Amtliches Publikationsorgan der Stadt Stein am Rhein, AZA 8200 Schaffhausen gross 24. Jahrgang, Nummer 24, 16. Juni 2015 g aufla e A1385217 Einzelpreis: Fr. 1.70, erscheint immer dienstags A1385217 Kommentar Es geht mehr als nur um Rampen E Warten geduldig auf ihren lang ersehnten Freizeitwunsch: die Steiner Freestyle-Sportler Robin Gerstlauer, Oliver Thoma und Sidy Kubli (v. l. n. r.) mit ihren Rollbrettern. Bild Mark Schiesser s ist einige Zeit her, dass der Elternrat Stein am Rhein eine Bedürfnisabklärung an den Schulen durchgeführt hat, eine aufwendige und umfangreiche Arbeit übrigens. Der Wunsch nach einem Scooter-/Skaterpark wurde schon damals deutlich sichtbar. Dabei geht es nicht nur um Rampen: Es ist auch eine Geste gegenüber der Jugend – ein Zeichen dafür, dass eine Gemeinschaft sich für sie interessiert. Jugendliche brauchen nun mal Plätze, auf denen sie sich treffen und austauschen können. Leider geht die Furcht vor dem Schreckgespenst der alkoholisierten oder gar aggressiven Jugendlichen immer noch um. Steiner Skater in der Sackgasse Der Weg zur Skateanlage in Stein am Rhein gestaltet sich zum Hindernisparcours: Noch immer bremst eine Beschwerde das Vorhaben der Steiner Jugend und lässt Verzögerungstaktik vermuten. Mark Schiesser Stein am Rhein «Auf dem Schulhof ist es nur bedingt möglich, im Städtli geht es nicht wegen der Pflästerung, und auf Privatplätzen dürfen wir nicht», meint Oliver Thoma, der auf seinem Board eine gute Figur macht. Die Enttäuschung ist ihm deutlich anzusehen. Dabei hat sich Skateboarden oder kurz Skaten längst zu einer Sportart mit einem reichen Repertoire an Kunststücken und einer 20025 9 771663 093005 eigenen Begrifflichkeit entwickelt. Im Frühling 2013 hat der Steiner Jugendliche zusammen mit seinem Kollegen Marco Djuric Unterschriften für einen Skatepark in Stein am Rhein gesammelt. Das Engagement wurde seitens der Stadt positiv aufgenommen, und im Elternrat Stein am Rhein wurde zur Unterstützung eine Arbeitsgruppe für das Projekt gebildet. Sogar ein Standort wurde gefunden, die Firma Knecht & Müller AG erklärte sich bereit, einen ungenutzten Teil ihres Firmenparkplatzes zwischen Bauamt und Feuerwehrdepot zur Verfügung zu stellen. Gut angelaufen Eigentlich schien alles zu rollen, das Baugesuch wurde vom Stadtrat genehmigt, eine professionelle Firma wurde mit der Gestaltung und der Realisation beauftragt, und auch die Finanzierung war auf gutem Wege, wäre da nicht ein Rekurs im April vergangenen Jahres eingegangen. Eine gemeinsame Besprechung mit dem Rekurrenten, … Fortsetzung auf Seite 2 Mark Schiesser Redaktor anzeige Onkel Peters Campingferien 1978-83 (Diavorträge). Onkel Peters Entsorgungszentrum Stein am Rhein. Campingferien Wir entsorgen alles. 1978-83 (Diavorträge). Entsorgungszentrum Stein am Rhein. Wir entsorgen alles. tit-imhof.ch «Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen, Telefon 052 633 31 11 Fax 052 633 34 02 Redaktion: E-Mail berichte@steineranzeiger.ch Anzeigen: E-Mail [email protected] Abonnement: E-Mail [email protected] Online: www.steineranzeiger.ch tit-imhof.ch 2 Stein am Rhein Steiner Skater in der Sackgasse Fortsetzung von Seite 1 … der Schallschutzwände forderte, fand keine Einigung, und der Eltern rat kam zu Schluss, dass sich Kinder nicht hinter Wänden verstecken müssen. Ein Gutachten bestätigte die Einhaltung des Umweltschutz gesetzes (USG) und der Lärmschutz verordnung (LSV), und auch der Steiner Stadtrat hält weiterhin an seiner Baubewilligung fest. «Schade, aber wir