EvangElischEr - dillingen

Evangelischer
Gemeindebrief
DILLINGEN
KATHARINENKIRCHE
Nr. 52 Winter 2015
HÖCHSTÄDT
ANNA-KIRCHE
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf. Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba
Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt,
wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben
über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt
mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an
Land ging. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio.
Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US - kubanischen Annäherung Ende 2014 ein
Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer
Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen
Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und
persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
Seite aus dem Inhalt
Autor
03 Geistliches Wort
M. Kleiner
04 Besuch Landesbischof Dr. Bedford Strohm
G. Ballis
05 Besuch Landesbischof Dr. Bedford Strohm
G. Ballis
06 Rückblick Gemeinsame Gemeindefreizeit
A. Kühn
07 Workshop „Wohnungssuche“ des Diakonischen Werkes I. Braun
08 Sonntagsallianz A. L. G.
P. Kellermann
09 Rückblick Jubiläums-Churchnigt Dillingen
F. Bienk
10 Neubesetzung Psycholog. Beratungsstelle Dillingen
R.-A. Babutev
11 Dillingen: Jubiläum Orgel und Organist
A. Käßmeyer
12
Kubukina und Kinderbibeltag
Ch. Haag
13-16 Innenblatt Termine, Gottesdienste, Rufnummern
17
Wahl Jugendausschuss/PapperlaPub
F. Bienk
18
Rückblick auf die Lutherthemenabende
Ch. Haag
19
Erntedank mit Tauferinnerung
E. Lüters
20 Gedenken an G. Rohmeder und L. Graf
M. Kleiner
21 Höchstädt: Wort an die Gemeinde F. Bienk
22
Neues aus dem KV
G. Ballis
23
Konfirmandenarbeit/Vorstellung M. Kühn
24
Jugendgruppe Anna-Jugend
25
Bilder sehen - Bilder verstehen / Kreativgruppe B. Pfeuffer
26
Neues Leitungsteam Asyl
B. Pfeuffer
27 Freud und Leid
28 Brot für die Welt
Impressum:
Evangelischer Gemeindebrief
für Dillingen / Höchstädt
Herausgeber:
Kirchenvorstände der Evang.-Luth.
Kirchengemeinden Dillingen + Höchstädt,
vertreten durch
Pfr. Manuel Kleiner u. Pfr. Frank Bienk
Redaktion Dillingen:
Pfr. M. Kleiner, S. Goletzko, B. Talwar
Tel. 09071 / 85 79
Fax 09071 / 7 10 49
[email protected]
Redaktion Höchstädt:
Pfr. Frank Bienk, Gisela Schmäing
Tel. 09074 / 12 07
Fax 09074 / 62 07
[email protected]
Erscheinungsweise: dreimal im Jahr
Druck: Roch-Druck GmbH, Dillingen
Auflage: Dillingen 2050 - Höchstädt 1100
Hinweis: Fotos privat
Liebe Kirchengemeindeglieder und andere interessierte Leserinnen und Leser,
nun ist es bald wieder Weihnachten, und unser Gemeindebrief trägt das Bild eines Freudenbotens. Ja, es
gibt sie Gott-sei-Dank noch und vielleicht auch wieder:
Menschen, die begeistern, Gutes in die Welt bringen.
Im Gottesdienst mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm wurden Worte aus dem Propheten Jesaja
gelesen:
„Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne
Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt
siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem
Fleisch und Blut! Dann wird dein Licht hervorbrechen
wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell
voranschreiten… Dann wirst du rufen, und der HERR
wird dir antworten.“
Seine Lieblingsworte, wie er sagte. Weihnachtliche
Worte. Der, dessen Geburt wir bald feiern, lässt sich
finden in den Armen dieser Erde. Da sind sich die Großen in unseren Kirchen einig, und auch wir „Kleinen“
haben das längst begriffen. Deshalb sammeln wir in
den Gottesdiensten des Advents und der weihnachtlichen Zeit zum 57. Mal für die Aktion Brot für die Welt.
Deshalb vergessen wir die nicht, die weniger Glück haben als wir. Wir besuchen Alte und Kranke, treten für
Familien und Kinder ein, versuchen politisch Einfluss
zu nehmen für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der
Schöpfung. In einer Zeit, in der ehrenamtliches Engagement so reichlich gezeigt wird, hoffen wir auf die,
die noch abseits stehen. Mögen sie sich fragen, wo sie
Möglichkeiten ungenutzt lassen.
Erlauben Sie mir, Ihnen noch zwei Geschenkideen mitzuteilen. Die Verfasser sind katholische Mitchristen,
ebenfalls Freudenboten und Menschen, die Mut machen. Zum einen nenne ich die Umwelt-Enzyklika des
Papstes „Laudato si“. In ihr verknüpft Papst Franziskus
den Aufruf zur Rettung des gemeinsamen Hauses
„Erde“ mit dem Apell der Armutsbekämpfung. Beides
gehört für ihn zusammen und ist nur gemeinsam lösbar. Was für eine gewaltige Aufgabe da seit Jahren vernachlässigt wird und im Vertrauen auf Gott angepackt
werden muss, zeigt Franziskus sehr kenntnisreich und
ermutigend auf.
Zum anderen das Buch „Zwölf Schritte der Heilung.
Gesundheit und Spiritualität“ von dem Franziskanerpater Richard Rohr. Er zeigt Wege der Verhaltensänderung auf, die helfen, krank machende Denkweisen
und Gewohnheiten los zu lassen. Es ist eine Hilfe, mit
Fehlern und Beschränkungen so umzugehen, dass wir
daran wachsen können.
Ja, vielleicht können Sie sich oder jemand anderen
eine Freude mit diesem Lesestoff machen.
Ich wünsche Ihnen in jedem Fall ein besinnliches
Weihnachten, das Heilung und Frohsinn für uns und
die Menschen, mit denen wir leben, bereit hält. Ich
hoffe, Sie finden auch Freude am Lesen dieses Gemeindebriefes, und wir sehen uns bald einmal wieder
in den Gottesdienstes und Veranstaltungen der kommenden Zeit
Ihr
Manuel Kleiner,
Pfarrer an der Katharinenkirche
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Der Landesbischof und Ratsvorsitzende der evangelischen
Kirche in Deutschland, Dr. Heinrich Bedford-Strohm,
predigte in der katholischen Stadtpfarrkirche
sie in Höchstädt sichtbare Spuren hinterlassen. Nicht
umsonst haben wir unsere evangelisch-lutherische Kirche nach ihr benannt. Unsere „Anna-Kirche“!
Man braucht solche Vorbilder; sie geben unserem
Glauben ein Gesicht.
Die Herzogin Anna ist als beeindruckende und standhafte Protestantin in die Höchstädter Geschichte eingegangen.
Nicht umsonst sagt Gott: „Ich habe keinen eigenen
Mund - ihr müsst Glauben bezeugen - ihr müsst über
mich reden!“
Die Herzogin tat dies mit großer Hingabe!
Die evangelischen Christen haben in der katholischen Der Landesbischof, Dr. Bedford-Strohm, predigte mit
Stadtpfarrkirche ihren Festgottesdienst zum Jubilä- viel Charisma von der Kanzel. Im Zentrum stand das
um „400 Jahre Einzug von Herzogin Anna auf Schloss Wort des Apostels Paulus: „Ist jemand in Christus, so
Höchstädt“ gefeiert.
ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen.“
Die katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt, allen
voran Herr Stadtpfarrer Daniel Ertl, hat ihre Kirche
den evangelischen Christen für den Festgottesdienst
überlassen. Dafür ein herzliches „Vergelt‘s Gott“!!!
Viele der etwa 600 Gottesdienstbesucher, darunter
auch eine Menge Katholiken, werteten dies als ein
wunderbares Zeichen der Ökumene.
Um die Feier zu ermöglichen, haben die katholischen
Christen ihren Erntedankgottesdienst um eine Stunde vorverlegt.
Für uns evangelische Christen in Höchstädt und natürlich auch für viele andere, ist die Herzogin Anna eine
Lichtgestalt. Als glaubensstarke, evangelische Frau hat
4
Der Einzug der Herzogin Anna vor 400 Jahren sei ein
großer Neuanfang gewesen. Sie habe dafür gesorgt,
dass die Evangelischen in Höchstädt ihren Glauben leben konnten. Und sie haben die wunderbare Erfahrung
machen dürfen, die Christen auch heute noch machen
könnten, sagte der Bischof: „Dass Gott uns begleitet
auf all unseren Wegen“.
