Dorfzytig_Jan16_Nr110 - Gemeinde Grossdietwil

DIETLER DORFZYTIG
Zeitung für die Gemeinde Grossdietwil
Redaktion DIETLER DORFZYTIG, 6146 Grossdietwil
Die ehemalige Bäckerei Röthlin wie sie in den 60er-Jahren ausgesehen hat.
Januar 2016
Nummer 110
Foto aus dem Familienalbum Röthlin
Gemeinde
Gemeinde
Gemeinderatsnachrichten
Mitteilungen des Gemeinderates
Gedanken des Gemeindepräsidenten
zum Jahreswechsel
Gemeindeversammlung
von Grossdietwil
vom 9. Dezember 2015
Liebe Dietlerinnen und Dietler
Anzahl Stimmberechtigte:
Anwesende Stimmberechtigte:
oder
Dauer der Versammlung
Nach dem sonnigsten Dezember seit Messbeginn
kann ich auf mein erstes halbes Jahr als Gemeindepräsident zurückblicken. Ich durfte bereits neun
Gemeinderatssitzungen leiten, den Dorfobe moderieren und durch die erste Gemeindeversammlung
führen. Bei der Region West arbeitete ich bereits
an der Vernehmlassung zum Planungsbericht über
die Regionalpolitik im Kanton Luzern mit.
Das erste halbe Amtsjahr stand aber auch ganz im
Zeichen des Einarbeitens in die verschiedenen Themengebiete und diente mir dazu, einen Überblick
zu erhalten. Ich durfte viele bereichernde Kontakte
knüpfen und interessante Menschen kennenlernen.
Ich fühle mich sehr wohl in meiner neuen Aufgabe.
617
37
6%
20.00 bis 21.30 Uhr
Im Sinne von § 112 des kant. Stimmrechtsgesetzes
geben wir Ihnen die Abstimmungsergebnisse der
Gemeindeversammlung vom 09. Dezember 2015
wie folgt bekannt:
1. Begrüssung und Bestellung des Versammlungsbüros
2. Beschluss Sonderkredit von Fr. 360’000.00 für
die Sanierung der Gondiswilerstrasse bis
Forsthaus (1’000m)
Der Sonderkredit wurde einstimmig beschlossen.
«Der Optimist erklärt, dass wir in der besten
aller möglichen Welten leben,
und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist.»
3. Beschluss Sonderkredit von Fr. 45’000.00 für die
Sanierung der Trinkwasserleitung Löwen bis
Einfahrt Zopfweg
Der Sonderkredit wurde einstimmig beschlossen.
James Branch Cabell
Alles in unserem Leben hat zwei Seiten. Optimisten
suchen die positiven Aspekte. Sie zaudern nicht, sondern sind überzeugt von sich und ihren Möglichkeiten. Sehen Sie die Welt optimistisch! Die andere Seite behalten Sie wohl im Hinterkopf, sie wird
aber im Verhältnis unbedeutender werden.
Ich bin ein sehr optimistischer Mensch. In diesem
Sinne werde ich auch im 2016 die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen, die auf uns zukommen, angehen. Denn ich bin überzeugt: Wir Dietlerinnen und Dietler sind privilegiert, hier in einer
intakten Natur mit tollen Menschen im Zentrum
der Schweiz zu leben. Dichtestress, Terroranschläge,
Stau, Fahreinschränkungen wegen Feinstaub und
krankmachender Lärm gibt es bei uns nicht. Wir
sollten uns diesem Privileg, in einer Wellness-Oase
leben zu dürfen, tagtäglich bewusst sein. Seien wir
doch stolz und dankbar hier sein zu dürfen und arbeiten konsequent und positiv an den Herausforderungen, die auf uns zukommen.
4. Ersatzwahl von zwei Mitgliedern der
Schulpflege der Gemeinde Grossdietwil für die
Restdauer der Amtsperiode 2012 bis 2016
Als neue Mitglieder der Schulpflege wurden für
den Rest der Amtsperiode 2012 bis 2016 gewählt:
• Marti-Michel Karin, Roggliswilerstrasse 5,
6147 Altbüron
• Eiholzer Nadja, Feldweg 2, 6146 Grossdietwil
5. Kenntnisnahme Finanz- und Aufgabenplan
2016 – 2022
Der Finanz- und Aufgabenplan 2016 – 2022
wurde zur Kenntnis genommen.
6. Kenntnisnahme Jahresprogramm 2016
Das Jahresprogramm 2016 wurde zur Kenntnis
genommen.
7. Voranschlag 2016 der Einwohnergemeinde
Grossdietwil
7.1 Beschluss Voranschlag
a) der laufenden Rechnung
Optimistische Grüsse
Ihr Gemeindepräsident Dietmar Frei
2
Gemeinde
Gemeinde
Der Gemeinderat präsentierte das Budget
2016 mit einem Ertragsüberschuss von
Fr. 24‘102.00. Ein Versammlungsteilnehmer
stellte fest, dass der Zuschuss der Gemeinde
von Fr. 62‘860.00 in die spezialfinanzierte
Abwasserbeseitigung im Voranschlag der
Abwasserbeseitigung nicht aufgeführt war.
Diese Korrektur hat zur Folge, dass das Budget 2016 somit mit einem Aufwandüberschuss
von Fr. 38‘758.00 abschliesst.
Der Voranschlag der laufenden Rechnung mit
einem Aufwandüberschuss von Fr. 38‘758.00
wurde grossmehrheitlich, bei drei Enthaltungen, genehmigt.
8.
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•
•
•
Archäologie erarbeitet wurde und im Frühjahr
den betroffenen Grundeigentümern eröffnet
wird.
Allen Investoren, welche in Grossdietwil bauen
und somit an die Zukunft von Grossdietwil glauben, spricht der Gemeinderat seinen besten Dank
aus. Es ist erfreulich, wie viele Neubauten im Moment im Dorf entstehen.
Termine Gemeinderatssitzungen 2016
Der Gemeinderat hat die Termine der Gemeinderatssitzungen 2016 (neu jeweils Mittwochmorgen,
08.00 Uhr) wie folgt festgelegt:
b) der Investitionsrechnung
Januar
13. und 27. Januar 2016
Das Budget der Investitionsrechnung mit
Februar
17. Februar 2016
einer Nettoinvestitionszunahme von
März
02., 16. und 31. März 2016
Fr. 430‘000.00 wurde einstimmig genehmigt.
April
13. und 27. April 2016
Mai
11. und 25. Mai 2016
7.2 Festsetzung des Steuerfusses 2016 mit
Juni
08. und 22. Juni 2016
2.40 Einheiten
Juli
06. Juli 2016
Der Steuerfuss 2016 wurde mit 2,40 EinheiAugust
10. und 24. August 2016
ten einstimmig beschlossen.
September 07. und 21. September 2016
Oktober
12. und 26. Oktober 2016
7.3 Ermächtigung Gemeinderates zur AufNovember 09. und 23. November 2016
nahme von Fremdkapital zur Deckung eines Dezember 14. Dezember 2016
allfälligen Mittelbedarfes
Der Gemeinderat wurde einstimmig zur
Aufnahme von Fremdkapital zur Deckung
Termine Gemeindeversammlungen 2016
eines allfälligen Mittelbedarfes ermächtigt.
Der Gemeinderat hat die Termine der GemeindeVerschiedenes
versammlungen 2016 wie folgt festgelegt:
Gemeindepräsident Dietmar Frei informierte,
dass
Freitag, 03. Juni 2016
sich alle Mitglieder des Gemeinderates zur
Gemeindeversammlung mit Rechnungsablage 2015
Wiederwahl für die neue Amtsperiode 2016 bis
2020 stellen.
Mittwoch, 07. Dezember 2016
die Gemeinderatssitzungen ab Januar 2016 neu Gemeindeversammlung mit Budget 2017
alle zwei Wochen am Mittwochmorgen stattfinden.
die Schalter der Gemeindeverwaltung ab Januar
Weitere Termine 2016
2016 neu den ganzen Mittwoch geschlossen sind.
die Gemeindeschreiberin übers Pensionsalter
Der Gemeinderat hat weitere folgende Termine
hinaus bis 30.06.2018 angestellt bleibt.
2016 festgelegt:
der Baulandverkauf Feldweg abgeschlossen ist.
der Dorfladen am 4. und 5. März 2016 und die
Dienstag, 22. März 2016
Postagentur am 7. März 2016 eröffnet werden.
Gewerbeapéro 2016
neue Busverbindungen ab Fahrplanwechsel
13.12.2015 gelten.
Freitag, 09. September 2016
das Bauinventar von Denkmalpflege und
Dorfobe 2016
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Gemeinde
Gemeinde
Wahl- und Abstimmungssonntage 2016
Kinderfasnacht
28. Februar 2016
eidg. und kant. Abstimmung
Der Gemeinderat hat der Guggenmusik Tunnuschränzer Altbüron für die Kinderfasnacht vom 6.
Februar 2016 die Benützung der Turnhalle zugesagt.
01. Mai 2016
Neuwahlen Gemeinderat
Erteilung des Bürgerrechtes
von Grossdietwil
05. Juni 2016
eidg. und kant. Abstimmung sowie ev. 2. Wahlgang
Neuwahlen Gemeinderat
Der Gemeinderat hat auf Gesuch hin Herrn
Martin Werner Isaak, Stampfistrasse 3, das Bürgerrecht der Gemeinde Grossdietwil erteilt.
Wir gratulieren Herrn Isaak zu seiner Einbürgerung und heissen ihn als Dietler Bürger herzlich
willkommen.