müssen die Rechtswege respektieren», erklärt der zustän dige Bau- und Werkreferent Markus Oderbolz. Auch eine zusätzliche, ergänzende Lärmbeurteilung hielt den Rekurrenten nicht davon ab, im vergangenen Monat eine erneute Beschwerde beim Obergericht ein zureichen. «Ich verstehe seine Sturheit nicht, alles wäre da, wir könnten längst loslegen», meint Sidy Kubli, der die sportliche Leidenschaft seit zwei Jahren mit seinen Kumpels teilt und mit seinem Board in der ganzen Schweiz unterwegs ist. Auch Robin Gerstlauer ist erstaunt über das viele Geld, dass eine ein zelne Person ausgibt, im Wissen, dass in der Stellungnahme der Schaffhauser Regierung unter an derem steht, dass der Rekurrent gar nicht rekursberechtigt sei, da er zu weit weg vom vorgesehenen Stand ort wohne. «Es bleibt mir nichts an deres übrig, als weiterhin mit dem Bus nach Frauenfeld zu fahren, um zu skaten», erklärt Gerstlauer. Die Steiner Skater werden sich noch gedulden müssen, bis sie ihre Tricks zeigen können. Beim Eltern rat füllt die Geschichte bereits einen Ordner, und die Zeit drängt. Das Geld wäre da, die Frist bei spielsweise für einen Zustupf aus dem Swisslos-Fonds läuft bald ab, und auch die Sponsoren müssen vertröstet werden. «Warum klappt es an anderen Orten, nur nicht in Stein am Rhein?», fragen sich die Jugendlichen. Wie beim Skatepark ist auch ihr Weg zum Ziel mit Hin dernissen gespickt. Skatepark Die Eröffnung des Skateparks in Stein am Rhein war ursprünglich im vergangenen Sommer geplant. Die Kosten des geplanten Projektes betra gen rund 70 000 Franken (r.) dienstag, 16. juni 2015 Verstoss gegen Beschlüsse und Gesetze M eine Frage lautet: Haben nebst den Schwierigkeiten hinsichtlich Schul behörde, Alters wohnungen, Verkehr, Parkplätze und so weiter auch Heimexperten berichte, über eine Million «Un regelmässigkeiten» nennend, per sonelle Konsequenzen? Seit dem 21. April 2014 wird der Redi-Bericht (des Treuhandbüros für Heime, Frauenfeld), genannt «Aus wertung der Kostenrechnung, Tax kalkulation Altersheim», seitens unserer Sozialbehörde der breiten Öffentlichkeit verweigert. Weil der Verweigerungsgrund gegen die Vor schriften des Öffentlichkeitsprinzips verstösst, wurde der Bericht nur der Rekursgruppe ausgehändigt. Allein dieser ungleiche, ungesetz liche Vorgang und vieles andere mehr machen verdächtig, wichtige Tatsachen zu verheimlichen. Und so ist es auch, denn im Redi-Bericht steht wörtlich: «Eine Quersubventionierung, wie sie im Alters- und Pflegeheim Stein am Rhein stattfindet, ist gemäss Gesetz nicht zugelassen. Im Mehrjahresvergleich zeigt sich deutlich, dass in der Pflege eine Unterdeckung ausgewiesen wird, die über höhere Pensionstaxen ausgeglichen wird.» Das habe ich bereits im Dezem ber 2010 vermutet, wonach mir bis heute jegliche ausführliche Antwort unrechtmässig verweigert wird. Jedoch weiss ich heute, dass die neue Bundespflegefinanzierung, das Krankenversicherungsgesetz, das kantonale Altersbetreuungs- und Pflegegesetz sowie der Regierungs ratsbeschluss vom 28. September 2010 die «versteckte» Verrechnung von Pflegekosten zulasten der Pen sionskosten der Heimbewohner aus drücklich verbieten. Trotzdem und so steht es im Stadtratsprotokoll vom 17. 11. 2010: «Der Pensionspreis wird auf 120 Franken festgesetzt, durch Amortisation und Zinsen der Investitionskosten und der höheren Lohnkosten infolge der gestiegenen Pflegeleistungen.» Die anteilsmässige Aufteilung wird unterlassen. Es kann sich nur um Pflegekosten handeln, da das Üb rige bereits durch die Stiftungs Im Riipark kann saniert werden Ein erfolgreiches Steiner Team Stein am Rhein Das Stimmvolk hat am Sonntag dem Kreditbegeh ren in Höhe von 595 000 Franken zur Sanierung des Riiparks deutlich zugestimmt. 