Das Paulus Wort, dass das Alte vergangen ist, sei an
evangelischen und katholischen Christen wahr geworden. Christus selbst habe Evangelische und Katholiken
neu zusammengeführt, sagte Dr. Bedford-Strohm;
„Dass wir heute Gottesdienst in der Höchstädter Stadtpfarrkirche feiern können, ist das beste Zeichen dafür.“
Die neuen geschwisterlichen Beziehungen erfüllten
ihn mit Dankbarkeit. „Wir feiern heute ein großes ökuAuf die Frage: „Welchen Eindruck haben sie von
menisches Erntedankfest!“
Höchstädt?“ antwortete unser Landesbischof Folgendes: „ Ich bin überwältigt. Wenn man so herzlich
empfangen wird, drängt sich ein Urteil geradezu auf.
Höchstädt ist eine wunderbare Stadt!“
Allen, die am Gelingen unseres Festes mit dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön! Allen voran
unserem Landesbischof Dr. Bedford-Strohm, der Dekanin Gabriele Burmann, dem Dillinger Pfarrerehepaar
Sabine Verron Kleiner und Manuel Kleiner, der Prädikantin Anni Ebermayer, dem Kammerchor Calypso
unter der Leitung von Marianne Rieder wie auch der
Organistin Frau Schaudinn. Vielen Dank auch dem Historischen Verein, Frau Wolf mit ihrer Gruppe, der Kapelle Donauklang und der Freiwilligen Feuerwehr. Ein
ganz herzliches Dankeschön auch den vielen Helfern
aus der Gemeinde!
5
Gemeinsame Gemeindefreizeit 2015 mit Dillingen und Höchstädt
Gemeinsam machten sich 60 ganz unterschiedliche Menschen am
9. Oktober auf, um geistlich und körperlich aufzutanken, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen, mehr über ein geistliches Thema zu erfahren und sich darüber auszutauschen, gut und
gesellig miteinander zu essen und zu wandern und Gottesdienst zu
feiern. Dabei kamen sich nach einem Bibelquiz als Kennenlernspiel
auch die näher, die sich bisher nur dem Namen nach kannten. Eine
geführte Stadtbesichtigung machte manche mit dem Leben und
der Kultur der Fuggerstadt Babenhausen näher bekannt. Eine andere Gruppe sang gemeinsam neue und auch wohlbekannte geistige Lieder, eine meditative Tanzgruppe begeisterte eine andere
Mitmachgruppe und die Jugend wurde ganz hervorragend von unserem jugendlichen und erwachsenen Mitarbeiterteam so betreut,
dass alle Interessen berücksichtigt werden konnten.
Beim Essen trafen wir uns wieder und fanden
alles Spitze.
Besonderen Dank möchte ich an unsere Jugend
richten, die so tatkräftig und inhaltsreich auch beim
Gottesdienst mitmachte, so dass dieses Mal keine
hauptamtliche Leitung notwendig war, um diese Freizeit zu einem großen Erfolg werden zu lassen.
Für manche war es leider nach zwei Tagen schon wieder Zeit, den
Heimweg anzutreten. Die wunderbare Umgebung um die Jugendbildungsstätte war eine prächtige Kulisse für das schon rituelle
Abschiedsbild.
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Workshop „Wohnungssuche“ in Dillingen
Workshop 1 „Wohnungssuche kompakt“:
In diesem Workshop geht es um praktische Themen
bei der Wohnungssuche:
Wo suche ich nach einer passenden Wohnung?
Wie präsentiere ich mich vorteilhaft?
Bei der Sozialberatung der Kirchlichen Allgemeinen So- Wie nehme ich Kontakt zu dem Vermieter auf?
zialarbeit (KASA) der Diakonie in Dillingen (Außenstelle Welche Fragen stelle ich dem Vermieter, welche darf
des Diakonischen Werkes Neu-Ulm e. V.) ist die Nach- er mir stellen?
frage nach angemessenem Wohnraum sehr hoch. Aus
der Arbeit mit den wohnungssuchenden Menschen Workshop 2 „Rund um das Thema Miete“:
wurde deutlich, dass ein Bedarf nach einem besonde- Hier werden gesetzliche Themen besprochen wie z.B.:
ren Bildungsangebot besteht. Diesem soll nun in Form Welche Rechte und Pflichten haben Mieter und Verdes Workshops Wohnungssuche entgegen gekommen mieter?
werden. Der Workshop wird an zwei Abenden im Was muss ich in Bezug auf das Jobcenter bei der WohEvang. Gemeindehaus in Dillingen stattfinden. Ziel ist nungssuche beachten?
es, praktische Fähigkeiten für die Wohnungssuche zu Wie beantrage ich Unterlagen wie Wohnberechtivermitteln und dabei die alltagspraktischen Kompe- gungsschein oder Schufa-Auskunft?
Wie erstelle ich eine Bewerbungsmappe für den Vertenzen zu erhöhen.
mieter?
Termine und Orte:
Voraussichtlich Januar 2016
im Evang. Gemeindehaus,
Martin-Luther-Platz 1, in Dillingen.
Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt:
Ingrid Braun, Dipl.-Soz.Päd. (FH)
Telefon: 0176 – 45 54 56 83
E-Mail: [email protected]
Die Workshops können auch einzeln besucht werden und sind für die Teilnehmer kostenfrei!
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„Ohne Sonntage gibt’s nur noch Werktage“
Vielleicht haben Sie den Aufkleber schon auf dem
einen oder anderen Auto gesehen: “Ohne Sonntag
gibt’s nur noch Werktage“. Gleichzeitig werden unsere
Sonntage immer werktäglicher, denken wir nur an die
verkaufsoffenen Sonntage landauf landab oder an die
Sonntagsarbeit in vielen Betrieben.
Die Gruppe ALG III (Arbeit, Leben, Glaube, drei, die
zusammengehören), in der sich Christen beider Konfessionen, Gewerkschafter und die Arbeitslosen-Ini
Lauingen engagieren, wird mit einem Gottesdienst am
13. März 2016 um 10.15 Uhr in Dillingen in der Katharinenkirche an den Sonntagsschutz erinnern. Der Schutz
des Sonntags mit seiner langen jüdisch-christlichen
Tradition ist ein Geschenk an eine Gesellschaft heute,
die sich nicht mehr durchgängig als christlich versteht,
aber gleichwohl einen Rhythmus ebenso braucht wie
einen gemeinsamen arbeitsfreien (Sonn-)Tag zum Aufatmen.
ALG III wird darüber hinaus am Dienstag, 16. März 2016,
in einer Abendveranstaltung das Thema ethische Geldanlage aufgreifen. Bitte beachten Sie dazu die Informatiionen in der Tagespresse.
Nicht wir halten den Sonntag, der Sonntag hält uns.
8
10. Jugend-Churchnight
Der Gottesdienst wurde von einem Team um Pfarrer
Frank Bienk gestaltet, und von der Band „bugfish“ musikalisch begleitet.
Nach einem kleinen Imbiss war ein buntes und vielfältiges Programm geboten, so konnte man Moorhühner
jagen, Klettern, „Mr. X“ jagen, die neuesten Spiele ausprobieren, sein Geschick am Kicker beweisen oder in
einem Workshop die Geburtstagstorte gestalten, die
es dann kurz vor Mitternacht zum Verkosten gab. Nur
wenige Jugendliche machten von dem Angebot Gebrauch, bereits um Mitternacht nach Hause zu gehen.
Viele hielten die ganze Nacht durch, sangen Karaoke,
schauten Filme, spielten in der Turnhalle oder schliefen
auf der Empore. Um acht Uhr war dann die JubiläumsChurchnight für die sichtlich müden aber zufriedenen
Jugendlichen zu Ende.
76 begeisterte Jugendliche, 30 motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Feuerwerk vor Mitternacht,
eine Geburtstagstorte und vieles mehr, so könnte man
die 10. Jugend-Churchnight zusammenfassen.
Mit einem Jugendgottesdienst in der Dillinger Katharinenkirche unter dem Titel „I´ll be watching you“ begann die Nacht. Hier wurde Psalm 139 aufgenommen
und über die schöne, manchmal vielleicht aber auch
beklemmende Vorstellung nachgedacht, dass Gott uns
immer und überall sieht.
