]
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INHALT
„Wolfsland“(AT) ist ein Krimi, der einen Blick über die Genregrenzen riskiert. Ein Krimi, der einen
harten, realistischen Fall erzählt und sich dabei an Grenzen bewegt: Grenzen zum Mysteriösen,
Unheimlichen, Märchenhaften, auch Romantischen. Ein Krimi mit kräftigem Humor, ironisch und
sarkastisch, so wie die Ermittler sich durchschlagen, bissig und böse, doch niemals kalt – und letztlich
befreiend.
Götz Schubert ist Burkhard „Butsch“ Schulz. Butsch ist leitender Hauptkommissar bei der
Kriminalpolizei in Görlitz. Ende Vierzig. Zweimal geschieden, drei Kinder zwischen 17 und 25, verteilt
auf zwei Frauen und zwei Ehen, eine vor und eine nach der Wende geschlossen. Wohnort: eine DreiZimmer-Wohnung, deren chaotischer Zustand im krassen Missverhältnis zur wunderschön sanierten
Altbau-Fassade seines Mietshauses steht.
Yvonne Catterfeld ist Viola Delbrück, die neue Kommissarin bei der Kripo Görlitz. Anfang Dreißig,
verheiratet, kinderlos, will sie in Görlitz ein neuer, freier Mensch werden. Ein blitzgescheiter
Kopfmensch, die beste Absolventin der Hamburger Polizeiakademie seit vielen Jahren. Sie denkt
schnell, zieht meistens die richtigen Schlüsse und hat deshalb eine hervorragende Aufklärungsquote.
„Wolfsland“ ist die Geschichte zweier Kommissare auf der Flucht. Sie flieht vor ihrem alten Leben –
und will in Görlitz ganz neu anfangen. Er flieht, ohne sich einen Millimeter zu bewegen: flieht vor
Veränderung jeder Art. Zwei wie Hund und Katz. Der eigenbrötlerische Haudegen und die moderne
Kriminalistin. Die Schöne und das Biest. Ein Alptraumpaar. Vor allem aber – ein Alptraum für die
Kriminellen auf ihrer gemeinsamen Liste.
„Wolfsland“ ist angesiedelt in Görlitz, der östlichsten Stadt der Bundesrepublik. Polen ist nur eine
Fußgängerbrücke entfernt, Tschechien wenige Kilometer. Eine geografische Besonderheit, die Stoff
für vielfältige und im Einzelfall auch grenzüberschreitende Geschichten bietet. In einer Stadt, die
bislang nicht als lebendige Kommune, sondern lediglich als pittoreske Kulisse eine filmische Rolle
gespielt hat.
Ihr erster Fall führt Butsch und Viola nicht nur krachend zusammen, sondern auch gemeinsam an ihre
Grenzen: Sie bekommen es mit einem jungen deutsch-polnischen Paar zu tun, das auf seiner
chaotischen Flucht zwischen Görlitz, Zittau und Zgorzelec Tod, Angst und Zerstörung hinterlässt.
Butsch und Viola jagen Marke und Jenni. Und werden schließlich selbst zu Gejagten…
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BESETZUNG
Burkhard „Butsch“ Schulz
Götz Schubert
Viola Delbrück
Yvonne Catterfeld
Georg Ebertin
Andreas Schmidt
Jakob Böhme
Jan Dose
Björn Delbrück
Johannes Zirner
Marke „Marke“ Palme
Julius Nitschkoff
Jenni
Emma Drogunova
Stipe
Robin Meisner
Louisa Staffler
Karina Plachetka
Marvin Liebchen
Sebastian Nakajew
Goran Tonka
Marko Dyrlich
Thea
Sabine Vitua
u.a.
