Evangelischer Gemeindebrief DILLINGEN KATHARINENKIRCHE Nr. 52 Winter 2015 HÖCHSTÄDT ANNA-KIRCHE Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf. Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US - kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Seite aus dem Inhalt Autor 03 Geistliches Wort M. Kleiner 04 Besuch Landesbischof Dr. Bedford Strohm G. Ballis 05 Besuch Landesbischof Dr. Bedford Strohm G. Ballis 06 Rückblick Gemeinsame Gemeindefreizeit A. Kühn 07 Workshop „Wohnungssuche“ des Diakonischen Werkes I. Braun 08 Sonntagsallianz A. L. G. P. Kellermann 09 Rückblick Jubiläums-Churchnigt Dillingen F. Bienk 10 Neubesetzung Psycholog. Beratungsstelle Dillingen R.-A. Babutev 11 Dillingen: Jubiläum Orgel und Organist A. Käßmeyer 12 Kubukina und Kinderbibeltag Ch. Haag 13-16 Innenblatt Termine, Gottesdienste, Rufnummern 17 Wahl Jugendausschuss/PapperlaPub F. Bienk 18 Rückblick auf die Lutherthemenabende Ch. Haag 19 Erntedank mit Tauferinnerung E. Lüters 20 Gedenken an G. Rohmeder und L. Graf M. Kleiner 21 Höchstädt: Wort an die Gemeinde F. Bienk 22 Neues aus dem KV G. Ballis 23 Konfirmandenarbeit/Vorstellung M. Kühn 24 Jugendgruppe Anna-Jugend 25 Bilder sehen - Bilder verstehen / Kreativgruppe B. Pfeuffer 26 Neues Leitungsteam Asyl B. Pfeuffer 27 Freud und Leid 28 Brot für die Welt Impressum: Evangelischer Gemeindebrief für Dillingen / Höchstädt Herausgeber: Kirchenvorstände der Evang.-Luth. Kirchengemeinden Dillingen + Höchstädt, vertreten durch Pfr. Manuel Kleiner u. Pfr. Frank Bienk Redaktion Dillingen: Pfr. M. Kleiner, S. Goletzko, B. Talwar Tel. 09071 / 85 79 Fax 09071 / 7 10 49 [email protected] Redaktion Höchstädt: Pfr. Frank Bienk, Gisela Schmäing Tel. 09074 / 12 07 Fax 09074 / 62 07 [email protected] Erscheinungsweise: dreimal im Jahr Druck: Roch-Druck GmbH, Dillingen Auflage: Dillingen 2050 - Höchstädt 1100 Hinweis: Fotos privat Liebe Kirchengemeindeglieder und andere interessierte Leserinnen und Leser, nun ist es bald wieder Weihnachten, und unser Gemeindebrief trägt das Bild eines Freudenbotens. Ja, es gibt sie Gott-sei-Dank noch und vielleicht auch wieder: Menschen, die begeistern, Gutes in die Welt bringen. Im Gottesdienst mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm wurden Worte aus dem Propheten Jesaja gelesen: „Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten… Dann wirst du rufen, und der HERR wird dir antworten.“ Seine Lieblingsworte, wie er sagte. Weihnachtliche Worte. Der, dessen Geburt wir bald feiern, lässt sich finden in den Armen dieser Erde. Da sind sich die Großen in unseren Kirchen einig, und auch wir „Kleinen“ haben das längst begriffen. Deshalb sammeln wir in den Gottesdiensten des Advents und der weihnachtlichen Zeit zum 57. Mal für die Aktion Brot für die Welt. Deshalb vergessen wir die nicht, die weniger Glück haben als wir. Wir besuchen Alte und Kranke, treten für Familien und Kinder ein, versuchen politisch Einfluss zu nehmen für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung. In einer Zeit, in der ehrenamtliches Engagement so reichlich gezeigt wird, hoffen wir auf die, die noch abseits stehen. Mögen sie sich fragen, wo sie Möglichkeiten ungenutzt lassen. Erlauben Sie mir, Ihnen noch zwei Geschenkideen mitzuteilen. Die Verfasser sind katholische Mitchristen, ebenfalls Freudenboten und Menschen, die Mut machen. Zum einen nenne ich die Umwelt-Enzyklika des Papstes „Laudato si“. In ihr verknüpft Papst Franziskus den Aufruf zur Rettung des gemeinsamen Hauses „Erde“ mit dem Apell der Armutsbekämpfung. Beides gehört für ihn zusammen und ist nur gemeinsam lösbar. Was für eine gewaltige Aufgabe da seit Jahren vernachlässigt wird und im Vertrauen auf Gott angepackt werden muss, zeigt Franziskus sehr kenntnisreich und ermutigend auf. Zum anderen das Buch „Zwölf Schritte der Heilung. Gesundheit und Spiritualität“ von dem Franziskanerpater Richard Rohr. Er zeigt Wege der Verhaltensänderung auf, die helfen, krank machende Denkweisen und Gewohnheiten los zu lassen. Es ist eine Hilfe, mit Fehlern und Beschränkungen so umzugehen, dass wir daran wachsen können. Ja, vielleicht können Sie sich oder jemand anderen eine Freude mit diesem Lesestoff machen. Ich wünsche Ihnen in jedem Fall ein besinnliches Weihnachten, das Heilung und Frohsinn für uns und die Menschen, mit denen wir leben, bereit hält. Ich hoffe, Sie finden auch Freude am Lesen dieses Gemeindebriefes, und wir sehen uns bald einmal wieder in den Gottesdienstes und Veranstaltungen der kommenden Zeit Ihr Manuel Kleiner, Pfarrer an der Katharinenkirche 3 Der Landesbischof und Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Heinrich Bedford-Strohm, predigte in der katholischen Stadtpfarrkirche sie in Höchstädt sichtbare Spuren hinterlassen. Nicht umsonst haben wir unsere evangelisch-lutherische Kirche nach ihr benannt. Unsere „Anna-Kirche“! Man braucht solche Vorbilder; sie geben unserem Glauben ein Gesicht. Die Herzogin Anna ist als beeindruckende und standhafte Protestantin in die Höchstädter Geschichte eingegangen. Nicht umsonst sagt Gott: „Ich habe keinen eigenen Mund - ihr müsst Glauben bezeugen - ihr müsst über mich reden!“ Die Herzogin tat dies mit großer Hingabe! Die evangelischen Christen haben in der katholischen Der Landesbischof, Dr. Bedford-Strohm, predigte mit Stadtpfarrkirche ihren Festgottesdienst zum Jubilä- viel Charisma von der Kanzel. Im Zentrum stand das um „400 Jahre Einzug von Herzogin Anna auf Schloss Wort des Apostels Paulus: „Ist jemand in Christus, so Höchstädt“ gefeiert. ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen.“ Die katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt, allen voran Herr Stadtpfarrer Daniel Ertl, hat ihre Kirche den evangelischen Christen für den Festgottesdienst überlassen. Dafür ein herzliches „Vergelt‘s Gott“!!! Viele der etwa 600 Gottesdienstbesucher, darunter auch eine Menge Katholiken, werteten dies als ein wunderbares Zeichen der Ökumene. Um die Feier zu ermöglichen, haben die katholischen Christen ihren Erntedankgottesdienst um eine Stunde vorverlegt. Für uns evangelische Christen in Höchstädt und natürlich auch für viele andere, ist die Herzogin Anna eine Lichtgestalt. Als glaubensstarke, evangelische Frau hat 4 Der Einzug der Herzogin Anna vor 400 Jahren sei ein großer Neuanfang gewesen. Sie habe dafür gesorgt, dass die Evangelischen in Höchstädt ihren Glauben leben konnten. Und sie haben die wunderbare Erfahrung machen dürfen, die Christen auch heute noch machen könnten, sagte der Bischof: „Dass Gott uns begleitet auf all unseren Wegen“. Das Paulus Wort, dass das Alte vergangen ist, sei an evangelischen und katholischen Christen wahr geworden. Christus selbst habe Evangelische und Katholiken neu zusammengeführt, sagte Dr. Bedford-Strohm; „Dass wir heute Gottesdienst in der Höchstädter Stadtpfarrkirche feiern können, ist das beste Zeichen dafür.