9
Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese
Augsburg in Dillingen stellt sich vor:
Einer der bekanntesten Grundsätze der alten Griechen
lautet: „PANTA RHEI“, das bedeutet „ALLES FLIEßT“
oder „NICHTS IST SO BESTÄNDIG
WIE DIE VERÄNDERUNG“.
Das Leben bedeutet Veränderung.
Allerdings gibt es Veränderungen,
Entwicklungen oder Umstände
im Leben, die als äußerst schwierig oder unangenehm erlebt
werden. Nicht zuletzt begegnen
uns Krisen im Leben, die bewäl- Bild: Peter Freitag pixelio.de
tigt werden müssen. Sei es der
Abschied von einem Menschen, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Stress im Beruf oder Partnerschaftsprobleme.
Dies erzeugt oft Trauer, Wut oder Schmerz und blockiert, lähmt und macht Angst.
Eine Beratung kann dabei helfen, besser mit Krisen
umzugehen, mehr über sich selbst zu erfahren und
eigene Fähigkeiten weiter zu entwickeln - einen guten
Platz im Leben finden!
Die Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen der Diözese Augsburg in Donauwörth mit den Außenstellen Dillingen und Dinkelsbühl
ist ein Angebot, Menschen in schwierigen Situationen
durch einen psychologischen Fachdienst konkret zu
unterstützen. Die Mitarbeiter bieten ein hohes Maß an
Fachkompetenz und Professionalität und unterliegen
der absoluten Schweigepflicht.
10
Wir unterstützen bei Fragen zu Partnerschaft, Sexualität, Gewalt und Missbrauch, bei Trennung und Scheidung, bei Konflikten in der Familie oder mit anderen
Menschen, bei Problemen im Beruf, bei Krankheiten
und Verlusterfahrungen, bei Selbstwertproblemen, bei
sonstigen Krisen, Übergängen und Veränderungen.
Die Beratung ist kostenfrei. Zur Kostendeckung wird
um eine freiwillige Spende gebeten.
In Dillingen sind wir erreichbar
Mo und Mi 10 – 14.30 Uhr unter 09071/8401 oder
Terminvereinbarung über das Sekretariat der
Hauptstelle in Donauwörth, Zehenthof 2 unter
0906/21215
ehe-familien-lebensberatung-donauwörth.de
Psychologische Beratungsstelle EFL in Dillingen,
Regens-Wagner-Str. 2, 89407 Dillingen
Wenn Sie Fragen haben, mehr Informationen benötigen oder einen persönlichen Termin vereinbaren
möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Ruth-Anne Barbutev
Christine Breuer
Elfriede Bschorr
Peter Kranzer
Ruth-Anne Barbutev
Orgel-Jubiläumsstimmung in Dillingen
An Ostern 1990 – vor 25 Jahren - wurde sie in einem
Konzert eingeweiht, die neue Simon-Orgel mit ihren
25 klingenden Registern auf drei Manualen und Pedal
– als Geschenk zum „100. Geburtstag“ der Katharinenkirche (1891/1892). Und dies hatte ich zum Anlass für
ein Orgelkonzert genommen, denn ich konnte zugleich
im Alter von „Mitte 40“ schon das
30-jährige Dienstjubiläum als nebenamtlicher Organist feiern. Seit
meinem 14. Lebensjahr bin ich als
solcher tätig, zunächst in Haunsheim,
seit 1996 in Dillingen. 1985 legte
ich die Nebenamtsprüfung ab und
habe mich danach anhand von zahlreichen Seminarbesuchen bei Orgelprofessoren in ganz Deutschland
und Frankreich sowie im Selbststudium auf professionelles Konzertniveau begeben. Ergänzend bin ich auch
andernorts (z.B. Leipheim, Haunsheim, Nördlingen)
Dillingen
immer wieder konzertant als Organist oder Cembalist
tätig (solistisch oder im Ensemble). Das heißt immer
schon >freiwillig viel üben< und so bin ich mit der
Orgel quasi auch „verheiratet“. Im Hauptberuf bin ich
Verwaltungsbeamter beim Landratsamt Dillingen.
Die Simon-Orgel trägt u.a. folgende Inschrift:
Haffner aus Rummelsberg hat mich erdacht, Simon aus Landshut hat mich gemacht. Man hat bezahlt mein schönes
Spiel mit Gaben groß und klein gar viel
der Christenleut hier, reich und schlicht,
den Rest die Stadt und andere haben
gericht. So ist entstanden dieses Werk.
Herr Christ, in uns den Glauben stärk. Dein Wort uns
und der Kirch bleib treu, Dein Lob ich singe täglich neu.
Weihnachtskonzert der PiccaDilly‘s in der Katharinenkirche
Wenn die Tage kürzer werden und die Adventszeit näher rückt, ist es wieder Zeit für
Besonderes.
Plätzchen backen mit den Kindern, über Christkindlmärkte schlendern oder sich musikalisch
auf Weihnachten einstimmen gehört dazu.
Die Sängerinnen und Sänger der PiccaDilly‘s laden Sie ein,
eine Stunde dieser besinnlichen Zeit mit ihnen in unserer
schönen Katharinenkirche zu verbringen.
Unter dem Motto „Rockin‘ Around the Christmas Tree“
präsentieren sie Ihnen Weihnachtslieder verschiedenster
Stilrichtungen, die Dirigent Klaus Nürnberger auch in die-
sem Jahr wieder gekonnt zu einem abwechslungsreichen
Programm zusammengestellt hat.
Lassen Sie sich einstimmen auf die bevorstehende ruhige
Zeit und genießen Sie eine Stunde besondere Chormusik.
Das Konzert findet am Sonntag, 13. Dezember 2015,
in der Katharinenkirche statt.
Beginn ist um 17.00 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr.
Der Eintrittspreis beträgt 9,00 €.
Karten können unter der Telefonnummer 09074/921731
oder unter www.piccadillys.de reserviert werden.
11
Dillingen
KuBuKiNa geht in die nächste Runde…
Auch in diesem Schuljahr sind tolle Aktionen für alle Grundschulkinder geplant.
Die nächsten Termine:
18. Dezember – Großes Weihnachts-Special
Januar entfällt
05. Februar – Wir feiern Fasching
Wir treffen uns einmal im Monat, jeweils Freitag
von 15.00 bis 18.00 Uhr.
Jedes Kind ist eingeladen, gerne einfach mal dazu zu kommen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal:
Alina, Anna und Anna, Alexander, Oli, Sonja, Susi und Christina
„Bei dir ist die Quelle des Lebens“ Ökumenischer Kinderbibeltag
12
Knapp 80 Kinder kamen zum ökumenischen Kinderbibeltag am Buß- und Bettag. Nach Anmeldung und
Beginn in der Katharinenkirche wurde am Vormittag
das Thema „Bei Dir, Herr, ist die Quelle des Lebens“
(Ps 36,10) in acht Kleingruppen erschlossen. Gestärkt
durch das Mittagessen und durch Spiele im Freien
ausgetobt ging es am Nachmittag zurück in die Kleingruppen. Hier entstanden die unterschiedlichsten
Bastelarbeiten. Beim Abschlussgottesdienst in der
Katharinenkirche wurden die Ergebnisse der Gruppen
präsentiert. Herzlicher Dank gilt den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und
dem Küchenteam, das alle so gut versorgt hat.
Tref fp unk t G e me in de
Ki nder un d J u gen d
Kindergottesdienst*
wird derzeit umgestaltet, deshalb machen wir Pause!
E r wa c h s e n e
Frauenfrühstück in Dillingen
Mini-Club* (für Kinder bis 3 Jahre)
(Termine 1. Halbjahr 2016:
13.01., 03.02., 02.03., 06.04.)