763 Stimmbürger leg ten ein Ja in die Urne, 645 waren dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 67 Prozent. Neben der sanften Renovation des bestehenden Gebäudes ab Herbst soll die Küche umgebaut und die gastgewerbliche Infrastruk tur angepasst werden. Auch werden die Kabinen- und die Toilettenanla gen erneuert und eine Gastroküche eingebaut. Laut Meinung des Stadt rates richteten sich die meisten Nein-Stimmen nicht gegen die Sa nierung, sondern gegen das Be triebskonzept ohne einen Bade meister. (r.) Stein am Rhein Ein anspruchs voller Parcours forderte am ver gangenen Wochenende am Wett fahren der Pontoniere (siehe auch Beitrag auf Seite 3) neben Ge schicklichkeit vor allem körper lichen Einsatz. In den Kategorien Weidling II, III und Frauen und in den Booten Kat. C bis 42 Jahre und Kat. D über 42 Jahre wurde um Kränze ge kämpft. Die Steiner Pontoniere waren überaus erfolgreich und er zielten zwei Auszeichnungen in der Kategorie II, eine Auszeichnung in der Kategorie III, eine Auszeich nung in der Kategorie Frauen, zwei Auszeichnungen in der Kat. D so wie acht Auszeichnungen in der Kat. C . Von 19 gestarteten Schiffen erzielten 14 den Kranz. (r.) «Mir wird bis heute jegliche ausführliche Antwort unrechtmässig verweigert.» Walter Oderbolz engagierter Steiner Bürger beiträge finanziert wird. Diese ver botene Querfinanzierung, jetzt über eine Million, bestätigen auch die Opti- und die Redi-Experten, der Experte Portmann und M. Furger selbst, «dass eine Unterdeckung der Pflegekosten existiert und diese gemäss gesetzlichen Vorschriften gedeckt sein müssen», so festge halten im Stadtratsprotokoll vom 10. 9. 2014. Es ist schon allerhand, dass damals, nur gut zwei Monate nach Kenntnisnahme der neuen Vorschriften, wissentlich dagegen verstossen wurde. Leider erlaubt mir die Artikel länge nicht, vollumfänglich zu be richten. Es ist jedoch total uner träglich, dass die bereits durch mehrfach belastende Experten berichte disqualifizierten Verant wortlichen nochmals Steuergelder für einen Juristen verschwenden. Denn wer die eigenen Leitbildgrund sätze wie Transparenz, Offenheit, beste Lösungen, das Aufeinander hören missachtet, wer wissentlich gegen Gesetze und somit Bürger verstösst, die Heimbewohner mit enormen Beträgen benachteiligt, Rechnungszahlen rückwirkend ma nipuliert, die gesetzlich verlangte Kostentrennung missachtet, wer dies und Weiteres verheimlicht, der ist nicht mehr glaubwürdig und hat die Konsequenzen zu tragen. Wann und wie lange noch, sind Fragen der Zeit und des eigenen Gewissens. die gemeinde informiert Paul Hürlimann kandidiert Trotz fleissiger Suche liess sich von der Findungsgruppe kein Ersatz für die kurzfristig im Februar zurückgetretene Gemeindepräsidentin finden. Paul Hürlimann, Vizepräsi dent – er gehört seit 2007 dem Gemeinderat an –, kandi diert nun als Gemeinde präsident. Die Ersatzwahlen für den Rest der Amtsperiode 2013–2016 finden am 16. Au gust statt. Die Findungs gruppe ist zuversichtlich, dass sie einen Gemeinderatsoder eine Gemeinderatskandi datin für den allfällig frei werdenden Gemeinderatssitz finden wird. (r.) Stein am Rhein dienstag, 16. juni 2015 3 Gelungenes Jubiläum für die Pontoniere Die Steiner Pontoniere stellten ein Wettfahren auf die Beine, an dem zahlreiche Sportler teilnahmen. Beste Stimmung