STAB
Produzentin
Jutta Müller (Molina Film)
Redaktion
Degeto)
Jana Brandt, Stephanie Bogon (MDR), Katja Kirchen (ARD
Konzept und Drehbuch
Sönke Lars Neuwöhner und Sven Poser
Regie
André Erkau
Kamera
Gunnar Fuss
Schnitt
Anke Berthold
Ton
Michael Felber
Szenenbild
Monika Nix
Kostümbild
2heads Kostümbild, Susan Bollig, Sarah Raible
Maske
Nicole Masztalerz, Kristina Holstein
Oberbeleuchter
Andreas Theiner
Aufnahmeleiter
Thomas Mendler
Produktionsleiterin
Gabriele Goiczyk
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FIGUREN
Rollenprofil – Die Kommissare
Götz Schubert (Burkhard „Butsch“ Schulz)
* geboren 1963 in Pirna
Butsch
Butsch ist gebürtiger Oberlausitzer. Seine Eltern führten zu DDR-Zeiten eine Fleischerei in Görlitz. Er
begann im Arbeiter- und Bauernstaat Agrarwissenschaft zu studieren. Dann kam 1989. Butsch war
nie ein Freund des Systems. Er war begeistert über die Wiedervereinigung! Er glaubte, jetzt etwas
bewegen zu können. Natürlich blieb er in der Heimat, im Gegensatz zu vielen Freunden. Weggehen
war für ihn nie eine Option. Er ließ die Agrarwissenschaften links liegen – und bewarb sich als
Quereinsteiger bei der nunmehr bundesdeutschen Polizei. Und weil er unvorbelastet war, noch jung
genug und fit wie ein Stier, und sich in der Lausitz auskannte wie kein Zweiter, hat man ihn ohne viele
Umstände in den Dienst aufgenommen.
Früher war Butsch ein zupackender Idealist. Ein Vierteljahrhundert später ist er nur noch zupackend.
Er hat in den letzten 25 Jahren vielleicht nicht seine Ideale, aber doch seinen Idealismus verloren.
Zwei gescheiterte Ehen, Konflikte mit seinen konsumfreudigen Kindern und die ihm zunehmend
fremder werdende Heimat haben ihn verändert.
Offiziell sollte er täglich in seinem Büro in der Polizeiinspektion im Zentrum von Görlitz zu finden
sein. In Wirklichkeit müsste man ihm den Weg zu seinem eigenen Büro erklären. Denn Butsch ist
ständig unterwegs. In Kneipen, Parks, Puffs, Stadien, Imbissbuden, Bahnhöfen, Werkstätten,
Fabriken, Spielhöllen. Butsch geht dahin, wo es weh tut, und nimmt das Übel direkt auf die Hörner,
am liebsten allein. Diplomatie? Zwischentöne? Teamarbeit? Das sind alles Fremdwörter für Butsch.
Hübsche Formeln, die zur Tarnung böser Absichten dienen.
Butsch ist, nett gesagt: ein Original. Weniger nett gesagt: ein Stinkstiefel. Ein misstrauischer,
sarkastischer, getriebener Mann. Ein einsamer Wolf in einem Land, in das nach Butsch‘ Ansicht nicht
nur die tierischen Wölfe in immer größeren Scharen zurückkehren. Früher fand Butsch ziemlich viel
Scheiße, aber die Leute waren ganz okay, weil sie improvisieren konnten, ehrlich waren, Wärme
ausstrahlten. Jetzt, findet Butsch, sind diese Leute fast gänzlich verschwunden. Jetzt ist alles scheiße.
Nur manchmal verzichtet Butsch auf seinen Sarkasmus. Zum Beispiel, wenn er mit seiner ersten Frau
zusammen ist. Mit ihr geht er ab und zu noch ins Bett. In ihren Armen spürt er seine Sehnsucht nach
der alten Geborgenheit der Heimat, die nicht wiederkommt. Und er ahnt dunkel, dass die Welt mies
zu ihm ist, weil er mies zu ihr ist. Dass er einen Anfang machen und auf die Welt zugehen müsste.
Und dass seine neue Kollegin dieser Anfang sein könnte...