25. September 2016
eidg. und kant. Abstimmung
27. November 2016
eidg. und kant. Abstimmung
Neues Beratungsangebot für Eltern
von Grossdietwil und Altbüron
ab Januar 2016 in Zell:
Preissenkung Gebührenmarken für
Abfallentsorgung definitiv
Die Delegiertenversammlung des GemeindeverBeratungstage in Zell 2016: Jeden 1. Montag des bandes für Abfallentsorgung Luzern-Landschaft
Monats im Violino Zell:
(GALL) hat definitiv eine Gebührensenkung der
Gebührenmarken auf den 1. Januar 2016 beschlos10.30 bis 14.30 Uhr: Beratung mit Anmeldung
sen. Neu kostet zum Beispiel ein 35-Liter-Sack
14.30 bis 16.00 Uhr: Beratung ohne Anmeldung
statt 1.85 Franken noch 1.50 Franken und ein 60Montag,
4. Januar 2016
Liter-Sack statt 3.70 Franken noch 3.00 Franken.
Montag,
1. Februar 2016
Montag,
7. März 2016
Montag,
4. April 2016
Vernehmlassungen
Montag,
2. Mai 2016
Montag,
6. Juni 2016
Der Gemeinderat hat sich zu folgenden VernehmJuli fällt aus, Ferien
lassungen geäussert:
Donnerstag, 4. August 2016
• Verordnung zum Finanzhaushaltgesetz
Montag,
5. September 2016
• Besoldungsreinreihung der Lehrpersonen der
Montag,
3. Oktober 2016
Volksschulbildung
Montag,
7. November 2016
• öV-Kostenverteiler 2016
Montag,
5. Dezember 2016
• Busangebot Melchnau nach Grossdietwil
Telefonische Anmeldung zu den Bürozeiten
(Montag bis Freitag 08.00 bis 12.00 Uhr und 13.30
Bauwesen
bis 17.00 Uhr) im Sekretariat des Sozial-Beratungs
Zentrums unter Tel. 041 972 56 31.
Baubewilligungen
Anmeldeschluss am Vortag des Beratungstages.
Seit der letzten Ausgabe der Dietler Dorfzytig
wurden keine Baubewilligungen erteilt.
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Gemeinde
Gemeinde
Dank
Wegzüge
Es ist uns ein grosses Anliegen, all jenen, die uns in
unserer Arbeit tatkräftig unterstützen, ganz herzlich zu danken. Wichtig ist uns, allen Gemeindeangestellten für ihren grossen Einsatz im 2015 zu
danken. Ein besonderer Dank geht an all jene
Personen, welche sich im vergangenen Jahr in
irgendeiner Funktion oder irgendeiner Form für
unsere Gemeinde eingesetzt haben.
Masala Battista
Eichbühlstrasse 5, nach Italien
Blum Simon
Eichbühlstrasse 6, nach Luzern
Cul Frantisek
Wolfenstallstrasse 3, in die Slowakei
Wir wünschen einen guten Aufenthalt
am neuen Wohnort.
Der Gemeinderat sendet Ihnen die besten Wünsche zum neuen Jahr und freut sich, mit Ihnen
zusammen ein spannendes 2016 erleben zu dürfen.
Geburten
«Wenn man auf ein Ziel zugeht,
ist es äusserst wichtig, auf den Weg zu achten.
Denn der Weg lehrt uns am besten,
ans Ziel zu gelangen, und er bereichert uns,
während wir ihn zurücklegen.»
Keine.
Todesfälle
Müller-Gigerl Johanna
geb. 16. Mai 1928, verwitwet, Tochter des Gigerl,
Franz und der Gigerl geb. Golob, Margareta, von
Grossdietwil LU und Altbüron LU, wohnhaft
gewesen in Grossdietwil, i. A. in 6207 Nottwil,
Zentrum Eymatt, Kantonsstrasse 33, gestorben
am 19. Dezember 2015 in Nottwil LU.
Paulo Goelho
Einwohnerkontrolle
Mutationen
November/Dezember 2015
Ehen
Zuzüge
Keine.
Ibrahim Deshoy Gemal
Luzernerstrasse 10, von Luzern LU
Einwohnerbestand per 31. Dezember 2015: 838
Kidane Melake
Luzernerstrasse 10, von Luzern LU
Broch Beat
Mühlewaldstrasse 3a, von Gondiswil BE
Affolter Stephan
Kirchstrasse 5, von Sursee LU
Jankowski Daniel
Kirchstrasse 13, von Polen
Herzlich willkommen in Grossdietwil!
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Steueramt
Pro Senectute
Steueramt Willisau
von Pro Senectute Kanton Luzern helfen Ihnen
gerne weiter. Im Auftrag von Pro Senectute Kanton
Luzern füllen sie für Einzelpersonen und Ehepaare
im AHV-Alter die Steuererklärung zu moderaten
Preisen aus. Die Kosten sind abhängig von der Einkommens- und Vermögenssituation und betragen
mindestens 30 respektive maximal 400 Franken.
Bei komplexen und besonders aufwändigen Steuererklärungen wird zusätzlich ein separater Stundentarif von Fr. 100.00 verrechnet.
Fälligkeit der Steuern
Ende Dezember 2015 sind die Steuern 2015 fällig
geworden. Viele von Ihnen haben die Möglichkeit
der Vorauszahlung genutzt, dafür möchten wir Ihnen
bestens danken. Alle anderen machen wir darauf
aufmerksam, dass ab 01.01.2016 auf nicht bezahlten Beträgen Zinsen verrechnet werden.
Die Zinssätze für das Jahr 2016 sind gemäss Regierungsratsbeschluss auf folgende Prozente festgelegt worden:
Positiver Ausgleichszins (Jahreszinssatz für Vorauszahlungen und zu viel bezahlte Steuern): 0.3 %.
Negativer Ausgleichszins (Jahreszinssatz für zu niedrige oder verspätete Zahlungen): 0.3 %.
Verzugszinsen: 5.0 % (für verspätete Zahlungen
definitiver Steuern)
Diskretion zugesichert –
unkompliziertes Vorgehen
Sämtliche Angaben werden streng vertraulich behandelt. Die Fachpersonen unterstehen der beruflichen Schweigepflicht. Nach telefonischer Voranmeldung bei einer der drei Beratungsstellen (Luzern,
Emmen oder Willisau) erhalten die Personen eine
schriftliche Terminbestätigung sowie eine Checkliste, welche Unterlagen zum Ausfüllen der Steuererklärung mit zu bringen sind.
Steuererklärung 2015
Weitere Informationen und Anmeldung:
Ab Mitte Februar erhalten alle steuerpflichtigen
Personen die Steuererklärung 2015. Auch dieses
Jahr wird die CD-Rom zum Ausfüllen der Steuererklärung am PC nicht verschickt.
In Ihrer Steuererklärung finden Sie ein Merkblatt,
auf welchem beschrieben ist, wie Sie die Software
im Internet herunterladen können. Selbstverständlich können Sie aber auch bei uns auf dem Regionalen Steueramt Willisau eine CD beziehen.
Beratungsstelle Willisau
Pro Senectute Kanton Luzern,
Menzbergstrasse 10, 6130 Willisau,
Tel. 041 972 70 60, [email protected]
Haben Sie Fragen? Das Regionale Steueramt
Willisau gibt Ihnen gerne Auskunft. Rufen Sie uns
an (041 972 63 00) oder schreiben Sie uns eine EMail ([email protected]).
Pro Senectute
Unterstützung beim Ausfüllen der
Steuererklärung für Menschen
im AHV-Alter
Benötigen Sie Hilfe beim Ausfüllen Ihrer Steuererklärung? Wissen Sie nicht genau, welche Abzüge
Sie vornehmen können? Die Steuerfachpersonen
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Mitteilunge
Mitteilungen
Luzerner Psychiatrie
Die Luzerner Psychiatrie (lups) ist an mehreren Betriebsstandorten im Kanton Luzern präsent und gut
vernetzt. Das Unternehmen verfügt über ein modernes ambulantes und stationäres Behandlungsangebot. Das Behandlungsspektrum umfasst die Kinderund Jugendpsychiatrie bis hin zur Erwachsenen- und
Alterspsychiatrie. Das Behandlungsangebot und die
Dienstleistungen der lups stehen auch angrenzenden
Spitalregionen zur Verfügung. Über 1'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen ihre Leistungen
zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Die Luzerner Psychiatrie macht sich zudem für junge Menschen
stark. Jährlich bildet sie rund 90 Jugendliche in verschiedensten Berufen aus.
Luzerner Psychiatrie
im Dialog mit der Bevölkerung
Sicherheit und gegenseitiges Verständnis
sgo. Der Luzerner Psychiatrie (lups) ist der Dialog
mit der Bevölkerung wichtig. Am 21. September
2015 lud sie die Einwohner der Gemeinde St. Urban
und der umliegenden Nachbarschaft der Klinik
sowie Vertreter der Gemeinden Pfaffnau und
Roggwil zu einer Informationsveranstaltung ein.
In einem Inputreferat stellte Direktor Peter
Schwegler einem breiten Publikum die Luzerner
Psychiatrie mit ihren Angeboten vor. Chefarzt Dr.
Julius Kurmann und Stefan Kuhn, Leiter Pflegedienst, erläuterten, wie sich die Psychiatrie in den
letzten Jahrzehnten verändert hat. Heute treten
Menschen mit einer psychischen Erkrankung in
der Regel freiwillig in eine Klinik ein. Die Behandlung wird gemeinsam mit den Betroffenen
geplant und eine vertrauensvolle Beziehung zwischen allen Beteiligten steht im Zentrum der
Arbeit. Im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht
wird der Selbstbestimmung zudem mehr Gewicht
gegeben. Die Selbstbestimmung der Patienten
bringt jedoch auch Herausforderungen und mögliche Konfliktpunkte zwischen den verschiedenen
Anspruchsgruppen mit sich. Bei einer Begegnung
kann ein Verhalten befremdlich, vielleicht auch
Beziehung im Mittelpunkt
www.lups.ch
bedrohlich wirken – für beide Seiten. Wie sich jemand in einer solchen Situation richtig verhalten
kann, erklärten die beiden Fachpersonen auf eine
gut verständliche Weise und beantworteten Fragen.