Mittwoch, 9.00-11.00 Uhr
Bitte bis Samstag vorher anmelden:
Eva Maria Müller  09072 / 22 19
Maxi-Club
Bastelkreis nach Programm
montags 16.00-17.30 Uhr - 14-tägig
Leitung: Olesya Schock und Nora Budde-Spengler
Anmeldung über das Pfarramt  85 79
(für Kinder im Kindergartenalter)
1x im Monat montags 15.00-17.00 Uhr
Leitung: Andrea Graf  58 39 562
Kunterbunter Kindernachmittag*
für Grundschüler; freitags (einmal monatlich):
von 15.00-18.00 Uhr
Info: Christina Haag 0152/56104456
Info: Annemie Jähde  44 40
Hauskreis (in Dillingen und Höchstädt)
Info über Dorothea Bartels  66 10
oder Irmgard Faul  7 11 11
Konfirmandenunterricht*
Unterricht nach Terminplan
Jugendcafé PapperlaPub*
donnerstags, 17.00-19.00 Uhr
für Konfirmanden und Jugendliche
wöchentlich und alle 14 Tage mit Programm:
Info: Evang.-Luth. Pfarramt  85 79
www.facebook.com/JuCaPapperlaPub
Dekanatsjugend regional - Ute Kling
Z u G a st i n u n se re r G e me inde
Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker (AA)
und Al-Anon (Familienangehörige)
montags 20.00-22.00 Uhr
Kontakttelefon: Marianne
 09076 / 1395
Tia
 09072 / 3612
oder
 09089 / 1236
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.evangelische-jugend.info
 79 41 07
* nicht während der Schulferien - soweit nicht anders angegeben,
finden die Treffen im Evang. Gemeindehaus Dillingen neben der Katharinenkirche statt.
Mu sik
Treffpunkt Gemeinde
Hinweis auf besondere Veranstaltungen
in unserer Region
Liturgischer Chor.
Kontakt über das Pfarramt.
 85 79
Singkreis
der Deutschen aus Russland
donnerstags 19.00 - 20.30 Uhr
Leitung: Olga Basner
Info: Ella Gillert 72 64 00
Frühjahr 2016
Termin und Ort werden noch bekannt gegeben!
Ökuball im Stadtsaal Dillingen!
Se nioren
Seniorentreff *
jeden 1. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr
verantwortlich: Pfr. Manuel Kleiner + Team 85 79
Gesprächsnachmittag für Deutsche aus
Russland
und Leute, die dazukommen wollen
mittwochs (1x im Monat) um 14.30 Uhr
nach Programm: 20.01., 17.02., 16.03. und 20.04.2016
Pfr.in Marion Abendroth und Ella Gillert 72 64 00
22. Januar 2016
Beginn 20.00 Uhr
Einlass 19.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst zur
Gebetswoche zur Einheit der Christen
Donnerstag, 07. Januar 2016, 19.00 Uhr
in St. Ulrich, Bischof - Hartmann - Ring 1., Dillingen
* nicht während der Schulferien
Nachmittag der Begegnung
im Begegnungszentrum der Hospital-Stiftung Dillingen,
Am Stadtberg 18: dienstags, 1x im Monat um 14.30 Uhr
mit Programm im monatlichen Wechsel durch die VHS
Dillingen, das Kath. Pfarramt St. Peter, das Evang.-Luth.
Pfarramt Dillingen-Höchstädt und das Kath. Bildungswerk. (Hinweise in der Tagespresse dazu beachten. )
Taufgottesdienste
Wir freuen uns über alle, die durch die Taufe
zu unserer Gemeinde dazukommen.
Taufanmeldung übers Pfarramt.
Taufgottesdienste am 23.01.; 27.02.; 19.03.;
16.04.2016, jeweils um 16.00 Uhr.
Nach Absprache gern auch einmal während eines
Sonntagsgottesdienstes!
Weltgebetstag der Frauen
Ökumenischer Gottesdienst am Freitag, 04. März 2016
um 19.00 Uhr in der Katharinenkirche Dillingen
“Luther – ein Leben in der Zeit des
ausgehenden Mittelalters”
VHS - Kurs in Lauingen
jeweils donnerstags 19.30 - 20.30 Uhr,
am 28. Januar, 04. Februar und 18. Februar 2016,
dem 470. Todestag Martin Luthers.
Kursleitung: Rainer Lüters
G o t t e s d i e n s t e in der Kathari nenki r c he
Dezember
Februar
06.12.
09.00 Uhr Präd.in A. Ebermayer
01.02.
08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob
07.12.
08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob
06.02.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
11.12.
19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht
07.02.
09.00 Uhr Präd. R. Wahl
13.12.
10.15 Uhr Pfr. A. Schmidt
12.02.
19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht
15.12.
15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst
14.02.
10.15 Uhr Lek t.in Dr. D. Roller
19.12.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
16.02.
15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst
20.12.
09.00 Uhr Pfr. F. Bienk
20.02.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
24.12.
15.30 +
Christvesper mit Krippenspiel
17.00 Uhr
Pfr. M. Kleiner, Chr. Haag + Team
23.00 Uhr Christmette Pfr. M. Kleiner
21.02.
09.00 Uhr Pfr.in M. Abendroth
28.02.
10.15 Uhr Pfr. in S. Verron Kleiner
25.12.
10.15 Uhr Pfr.in M. Abendroth
26.12.
09.00 Uhr Pfr. F. Bienk
27.12.
10.15 Uhr Lekt.in Dr. D. Roller
31.12.
18.30 Uhr Pfr.in K. Bohe
Januar
März
05.03.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
06.03.
09.00 Uhr Pfr. M. Kleiner
07.03.
08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob
11.03.
19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht
13.03.
10.15 Uhr Pfr.in M. Abendroth + Team
19.03.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
20.03.
10.15 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
Pfr. M. Kleiner, Pfr.in S. Verron Kleiner
und Team
03.01.
09.00 Uhr Pfr. M. Kleiner
08.01.
19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht
09.01.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
10.01.
10.15 Uhr Pfr. F. Bienk
24.03.
18.00 Uhr Gründonnerstag Pfr. F. Bienk
11.01.
08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob
17.01.
09.00 Uhr Pfr. A. Schmidt
25.03.
10.15 Uhr Karfreitag Pfr. M. Kleiner
19.01.
15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst
23.01.
18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst
24.01.
09.00 Uhr Präd.in A. Ebermayer
31.01.
10.15 Uhr Pfr. M. Kleiner
= Abendmahl mit Wein 15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst
K i r c h gel d 2 0 1 6
n i c ht ve rge sse n !
I h re Ki rc h e n ge m e i n d e
zä h l t a u f S i e !
= Abendmahl mit Saft
= Kindergottesdienst
Änderungen siehe Kirchenanzeiger der Donau-Zeitung oder Abkündigungen
= Kirchenmusik
W i r s ind für S i e da
Pfarrstelle 1: Pfarrstelle 3:
Pfarrer Manuel KleinerPfarrer Frank Bienk
Tel:09071 / 85 79
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Tel: 07325 / 919277
Evang.-Luth. Pfarramt Katharinenkirche
Martin-Luther-Platz 3, 89407 Dillingen a. d. Donau
Pfarramtssekretärin Stephanie Goletzko
Bürozeiten: montags bis freitags von 9-12 Uhr –  85 79
Fax: 09071 / 7 10 49, E-Mail: [email protected]
im Schuldienst
Pfarrerin Sabine Verron Kleiner Religionspädagogin Irmgard Faul
 85 79
 7 11 11
Religionspädagogin (i. K.) i. Vorb. D.
Christina Haag
0152/56104456
Vertrauensmann des Kirchenvorstands
Peter Kellermann
 79 41 76
Hausmeisterin (Gemeindehaus)
Gerhild Buchfelner
 99 59
Diakonisches Werk Neu-Ulm
im Evangelischen Gemeindehaus
- bitte telefonisch anmelden.
Migrationsberatung
Mesner
über das Pfarramt  85 79
Blumenschmuck (Kirche)
Annemie Jähde  44 40
Kirchenmusik (Ansprechpartner)
Organist Andreas Käßmeyer
Homepage
 09072 / 71 71 17
www.dillingen-evangelisch.de
Dekanatsjugend - Ute Kling, Dekanatsjugendref.
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.evangelische-jugend.info
Evang.-Luth. Gemeindeverein Dillingen e. V.
Ella Gillert
 72 64 00
Montag-Donnerstag 14.00-17.00 Uhr
Ella Gillert (Geschäftsführerin)  72 64 00
Beratung: Wohnen im Alter und bei Behinderung
Dietmar Berger (erreichbar über das Pfarramt)
Lucia Grau
E-Mail: [email protected]
Caritasverband f. d. Landkreis Dillingen/Donau e. V.