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VITA GÖTZ SCHUBERT
Auszeichnungen (Auswahl)
2012 Publikums-Bambi für „Der Turm“ | 2011 Lobende Erwähnung der Max-Ophüls-Jury für „Tage
die bleiben“ | 2008 Adolf-Grimme-Preis für das Ensemble für „KDD-Kriminaldauerdienst“ | 2007
Deutscher Fernsehpreis für das Ensemble für „KDD-Kriminaldauerdienst“I 1996 Theater heute-Preis
Vizeschauspieler des Jahres für „Helden wie wir“ I 1990 Theater heute-Preis als Bester
Nachwuchsschauspieler des Jahres für „Mein Kampf“ I1990 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für
„Mein Kampf“ I1988 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für „König Hirsch“ und „Victor oder die
Kinder an der Macht“
Biografie
Götz Schubert wird schon während seines Studiums an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch in Berlin für mehrere Film- und Fernsehproduktionen engagiert. Gleichzeitig erwecken seine
souveräne, virile Präsenz und sein hintergründiger, feiner Humor beim Spiel die Aufmerksamkeit von
großen Theatermachern wie Jürgen Gosch, Peter Stein oder Thomas Langhoff. Es folgen
Engagements ans Deutsche Theater und das Maxim Gorki Theater in Berlin, bevor er einem größeren
Publikum in der Filmsatire ‘Zwei schräge Vögel’ bekannt wird.
Der Schauspieler erarbeitet sich sehr schnell eine darstellerische Bandbreite. Auf der Bühne
überzeugt Götz Schubert Zuschauer und Feuilleton als „Alceste“, „Jago“, „Posa“, „Tasso“ oder in
seinem viel gelobten Ein-Mann-Stück „Helden wie wir“. Im Film gelingt ihm das mit Auftritten in
Produktionen wie „Der tödliche Befehl“, „Der Turm“, „Ihr mich auch“, „KDD“ oder „Neger, Neger,
Schornsteinfeger“. Sein intensives Spiel und seine große Wandlungsfähigkeit wurden vielfach
ausgezeichnet, darunter mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis sowie mehrfach
von der renommierten Fachzeitschrift ‘Theater heute’.
Götz Schuberts anspruchsvolle, vielgestaltige Darstellungen zeugen von einer ausgeprägten
spielerischen Intuition für seine Rollen. Immer findet er mit einem tiefen Gespür für die Eigenarten
der Charaktere seinen eigenen Zugang, um das Zerbrechliche und Menschliche, aber auch das
Humorvolle der Figuren herauszuarbeiten und ihnen Lebensnähe und Wahrhaftigkeit zu verleihen.
Seine differenzierte, männliche und sensible Ausführung ihrer Wesenszüge, mit denen er ihnen ein
glaubhaftes Eigenleben gibt, machen ihn auch zu einem gefragten Schauspieler des gegenwärtigen
Films. Regisseure wie Christian Schwochow, Dieter Wedel, Lars Kraume, Matti Geschonneck oder
Rainer Kaufmann schätzen seine vielfältigen Ausdrucksformen und setzen sie für ihre Filme ein.
Götz Schubert arbeitet als Schauspieler im deutschsprachigen Raum und lebt in der Nähe von Berlin.