“ Die neuen geschwisterlichen Beziehungen erfüllten ihn mit Dankbarkeit. „Wir feiern heute ein großes ökuAuf die Frage: „Welchen Eindruck haben sie von menisches Erntedankfest!“ Höchstädt?“ antwortete unser Landesbischof Folgendes: „ Ich bin überwältigt. Wenn man so herzlich empfangen wird, drängt sich ein Urteil geradezu auf. Höchstädt ist eine wunderbare Stadt!“ Allen, die am Gelingen unseres Festes mit dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön! Allen voran unserem Landesbischof Dr. Bedford-Strohm, der Dekanin Gabriele Burmann, dem Dillinger Pfarrerehepaar Sabine Verron Kleiner und Manuel Kleiner, der Prädikantin Anni Ebermayer, dem Kammerchor Calypso unter der Leitung von Marianne Rieder wie auch der Organistin Frau Schaudinn. Vielen Dank auch dem Historischen Verein, Frau Wolf mit ihrer Gruppe, der Kapelle Donauklang und der Freiwilligen Feuerwehr. Ein ganz herzliches Dankeschön auch den vielen Helfern aus der Gemeinde! 5 Gemeinsame Gemeindefreizeit 2015 mit Dillingen und Höchstädt Gemeinsam machten sich 60 ganz unterschiedliche Menschen am 9. Oktober auf, um geistlich und körperlich aufzutanken, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen, mehr über ein geistliches Thema zu erfahren und sich darüber auszutauschen, gut und gesellig miteinander zu essen und zu wandern und Gottesdienst zu feiern. Dabei kamen sich nach einem Bibelquiz als Kennenlernspiel auch die näher, die sich bisher nur dem Namen nach kannten. Eine geführte Stadtbesichtigung machte manche mit dem Leben und der Kultur der Fuggerstadt Babenhausen näher bekannt. Eine andere Gruppe sang gemeinsam neue und auch wohlbekannte geistige Lieder, eine meditative Tanzgruppe begeisterte eine andere Mitmachgruppe und die Jugend wurde ganz hervorragend von unserem jugendlichen und erwachsenen Mitarbeiterteam so betreut, dass alle Interessen berücksichtigt werden konnten. Beim Essen trafen wir uns wieder und fanden alles Spitze. Besonderen Dank möchte ich an unsere Jugend richten, die so tatkräftig und inhaltsreich auch beim Gottesdienst mitmachte, so dass dieses Mal keine hauptamtliche Leitung notwendig war, um diese Freizeit zu einem großen Erfolg werden zu lassen. Für manche war es leider nach zwei Tagen schon wieder Zeit, den Heimweg anzutreten. Die wunderbare Umgebung um die Jugendbildungsstätte war eine prächtige Kulisse für das schon rituelle Abschiedsbild. 6 Workshop „Wohnungssuche“ in Dillingen Workshop 1 „Wohnungssuche kompakt“: In diesem Workshop geht es um praktische Themen bei der Wohnungssuche: Wo suche ich nach einer passenden Wohnung? Wie präsentiere ich mich vorteilhaft? Bei der Sozialberatung der Kirchlichen Allgemeinen So- Wie nehme ich Kontakt zu dem Vermieter auf? zialarbeit (KASA) der Diakonie in Dillingen (Außenstelle Welche Fragen stelle ich dem Vermieter, welche darf des Diakonischen Werkes Neu-Ulm e. V.) ist die Nach- er mir stellen? frage nach angemessenem Wohnraum sehr hoch. Aus der Arbeit mit den wohnungssuchenden Menschen Workshop 2 „Rund um das Thema Miete“: wurde deutlich, dass ein Bedarf nach einem besonde- Hier werden gesetzliche Themen besprochen wie z.B.: ren Bildungsangebot besteht. Diesem soll nun in Form Welche Rechte und Pflichten haben Mieter und Verdes Workshops Wohnungssuche entgegen gekommen mieter? werden. Der Workshop wird an zwei Abenden im Was muss ich in Bezug auf das Jobcenter bei der WohEvang. Gemeindehaus in Dillingen stattfinden. Ziel ist nungssuche beachten? es, praktische Fähigkeiten für die Wohnungssuche zu Wie beantrage ich Unterlagen wie Wohnberechtivermitteln und dabei die alltagspraktischen Kompe- gungsschein oder Schufa-Auskunft? Wie erstelle ich eine Bewerbungsmappe für den Vertenzen zu erhöhen. mieter? Termine und Orte: Voraussichtlich Januar 2016 im Evang. Gemeindehaus, Martin-Luther-Platz 1, in Dillingen. Um Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Ingrid Braun, Dipl.-Soz.Päd. (FH) Telefon: 0176 – 45 54 56 83 E-Mail: [email protected] Die Workshops können auch einzeln besucht werden und sind für die Teilnehmer kostenfrei! 7 „Ohne Sonntage gibt’s nur noch Werktage“ Vielleicht haben Sie den Aufkleber schon auf dem einen oder anderen Auto gesehen: “Ohne Sonntag gibt’s nur noch Werktage“. Gleichzeitig werden unsere Sonntage immer werktäglicher, denken wir nur an die verkaufsoffenen Sonntage landauf landab oder an die Sonntagsarbeit in vielen Betrieben. Die Gruppe ALG III (Arbeit, Leben, Glaube, drei, die zusammengehören), in der sich Christen beider Konfessionen, Gewerkschafter und die Arbeitslosen-Ini Lauingen engagieren, wird mit einem Gottesdienst am 13. März 2016 um 10.15 Uhr in Dillingen in der Katharinenkirche an den Sonntagsschutz erinnern. Der Schutz des Sonntags mit seiner langen jüdisch-christlichen Tradition ist ein Geschenk an eine Gesellschaft heute, die sich nicht mehr durchgängig als christlich versteht, aber gleichwohl einen Rhythmus ebenso braucht wie einen gemeinsamen arbeitsfreien (Sonn-)Tag zum Aufatmen. ALG III wird darüber hinaus am Dienstag, 16. März 2016, in einer Abendveranstaltung das Thema ethische Geldanlage aufgreifen. Bitte beachten Sie dazu die Informatiionen in der Tagespresse. Nicht wir halten den Sonntag, der Sonntag hält uns. 8 10. Jugend-Churchnight Der Gottesdienst wurde von einem Team um Pfarrer Frank Bienk gestaltet, und von der Band „bugfish“ musikalisch begleitet. Nach einem kleinen Imbiss war ein buntes und vielfältiges Programm geboten, so konnte man Moorhühner jagen, Klettern, „Mr. X“ jagen, die neuesten Spiele ausprobieren, sein Geschick am Kicker beweisen oder in einem Workshop die Geburtstagstorte gestalten, die es dann kurz vor Mitternacht zum Verkosten gab. Nur wenige Jugendliche machten von dem Angebot Gebrauch, bereits um Mitternacht nach Hause zu gehen. Viele hielten die ganze Nacht durch, sangen Karaoke, schauten Filme, spielten in der Turnhalle oder schliefen auf der Empore. Um acht Uhr war dann die JubiläumsChurchnight für die sichtlich müden aber zufriedenen Jugendlichen zu Ende. 76 begeisterte Jugendliche, 30 motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Feuerwerk vor Mitternacht, eine Geburtstagstorte und vieles mehr, so könnte man die 10. Jugend-Churchnight zusammenfassen. Mit einem Jugendgottesdienst in der Dillinger Katharinenkirche unter dem Titel „I´ll be watching you“ begann die Nacht. Hier wurde Psalm 139 aufgenommen und über die schöne, manchmal vielleicht aber auch beklemmende Vorstellung nachgedacht, dass Gott uns immer und überall sieht. 