Der lups ist es ein besonderes Anliegen, die Bedürfnisse der umliegenden Bevölkerung zu kennen und
darauf zu reagieren. Anliegen von Seiten der Bevölkerung werden ernst genommen. Bei Bedarf
können diese gemeldet werden unter der Telefonnummer 058 856 53 00.
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Gewerbe
Gewerbe
dorfladedietu
Eröffnungsfest Wohn- und Geschäftshaus Dorfplatz 1
inkl. Dorfladen «Dorftreff Grossdietwil»
Anfangs März 2016 ist es soweit:
Der von langer Hand geplante Dorfladen wird eröffnet!
Am Donnerstagabend, dem 3. März 2016 werden
Aber das Wichtigste:
als erstes die Mitglieder der beiden beteiligten GeAb Freitag 4. März 2016 können Sie
nossenschaften, geladene Gäste und Behörden die
im tollen neuen Dorfladen einkaufen.
Gelegenheit zur Besichtigung des ganzen WohnAb dem 7. März wird auch die
und Geschäftshauses am Dorfplatz 1 haben. Mit
Postagentur geöffnet sein.
einer schlichten Feier soll der Dorfladen durch
unseren Dorfpfarrer eingeweiht werden.
Einzelheiten zu den Festlichkeiten werden im Februar mittels Flugblatt in alle Haushaltungen gestreut.
Am Freitag,
Eines sei schon verraten: Die berühmten Chorsän4. März 2016, ab 10 Uhr und am
gerinnen der Gruppe «Fammos» werden auch einen
Samstag,
Auftritt haben!
5. März 2016, ab 9.00 Uhr
bis in den späteren Abend
Es freuen sich auf Ihren Besuch:
ist die gesamte Bevölkerung eingeladen,
den Bau und den Laden zu besichtigen
die Familie Palushaj,
und zu feiern.
die Vorstände der Genossenschaft dorfladedietu
und UGW und die Mitarbeiter des
Es werden diverse Degustationen und andere AkArchitekturbüros Koffel & Partner AG.
tionen angeboten. Eine Festwirtschaft wird –
neben der gemütlichen Cafeteria des Dorfladens – P.S. Es ist laufend möglich, sich als Mitglied der Genossenschaft dorfladeden Besuchern Gelegenheit bieten, sich zu verkö- dietu anzumelden und dann in den Genuss der Erstbesichtigung und Einweihung zu kommen! (www.dorfladedietu.ch – oder melden Sie sich bei
stigen und/oder einfach zu einem gemütlichen Dietmar Frei 079 200 30 56, Isabel Andermatt 079 366 16 78, Mirko Jordi
Schwatz bei Kaffee und Kuchen Platz zu nehmen. 062 747 00 89 oder Katrin Ledermann 062 927 19 06.) Auch während
Das beteiligte Gewerbe wird sich gebührend prä- den Eröffnungstagen wird es vor Ort möglich und höchst erwünscht sein,
sentieren und Werbung in eigener Sache machen. Anteilscheine zu zeichnen.
8
damals ...
damals ...
Geschäfte damals ...
Berufsleute und Geschäfte im Dorf
Eine Bestandesaufnahme aus dem
Jahre 1960 von Louis Henseler
In meiner Jungendzeit gab es keinen Denner, keine
Migros und weder Aldi noch Coop. Alles Lebenswichtige war im Dorf erhältlich und unzählige
Läden sowie diverse Gewerbebetriebe waren im
Dorf zu finden.
Der Holzbackofen der Bäckerei Röthlin 1965.
Einblick in den Laden der Bäckerei Röthlin vor dem Um- unf Anbau, ca.1975
9
Im Oberdorf gab es die
Bäckerei Röthlin mit
Handlung. Nebst dem feinen Sauerteigbrot sowie
sonstige Frischbackwaren
hatten die Röthlins ein
breites Angebot. Teigwaren oder Reis wurde noch
offen mit der Metallkelle
aus der Schublade in
einen Papiersack gefüllt
und auf der Waage abgewogen. Die Eier wurden
ebenfalls in einen Papiersack abgepackt. Südfrüchte wie Orangen waren nur
im Winter oder Frühling
erhältlich und die Früchte
einzeln in Seidenpapier
eingewickelt – auf dem
Seidenpapier das Gesicht
eines Farbigen mit der
Aufschrift «Moro».
Im Unterdorf an der Kantonsstrasse befand sich die
Bäckerei Bucher mit Laden. Das Sortiment war
mit Röthlins vergleichbar. 10er und 20er Stückli
gehörten zum leckeren
Angebot der Bäckerei
Bucher. Gegenüber auf
der anderen Strassenseite
führten die Mahnigs ihren
Laden mit Bäckereiablage. In nächster Nähe
zum Restaurant Spatz
damals ...
damals ...
Die Wirtschaft zur Traube, genannt Pinte, verbrannte 1956.
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damals ...
damals ...
hatten die Bühlers ihren Kleinladen. Des Weiteren
führte im Oberdorf die Bucher «Schniders» nebst
dem Schneideraterlier und Coiffeursalon noch eine
Kleinhandlung. Im Unterdorf besass Frau Marti
ihren Kleinladen mit Raucherwaren und Waschmittel-Produkten. Im Ausserdorf führten die Steffens
nebst dem Postbüro einen Laden, für welchen Tochter Josy zuständig war. Im Angebot gab es nebst
Waschmittel und Raucherwaren auch Süssigkeiten.
Gegenüber dem Gasthaus Löwen hatte Frau Bürli
ihr Kurzwaren- und Merceriegeschäft. Die Ladenbeschriftung strassenseitig an der Hauswand zeugt
noch heute von diesem Geschäft.
Ganz früher gab es noch drei Wirtschaften im Dorf
– das «Gasthaus zum Löwen», das «Restaurant
Müller» (später Spatz) sowie die «Wirtschaft zur
Traube» (Pinte), welche nach dem Vollbrand im
März 1956 nicht mehr aufgebaut worden ist. Dem
«Restaurant Müller» (Spatz) war zudem noch eine
Metzgerei und ganz früher noch ein Landwirtschaftsbetrieb angegliedert. Eine weitere Metzgerei Geiser (später Bill) befand sich im Unterdorf
(heute Metzgerei Erni).
Standorte der Läden und Gewerbebetriebe in
Grossdietwil im Jahre 1960
Die Dorfkäserei war der Mittelpunkt des Dorflebens
schlechthin. Die Familie Grunder führte als angestellte Käser der Käsereigenossenschaft die Dorfkäserei in der dritten Generation. Zweimal täglich
lieferten die Bauern die Milch mit Ross und Wagen
oder mit Hundegespann an. Frau Grunder besorgte den Milch- und Käseladen und die Leute holten
die Milch jeweils abends noch mit dem Milchkesseli. Sämtliche Milch- und Käseprodukte kamen
aus der eigenen Produktion. Die Dorfkäsi war die
Informationsbörse schlechthin, wo alle Fäden zusammenliefen.
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Isidor Zettel führte eine Gärtnerei mit Gewächshaus und war nebenbei noch Friedhofsgärtner und
Totengräber. Es gab zwei Schreinereien, Anton
Häfliger sowie Josef Lingg im Ausserdorf.
Bäckerei und Handlung Röthlin, Oberdorfstrasse 2
Bäckerei und Handlung Bucher, Luzernerstrasse 2
Handlung Mahnig, Haus wurde abgebrochen,
heute Standort von MFH Kirchstrasse 2
Handlung Bühler, Luzernerstrasse 10
Handlung Bucher „Schniders“, Oberdorfstrasse 1
Handlung Marti, Mühlewaldstrasse 8
Postbüro und Handlung Steffen, Sandgrubenstrasse 4
Kurzwaren- und Merceriegeschäft Bürli,
Sandgrubenstrasse 2
Gasthaus zum Löwen, Sandgrubenstrasse 1
Restaurant u. Metzgerei Spatz, Luzernerstrasse 12
Restaurant „Traube“ abgebrannt 1956,
auf Grundstück von Haus Kirchstrasse 10
Metzgerei Geiser, Gondiswilerstrasse 6
Gärtnerei Zettel, Luzernerstrasse 14
Schreinerei Häfliger, Oberdorfstrasse 6
Schreinerei Lingg, Sandgrubenstrasse 8
Dorfkäserei, Luzernerstrasse 8
Spenglerei und Haushaltartikel Leuenberger,
Haus neu aufgebaut, heute Oberdorfstrasse 8
Schuhmacher Leuenberger, Haus neu aufgebaut,
heute Oberdorfstrasse 8
Schmitte Xaver Vogel, Kirchenweg 4
Schuhmacher Mahlenstein, Kirchstrasse 6
Schmitte Josef Lingg, Kirchstrasse 4
Wagnerei Graber, Oberdorfstrasse 9
Wagnerei Kurmann, Gondiswilerstrasse 5
Bauunternehmung Knupp, Kirchstrasse 15
Sägerei Schär, Mühleweg 4
Sattlerei Vonmoos, Haus zweimal abgebrochen,
heute Haus Kirchstrasse 5
Bei Leuenberger Spenglers im Oberdorf erhielt man
im Laden nebst Batterien und Mausefallen alles,
was aus Metall war und im Haushaltbereich Anwendung fand. Fritz Leuenberger besass eine Spenglerei und erledigte sämtliche Arbeiten im Bereiche
Wasser- respektive Abwasserentsorgung. Er war
auch zuständiger Brunnenmeister der Personalkorporation. Im hinteren Hausteil hatte Bruder Franz
Leuenberger seine Schuhmacher-Boutique. Seine
Gemahlin Sophie betätigte sich als Leinenweberin.
Es war immer sehr spannend, ihr bei der Arbeit am
Webstuhl zuzuschauen. Im Oberdorf führte der
Vogel-Schmied seine Schmitte und der Geruch von
verbranntem Huf liegt mir noch heute in der Nase.
Wenn die Bauern jeweils mit ihren Pferden zum
Hufschmied kamen, mussten wir Buben dann gehörig Abstand nehmen.