Filmografie (Auswahl)
2015Blindgänger(Regie: Peter Kahane)
2015 Die Heimatlosen (Regie: Lars Kraume)
2015 Die zweite Chance (Regie: Martin Gies)
2015 Inspektor Jury lichtet den Nebel (Regie: Florian Kern)
2015 Männer! (Regie: Edzard Onneken und Sebastian Sorger)
2015 Meine Tochter Anne Frank (Regie: Raymond Ley)
2015 Sein gutes Recht (Regie: Isabel Kleefeld)
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2014 Der Prediger (Regie:Thomas Berger)
2014, Die Fahnderin (Regie: ZüliAladag)
2014 Inspektor Jury (Regie: Edzard Onneken)
2014 Miss Sixty (Regie: Sigrid Hörner), Kino
2014 Weiter als der Ozean (Regie: Isabel Kleefeld)
2014 Wunschkind - Letzte Spur Berlin (Regie: Felix Herzogenrath)
2013Als meine Frau mein Chef wurde (Regie: Matthias Steurer)
2013 Beste Freundinnen (Regie: Thomas Jauch)
2013 Die Frau des Freundes - Ein starkes Team (Regie: Maries Pfeiffer)
2013 Der Große Schwindel (Regie: Josh Bröcker)
2013 Fischer gegen Fischer - Soko Köln (Regie: Lars Gunnar Lotz)
2013, Kaltblütig – Tatort (Regie: Andreas Senn)
2013 Nichts mehr wie vorher (Regie: Oliver Dommenget)
2013 Unsere Mütter, unsere Väter (Regie: Philipp Kadelbach)
2013 Wolfsland - Polizeiruf 110 (Regie: Ed Herzog)
2012 Bella Block - Hundskinder (Regie: Andreas Prohaska)
2012 Der Alte - Im Visier (Regie: Ulrich Zrenner)
2012 Der Turm (Regie: Christian Schwochow)
2012 Flemming - III. Staffel (Regie: Matthias Tiefenbacher und Uwe Janson)
2012 Mensch Mama (Regie: Dirk Regel)
2012 Spieltrieb (Regie: Gregor Schnitzler)
2011 Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei (Regie: Heinz Dietz)
2011, Alles was recht ist: Sein oder Nichtsein (Regie: Christoph Schrewe)
2011 Der letzte Bulle - Die Nackttanker von Huttrop(Regie: Sophie Allet-Coche)
2011 Der Staatsanwalt – Käufliche Liebe (Regie: Martin Kinkel)
2011 Der tödliche Befehl (Regie: Winfried Oelsner)
2011 Die Chefin (Regie: Maris Pfeiffer)
2011 Kehrtwende (Regie: DrorZahavi)
2011 Mutter muss weg (Regie: Edward Berger)
2011 Tage die bleiben (Regie: Pia Strietmann)
2010 Glückstreffer – Anne und der Boxer (Regie: Joseph Orr)
2010 Ihr mich auch (Regie: Hans-Günther Bücking)
2010 Kongo (Regie: Peter Keglevic)
2010 Racheengel (Regie: Tim Trageser)
2010 Solange du schliefst (Regie: Nicole Weegmann)
2010Wilsberg (Regie: Hans-Günther Bücking)
Yvonne Catterfeld (Viola Delbrück)
*2. Dezember 1979, geboren in Erfurt
Viola ist die neue Kommissarin bei der Kripo Görlitz. Anfang Dreißig, verheiratet, aber kinderlos Ein
blitzgescheiter Kopfmensch, die beste Absolventin der Hamburger Polizeiakademie seit vielen Jahren.
Sie denkt schnell, zieht meistens die richtigen Schlüsse und hat deshalb eine hervorragende
Aufklärungsquote. Ein Problem: Violas Eltern. Alteingesessene Hamburger, die lieber eine Richterin
oder Chefärztin zur Tochter hätten. Aber Viola ging zur Polizei. Für die Eltern völlig abwegig. In ihren
Augen tat Viola nur einmal das Richtige – als sie vor sechs Jahren den angesehenen Psychiater Dr.
Björn Petermann heiratete. Eine standesgemäße Ehe, die Viola sich eine Weile schönreden konnte,
weil Björn ihr zunächst das Gefühl gab, sie zu unterstützen. Doch die joviale Zugewandtheit war nur
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Fassade. Denn – Problem Nummer zwei – Björn entpuppte sich als ein narzisstischer, eifersüchtiger
Kontrollfreak. Zuerst legte er sein Veto gegen ihre Fortbildungen ein. Später sollte Viola auf
Überstunden, Betriebsausflüge und Kollegentreffs nach Feierabend verzichten. Er stornierte Violas
Verabredungen und Online-Bestellungen, wenn sie nichts mit ihm zu tun hatten, und kontrollierte sie
mehrmals täglich im Präsidium. Als er sie eines Tages im Keller ihres Hauses einschloss, um sie im
Haus zu halten, fasste Viola den Entschluss, ihr Leben zu verändern. Und verließ das Haus und
Hamburg gleich mit, quasi bei Nacht und Nebel. „Manchmal muss man sich bewegen, um sichtbarer
zu werden“, wie sie beim Abschied zu ihrer Mutter sagte.