9 Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Augsburg in Dillingen stellt sich vor: Einer der bekanntesten Grundsätze der alten Griechen lautet: „PANTA RHEI“, das bedeutet „ALLES FLIEßT“ oder „NICHTS IST SO BESTÄNDIG WIE DIE VERÄNDERUNG“. Das Leben bedeutet Veränderung. Allerdings gibt es Veränderungen, Entwicklungen oder Umstände im Leben, die als äußerst schwierig oder unangenehm erlebt werden. Nicht zuletzt begegnen uns Krisen im Leben, die bewäl- Bild: Peter Freitag pixelio.de tigt werden müssen. Sei es der Abschied von einem Menschen, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Stress im Beruf oder Partnerschaftsprobleme. Dies erzeugt oft Trauer, Wut oder Schmerz und blockiert, lähmt und macht Angst. Eine Beratung kann dabei helfen, besser mit Krisen umzugehen, mehr über sich selbst zu erfahren und eigene Fähigkeiten weiter zu entwickeln - einen guten Platz im Leben finden! Die Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen der Diözese Augsburg in Donauwörth mit den Außenstellen Dillingen und Dinkelsbühl ist ein Angebot, Menschen in schwierigen Situationen durch einen psychologischen Fachdienst konkret zu unterstützen. Die Mitarbeiter bieten ein hohes Maß an Fachkompetenz und Professionalität und unterliegen der absoluten Schweigepflicht. 10 Wir unterstützen bei Fragen zu Partnerschaft, Sexualität, Gewalt und Missbrauch, bei Trennung und Scheidung, bei Konflikten in der Familie oder mit anderen Menschen, bei Problemen im Beruf, bei Krankheiten und Verlusterfahrungen, bei Selbstwertproblemen, bei sonstigen Krisen, Übergängen und Veränderungen. Die Beratung ist kostenfrei. Zur Kostendeckung wird um eine freiwillige Spende gebeten. In Dillingen sind wir erreichbar Mo und Mi 10 – 14.30 Uhr unter 09071/8401 oder Terminvereinbarung über das Sekretariat der Hauptstelle in Donauwörth, Zehenthof 2 unter 0906/21215 ehe-familien-lebensberatung-donauwörth.de Psychologische Beratungsstelle EFL in Dillingen, Regens-Wagner-Str. 2, 89407 Dillingen Wenn Sie Fragen haben, mehr Informationen benötigen oder einen persönlichen Termin vereinbaren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Ruth-Anne Barbutev Christine Breuer Elfriede Bschorr Peter Kranzer Ruth-Anne Barbutev Orgel-Jubiläumsstimmung in Dillingen An Ostern 1990 – vor 25 Jahren - wurde sie in einem Konzert eingeweiht, die neue Simon-Orgel mit ihren 25 klingenden Registern auf drei Manualen und Pedal – als Geschenk zum „100. Geburtstag“ der Katharinenkirche (1891/1892). Und dies hatte ich zum Anlass für ein Orgelkonzert genommen, denn ich konnte zugleich im Alter von „Mitte 40“ schon das 30-jährige Dienstjubiläum als nebenamtlicher Organist feiern. Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich als solcher tätig, zunächst in Haunsheim, seit 1996 in Dillingen. 1985 legte ich die Nebenamtsprüfung ab und habe mich danach anhand von zahlreichen Seminarbesuchen bei Orgelprofessoren in ganz Deutschland und Frankreich sowie im Selbststudium auf professionelles Konzertniveau begeben. Ergänzend bin ich auch andernorts (z.B. Leipheim, Haunsheim, Nördlingen) Dillingen immer wieder konzertant als Organist oder Cembalist tätig (solistisch oder im Ensemble). Das heißt immer schon >freiwillig viel üben< und so bin ich mit der Orgel quasi auch „verheiratet“. Im Hauptberuf bin ich Verwaltungsbeamter beim Landratsamt Dillingen. Die Simon-Orgel trägt u.a. folgende Inschrift: Haffner aus Rummelsberg hat mich erdacht, Simon aus Landshut hat mich gemacht. Man hat bezahlt mein schönes Spiel mit Gaben groß und klein gar viel der Christenleut hier, reich und schlicht, den Rest die Stadt und andere haben gericht. So ist entstanden dieses Werk. Herr Christ, in uns den Glauben stärk. Dein Wort uns und der Kirch bleib treu, Dein Lob ich singe täglich neu. Weihnachtskonzert der PiccaDilly‘s in der Katharinenkirche Wenn die Tage kürzer werden und die Adventszeit näher rückt, ist es wieder Zeit für Besonderes. Plätzchen backen mit den Kindern, über Christkindlmärkte schlendern oder sich musikalisch auf Weihnachten einstimmen gehört dazu. Die Sängerinnen und Sänger der PiccaDilly‘s laden Sie ein, eine Stunde dieser besinnlichen Zeit mit ihnen in unserer schönen Katharinenkirche zu verbringen. Unter dem Motto „Rockin‘ Around the Christmas Tree“ präsentieren sie Ihnen Weihnachtslieder verschiedenster Stilrichtungen, die Dirigent Klaus Nürnberger auch in die- sem Jahr wieder gekonnt zu einem abwechslungsreichen Programm zusammengestellt hat. Lassen Sie sich einstimmen auf die bevorstehende ruhige Zeit und genießen Sie eine Stunde besondere Chormusik. Das Konzert findet am Sonntag, 13. Dezember 2015, in der Katharinenkirche statt. Beginn ist um 17.00 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 9,00 €. Karten können unter der Telefonnummer 09074/921731 oder unter www.piccadillys.de reserviert werden. 11 Dillingen KuBuKiNa geht in die nächste Runde… Auch in diesem Schuljahr sind tolle Aktionen für alle Grundschulkinder geplant. Die nächsten Termine: 18. Dezember – Großes Weihnachts-Special Januar entfällt 05. Februar – Wir feiern Fasching Wir treffen uns einmal im Monat, jeweils Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr. Jedes Kind ist eingeladen, gerne einfach mal dazu zu kommen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal: Alina, Anna und Anna, Alexander, Oli, Sonja, Susi und Christina „Bei dir ist die Quelle des Lebens“ Ökumenischer Kinderbibeltag 12 Knapp 80 Kinder kamen zum ökumenischen Kinderbibeltag am Buß- und Bettag. Nach Anmeldung und Beginn in der Katharinenkirche wurde am Vormittag das Thema „Bei Dir, Herr, ist die Quelle des Lebens“ (Ps 36,10) in acht Kleingruppen erschlossen. Gestärkt durch das Mittagessen und durch Spiele im Freien ausgetobt ging es am Nachmittag zurück in die Kleingruppen. Hier entstanden die unterschiedlichsten Bastelarbeiten. Beim Abschlussgottesdienst in der Katharinenkirche wurden die Ergebnisse der Gruppen präsentiert. Herzlicher Dank gilt den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Küchenteam, das alle so gut versorgt hat. Tref fp unk t G e me in de Ki nder un d J u gen d Kindergottesdienst* wird derzeit umgestaltet, deshalb machen wir Pause! E r wa c h s e n e Frauenfrühstück in Dillingen Mini-Club* (für Kinder bis 3 Jahre) (Termine 1. Halbjahr 2016: 13.01., 03.02., 02.03., 06.04.) Mittwoch, 9.00-11.00 Uhr Bitte bis Samstag vorher anmelden: Eva Maria Müller 09072 / 22 19 Maxi-Club Bastelkreis nach Programm montags 16.00-17.30 Uhr - 14-tägig Leitung: Olesya Schock und Nora Budde-Spengler Anmeldung über das Pfarramt 85 79 (für Kinder im Kindergartenalter) 1x im Monat montags 15.00-17.00 Uhr Leitung: Andrea Graf 58 39 562 Kunterbunter Kindernachmittag* für Grundschüler; freitags (einmal monatlich): von 15.00-18.00 Uhr Info: Christina Haag 0152/56104456 Info: Annemie Jähde 44 40 Hauskreis (in Dillingen und Höchstädt) Info über Dorothea Bartels 66 10 oder Irmgard Faul 7 11 11 Konfirmandenunterricht* Unterricht nach Terminplan Jugendcafé PapperlaPub* donnerstags, 17.00-19.00 Uhr für Konfirmanden und Jugendliche wöchentlich und alle 14 Tage mit Programm: Info: Evang.