Kreuz und Quer - Stiftung Jupident

Kreuz und Quer
Editorial
- Wir haben etwas zu sagen!
- Interview – 10 Jahre Jubiläum
- Unterstützte Kommunikation
- Aus der Pädagogik – Für die Pädagogik
- Aus der Kinderschutzecke
- Psychologischer Fachdienst
- Jugend für Jugend
- Essigmutter Tante Elsa
- Kreuz & quer durch den Mai
- Quer durch den Gefahrendschungel
- Alles Käse oder was?
- Weltspieltag 2015 2
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Ausgabenummer 38
Juli 2015
- Tanz auf dem Pfadfinderball
13
- Guten Appetit! – kulinarischer Abend 20
- Gulaschfest 2015
13
- Studiobesuch Antenne Vorarlberg 21
- Ausflug zum Affenberg
14
- Bunter Vormittag bei Farben Krista
21
- Hunde helfen Kinder
14
- Woher kommen die Küken?
21
- Bludenz läuft – mit uns
15
- Ausstellungsbesuch Inatura Dornbirn
22
- Vom Bodensee bis zum Silvrettastausee 15
- Element Feuer
22
- Ein Pferd, ein Mädchen & ein Hund
16
- Klassenfahrt nach Wien
23
- OH-Projekt 2015
16
- Von Hip-Hop bis Jazzdance
24
- Illusion ganz exklusiv
17
- Rezept: Sauer macht fröhlich
24
- Zärtliche Amazonen
18
- Schulung für gutes Führen
25
- „Backe, backe Brot“
18
- RückenFit im (Berufs-)Alltag
25
- Unser Pierre ist auf und davon!
19
- Wir gratulieren!
26
Aktuelles von MitarbeiterInnen
27
- Ab in den Karton!
2 0
Editorial
Halbzeit
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
In der Jahresmitte darf
man innehalten und durch-­­­­
at­­men um zu prü­fen, was
alles ge­sche­hen­ ist. Und
wie mit dem vor­lie­­gen­­­den
Heft klar wird, ha­ben wir wieder sehr viele
wertvolle Pro­jek­te durchgeführt. Gro­­ßes
Au­gen­merk gilt dabei auch unseren Mit­­ar­­­
bei­­terin­nen und Mitarbeitern, denen wir in
der neuen Rubrik „Ausbildung“ herz­­lich­zu
ab­solvierten Weiterbildungen gra­­­tu­­­­lie­­­ren.
Denn permanentes Lernen ist ein Pfei­ler­
unserer Qualität, die wir in der Stif­tung­Ju­
pi­dent Tag für Tag in der Ar­­beit mit den­Kin­
dern und Jugendlichen be­weisen.
Eine Tradition des „Jupi“ ist es, Jugendliche
in vie­­len Berichten selbst zu Wort kommen
zu lassen. So dürfen wir am Alltag, an den
Pro­­­­jek­­­ten, spannenden Ausflügen und Ak­
ti­­­vi­­­tä­­­ten sowie neuen Erkenntnissen teil­
ha­­ben. Im Bereich Pädagogik überlegt Ria
Stein­­­bich­­ler zum Thema „Alles im Lot“,
wäh­­­rend der psychologische Fachdienst mit
„Oups“ einen kindgerechten und freund­­­­­
lich­­­en Kinderschutzbeauftragen hat,­­­ der
dies­mal die Kinderrechte abfragt.
Die Landesschule hat mit ihren Lehr­aus­
gän­­­­gen den Kontakt zur Wirtschaft her­
ge­­­­stellt und in der „Inatura“ das Wissen
um Überwinterungsstrategien von Tieren
ge­­­schärft.
The­men wie Partizipation und Se­xu­a­li­tät
ge­
ben wir ebenfalls gerne Raum sowie
dem wich­tigen Bereich „Un­te­r­stützte
Kom­­­mu­­­ni­­kation“. In den Kin­der­wohn­grup­
pen­intensiv und in den Kin­der­ta­gesgruppen
wer­­den visuelle, akustische und vir­tuelle
Werk­zeuge hilfreich in den All­tag ein­ge­
baut und damit unseren Schütz­
lin­
gen
die Mög­lichkeit sich mitzuteilen und zu
kom­­mu­­ni­zie­ren maßgeblich er­leich­tert.­
Wie immer gehören auch Feste in der
Stif­­
tung zum wichtigen Geschehen –
mit dem Fest der Inklusion und einem
griech­ischen Abend verbinden wir gekonnt
Mit­­­ar­­­beit und Freude miteinander. In die­
sem Sinne viel Freude beim Lesen der ak­
tuellen „Jupidu“!
Ihr Manfred Ganahl, MSc
Geschäftsführer
Impressum
Herausgeber: Stiftung Jupident
Schlins, T 05524/8271
www.jupident.at
[email protected]
Verantwortlich
für den Inhalt: Dir. Manfred Ganahl, MSc
Redaktion:
Andrea Fritz-Pinggera, MSc,
Hard
Fotos:Jupident
Grafik:
grafik caldonazzi, Frastanz,
www.caldonazzi.at
Druck:
Druckerei Wenin, Dornbirn
Jupidu Seite 2
Partizipation & Sexualität
Wir haben etwas zu sagen!
Meinungen der Kinder
und Jugendlichen zum
Sozialpädagogischen Konzept
In der letzten Jupidu-Ausgabe konnten Sie
von der Entwicklung eines sexualpä­da­go­
gi­­sch­en Konzeptes für die Stiftung Jupident
le­­­­sen. Die Erarbeitung wurde mit starker
Be­­­­­­tei­­­li­gung der Kinder und Jugendlichen in
An­­griff genommen.
Mit diversen altersgerechten Methoden
ha­ben wir die Bedürfnisse, Wünsche und
Sor­­­gen der Kinder und Jugendlichen aus­ge­
ar­­­­bei­­­tet. Wir haben die aktuelle Situation
be­­­­leuch­tet, sie konnten einbringen was
ih­ren Vorstellungen entspricht und was sie
nicht so gut finden.
Die Jugendlichen haben ihre Ideen for­mu­
liert, was ihnen einen ver­trau­ens­­vollen Um­­­­­­
gang mit dem Thema Se­xu­a­­li­­tät und Lie­be­
im Spannungsfeld zwischen In­di­vi­­du­um,
Stif­­­tung und Familie er­leich­tern wür­de.
Wir haben ein paar Stimmen der
beteiligten Jugendlichen eingefangen:
R: „Das Thema ist voll wichtig, es hat mir
brutal gut gefallen, war voll cool.“
K: „Mir hat es voll gut gefallen, der
Workshop mit dem Kinder- und Jugend­
anwalt und Nicole war super, insgesamt ist
das alles sehr wichtig.“
S: „Es war cool, es hat mir gut gefallen.
Das ist ein wichtiges Thema für uns und
fürs Jupi auch. Wir dürfen endlich mal et­
was sagen und mitmachen.“
A: „Grundsätzlich finde ich es gut und hat
es mir gut gefallen, nur heute ist mir der
Work­­
shop auf den Keks gegangen. Am
liebs­ten wäre mir ich hätte die Kontrolle
und könnte sagen was gemacht wird.“
Auch wenn wir nicht ganz im Zeitplan lie­
gen,­­werden wir mit vollem Elan weiter ar­
bei­­ten, um baldmöglichst zu einem Er­geb­­
nis­zu kommen, damit Partnerschaft und
Lie­­be im Gruppenalltag einen ent­sprech­
en­den Platz finden!
Silke Kaufmann und Daniela Fritsche
M: Es war cool und hat mir echt gut
gefallen. Spitze, dass wir mitreden und
mit­
entscheiden dürfen. Wenn das jetzt
noch umgesetzt wird, werden wir ernst
genommen.“
Jupidu Seite 3
JUBILÄUM
Interview
10 Jahre
Wenn die Zeit wie im Flug vergeht!
Lei­tung, sondern auch das Mandat zur Ver­ Die neue Struktur für die Fach­
bereiche
än­­derung übergeben hat: „Manfred, gehe wur­de kon­­zep­­tionell über­ar­beitet, eine
Re­formen an“. Das war ein Signal, Dinge zu Team­lei­tungs­ebene einge­führt – dadurch
ver­än­dern. Beim Jupident handelt es sich wur­de Trans­­parenz ge­schaffen – was die
immer­hin um eine historisch gewachsene Infor­ma­­­tions- wie Ent­sche­i­dungs­flüsse
Stif­tung. Da ich vier Monate Vorlaufzeit be­trifft. Hier habe ich viel vom Kinderdorf
hatte, konnte ich jedes Team besuchen, über­nom­­­men. Auch das Quali­täts­hand­
die MitarbeiterInnen befragen und habe so buch, an dem ich einst mitgearbeitet hatte,
die Themen an der Basis eruiert. Damals kon­nte ich verwenden.
ha­be ich gespürt, welche Veränderungen
Jupidu: Es wurde auch im Wortsinne viel
not­wendig sind. Die Bereitschaft dazu war
umgebaut?
vor­handen.
Jupidu: „Ging das alles reibungslos?“
10-jähriges Geschäftsführerjubiläum
von Manfred Ganahl
Jupidu: „Sie sind seit 10 Jahren
Geschäftsführer im Jupident – was fällt
Ihnen dazu als Erstes ein?“
Manfred Ganahl: Es ist verblüffend wie
extrem schnell die Zeit vergangen ist. Ich
ha­be das Gefühl ich habe erst angefangen
und es gibt noch viel zu tun. Erst wenn
man sich ansieht was alles getan worden
ist, kommt man drauf: doch, da hat sich
jede Menge entwickelt.
Manfred Ganahl: Ich wusste, dass ich un­
ter Beobachtung stehe und manches kri­
tisch beäugt wird. Die Kunst war, das Team
struk­tu­riert zu führen. Nicht, dass die Tür
ge­­öffnet wird und alle losspurten. Für den
Be­­trieb, für das Team, für die Jugendlichen.
Ich hatte großes Vertrauen – und mir wur­
de verblüffenderweise ebensolches ent­ge­
gen­ge­bracht. So konnte ich mich auf das
Wesentliche konzentrieren. Das Lei­tungs­­
team hat mich mit offenen Armen em­
pfangen!
Manfred Ganahl: Ich war viel Baumeister –
im fachlichen wie im konkreten Sinn. Die
Re­gio­­­na­li­sie­rung erbrachte viele Ver­än­­
d­e­­run­­gen. Das Jupident war in die Jah­re
ge­kom­men, die Gebäude mussten ge­ne­
ra­
lsa­
niert und behindertengerecht um­
ge­baut werden. Wir haben in Rankweil,
in Dorn­
birn, in Bregenz umgebaut, die
Schule saniert, Kinderwohngruppen, Lern
und Sprach­raum, Kindertagesgruppen ....
Rank­weil ist unsere wiedererstarkte Wiege.
Jupidu: Das war quasi die Hardware –
und die Software?
Manfred Ganahl: Es wurden komplett
neue Teams gegründet, das erforderte
Jupidu: „Wie haben Sie den Betrieb
ex­­ter­ne Begleitung. Kinderwohngruppen
übernommen?“
Manfred Ganahl: Wir haben sehr viel neu wur­­­den regionalisiert und flexibilisiert.
struk­tu­riert. Angefangen von Stellen- und Das Case-Ma­nagement wurde im Zuge der
Manfred Ganahl: In einer langen Über­ Auf­­­g­a­ben­beschreibungen in die wir Klar­ ver­­­­stärk­­­ten Kooperation zwischen El­tern
gangs­phase und in gutem Zustand. Höchs­­ heit­brach­
ten, bis hin zu be­
triebs­
wirt­ und Schu­le und der flexiblen Un­ter­brin­
ten­Respekt hat dabei mein Vor­
gän­­
ger schaft­­lich­en Kriterien. Damit wird den Pä­ gung­­ ein­geführt. Massive Veränderungen
Franz Lümbacher, der mir nicht nur die da­­­­go­­­gInnen auch der Rücken frei­ge­spielt. gab­­es auch in der Schulsozialpädagogik.
Jupidu Seite 4
Jupidu: Etliche Neuerungen wurden
umgesetzt?
Alle waren bereit etwas zu tun, sich zu ver­ ha­
be hohe Erwartungen an meine Mit­
än­­­dern und zu öffnen. Es ist genial, wenn ar­­bei­­­terInnen, mir ist auch klar, dass es
man einen Ball reinwirft und alle be­wegen Aus­zeiten be­nö­­tigt und andere Prioritäten
sich mit. Die Entwicklung war sehr dy­na­ als das Ju­pi­­dent. Das lebe ich auch vor –
misch und gut.
meine F­ a­milie steht an erster Stelle!