In der Oberlausitz will Viola ein neuer, freier Mensch werden. Allerdings gibt es hier – Butsch. Womit
wir beim größten Problem wären: ihrem schroffen, unerträglichen, sie in jeder Hinsicht
herausfordernden neuen Partner. Violas Start ins neue Leben wird viel ungemütlicher und ruppiger
als erwartet. Früh spielt sie mit dem Gedanken, das Handtuch zu werfen. Aber genauso schnell
verwirft sie ihn wieder. Denn sie spürt: Wenn es ihr gelingt, an Butschs Seite auszuhalten, wird sie
nicht nur dieses, sondern auch ihre anderen Probleme bewältigen. Dann hat sie vielleicht den
Schlüssel, um auch mit dem Rest der Welt klarzukommen.
VITA YVONNE CATTERFELD
Bambi, Goldene Stimmgabel, Echo, Bravo Otto – Yvonne Catterfeld hat in ihrer Karriere bereits
zahlreiche Preise für ihre Leistung als Musikerin und Sängerin abgeräumt. Schon zu Jugendzeiten ist
die gebürtige Erfurterin vielseitig interessiert und nimmt ab ihrem 15. Lebensjahr Klavier-, Gitarren-,
Gesangs-, Ballett- und Tanzunterricht. Nach ihrem Abitur entscheidet sie sich für die Musik und
studiert an der Musikhochschule Leipzig Jazz- und Popularmusik. Sie nimmt an dem
Gesangswettbewerb „Stimme 2000“ teil und belegt den zweiten Platz, der ihr den ersten
Plattenvertrag einbringt.
Einem großen Publikum als Schauspielerin wird Yvonne Catterfeld mit der RTL-Serie „Gute Zeiten,
schlechte Zeiten“ bekannt. Der musikalische Durchbruch folgt zwei Jahre später: Mit dem Song „Für
Dich“ stürmt sie auf Anhieb auf Platz 1 der Single-Charts. Diesen Erfolg kann sie ein Jahr später mit
„Du hast mein Herz gebrochen“ wiederholen. Es folgen Musikauftritte u.a. im Vorprogramm von
Nena und Mariah Carey. Ein Jahr darauf veröffentlichte Yvonne Catterfeld erfolgreich ihr drittes
Album „Unterwegs“, das in den Album-Charts auf Platz 1 landet. Mit „Aura“ (2006), „Blau im Blau“
(2010) und „Lieber so“ (2013) bringt sie in den darauffolgenden Jahren noch drei weitere Alben auf
den Markt.