-Luth. Pfarramt 85 79 www.facebook.com/JuCaPapperlaPub Dekanatsjugend regional - Ute Kling Z u G a st i n u n se re r G e me inde Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker (AA) und Al-Anon (Familienangehörige) montags 20.00-22.00 Uhr Kontakttelefon: Marianne 09076 / 1395 Tia 09072 / 3612 oder 09089 / 1236 E-Mail: [email protected] Homepage: www.evangelische-jugend.info 79 41 07 * nicht während der Schulferien - soweit nicht anders angegeben, finden die Treffen im Evang. Gemeindehaus Dillingen neben der Katharinenkirche statt. Mu sik Treffpunkt Gemeinde Hinweis auf besondere Veranstaltungen in unserer Region Liturgischer Chor. Kontakt über das Pfarramt. 85 79 Singkreis der Deutschen aus Russland donnerstags 19.00 - 20.30 Uhr Leitung: Olga Basner Info: Ella Gillert 72 64 00 Frühjahr 2016 Termin und Ort werden noch bekannt gegeben! Ökuball im Stadtsaal Dillingen! Se nioren Seniorentreff * jeden 1. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr verantwortlich: Pfr. Manuel Kleiner + Team 85 79 Gesprächsnachmittag für Deutsche aus Russland und Leute, die dazukommen wollen mittwochs (1x im Monat) um 14.30 Uhr nach Programm: 20.01., 17.02., 16.03. und 20.04.2016 Pfr.in Marion Abendroth und Ella Gillert 72 64 00 22. Januar 2016 Beginn 20.00 Uhr Einlass 19.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche zur Einheit der Christen Donnerstag, 07. Januar 2016, 19.00 Uhr in St. Ulrich, Bischof - Hartmann - Ring 1., Dillingen * nicht während der Schulferien Nachmittag der Begegnung im Begegnungszentrum der Hospital-Stiftung Dillingen, Am Stadtberg 18: dienstags, 1x im Monat um 14.30 Uhr mit Programm im monatlichen Wechsel durch die VHS Dillingen, das Kath. Pfarramt St. Peter, das Evang.-Luth. Pfarramt Dillingen-Höchstädt und das Kath. Bildungswerk. (Hinweise in der Tagespresse dazu beachten. ) Taufgottesdienste Wir freuen uns über alle, die durch die Taufe zu unserer Gemeinde dazukommen. Taufanmeldung übers Pfarramt. Taufgottesdienste am 23.01.; 27.02.; 19.03.; 16.04.2016, jeweils um 16.00 Uhr. Nach Absprache gern auch einmal während eines Sonntagsgottesdienstes! Weltgebetstag der Frauen Ökumenischer Gottesdienst am Freitag, 04. März 2016 um 19.00 Uhr in der Katharinenkirche Dillingen “Luther – ein Leben in der Zeit des ausgehenden Mittelalters” VHS - Kurs in Lauingen jeweils donnerstags 19.30 - 20.30 Uhr, am 28. Januar, 04. Februar und 18. Februar 2016, dem 470. Todestag Martin Luthers. Kursleitung: Rainer Lüters G o t t e s d i e n s t e in der Kathari nenki r c he Dezember Februar 06.12. 09.00 Uhr Präd.in A. Ebermayer 01.02. 08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob 07.12. 08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob 06.02. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 11.12. 19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht 07.02. 09.00 Uhr Präd. R. Wahl 13.12. 10.15 Uhr Pfr. A. Schmidt 12.02. 19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht 15.12. 15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst 14.02. 10.15 Uhr Lek t.in Dr. D. Roller 19.12. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 16.02. 15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst 20.12. 09.00 Uhr Pfr. F. Bienk 20.02. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 24.12. 15.30 + Christvesper mit Krippenspiel 17.00 Uhr Pfr. M. Kleiner, Chr. Haag + Team 23.00 Uhr Christmette Pfr. M. Kleiner 21.02. 09.00 Uhr Pfr.in M. Abendroth 28.02. 10.15 Uhr Pfr. in S. Verron Kleiner 25.12. 10.15 Uhr Pfr.in M. Abendroth 26.12. 09.00 Uhr Pfr. F. Bienk 27.12. 10.15 Uhr Lekt.in Dr. D. Roller 31.12. 18.30 Uhr Pfr.in K. Bohe Januar März 05.03. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 06.03. 09.00 Uhr Pfr. M. Kleiner 07.03. 08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob 11.03. 19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht 13.03. 10.15 Uhr Pfr.in M. Abendroth + Team 19.03. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 20.03. 10.15 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein Pfr. M. Kleiner, Pfr.in S. Verron Kleiner und Team 03.01. 09.00 Uhr Pfr. M. Kleiner 08.01. 19.30 Uhr Krankenhauskapelle: Öku. Taizé-Andacht 09.01. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 10.01. 10.15 Uhr Pfr. F. Bienk 24.03. 18.00 Uhr Gründonnerstag Pfr. F. Bienk 11.01. 08.30 Uhr St. Ulrichskapelle: Ökumen. Morgenlob 17.01. 09.00 Uhr Pfr. A. Schmidt 25.03. 10.15 Uhr Karfreitag Pfr. M. Kleiner 19.01. 15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst 23.01. 18.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 24.01. 09.00 Uhr Präd.in A. Ebermayer 31.01. 10.15 Uhr Pfr. M. Kleiner = Abendmahl mit Wein 15.00 Uhr Hl.-Geist-Stift: Gottesdienst K i r c h gel d 2 0 1 6 n i c ht ve rge sse n ! I h re Ki rc h e n ge m e i n d e zä h l t a u f S i e ! = Abendmahl mit Saft = Kindergottesdienst Änderungen siehe Kirchenanzeiger der Donau-Zeitung oder Abkündigungen = Kirchenmusik W i r s ind für S i e da Pfarrstelle 1: Pfarrstelle 3: Pfarrer Manuel KleinerPfarrer Frank Bienk Tel:09071 / 85 79 Sprechzeiten nach Vereinbarung Tel: 07325 / 919277 Evang.-Luth. Pfarramt Katharinenkirche Martin-Luther-Platz 3, 89407 Dillingen a. d. Donau Pfarramtssekretärin Stephanie Goletzko Bürozeiten: montags bis freitags von 9-12 Uhr – 85 79 Fax: 09071 / 7 10 49, E-Mail: [email protected] im Schuldienst Pfarrerin Sabine Verron Kleiner Religionspädagogin Irmgard Faul 85 79 7 11 11 Religionspädagogin (i. K.) i. Vorb. D. Christina Haag 0152/56104456 Vertrauensmann des Kirchenvorstands Peter Kellermann 79 41 76 Hausmeisterin (Gemeindehaus) Gerhild Buchfelner 99 59 Diakonisches Werk Neu-Ulm im Evangelischen Gemeindehaus - bitte telefonisch anmelden. Migrationsberatung Mesner über das Pfarramt 85 79 Blumenschmuck (Kirche) Annemie Jähde 44 40 Kirchenmusik (Ansprechpartner) Organist Andreas Käßmeyer Homepage 09072 / 71 71 17 www.dillingen-evangelisch.de Dekanatsjugend - Ute Kling, Dekanatsjugendref. E-Mail: [email protected] Homepage: www.evangelische-jugend.info Evang.