Gegenüber im Haus von Anton Roos hatte im Parterre der Schuhmacher Josef Mahlstein sein Atelier.
Der betörende Duft von Leder, Leim und Schuhwichse bleibt mir unvergessen. In der Halden be11
damals ...
damals ...
sass Josef Lingg seine Schmitte und Werkstatt für
Reparaturen von Landmaschinen.
Es gab zudem im Dorf noch zwei Wagnereien,
nämlich diejenige der Grabers im Oberdorf und
diejenige der Kurmanns im Lindacher. Robert
Baumgartner sowie sein Ziehsohn Franz Kurmann
waren ein unschlagbares Team. Ihre Werkstatt war
einfach und zweckmässig eingerichtet und es
erschien mir jeweils, als ob die Zeit dort stehengeblieben war. Die beiden verrichteten sämtliche Holzarbeiten und stellten sogar eigene Skis her.
Im Schlössli hatte Anton Knupp sein Baugeschäft.
Mit seinem Jeep mit Anhänger beförderte er jeweils sein Werkzeug und Baumaterialien auf die
Baustellen. Neben seinem Wohnhaus kann man den
Unterstand für den Jeep noch heute sehen, den er
sich aus der Fluh herausgehauen hatte.
Zwei Sägereien gab es ebenfalls im Dorf, die
Familie Reinert im Längenbach und Walter Schär
führte die Sägerei und Zimmerei im Unterdorf.
Walter Schär transportierte seine Balken für den
Dachstuhl ebenfalls mit einem Jeep auf die Baustellen. Bei der Geschäftsübernahme im 1957 hatte
er einen seiner ersten Aufträge von meinem Vater
für die Zimmermannsarbeiten. Schär Walter’s handschriftliche Berechnungen sind noch heute auf den
Balken im Dachstock meines Elternhauses sichtund lesbar.
Der Dachstuhl des neuen Einfamilienhauses Henseler auf der Parzelle des
abgebrannter Pinte ist aufgerichtet. Walter Schär mit Sepp Knupp.
Für grössere Bauaufträge war er jeweils mit seinem
schwarzen Motorrad der Marke BMW unterwegs.
Sein Nachbar, Hans Zettel, genannt Zettel-Brenner, war jeweils mit seiner mobilen Schnapsbrennerei unterwegs. Sein Bruder Isidor, genannt
Zettel Dori war ebenfalls als Brenner tätig. Er war
spezialisiert auf den Häfelibrand. Im Herbst und
Winter konnte man jeweils den Duft der gebrannten Wasser über weite Distanzen riechen. Die
Bauern waren berechtigt, jeweils pro Stück
Grossvieh drei Liter steuerfrei zu brennen. Alles,
was die berechtigten Liter übertraf, musste deklariert und der Alkoholbehörde gemeldet, respektive
versteuert werden.
In der Halden hatte der Sattler Oski (Vonmoos)
seine Werkstatt. Seine fröhliche Wesensart sowie
sein lautes und schallendes Lachen muss legendär
und ansteckend gewesen sein. Im gleichen Haus
befand sich ganz früher das Salzlager aus der Zeit,
als die kantonale Behörde noch das Salzmonopol
besass. Zusätzlich gab es im Dorf noch zwei Kundenmetzger, die nebst ihren Kleinbauernbetrieben
noch auf ein Zusatzeinkommen angewiesen waren.
Es waren dies Erni Alfred sowie Wüest Siegfried.
Zwei Förster waren bei den beiden Korporationen
beschäftigt, Bhäbig Toni (Lingg Anton) für die
Personalkorporation und Huber Bannwart für die
Realer.
Im Ausserdorf Richtung Fischbach wohnte der
Bruder von Gärtnermeister Isidor Zettel, Siegfried
Zettel. Dieser war von Geburt an blind und verdiente seinen Lebensunterhalt als Vertreter der Blidor,
Seifen- und Körperpflegeprodukte. Er hatte in einem
grossen Umkreis seine Stammkundschaft, die er
regelmässig besuchte. Im Dorf war er meistens mit
seinem weissen Stock und seinem Blindenhund
unterwegs. Mit einem Gehilfen und auf seinem
Tandemfahrrad besuchte er seine Kundschaft in
Für etwas Farbe im Leben war der Malermeister der weiteren Umgebung.
Leo Frei zuständig. Sein Atelier ausgangs Dorf in
Richtung Altbüron hatte er sich im Keller seines Nebst dem Posthalter gab es dann im Dorf noch
stattlichen Einfamilienhauses eingerichtet. Klein- die Lehrersleute Bucher, Schwegler sowie meinen
aufträge führte er bei sich zu Hause im Atelier aus. Vater. Nebenamtlich führte Anton Schwegler noch
12
damals ...
damals ...
die Einnehmerei für die Kantonalbank und leitete
viele Jahre als versierter Direktor die Musikgesellschaft Grossdietwil-Altbüron. Josef Bucher hatte
ebenfalls von seinem Vater die Einnehmerei der
Raiffeisenkasse übernommen, welche er bis zum
Bau der Dorfbank im Jahre 1983 führte. Vorher
führte sein Vater, Alt-Sekundarlehrer Franz-Josef
Bucher die Raiffeisenkasse. Jeweils anfangs Januar
durfte ich ihm meine Sparbatzen im Kasseli zusammen mit dem Sparbüchlein ins Rotenhaus bringen.
Ich erinnere mich noch bestens, wie er jeweils die
Sparbatzen auf dem Tisch ausbreitete, abzählte und
den neusten Stand feinsäuberlich und handschriftlich im Sparbüchlein niederschrieb. In meiner kindlichen Phantasie war er der Hüter meiner Sparbatzen, die er im Kassenschrank für mich aufbewahrte.
bissigem Rehpinscher namens Bobi an der Wade gepackt und ein weiteres Mal hat mich Häfliger-Bärts
Hüttenhund bei der Käsi in den Hintern gebissen.
Jedesmal erhielt ich dann nach der Hundeattacke
von Dr. Fuchs eine Starrkrampfspritze verpasst.
Unvergesslich bleibt mir die Dorfhebamme Luise
Frank. Wenn sie in ihrer Schwesterntracht und der
Ledertasche im Dorf gesichtet wurde, war dies ein
untrügliches Zeichen, dass bald ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickt. Über Generationen kein Dietler, dem sie nicht mit einem Klaps
auf den Hintern den Start ins Leben ermöglichte.
Zum Leben gehört auch der Tod und wenn dann
Zettel Isidor mit seinem grünen Einachser der
Marke AGRIA auf dem Friedhof vorfuhr, dann
wussten wir, dass er dort ein Grab öffnen musste.
Zu jener Zeit war dies noch harte Knochenarbeit:
Mit Schaufel und Pickel musste er den Aushub tätigen. Aus Distanz und ehrfurchtsvoll sahen wir dann
jeweils zu, wie er die Gebeine und Schädel aus dem
Vorgängergrab heraushob. Zuletzt wurde das Grab
mit grünen Matten ausgekleidet und mit Brettern
abgedeckt.
Mein Vater führte nebenbei die Sektionskasse der
Christlich-Sozialen Krankenkasse, welche er über
viele Jahre pflegte und aufbaute. Nebst dem Amt als
Organist fand er zusätzlich als Leiter des Kirchenchores und des Männerchores Liederkranz seine
musikalische Berufung. Jeweils im Frühjahr war er
noch als Agentur-Vertreter für die Schweizerische
Hagelversicherung tätig.
Ein geistliches Dreigestirn rundete den Zenith im
Dorf ab, waren dies doch zu meiner Zeit der
Pfarrer Estermann, der Kaplan Bucher sowie der
Pfarrhelfer Witprächtiger. Jeder dieser Geistlichen
hatte seinen Aufgabenbereich.
Viele Familien im weiteren Umkreise ums Dorf herum fanden ihr Auskommen in der Landwirtschaft.
Ich erinnere mich noch gut an Kleinstbauernbetriebe mit zwei oder drei Kühen, die noch mit einem
Nebenverdienst über die Runden kommen mussten.
Es war damals eine kleine und geschlossene Welt
in unserem Dorf, aber alle hatten ihr Auskommen.
Alle Gewerbebetriebe standen offen und als kleiner Bub durfte man überall Einblick in die
Tätigkeit der Erwachsenenwelt nehmen. Der
Kreislauf von Leben und Tod wurde einem an allen
Ecken drastisch vor Augen geführt.
Unser Dorfarzt hiess Dr. Josef Fuchs. Er richtete
und heilte einfach alles, was einem Dorfarzt so vorgesetzt wurde. Als Dreikäsehoch musste ich zu Dr.
Fuchs, um mir einen wackligen Milchzahn ziehen
zu lassen. Aus lauter Angst musste ich ihm wohl
den Behandlungsstuhl verpisst haben. Die Frau
Doktor kam dann in den Behandlungsraum und
schenkte mir eine Banane zur Beruhigung. Zweimal musste ich später noch den Dorfarzt aufsuchen, weil ich mir den linken Arm gebrochen hatte.
Das erste Mal war ich bei der Kirschenernte vom
Baum gefallen und das zweite Mal ist mir ein Schulkamerad beim Turnen auf den Arm gesprungen.
Dr. Fuchs legte dann jeweils eine Schiene an und
fixierte den Arm mit Gipsbinden. Wochenlang musste ich dann jeweils den Arm mit einer Armschlinge
ruhig halten. Vor Hundebissen bin ich nicht verschont geblieben. Einmal wurde ich von Grunders
Vielleicht habe ich einen Betrieb versehentlich
ausgelassen oder verwechselt. Der Verfasser ist über
jede Berichtigung dankbar.
Text: Louis Henseler
Fotos: aus den Familien-Fotoalben
der Familien Schär und Röthlin
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Schulen
Schulen
Schule Zell
Weihnachtsfeier an der Sekundarschule Zell
Das Thema «Respekt» zieht sich als Jahresmotto
wie ein roter Faden durch das Schuljahr an der
Sekundarschule Zell. Anlässlich der Weihnachtsfeier am letzten Schultag vor den Ferien standen
dabei vor allem der Respekt vor Leuten, deren
Leben nicht immer ganz einfach ist, und Respekt
vor Leuten, die in ihrem Leben etwas Aussergewöhnliches leisten und den Mut haben, zu handeln,
anstatt nur zu reden.