herrschte auch an der Abendunterhaltung am Samstag. Peter Spirig Stein am Rhein Was die Steiner Pontoniere unter der Regie der OKMitglieder Mathias Müller, Markus Oderbolz, Willi Randegger, Martin Keller, Ivo Matter, Markus Müller und Martin Schmidt auf die Beine gestellt hatten, war imposant. Die Bühne in den Rhein hinaus, die auf dem Gebiet der Gemeinde Hemishofen unterhalb der Eisenbahnbrücke zu finden war, war nur ein kleiner Teil der vielen Bauten, die in den letzten Wochen erstellt worden waren. Bei der nahe ge legenen Steiner Forstverwaltung wurde auch ein Raum «beachmässig» eingerichtet und ein Festzelt aufgestellt. Mittanzen und auch mitsingen Die Wettfahrten begannen am Freitag, wobei zuerst die Steiner an den Start gingen. Eine Herausforderung waren die anspruchsvolle Passage um einen grossen Brückenpfeiler, der kräfteraubende Kampf gegen das Wasser und schliesslich die möglichst punktgenaue Landung am Ziel. Beim Wettkampf mit dabei waren für Stein am Rhein Nicola Heinz und Jonas Morgenegg. Die beiden 15-Jährigen machten ihre Sache gut und erreichten schliesslich Platz vier. Womit sie sich um einen Rang besser platzierten als ihre Vereinskollegen Fabio Frei und Nicolas Küng. Einen Podestplatz in ihrer anzeige Kategorie verpassten auch Andrin Keller und Christian Kreis. Sie wurden Vierte. Simon Ulrich und Kenny Keller ihrerseits landeten auf dem ebenfalls beachtlichen sechsten Platz. Schliesslich hiess es aber nach dem Wettkampf, in die Hände zu spucken und beim Fest und rund ums Fest die Hemdsärmel hoch zukrempeln und Hand anzulegen. Denn dort war einiges los. Am Freitag sorgten DJ Urs, am Samstag die Seerugge Feger, Powergirl Michelle Ryser, die Melody Dices und DJ Frappe sowie am Sonntag die Waldhöckler für eine teilweise sehr ausgelassene und heitere Stimmung. Vor allem am Samstag liessen es sich viele der zahlreichen Gäste nicht nehmen, mitzutanzen und auch mitzusingen. Eine Uhr vom Nachbarverein Einen weiteren Höhepunkt bildete die Fahnenweihe am Sonntag, die von der Steiner Stadtmusik musikalisch umrahmt wurde. Entrollt wurde die neue Fahne von Sina Weibel und Fabio Frei. Grussworte entrichteten Ernst Landolt, Präsident des Regierungsrates, Stadtpräsidentin Claudia Pia Eimer und Zentralpräsident Markus Howald. Gerold Brütsch, Präsident der Pioniere Diessenhofen, überbrachte die Glückwünsche des Nachbarvereins und eine Uhr. Rundum gelungen: Pontoniere kraftvoll im Einsatz, begeisterte Gäste an der Unterhaltung, die Jungpontoniere Nicola Heinz und Jonas Morgenegg sowie Fabio Frei und Nicolas Küng platzierten sich auf den Plätzen vier und fünf (Mitte, rechts) und ein Teil des Helferteams. Bilder P. Spirig Schneider Holzbau GmbH Zimmerei • Schreinerei • Glaserei Fortenbach 215, 8262 Ramsen, Tel. 052 743 11 31, Fax 052 743 20 65 A1392305 Mietwohnungen Tolle 3-Zi.-Whg. mit Balkon In Ramsen zu vermieten ab 1. Aug. 2015 schöne, grosse und Garten in Ramsen per 1. 9. 2015; CHF 1130.– + NK 2-Zimmer-Dachwohnung Moderne 3 mit Wohnküche. MZ Fr. 800.– inkl. NK. + A1396770 Garage. 