Doch ebenso arbeitet Yvonne Catterfeld als Schauspielerin erfolgreich weiter. Sie spielt u.a. in
Kinoproduktionen wie „U900“, „Das Leben ist zu lang“ von Dany Levi, „Hexe Lilli“ und
„Keinohrhasen“ mit und ist in mehreren Hauptrollen in diversen TV-Filmen zu sehen. Dabei sucht und
findet sie besondere Herausforderungen in Rollen, in denen sie stets neue Facetten zeigen kann: In
einer Doppelrolle des Mysterythrillers „Das Geheimnis des Königsees“, als Kommissarin an der Seite
von Richie Müller („Schatten der Gerechtigkeit“), als Blinde im Weihnachtsfilm „Engel sucht Liebe“,
als Frau eines Terroristen im TV-Politthriller „Die Frau des Schläfers“, als junge Wissenschaftlerin in
dem TV Event „Vulkan“, als Lotte Hass in „Das Mädchen auf dem Meeresgrund“, als Spionin im
Kriegsdrama „Am Ende die Hoffnung“ oder als alte Frau in der Komödie „Plötzlich 70“. Zuletzt spielt
sie u.a. im Musikfilm „Nur eine Nacht“, „Zwischen Himmel und hier“, „Mein ganzes halbes Leben“
sowie in „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen“ mit. Außerdem ist die vielseitige
Schauspielerin an der Seite von DevidStriesow und Maxim Mehmet in dem Kinofilm „Sputnik“ zu
sehen, der bei der Berlinale 2014 ausgezeichnet wird. In der Neuverfilmung des Klassikers „The
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Beauty & The Beast“ spielt sie an der Seite der französischen Kinostars Vincent Cassel und Lea
Seydoux. Es folgt der Zweiteiler „Pfeiler der Macht“ nach einer Romanvorlage des Bestsellers von Ken
Follett, der 2016 ausgestrahlt wird.
2015 widmet sich Yvonne Catterfeld nicht nur ihrer Rolle als TV-Ermittlerin in dem neuen Görlitzer
Krimiformat „Wolfsland“, sondern auch ihrer Musik bei der Musik-Event-Reihe „Sing meinen Song –
Das Tauschkonzert“. Derzeit steht sie für die internationale Produktion „The Trapp Family“ vor der
Kamera.
Filmografie (Auswahl)
2014 „Die Pfeiler der Macht“ (Regie: Christian Schwochow)
2013 „La Belle et la Bete“ (Regie: Christophe Gans), Kino
2013 „Helden“ (Regie: Hansjörg Thun), Kino
2013 „SOKO“ A. Lammers (Regie: B.Schwarz, O.Schmucker, K.Heidelbach)
2013 „Mein ganzes halbes Leben“ (Regie: Michael Karen)
2013 „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen“ (Regie: Mark von Seydlitz)
2012 „Im Land der guten Kinder“ (Regie: Oxana Bychkova), Kino
2012 „Sputnik“ (Regie: Markus Dietrich), Kino
2012 „Nur eine Nacht“ (Regie: Thorsten Näter)
2011 „Am Ende die Hoffnung“ (Regie: Thorsten Näter)
2011 „Plötzlich 70“ (Regie: Matthias Steurer)
2010 „Miserere – Choral des Todes“ (Regie: Sylvain White), Kino
2010 „Das Mädchen auf dem Meeresgrund“ (Regie: Ben Verbong)
2010 „Homeland“ (Regie: Peter Kosminsky)
DIE AUTOREN
Sönke Lars Neuwöhner
gebürtiger Hamburger, Jahrgang 1964, studierte seit 1985 Philosophie, Germanistik und
Theaterwissenschaft in Berlin und Paris, ehe er 1992 seine Magisterprüfung an der Freien
Universität Berlin ablegte. Im selben Jahr gründete er mit Berliner Schriftstellern die
Autorengruppe “Das Labor”, die zwischen 1993 und 1997 zahlreiche Literaturpartys,
szenische Lesungen und andere Literaturevents organisierte und insgesamt acht Bücher
publizierte. Darüber hinaus schrieb er zwei Hörstücke zu der Anthologie “Enzyklopädie
der Zeit”, die er mit Co-Autor Sven S. Poser 1992 bzw. 1994 in Berlin auf die Bühne
brachte. Zwischen März 1993 und November 1999 war er Redakteur beim Berliner
Stadtmagazin “Tip”, für das er zahlreiche Rezensionen und Reportagen verfasste. Seit
November 1999 ist er als freier Drehbuchautor und Publizist im Print- und Fernsehbereich
tätig.
