Eigene Recherche – Stand – August 2015 Angaben unverbindlich auf Basis von Internetrecherche oder Angaben der Hersteller [email protected] Pflanzenkohle selber herstellen und mobile Anlagen Projekte zur Herstellung von Pflanzenkohle und Pflanzenkohlekomposten Carbo-Mob (Projekte mobile Verkohlung von Restbiomasse aus Landschaftspflegematerial, Naturschutzflächen, Forstwirtschaft, Weinbau u.a.) Carola Holweg, Dr.rer.nat. (Dipl.-Forstw.) - Nachhaltigkeits-Projekte 0761-4309741 / Alte Str. 13, 79249 Merzhausen b. Freiburg i.Br. [email protected] www.carola-holweg.de Ziel ist, kleinere Mengen Restbiomasse (mit hohem Holzanteil), die normalerweise nicht für energetische Zwecke oder für Kompost verwendet wird, sondern oft nur verbrannt wird, zu verkohlen und so zum regionalen Stoffkreislauf beizutragen. In kleineren Mengen (von 2 – 50 l) kann zum Beispiel Naturschutzkohle („Bio(top)kohle“) verkauft werden. Chantico-Terrassenofen Eigene Entwicklung eines für den privaten Gebrauch bestimmten kombinierten Pyrolysekochers zum kombinierten Kochen und zur Herstellung von Pflanzenkohle. Der Terrassenofen funktioniert nach dem Prinzip der Holzvergasung. Wichtig ist die fachgerechte Bedienung, auf die beim Kauf detailliert hingewiesen wird. Außerdem ist aus Sicht des BUND wichtig, grundsätzlich darauf zu achten, nur trockenes Holz/Holzpellets zu benutzen sowie garantiert unbelastetes Material. Der BUND Region Hannover hat im Rahmen einer bei Wisberg in Auftrag gegebenen Studie eine durchgebrannte Charge Pellets untersuchen lassen; die PAK-Werte sind unter der Nachweisgrenze! Sagawe & Sohn GbR, Rainer Sagawe Galgenberg 11 / 31780 Hameln [email protected] www.chantico-terrassenofen.de Kon-Tiki – Die Demokratisierung der Pflanzenkohleproduktion Kon-Tikis aus Edelstahl oder Erd-Kon-Tiki zum Selbermachen (Projekt zur mobilen überall in der Landwirtschaft und im Gartenbau einsetzbaren Herstellung von Pflanzenkohle aus landwirtschaftlichen Resten, Landschaftspflegematerial, Forstwirtschaft, Weinbau u.a.) ithaka institute for carbon intelligence (I2Ci) Rue de l’Ancienne Eglise 9, CH-1974 Arbaz Hans-Peter Schmidt [email protected] http://www.ithaka-journal.net Hans-Peter Schmidt hat mit Kollegen im internationalen Verbund ein uraltes und zudem hochmodernes Prinzip zur preiswerten eigenen Herstellung von Pflanzenkohle weiter entwickelt. Damit können auch in dem entlegensten Winkel der Erde Ernterückstände, Schnitt aus Heckenund Kulturpflege (zum Beispiel Weinreben) pyrolysiert werden und anschließend mit anderen organischen Resten oder tierischem Mist zu einem stark ertragssteigerden, lang wirkenden und nachhaltigem Kompost verarbeitet werden. 1 Die Entwicklung einer aus Edelstahl hergestellten Kon-Tiki basiert auf den schon vor langer Zeit entwickelten Technik der offenen Erdmeiler, in denen Holzkohle hergestellt wurde. „das Leitprinzip stand fest: Die Pyrolysegase als Schutzgas verwenden, und durch das Feuer selbst für Luftabschluss zur Pyrolysezone sorgen." Oder "Sorgt man am Boden der Erdgrube durch ein Initialfeuer für ein kräftiges Glutbett, kann auf dieses nach und nach und Schicht auf Schicht brennbares Material wie Holz, Essenreste, Knochen, Blätter, Stroh usw. aufgeworfen werden. Die Gluthitze sorgt dafür, dass die