So etwa der heute 17jährige Felix Finkbeiner, der
2007 bei Recherchen für einen Schulvortrag über
die Erderwärmung auf die Idee kam, das Projekt
«Plant for the Planet» ins Leben zu rufen, das sich
zum Ziel setzt, möglichst viele Bäume zu pflanzen.
Er wurde damit zum jüngsten Gründer einer Umweltorganisation und reist seither für sein Anliegen
um die Welt.
Im Gegensatz zu Felix Finkbeiner, dessen Wirken
mit Hilfe eines Films vorgestellt wurde, war Andrea
Emmenegger persönlich vor Ort und erzählte den
Schülerinnen und Schülern von ihrem Schicksal.
Die gebürtige Grosswangerin erlitt im Alter von
fünf Jahren bei einem unverschuldeten Autounfall
so schwere Rückenverletzungen, dass sie seither ihr
Leben im Rollstuhl bestreiten muss, und das seit
mittlerweile 40 Jahren.
Ihr war es ein Anliegen, den Schülerinnen und
Schülern mit auf den Weg zu geben, dass man nie
sagen sollte, man könne etwas nicht, ohne dass man
es nicht zumindest ein Mal versucht hätte. Sie selber sei dabei das beste Beispiel, immerhin habe sie
trotz ihrer Einschränkung während Jahren Spitzensport auf internationaler Ebene betrieben und sich
dabei nie davon abbringen lassen, neue Sachen auszuprobieren.
Dass «Respekt» nicht nur ein Jahresmotto, sondern
vielmehr eine Lebenseinstellung sein müsse, betonte Schulleiter Guido Bossert in seinen einleitenden
Worten. Immerhin bilde Respekt die notwendige
Grundlage für ein friedliches Miteinander und was
passiere, wenn eben dieser Respekt fehle, könne
man zurzeit tagtäglich in den Medien mitverfolgen.
Zu den Personen, deren Leben im Moment alles
andere als einfach ist, zählen mit Sicherheit auch
die Flüchtlinge, die in den letzten Wochen und
Monaten in Europa angekommen waren. Mit verbundenen Augen sollten sich die Schülerinnen und
Schüler zumindest ansatzweise in die Lage einer
Person auf der Flucht versetzen – willkürliche
Trennung von Freunden, Einreiseformulare in unverständlicher Sprache und die Frage, was nimmt
man mit, wenn es plötzlich schnell gehen muss.
Pfarreileiter Paul Berger schlug zum Schluss wieder
den Bogen zu Weihnachten, der daran appellierte,
dass kein Geschenk – möge es noch so gross und
teuer sein – so wertvoll sei wie die Zeit und Aufmerksamkeit, die man seinen Freunden und Familie
schenke.
Musikalisch untermalt wurde die Feier von einer
Gruppe Schülerinnen und Schülern unter der
Leitung von Regula Ineichen, die auch durch das
Programm führte.
Text und Bilder: Michael Bieri und Peter Flückiger
Sekundarschule Zell
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Vereine
Vereine
Hinterländer Jugendbrassband
Die HJBB feiert als Schweizermeister in der 4. Kategorie in Montreux.
Hinterländer Jugendbrassband am Schweizerischen Brass Band Wettbewerb 2015
in Montreux
Erfolgreiches Jahr mit Sieg gekürt!
Erst vor rund acht Monaten feierte die Hinterländer Jugendbrassband in Sempach den Sieg in ihrer
Stärkeklasse am Jugendmusikfest und am letzten
Wochenende durfte der Gewinn der 4. Klasse am
Schweizerischen Brass Band Wettbewerb in Montreux gefeiert werden. Nach einer intensiven Probephase, welche Anfang September startete, reiste die
Band am frühen Samstagmorgen topmotiviert an
den Wettbewerb. Bereits am Vorabend wurde der
vierte Startplatz von insgesamt sechs Teilnehmern
ausgelost.
Die Aufführung des Aufgabestückes «Parnassus» vom
belgischen Komponisten Jan van der Roost hat die
Jury nachhaltig überzeugt. Damit die Spannung bis
zur Rangverkündigung am Abend erträglich war, genoss man bis dahin die Aufführungen der höheren
Kategorien oder fand sich für Kontakte und Gespräche in der Festwirtschaft ein. Nebst der Rangverkündigung der Siegerbands werden auch Preise
für solistische Leistungen vergeben. Das Flügelhorn
der HJBB, gespielt von Daniel Schärli, wurde mit
dem Spezialpreis ausgezeichnet. Ein sehr erfolgreiches musikalisches Jahr geht für die Hinterländer
Jugendbrassband zu Ende. Diese Erfolge sind auch
Dank der umtriebigen und engagierten Leitung von
Luca Frischknecht zu verdanken. Er hat es verstanden, innert kurzer Zeit die junge Band weiterzuentwickeln. Der Weg an die Probe, Engagement
und Wille sind Voraussetzungen für den Erfolg der Jugendlichen aus den Gemeinden Luthern, Ufhusen,
Grossdietwil, Gettnau und Zell.
Dabei ist jetzt schon sicher, dass die Motivation
zum Üben im neuen Jahr bereits vorhanden ist.
Aus Grossdietwil sind Thomas Koller, Corinne
Lingg, Lukas Lingg, Nadine Lingg und Lea Röthlin
in der Band.
Text und Foto: Hans Arnet
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Vereine
Vereine
Musikgesellschaft
Frauensportverein
… es bestimmt wieder ein aussergewöhnliches Konzert-Spektakel wird?
… dich ein besonderer Abend voller
Spannung und Unterhaltung erwartet?
Der Winterspeck muss weg,
aber wie?!
… auch du Potenzial zum Wettkönig
hast?
Ganz einfach:
In den abwechslungsreichen Turnstunden des
Frauensportvereins Grossdietwil am
Montagabend oder Mittwochnachmittag
in der Turnhalle!
«Wetten, dass..?» – unter diesem Motto
präsentiert die MG Grossdietwil-Altbüron einen
Unterhaltungsabend der besonderen Klasse.
Unterhaltsame Musik –
gepaart mit interessanten Live-Wetten,
Alle Frauen willkommen,
gleich welchen Alters,
welcher Nationalität oder Religion!
am Samstag, 23. April 2016
in der Mehrzweckhalle Altbüron
Wir freuen uns, neue Mitturnerinnen begrüssen zu
Nach den überaus erfolgreichen Shows in den können, insbesondere unsere Leiterinnen, dann
Jahren 2011 und 2013 freuen wir uns auf die dritte könnten sie ihre in diversen Kursen erworbenen
Ausgabe. Ideenreiche Wetten sind gefragt. Hast Du Kenntnisse an noch mehr Frauen bringen!
bereits über eine Teilnahme bei «Wetten, dass..?»
nachgedacht? Jetzt hast du DIE Chance, beim Die frühere Turnstunde am Montag beginnt um
18.45 Uhr. Zuerst wird gründlich mit Musik oder
MGGA «Wetten, dass..?» mitzumachen.
Erarbeite dir eine Wette, welche du alleine, mit bei einem lockeren Spiel aufgewärmt, danach geht
Freunden, deinen Arbeitskollegen oder vielleicht es meist mit Kraft- und Dehnübungen an Bauch,
den Vereinskameraden erfüllen willst und melde Bein und Po – oder anderen Muskelgruppen weidiese zur Teilnahme an oder fordert einen Verein, ter. Ab und zu gibt es sogar ein Hirnjogging, wo
ein Unternehmen oder eine Einzelperson zur Wet- Gedächtnis und Koordination gefördert wird. Alles
te heraus. Den Ideen sind freien Lauf gegeben; wir wird unter dem Aspekt «Gesundheitsturnen» angefreuen uns auf aktives Mitmachen und viele Wett- boten: Mit korrekten und angemessenen Übungen
Einreichungen. Am 23. April 2016 wird dann live für die jeweilige Altersgruppe. Es werden sehr abunser «MGGA-Wett-König» erkoren, welcher einen wechslungsreiche Übungen eingebracht, dies spielerisch und mit viel Humor. Somit kommen die
schönen Preis erhalten wird.
Lachmuskeln auch nicht zu kurz!
Bitte melde deine Wett-Vorschläge
bis am Sonntag, 14. Februar 2016 an:
Auch die spätere Stunde, um 19.45 Uhr beginnend,
bietet 45 Minuten lang ein ähnliches, jedoch etwas
mehr forderndes Angebot. Danach spielen diejenigen, die noch bleiben wollen, Netzball. Dieses
Ballspiel ist sehr ähnlich zu Volleyball, nur wird der
Ball abgefangen und gleich zurückgespielt. Ziel ist
Franz Bollhalder
Sandgrubenstrasse 5, 6146 Grossdietwil
oder per Mail an: [email protected]
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Vereine
Rundbrief aus Honduras
Cornelia Lustenberger
es, den Ball ja nicht auf den Boden fallen zu lassen
sowie keine weiteren Fehler zu machen, in dem
Rundbrief 2015
man gewisse Regeln befolgt. Diejenigen, die wollen, können sogar bei der Wintermeisterschaft des
Meine Lieben,
Kantonalverbandes mitmachen. Zurzeit spielt
unsere Netzballmannschaft in der dritten Liga, bei
genügend Spielerinnen kann auch eine zweite Grup- wir stehen schon wieder vor einem Jahresende. Das
2015 war eines der schwierigsten, wenn nicht das
pe gebildet werden.