Jupidu: Was sind die aktuellsten
Projekte?
Manfred Ganahl: Intern unter anderem das
betriebliche Gesundheitsmanagement, bei
dem wir Gesundheitsvorsorge in den All­­tag
implementieren wollen. In Ge­sund­heits­­­­
zirkeln können sich MitarbeiterInnen mit­ei­
nan­­­­­der besprechen, anregen und initiieren.
Die Mit­arbeiterInnenbefragung resultierte
zahl­­
reiche wertvolle Informationen. Wir
se­hen un­­­se­­re Tätigkeit ganzheitlich. Die
Än­de­run­gen waren nicht einfach, aber wir
haben es ge­schafft. Belohnt worden sind
wir mit dem Ge­sund­heitspreis Salvus Gold,
auch die Re­zer­ti­fizierung mit dem Salvus
Gold er­­­hiel­ten wir bereits.
Jupidu: Abschließend noch Ihr
Arbeitsmotto?
Manfred Ganahl: Wichtig ist der Spaß
an der Arbeit! Humor ist ebenso wichtig –
und er darf sogar ab und zu ein wenig mit
Sar­­­­­kas­­­­mus gewürzt sein. Ich sage im­mer:
zwischen 12:00 und 13:00 Uhr müssen
wir nicht so­­­zial sein. Ich lege Wert auf die
inner­be­trieb­­­liche Psychohygiene – das
muss Platz und Raum haben. Wir dürfen
nicht ver­bis­­­sen werden. Spontanität, Freu­
de und Hu­­­mor sind wichtig. Wir benö­ti­gen
mehr Leich­­­­tig­­keit im Job – das tut auch
unseren jun­­­gen Klienten gut.
Manfred Ganahl, MSc (Jg. 1963)
> Verheiratet
> 2 erwachsene Kinder, bald Opa
> Werdegang:
Skihauptschule | BORG abgebrochen |
Arbeit in Fensterproduktion | schloss
Akademie für Sozialarbeit ab |
Ausbildung zum Psychotherapeuten |
Master­studium im Bereich Organi­sa­
tions­­entwicklung und Personalmanage­
ment | Sozial­pädagoge im Landes­­jugendheim Jagdberg | BH Kinder-­
und Jugendhilfe | Rückkehr zum Jagdberg
als Sozial­arbeiter | 1995 Leiter Jagdberg |
seit 2005 Geschäftsführer des Jupident
> Hobbies: Skifahren und Golfspielen
> Interessen: Städtereisen, Kultur
Jupidu: Herzlichen Dank für das
Gespräch!
Jupidu: Familienfreundlichster Betrieb –
was bedeutet das?
Manfred Ganahl: Das ist zugleich Ehre
und Verpflichtung. An erster Stelle stehen
die Fa­
mi­
lien­
mitglieder, auch wenn das
nicht gern gehört wird. Aber erst wenn
es der Familie gut geht, geht es auch im
Job bes­tens. Dazu haben wir mit sanftem
Druck gearbeitet. Überstunden werden ge­­
kappt. Eigenverantwortung erhöht. Un­ser
Appell lautet: Kümmert Euch um Euch, Ihr
sol­ltet bis zur Pensionierung fit sein. Ich
Jupidu Seite 5
Kinderwohngruppenintensiv und Kindertagesgruppen
Unterstützte Kommunikation
Unterstützte Kommunikation
als bereichernde Ergänzung zur
Lautsprache.
Unterstützte Kommunikation
in den Kin­der­w ohngruppenintensiv und
Kindertagesgruppen
Seit längerer Zeit wird in den Kinder­wohn­
grup­penintensiv und in den Kinder­ta­ges­grup­
pen­­­ Un­terstützte Kommunikation in den
Be­­treu­­ungs­­­alltag eingebaut. Alle Mit­arbei­
ter­­­­In­­­nen beider Fachbereiche er­hiel­ten ei­ne
Grund­­­­ei­n­­­füh­rung zum Thema Un­ter­stüt­z­te
­Kom­­mu­­­ni­kation von Bärbel Stark und Rei­ni
Wohl­­­ge­nannt. Die Farbcodierung der
Wochen­­­struk­­tur er ­­weist sich schon seit
ei­­­ni­­­­­­gen Jahren als sehr hilfreich. Board­ma­
ker-­­Sym­­­bo­­le sind täg­lich im Einsatz, ICHBü­cher wur­­den bzw. wer­den er­stellt, AnyBook Stifte sind sehr be­liebt, Big-Points,
Unterstützte Kommunikation wird in un­ter­ Ge­­bär­­den-Pos­­ter und Ge­bär­den-Mappen
schied­lichen Bereichen angewendet, z.B.
und CDs fin­­den­täglich gro­ßen Anklang.
Unterstützte Kommunikation (UK) ist die
deutsche Bezeichnung für das international
eta­­blier­­te Fachgebiet AAC (Augmentative
and Al­ter­na­tive Communication), das sich
die Ver­
bes­
serung der kommunikativen
Mög­­lich­­kei­ten von Menschen mit schwer
ver­­ständ­­lich­er bzw. fehlender Lautsprache
zum Ziel­gesetzt hat. Es geht bei diesem
An­­
satz um Kommunikationsformen, die
un­­zu­­rei­chen­de Lautsprache ergänzen bzw.
er­set­zen.
ICH-Bücher als wertvolle Hilfe
Die Kinder beschäftigen sich sehr gerne
da­mit und manche können bereits über ei­
nen län­ge­ren Zeitraum bei der Sache blei­
ben. Wir haben ICH-Bücher gestaltet, die
von den Kindern mit dem Any-Book-Stift
selbst angeschaut werden können. Das Ab­­
hören der Texte macht ihnen viel Spaß, sie
tippen mittlerweile teilweise selb­
ststän­
dig die besprochenen Punkte an – ins­be­
son­dere die Fotos der Familien und der
Be­treu­er­Innen führen regelmäßig zu viel
Ge­läch­ter. Außerdem erhalten die Kin­der
• als Ausdrucksmittel
mit Hilfe unterschiedlicher Bil­der die Ge­le­
Visuelle, akustische und
virtuelle Werkzeuge
• zur Unterstützung der
gen­heit aus beispielsweise ver­schie­de­nen
Lautsprach­ent­wick­lung oder
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Jau­se-Angeboten selbst aus­zu­wäh­len.­ Das
• als Ersatzsprache.
Kin­­
der­auf Bilderbücher, die wir be­ Schö­ne an den so gestalteten ICH-Büchern
sprechen kön­nen, sehr gut reagieren. Auch ist, dass sie fortlaufend er­gänzt und ak­tu­
Unterstützte Kommunikation geht davon elek­­tro­­nische Spielsachen, bei de­nen man a­li­siert werden können.
aus,­dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach Punk­te antippen kann, die dann Ge­räu­
Kon­
takt und Kommunikation hat. Aus­ sche­oder Texte wiedergeben, wer­den von Unterstützte Kommunikation ist für uns ei­
ge­hend von den aktuellen Kompetenzen den Kin­dern mit Freude ver­wen­det. Im ver­ ne­He­rausforderung und ein Prozess, dem
ei­ner Per­son entwickelt Unterstützte Kom­ gan­ge­nen Herbst wurden die Kin­der­wohn­ wir­uns gerne stellen und in den wir uns
mu­ni­ka­tion individuelle Maßnahmen für grup­penintensiv und alle Kin­der­ta­ges­gruppen wei­ter­hin mit Freude vertiefen.
ei­ne bes­sere Verständigung und mehr Mit­ mit einem iPad und vielen pas­senden Lern­
be­stim­mung im Alltag.
Sissi Holzinger und Jutta Gunz
spie­­len ausgestattet.
Unsere BetreuerInnen- Andreas vor seiner Tafel,die
tafel nach TEACCH. ihm hilft, Gefühle zu benennen.
Jupidu Seite 6
Mit Gebärden sprechen
bedeutet viel Übung.
Mit Bildkarten sucht sich Auch elektronische Hilfsmittel
Yeliz die Jause aus. sind toll & machen viel Spaß!
Aus der Pädagogik – Für die Pädagogik
Aus der Kinderschutzecke
„Alles im Lot?“
KinderrechteGewinnspiel
Ein interdisziplinäres Thema:
„ALLES IM LOT?“
Gemeint ist: „Wie geht es dir?“
er­­fahr­­bar zu machen. Dass dabei die Ba­
sis­­sinne der Propriozeption (Eigen­emp­fin­
dung)­ und Taktilität (Ober­flächen­sen­sibi­
lität)­mit­profitieren, ist ein Geschenk.
Ein individuelles Gleichgewicht herstellen
zu kön­­­nen, ist ein wesentlicher Hintergrund Die ständige Balancesuche im phy­
si­
ka­
un­­­­­se­­­rer PSYCHISCHEN BEFINDLICHKEIT. lisch­­en Kräftefeld ist unerlässlich für die
Im Lot zu sein, setzt die Fähigkeit vor­aus Hirn­entwicklung, die neuronalen Ver­­knüp­­
sich mit Flieh- und Schwerkraft aus­ei­nan­ fun­gen und die Hirnleistung im lebens­lan­
der­­­­set­­zen zu können und sensomotorische gen Prozess. Schulisches Lernen oder so­
Kon­­­­­trolle zu haben.
zia­le Verhaltensweisen nur als kognitives
Problem zu sehen wäre einseitig.
Immer mehr Kinder und Jugendliche spü­
ren­sich aber selber gar nicht mehr und Psycho­logie, Pädagogik, Sport und Neu­
kön­­­nen deshalb auch nicht wissen, wo sie – robiologie sollten sich vernetzen und die
SICH BEFINDEN. Wie sollen sie da ihre Be­ BEDEUTUNG DES GLEICHGEWICHTES IN
UNS, FÜR UNS UND MIT UNS in den Fokus
find­­lichkeit ausdrücken können?
rücken.
Deshalb wird der Verbesserung von Gleich­
ge­­­wicht und den zugrundeliegenden Kör­ Seine inneren Kräfte beeinflussen zu kön­
per- und Raumwahrnehmungen über vesti­ nen und sich nicht nur ausgeliefert zu füh­­
bu­­­lä­­re Reize in Pädagogik und Therapie len, gibt Orientierung und Sicherheit. Sich
noch viel größere Bedeutung beigemessen brem­sen zu lernen und entscheiden zu
können, gibt Freiheit und das gute Ge­fühl,­
wer­­den müssen.
sich und seinen Körper im Griff zu ha­­­ben.
Drehen, Schaukeln, Beschleunigen, Brem­ Nicht gewalttätig sein zu müs­sen, wä­­re
sen,­Rhythmus spüren, Loslassen, Fallen, wohl eine der größten Weiter­ent­wick­lun­
Schwe­­
ben sind sinnliche aufregende Er­ gen unserer Sozialisation.
leb­­nisse und Gefühle, die Lust machen,
die Ba­lance herauszufordern und Stabilität Und so schließe ich diesmal mit dem Gruß
und La­bi­lität in seiner Wechselbeziehung „Alles im Griff?“
Kennst du die Kinderrechte?
Schreib mir mind. ein Kinder­
recht an: [email protected]
Die ersten 3 gewinnen etwas!
Es grüßt alle herzlich
Euer Oups
Kinderschutz-Beauftragter
der Stiftung Jupident
Ria Steinbichler
Jupidu Seite 7
Oups & Markus
Psychologischer Fachdienst
Oups: Du hast im März beim psycho­
logischen Fachdienst angefangen!
Aber sag mal, was macht eigentlich
ein psychologischer Fachdienst?
Markus: Ach das ist ein großes Aufga­ben­
gebiet …. Claudia und ich sollen in erster
Linie die Mitarbeiter und Mitar­bei­ter­­innen
im Jupident bei der Arbeit mit den Kin­
dern, Jugendlichen und auch mit deren
Eltern unterstützen und sie beraten. Aber
es können auch Kinder und Jugendliche
selbst mit ihren Wünschen, Ängs­ten und
Nöten zu uns kommen und wir schauen,
wie wir ihnen helfen können. Und – das
wird dich interessieren – ein ganz wich­
tiges Thema, für das wir zuständig sind,­ist
der Kinderschutz im Jupident ….
Oups: Oh, das ist zufällig mein
Lieblings­thema! Was glaubst du,
wie schützt man denn Kinder und
Jugendliche am besten?