aufliegende Biomasse ausgast und das so austretende Gas entzündet wird. Brennt das Pyrolysegas, verbraucht es allen Sauerstoff aus den darunter liegenden Schichten und verhindert damit quasi als Schutzgas, dass Sauerstoff von oben in die Pyrolysezone eindringen kann, während es von der Seite und von unten durch die Erdwände luftdicht gehalten wird. Das Feuer selbst also sorgt für den Luftabschluss nach unten, so dass die unter dem Feuer liegenden Schichten, anstatt zu verbrennen, ausgasen und verkohlen. Nach einigen Stunden entstehen so durch das stetige Aufschichten und Ausgasen frischer Biomasse einige Kubikmeter Pflanzenkohle. Will man diese Kohle nutzen, muss sie nur noch durch eine 5-10 cm dicke Erdschicht erstickt oder durch Wasser abgelöscht werden." Auf der Website des Ithaka Journals werden sowohl die Erdmeiler-Technik, die auch im freien Feld angewendet werden kann als auch die von ihm und anderen Kollegen entwickelte Edelstahl Kon-Tiki vorgestellt. Ausführlich wird vorgestellt, dass dies eine kleine Revolution bedeutet und für alle Bauern, Gärtner völlig neue Chancen bietet, insbesondere auch überall dort, wo die Böden karg und humusarm sind. Viele Monate hatte mit Erfolg Hans Peter Schmidt in Nepal mit Bauern in verschiedenen Region gearbeitet, um das Kon-Tiki Prinzip dort gemeinsam erfolgreich zu etablieren. Auch nach dem verheerenden Erdbeben ging die Arbeit weiter und ist eine Chance für die zum Teil sehr arme bäuerliche Bevölkerung in diesem Land: http://www.ithakajournal.net/nepal-climate-farming-fond Erd Kon-Tikis werden auch in Deutschland jetzt schon gebaut; eine Kon-Tiki aus Edelstahl kann beim Ithaka-Institut bestellt werden; hat aber seinen Preis. "In der Schweiz, in Deutschland und in Irland haben wir Kooperationspartner gefunden, um in den nächsten Monaten eine Kleinserie der im Artikel beschriebenen Kon-Tikis in Auftrag zu geben. Wer daran interessiert ist, einen der ersten 10 Kon-Tikis zu erwerben, melde sich bitte beim Ithaka Institut, da wir durch eine Sammelbestellung einen günstigen Einführungspreis von knapp unter 3000 Euro erzielen können. Wer sich selbst einen Kon-Tiki schweißen oder in seiner Region die Produktion von Kleinserien aufbauen möchte, dem helfen wir im Tausch gegen eine angemessene Unterstützung unserer Forschung gern mit technischen Zeichnungen und einer Bauanleitung." Für wen ist so eine Kon-Tiki geeignet? "Das Geniale des Kon-Tikis sind die Eleganz der einfachen Form und die Vermeidung teurer beweglicher Teile und Steuerungen. Dadurch ist der Kon-Tiki robust und kostengünstig. Trotzdem glauben wir nicht, dass sich die Kon-Tiki Technologie für professionelle Unternehmen zur Herstellung großer Mengen Pflanzenkohle lohnen wird; hier bleiben automatisierte, kontinuierlich betriebene Anlagen mit geringem Personalaufwand unübertrefflich. Aber für kleinere und mittelgroße Landwirte, für Landschaftspfleger, für Winzer (Rebschnitt) und Kleingärtner, die gelegentlich ihre eigene qualitativ hochwertige Pflanzenkohle herstellen wollen, wird es kaum etwas Effizienteres, Preisgünstigeres und zugleich Schöneres geben." Alle Zitate aus: http://www.ithaka-journal.net/kon-tiki-die-demokratisierung-derpflanzenkohleproduktion 2
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