Asylberatung
176/45 56 26 42
KASA-Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit
Ingrid Braun
0176-45545683
oder mittwochs Beratung im Gemeindehaus
von 8.30 -11.30 Uhr  72 64 00
Ambulanter Hospizdienst St. Elisabeth Dillingen
Tel: 09071 / 70579-14, Mobil: 0160 / 96769602
Ansprechpartner: Birgit Hofmeister, Gudrun Mack-Traub,
Bettina Hemminger
Unsere Kontonummern:
bei der Sparkasse Dillingen, IBAN DE48722515200000003905, BIC BYLADEM1DLG Spendenkonto
bei der Sparkasse Dillingen, IBAN DE52722515200000072800, BIC BYLADEM1DLG Evang.-Luth. Gemeindeverein Dillingen e.V.
bei der Sparkasse Neu-Ulm, IBAN DE44730500000441378627, BIC BYLADEM1NUL Ev.-Luth. Gesamtkirchengemeinde - VWSt. Neu-Ulm
allgemeiner Zahlungsverkehr - Rechnungen
Jugendausschuss neu gewählt
Für alle Belange der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unserer Kirchengemeinde, gibt es den Jugendausschuss. Er berät, plant und entscheidet. Er ist zu
gleichen Teilen aus Jugendlichen und Erwachsenen zusammengesetzt. Als Erwachsene gehören dem Jugendausschuss zwei Vertreter des Kirchenvorstands, Daniela
Bayr und Peter Kellermann an, außerdem unsere Religionspädagogin im Vorbereitungsdienst, Christina Haag
und Pfarrer Frank Bienk, der schwerpunktmäßig für die
Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde verantwortlich ist.
Die vier Jugendvertreter werden von den Jugendlichen
der Kirchengemeinde für die Dauer von zwei Jahren
gewählt. Nachdem die Amtszeit des letzten Jugendausschusses ein wenig verlängert worden war, um die Wahl
gründlich vorbereiten zu können, war es am 29. Oktober
nun so weit. Sechs Jugendliche kandidierten um die vier
Plätze. Die Wahlberechtigten konnten ihren Stimme
entweder schon vorab per Briefwahl abgeben oder direkt am Wahltag in unserem Jugendcafé „Papperlapub“
wählen. Hier lockten zur Wahlparty Musik und Wa(hl)
ffeln, die unsere Konfis gebacken hatten.
Nach Abschluss der Wahl dankte Pfarrer Frank Bienk den
Mitgliedern des scheidenden Jugendausschusses für ih-
Dillingen
ren Einsatz. Marie Link (Vorsitzende), Sonja Kellermann
(stellvertretende Vorsitzende), Christoph Leutschaft,
Marie-Christine Bartels, Jonathan Thiel und Noah Tremmel erhielten Rosen und ein kleines Geschenk.
Dann wurde das Wahlergebnis bekanntgegeben. Gewählt wurden Jeremy Schierling, Olver Schromm, sowie
Jonathan und Susanna Thiel. Sonja Kellermann gratulierte den Gewählten, dankte im Namen des Wahlausschusses aber auch Alexander Nolte und Noah Tremmel
für ihre Kandidatur. Denn echte Wahlen können nur
stattfinden, wenn es mehr Kandidaten als Plätze gibt.
Als beratende Mitglieder sind die beiden dem Jugendausschuss natürlich jederzeit herzlich willkommen.
Der neu gewählte Jugendausschuss:
Jeremy, Jonathan, Susi und Oli.
Termine PapperlaPub
Herzlich laden wir Euch in unser Jugendcafé „Papperlapub“ ein. Alle zwei Wochen haben wir Donnerstagnachmittag von 17-19 Uhr für Euch geöffnet. Regelmäßig
warten Spiele, Musik, Kicker, Snacks und Getränke auf
Euch. Nachdem unsere Konfis bei der Wahlparty mit
ihren Waffeln kürzlich bewiesen haben, wozu sie in der
Küche fähig sind, wird es sicher immer wieder auch
kulinarische Highlights geben. Für Eure Wünsche und
Ideen sind wir dabei immer offen.
Die nächsten Öffnungs-Termine:
26.11.2015, 10.12.2015, 14.01.2016, 28.01.2016,
25.02.2016, 10.03.2016
17
Dillingen
Auf Luthers Spuren
mochte, den ihre Kirche bei den protestantischen
Nachbarn vollzogen hatte.
Kurzweilig aufbereitet wurde hier vom Team um
Christina Haag das Wesentliche vermittelt, um Martin
Luther kennenzulernen oder um ihn besser zu verstehen.
Den kulinarischen Abschluss bildete jeweils ein keines Büfett, für das Annemie Jähde allerlei Leckeres
aus der Zeit um 1500 zubereitet hatte.
Insgesamt eine wirklich gelungene Hinführung zum
Reformationsjahr 2017!
Gut besucht waren die Vorträge, die an drei Abenden unseren Reformator der Gemeinde näherbringen
wollten.
Wer gefürchtet hatte, dass zu den Themen „Luther
und seine Welt“, „Das Leben Luthers“ und „Luther
und die Folgen“ reine Wissensvermittlung auf dem
Programm stehen würde, hatte sich getäuscht: Neben den Vorträgen gab es stets auch Anschauliches.
Die Zuhörer begegneten z.B. Luthers engstem Weggefährten, Philipp Melanchthon, live, hörten, wie sich
Kaiser Fürsten, Bauern und Priester um ihr Seelenheil
sorgten, ließen sich von Luther direkt aus seinem Leben berichten und erlebten mit, wie die katholische
Bauersfrau auf dem Markt kaum den Wandel fassen
18
Dillingen
Erntedankfest 2015 in der Katharinenkirche
Erntedankfest – das ist jedes Jahr von neuem ein
besonderer Festtag im Kirchenjahr der evangelischlutherischen Gemeinde Dillingen, sichtbar schon an
dem wiederum wunderschön mit Früchten, Brot und
Blumen geschmückten Altar.
Standen im letzten Jahr der Dank für Heimat und der
Blick auf die Not der Flüchtlinge im Mittelpunkt des
Gottesdienstes, so war es heuer die Taufe, der Dank
dafür, dass wir durch sie zur Gemeinde Jesu Christi gehören.
So wurde im Gottesdienst auch die Taufe des kleinen
Sascha gefeiert. Die Taufgesellschaft hatte sich mit dem
Täufling in der Kirche eingefunden, außerdem waren
aber auch noch einige Kinder gekommen, die vor 10
Jahren, im Jahre 2005 in der Katharinenkirche getauft
worden und nun zur Tauferinnerung von Pfarrer Manuel Kleiner in diesen Gottesdienst eingeladen worden waren. Dass dieser Einladung nur einige von den
52 angeschriebenen Familien folgten, war eine Enttäuschung. Für die aber, die gekommen waren, dürfte es
eine gute Erfahrung mit der Kirche gewesen sein.
Bei Saschas Taufe erlebten sie nun bewusst mit, was
damals auch bei ihrer Taufe geschehen war:
ihm wurde der Segen Gottes zugesprochen – wie ihnen damals.
Er wurde in die Gemeinschaft mit Jesus und seiner Gemeinde aufgenommen - wie sie damals,
Er wurde nach der Taufhandlung von der Gemeinde
mit Beifall begrüßt – wie sie damals.
Dann wurden auch sie der Gemeinde vorgestellt und
durften ihre Taufkerze, die sie mitgebracht hatten, an
der Osterkerze entzünden und auf den Altar stellen.
Zur Erinnerung an diesen Tag bekam jedes der Kinder
einen Becher geschenkt mit der ermutigenden Aufschrift „Schön, dass es Dich gibt“.
Auch den Gottesdienstbesuchern wurde durch Taufe
und Tauferinnerung wieder vor Augen geführt, wie
sehr wir durch die Taufe beschenkt sind – ein Grund
zum Danken und damit auch Thema eines Erntedankfestes.
Im Anschluss an den Gottesdienst traf sich die Gemeinde wie jedes Jahr im Gemeindehaus zum gemeinsamen
Eintopfessen. Annemie Jähde und ihr Team hatten
wieder köstlichen Eintopf, eine delikate Kürbissuppe
und leckere Nachspeisen vorbereitet. Man saß lange
zusammen – wie bei einem Familienfest.
19
Dillingen
Die Kirchengemeinde Dillingen gedenkt dankbar zweier Persönlichkeiten,
die über viele Jahre das Gemeindeleben mitgestaltet und geprägt haben.
Am 17.8.2015 verstarb Gertrud Rohmeder.