Markus: Indem die Erwachsenen mit ihnen
re­­den, sich für sie interessieren und einfach
für sie da sind, egal ob sie gerade etwas von
ei­­­nem brauchen oder nicht. Manchmal muss
man sich auch Sorgen um einzelne Kin­der
und Jugendliche machen. Dann muss man
noch mehr für sie da sein und mit ihnen da­
rü­ber reden, worüber man sich genau Sorgen
macht. Vielleicht muss man auch mit anderen
– z.B. mit dem psychologischen Fachdienst
(lacht) – über die Sorge sprechen und sich
Hilfe dazu holen .... Miteinander kann man
meis­­tens besser schützen als alleine.
Jupidu Seite 8
Oups: Heißt „für sie Dasein“, dass
man immer lieb und nett zu den
Kindern und Jugendlichen ist?
Markus: Ich glaube, jeder Mensch möchte,
dass man ihn lieb hat, ihn so annimmt, wie
er ist und dass man freundlich mit ihm
spricht. Aber wenn jemand, den man lieb
hat, sich selbst oder andere gefährdet,
dann reicht das nicht. Erwachsene müssen
manchmal zu Kindern und Jugendlichen
sagen „Das akzeptiere ich nicht!“, „Ich
mache mir Sorgen um Dich!“ oder vielleicht
sogar „Das erlaube ich nicht!“ „Ich will wis­
sen, wo du hingehst!“ oder „Du wirst mich
nicht so leicht los!“. Das empfinden Kinder
und Jugendliche manchmal als gar nicht
„nett“ und „lieb“, aber als Erwachsener hat
man keine andere Wahl, wenn man für das
Kind verantwortlich ist und es schützen
will.
Oups: Also liebhaben, miteinander
reden, da sein, Sorgen machen,
wenn nötig, auch mal garstig sein ….
So einfach geht Kinderschutz, haha!
Oder fehlt noch was …?
ge­gen solche Dinge zu schützen, sich zu
weh­ren oder darüber zu sprechen, was
man­ih­nen getan hat ....
Oups: Und wie macht man Kinder stark?
Durch Kafttraining, einen Judo-Kurs ...?
Markus: Nichts gegen Krafttraining und
Judo. Kinder und Jugendliche werden aber
vor allem dadurch stark, dass man an sie
glaubt, ihnen auch etwas zutraut. Dass
man sie Dinge ausprobieren und vielleicht
auch einmal negative Erfahrungen machen
lässt. Das auszuhalten ist gar nicht immer
so einfach für Erwachsene. Aber oh­ne Frei­
heit, die auch einmal mit einem ge­wissen
Risiko verbunden ist, gibt es keine star­ken
Kinder und Jugendliche.
Oups: Schutz und Sicherheit durch
Risiko…klingt spannend …. Aber klar,
nur unter der schützenden Käseglocke
wachsen keine starken Kinder, da
kriegen sie eher keine Luft .… Hast
du noch irgendein Motto oder einen
ermunternden Satz, der Kindern und
Jugendlichen Mut machen könnte?
Markus: Ja klar, wenn Kinder und Jugend­ Markus: Oh, da würden mir viele einfallen.
liche sich gar nicht selbst gefährden, son­ Vielleicht ein Satz von Viktor Frankl: „Du
dern durch andere gefährdet werden, wenn bist mehr als du weißt und mehr als andere
zum Beispiel ein Erwachsener sich einem jemals von dir wissen können!“
Kind gewalttätig oder sexuell übergriffig
nähert, dann muss man gegen diesen
Oups: „Ich bin mehr als …“ werde ich mir
merken. Vielen Dank für das Gespräch!
Erwachsenen vorgehen – wenn nötig mit
der Polizei. Und die Kinder und Ju­gend­
lichen müssen stark gemacht wer­den, sich Markus: Danke dir auch!
Jugendwohngruppen
Jugend für Jugend – Österreich fliegt für Senegal
Jugend für Jugend Jugend für Jugend Österreich für Senegal
Österreich für Senegal
Ihr könnt eine Freude mm
achen, ein Lächeln zaubern Ihr könnt eine Freude achen, ein Lächeln zaubern Im Senegal gibt es eJs ugendliche, die keine MM
öglichkeit haben eine S chule zu zu besuchen Im Senegal gibt Jugendliche, die keine öglichkeit haben eine Schule besuchen oder eine Lehre zu zu mm
achen ……
….Ihr könnt Ihnen etwas Gutes tun oder eine Lehre achen ….Ihr könnt Ihnen etwas Gutes tun Im Herbst 2014 bekamen wir im
Jugendbereich vom Rundflugteam
Hohen­­ems einen Segelflug als
Geschenk – und die Freude war groß.
Nach einigen Überlegungen, wem
die­ser Gutschein zu Gute kommen
sollte, war eine Idee geboren und wir
starteten den Advent mit einer Tombola.
Jede Wohngruppe wurde mit einer Ge­
winn­­
schachtel und genügend MilkaNaps-­
Losen aus­
ge­
stattet, die zu einem
€ 1,- ergattert werden konnten. Lose, die
mit einem Smiley gekennzeichnet waren,
durf­­ten vom Besitzer/von der Besitzerin
mit seinem/ihrem Namen ver­­­­se­hen wer­
den und nahmen an der Ver­lo­­sung des
Hauptpreises „1 Stunde Segel­
flug­Vor­
arl­­berg pur“ teil. Die Teilnahme war aus­
schließ­­lich für Jugendliche, die je­­doch
rege von Erwachsenen mit finan­ziel­­len Bei­
trä­­gen unterstützt wurden. Die Ju­gend­­lich­
en wurden im Vorfeld da­rüber in­for­­miert,
für welchen Zweck der Rein­er­lös der Lo­se
verwendet wird. Es war sehr schön mit zu
erleben, wie viel Beteiligung und Ver­bin­
dung dies auslöste. Nicht mehr der Ge­
winn stand im Vor­der­grund, son­dern die
Verbindung zu Jugend­lichen, die auf der
anderen Seite der Welt in sehr ein­fachen
Verhältnissen leben. Manch einer kaufte
ein Los, ohne wirklich flie­­­gen zu wollen –
das Dabei-Sein bei der Idee zählte.
Erlös nach Senegal
In der Zwischenzeit konnte das gesammelte
Geld durch Freunde direkt im Senegal an
be­­dürf­­tige Personen weitergegeben wer­
den. Es wurden damit drei Familien unterstützt, in denen Jugendliche leben, denen
es am Notwendigsten – teilweise so­gar
an Grund­­nah­rungs­mittel fehlt. Reis wurde
ge­­­kauft und den Familien übergeben und
für einen kleinen Jungen, der eine Be­ein­
Gewinner hebt ab!
trächtigung hat, wurde ein Holzstuhl an­ge­
Der große Tag kam – und nach der ge­ fer­­tigt, damit er auch einmal alleine sitzen
mein­­sa­men Rorate übernahm unser Chef kann und um die Familie dadurch zu ent­
Man­fred Ganahl die Ziehung des Haupt­ge­ las­ten. Welche Freude mit Euer Hil­fe in die
winns. Der glückliche Gewinner kommt aus Familien gebracht wurde, seht ihr an den
der Jugendwohngruppe 4b, die Freude und Fotos. Strahlende Gesichter und ein herz­­
Überraschung waren groß, sehr aufgeregt lich­es Dankeschön an alle Be­te­iligten von
nahm er seinen Ge­winn ent­­ge­­gen. Der den beschenkten Familien sind der Lohn
Flug steht noch aus – na­tür­lich werden für die gelungene Aktion. Vie­len Dank auch
wir euch auf dem Lau­fen­den hal­­ten und von mir – es war mir eine be­son­de­re Freu­­
in der nächsten Aus­gabe ex­klu­­siv über de­­das Geld weiterzuleiten.
das Abenteuer berichten. Wir wünschen
dem Gewinner viel Spaß und ei­­
nen Gerda Hanser –
genussvollen Flug.
Jugend für Jugend
Jupidu Seite 9
­
Berufsvorschule
Berufsvorschule
Was Essigmutter Tante Elsa mit
Klimaschutz zu tun hat
Kreuz & Quer
durch den Mai
… das erfuhren die Jugendlichen
der Berufsvorschule bei der Essig­
herstellung mit regionalen und
wieder­verwendbaren Ressourcen.
Learning by doing ohne einen Euro
– mit dem besonderen Anliegen,
die Jugend­l ichen zum Mitdenken
anzuregen.
Nichst zu­letzt trug die „Für­sor­ge“ für die
Essig­mut­ter in den Klassen­räu­men wäh­rend­
der fünf­­mo­na­ti­gen Pro­jekt­pha­se zum be­
son­­­de­­ren Stolz und zur Wertschätzung der
re­­gio­­na­len­ selbst erzeugten Produkte bei.
­„100 gewinnt“ – ein Spiel zum
klimaverträglichen Leben
Welche Bedeutung Lebensmittel und ihr
Produktionsorte für das Klima haben,
erfuhren die Jugendlichen spielerisch:
Zum Ein­stieg spielten sie „100 gewinnt“,
ein Lern­­
spiel zum klimaverträglichen
Leben. Den Kern der Kampagne und des
daraus ent­
stan­
de­
nen Spiels bilden die
100 Punkte, welche je­
nen Ausstoß an
Treibhausgasen re­prä­sen­tieren (6,8 kg CO),
den jeder Mensch welt­weit jeden Tag ver­ur­
sachen dürf­te, um bis 2050 innerhalb des
Die Essigpilze als Basis für die Herstellung sogenannten 2°C-Kor­ri­dors für eine mittlere
stel­lten Bekannte, Freunde zur Verfügung, glo­bale Er­wär­mung zu bleiben. 100 Punkte
an­ge­setzt und abgefüllt wurde der Essig sind so­mit das per­sönliche „Tagesbudget“
in ausgedienten Behältern, die Flaschen­ an Emis­sio­nen, das für alle Menschen öko­
eti­ket­ten auf Packpapier gingen aus einem lo­gisch­und sozial legitim erscheint.
Ide­en­wettbewerb hervor.
Das Schulprojekt wird in die Schul­
bil­
Essigmutter –
dungs­
mappe des Biosphärenparks auf­
ein lebendiger Organismus
ge­nom­men und die Anleitung zur Essig­
An­
fangs löste die schlutzige Essigmutter her­
stel­
lung wird als Rezept im zweiten
schon ein „Wäh“ aus und gleichzeitig Neu­ Wal­ser­koch­buch präsentiert.
gier­­de. Der Pilz lebt schließlich und will mit
Luft,­­Wär­
me und Licht gefüttert wer­
den. Herta Studer
Bei diesem ganz besonderen Schulprojekt
pro­du­zier­ten 34 Jugendliche jede Men­ge
Ap­fel­essig verschiedener Ge­schmacks­
rich­tun­gen, der am 8. Mai an Eltern und
Freun­de verkauft wurde. Der Verkaufserlös
dien­te u.a. dazu, die Zutaten für die Kek­
se­zu decken, die die Jugendlichen für den
Haus­meis­ter gebacken haben, als Ge­gen­
leis­tung für 120 Liter gegarten Apfel­most.
Jupidu Seite 10
Die Vielfalt der Dinge auf dem
Maimärktle der Berufsvorschule
Pflanzen, Dekoartikel, Essig, Seifen, Mar­
me­la­den, Sorgenfresser, Pralinen, Torten,
Vo­­gel­­häuser, Insektenhotels und vieles
mehr gab es heuer beim Maimärktle der
Berufs­vorschule zu erwerben. Alles na­tür­
lich in Hand­arbeit und mit viel Liebe von
den Schü­lerInnen selbst hergestellt. Im
Vor­­feld wurde fleißig trainiert: Wie werden
Ver­­‚kaufs­gespräche geführt? Worauf sollte
beim Be­dienen der Gäste im Cafe geachtet
wer­den? Oder wie wird das Wechselgeld
be­rech­net?. Ihr Können konnten sie dann
an die­sem Tag unter Beweis stellen. Alle
ha­
ben­zusammen gehalten und mit­
ge­
holfen, dass der Tag ein voller Erfolg wurde.
Berufsvorschule
Berufsvorschule
Quer durch den
Alles Käse oder was?
Gefahrendschungel
Workshop „Sucht“
an der Berufsvorschule
Nach dem großen Projekt „cybermobbing“
war es der Wunsch der SchülerInnen der
zwei­ten Klasse, einen Workshop zum The­
ma „Sucht“ durchzuführen. Im Rahmen
des Schul­
unter­
richts setzten sich die
Jugend­lich­en aktiv und kreativ mit diesem
Thema aus­ei­nander.