schwierigste der 20 Jahre, welche ich bereits in
Am Mittwochnachmittag um 13.45 Uhr bieten wir Honduras lebe. Enorme Krisen in allen Bereichen
ein Gesundheitsturnen in der Turnhalle für die wie Sicherheit, Politik, Wirtschaft, Bildung, Justiz,
älteren Semester an. Nichtvereinsmitglieder (auch Gesundheit, Energie und Wasserzufuhr prägten das
Männer!) können gegen einen Unkostenbeitrag von Jahr. Die Diktatur von Staatspräsident Juan Orlando
Hernandez zeigt schon nach zwei Jahren sehr negaFr. 6.– pro Turnstunde teilnehmen.
tive Folgen: Korruption wohin das Auge reicht und
Wer sich angesprochen fühlt, kann sich ungeniert täglich fliegen neue Skandale auf. Der schlimmste
bei einer der unten aufgeführten Frauen erkundi- Fall ist sicher derjenige im Sozialversicherungsbegen oder bei jeder anderen Turnerin des Frauen- reich, sprich Krankenversicherung, wobei es sich um
sportvereins Grossdietwil. Dies, um keine verschlos- Beträge in Millionenhöhe handelt. Darunter leidet
sene Türen anzutreffen, denn es stehen manchmal die Bevölkerung enorm und dies löste große Protestauch Anlässe ausserhalb der Turnhalle auf dem Pro- wellen in Honduras, aber auch von solidarischen
Menschen im Ausland, aus. Um Ihnen mehr Eingramm.
sicht zu dieser Lage zu verschaffen, teile ich nachfolgend meinen Podiumsbeitrag vom Juni 2015 mit Ihnen,
Wir freuen uns auf dich!
welcher im Willisauer Boten veröffentlicht wurde:
Hedy Affentranger (062 927 12 14)
Heidi Affentranger (062 756 23 72)
Protestfackelzüge gegen Korruption und
Straflosigkeit in Honduras
Isabel Andermatt (079 366 16 78)
Karin Marti (079 518 52 07)
Franziska Bolliger (079 435 46 73)
Alles hat seine Grenzen, auch die Geduld des honduranischen Volkes in Bezug auf die Ungerechtigkeiten im Land. Honduras befindet sich in einer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krise. Beinahe
keine Staatsabteilung funktioniert mehr. Ein Grund
dafür ist die hohe Korruptionsrate, aber auch die diktatorische Regierung, angeführt vom Staatspräsidenten Juan Orlando Hernandez, der vor vier Jahren
durch einen vermuteten Wahlbetrug an die Macht
gekommen ist.
Das öffentliche Gesundheitssystem ist zusammengebrochen. Während die Armenbevölkerung früher
in den öffentlichen Krankenhäusern eine kostenlose
Behandlung genossen hat, müssen sie heute für alles
bezahlen. Es gibt weder Medikamente noch Medizinzubehör. Schwangere, welche eine Entbindung durch
Kaiserschnitt planen, müssen ebenfalls die gesamten
Kosten übernehmen, sogar für die spezielle Uniform
des Arztes. Die armen Leute sind oft nicht in der Lage,
alle notwendigen Arzneimittel zu kaufen. Als Folge
der hohen Korruption im honduranischen Sozial-
Lucia Koffel (079 388 26 46)
Lydia Koller (062 927 20 14)
Ursi Krauer (062 927 20 27)
siehe auch auf der Homepage
www.grossdietwil.ch > Vereine
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Rundbrief
aus Honduras
versicherungssystem sind bis jetzt hunderte von
Menschen gestorben. Grund dafür ist die schlechte
Versorgung sowie fehlende Medikamente und medizinische Apparate in öffentlichen Krankenhäusern.
Im Ganzen sollen rund 300 Millionen US-Dollar
unterschlagen worden sein. Doch verurteilt wurde
dafür bisher noch niemand.
Anfangs Mai hat der TV- und Radiosender Globo
über die Verwicklung hoher Regierungsfunktionäre
und der Nationalen Partei an der Ausbeutung der
Sozialversicherung (sprich Krankenversicherung)
berichtet. Der Sender hat dabei sogar Kopien von
Schecks veröffentlicht, welche die regierende Nationale Partei (PNH) von Scheinunternehmen erhielt.
Das war ein eindeutiger Beweis, dass durch falsche
Rechnungen Gelder aus dem Sozialversicherungssystem gezogen wurden. Es wird vermutet, dass die
Partei diese Gelder für den Wahlkampf der Präsidentschaftswahlen 2013 verwendet hat, aus der Juan
Orlando Hernandez als umstrittener Sieger hervorging. Der Fernsehsender Cholusat Sur berichtet von
ca. einer Million US-Dollar, die für den Wahlkampf
der Nationalen Partei verwendet wurde. Andere Quellen sprechen von bis zu 90 Millionen US-Dollar.
Tausende von mutigen Honduranerinnen und Honduraner in jedem Alter nehmen an den regelmäßigen abendlichen Protestkundgebungen teil. Mit brennenden Fackeln ziehen sie durch verschiedene Städte
und Gemeinden im ganzen Land und setzen damit
ein klares Zeichen gegen die Korruption. Gleichzeitig symbolisieren die Märsche die Grenze der Toleranz und die Protestierenden rufen: «Genug mit Straflosigkeit für die Korrupten des Landes. Wir fordern
Justiz und den Rücktritt des Staatspräsidenten Juan
Orlando Hernandez!»
Ohne Zweifel lebt das honduranische Volk von Tag
zu Tag mehr in einer Diktatur, denn auch die Massenmedien sind von der Machtelite gekauft worden.
Diese haben anfänglich nichts über die Kundgebungen veröffentlicht. Erst auf Druck aus der Bevölkerung wurde gelegentlich darüber berichtet, jedoch
oft mit manipulierten Kommentaren. Ganz im Gegensatz dazu berichteten die wenigen unabhängigen
nationalen TV-und Radiosender und auch die internationale Presse über diese Protestkundgebungen.
Die aktuelle Manipulations- und Diktaturpolitik vom
Staatspräsidenten, zusammen mit seinem Regierungskabinett, hat das ohnehin geringe Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung auf einen neuen Tiefststand
gebracht. Die neuen Veröffentlichungen der Staatsausgaben enthalten Positionen wie beispielsweise rund
500‘000 US-Dollar für «Schminkpropaganda» in
den Medien. Damit soll dem Volk und dem Ausland
vorgetäuscht werden, dass das Leben in Honduras
täglich «besser» werde, auch wenn genau das Gegenteil der Fall ist. Diese Strategie ist mitverantwortlich
dafür, dass der Hass gegen das Regime von Präsident Hernandez immer mehr zunimmt.
In Honduras ist man nur willkommen, wenn man
zu allem, was die Regierung macht, nickt und applaudiert. Wer sich kritisch dazu äußert, wird als Staatsfeind betrachtet. So erlebt es auch der Journalist
Romero vom TV- und Radiosender Globo, der wie
oben beschrieben den Mut gehabt hat, die Beweise
von korrupten Machenschaften zu veröffentlichen.
Genau dafür versucht die Regierung ihn nun hinter
Gitter zu bringen, während die Korrupten des Staates
nicht verfolgt werden.
Als Schweizerin frage ich mich ernsthaft, wieso viele
Länder – auch die Schweiz – ihre öffentliche Entwicklungshilfe in direkter Zusammenarbeit mit dieser korrupten Regierung von Honduras und anderen Regierungen in Drittweltländern abwickeln? So
gehen Beträge in Millionenhöhe verloren, bzw. werden aufgrund der Korruption die Reichen der Drittweltländer noch reicher. Entwicklungshilfe vor Ort
ist notwendig, aber nur sinnvoll, wenn diese direkt
der Armenbevölkerung zukommt und zudem auch
nachhaltig ist. Nur so kann dank echter Zukunftsperspektiven weiteren Flüchtlingsströmen vorgebeugt
werden.
Mögen die abendlichen Protestfackelzüge in Honduras und die Solidaritätskundgebungen auf der ganzen Welt gegen die Korruption und Straflosigkeit
leuchten, damit die Verantwortlichen endlich zur
Rechenschaft gezogen werden. (Ende des Artikels)
Zu Ihrer Information wurde der oben erwähnte Journalist
David Romero von Radio/TV Globo am 13. November 2015 zu
acht Jahren Haft verurteilt. Dies als Strafe, weil er die Korruptionsfälle der Regierung veröffentlichte, während die wirklich
Korrupten die Freiheit geniessen.
Meinungs- und Pressefreiheit In
Honduras ist ein Fremdwort
Sowohl aus politischen als auch aus Sicherheitsgründen kennt man in Honduras die Pressefreiheit nicht
mehr und somit wird die ethische Berichterstattung
als Heldentat erachtet (Journalist David Romero).
Am 24. November 2015 wurde ein Telefongespräch
18
Rundbrief
aus Honduras
Strassenkinderprojekt Casa del Niño
veröffentlicht, welches sogar die Mordabsichten am
Journalisten David Romero bestätigt.
Da die staatliche Institution ihre Programme für direkte Betreuung für Kinder mit sozialen Risiken
anfangs dieses Jahres geschlossen hat und keine Kinder mehr beherbergt, bedeutet das für die nichtstaatlichen Institutionen, mehr hilfsbedürftige Jungen
und Mädchen aufzunehmen. Das Strassenkinderprojekt Casa del Niño beherbergt seither ebenfalls
mehr Kinder. Rund 40 Jungs im Alter von 6 bis 17
Jahren, welche verschiedenen Regionen angehören,
leben momentan im Casa del Niño.
Gewalt aller Art charakterisiert die vielen nicht integrierten Familien, welche die Kinder zwingen,
ihre Familie zu verlassen in der Hoffnung, auf der
Strasse ein «besseres Leben» zu finden, wo sie aber
stattdessen ebenfalls Misshandlungen, Demütigungen, Folterungen, Hunger, Durst, Krankheiten und
Drogenkonsum erleben. Im Casa del Niño finden
sie dann ein würdiges Zuhause, wo sie Unterkunft,
Essen, Schulunterricht und Freizeitangebote geniessen, aber auch gewissen Pflichten wie Putzarbeiten
nachgehen müssen. Jährlich mache ich eine einfache Umfrage, um die Interessen der Jungs kennenzulernen und passende Freizeitaktivitäten organisieren und durchführen zu können.