Im August 1972 bezog sie mit sechs Kindern
und ihrem Ehemann, Pfr. Walter Rohmeder,
das hiesige Pfarrhaus. Als Pfarrfrau stand
sie von Anfang an in „vorderster Reihe“ und
übernahm in der Stille und im Hintergrund
viele Arbeiten, die unverzichtbar waren. Sie
schmückte die Kirche in Absprache mit der
Gärtnerei Blumen Roos, besonders zu den großen Festen, wie
den Konfirmationen. Sie organisierte die Reinigungsarbeiten in
Gemeindehaus und Kirche und packte dazu auch selbst mit an.
Unvergessen sind die Weihnachtsbasare in der Kirche. Mehrere Handarbeitskreise trafen sich dazu das Jahr über mit ihr und
verkauften dann ihre Erzeugnisse für einen guten Zweck. Einige
der Frauen trafen sich bei ihr noch bis ins Jahr 2013 hinein und
unterstützten damit den Stand der Kirchengemeinde auf dem
Dillinger Weihnachtsmarkt. Seit der Gründung war Gertrud
Rohmeder Mitglied im Geburtstagsbesuchskreis und im Krankenhausbesuchskreis. Dabei half ihr ihre langjährige Kenntnis
der Gemeinde. Viele, denen sie im Laufe der Jahre begegnete
behandelten die resolute Frau mit Respekt. Jahrzehnte lang war
sie auch Mitglied im hiesigen Gesangverein. Gertrud Rohmeder
war am 2.5.1934 in Ostpreußen geboren, kam zunächst am
Ende ihrer Flucht im Winter 1945 nach Lichtenfels, zusammen
mit ihrem kleinen Bruder, und lebte später mit ihrem Mann in
der Kirchengemeinde Redwitz, bevor sie nach Dillingen kam. Sie
erlebte 15 Enkel und zwei Urenkel.
Am 28.09.2015 verstarb Lotte Graf. Sie kam mit
ihren drei Kindern und ihrem Ehemann, Forstamtsdirektor Friedrich Graf, 1973 nach Dillingen. Sehr schnell fügte sich das Ehepaar in das
Gemeindeleben ein. Frau Graf gestaltete mit
anderen zumeist jüngeren Frauen den Kindergottesdienst. Sonntäglich kamen ca. 30 Kinder
zusammen und lauschten den Geschichten aus
der Bibel, sangen und beteten gemeinsam. Später engagierte
sie sich im Krankenhausbesuchsdienst. Sie war jahrzehntelang
Mitglied in der Kantorei und im Gesangverein. Zusammen mit
ihrem Mann feierte sie bis einen Tag vor ihrem Tod ganz beständig die Gottesdienste in der Krankenhauskapelle und in der Katharinenkirche mit. Lotte Graf wurde am 7.2.1931 in Nürnberg
geboren. Wie schon der Vater von Frau Rohmeder wurde auch
ihr Vater im Krieg getötet. Sie wuchs mit drei Geschwistern in
Rothenburg o. d. Tauber auf. Stärke und Resolutheit lernte sie
von ihrer Mutter, die für ihre Kinder allein sorgen musste. Sie buk
und kochte für ihr Leben gern. Lotte Graf erlebte acht Enkel und
ist über den Kreis der Familie hinaus vielen ein Vorbild im Glauben geworden, den sie ganz praktisch und unverstellt lebte. Gern
half sie den Bedürftigen, die an der Haustür klingelten, und unter
diesen besonders den Kindern. Jahrzehnte lang unterstützte sie
zusammen mit ihrem Mann auch die Menschen in den Ausbildungsstätten von Uschika, Tansania. Für die kleinen Menschen
in der Familie und außerhalb schlug besonders ihr Herz.
Meine Frau und ich, die Mitglieder des Kirchenvorstandes, verneigen sich persönlich vor diesen beiden Frauen und bedanken
uns bei ihnen, dass sie je in ihrer Art ein so starkes Zeugnis für die Gegenwart unseres Herrn in Dillingen abgelegt haben.
20
Liebe Kirchengemeinde Höchstädt,
vorstellen muss ich mich Ihnen vermutlich nicht mehr
wirklich. Nachdem ich ja schon von 2005 bis 2008 als
Vikar in der Pfarrei Dillingen-Höchstädt tätig war, bin
ich auch seither durch meinen Dienst als Pfarrer in Bächingen und Gundelfingen regelmäßig zu Gottesdiensten bei Ihnen gewesen. Nachdem ich diese Stelle seit
2010 mit meiner Ehefrau Katja teile und unsere drei
Kinder Sophie, Samuel und Solveig inzwischen 14, 12
und 5 Jahre alt sind, habe ich meinen Dienst zum Januar diesen Jahres um die halbe Pfarrstelle
in der Pfarrei Dillingen-Höchstädt ausgeweitet, die durch den Weggang von Pfarrer
Herzog vakant geworden ist.
Seit Anfang September vertrete ich nun
zusätzlich die Geschäftsführung in der Kirchengemeinde Höchstädt. Es ist für mich
nicht die erste derartige Vertretung, nachdem ich bereits von Mai 2010 bis Ende
August 2011 die Pfarrstelle Haunsheim
vertreten habe. Damals durfte ich lernen,
dass zwei Dinge unverzichtbar sind, damit
eine Gemeinde gut durch die Vakanz kommt: Augenmaß und Kommunikation.
„Augenmaß“ bedeutet für mich, sich selbst und andere nicht zu überfordern. Bereits das „Alltagsgeschäft“,
die Verwaltung im Pfarrbüro bedeutet für Sekretärin
und Pfarrer eine Menge Arbeit, von der die Gemeinde
manchmal gar nicht viel mitbekommt. Es ist nicht ganz
einfach, das „nebenbei“ für eine weitere Gemeinde zu
erledigen. Obwohl Frau Schmäing noch dabei ist sich
einzuarbeiten, ist sie mir dabei eine große Entlastung,
für die ich sehr dankbar bin. Vordringlichste Aufgabe
Höchstädt
ist derzeit die Sanierung des Pfarrhauses, da wir ja immer noch hoffen, die Stelle zum ersten März wieder
besetzen zu können. Andere Wünsche und Projekte
müssen im Augenblick manchmal hinten an stehen.
Das vorübergehende Fehlen einer vollen Pfarrstelle
kann weder haupt- noch ehrenamtlich vollständig
kompensiert werden, zumal die Region auch noch die
Elternzeit in Lauingen und die Vakanz der halben Stelle
in Haunsheim zu bewältigen hat. Das gute Miteinander
mit den verbliebenen Kollegen der Region
führt zum zweiten Stichwort „Kommunikation“. Auch wenn die Kräfte begrenzt sind,
sind die Kollegen und ich für Ihre Anliegen
da. Sprechen Sie uns an, und wir beraten gemeinsam, was möglich ist.
Den Dienst bei Taufen, Trauungen und Sterbefällen koordiniert Pfarrer Kleiner vom
Pfarramt in Dillingen aus (Tel. 09071 / 8579).
Die Verantwortung für die Konfirmandenarbeit liegt bei Mareike Kühn und Brigitte
Koch-Peinlich (siehe S. 23).
Um alle anderen Anliegen kümmere ich mich gemeinsam mit dem Kirchenvorstand. Sie erreichen mich dazu
unter 07325 / 919277.
Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam gut durch
die Monate der Vakanz kommen werden.
Ihr
Pfarrer Frank Bienk
21
Höchstädt
Verabschiedung unseres
Pfarrerehepaares Eberhardt
Neuanfang der
Ehegatten Eberhardt
Pfarrer Jochen Eberhardt und seine Ehefrau, Frau
Alexandra Eberhardt, verlassen nach 13 Jahren die ev.
Pfarrgemeinde Höchstädt.
Zu Beginn des Abschiedsgottesdienstes haben die Ehegatten Eberhardt allen gedankt, die sie in ihrer Arbeit
in Höchstädt so toll unterstützt haben.
Am 27.09.2015 war der Einführungsgottesdienst von
Alexandra und Jochen Eberhardt in der Christuskirche
in Utting am Ammersee.
Rund 100 Kirchenmitglieder aus Höchstädt wurden
von der dortigen Kirchengemeinde herzlich empfangen.
„Es war ein Privileg, hier 13 Jahre wirken zu können“
bemerkte das Pfarrerpaar.
Die Verabschiedung am 01. August in der voll besetzten Anna-Kirche war ein ganz besonderer Tag für die
Evangelischen von Höchstädt.