Gefahr durch anerkannte
wie illegale Drogen
Robert Grabher aus der Jugend­
tages­
gruppe leitete spannend diesen Work­
shop,­Claudia Schwärzler als Praktikantin
un­
ter­
stütz­
te uns. Robert stellte die ver­
schie­
dens­
ten legalen und illegalen Dro­
gen, ih­re Wir­kun­gen und Gefahren vor. So
sind ei­ni­ge Drogen in unserer Gesellschaft
an­er­kannt, z.B. Alkohol-, Koffein- und Zi­
ga­ret­ten­konsum sind fester Bestandteil im
Le­bens­all­tag vieler Menschen. Die vier Stu­
fen Ge­nuss-Gewohnheit-Missbrauch-Sucht
mar­kieren den Weg in die Abhängigkeit.
„Seelentank“ füllen als Prävention
Eindrücklich war das Modell des „Seelen­
tanks“, der nie ganz leer sein sollte, son­
dern im­mer wieder mit guten Gefühlen wie
Freund­schaft, Geborgenheit, Liebe, ... ge­füllt
werden sollte, um die Gefahr ei­ner Sucht­
spi­rale zu mi­­ni­­mie­­ren. Um sich aktiv und
spielerisch mit dieser schwierigen Thematik
aus­­ei­­nan­der­zusetzen, wurden von den Schü­
ler­Innen fiktive Drogen ohne Ne­ben­wir­kung
erfunden. So kreierten die Ju­­gend­­lich­en
meh­­re­­re Stoffe, z.B. die Jungs „Temp­­ta­tion“,
ein Ge­tränk, das cool und attrak­­tiv aus­se­hen
lässt, die Mädchen eine Ener­gie­­pil­le, mit der
man glück­lich wird und Rene und Christina
ei­nen Rie­gel, der Freude bringt und stark
macht. Amanda meinte in der Ab­schluss­run­
de: „Cool ist, wenn man sich selber ist!!!“
Schullandwoche mit Hindernissen
in der Hütte Latschau
Heimtückische Attacke
Bei Kaiserwetter starteten wir mit viel
Gepäck und Lebensmitteln nach Latschau. Dann passierte das Unfassbare: Angelina
Nach dem Bezug der Zimmer gab es erst­ wird das erste Opfer. Der Virus kam! Noch
mal ein gutes Mittagsessen und ein Son­ war er unsichtbar. Doch schlug er ein wei­
nen­­­bad. Dann – Zitat Johannes – „sind teres mal unbarmherzig zu. Sabrina und
wir ge­
lau­
fen, gelaufen, gelaufen …“. In Christina waren die nächsten Opfer. Um
Schruns gab es ein leckeres Eis als Be­loh­ dem Virus einen Namen geben zu können,
gin­­gen wir in die Reha-Klinik Schruns und
nung­für die Strapazen.
da wurden wir gut versorgt. Dazwischen
gab es drei weitere Opfer in der Hütte.
Raclette und noch mehr Käse
Am Dienstag hat uns der Regen eingeholt.
Wir machten einen Spaziergang um den Johannes und Marcel wurden ebenfalls me­
Sil­
vretta­
stausee mit Besichtigung des di­­­zi­­nisch versorgt. Frau Jagschitz musste in
Schau­­­raums der Illwerke. Den Nachmittag der Hütte ausharren. Nach ei­­ner unruhigen
ver­brach­ten wir mit Zocken, Basteln und Nacht mussten wir die Schul­­­landwoche
Blö­­deln in der Hütte Latschau in Tschag­ leider ab­brechen. Frau König und Helga
guns. Gemeinsam richteten wir ein köst­ aus der Jugend­wohn­ge­mein­schaft hatten
lich­­­es Raclette zum Abendessen her. Der zwischen­zeitlich alle An­ge­hörigen infor­
Mitt­­woch darauf begann noch ru­hig im miert und den Rück­trans­port organisiert.
Kä­­­se­­­haus. Wir stellten unseren ei­ge­nen­
Kä­­­se her. Danach ließen wir uns ku­li­na­­ ALLES KÄSE
risch­­verwöhnen im „Guat und Gnuag“. ODER WAS???
Nach kur­zer Erholungspause war unsere
Klasse 2a
Ge­­­schick­­lichkeit beim Kegeln gefragt.
Gerda Reutz
Jupidu Seite 11
Jupident Kinderbetreuung
Weltspieltag 2015:
Unsere Straße ist zum Spielen da!
Bereits zum sechsten Mal rief die Initia­tive
„Kinder in die Mitte“ dazu auf, sich am Welt­
spieltag am 28. Mai 2015 mit öffent­lich­
keits­wirksamen Aktionen für das Recht der
Kin­der auf Spiel stark zu machen. Die UNKin­der­rechts­konvention betont den Wert
des Spiels und Spielens für jedes Kind. Die
kin­­­der- und familienfreundlichen Ak­tio­nen
des Deutschen Kinderhilfswerkes sind
da­­bei Vorbild für den Vorarlberger Welt­
spiele­tag.
Mitten drin
Ganz im Sinne der Kinder in der Stiftung
Ju­pi­dent hat sich eine Teilnahme an dieser
Ak­tion bereits etabliert. Sie ist ist ein wich­
ti­ger Bestandteil in der Jahresplanung der
Ju­Ki geworden. Die Kinderrechte sind in
aller Munde, leider erfolgt eine ge­
sell­
schaft­liche Integration und um­fas­sende
Be­rück­sichtigung teilweise noch mit un­
an­ge­mes­sener Zurückhaltung. An vie­
len­Stellen unserer beruflichen Tätigkeit
treffen wir auf diese Realität. Wir wollen –
wie auch in unserem Arbeitsalltag in der
Stif­­tung Jupident – jede sich uns bietende
Chan­ce dazu nutzen: Gemeinsam können
wir ei­nen Beitrag zu leisten, damit alle
Jupidu Seite 12
Kin­der mit ihren unterschiedlichsten Per­ in ihrer Raumplanung zunehmend Räu­me
sön­
lich­
kei­
ten und Rechten ins Zentrum und Treffpunkte für Kinder und Fa­mi­lien
rücken. Jeder Tag, in dem das kollektive schaffen, über Jahre versperrte Sport­an­la­
Be­wusst­sein für dieses wichtige Anliegen gen wie­der zugänglich machen und kin­de­r­­Be­ach­tung findet und wächst, ist ein guter ge­rech­te Lebensräume ermöglichen. Auch
Tag für uns alle.
Eltern wissen um die Wichtigkeit, der mit
Spiel verbrachten Zeiten im Freien, in der
Einfach zum Nachdenken …
Kin­der auch mal unbeobachtet sein kön­
Ich bemerke einen stetigen Rückgang der nen­, in ihren eigenen Spielwelten mit ei­ge­
Spiel­räume für unsere Kinder. Seien es nen Regeln und Fantasien.
Wohn­an­lagen, bei denen Spielplätze ins
let­zte Eck gedrängt werden oder Kinder,
die nicht mehr die Möglichkeit haben sich
Vielen Dank an die Kinder, die nicht
nur Hauptdarsteller, sondern auch
un­kom­pliziert mit anderen Kindern aus der
Helfer und Ideengeber waren und
Nach­bar­schaft zu treffen. Eltern üben sich
diese Aktion immer wieder mit
in Zu­rück­haltung und die Nachbarn sind
neuem Leben erfüllen.
Frem­de geworden an den Grenzen zum ei­
ge­nen Lebensraum.
Vielen Dank an Eltern, die Küche, Kuchen­
Spielende Kinder: ein Lärmfaktor – oder spen­­­der­Innen, Hausmeister, Eis-Sponsor,
Grund zur Freude als auslösender Fun­ke,­ Mit­hel­fer­Innen und UnterstützerInnen hin­
der uns ein Lächeln ins Gesicht zau­bert?­ ter den Kulissen, an unseren Geschäfts­füh­­
Für Optimisten gibt es natürlich auch rer Man­fred, der immer voll und ganz hin­
un­
zäh­
lige tolle Beobachtungen zu Ent­ ter dem steht, was wir gemeinsam auf die
wick­lungen, die sich als Gegenpol zu den Bei­­ne stellen und Danke an alle, die uns
Ein­schränkungen für Kinder in den Fo­cus täg­­lich ihr Vertrauen schenken.
drängen. Als gutes Beispiel seien zahl­
reiche engagierte Gemeinden erwähnt, die Alexander Torghele mit JuKi-Team
Kindertagesgruppe Dornbirn, Rankweil und Bersbuch
Kinderwohngruppe Schlins 1
Tanz auf dem Pfadfinderball
Gulaschfest 2015
Am 10.04.2015 war es so
weit, zusammen mit unseren
BetreuerInnen gingen wir Jugend­
lichen der Kindertages­­gruppen
Dornbirn, Rankweil und Bersbuch
auf den Pfadi-Ball nach Wolfurt.
Die Vorfreude an diesem Tag war riesig und
erst die Aufregung – solche Aktionen fin­­­den
ja schließlich nicht jeden Tag statt – umso
wich­­tiger also auch unser „optischer Auf­­
tritt“. Vor der Abfahrt in Dornbirn putz­ten
sich die Mädels ganz fein heraus und zo­gen
wun­der­schöne Kleider an – nicht zu ver­
gessen – Schminke durfte natürlich auch
nicht fehlen. Die Jungs warfen sich eben­falls
in Schale und zogen ihre schicks­ten­Anzüge
an – hübsche Damen müssen doch auch von
passend gestylten Jungs be­­­glei­­tet werden.
Um 19:00 Uhr trafen wir uns vor dem Cubus
in Wolfurt. Dort wurden wir von den Pfad­fin­
der­­­Innen herzlichst empfangen, bekamen
un­se­re Karten sowie einen alkoholfreien
Ape­ri­­­tif und wurden anschließend an un­se­
ren Tisch geführt. Wir waren definitiv nicht
die Ers­ten im Saal – da waren schon ganz
vie­­­le andere PartytigerInnen, darunter auch
viele bekannte Gesichter, die wir na­tür­lich
alle begrüßten.
Mit leerem Magen wollten wir das Pro­
gramm nicht genießen, weshalb wir
uns­– bevor die Action so richtig losging –
Cola und leckere Schnitzel mit Pommes ge­
neh­migten.
Um 20:00 Uhr starteten dann endlich die
Aufführungen der verschiedenen Pfad­
finder­gruppen aus dem ganzen Land. In
den Pausen konnten wir vergnügt das
Tanz­­­­bein schwingen – eines ist sicher, wir
lie­ßen uns absolut keine Gelegenheit dazu
ent­­­ge­­hen – kein Wunder bei der tollen
Band, die noch viel tollere und vor allem
be­­­kan­­nte Songs spielte, bei denen wir mit­
sin­­gen und dazu tanzen konnten.
Den krö­nen­­­den Abschluss bildete eine
„Gugga­mu­sik“,­­die den ganzen Saal zum
tanzen und ju­beln animierte.
Danach waren wir sehr müde und erledigt.
Wir machten uns mit unserem Bus auf den
Weg nach Hause.
Eines steht jetzt schon fest: Wir wollen
nächs­tes Jahr unbedingt wieder auf den
Ball. Es war richtig toll und wir werden den
ge­mein­samen Abend nicht vergessen.
Am 15.04.2015 war es wieder so weit.
Bei bestem Wetter und nach erfolg­
reichen Vorbereitungsarbeiten lud
die Kinderwohngruppe Schlins 1
zum diesjährigen, traditionellen
Gulaschfest nach Schlins ein.
Beim Pavillon hinter der Kirche wurden
dann die zahlreichen, hungrigen Gäste aus
Rank­­weil, Dornbirn und Schlins mit Speis
und Trank empfangen.
Ein Lagerfeuer durfte natürlich auch nicht
feh­­­len und sorgte zusätzlich für eine ge­
mü­t­­­liche Atmosphäre. Alle hatten Spaß
beim gemeinsamen Essen, Trinken und
Quat­­­schen und es war zu jedem Zeitpunkt
ein schönes und entspanntes Miteinander.
Das diesjährige Gulschaschfest war wieder
ein voller Erfolg und einer weiteren Auflage
im nächsten Jahr steht somit nichts im Weg.
Wir – die Kinderwohngruppe Schlins 1 –
dan­­ken allen Gästen fürs Kommen und
freu­­­en uns schon auf das nächste Jahr,
wenn wir wieder den Gulaschtopf für euch
an­­­heizen dürfen.
Jupidu Seite 13
Kinderwohngruppe Bregenz
Kinderwohngruppenintensiv
Ausflug
zum Affenberg
Hunde helfen Kinder –
Kinder lernen mit
Hunden
An einem Sonntag Ende April haben
wir uns gemeinsam überlegt, was
wir tolles unternehmen könnten.