-Luth. Gemeindeverein Dillingen e. V. Ella Gillert 72 64 00 Montag-Donnerstag 14.00-17.00 Uhr Ella Gillert (Geschäftsführerin) 72 64 00 Beratung: Wohnen im Alter und bei Behinderung Dietmar Berger (erreichbar über das Pfarramt) Lucia Grau E-Mail: [email protected] Caritasverband f. d. Landkreis Dillingen/Donau e. V. Asylberatung 176/45 56 26 42 KASA-Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit Ingrid Braun 0176-45545683 oder mittwochs Beratung im Gemeindehaus von 8.30 -11.30 Uhr 72 64 00 Ambulanter Hospizdienst St. Elisabeth Dillingen Tel: 09071 / 70579-14, Mobil: 0160 / 96769602 Ansprechpartner: Birgit Hofmeister, Gudrun Mack-Traub, Bettina Hemminger Unsere Kontonummern: bei der Sparkasse Dillingen, IBAN DE48722515200000003905, BIC BYLADEM1DLG Spendenkonto bei der Sparkasse Dillingen, IBAN DE52722515200000072800, BIC BYLADEM1DLG Evang.-Luth. Gemeindeverein Dillingen e.V. bei der Sparkasse Neu-Ulm, IBAN DE44730500000441378627, BIC BYLADEM1NUL Ev.-Luth. Gesamtkirchengemeinde - VWSt. Neu-Ulm allgemeiner Zahlungsverkehr - Rechnungen Jugendausschuss neu gewählt Für alle Belange der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unserer Kirchengemeinde, gibt es den Jugendausschuss. Er berät, plant und entscheidet. Er ist zu gleichen Teilen aus Jugendlichen und Erwachsenen zusammengesetzt. Als Erwachsene gehören dem Jugendausschuss zwei Vertreter des Kirchenvorstands, Daniela Bayr und Peter Kellermann an, außerdem unsere Religionspädagogin im Vorbereitungsdienst, Christina Haag und Pfarrer Frank Bienk, der schwerpunktmäßig für die Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde verantwortlich ist. Die vier Jugendvertreter werden von den Jugendlichen der Kirchengemeinde für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Nachdem die Amtszeit des letzten Jugendausschusses ein wenig verlängert worden war, um die Wahl gründlich vorbereiten zu können, war es am 29. Oktober nun so weit. Sechs Jugendliche kandidierten um die vier Plätze. Die Wahlberechtigten konnten ihren Stimme entweder schon vorab per Briefwahl abgeben oder direkt am Wahltag in unserem Jugendcafé „Papperlapub“ wählen. Hier lockten zur Wahlparty Musik und Wa(hl) ffeln, die unsere Konfis gebacken hatten. Nach Abschluss der Wahl dankte Pfarrer Frank Bienk den Mitgliedern des scheidenden Jugendausschusses für ih- Dillingen ren Einsatz. Marie Link (Vorsitzende), Sonja Kellermann (stellvertretende Vorsitzende), Christoph Leutschaft, Marie-Christine Bartels, Jonathan Thiel und Noah Tremmel erhielten Rosen und ein kleines Geschenk. Dann wurde das Wahlergebnis bekanntgegeben. Gewählt wurden Jeremy Schierling, Olver Schromm, sowie Jonathan und Susanna Thiel. Sonja Kellermann gratulierte den Gewählten, dankte im Namen des Wahlausschusses aber auch Alexander Nolte und Noah Tremmel für ihre Kandidatur. Denn echte Wahlen können nur stattfinden, wenn es mehr Kandidaten als Plätze gibt. Als beratende Mitglieder sind die beiden dem Jugendausschuss natürlich jederzeit herzlich willkommen. Der neu gewählte Jugendausschuss: Jeremy, Jonathan, Susi und Oli. Termine PapperlaPub Herzlich laden wir Euch in unser Jugendcafé „Papperlapub“ ein. Alle zwei Wochen haben wir Donnerstagnachmittag von 17-19 Uhr für Euch geöffnet. Regelmäßig warten Spiele, Musik, Kicker, Snacks und Getränke auf Euch. Nachdem unsere Konfis bei der Wahlparty mit ihren Waffeln kürzlich bewiesen haben, wozu sie in der Küche fähig sind, wird es sicher immer wieder auch kulinarische Highlights geben. Für Eure Wünsche und Ideen sind wir dabei immer offen. Die nächsten Öffnungs-Termine: 26.11.2015, 10.12.2015, 14.01.2016, 28.01.2016, 25.02.2016, 10.03.2016 17 Dillingen Auf Luthers Spuren mochte, den ihre Kirche bei den protestantischen Nachbarn vollzogen hatte. Kurzweilig aufbereitet wurde hier vom Team um Christina Haag das Wesentliche vermittelt, um Martin Luther kennenzulernen oder um ihn besser zu verstehen. Den kulinarischen Abschluss bildete jeweils ein keines Büfett, für das Annemie Jähde allerlei Leckeres aus der Zeit um 1500 zubereitet hatte. Insgesamt eine wirklich gelungene Hinführung zum Reformationsjahr 2017! Gut besucht waren die Vorträge, die an drei Abenden unseren Reformator der Gemeinde näherbringen wollten. Wer gefürchtet hatte, dass zu den Themen „Luther und seine Welt“, „Das Leben Luthers“ und „Luther und die Folgen“ reine Wissensvermittlung auf dem Programm stehen würde, hatte sich getäuscht: Neben den Vorträgen gab es stets auch Anschauliches. Die Zuhörer begegneten z.B. Luthers engstem Weggefährten, Philipp Melanchthon, live, hörten, wie sich Kaiser Fürsten, Bauern und Priester um ihr Seelenheil sorgten, ließen sich von Luther direkt aus seinem Leben berichten und erlebten mit, wie die katholische Bauersfrau auf dem Markt kaum den Wandel fassen 18 Dillingen Erntedankfest 2015 in der Katharinenkirche Erntedankfest – das ist jedes Jahr von neuem ein besonderer Festtag im Kirchenjahr der evangelischlutherischen Gemeinde Dillingen, sichtbar schon an dem wiederum wunderschön mit Früchten, Brot und Blumen geschmückten Altar. Standen im letzten Jahr der Dank für Heimat und der Blick auf die Not der Flüchtlinge im Mittelpunkt des Gottesdienstes, so war es heuer die Taufe, der Dank dafür, dass wir durch sie zur Gemeinde Jesu Christi gehören. So wurde im Gottesdienst auch die Taufe des kleinen Sascha gefeiert. Die Taufgesellschaft hatte sich mit dem Täufling in der Kirche eingefunden, außerdem waren aber auch noch einige Kinder gekommen, die vor 10 Jahren, im Jahre 2005 in der Katharinenkirche getauft worden und nun zur Tauferinnerung von Pfarrer Manuel Kleiner in diesen Gottesdienst eingeladen worden waren. Dass dieser Einladung nur einige von den 52 angeschriebenen Familien folgten, war eine Enttäuschung. Für die aber, die gekommen waren, dürfte es eine gute Erfahrung mit der Kirche gewesen sein. Bei Saschas Taufe erlebten sie nun bewusst mit, was damals auch bei ihrer Taufe geschehen war: ihm wurde der Segen Gottes zugesprochen – wie ihnen damals. Er wurde in die Gemeinschaft mit Jesus und seiner Gemeinde aufgenommen - wie sie damals, Er wurde nach der Taufhandlung von der Gemeinde mit Beifall begrüßt – wie sie damals. Dann wurden auch sie der Gemeinde vorgestellt und durften ihre Taufkerze, die sie mitgebracht hatten, an der Osterkerze entzünden und auf den Altar stellen. Zur Erinnerung an diesen Tag bekam jedes der Kinder einen Becher geschenkt mit der ermutigenden Aufschrift „Schön, dass es Dich gibt“. Auch den Gottesdienstbesuchern wurde durch Taufe und Tauferinnerung wieder vor Augen geführt, wie sehr wir durch die Taufe beschenkt sind – ein Grund zum Danken und damit auch Thema eines Erntedankfestes. Im Anschluss an den Gottesdienst traf sich die Gemeinde wie jedes Jahr im Gemeindehaus zum gemeinsamen Eintopfessen. Annemie Jähde und ihr Team hatten wieder köstlichen Eintopf, eine delikate Kürbissuppe und leckere Nachspeisen vorbereitet. Man saß lange zusammen – wie bei einem Familienfest. 