Filmografie
2015 Wolfsland, Co-Autor: Sven Poser
2013Tatort Stuttgart – Freigang, Co-Autor: Sven Poser
2013 Letzte Spur Berlin – Kokon
2012-2013SOKO: Der Prozess, fünfteiliges Crossover der SOKO München, Köln, Wismar, Stuttgart
und Leipzig, Co-Autoren Martin Egler, Sven Poser, Jonas Winner
2010-2012 Kommissar Stolberg (diverse Folgen)
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2010 Ein mörderisches Geschäft, Co-Autor: Martin Eigler
2009 Böseckendorf – Die Nacht, in der ein Dorf verschwand (Drehbuchvorlage)
2009 Wilsberg – Der Mann am Fenster
2008 Fräulein Stinnes Fährt um die Welt, Kino
2007 10 Sekunden, Kino
2007 Auftrag Schutzengel
2007 Dr. Psycho – Doppelnull
2006-2009 Kommissar Stolberg (diverse Folgen sowie konzeptionelle Arbeit
2006-2007 Die Anwälte – Paare, Co-Autor: Jonas Winner
2006 Der Falsche Tod
2006 Der Staatsanwalt – Glückskinder
2005 Hannah, Kino
2005 Die Tote vom Deich
2004, Tatort – Blutdiamanten, Co-Autor: Sven Poser
2004 Steinschlag (Drehbuchbearbeitung)
2002-2007 Soko Köln
2002 Tatort: Schützlinge, Co-Autor: Sven Poser
2000-2001 Der Fahnder
1999 Freunde, Kino, Co-Autor: MartinEigler
1997 Fashion Kills, Kurzfilm; Buch, Regie und Schnitt
Sven Poser
Sven Poser wuchs in Bonn auf und zog 1985 nach Berlin, wo er Germanistik, Geschichte und
Politik studierte. Nach seinem Hochschulabschluss arbeitete er von 1992 bis 2002 als TV-Redakteur
beim Berliner Stadtmagazin TIP. Anfang der Neunziger war Poser Mitinhaber
eines Kleinverlags. Er gehörte zur Berliner Autorengruppe „Das Labor“ und ist heute
Mitglied von plotpower, einer Gruppe von Drehbuchautoren und Regisseuren.
Seit 2000 schreibt Poser Drehbücher für Kino und Fernsehen und hat mit Sönke Lars
Neuwöhner mehrere „Tatorte“ geschrieben. Gemeinsam mit Martin Eigler entwickelte er
die ZDF-Thriller-Reihen „Solo für Schwarz“ und „Stralsund“. Außerdem war er von 2012 bis
2013 als Autor und Dramaturg maßgeblich an der Entwicklung der ZDF-Krimiserie „Letzte
Spur Berlin“ beteiligt.
Filmografie
2015 Wolfsland, Co-Autor: Sönke Lars Neuwöhner
2014 Tatort – Wohltäter, Co-Autor: Sönke Lars Neuwöhner
2012-2014 Letzte Spur Berlin, 7 Folgen
2013 Stralsund – Freier Fall, Co-Autor und Regie: Martin Eigler
2012-2013 Letzte Spur Berlin, Dramaturgie bei 16 Folgen
2013 Soko – Der Prozess, 2 Bücher
2013 Stralsund – Tödliches Versprechen, Co-Autor und Regie: Martin Eigler
2008-2013 Kommissar Stolberg, 6 Folgen
2012 Die Chefin - Entscheidung
2012 Bissige Hunde Co-Autor und Regie: Alex Eslam
2011 Stralsund – Blutige Fährte, Co-Autor und Regie: Martin Eigler
2011 Herzversagen
2010 Stralsund - Außer Kontrolle, Co-Autor und Regie: Martin Eigler
2010 Killerjagd: Schrei, wenn du dich traust
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2009 Im nächsten Leben, Kino, Co-Autor und Regie: Marco Mittelstaedt
2009 Stralsund - Mörderische Verfolgung, Co-Autor Martin Eigler
2009 Böseckendorf – Die Nacht, in der ein Dorf verschwand Co-Autoren: Sönke Lars Neuwöhner,