Da schönes Wetter war, haben
wir uns dazu entschlossen, einen
Ausflug zum Affenberg in Salem zu
unternehmen.
Es ergab sich, dass eine Kindergruppe
vom SOS-Kinderdorf mitging. Das war ein
Rie­sen­­spaß! Güney hatte vor den Affen ein
we­­nig Angst. Mit Hilfe eines Betreuers hat
er sich dann aber doch getraut, einen Affen
zu füttern. Er war dann sehr stolz! Pascal
und ich sowie die anderen Kinder hatten
keine besondere Angst. Schade, dass die
Pop­­corn so schnell fertig waren.
Mit den anderen Kindern vom Kinderdorf
ha­ben wir uns gut verstanden. Es hat Spaß
ge­macht, dass die andere Gruppe beim
Aus­flug mit dabei war!!!
Liebe Grüße, Marie-Louise
Endlich ist es wieder soweit! Seit einigen
Wochen bekommen wir in den Kin­der­wohn­
gruppenintensiv wieder regel­mä­­ßig Be­such
von den Highlight Hun­den. Gerda Berbig ist
aus­­­ge­bil­dete Hunde­trai­nerin und kommt
fast jeden Mitt­woch­nach­mittag mit ihren
Hun­­den Gebi und Mika. Gebi, ein schon
et­­was äl­te­rer Labradorrüde ist Profi – ein
fer­tig aus­ge­bil­­deter Schulbesuchshund.
Mika ist ein Ber­
ner Sennenhund-CollieMix,­­noch jung und verspielt und darf noch
die Hun­de­­­schul­bank drücken.
Nicht nur die Hunde haben viel zu lernen,
auch wir müssen im Umgang mit den Tie­
ren­bestimmte Regeln beachten. Dabei
ist es wichtig, ehrlich, konsequent und
lie­be­voll zu sein, denn jede Aktion von
mir er­gibt eine Reaktion des Hundes. Bei
der Haltung von Hunden gibt es viel zu be­
achten: Futter, Spielzeug, artgerechte Be­­
schäf­tigung, Kommandos geben, Ruhe­zeit
und vieles mehr.
Wir freuen uns jede Woche auf Gerda und
ih­re Hunde und möchten „Danke!“ sagen,
dass Sie uns all die vielen schönen Dinge
mit und rund um die Hunde zeigt. So
braucht niemand mehr Angst zu haben,
denn die Tie­re sind freundlich und gedul­
dig, wenn man weiß, wie man richtig mit
ihnen umgeht.
Jupidu Seite 14
Kinderwohngruppe Rankweil
Kinderwohngruppen (der Integrationshilfe)
Bludenz läuft – mit uns!
Vom Bodensee zum
Silvrettastausee
Eingeladen vom Illwerke Tourismus
konnten drei Kinderwohngruppen
der Stiftung Jupident einen tollen
Ausflugstag auf der Billerhöhe
verbringen.
Für den Josefitag hatten wir BetreuerInnen
der Kinderwohngruppen Bregenz, Schlins 2
und Bludenz etwas ganz besonderes für
un­­­se­­re Kinder vorbereitet. Gemeinsam
ging es mit Sack und Pack, das hieß mit
fünf­­­zehn Kinder, Schneeschuhen, Bobs,
Ro­deln und einer kleinen Jause auf zur
Bie­ler­­­höhe! Die Kosten der Gondel- und
Tun­nel­­bus­fahrt wurden freundlicherweise
vom Ill­
werke Tourismus übernommen.
Vielen Dank an dieser Stelle!
an die Kinder verteilt. Unser jüngstes Kind
startete bereits um 14:05 Uhr mit einem
klei­nen Vorsprung um eine Chance gegen
die Älteren zu haben. Die anderen Kinder
Fast alle Kinder der Kinderwohngruppe ran­nten dann um 14:45 Uhr los. Mit viel
Rank­weil erklärten sich dafür bereit, wie­ Freu­de und Ehrgeiz waren sie alle dabei
der am Kindermarathon in Bludenz teil­zu­ und gaben ihr Bestes auf den 1,6 km, wäh­
nehmen. Die Vorfreude war schon rie­sen­ rend die BetreuerInnen, Eltern und Ge­ Bei wun­
der­
barem Wetter konnten wir
groß und die Vorbereitungen liefen auf schwister die Kinder anfeuerten.
im Schnee tollen, Höh­
len bauen, Wett­
Hoch­touren: Kinder zum Marathon an­mel­
rennen veranstalten und den einen oder
den, Eltern darüber informieren und die Im Ziel wartete ein Säckchen mit Ge­trän­ken an­de­ren Schneeball flie­­­gen lassen. Un­
Heim­fahrten organisieren, Startnummern und Leckereien auf die er­schöpf­­ten aber se­ren Hunger stillten wir im Piz Buin. Die
ho­len und unendlich viele Kleinigkeiten stol­­zen TeilnehmerInnen. An­schließend leckeren Speisen, der schnelle und zu­vor­
mehr.
fan­den die Sieger­ehrung und Preis­ver­tei­ kom­menden Service und die Lollis zum Ab­
lung­statt. Vor der großen Überraschung, schluss haben uns den Tag versüßt. Etwas
Am 18. April um 13:00 Uhr trafen sich die dann auf die Kin­der wartete, genossen ver­schwitzt und müde, aber voll und ganz
ein Haufen aufgeregter und vor Ener­gie sie­noch eine schö­ne Zeit auf dem Spiel­ zufrieden konnten wir dann am Nach­­mit­­
sprü­
hender Kinder in der Kinder­
wohn­ platz und tobten sich aus.
tag den Heim­weg antreten. Im Na­­men der
gruppe Rankweil zur Fahrt nach Bludenz los.
Kinder und der BetreuerInnen der Kin­
Zwei Be­treu­er­Innen der Kinderwohngruppe Abends gab es für die hungrigen Sport­ler­ der­­­wohn­grup­pen bedanken wir uns recht
Rank­­weil begleiteten die Kinder zu diesem Innen Pizza in Hülle und Fülle. Da­rü­ber freu­ herz­lich für diesen wunderbaren Aus­flug
tollen Ereignis. Gleich nach der Ankunft ten sich die Kinder sehr und der An­­sporn, in die Berge!
in Bludenz wurden die „Bludenz läuft“-T- auch im nächs­ten Jahr wieder bei „Blu­denz
Shirts sowie die einzelnen Startnummern läuft“ teil­zu­nehmen, war groß!
Heino Mangeng
So wie im vergangenen Jahr fand
auch heuer wieder die bekannte
Veranstaltung „Bludenz läuft“ statt.
Jupidu Seite 15
Kinderwohngruppe Schlins 2
Jugendwohngruppen
Ein Pferd, ein Mädchen und ein Hund ...
OH-Projekt 2015
„Auf Lana reiten gefällt mir am Besten! Bald
darf ich vielleicht mit Lana Kutsche fahren
(sie muss das erst lernen!) – das wird
sicher lustig. Wenn Lana galoppiert, muss
„Sabrina hat Pferde und einen lieben ich mich am Sattel ganz fest halten. Lana
Hund – er heißt Milo. Ich liebe Pferde! Ich hab ich auch schon anmalen dürfen – das
mag Lana sooooo gern streicheln, ihr Fell hat Spaß gemacht!“
striegeln und auf ihr reiten. Ich freue mich
jedes Mal auf Lana und Mi­lo – sie sind so „Es gefällt mir, dass Sabrina so tolle Pferde
liebe Tiere! Ich kann das Pferd Lana ganz hat – das Pferd Lana ist gutmütig und lieb
alleine führen, weil ich gelernt habe, wie und wir können lustige Spiele mit/auf dem
ich tun muss, dass das Pferd nach links Pferd machen. Das Pferd spielt auch Me­
oder rechts läuft oder ste­­hen bleibt. Die mory mit uns! Es lässt sich striegeln und
Box misten, neues Heu reinstreuen und das ver­­wöh­nen, die Hufe putzen und es folgt
Pferd putzen und striegeln kann ich auch mir schon ganz gut – wenn ich das Gewicht
schon super! Am aller­liebs­ten sitze ich auf ver­la­gere, kann ich schon Parcours mit
Lana und mache klei­ne Kunststücke.“
ihm laufen!“
Unsere Reit-Nachmittage bei Sabrina
mit ihrem tollen Pferd Lana und dem
lieben Hund Milo.
Jupidu Seite 16
Seit April geht das OH-Projekt,
ehemals HOH-Projekt, in die
zweite Runde.
Mit neu­­en Trai­ner­Innen und jeder Men­ge
ab­­wechs­­­lungs­reicher Spiele lernen die
Ju­­gend­­lichen gemeinsam Lösungs­stra­te­
gien zu erarbeiten, erwerben körperliche
Fit­­­ness und haben nebenher auch jede
Menge Spaß. Ziel des OH-Projektes, das
vom ASVÖ, dem allgemeinen Sportverein
Öster­­­reich durchgeführt wird, ist es, die
Ju­gend­­lichen für berufliche und alltägliche
Le­bens­­s­i­tu­at­­ionen fit zu machen, Team­
geist und Lust an der Bewegung zu ver­
mitteln und zu fördern. Neben Spielen
im In- und Outdoorbereich, wurden auch
zwei Kletterausflüge in den Klettergarten
unter­nommen. Als Trainerinnen standen
den Jugendlichen Nina Stemer und Melissa
Hie­beler zur Seite. Zum Abschluss gab es
An­fang Juli eine Grillfeier.
Jugendtagesgruppen
Inklusion ganz exklusiv
Freundschaft
Miteinander
Gemeinschaft
Freude
Begegnung
Feiern
Am 05. Mai besuchten die
Jugendgruppen das „Fest der
Inklusion“ im Tennis Event Cen­ter in
Hohenems.
Die Veranstaltung der Lebenshilfe stand
ganz im Zeichen der Begegnung von Men­
schen­­mit und ohne Beeinträchtigung.
Was Inklusion tat­säch­lich bedeutet, durf­
ten wir an diesem be­
son­
deren Abend
er­­­­le­­­­­ben. Folgende Bilder stellen In­klu­­­­sion­­ auf eindrucksvolle Weise dar:
- Gemeinschaft erleben!
- Begegnung macht Freude!
- Neue Freundschaften knüpfen!
- Jeder Tag ist ein Anlass zum Feiern!
- Austausch über alle Grenzen hinweg!
- Miteinander geht’s besser!
Jupidu Seite 17
Jugendwohngemeinschaft Schlins
Jungendwohngemeinschaft Rankweil
Zärtliche Amazonen
„Backe backe Brot“
Von Vertrauen im Wald, dem
schwachen Geschlecht und dem
Besteigen von Gipfeln.
„Frauen sind stark und
größer als groß,
hart wie Granit und
weicher als Moos.
Frauen können weinen,
können verzeih’n,
verletzt du ihren Stolz,
kommt knallhart das Nein.“
Geballte Frauenpower – mit sieben Mädels
und zwei Betreuerinnen – war an einem
Wochen­en­de in der Jugend­wohn­ge­mein­
schaft Schlins angesagt. Dabei drehte sich
alles um Themen, die uns Frauen tag­täg­
lich be­
gleiten, beschäftigen, mit­
reißen,
be­we­gen und betreffen. An­ge­fan­gen bei
A wie Ängste über B wie Be­zie­hungen, H
wie Hygiene, K wie Kör­per­be­wusst­sein, S
wie Sexualität bis zu Z wie Zärt­lich­keit be­
in­hal­tete das Wochenende alle mög­lichen
As­pek­te. Spielerische und künst­le­ri­sche
Kom­po­nen­ten, bei­spiels­wei­se mit dem
Brett­spiel „Was ist Sex?“, der Ge­stal­tung
von Plakaten und Vertrauensübun­gen bei
einem Waldspaziergang, ka­
men dabei
nicht zu kurz.
Auch das „schwache“ Geschlecht ;-) wurde
aus­
gie­
big thematisiert. Bekannte Zeilen
von Herbert Grönemeyer, wie „Männer
nehm’n in den Arm, Männer geben Gebor­
gen­heit, Männer weinen heimlich, Männer
brauchen viel Zärtlichkeit – oh Männer
sind so verletzlich … Männer sind auf die­
ser Welt einfach unersetzlich“ stimmten
auf ei­ne gemeinsame Auseinandersetzung
mit Rollen­bildern von Mann und Frau ein.