19 Dillingen Die Kirchengemeinde Dillingen gedenkt dankbar zweier Persönlichkeiten, die über viele Jahre das Gemeindeleben mitgestaltet und geprägt haben. Am 17.8.2015 verstarb Gertrud Rohmeder. Im August 1972 bezog sie mit sechs Kindern und ihrem Ehemann, Pfr. Walter Rohmeder, das hiesige Pfarrhaus. Als Pfarrfrau stand sie von Anfang an in „vorderster Reihe“ und übernahm in der Stille und im Hintergrund viele Arbeiten, die unverzichtbar waren. Sie schmückte die Kirche in Absprache mit der Gärtnerei Blumen Roos, besonders zu den großen Festen, wie den Konfirmationen. Sie organisierte die Reinigungsarbeiten in Gemeindehaus und Kirche und packte dazu auch selbst mit an. Unvergessen sind die Weihnachtsbasare in der Kirche. Mehrere Handarbeitskreise trafen sich dazu das Jahr über mit ihr und verkauften dann ihre Erzeugnisse für einen guten Zweck. Einige der Frauen trafen sich bei ihr noch bis ins Jahr 2013 hinein und unterstützten damit den Stand der Kirchengemeinde auf dem Dillinger Weihnachtsmarkt. Seit der Gründung war Gertrud Rohmeder Mitglied im Geburtstagsbesuchskreis und im Krankenhausbesuchskreis. Dabei half ihr ihre langjährige Kenntnis der Gemeinde. Viele, denen sie im Laufe der Jahre begegnete behandelten die resolute Frau mit Respekt. Jahrzehnte lang war sie auch Mitglied im hiesigen Gesangverein. Gertrud Rohmeder war am 2.5.1934 in Ostpreußen geboren, kam zunächst am Ende ihrer Flucht im Winter 1945 nach Lichtenfels, zusammen mit ihrem kleinen Bruder, und lebte später mit ihrem Mann in der Kirchengemeinde Redwitz, bevor sie nach Dillingen kam. Sie erlebte 15 Enkel und zwei Urenkel. Am 28.09.2015 verstarb Lotte Graf. Sie kam mit ihren drei Kindern und ihrem Ehemann, Forstamtsdirektor Friedrich Graf, 1973 nach Dillingen. Sehr schnell fügte sich das Ehepaar in das Gemeindeleben ein. Frau Graf gestaltete mit anderen zumeist jüngeren Frauen den Kindergottesdienst. Sonntäglich kamen ca. 30 Kinder zusammen und lauschten den Geschichten aus der Bibel, sangen und beteten gemeinsam. Später engagierte sie sich im Krankenhausbesuchsdienst. Sie war jahrzehntelang Mitglied in der Kantorei und im Gesangverein. Zusammen mit ihrem Mann feierte sie bis einen Tag vor ihrem Tod ganz beständig die Gottesdienste in der Krankenhauskapelle und in der Katharinenkirche mit. Lotte Graf wurde am 7.2.1931 in Nürnberg geboren. Wie schon der Vater von Frau Rohmeder wurde auch ihr Vater im Krieg getötet. Sie wuchs mit drei Geschwistern in Rothenburg o. d. Tauber auf. Stärke und Resolutheit lernte sie von ihrer Mutter, die für ihre Kinder allein sorgen musste. Sie buk und kochte für ihr Leben gern. Lotte Graf erlebte acht Enkel und ist über den Kreis der Familie hinaus vielen ein Vorbild im Glauben geworden, den sie ganz praktisch und unverstellt lebte. Gern half sie den Bedürftigen, die an der Haustür klingelten, und unter diesen besonders den Kindern. Jahrzehnte lang unterstützte sie zusammen mit ihrem Mann auch die Menschen in den Ausbildungsstätten von Uschika, Tansania. Für die kleinen Menschen in der Familie und außerhalb schlug besonders ihr Herz. Meine Frau und ich, die Mitglieder des Kirchenvorstandes, verneigen sich persönlich vor diesen beiden Frauen und bedanken uns bei ihnen, dass sie je in ihrer Art ein so starkes Zeugnis für die Gegenwart unseres Herrn in Dillingen abgelegt haben. 20 Liebe Kirchengemeinde Höchstädt, vorstellen muss ich mich Ihnen vermutlich nicht mehr wirklich. Nachdem ich ja schon von 2005 bis 2008 als Vikar in der Pfarrei Dillingen-Höchstädt tätig war, bin ich auch seither durch meinen Dienst als Pfarrer in Bächingen und Gundelfingen regelmäßig zu Gottesdiensten bei Ihnen gewesen. Nachdem ich diese Stelle seit 2010 mit meiner Ehefrau Katja teile und unsere drei Kinder Sophie, Samuel und Solveig inzwischen 14, 12 und 5 Jahre alt sind, habe ich meinen Dienst zum Januar diesen Jahres um die halbe Pfarrstelle in der Pfarrei Dillingen-Höchstädt ausgeweitet, die durch den Weggang von Pfarrer Herzog vakant geworden ist. Seit Anfang September vertrete ich nun zusätzlich die Geschäftsführung in der Kirchengemeinde Höchstädt. Es ist für mich nicht die erste derartige Vertretung, nachdem ich bereits von Mai 2010 bis Ende August 2011 die Pfarrstelle Haunsheim vertreten habe. Damals durfte ich lernen, dass zwei Dinge unverzichtbar sind, damit eine Gemeinde gut durch die Vakanz kommt: Augenmaß und Kommunikation. „Augenmaß“ bedeutet für mich, sich selbst und andere nicht zu überfordern. Bereits das „Alltagsgeschäft“, die Verwaltung im Pfarrbüro bedeutet für Sekretärin und Pfarrer eine Menge Arbeit, von der die Gemeinde manchmal gar nicht viel mitbekommt. Es ist nicht ganz einfach, das „nebenbei“ für eine weitere Gemeinde zu erledigen. Obwohl Frau Schmäing noch dabei ist sich einzuarbeiten, ist sie mir dabei eine große Entlastung, für die ich sehr dankbar bin. Vordringlichste Aufgabe Höchstädt ist derzeit die Sanierung des Pfarrhauses, da wir ja immer noch hoffen, die Stelle zum ersten März wieder besetzen zu können. Andere Wünsche und Projekte müssen im Augenblick manchmal hinten an stehen. Das vorübergehende Fehlen einer vollen Pfarrstelle kann weder haupt- noch ehrenamtlich vollständig kompensiert werden, zumal die Region auch noch die Elternzeit in Lauingen und die Vakanz der halben Stelle in Haunsheim zu bewältigen hat. Das gute Miteinander mit den verbliebenen Kollegen der Region führt zum zweiten Stichwort „Kommunikation“. Auch wenn die Kräfte begrenzt sind, sind die Kollegen und ich für Ihre Anliegen da. Sprechen Sie uns an, und wir beraten gemeinsam, was möglich ist. Den Dienst bei Taufen, Trauungen und Sterbefällen koordiniert Pfarrer Kleiner vom Pfarramt in Dillingen aus (Tel. 09071 / 8579). Die Verantwortung für die Konfirmandenarbeit liegt bei Mareike Kühn und Brigitte Koch-Peinlich (siehe S. 23). Um alle anderen Anliegen kümmere ich mich gemeinsam mit dem Kirchenvorstand. Sie erreichen mich dazu unter 07325 / 919277. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam gut durch die Monate der Vakanz kommen werden. Ihr Pfarrer Frank Bienk 21 Höchstädt Verabschiedung unseres Pfarrerehepaares Eberhardt Neuanfang der Ehegatten Eberhardt Pfarrer Jochen Eberhardt und seine Ehefrau, Frau Alexandra Eberhardt, verlassen nach 13 Jahren die ev. Pfarrgemeinde Höchstädt. Zu Beginn des Abschiedsgottesdienstes haben die Ehegatten Eberhardt allen gedankt, die sie in ihrer Arbeit in Höchstädt so toll unterstützt haben. Am 27.09.2015 war der Einführungsgottesdienst von Alexandra und Jochen Eberhardt in der Christuskirche in Utting am Ammersee. Rund 100 Kirchenmitglieder aus Höchstädt wurden von der dortigen Kirchengemeinde herzlich empfangen. „Es war ein Privileg, hier 13 Jahre wirken zu können“ bemerkte das Pfarrerpaar. Die Verabschiedung am 01. August in der voll besetzten Anna-Kirche war ein ganz besonderer Tag für die Evangelischen von Höchstädt. Alle Gruppierungen unserer Gemeinde überraschten mit gelungenen Beiträgen. Noch einmal wurde es sichtbar, wie beliebt „unsere Pfarrersleut“ in der Gemeinde und auch darüber hinaus waren! Der Gottesdienst, welcher schon die Handschrift von den Eberhardts trug, war wie gewohnt wunderbar und perfekt. Eine Kirchengemeinde, welche rund 4.500 Personen umfasst, freut sich auf das neue Pfarrersehepaar; dies war spürbar! Wir Höchstädter wünschen der ganzen Familie in der neuen Heimat alles erdenklich Gute und Gottes rei13 Jahre waren Alexandra und Jochen unsere Schutz- chen Segen! engel. 