Muster Original für 50 Cent im Museum

Wale
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
O
Schloss
Rosenstein
Am Löwentor
ab 10 Jahre
Wale gehören sicher zu den interessantesten Tiere, die es gibt:
Perfekt ans Wasser angepasste Säugetiere, deren Vorfahren
an Land gelebt haben. Natürlich sind es besonders die großen
Wale, für die sich die Menschen begeistern. Die kleineren Arten
sind aber nicht weniger spannend!
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
Im Museum findest du dich ganz einfach zurecht:
Starte deine Wal-Tour im „Walsaal“ gleich links der großen
Säulenhalle. Der Walsaal hat die Raumnummer 3 1. Auch die
Vitrinen tragen Nummern. 3 1.05 bedeutet zum Beispiel:
fünfte Vitrine im Walsaal.
1
3 1.01
Ein Riese des Meeres – der Seiwal
Genau 13,11 Meter misst der Seiwal, der mitten im Raum
„schwimmt“. Damit gehört er zu den Großen – aber noch
nicht zu den Größten. Der ähnlich aussehene Blauwal (bis
33m) und der Finnwal (bis 27m) übertreffen ihn deutlich.
Als erstes machst du einen Steckbrief mit den wichtigsten
Daten des Seiwals. Alle Informationen findest du auf den
zwei Tafeln 3 1.01.
Länge (Durchschnitt)
Länge (maximal)
O
Gewicht
Höchstgeschwindigkeit
Tauchdauer
Tauchtiefe
Nahrung
Nahrung frisch geborener
Seiwale
2
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
3 1.01
Stromlinienform
Hier ist Platz für eine Zeichnung des Seiwals von außen.
Was könnte mit dem Ausdruck „Stromlinienform“ gemeint
sein?
3
3 1.01
Wal – Fisch – Walfisch?
Wale sehen fast aus wie Fische – aber nicht ganz. Ein paar
kleine, aber wichtige Unterschiede entdeckst du sicher.
(Tipp: Einen großen Fisch zum Vergleich findest du gegenüber im Elefantensaal.)
Wal
O
Schwanzflosse
Atmung
Haut
Noch etwas?
Fisch
4
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
3 1.01
Walnase
Markiere auf deiner Walzeichnung (Frage 2) die Lage der
Nasenlöcher und überlege, warum sie an dieser merkwürdigen Stelle oben auf dem Kopf liegen:
Wale werden häufig mit einem Springbrunnen auf dem
Kopf dargestellt. Warum ist das Unsinn?
5
O
3 1.01
Walbeine
Auf einer Seite des Wals ist sein Skelett sichtbar (es sind
übrigens echte Walknochen!). Der Aufbau der Seitenflosse
kommt dir bestimmt bekannt vor und du hast keine Probleme mit der Beschriftung!
Tipp: Nicht so ganz einfach sind die beiden Teile des Unterarms. Überleg mal, wo welcher Knochen bei dir selbst liegt!
Die Arme der Wale sind also zu Flossen geworden. Wo
aber liegen Becken oder Beine? Suche danach und mach
links auf dem Rand eine kleine Zeichnung davon.
6
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
3 1.21
Delfine ...
... gehören ebenfalls zu den Walen. Kreise auf den Zeichnungen die Merkmale an Körper und Skelett ein, die Seiwal und Weißseitendelfin gemeinsam haben.
7
3 1.09
Zahn- und Bartenwale
Ein wichtiger Unterschied zwischen Seiwal und Delfin ist
dir sicher aufgefallen: Die Delfine haben sehr viele spitze
Zähne. Im riesigen Maul des Seiwals hängen dagegen zwei
Reihen von dicht stehenden großen Hornplatten (Barten)
am Oberkiefer. Man kann also Zahnwale und Bartenwale
unterscheiden.
O
Zahnwale fressen hauptsächlich _______________________
Bartenwale ernähren sich von _________________________
Erläutere die eigenartige Fresstechnik der Bartenwale:
Der Pottwal
– der größte
Zahnwal
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
8
3 1.02
Die meisten Zahnwale
sind „nur“ wenige Meter groß.
Der Pottwal ist eine Ausnahme.
Bullen werden bis zu _____ Meter
lang und _____ Tonnen schwer. Weibchen bleiben kleiner;
sie erreichen lediglich _____ Meter Länge.
Pottwale können extrem lange unter Wasser bleiben,
nämlich bis zu _____ Stunden. Sie erreichen dabei Tiefen
von _____ Metern, wahrscheinlich sogar _____ Metern. In
O
der Tiefsee gehen sie auf Jagd. Ihre Lieblingsbeute sind
___________________, die ___________ Meter lang werden
können. Der riesige Kopf der Pottwale enthält eine wachsartige Substanz, das _______________. Es erleichtert das
Ab- und Auftauchen.
Wo liegt diese Substanz? Bitte hier einzeichnen:
9
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
3 1.21
rechts
Flussdelfine
Die eigenartigsten Wale sind die fünf Arten der Flussdelfine, von denen vier ausschließlich im Süßwasser leben
(oder lebten – eine Art, der Chinesische Flussdelfin, ist
vermutlich vor wenigen Jahren ausgestorben).
Fertige eine Skizze des Indus-Flussdelfins an. Welche besonderen Anpassungen haben Flussdelfine an das Leben in
den trüben Gewässern?
10
O
3 1.16
Urwale
Wie du weißt, stammen Wale von vierbeinigen, am Land
lebenden Säugetieren ab. Der Übergang zum Leben im
Wasser dauerte Millionen Jahre. Protocetus war ein Urwal,
der vor etwa 45 Millionen Jahren gelebt hat. Du siehst in
der Vitrine einen Schädel und ein Bild von ihm. Markiere
auf der Zeichnung die Unterschiede zu den heutigen Walen.
Großes Walrätsel
Zum Schluss kannst du dein Wal-Wissen noch mit einem
Rätsel ausbauen und überprüfen!
j R
R
H
A
C
rig
in Mu
im al st
f
e
ü
M r r
us 50
eu C
m en
t
k
l
m
P
n
o
R
R
3 1.02
j Pottwale fressen vor allem Tintenfische. Ihre größte
2 1.16
k
3 1.21
l
3 1.06
m
3 1.14/15 n
O
–
o
Beute ist der ....
Wale gibt es auch bei uns in der Nordsee. Wie heißt die
häufigste Art?
Delfine leben gerne in Gruppen, die man ... nennt. (Die
Information findest du auf der Vitrinenscheibe.)
Viele Wale leiden unter Parasiten, die auf ihrer Haut
wachsen. Dazu gehören zum Beispiel diese merkwürdigen Krebse.
Das sagenhafte Einhorn gibt es tatsächlich! Allerdings
wächst das „Horn“ nicht auf der Stirn eines Pferdes,
sondern ist der Zahn dieser ungewöhnlichen Walart.
Unter dem großen Seiwal liegt ein Fossil, ein versteinerter Bartenwal. In welchem Land wurde er gefunden?
Das Lösungswort steht in den grauen Kästchen. Du
kennst den Begriff wahrscheinlich aus einem ganz
anderen Zusammenhang. Bei den Delfinen wird
damit die merkwürdige runde „Beule“ auf dem
Kopf bezeichnet.
In Vitrine 3 1.19 zeigt die Zeichnung, welche
Aufgabe dieses seltsame Organ hat.
© Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart 2011
Museumspädagogik / Ulrich Schmid
11