Be­acht­lich, dass unsere Mädels Männern
und Frauen keine typischen Rollen­bil­der
zuschreiben, sondern beiden Ge­schlech­
tern die gleichen Eigenschaften und Ver­
hal­tens­weisen beimessen. Das Fazit lau­
te­te: „Egal, ob Mann oder Frau – jeder
Mensch ist einzigartig!“
Ausklingen ließen wir den Abend mit dem
Film „Gran Paradiso“, bei dem es um ei­
ne äu­
ßerst ungewöhnliche Besteigung
die­ses Ber­ges in Italien geht: Ein Team
aus drei straf­fälligen Jugendlichen, zwei
geis­tig beeinträchtigte Personen und zwei
Be­
treuerInnen tragen einen quer­
schnitt­
ge­
lähm­
ten jungen Mann im Roll­
stuhl
auf die­sen Gipfel und erfüllen ihm da­mit
seinen letz­ten Wunsch, den er vor seinem
Un­fall hatte. Eine von vielen Bot­schaf­ten
des Filmes war, dass auch etwas als un­
möglich Erscheinendes möglich sein kann.
Seit einiger Zeit hat Dominik ein neues
Hobby für sich entdeckt. An den Abenden
greift er öf­ter mal zum Mixer und zaubert
feine Kuchen und Brote, womit er die
Jugend­lich­­­en und BetreuerInnen verwöhnt.
Mit Un­­­ter­­stüt­zung seiner Betreuerin
Sabrina pro­­biert er immer wieder neue
Rezepte aus. Die Jugendlichen stellen sich
natürlich je­der­zeit gerne als Testesser zur
Ver­fügung.
Ein Rezept, das sehr schnell geht und im­
mer funktioniert ist unser Vollkornbrot.
Saftiges Vollkornbrot
Zutaten für 1 Brot
• 500 g Vollkorndinkelmehl
• 150 g Körner, gemischt nach Wahl (z.B.
Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne,
Leinsamen, Sesam, …)
• ½ Liter Wasser
• 1 Würfel Hefe
• 2 TL Salz
• 2 EL Essig (Obstessig)
Zubereitung
Die Zutaten in der genannten Reihenfolge
mischen und mit der Küchenmaschine oder
dem Mixer mit dem Knethaken zu ei­nem
Teig verarbeiten. Dieser ist relativ flüs­sig.
In eine mit Backpapier ausgelegte Kasten­
form füllen. Wenn das Papier am Rand zer­
knüllt ist, macht das nichts.
Dann die Form in den kalten Backofen auf
den Rost in die Mitte stellen und bei Ober-/
Unter­hitze bei 200°C eine Stunde backen.
Viel Spaß beim Backen!
Jupidu Seite 18
Jungendwohngemeinschaft Rankweil
Unser Pierre ist auf und davon!
Ein Jugendlicher spricht über
seine erste Zeit im selbstständigen Leben.
dass ich als Gastgeber die Verantwortung
habe, z.B. dass sie pünktlich zurück in der
WG sind und keinen Blödsinn bauen, wäh­
rend sie bei mir sind.
Olivia: Was gefällt dir an deiner
eigenen Wohnung?
Pierre: Wie du ja siehst habe ich einen
Und nein, es ist nicht so, wie manche
schönen Balkon mit Blick auf den Karren.
ver­muten könnten – Pierre ist nicht ab­ge­
Olivia: Also bist du jetzt froh deine
Und natürlich gefällt mir, dass ich meine
eigenen vier Wände zu haben?
hauen. Er hat den Sprung ins eigen­stän­­
eigenen Regeln habe, die möchte ich
dige Leben geschafft. Nach langer Zeit, in
auch einhalten, z.B. Haushalt und mit den
der wir Pierre begleiten durften, ist er nun Pierre: JA, jetzt kann ich tun und machen, Nachbarn gut auskommen.
auf dem Weg ins selbstständig sein. Nach was ich möchte (lacht dabei). Aber so fein
den ersten Tagen in der eigenen Wohnung, ist es halt nicht mehr, jetzt muss ich alles Ein paar Kleinigkeiten möchte ich noch
sind wir neugierig wie es Pierre ergangen selber machen, wie aufräumen, putzen, aus­bessern in der Wohnung, wie einen
ist. Olivia, Betreuerin der Jugend­wohnge­ ein­kau­fen, kochen und das ganze nach der neu­en Vorhang, den Balkon etwas grüner
meinschaft Rankweil, be­suchte Pierre zu Ar­beit. Aber ich schaff das trotzdem. Auch ge­stal­ten, … halt so das ich mich dann
Hause, er gab uns ein klei­nes Interview.
war es die ersten Tage komisch allein zu kom­plett wohl fühle.
sein. Keine anderen Jugendlichen, keine
Olivia: Pierre, wie lange warst du bei
Be­treu­erI­­nnen. Ich habe mich aber schnell
Olivia: Pierre, was ist dein letzter
uns im Jupident?
Satz für´s Jupi?
da­ran gewöhnen können und genieße jetzt
die Ruhe.
Pierre: Ich war ca. sechs Jahre im Jupi.
Pierre: „Man sieht sich im Leben öfter –
Olivia: Wie geht es dir mit deinen
HABIDERE!!!“
Olivia: Wie fühlt es sich jetzt an
selbstständig zu wohnen?
Finanzen? Kannst du dir dein Geld
gut alleine einteilen?
Pierre: Ich fühle mich gut! Ich weiß, dass Pierre: Ja, ich schaffe das gut. Ich geh
ich Eigenverantwortung trage, das finde jetzt nicht mehr so oft weg, da ich mehr
ich toll. Auch wenn ich Besuch habe, ist zu zahlen habe. Ich lade öfter Kollegen ein,
das meine Verantwortung, dass es keinen so muss ich nicht so viel Geld ausgeben.
Ärger mit irgendwem gibt. Auch wenn mich Meine monatlichen Fixkosten habe ich
Jugendliche von der WG besuchen, weiß ich, auch im Überblick.
Lieber Pierre,
danke für die tollen Jahre mit dir,
wir wünschen dir alles Liebe
und Gute für deine Zukunft!
Jupidu Seite 19
Jugendwohngruppe 3b
Jugendwohngruppe 4b
Ab in den Karton!
Guten Appetit!
Ein kulinarischer Abend
auf griechisch.
Unter der Anleitung des griechischen Koch­
künst­lers Christos wurde ein kulinarisches
3-Gang-Menü gezaubert. Bei der Vor­be­rei­
tung haben alle Jugendlichen ihre Fähig­
kei­ten und Talente eingebracht und so zu
ei­nem rundum gelungenen Abend bei­ge­
tra­­gen.­Der Tisch wurde feierlich ge­deckt,
Mu­
sik ausgewählt und Christos beim
Kochen unterstützt.
Verpacken von Golf-Tees als
gemeinschaftliche Herausforderung.
In welcher Zeit ist es machbar, scheinbar
un­­­­zähl­­­­bar viele Golf-Tees in die passenden
Ver­­pack­ungen zu stecken? Die Ju­gend­lich­
en­über­legten gemeinsam, wie sie diesen
Ar­­­beits­­auf­trag am Besten um­set­zen und
er­­folg­­reich erledigen könnten. Je nach
Stär­­ke und Geschick teilten sie sich in ver­
schie­de­ne Gruppen ein.
Die einen waren in der Kartonfaltabteilung.
Die­­se Jugendlichen konnten ihre Handge­
schick­­lichkeit trainieren. Sie hatten die Auf­
ga­be die Kartons für die nächste Abteilung
vor­­zu­­be­­rei­t­­en und mussten höllisch gut
auf­­pas­­sen, da­mit beim Falten nur die vor­
ge­­falz­­ten Nuten geknickt wurden.
Die geladenen Gäste, Monika Angerer,
Elvi­
ra Kellner, Ferdinand Jagschitz und
Man­
fred Grasböck sowie die Be­
treuer­
Nun ging es weiter zur Kontroll- und Ver­ In­­­
nen und Jugendlichen der Jugend­
sand­abteilung. Der Kontrolleur überprüfte wohn­­­­­­­grup­pe 4b wurden mit ei­nem „Gu­
die fer­tigen Werke auf Vollständigkeit und te-­Lau­ne-Sommerdrink“ emp­fan­gen. In
Unversehrtheit. Somit konnten die Packer­ ge­­­­­­müt­­­­l­­ich­er Runde wurden schö­ne Erin­ne­
In­nen die Werkstücke versandfertig in gro­ße run­­­­­gen an Urlaube in Kreta, Rho­dos & Co
Kartons abzählen und abpacken.
aus­­­­­g­­e­­­­tauscht. Begleitet von griechisch­en
Klän­­­­­gen stellte Christos den Gäs­ten das
Die genauen Zahlen
Me­­­­nü vor und alle liessen es sich be­geis­
9 Jugendliche erarbeiteten in
tert­ schmecken.
30 Arbeitsstunden
800 fertige Werbegeschenke mit
4800 Golf Tees
Es war toll zu beobachten, wie sich die Ju­
gend­
lichen gegenseitig motivierten und
un­ter­stützen, sie sich gegenseitig an­feuer­
ten­und mit viel Freude und Humor die Ar­
beit meisterten…
Dies erleichterte den „Golf-Tee-Steckern“ … so gut , dass kurze Zeit später auch
den­Einsatz. Genau 6 Tees mussten pro schon ein Folge­auftrag ins Haus flatterte.
Packung in die vorgestanzten Löcher ge­ Für die Golf-Charity-Challenge der Stif­
steckt werden. Das entsprechende Fein­ tung Jupident durften wir nun die Gast­ge­
ge­­fühl war hier gefragt, denn etwas zu viel schenke verpacken.
Druck und der Karton wurde an der fal­
schen Stelle durchstochen.
Menü
Griechischer Salat
***
Moussaka
***
Joghurt mit Honig
an Wahlnüssen
Mit vielen neuen Eindrücken und kuli­na­
risch verzaubert gingen die Gäste bestens
ge­launt nach Hause.
Jupidu Seite 20
Landesschule Jupident
Landesschule Jupident
Landesschule Jupident
Studiobesuch bei
Antenne Vorarlberg
Bunter Vormittag
bei „Farben Krista“
Woher kommen
die Küken?
Am 05. März stand für die
SchülerInnen und LehrerInnen der
1B- und 2C-Klassen etwas ganz
besonderes auf dem Programm:
Wir fuhren mit öffentlichen
Verkehrsmitteln nach Schwarzach
ins Medienhaus.
Im März 2015 machten sich die
Schülerinnen und Schüler der
2A-Klasse auf den Weg, um den
Betrieb „Farben Krista“ in Frastanz zu
besichtigen. Der Besuch wurde über
das Projekt „Jugend und Wirtschaft“,
kurz „JuWi“, ermöglicht.
In der Zeit um Ostern haben die
Hühner mit ihrer Eierproduktion Hoch­
saison und wir stellten uns die Frage,
woher kommen bei so vielen Oster­
eiern denn eigentlich die Küken her?
Die Inatura in Dornbirn bietet Schulklassen
die Gelegenheit, im Rahmen einer Führung
Offenbar war die Busfahrt so toll, dass wir Ziel des Schnuppertags war die Fertig­stel­ die­­sem Geheimnis auf die Spur zu kommen
erst zwei Haltestellen später bemerkten, lung eines Spiegels mit eigens lackier­tem und die winzigen Küken in den Händen zu
dass wir schon aussteigen hätten sollen… Rahmen. Ein Lehrling zeigte, wie an der halten.
also ging’s in einem kurzen Fußmarsch Geh­rungss­­
äge gearbeitet wird und die
zurück zum Medienhaus. Netter Empfang Sch­ü­­ler­­innen und Schüler waren baff, wie Gleich zu Beginn wurde unser „Hühner­
und spannende Einblicke. Die Crew von die scheinbar schiefen Leisten den Spiegel wissen“ mit einem Ratespiel getestet. Fast
Antenne Vorarlberg empfing uns sehr nett so schön fassten.
alles konnten wir beantworten, aber dass
und nach einer kurzen Einführung und einem
Hennen neben weißen und braunen auch
Film über die Arbeit des Senders durften wir Bevor die Arbeit begann, zogen alle einen grü­ne Eier legen, wussten wir nicht. In ei­
die Büros und Studios ansehen. In einem der Schutz­­­anzug über. Die Kinder bepinselten nem kleinen Experiment haben wir ge­se­
Büros durften wir Nachrichtenchef Philipp den geklebten Rahmen in einerlei oder hen, dass die besondere Form aller Eier
Vondrak einige spannende Fragen stellen zwei­er­­­lei Grün und Rot, bevor sie mit Hilfe da­für sorgt, dass sie nicht einfach so da­­
und er erklärte uns seine Aufgaben. Es des Lehrlings schwarzen Reißlack über­ von­kul­lern können, sondern nur einen klei­
war sehr interessant. Im Studio wurde uns sprüh­­ten. Dieser gibt dem ganzen einen nen Kreis dreht, um dann liegen zu bleiben.
vom Moderator genau erklärt, wie so eine be­­son­­de­ren Effekt – es sieht dann wie „alt“ Ist nach drei Wochen die Zeit zum Schlüp­
Radiosendung abläuft. Wir waren mitten in aus. Als Schmankerl trugen manche Kinder fen da, pick­en die Küken von innen ein
einer Live-Sendung, je­des Mal wenn die rote noch einen Klecks Interferenzfarbe auf, die Loch in die Scha­le. Dann stellen sie sich,
Lampe aufleuchtete, mussten wir ganz leise im rich­tigen Licht schimmert.
noch im Ei, auf ih­re Beinchen und stemmen
sein, um die Live-An­sage des Moderators
so die obe­re Hälfte der Schale weg. Kein
nicht zu stören. So eine Besichtigung macht Zu Schluss gab es für die interessierten Wun­der also, dass Küken, im Gegensatz
hungrig und der Sen­der versorgte uns mit und folgsamen Kinder noch eine Jause. Die zu Men­
schen­
kin­
dern, sofort nach dem
einer köstlichen Jau­se.