22 Höchstädt Die diesjährigen Konfirmanden und Konfirmandenmitarbeiter Es ist der Wunsch der Höchstädter Gemeinde, die bewährte Konfirmandenarbeit trotz des Wegzuges von Jochen und Alexandra Eberhardt in der Anna-Kirche weiterzuführen. Das bedeutet acht Konfitage, jeweils an einem Samstagvormittag einmal im Monat. Hierzu werden sieben bereits konfirmierte Jugendliche als Konfirmandenmitarbeiter mit einbezogen. Hauptamtlich wird der diesjährige Kurs von Brigitte Koch-Peinlich und Mareike Kühn geleitet. Am 19. September gab es einen ersten Termin zum Kennenlernen, und am 24. Oktober fand der erste Konfitag statt. Hier stellen sich die beiden Leiterinnen vor: Mein Name ist Brigitte Koch-Peinlich, ich bin verheiratet und habe drei erwachsenen Kinder. Ich arbeite als Sozialarbeiterin im Landratsamt Dillingen und war zuvor in den Jahren 1996 bis 1999 als Jugendreferentin der Ostregion für das Dekanat Neu-Ulm tätig. Derzeit bin ich Mitglied des Kirchenvorstands unserer Kirchengemeinde in Höchstädt, der ich seit 1991 angehöre. Mit 14 Jahren begann ich mein kirchliches Engagement mit der Leitung einer Kindergruppe, und bis heute war und bin ich in verschiedensten Bereichen in den Kirchengemeinden meiner jeweiligen Lebensstationen aktiv. Die Arbeit und das Zusammensein mit Menschen macht mir Freude, und so kam es auch zu der Idee, den diesjährigen Konfirmandenkurs in der Zeit der Vakanz zusammen mit Mareike Kühn zu leiten. Mein Name ist Mareike Kühn, und ich leite den Konfirmandenkurs im Rahmen meines Gemeindepraktikums. Dies benötige ich, damit mein Religionspädagogikstudium aus Freiburg in Bayern anerkannt wird. Ich bin 26 Jahre alt und lebe mit meiner vierjährigen Tochter in Deisenhofen. Ich habe in Freiburg Religionspädagogik und Sozialpädagogik studiert. In der Höchstädter Gemeinde arbeite ich seit meiner Konfirmation 2003 ehrenamtlich und als Organistin mit. Ab Ende September diesen Jahres bis ins Frühjahr 2016 werde ich in der Gemeinde einige Stunden pro Woche als Religionspädagogin in Anerkennung tätig sein. Hierzu werde ich einige Gruppen und Kreise punktuell besuchen und mitarbeiten Für weitere Fragen bin ich gerne Mitarbeiter im Konfiteam von links: Veronika Sinner, Chiara ansprechbar. Ich freue mich auf eine gute und lehrreiche Meier, Annica Tremmel, Philipp Herrmann, Brigitte Koch- Zeit. Von links: Diana Frickel, Stefanie Tautfest, Lena Maushammer, Alica Maushammer Miriam Salzmann, Jessica Lang, Tim Kleinle, Anna-Lena Lenz, Daniel Himmelsbacher, Bianca Lang, Simon Letzing, Jonathan Kraus, Arthur Dietrich. Es fehlen: Sophia Siebert und Maurice Otter. Peinlich, Johannes Mayr, Wilhelm Loos, Christian Finger, Mareike Kühn 23 Höchstädt Experiencing God wird zur „Anna-Jugend“ Mit einem Konfi-Spezial hat es vor drei Jahren ange- gendgruppe für Jungen und Mädchen zu schaffen. Um fangen. An einem Samstag legten die damaligen Konfis der neuen Zusammensetzung gerecht zu werden, ist zusammen mit Daniel Köhler einen eigenen GeoCache Katharina Bork als Mitarbeiterin dazugekommen. (der übrigens immer An den ersten Treffen noch aktiv haben sich die Jugendist: www.AnnaKirlichen überlegt, was ihche.de > Jugend > nen wichtig ist und wo GeoCache). zukünftig Schwerpunkte Aus der einmaligen liegen sollen: gegenseiAktion entwickelte tiger Austausch, gesich eine tolle Grupmeinsame Aktivitäten, pe aus und für Jungs kreative Projekte, geistzwischen 14-18 liche Impulse, Gebet Jahren. Mit diesem und Lobpreis waren die Schritt stieg auch wichtigsten Eckpunkte. Christoph Mayerle Um die Veränderung mit ins Leitungsteam der Jugendgruppe auch ein. nach außen hin sichtbar zu machen, war den Ju„Experiencing God“ war geboren, und die Gruppe traf gendlichen ein neuer Name ein besonderes Anliegen. sich einmal im Monat für gemeinsame Aktivitäten. Nach kurzem Brainstorming fiel die Wahl auf „AnnaNeben einem weiteren Geo Cache waren Aktionen Jugend“. wie Therme Erding, Radtouren, Spiel- & Videoabende, Wochenendtrips (Zelten, Kanutour im Altmühltal) und Die Anna-Jugend trifft sich, sofern keine besonderen geistliche Impulse im Programm, um nur einige davon Aktivitäten wie z.B. Wochenendausflüge anstehen, immer am dritten Sonntag im Monat um 16:00 Uhr in zu nennen. der Anna-Kirche. Im Laufe der Zeit kam immer wieder die Frage auf, welches Angebot es für Mädchen in unserer Gemeinde Wir freuen uns auf Euch! gibt. Daraufhin wurde noch gemeinsam mit Alexandra Eberhardt der Beschluss gefasst, eine gemeinsame Ju- Eure Kadda, Chris und Daniel 24 Höchstädt Bilder sehen – Bilder verstehen Die Sixtinische Madonna von Raffael In der Adventszeit soll in einem neuen Gesprächskreis die weltberühmte „Sixtinische Madonna“ von Raffael betrachtet werden. Das Gemälde stammt aus der Zeit der Hochrenaissance, die zugleich die Zeit der Reformation ist. Martin Luther war ein großer Verehrer der Gottesmutter, und auch heute wird in der evangelischen Kirche die besondere Rolle der Maria in der Heilsgeschichte gewürdigt. Zu dieser Veranstaltung in der Ev. Anna-Kirche in Höchstädt am Mittwoch, 9.12.2015 wird herzlich eingeladen. Sie beginnt um 19.30 Uhr und dauert ca. eine Stunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Die Leitung hat wieder Barbara Pfeuffer. Wer ist gerne kreativ? Wir treffen uns vorerst jeden 1. Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr in der Anna-Kirche zum fröhlichen, kreativen Miteinander. Bei Gesprächen über Gott und die Welt gestalten wir schöne Dinge für uns selbst und zum Verkauf beim Kirchkaffee für die Gemeinde. Zur unverbindlichen Information und zur Vorbesprechung findet ein erstes Treffen am 13.01.2016 um 19.30 Uhr in der Anna-Kirche statt. Wir freuen uns über viele Interessierte! Gabi Keilhack und Sibylle Becker 25 Höchstädt Asylarbeit Das von Pfarrer Eberhard (inzwischen in Utting tätig) ins Leben gerufene Leitungsteam für die Asylarbeit hat drei Mitglieder. Die Stadt Höchstädt hat Christine Schrell zur Vorsitzenden des Arbeitskreises Integration ernannt und mit fünf Wochenstunden angestellt. Frau Schrell ist Mutter von vier Kindern und hat sich mit großem Engagement ihrer verantwortungsvollen Aufgabe angenommen. In einer ersten Sitzung des Arbeitskreises, an der auch Bgm. Lenz teilnahm, wurden aktuelle Probleme diskutiert, ein Schwimmkurs für Asylbewerber und eine „Fahrrad-Werkstatt“ initiiert. Zum Leitungsteam gehören ferner Wolfgang VaasRuchti vom katholischen Pfarrgemeinderat und Barbara Pfeuffer vom Kirchenvorstand der evangelischen Kirche. Ihnen beiden fällt die Aufgabe zu, den Kontakt zwischen Stadt und Kirche zu gewährleisten. Sie verstehen sich auch als Ansprechpartner bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit der Asylarbeit (Deutschkurse, Internationaler Frauennachmittag, Asylpaten u.