Wie ein Schlauch bei Adcubum Arbeit sichtbar macht

Wie ein Schlauch bei Adcubum Arbeit sichtbar macht
Betritt man die Büroräumlichkeiten von
Adcubum am Hauptsitz in St. Gallen,
dann fällt beim Rundgang im Grossraumbüro schnell eine bunte Wand ins Auge:
Der Schlauch. Auf knapp zehn Metern
Wand befinden sich Post-Its, von Hand
geschriebene Notizen und gespannte Fäden. Was chaotisch klingt, dient der besseren Übersicht im ganzen Unternehmen.
Der Schlauch ist heute fester Bestandteil
der agilen Entwicklungsmethode
«Scrum», welche bei Adcubum seit 1. Januar 2014 angewendet wird.
Eines der Grundprinzipien von Scrum lautet «mache Arbeit sichtbar». Dies geschieht unter anderem durch ein öffentliches Scrum Board, welches die Arbeit
(und auch Probleme) der verschiedenen
Teams transparent macht. So können sich
andere Stakeholder wie Kundenbetreuer,
Consultants oder Projektmitarbeitende jederzeit selbstständig über den Status Quo
des Produkts informieren.
Der Schlauch im Einsatz
Für die teamübergreifende Zusammenarbeit und Planung reichte jedoch bei Adcubum ein übliches Whiteboard nicht aus – und so entstand der «Schlauch». Vor ihm stehen alle zwei Wochen die Product Owner der verschiedenen Fachteams und diskutieren mit den internen Stakeholdern die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Produkten. Post-Its zeigen dabei die aktuellen Tasks, zwischen welchen zum Teil Fäden quer über die Wand gespannt werden. Mit diesen Verbindungen werden die Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Arbeiten visualisiert.
Ein ganzes Unternehmen behält so den Überblick und kann entsprechend schnell und flexibel
auf sich immer ändernde Marktbedürfnisse, Kundenwünsche, Qualitätsmassnahmen oder Produktinnovationen reagieren. Zudem wird der bürokratische Aufwand auf ein Minimum reduziert.
Da der Schlauch am Hauptsitz in St. Gallen nicht zu übersehen ist, begannen sich bald auch
Bereiche ausserhalb der Softwareentwicklung für Scrum zu interessieren. Bei Adcubum setzte
ein Wandel ein: Auf einmal wollte jeder seine Arbeit transparent und sichtbar für alle machen.
Die Anzahl Wände bei Adcubum sind jedoch beschränkt – und auch die Fensterflächen geben
nicht mehr allzu viel Platz für die Scrum-Methodik her. Da Adcubum von dieser aber nach wie
vor sehr überzeugt ist, werden unsere Büroräumlichkeiten entsprechend umgestaltet. Es entsteht eine «Scrum Arena». In dieser soll die transparente Visualisierung von der Produktidee
bis zur konkreten Planung und Umsetzung möglich sein.
© Adcubum
1/1