Schü­lerinnen und Schüler waren begeistert Schlüp­fen selbst­stän­dig sind. Aber warum
holt die Henne ihre Küken immer wieder
vom Aufenthalt bei „Farben Krista“.
un­­ter die Flü­gel? Dort finden die flaumigen
Jupidu geht on air!
Küken Schutz vor Fressfeinden und vor
Nach der Stärkung bekamen wir die Auf­gabe BEd Patrick Held
allem Wär­me. Zum Schluss durften wir die
eine Radioansage vorzubereiten. Für ein paar
Kü­ken von der Wär­melampe weg, in un­­se­
von uns war dies mit einiger Über­windung
re Hän­de neh­men und diese kleinen, flau­
verbunden und gar nicht so ein­fach, wie es
schigen Wun­der genießen.
sich im Radio immer anhört! Doch mit ein
wenig Hilfe von den Profis ge­lang uns auch
1C Klasse
das. Die Ansage durften wir im frei­en Studio
aufnehmen und es wurde uns versprochen,
dass wir unsere Ansage im Radio hören wer­
den. Und schon war ein erleb­­nis­­reicher und
spannender Vormittag zu En­de. Wir erhiel­
ten noch Ge­schen­ke,­­ bedank­ten uns recht
freundlich und ver­ab­­schie­deten uns.
Die SchülerInnen der 2C- und 1B-Klasse
Jupidu Seite 21
Landesschule Jupident
Landesschule Jupident
Ausstellungsbesuch
Inatura Dornbirn
Element Feuer
Sehr spannend war der Kurzfilm über die
Nachdem wir heuer wieder einen
kleinen Funken mit den Kindern
Jagdtechnik des Fuchses, der damit selbst
veranstaltet haben und dieser sehr
unter einer dicken Schneeschicht kleine
gut ankam, schlossen wir uns mit der
Säuger aufspürt. Mit einem gewagten
2C-Klasse zusammen und machten
Kopf­
sprung in den Tiefschnee, wird er
ein Osterfeuer.
Der kommende Frühling, der uns mit den dann der Beute habhaft. Ganz neu für uns
ers­ten Schneeglöckchen und anderen Früh­­ war, dass nicht nur Störche, sondern auch
blü­­hern überraschte, war der Anlass, sich manche Schmetterlinge in den Süden zie­ Die Kinder durften die Feuerschale und das
zu überlegen, wie es wohl Pflanzen und hen, um der Winterkälte zu entgehen.
Holz selbstständig herrichten und es mit
Tiere geschafft haben, den Winter zu über­­
an­zün­­den. Mit Frau Lehrerin Ruth Bickel
stehen?
Der Höhepunkt der Führung war aber eine be­reiteten die Kinder einen Brotteig zu,
Schlange, die in der Natur in eine Win­ter­ den wir dann um selbst geschnitzte Äste
Im Museum hatten wir eine Führung ge­ starre fallen würde, im Museum je­doch wickelten und über dem Feuer knus­prig
bucht. Gleich zu Beginn konnten wir mit an­ge­neh­mere Temperaturen findet. Wir gril­lten. Es war ein tolles und un­ver­gess­
einem Klatschspiel den Unterschied durf­­ten die Schlange anfassen und kon­nten lich­es Abenteuer für die Kinder, das wir
zwisch­
en Winterschlaf, Winterruhe und die Schlangenhaut und ihre Muskel­be­we­ nächs­tes Jahr sicher wiederholen werden.
Win­ter­starre erfahren. Dann wurden Winter- gun­gen erfühlen. Selbst erstaunt über den
und Sommerfelle von verschiedenen hei­ Be­such, züngelte sie eifrig, um zu erfahren, Angelika Amann
misch­en Tieren zum „Begreifen“ herum­ wer sie da wohl in ihrer Ruhe stört. Wie Klassenlehrerin der 1D-Klasse
ge­reicht. Die Felle isolieren so gut, dass im­mer ist eine Führung in der Ina­tura ein
die Körperwärme der Tiere nicht durch das ech­tes Erlebnis, das wir gerne wieder­holen
Fell nach außen dringt und das Tier, auch wollen.
wenn es schneit, niemals nass wird.
Die SchülerInnen und LehrerInnen
der 1C-Klasse
Die 1C-Klasse der Landesschule
Jupident besuchte die Ausstellung
„Überwintern – 31 großartige
Strategien“ in der Inatura Dornbirn.
Jupidu Seite 22
Landesschule Jupident
Eine Klassenfahrt nach Wien
Die Wienwoche begann mit einer
langen, aber angenehmen Zugfahrt
mit der Eisen­bahn. In Wien wohnten
wir in einem Jugend und Fa­
milienhotel (Jufa).
Am Mittwoch hatten wir eine Führung durch
das Par­­­lament. Nach einer Mittagspause
im Volks­­­garten stand ein Besuch des Na­tur­­­­hi­s­torischen Museums auf dem Pro­gramm.
Den Abend verbrachten wir im Ho­tel.
Sehr müde kamen wir im Hotel an und be­
zo­­gen unsere Zimmer. Gleich nach dem
Abend­­essen fuhren wir mit der U-Bahn in
den 1. Bezirk und machten einen Rund­
gang­vom Stephansdom bis zur Hofburg.
An­­­schlie­­­ßend besuchten wir ein typisches
Wie­­ner Kaffeehaus und ließen den Tag
aus­­­klingen.
Am Donnerstag nach dem Frühstück hat­
ten­wir eine Führung durch den Ste­phans­­
dom.­Wir besichtigten auch die Ka­ta­kom­
ben­und fuhren mit dem Lift auf das Dach
des Stephansdoms, von wo wir ei­nen wun­­
der­­ba­­ren Ausblick auf die Stadt hat­ten.
Man konnte das Riesenrad sehen und wir
freu­­­ten uns schon jetzt auf den abend­lich­
en Besuch im Prater.
Bei schönem Wetter besuchten wir am
nächs­­ten Tag den Tiergarten Schönbrunn.
Nach­­dem wir uns umgezogen und schick
ge­­
macht haben, fuhren wir wieder mit
der U-Bahn in die Stadt, um das Musical
„Mary Poppins“ zu sehen. Anschließend
gin­­gen wir in eine Pizzeria.
Anschließend durchquerten wir das Mu­
seums­quartier und fuhren in die Ma­ria­hil­
fer-Straße. Am Abend besuchten wir den
Prater. Es war eine sehr schöne Woche!
Die SchülerInnen der 3A-Klasse
Jupidu Seite 23
Lern und Sprachraum
Rezept
Von Hip-Hop bis
Jazzdance
Sauer macht fröhlich
Wir Schüler und Schülerinnen vom
Lern und Sprachraum freuten uns
sehr über das Tanzprojekt mit Nicole
Absenger.
Nicole, eine Tanzlehrerin aus Ludesch, ist
rich­­tig cool drauf! Jede der 10 Ein­heiten
be­­gann mit einem Warm-up (Auf­wärm­pro­­
gramm), bei dem unsere Mus­ku­latur ge­­nü­­­
gend aufgewärmt wurde, um Ver­let­­­zun­­­­gen
vorzubeugen. Anschließend sorg­­­ten Ba­sis­
übungen und Schritte aus Jazz­­dance, Mu­
sical und Hip Hop für mehr Be­­­weg­­lichkeit
und Koordination. Nicht feh­len durf­ten na­
tür­lich Streching- und Kräf­ti­gungs­­übungen,
die nach dem Warm-up ge­­macht wurden.
Wir lernten nach und nach Tanzschritte,
die auf die Musik (z.B. aus Hip Hop, Street­
dance, Musical oder aktuelle Hits) ab­ge­
stimmt wurden und zum Schluss eine tolle
Cho­­reo­­gra­fie bildeten. Diese haben wir
dann un­seren Eltern vorgeführt! Wir hoffen
sehr, dass Nicole im nächsten Schuljahr
wie­­der zu uns kommt und sagen ihr recht
herz­­lichen Dank!!
Die Schüler und Schülerinnen
vom Lern und Sprachraum
Jupidu Seite 24
In der Küche als Würze genutzt, können
die Aromen des Eigenbau-Essigs mit Wild­
kräu­tern, Himbeeren, Knoblauch viel­fäl­
tig­ ver­feinert werden, dann nochmals 1-3
Wochen reifen. Essig soll luftdicht ver­
schlos­
sen, kühl und trocken gelagert
Grundlage ist meist gegarter Apfelmost, wer­den. Gut verschlossener Essig ver­dirbt
der in ein Fass aus Holz oder Kunststoff nor­ma­ler­weise nicht. Auch eine Trü­bung
oder dickbauchige Gläser gefüllt wird. Am be­deu­tet nicht, dass der Essig un­ge­nieß­
bes­ten füllt man das Gefäß nur bis zur bar ist.
wei­tes­ten Stelle, damit der Saft ei­ne mög­
lichst große Oberfläche hat. Da­zu gibt man Dem Apfelessig werden gesund­
heits­
för­
ei­
ne gallertartige Masse aus Essig­
säu­ dernde Eigenschaften nachgesagt. Er be­
re­bak­te­rien, Essigpilz oder Essig­mutter sitzt antibakterielle Eigenschaften und soll
ge­nannt. Diese kann bei­spiels­wei­se im außer­dem Entschlackung und Entgiftung
In­ter­net bestellt werden und darf bei meh­ des Körpers bewirken. Klar, dass man mit
re­ren Be­hält­nissen geteilt werden. Mit Pa­ so einem edlen Essig „Marke hausgemacht“
pier oder Leinentüchern wird die Öff­nung­ auch als Mitbringsel punkten kann! Wer
abgedeckt, sodass Sauers­toff hi­nein­ge­ sich dann noch schöne Etiketten selbst ge­
lan­gen kann – jedoch keine Fremd­stoffe. staltet, hat ein unverwechselbares Juwel
Die Feutchtigkeit kann verdunsten und der aus der eigenen Küche, das jedem som­
mer­lich­en Salat eine ganz besondere Note
Essig wird dadurch konzentrierter.
ver­leiht.
Nun kann die Essigmutter sich oben
schwim­
mend erweitern und schön lang­ Herta Studer
sam verbreitet sich der Essigduft im Raum.
Bei ku­scheliger Wärme von 25-30° Grad
und viel Sauerstoff, je mehr desto besser,
schrei­tet die Reifung rascher voran. Unter
20° Grad arbeitet sie nur ungern und über
30° Grad könnten die Bakterien abgetötet
wer­
den. Die Essigmutter lebt, solange
sie hell ist. Manchmal benötigt sie etwas
Schwarz­brot oder Alkohol als Futter. Ab
und zu taucht sie auf den Grund ab – alles
kein Problem. Wenn man sich gut um sie
küm­mert, lebt sie über Jahre. Sie ist voll­
kom­men harmlos und kann auch gegessen
werden. Mit der Zeit entsteht ein aus­ge­
wogenes Frucht-­Säure-Verhältnis. Guter
Essig schmeckt pur und brennt nicht im
Mund. Nach ca. 3-6 Monaten erfolgt nach
der per­sön­lich­en Verkostung die Abfüllung
durch ein feines Sieb oder Küchentuch in
Flaschen. Diese können dann auch fest
mit­
tels Korken oder Schraubverschluss
ver­schlos­sen werden.
Essigherstellung mit der
Essigmutter von Tante Elsa.