Alle Gruppierungen unserer Gemeinde überraschten
mit gelungenen Beiträgen. Noch einmal wurde es
sichtbar, wie beliebt „unsere Pfarrersleut“ in der Gemeinde und auch darüber hinaus waren!
Der Gottesdienst, welcher schon die Handschrift von
den Eberhardts trug, war wie gewohnt wunderbar und
perfekt.
Eine Kirchengemeinde, welche rund 4.500 Personen
umfasst, freut sich auf das neue Pfarrersehepaar; dies
war spürbar!
Wir Höchstädter wünschen der ganzen Familie in der
neuen Heimat alles erdenklich Gute und Gottes rei13 Jahre waren Alexandra und Jochen unsere Schutz- chen Segen!
engel.
22
Höchstädt
Die diesjährigen Konfirmanden und Konfirmandenmitarbeiter
Es ist der Wunsch der Höchstädter Gemeinde, die bewährte Konfirmandenarbeit trotz des Wegzuges von Jochen
und Alexandra Eberhardt in der Anna-Kirche weiterzuführen. Das bedeutet acht Konfitage, jeweils an einem Samstagvormittag einmal im Monat. Hierzu werden sieben
bereits konfirmierte Jugendliche als Konfirmandenmitarbeiter mit einbezogen. Hauptamtlich wird der diesjährige
Kurs von Brigitte Koch-Peinlich und Mareike Kühn geleitet.
Am 19. September gab es einen ersten Termin zum Kennenlernen, und am 24. Oktober fand der erste Konfitag
statt.
Hier stellen sich die beiden Leiterinnen vor:
Mein Name ist Brigitte Koch-Peinlich, ich bin verheiratet und habe drei erwachsenen Kinder.
Ich arbeite als Sozialarbeiterin im Landratsamt Dillingen
und war zuvor in den Jahren 1996 bis 1999 als Jugendreferentin der Ostregion für das Dekanat Neu-Ulm tätig.
Derzeit bin ich Mitglied des Kirchenvorstands unserer Kirchengemeinde in Höchstädt, der ich seit 1991 angehöre.
Mit 14 Jahren begann ich mein kirchliches Engagement
mit der Leitung einer Kindergruppe, und bis heute war
und bin ich in verschiedensten Bereichen in den Kirchengemeinden meiner jeweiligen Lebensstationen aktiv.
Die Arbeit und das Zusammensein mit Menschen macht
mir Freude, und so kam es auch zu der Idee, den diesjährigen Konfirmandenkurs in der Zeit der Vakanz zusammen
mit Mareike Kühn zu leiten.
Mein Name ist Mareike Kühn, und ich leite den
Konfirmandenkurs im Rahmen meines Gemeindepraktikums. Dies benötige ich, damit mein Religionspädagogikstudium aus Freiburg in Bayern anerkannt wird.
Ich bin 26 Jahre alt und lebe mit meiner vierjährigen
Tochter in Deisenhofen. Ich habe in Freiburg Religionspädagogik und Sozialpädagogik studiert. In der Höchstädter
Gemeinde arbeite ich seit meiner Konfirmation 2003 ehrenamtlich und als Organistin mit.
Ab Ende September diesen Jahres bis ins Frühjahr 2016
werde ich in der Gemeinde einige Stunden pro Woche
als Religionspädagogin in Anerkennung tätig sein. Hierzu
werde ich einige Gruppen und Kreise punktuell besuchen und mitarbeiten Für weitere Fragen bin ich gerne
Mitarbeiter im Konfiteam von links: Veronika Sinner, Chiara ansprechbar. Ich freue mich auf eine gute und lehrreiche
Meier, Annica Tremmel, Philipp Herrmann, Brigitte Koch- Zeit.
Von links: Diana Frickel, Stefanie Tautfest, Lena Maushammer, Alica Maushammer Miriam Salzmann, Jessica Lang,
Tim Kleinle, Anna-Lena Lenz, Daniel Himmelsbacher, Bianca
Lang, Simon Letzing, Jonathan Kraus, Arthur Dietrich. Es
fehlen: Sophia Siebert und Maurice Otter.
Peinlich, Johannes Mayr, Wilhelm Loos, Christian Finger,
Mareike Kühn
23
Höchstädt
Experiencing God wird zur „Anna-Jugend“
Mit einem Konfi-Spezial hat es vor drei Jahren ange- gendgruppe für Jungen und Mädchen zu schaffen. Um
fangen. An einem Samstag legten die damaligen Konfis der neuen Zusammensetzung gerecht zu werden, ist
zusammen mit Daniel Köhler einen eigenen GeoCache Katharina Bork als Mitarbeiterin dazugekommen.
(der übrigens immer
An den ersten Treffen
noch aktiv
haben sich die Jugendist:
www.AnnaKirlichen überlegt, was ihche.de > Jugend >
nen wichtig ist und wo
GeoCache).
zukünftig Schwerpunkte
Aus der einmaligen
liegen sollen: gegenseiAktion entwickelte
tiger Austausch, gesich eine tolle Grupmeinsame Aktivitäten,
pe aus und für Jungs
kreative Projekte, geistzwischen
14-18
liche Impulse, Gebet
Jahren. Mit diesem
und Lobpreis waren die
Schritt stieg auch
wichtigsten Eckpunkte.
Christoph Mayerle
Um die Veränderung
mit ins Leitungsteam
der Jugendgruppe auch
ein.
nach außen hin sichtbar
zu machen, war den Ju„Experiencing God“ war geboren, und die Gruppe traf gendlichen ein neuer Name ein besonderes Anliegen.
sich einmal im Monat für gemeinsame Aktivitäten. Nach kurzem Brainstorming fiel die Wahl auf „AnnaNeben einem weiteren Geo Cache waren Aktionen Jugend“.
wie Therme Erding, Radtouren, Spiel- & Videoabende,
Wochenendtrips (Zelten, Kanutour im Altmühltal) und Die Anna-Jugend trifft sich, sofern keine besonderen
geistliche Impulse im Programm, um nur einige davon Aktivitäten wie z.B. Wochenendausflüge anstehen,
immer am dritten Sonntag im Monat um 16:00 Uhr in
zu nennen.
der Anna-Kirche.
Im Laufe der Zeit kam immer wieder die Frage auf, welches Angebot es für Mädchen in unserer Gemeinde Wir freuen uns auf Euch!
gibt. Daraufhin wurde noch gemeinsam mit Alexandra
Eberhardt der Beschluss gefasst, eine gemeinsame Ju- Eure Kadda, Chris und Daniel
24
Höchstädt
Bilder sehen – Bilder verstehen
Die Sixtinische Madonna von Raffael
In der Adventszeit soll in einem neuen Gesprächskreis
die weltberühmte „Sixtinische Madonna“ von Raffael
betrachtet werden. Das Gemälde stammt aus der Zeit
der Hochrenaissance, die zugleich die Zeit der Reformation ist.
Martin Luther war ein großer Verehrer der Gottesmutter, und auch heute wird in der evangelischen Kirche
die besondere Rolle der Maria in der Heilsgeschichte
gewürdigt.
Zu dieser Veranstaltung in der Ev. Anna-Kirche in
Höchstädt am Mittwoch, 9.12.2015 wird herzlich eingeladen. Sie beginnt um 19.30 Uhr und dauert ca. eine
Stunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.
Die Leitung hat wieder Barbara Pfeuffer.
Wer ist gerne kreativ?
Wir treffen uns vorerst jeden 1. Mittwoch
im Monat ab 19.30 Uhr in der Anna-Kirche
zum fröhlichen, kreativen Miteinander.
Bei Gesprächen über Gott und die Welt
gestalten wir schöne Dinge für uns selbst
und zum Verkauf beim Kirchkaffee für die
Gemeinde.
Zur unverbindlichen Information und zur
Vorbesprechung findet ein erstes Treffen
am
13.01.2016 um 19.30 Uhr
in der Anna-Kirche statt.
Wir freuen uns über viele Interessierte!
Gabi Keilhack und Sibylle Becker
25
Höchstädt
Asylarbeit
Das von Pfarrer Eberhard (inzwischen in Utting tätig)
ins Leben gerufene Leitungsteam für die Asylarbeit
hat drei Mitglieder. Die Stadt Höchstädt hat Christine
Schrell zur Vorsitzenden des Arbeitskreises Integration
ernannt und mit fünf Wochenstunden angestellt. Frau
Schrell ist Mutter von vier Kindern und hat sich mit großem Engagement ihrer verantwortungsvollen Aufgabe
angenommen. In einer ersten Sitzung des Arbeitskreises, an der auch Bgm. Lenz teilnahm, wurden aktuelle
Probleme diskutiert, ein Schwimmkurs für Asylbewerber und eine „Fahrrad-Werkstatt“ initiiert.