Dank Spendengeldern konnte der körperlich behinderte Malkünstler Olvin Ferrera den Zeichnungsund Malkurs im Casa del Niño weiterführen, an welchem zwei Gruppen von ehemaligen Strassenkindern mit großem Enthusiasmus teilnehmen. Für diejenigen, welche es noch nicht wissen: Der talentierte
junge Mann Olvin Ferrera versuchte vor mehreren
Jahren illegal in die USA zu reisen und verlor aufgrund eines Arbeitsunfalles auf tragische Weise
Militarisierung/Sicherheit:
Das Land ist militarisiert, so sehr, dass man sich
eher in einem Land mit Kriegszustand fühlt und es
einem manchmal Angst macht, denn leider werden
regelmäßig Mitglieder des Militärs entlarvt, welche
dem organisierten Verbrechen angehören. Die hohe
Kriminalitätsrate sowie die regelmäßigen Polizeiund Militärüberschreitungen führen dazu, dass die
Bevölkerung täglich mehr Angst hat, auf die Straße
zu gehen.
Flüchtlingswelle:
Die Migration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf illegalem Weg aus Honduras wie
auch aus anderen zentralamerikanischen Ländern
bildet für viele weiterhin die einzige Hoffnung auf
eine bessere Zukunft, obwohl sie dabei ihr Leben
riskieren.
Energie- und Wasserkrise:
Die Bevölkerung inklusive die Unternehmen leiden
fast täglich unter den bis zu 8 Stunden dauernden
Elektrizität- bzw. Wasserrationierungen und sind
an der Grenze ihrer Geduld angekommen.
Preiserhöhungen ohne Kontrolle:
Die Lebenskosten in Honduras sind in den letzten
Jahren enorm gestiegen, ganz im Gegenteil zu den
Mindestlöhnen, welche zudem von vielen Arbeitgebern nicht eingehalten werden. Zudem werden die
Preise nicht um wenige Prozente erhöht, sondern auf
einmal bis zu 25 % oder noch mehr. Als ich gestern
auf der Post war, habe ich eine Mitteilung gelesen,
wonach die Jahresgebühr für das Postfach von lps
500.– auf einmal auf lps. 900.– erhöht wurde, in diesem Fall also um 80 %. Sie fragen sich nun wohl:
Und der Preisüberwacher? Dieser existiert zwar
auf dem Papier, doch in Realität gibt es ihn nicht.
Unter all diesen und noch vielen anderen extremen
Bedingungen wird das Leben und Arbeiten in Honduras täglich schwieriger. In den letzten Monaten
haben viele honduranische und ausländische Bekannte das Land verlassen. Der ständige Stress wegen
Unsicherheit und einem nicht funktionierenden Staat
steigt und bringt einem immer mehr auf den Gedanken, die Zukunft in einem besseren Land zu
verbringen.
19
Rundbrief
aus Honduras
seine beiden Unterarme. Durch dieses Schicksal hat
Olvin sein Maltalent entdeckt. Der 33-jährige Mann
ist bei den Kindern sehr beliebt und ohne Zweifel ein
echtes Vorbild für sie. Mit der direkten und indirekten Integrierung von Behinderten und weiteren
Randgruppen kann ich so aktiv gegen die Diskriminierung kämpfen, Zeichen setzen und einmal
mehr bewusstmachen, dass Integrationsarbeit für
Friedenschaffung fundamental ist.
Die Herstellung von Freundschaftskarten zählte dieses Jahr ebenfalls zu einer der beliebtesten Aktivitäten. Es gab viele Jungs, die anfangs überhaupt kein
Selbstvertrauen hatten. Als ich sie zum Mitmachen
einlud, antworteten sie mir ganz spontan: «Nein
Coni, das kann ich nicht». Sie zweifelten an ihren
Fähigkeiten. Das als Konsequenz ihres bisherigen
Lebens, wo sie anstatt motiviert ausgelacht und misshandelt wurden. So nahm ich mich jedem dieser
Jugendlichen im Einzelunterricht an und mit Geduld und Zuversicht und Schritt für Schritt lernten
diese Jungen, wunderschöne Karten herzustellen.
Wie immer: Übung macht den Meister! Viele Jungs
staunten selber über ihr Können und waren schlussendlich ganz stolz. Diese gingen dann auch weitere
Aktivitäten mit Selbstvertrauen an und gehören
heute, zum Erstaunen von vielen, zu den regelmäs-
sigen Teilnehmern meiner Aktivitäten. Ja, das kann
passieren, wenn man die Kinder, trotz ihrer traurigen Vergangenheit, immer wieder motiviert und an
sie glaubt. Für viele dieser Jungs ist es eine neue
Erfahrung, jemanden zu haben, der an sie glaubt
und integriert anstatt ausgrenzt.
Studiumsunterstützung von ehemaligen
Strassenjungen und weiteren
hilfsbedürftigen Menschen sowie
Abschluss-Diplomfeier
Dank Ihrer Unterstützung war es mir auch dieses
Jahr möglich, verschiede Kinder, Jugendliche und
Erwachsene mit Schulmaterial zu unterstützen und
diverse Studiumskosten zu übernehmen.
Anfangs Dezember 2014 durfte der ehemalige Strassenjunge Erik Vallecillo nach einem mehrjährigen
arbeitsbedingten Unterbruch sein Studium doch
noch erfolgreich abschließen. Auch er hat mich als
«Patin» für den Abschlussanlass angefragt, was für
mich natürlich eine große Genugtuung war. Er
arbeitet schon seit einigen Jahren als Berufsfeuerwehrmann und bildet sich stetig in diesem Bereich
weiter.
20
Rundbrief
aus Honduras
Gefängnisarbeit
Arbeit, die sie leisten. Ihr großer und unermüdlicher Einsatz für meine Projekte verdienen meine
höchste Anerkennung.
Im Namen aller Begünstiger wie Kinder vom
Strassenkinderprojekt Casa del Niño, hilfsbedürftigen Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen
und Gefängnisinsassen danke ich Ihnen von ganzem Herzen erneut für Ihre wertvolle finanzielle
und moralische Unterstützung. Ihre Solidarität
ermöglicht es mir, meine vielseitige Freiwilligenarbeit weiterführen zu dürfen und somit vielen
Menschen Hoffnung auf eine bessere Zukunft
schenken sowie meine Lebenskosten abdecken zu
können.
Die Aktivitäten im Gefängnis laufen auch weiter.
Aufgrund der verschiedenen Tätigkeiten wie Zeichnen/
Malen, Bibliothek, Werken/Handarbeiten, Schachspielen, Yoga und Kulturgruppe finden rund 150 Häftlinge eine Teilzeitbeschäftigung. Die Regierung hat
sich zwar mit Gesetzen verpflichtet, den Häftlingen
Rehabilitationsprogramme anzubieten, doch die Realität ist, dass die Regierung den Justizvollzug total
vernachlässigt und wenig bis nichts macht. Meine
bisherige Arbeit bestätigt mir, dass Menschen sich
positiv verändern können, wenn man ihnen Chancen dazu gibt. Eine große Anzahl meiner Teilnehmer sind ehemalige Jugendbandenmitglieder und
es ist sehr befriedigend, ihre positiven Veränderungen beobachten zu können. Einige von ihnen
leisten jetzt sogar Freiwilligenarbeit im Gefängnis
zum Motto «Hilfe zur Selbsthilfe». So beschaffe ich
die nötigen Materialien, damit sie ihre Kenntnisse
an die Mitinsassen weitergeben können. Es gibt
sogar Häftlinge, die freiwillig Alphabetisierungsunterricht geben. Kürzlich habe ich einen jungen
Insassen beobachtet, wie er einem fast 70jährigen
Mithäftling Lesen und Schreiben beibrachte. Das
war wirklich enorm beeindruckend.
Aufgrund legaler Nachforschungen beim Gericht und
bei öffentlichen Verteidigungen konnte ich wieder
mehreren Häftlingen helfen, dass sie ihr Recht auf
vorzeitige Entlassung gültig machen konnten, bzw.
die entsprechenden nötigen Untersuchungen eingeleitet wurden. Nicht selten kommt es vor, dass
wegen nicht pünktlich ausgeführten Prozessen die
Insassen ihre Haftstrafe monatelang überschreiten.
Zusammen mit einer Kollegin können wir ebenfalls
die Anti-Gewalt-Trainingskurse fortführen. Wir
haben jetzt sogar einige Häftlinge, welche nach entsprechender Vorbereitung zum ersten Mal mithelfen, den Grundkurs zu geben, welcher drei Tage zu
je sechs Stunden dauert. Der Inhalt dieser Kurse besteht aus folgenden Themen: Selbstwertschätzung,
Kommunikation, Zusammenarbeit, Gemeinschaft,
Eingliederung und friedliche Konfliktlösung.
Es gäbe noch viel zu erzählen über meine vielseitige Freiwilligenarbeit, doch ich möchte mich in
Grenzen halten, damit dieser Rundbrief nicht noch
länger wird.
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und ein friedliches und lichterfülltes neues
Jahr 2016.
Eine herzliche Umarmung
Cornelia Lustenberger, Honduras
La Ceiba (Honduras), anfangs Dezember 2015
Meine Bankverbindung für evtl. Spenden: Berner BEKB Huttwil,
Konto Nr. 42 3.271.170.38 und IBAN CH87 0079 0042 3271
1703 8 lautend auf Cornelia Lustenberger. Einzahlungsscheine können jederzeit bei meinen Eltern (Tel. 062/927 12 67) angefordert
werden.