ä.). Das Dreierteam nimmt an den Zusammenkünften der Asylpaten teil und trifft sich bei Bedarf im Höchstädter Rathaus. Der Termin für die nächste Sitzung steht schon fest. Bei den Asylpatentreffen kam immer wieder zum Ausdruck, dass Paten dringend gesucht werden. Die Übernahme einer solchen Aufgabe kann nur wärmstens empfohlen werden. Natürlich werden Probleme (Sprache, kulturelle Unterschiede z.B.) auftreten, aber immer wieder wird auch von beglückenden Erlebnissen berichtet. Es ist unsere Aufgabe, auf Menschen zuzugehen, die in äußerster Not ihr Land verlassen haben und nun, nach unvorstellbaren Strapazen, zunächst vor dem Nichts stehen. Bei Gesprächen wird uns klar, dass wir es mit liebenswerten Menschen zu tun haben, die ganz einfach in Frieden leben, so bald wie möglich arbeiten möchten, in die Schule gehen und studieren wollen. Unsere Hilfe wird gebraucht, und sie ist schlicht christliches Gebot. Verstärkung für den Besuchsdienst gesucht Kranke (und ich ergänze: auch alte) Menschen zu besuchen, zählt seit dem frühen Christentum zu den sieben Werken der Barmherzigkeit. Für die Seniorenheime in Höchstädt gibt es schon seit längerem einen engagierten Besuchsdienst. Das Team um Frau Linse, Frau Ebermayer, Frau Fleck und Frau Kühn sucht nun Verstärkung, um regelmäßig (bei eigener Zeiteinteilung) einige Bewohner der Pflegeheime Lipp und AWO zu besuchen, den Kontakt zu ihnen zu pflegen und sie wissen zu lassen, dass ihre Kirchengemeinde sie begleitet. Sie können sich vorstellen, sich hier zu engagieren? Dann nehmen Sie doch unverbindlich Kontakt mit dem Pfarrbüro auf (09074/1207), um weitere Informationen zu erhalten. Pfarrer Frank Bienk 26 FREUD UND LEID DILLINGEN Wir freuen uns, dass durch die Taufe zu uns gehören: Valentin Schadl, Neubiberg Sam Louis Hoffmann, Dillingen Kimberly Hoffmann, Dillingen Michael Himmelsbach, Dillingen Nico Dirksen, Dillingen Paul Kwint, Dillingen Nikita Beskerov, Dillingen Valeria Beskerov, Dillingen Sascha Herb, Dillingen Elias Frickel, Dillingen Daria Bolenbach, Dillingen Anton Lange, Dillingen Jan Fischer, Dillingen Emily Schäferling, Dillingen Roman Raider, Dillingen Mia-Sophie Bieberich, Höchstädt Lina-Marie Bieberich, Höchstädt HÖCHSTÄDT David Köhler, Höchstädt Robin Putz, Höchstädt Noemi Semenow, Dillingen Wir wünschen Gottes Segen zur Trauung: Friedrich und Eugenija Goloch, Höchstädt Mirko und Kerstin Spatz, Zusmarshausen In der Hoffnung auf die Auferstehung haben wir Abschied genommen von: Erich Knispel, Dillingen Ruth Homa, Lauingen Heinz Schäfer, Dillingen Juliane Mager, Dillingen Johanna Haug, Dillingen Bernhard Hospodarsch, Dillingen Karl Kade, Eppisburg Peter Dürr, Dillingen Maria Tonch, Dillingen Andreas Rein, Dillingen Erika Sperlich, Holzheim Josef Krauter, Dillingen Gertrud Rohmeder, Dillingen Rasma Schreier, Dillingen Lotte Graf, Dillingen Elisabeth Götz, Gundelfingen 83 Jahre 83 Jahre 74 Jahre 84 Jahre 93 Jahre 59 Jahre 67 Jahre 63 Jahre 94 Jahre 50 Jahre 64 Jahre 82 Jahre 81 Jahre 75 Jahre 84 Jahre 93 Jahre Michael Zink, Höchstädt Else Poller, Höchstädt Ernst Loos, Höchstädt Manfried Brandstetter, Höchst. Gütiger Gott, behüte die getauften Kinder und lass sie zum Glauben finden. Bleib mit deinem Segen bei denen, die sich vor dir Liebe und Treue versprochen haben. Nimm die Verstorbenen auf zu Dir und tröste die Trauernden. Amen 84 Jahre 76 Jahre 62 Jahre 77 Jahre Aufruf zur 57. Aktion Brot für die Welt Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung Die Vielfalt der von Gott geschaffenen Arten und Sorten an Pflanzen ist unendlich und wunderbar. Oder sollten wir besser sagen: War unendlich? Denn in den letzten Jahrzehnten sind viele Reis-, Kartoffel- und andere Sorten vom Markt verschwunden. Sie wurden durch wenige, teilweise gentechnisch veränderte, Arten ersetzt. Mit gravierenden Folgen. Das Industriesaatgut ist teurer und oftmals nicht so widerstandsfähig gegen extreme Wetter und Klimabedingungen. Im Gegensatz zu den Sorten, die traditionell von den Kleinbauern im Süden der Welt angebaut wurden. Die Fülle lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die die Menschen mit dem Essen der „alten“ Sorten aufnahmen, fehlt ihnen nun oft. Mehr als zwei Milliarden Menschen sind aufgrund von Mangelernährung, zu der minderwertiges Saatgut beiträgt, anfälliger für Krankheiten. Kinder, die sich nicht ausgewogen ernähren können, sind in ihrer Entwicklung beeinträchtigt, körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu klein für sein Alter. Millionen werden jedes Jahr mit Hirnschäden geboren. Der Mangel zeichnet sie fürs Leben. Mangelernährung behindert Entwicklung – genauso wie Hunger. Deshalb fördert Brot für die Welt den Erhalt und die Wiederbelebung traditioneller und nährstoffreicher Kulturpflanzen. Quinoa oder alte Reis- und Hirsesorten gehören zum Beispiel dazu. Wir helfen den Bauernfamilien, in ihren Dörfern Saatgutbanken aufzubauen. So können sie hunderte, ja tausende Getreide-, Obst- und Gemüsesamen bewahren, vermehren und untereinander verteilen. Ihre Kinder werden mit genug Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, sie wachsen und lernen besser. Wir helfen, dass lokale Kulturpflanzen, die zu Klima und Bodenverhältnissen passen, weitergezüchtet werden, damit sie auch bei klimatischen Veränderungen stabile Erträge bringen. Artenvielfalt schützt vor Hunger und Mangelernährung! Im ersten Buch Mose heißt es: „Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise“. Lassen Sie uns den in der Schöpfung geschenkten Reichtum bewahren. Unterstützen Sie uns – mit ihrem Gebet und ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde und vielfältige Ernährung! Zur Unterstützung von „Brot für die Welt“ bitten wir um Ihre Spenden. Bitte benutzen Sie dazu die beigelegten Überweisungsträger für die Kirchengemeinde Dillingen bei der Sparkasse Dillingen IBAN: DE 48 72251520 0000003905 BIC: BYLADEM 1 DLG für die Kirchengemeinde Höchstädt bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG IBAN: DE 50 72290100 0000338435 BIC: GENODEF 1 DON
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