Zum Leitungsteam gehören ferner Wolfgang VaasRuchti vom katholischen Pfarrgemeinderat und Barbara Pfeuffer vom Kirchenvorstand der evangelischen
Kirche. Ihnen beiden fällt die Aufgabe zu, den Kontakt
zwischen Stadt und Kirche zu gewährleisten. Sie verstehen sich auch als Ansprechpartner bei Fragen und
Problemen im Zusammenhang mit der Asylarbeit
(Deutschkurse, Internationaler Frauennachmittag,
Asylpaten u.ä.). Das Dreierteam nimmt an den Zusammenkünften der Asylpaten teil und trifft sich bei Bedarf
im Höchstädter Rathaus. Der Termin für die nächste
Sitzung steht schon fest.
Bei den Asylpatentreffen kam immer wieder zum
Ausdruck, dass Paten dringend gesucht werden. Die
Übernahme einer solchen Aufgabe kann nur wärmstens empfohlen werden. Natürlich werden Probleme
(Sprache, kulturelle Unterschiede z.B.) auftreten, aber
immer wieder wird auch von beglückenden Erlebnissen berichtet. Es ist unsere Aufgabe, auf Menschen zuzugehen, die in äußerster Not ihr Land verlassen haben
und nun, nach unvorstellbaren Strapazen, zunächst vor
dem Nichts stehen. Bei Gesprächen wird uns klar, dass
wir es mit liebenswerten Menschen zu tun haben, die
ganz einfach in Frieden leben, so bald wie möglich
arbeiten möchten, in die Schule gehen und studieren
wollen. Unsere Hilfe wird gebraucht, und sie ist schlicht
christliches Gebot.
Verstärkung für den Besuchsdienst gesucht
Kranke (und ich ergänze: auch alte) Menschen zu besuchen, zählt seit dem frühen Christentum zu den sieben Werken der Barmherzigkeit. Für die Seniorenheime in Höchstädt gibt es schon seit längerem einen engagierten Besuchsdienst. Das Team um Frau Linse, Frau Ebermayer, Frau Fleck und Frau Kühn
sucht nun Verstärkung, um regelmäßig (bei eigener Zeiteinteilung) einige Bewohner der Pflegeheime
Lipp und AWO zu besuchen, den Kontakt zu ihnen zu pflegen und sie wissen zu lassen, dass ihre Kirchengemeinde sie begleitet. Sie können sich vorstellen, sich hier zu engagieren? Dann nehmen Sie doch
unverbindlich Kontakt mit dem Pfarrbüro auf (09074/1207), um weitere Informationen zu erhalten.
Pfarrer Frank Bienk
26
FREUD UND LEID
DILLINGEN
Wir freuen uns, dass durch die Taufe zu uns gehören:
Valentin Schadl, Neubiberg
Sam Louis Hoffmann, Dillingen
Kimberly Hoffmann, Dillingen
Michael Himmelsbach, Dillingen
Nico Dirksen, Dillingen
Paul Kwint, Dillingen
Nikita Beskerov, Dillingen
Valeria Beskerov, Dillingen
Sascha Herb, Dillingen
Elias Frickel, Dillingen
Daria Bolenbach, Dillingen
Anton Lange, Dillingen
Jan Fischer, Dillingen
Emily Schäferling, Dillingen
Roman Raider, Dillingen
Mia-Sophie Bieberich, Höchstädt
Lina-Marie Bieberich, Höchstädt
HÖCHSTÄDT
David Köhler, Höchstädt
Robin Putz, Höchstädt
Noemi Semenow, Dillingen
Wir wünschen Gottes Segen zur Trauung:
Friedrich und Eugenija Goloch, Höchstädt
Mirko und Kerstin Spatz, Zusmarshausen
In der Hoffnung auf die Auferstehung haben wir Abschied genommen von:
Erich Knispel, Dillingen
Ruth Homa, Lauingen
Heinz Schäfer, Dillingen
Juliane Mager, Dillingen
Johanna Haug, Dillingen
Bernhard Hospodarsch, Dillingen
Karl Kade, Eppisburg Peter Dürr, Dillingen
Maria Tonch, Dillingen
Andreas Rein, Dillingen
Erika Sperlich, Holzheim
Josef Krauter, Dillingen
Gertrud Rohmeder, Dillingen
Rasma Schreier, Dillingen
Lotte Graf, Dillingen
Elisabeth Götz, Gundelfingen
83 Jahre
83 Jahre
74 Jahre
84 Jahre
93 Jahre
59 Jahre
67 Jahre
63 Jahre
94 Jahre
50 Jahre
64 Jahre
82 Jahre
81 Jahre
75 Jahre
84 Jahre
93 Jahre
Michael Zink, Höchstädt
Else Poller, Höchstädt
Ernst Loos, Höchstädt
Manfried Brandstetter, Höchst.
Gütiger Gott,
behüte die getauften Kinder
und lass sie zum Glauben finden.
Bleib mit deinem Segen bei denen,
die sich vor dir
Liebe und Treue versprochen haben.
Nimm die Verstorbenen auf zu Dir
und tröste die Trauernden.
Amen
84 Jahre
76 Jahre
62 Jahre
77 Jahre
Aufruf zur 57. Aktion Brot für die Welt
Satt ist nicht genug!
Zukunft braucht gesunde Ernährung
Die Vielfalt der von Gott geschaffenen Arten und Sorten an Pflanzen ist unendlich und wunderbar. Oder sollten wir
besser sagen: War unendlich? Denn in den letzten Jahrzehnten sind viele Reis-, Kartoffel- und andere Sorten vom
Markt verschwunden. Sie wurden durch wenige, teilweise gentechnisch veränderte, Arten ersetzt. Mit gravierenden
Folgen.
Das Industriesaatgut ist teurer und oftmals nicht so widerstandsfähig gegen extreme Wetter und Klimabedingungen.
Im Gegensatz zu den Sorten, die traditionell von den Kleinbauern im Süden der Welt angebaut wurden. Die Fülle
lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die die Menschen mit dem Essen der „alten“ Sorten aufnahmen, fehlt
ihnen nun oft.
Mehr als zwei Milliarden Menschen sind aufgrund von Mangelernährung, zu der minderwertiges Saatgut beiträgt, anfälliger für Krankheiten. Kinder, die sich nicht ausgewogen ernähren können, sind in ihrer Entwicklung beeinträchtigt,
körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu klein für sein Alter. Millionen werden jedes Jahr mit Hirnschäden geboren.
Der Mangel zeichnet sie fürs Leben. Mangelernährung behindert Entwicklung – genauso wie Hunger.
Deshalb fördert Brot für die Welt den Erhalt und die Wiederbelebung traditioneller und nährstoffreicher Kulturpflanzen. Quinoa oder alte Reis- und Hirsesorten gehören zum Beispiel dazu. Wir helfen den Bauernfamilien, in ihren Dörfern Saatgutbanken aufzubauen. So können sie hunderte, ja tausende Getreide-, Obst- und Gemüsesamen bewahren,
vermehren und untereinander verteilen. Ihre Kinder werden mit genug Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, sie wachsen und lernen besser. Wir helfen, dass lokale Kulturpflanzen, die zu Klima und Bodenverhältnissen passen, weitergezüchtet werden, damit sie auch bei klimatischen Veränderungen stabile Erträge bringen.
Artenvielfalt schützt vor Hunger und Mangelernährung! Im ersten Buch Mose heißt es: „Und Gott sprach: Sehet da, ich
habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen
bringen, zu eurer Speise“. Lassen Sie uns den in der Schöpfung geschenkten Reichtum bewahren. Unterstützen Sie uns
– mit ihrem Gebet und ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde und vielfältige Ernährung!
Zur Unterstützung von „Brot für die Welt“ bitten wir um Ihre Spenden.
Bitte benutzen Sie dazu die beigelegten Überweisungsträger
für die Kirchengemeinde Dillingen bei der Sparkasse Dillingen
IBAN: DE 48 72251520 0000003905
BIC: BYLADEM 1 DLG
für die Kirchengemeinde Höchstädt bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG
IBAN: DE 50 72290100 0000338435
BIC: GENODEF 1 DON