Einmal mehr herzlichen Dank an meine Mutter
Trudi Lustenberger-Wyss und an meinen Bruder
Marc Lustenberger für die wertvolle administrative
21
Vereine
Veranstaltungen
Tunnuschränzer
Frauengemeinschaft
Auch in diesem Jahr führen die Tunnuschränzer die Kinderfasnacht durch:
Erben und Vererben –
Fasnachtssamstag,
6. Februar 2016, 13.30 Uhr,
Schulhausplatz
Was passiert mit meinem Vermögen bei
meinem Ableben? Was muss ich beachten,
wenn ich meinen Ehepartner oder andere
Personen begünstigen will? Welche Vorkehrungen
kann ich auf mein Ableben hin treffen?
Grundzüge des Erbrechts
Wie gewohnt startet das bunte Treiben mit einem
Umzug. Danach findet auf dem Schulhausplatz ein
kurzes Monsterkonzert statt. Für alle Umzugsteilnehmer gibt es ein von der Gemeinde gesponserten Hot Dog.
Beim anschliessenden Beisammensein in der Halle
haben wir dank einer Tombola, dem Kinderschminken und einem Konfettibad sowie der Festwirtschaft für Gross und Klein etwas zu bieten.
Am Abend übernehmen die Schützen das Zepter.
Für die Weiterführung des Oldieballs wünschen wir
ihnen auf diesem Weg viel Erfolg und freuen uns auf
einen gelungenen Fasnachtssamstag mit vielen Fasnächtlern.
Tobias Bättig, Rechtsanwalt und Notar,
wohnhaft in Altbüron, gibt einen praxisbezogenen
Überblick über die Grundzüge des Erbrechts.
Zur Sprache kommen die Instrumente der
Nachlassplanung wie Testament sowie Ehe- und
Erbvertrag. Überdies wird der Vorsorgeauftrag,
welcher im Fall der Urteilsunfähigkeit anwendbar
wird, kurz vorgestellt.
Der Vortrag findet statt am Dienstag,
19. Januar 2016
um 20.00 Uhr
im Pfarreiheim Grossdietwil
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Anschliessend laden wir Sie herzlich
zu einem kleinen Apéro ein.
Auskunft:
Antonia Bättig, Tel. 062 927 23 42, [email protected]
95. Generalversammlung
der Frauengemeinschaft
Dienstag, 26. Januar 2016
um 19.30 Uhr
im Pfarreiheim Grossdietwil
Auch im Vereinsjahr 2016 sind wir nochmals
als «Frauenbande» miteinander unterwegs,
bevor es im 2017 ein neues Motto gibt.
Dazu sind alle Frauen aus unserer Talschaft
herzlich willkommen. Neumitglieder werden sehr
gerne aufgenommen. Wir freuen uns auf einen
gemütlichen, lustigen und anregenden Abend.
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Veranstaltungen
Veranstaltungen
Frauenbande unterwegs
Vorankündigung
Wir treffen uns
am Dienstag, 23. Februar 2016
um 19.00 Uhr zu einem gemeinsamen
Abendspaziergang.
Themenabend Wein
Am Freitag, 15. April 2016
laden wir Mann & Frau zum
Themenabend Wein ein.
Zusammen unterwegs sein, plaudern, lachen
und die Stimmung geniessen.
Beat Felder, Geschäftsführer vom Weinbau
Mariazell, Sursee, begleitet uns im Pfarreiheim
ab 19.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr
durch den Abend.
Auskunft:
Madeleine Fuchs, Tel. 062 927 30 01.
Kosten:
Fr. 40.–
Frauenjass
Themen werden sein:
Grundlagen der Weinsensorik,
den passenden Wein zum Essen finden,
Weinaromen, wichtigste Traubensorten etc.
Am Freitag, 26. Februar 2016
um 19.30 Uhr
starten wir im Restaurant Löwen
in Grossdietwil
mit der ersten Runde.
Auskunft und Anmeldung:
Heidi Steinmann, Tel. 041 988 10 62.
Es sind alle Frauen, welche gerne jassen,
herzlich eingeladen. Wer bei drei Runden mitmacht, kann „Jasskönigin 2016“ werden.
Liebe Frauen – getraut euch und macht mit!
Impressum
Anmeldung:
bis Mittwoch, 24. Februar 2016
bei Daniela Bättig, Tel. 062 927 30 20.
Redaktionsschlüsse
Dietler Dorfzytig
28. Februar 2016
28. April 2016
28. Juni 2016
12. September 2016
28. Oktober 2016
28. Dezember 2016
Märchennachmittag
im Pfarreiheim
Liebe grosse und kleine Märchenfreunde
Wir organisieren
am Mittwoch, 2. März 2016
ab 14.30 Uhr
im Pfarreiheim
einen Nachmittag
zum Thema Märchen.
Die Dietler Dorfzytig erscheint zweimonatlich, gegen
Ende des folgenden Monats nach Redaktionsschluss.
Wir möchten Sie bitten, die Artikel, wenn möglich, als
Word-Dokument per E-Mail zu senden. Fotos nicht in
Word-Dokumente einfügen, sondern separat
als jpg abgesichert einsenden! Bilder in
grösstmöglicher Auflösung belassen!
Kosten:
Fr. 5.–
Unsere Adresse:
[email protected], 062 927 62 38
Anregungen und Wünsche nehmen wir gerne entgegen.
Wir danken für Ihre interessanten Beiträge.
Auskunft und Anmeldung bei
Claudia Grüter, Tel. 062 927 19 00.
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DIETLER AGENDA
Januar
Veranstalter
Was
Wo
19.
19.
20.
22.
23.
23./24.
26.
29.
29.
29.
30.
30.
30.
30.
30.
31.
31.
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Samariterverein Grossdietwil-Altbüron
STV Altbüron
Fasnachtskomitee 6 Gögs
Ornithologischer Verein Altbüron
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron
Schützenverein Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Turnverein Grossdietwil
Museumdietu
Fasnachtskomitee 6 Gögs
Schulen Altbüron + Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
STV Altbüron
Pfarrei Grossdietwil
Senioren: Singnachmittag
Vortrag: "Erben & Vererben"
Generalversammlung
Generalversammlung
Altleutebesuch
21. Luzerner Rammlerschau
GV um 19.30 Uhr
Agathafeier, 19.15 Uhr
Generalversammlung
Agathafeier Feuerwehr G-A, Messfeier, 19.30 Uhr
Ski- und Schneetag
Museum offen
Altleutebesuch
Fasnachtsferien bis 14.02.2016
Darst. des Herrn, Kerzen-/Blasiusseg., 17.30 Uhr
Fasnachtsumzug
Darst. des Herrn, Kerzen-/Blasiusseg., 9.30 Uhr
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Gasthof Löwen
Gasthof Löwen
Pfarrkirche
Roggliswil
Pfarrkirche
Februar
Veranstalter
Was
Wo
04.
06.
06.
06.
07.
09.
10.
16.
17.
17.
18.
19.
20.
23.
23.
25.
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27.
28.
28.
Fasnachtskomitee 6 Gögs/Tunnuschränzer
Tunnuschränzer
Schützenverein Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Tunnuschränzer/Plooggeister/6 Gögs
Pfarrei Grossdietwil
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Samariterverein Grossdietwil-Altbüron
CVP Grossdietwil
Museumdietu
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
IG Rottaler Ernte
Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Musikschule Luzerner Hinterland
Einwohnergemeinden Altbüron + Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Schmutziger Donnerstag/Umzug
Kinderfasnacht/Oldiball
Oldieball
Messfeier Brotsegnung-Agathabrot, 17.30 Uhr
Messfeier Brotsegnung-Agathabrot, 9.30 Uhr
Tuntiverbrennen/Uslumpete
Messf. Aschermittw.Segnung, Aufl. Asche,19.00 Uhr
Senioren: Singnachmittag
Monatsübung
Nominationsversammlung Gemeinderat
Generalversammlung
Chenderstobe 9.00-11.00 Uhr
Generalversammlung
Atemschutz, 19.30 Uhr
Frauenbande unterwegs
Senioren: Jassen oder Kegeln
Frauenjass
Solistenwettbewerb
Blankoabstimmung
Grosses Gebet für Kranke und Betagte, 13.30 Uhr
März
Veranstalter
Was
09.
17.
18.
19.
19.
20.
21.
22.
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24.
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25.
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26.
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26.
27.
28.
30.
Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron
Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
FC ALGRO
Pfarrei Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Frauengemeinschaft Pfarrei Grossdietwil
Einwohnergemeinde Grossdietwil
Samariterverein Grossdietwil-Altbüron
Musikschule Luzerner Hinterland
Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron
Pfarrei Grossdietwil
Schulen Altbüron + Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Museumdietu
Pfarrei Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Pfarrei Grossdietwil
Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron
1. Kaderübung, 19.30 Uhr
2. Kaderübung, 19.30 Uhr
Chenderstobe 09.00-11.00 Uhr
Rückrundenstart
Messfeier - Palmensegnung, 17.30 Uhr
Familiengottesdienst, Palmensegnung, 9.30 Uhr
Osterkerzen verzieren, 13.30 Uhr
Gewerbe-Apéro
Blutspenden
Schülerkonzert
Maschinistenübung, 19.30 Uhr
Abendmahlsf. Messf. Gründonnerstag, 19.30 Uhr
Osterferien - 10.04.2016
Kreuz-Weg (Familien) 9.30 Uhr, anschl. Suppe
Karfreitagsliturgie, 14.30 Uhr
Museum offen
Osterfeuer entzünden, 20.50 Uhr
Osternachtfeier, Messfeier, 21.00 Uhr
Ostern, Messfeier, 9.30 Uhr
Ostermontag, Messfeier, 9.30 Uhr
Gesamtübung, 19.30 Uhr
MZH Altbüron
Pfarreiheim
Schützenhaus
Pfarrkirche
Turnhalle G
Turnhalle G
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Pfarreiheim
Grossdietwil
Gasthof Löwen
Pfarreiheim
Altbüron
Luthern
Pfarrkirche
Wo
Pfarreiheim
Aengelgehr
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Fischbach
Pfarrkirche
Pfarreiheim Umgeb.
Pfarrkirche
Kirchenplatz
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Pfarrkirche