Eigener Essig entsteht fast von
selbst, ist naturbelassen,
gesund und schmeckt vorzüglich!
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Schulung für
gutes Führen!
RückenFit im (Berufs-)Alltag!
Initiiert durch das
Gesundheitsmanagement „Jupi
bewegt“ kam es nun bereits zum 2.
Mal zu einer Leitungs-Klausur.
Am 29. Jänner machten sich die Be­reichs­
lei­­ter und Teamleiter mitsamt Chef auf den
Weg zu einem zweitägigen Seminar.
Mehr als 80% aller Menschen
leiden im Laufe ihres Lebens
an Rückenschmerzen. Dabei
sind Personen, die körperlich
schwere Arbeit verrichten ebenso
betroffen wie diejenigen, die am
PC arbeiten. Ein Unternehmen mit
Mitar­beiterInnen, die keinerlei
Rücken­beschwerden haben, gibt es
heutzutage nicht.
Beim Rückentraining selbst lief den Teil­neh­
mer­­Innen oftmals der Schweiß. Das Neue
am Konzept „Rückentraining“ ist, dass
sich hier die Vorteile aus Rückenschule
und Wir­belsäulengymnastik vereinen und
sich um Ent­spannungstechniken und fach­
lich­en Input erweitern.
Um die Nachhaltigkeit zu gewähren, er­hielt
je­de/r TeilnehmerIn ein Handout, in dem
alles Wichtige nachzulesen ist sowie vie­­le
Übun­gen für Bewegungspausen mit Fo­to
und Text beschrieben sind. Eine Be­
we­­
gungs­­pau­­se besteht aus mindestens drei
Tei­
len: Mobilisieren, Kräftigen, Dehnen.
Eine mög­liche Variante ist zum Beispiel
die Kom­
bi­
nation aus „Äpfel pflücken“,
„Super­­man“, „Mir geht’s gut“ und dem
„Kutscher“. Und schon nach ein paar Mi­nu­
Die Sensibilisierung zum Thema sowie ten­fühlt man sich wieder fit und kon­zen­
Spaß am Ausprobieren standen während triert!­Einfach selbst ausprobieren!
des gesam­ten Workshops im Vordergrund.
In kom­­pak­ter Form wurden individuelle Ur­ Gesundheitsmanagerin und Rücken­trai­­in Vanessa Büttner von büttner ge­
sachen von Rückenschmerzen betrachtet, ner­
ana­­­to­­­misches Grundwissen vermittelt, sund­­heits­management be­dankt sich herz­
phy­­sio­­­l­­o­­­gisch korrektes Alltagsverhalten, lich bei den engagierten Teil­neh­mer­Innen,
wie zum Beispiel beim Heben und Tra­gen wünscht viel Freude und Moti­va­tion beim
ge­­­übt und präventives Training durch­ge­ Um­­­setz­ten des Gelernten und freut sich
führt.­Wie einfach verständlich ist doch das auf­die kommenden Trainings.
Ar­­­bei­­­ten von Wirbeln und Bandscheiben
part­
an­­­hand des Hamburger-Prinzips? Und wie Weitere Informationen und Ansprech­
heits­
schwie­­rig kann auf einmal physiologisch nerin für das Betriebliche Gesund­
management „Jupi Bewegt“ ist Tanja Domig.
kor­rek­tes Stehen sein?
Das straff geplante Arbeitsprogramm ent­
hielt beispielsweise Themen wie „Zum
ge­­­sun­­den Führen von Teams“ und „Selbst­ Stiftung Jupident führte gemeinsam mit
manage­­ment der guten Führung“. Der Re­ bütt­
ner gesundheitsmanagement den
fe­­­rent Wolfgang Eder, der Spezialist für Un­ Work­shop „RückenFit – Ergonomie und Be­
ter­­­neh­­­mens­entwicklung, bereitete un­se­re wegungs­­
pausen“ für interessierte Mitar­
The­­men für und mit uns auf und kon­nte bei­ter­Innen durch. Daran anschließende
uns wert­volle neue Inhalte mit auf den wei­ „Rücken­trainings“ befinden sich gerade in
te­ren We­g geben.
Pla­nung.
Jupidu Seite 25
Jupiduuu!
Wir gratulieren unseren
MitarbeiterInnen zur
bestandenen Ausbildung!
Wir gratulieren ...
... Petra Bickel
Unsere langjährige
und er­fahrene Mit­ar­
bei­­­­­ter­­in im Lern und
Sprach­­raum, hat den
„Di­­­plom­lehrgang Ca­se­Ma­nage­ment“ im Früh­­jahr 2015 absolviert und erfolg­reich be­­stan­den. Wir vom Team Lern und Sprachraum gratulieren und freuen uns, Petra im
Team zu haben und mit ihr zu­sammen ar­
bei­ten zu dürfen.
… das Team
vom Lern und Sprachraum
... das Team
der Jugendwohngemeinschaft Schlins
... Christina Werle
Mit Ehrgeiz, Fleiß und
Energie, doch ge­zwei­
felt haben wir an dir
nie! Du bist an­ge­kom­
men­ am Prü­fungs­ziel,
hast bestanden und
kannst nun feiern viel. All die Stunden in
den Büchern wälzen, es hat sich gelohnt,
wir gratulieren dir von Herzen! Herzlichen
Glück­­
wunsch für deinen zweiten Mag.a,
den Mag.a in Psychologie!
... Rainer Bitschnau
... Julia Tschohl,
Wir gratulieren zum
die uns bereits seit
Fach­­sozial­be­treu­er mit
Au­
gust 2013 in der
Schwer­punkt Be­­­­hin­­­­
K in­d er ­w ohn­g ruppe
der­­­ten­­­be­treu­er an der
Schlins 4 tat­kräf­tig un­ter­stützt, ist be­­­­reits­Kathi-Lam­pert-Schu­­le
Kinder­g ar ­te­n­­­p ä­da­g o­
und freuen­uns mit
ihm. Rainer arbeitet seit sie­­­­ben Jah­­ren in gin und hat­ ih­re zu­sätzliche Aus­bi­l­dung
der Stiftung, gestartet hat er im Lern und zur Dipl. So­zial­­­pä­­­d­­a­go­gin mit aus­ge­zeich­
Sprachraum und jetzt ist er in der Kin­der­ ne­tem Er­folg­ ab­ge­schlos­sen.­ Wir freuen
ta­ges­gruppe Bludenz. Wir dan­ken dir für uns mit dir über dei­nen aus­ge­zeich­ne­ten
deinen tollen Einsatz.
Abschluss und auf die weitere gu­te Zu­sam­
men­arbeit – schön­dass du dich bei uns so
... das Team
engagierst.
der Kindertagesgruppe Bludenz
… das Team
der Kinderwohngruppe Schlins 4
... Isabell Zech
Wir gratulieren Isabell
Zech zum erfolg­reich­en
Abschluss ih­
rer Aus­
bildung am Kolleg für
Sozial­pä­da­go­gik in
Stams. Wir sind ein­
fach­nur stolz auf dich, wie du diese Hür­
den­gemeistert hast!!
... das Team und die Jugendlichen
der Jugendwohngruppe 3b
Jupidu Seite 26
... Sabine Jenny
Sabine Jenny un­
ter­
stützt mit beein­druck­­­­
en­
dem Einsatz die
Fa­milien­systeme der
Kin­der und Ju­gend­­­­­lich­
en. Ihr tat­kräf­­­­tig­­er Ein­
satz bildet eine wichtige Er­­gän­­­zung zu den
Betreuungen in den Kin­der­­­wohn­gruppen.
Sie hat im Mai 2015 ihren Di­­plom­­­lehrgang
zum Case-Management in Linz erfolgreich
abgeschlossen.
... Christine Domig
Christine arbeitet seit
der Gründung der Ju­pi­
dent Kinder­be­treu­ung
mit viel En­gage­ment
an deren Wei­ter­ent­-­
wick­­lung mit. Die „JuKi“,
wie diese unter Insidern ge­nannt wird, gra­
tu­liert zur Ausbildung zur Sozial­pä­da­go­gin
am Kolleg in Stams, die Christine Domig
so­u­ve­rän und ohne lau­tes Getöse neben
ih­rer Arbeit mit ausgezeichnetem Erfolg
ab­sol­viert hat.
JupiDu ! JukiDu !
Wir freuen uns mit den beiden erfolgreichen
Ab­sol­ventinnen über die guten Ergebnisse
und auf einen weiteren gemeinsamen Weg –
ein Glück für uns, dass ihr Teil unseres
Teams seid!
…Eure Teams der Kinderwohngruppen und
der Jupident Kinderbetreuung JuKi
Herzlich Willkommen!
Aktuelles von MitarbeiterInnen
Daniela Altersberger
Lern und Sprachraum
Hallo, mein Name ist
Daniela Altersberger, bin
32 Jahre alt und kom­me
aus Hard. Beim Frei­wil­li­ge­n­­dienst in einem Kin­
der­gar­ten sowie als Au-Pair habe ich ers­te
Er­­fah­run­gen im Umgang mit Kindern ge­
sam­­melt. Ich habe an der FH Vorarlberg
So­zia­le Arbeit studiert und nebenbei Nach­
hil­fe unterrichtet. Seit Anfang Mai bin ich
neu­es Teammitglied im Lern und Sprach­
raum und freue mich auf eine in­teres­san­te
und span­nende Zeit.
Gerald Kienast
JWG Rankweil
Mein Name ist Gerald
Kienast, ich bin 31 Jahre
und komme aus Tirol.
Seit zwei Jahren bin ich
im sta­tionären Sozial­­
be­­­reich tätig und schließe nächstes Jahr
be­rufs­­­­­be­­glei­­tend die Ausbildung zum
Sozial­­­­­pä­­­­­da­­­go­­gen in Stams ab. Zuvor ar­
bei­­­te­­­te ich u.a. als Guide und Trainer im
Sport­­­­be­­­reich und war aktives Mitglied
bei der Berg­rettung. In meiner Freizeit bin
ich lei­­den­­schaft­licher Slackliner, Berg­
stei­­­­
ger und Skifahrer. Ich mache auch
viel­Musik und spiele Gitarre, Didgeridoo
und Per­­cus­sion. Seit Anfang Mai bin ich
in der Jugendwohngemeinschaft Rank­
weil beschäftigt, wo ich vom be­ste­hen­­­den
Team freundlich auf­ge­nom­men wur­­­de. Ich
freue mich sehr auf die ge­mein­sa­me Zu­
sam­­­­men­­arbeit und den be­ruf­l ich­en He­
raus­­­for­­derungen im Jupi­dent.
Olivia Aßmann
KWG Rankweil
Hallo, mein Name ist
Olivia Aßmann, ich bin
37 Jahre alt und lebe in
Dorn­birn. Ur­sprüng­lich­
komme ich aus Augs­­
burg, le­be und arbeite aber schon seit 13
Jah­­ren im Ländle. Nach mei­ner Aus­bil­­dung
zur Ergo­thera­peu­tin ar­bei­te­te­ ich einige
Jah­re in die­sem Be­reich. Nach ei­ner wei­
te­ren Aus­bil­dung zur sys­te­­misch­­en Er­leb­­
nis- und In­di­vi­dual­pä­­da­go­gin wech­sel­te
ich in den Kinder- und Ju­gend­be­reich. Bei
ver­schie­denen Insti­tu­tio­­­­nen kon­nte ich
vie­le Jahre Er­fah­run­gen sam­meln.­ Seit
April arbeite ich nun in der Kin­­­der­­­­wohn­­
gruppe Rankweil und freue mich über
eine spannende und he­raus­for­dern­­­de Zeit.
Lukas Stadelmann
Zivildiener
Servus, mein Name ist
Lukas Stadelmann, ich
bin 19 Jahre alt und woh­­
ne in Alber­schwen­­de.
Ich habe die Aus­bil­dung­­
zum Elektrotechniker bei der Firma Dop­pel­­­­­
mayr im Februar ab­ge­schlossen. Seit März
2015 bin ich nun als Zi­vil­die­ner in der Kin­
derwohngruppe und Kin­­der­ta­ges­­­gruppe
in Dornbirn tätig. Ich habe mich für die­se
Tä­tig­­keit entschieden, da mir das Ar­­bei­­­­­
ten mit Kindern super gefällt und ich neue
Er­fah­rungen für mein weiteres Leben sam­
meln wollte. Die ersten Wochen waren sehr
po­­si­­tiv, ich wurde von allen sehr herz­lich­em­
pfan­­gen und konnte schon einige Ein­blicke
und Erfahrungen sammeln. Ich freue mich
auf die nächsten Wochen/Mo­nate.
Jupidu Seite 27
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