Daniel Maximilian,Thomas Pauli
2007 Der Kriminalist: Ein ideales Opfer, Co-Autoren: Sönke Neuwöhner, Nicolai Rohde
2006 Solo für Schwarz: Tödliche Blicke, Co-Autor und Regie: Martin Eigler
2006 Soko Köln: Tod einer Polizistin
2005/06 Die Sitte2 Bücher
2005 Solo für Schwarz: Der Tod kommt zurück, Co-Autor und Regie Martin Eigler
2005 Tatort: Blutdiamanten Co-Autor Sönke Lars Neuwöhner
2005 Im Schwitzkasten, Kino, Co-Autor und Regie: Eoin Moore
2004 Solo für Schwarz: Tod im See, Co-Autor und Regie: Martin Eigler
2003 Tod im Park, Co-Autor und Regie Martin Eigler
2002-2011 Soko Köln, 14 Folgen
2002 Tatort: Schützlinge, Co-Autor Sönke Lars Neuwöhner
2000/01 Der Fahnder, 2 Folgen
DER REGISSEUR
André Erkau
André Erkau wurde 1968 in Dortmund geboren. Nach einer Schauspielausbildung in Hamburg und
einigen Jahren am Theater studierte er an der Kölner Kunsthochschule für Medien Filmregie (20012005) und schloss mit Auszeichnung ab. Sein Diplomfilm „37 Ohne Zwiebeln“ erhielt auf dem MaxOphüls-Festival 2006 den Kurzfilm-Preis und den Preis der Interfilm-Jury, danach folgten weitere
Preise, u.a. der Studio Hamburg Nachwuchspreis für das beste Drehbuch und der Pro7-Preis für Beste
Regie Deutscher Film. Erkaus Kinofilm „Selbstgespräche“ wurde mit dem Max-Ophüls-Preis 2008
ausgezeichnet.
Die Kombination aus skurriler Szenerie und lässigem Humor ist zu seinem Markenzeichen geworden.
2011 kam ARSCHKALT in die Kinos, im Oktober 2012 folgte „Mann tut was Mann kann“ im November
dann Erkaus dritter abendfüllender Spielfilm „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ nach dem
gleichnamigen Roman von Gernot Gricksch. Letzterer lief so erfolgreich, dass bereits der
Nachfolgefilm „Burnout“ in Arbeit ist.
Sein jüngst gedrehter Kinderfilm „Winnetous Sohn“ ist seit April 2015 in den deutschen Kinos.
Filmografie (Auswahl)
2015 Wolfsland
2015, Burnout, Kino
2015 Tatort Münster - Schwanensee (Regie & Buch gemeinsam mit Christoph Silber und Thorsten
Wettcke)
2015 Muschelschubser Kino in Entwicklung (Buch & Regie)
2014 Winnetous Sohn, Kino
2013 Tatort Köln – Wahre Liebe
2011 Das Leben ist nichts für Feiglinge
2011 Mann tut was Mann kann, Kino
2009 Arschkalt, Buch & Regie, Kino
2007 Selbstgespräche, Buch & Regie, Kino
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2005 37 Ohne Zwiebeln, Kurzfilm, Buch & Regie
2004 Der Coach, Kurzfilm, Buch & Regie
2003 Morula, Kurzfilm, Buch & Regie
2002, Nina Hoss und ich, Kurzfilm, Buch & Regie
DIE PRODUZENTIN
Jutta Müller, Molina Film
Die Firma wurde im Januar 1997 in Köln gegründet. Alleinige Gesellschafterin ist Jutta Müller. Die
Firma verantwortet Filme wie z.B. den Tatort aus Münster (z.B.: „Die chinesische Prinzessin“,
„Zwischen den Ohren“, „Höllenfahrt“) sowie Fernsehfilme wie „Mensch Mama“ (2012, ARD Degeto,
Regie: Dirk Regel); „Ihr mich auch“ (2010, ZDF, Regie: Hans-Günther Bücking) u.v.m.
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