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Von einigen Ausnahmen abgesehen, wird der «Steiner Anzeiger» also weiterhin bereits früh am Dienstagmorgen in Ihrem Briefkasten liegen. Wir danken Ihnen für Ihre Kenntnisnahme und wünschen viel Lesevergnügen. Verlag und Redaktion Ausstellung mit Wettbewerb stein am rhein So etwas haben die historischen Räumlichkeiten zwischen Oberstadt und Asylhof noch nie gesehen: Seit Freitagabend ist dort wiederbelebte Renaissancekunst zu sehen. Sie stammt von Rainer Schoch, geboren 1957 in Öhningen, wohnhaft in Kaltenbach. Nachdem er auch schon mal ein «normales» Malergeschäft betrieben hatte, schmückte Schoch während einer anderen Phase in Saudi-Arabien König Faisals Villa mit Repros aus dem Louvre. Bekannt geworden ist er allerdings mit den «Kopien» der Werke eines Tizian oder Botticelli, die er als Szenerie übernimmt und dann durch seine fotorealistisch gemalten Fantasien ergänzt. Etwa wie die Venus, die ein knuspriges Gipfeli in die Höhe hält. Gleichermassen bekannt sind Schochs Auto- Rainer Schoch kombiniert Renaissance mit Gegenwart, Fotorealismus mit Surrealismus. Bild Ernst Hunkeler bilder – vom verrotteten Porsche bis zum F1-Boliden. Die Laudatio zu seiner Ausstellung hielt der Künstler selbst, Stadtpräsidentin Claudia Eimer benannte Schoch einen wich- tigen Exponenten des kulturellen Schaffens in der Region und hob sein Werk hervor. Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Juni. Ernst Hunkeler vision stein am rhein anzeige Sommerakademie 60+ Freizeit mit Weiterbildung kombinieren Kurs 1: Sicherer Einstieg in die PC-Welt 13. Juli–16. Juli Kurs 2: Den Computer kreativ nutzen 20. Juli–23. Juli Kurs 3: Den Computer produktiv nutzen 27. Juli–30. Juli A1397411 Kurs 4: Internet und E-Mail-Grundlagen 10./17./24./31. Juli Jetzt anmelden und Platz sichern: 052 620 28 80 / www.compucollege.ch Schochs Renaissance im Asyl wangen Die Sonderausstellung «500 Jahre Fossilien aus Wangen» im Museum Fischerhaus und die wissenschaftlichen Vorträge dazu haben so viel Interesse gefunden, dass das Museum sich mit einem Preisausschreiben bei seinen Gästen herzlich bedanken möchte. Es winken zahlreiche Preise bis hin zu Originalfossilien aus WangenObersalen. Teilnahmescheine sind im Museum zu erhalten, und wer sich bei den Quizfragen nicht sicher fühlt, findet die Antworten im Fischerhaus jeden Dienstag bis Samstag von 11 bis 17 Uhr sowie sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr. Die Ziehung der Gewinner findet am 8. August beim Aktionstag für Gross und Klein, «Wir entdecken Fossilien», statt . (r.) jeweils 8.30–11.30 Uhr inkl. Brunch 5 Die Burg, ein marodes Gemäuer? Betreffend Instandhaltungsbedarf und Sanierungskonzept der Stadt Stein am Rhein vom 12. Mai fragen wir uns: Warum sollen wir denn nicht einem Kredit zustimmen, wenn die Windler-Stiftung die Sanierung der Burg Hohenklingen bezahlt? Manches lässt jedoch aufhorchen! Zitat aus der Orientierungsvorlage des Stadtrates vom 6. Juni: «Im laufenden Betrieb wurden aufgrund der Besonderheiten in den alten Gemäuern diverse Schäden sowie bauliche und betriebliche Unzulänglichkeiten festgestellt und dokumentiert.» Diese Feststellung ist unzutreffend. Bei der damaligen Renovation war doch allen bekannt, dass es sich um eine Burg handelt. Sind sogenannte «betriebliche Unzulänglichkeiten» denn nicht einfach Planungsfehler? Ist es nicht ein Skandal, dass die vor gerade mal sieben Jahren für 20 Millionen Franken sanierte Burg schon für 1,14 Millionen Franken Unzulänglichkeiten aufweist? Was ist denn da passiert? Da wird eine Expertise in Basel aufgegeben bei einem renommierten Spezialisten, welcher Zahlen aus dem Füllhorn liefert. Und wieder wird versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Erst soll wieder einmal ein Planer- honorar vorab vom Einwohnerrat genehmigt werden, in Höhe von 160 000 Franken, um dem Stadtrat grünes Licht zu geben für eine «Sanierung», die keine sein darf. Wir haben uns erlaubt, die Zahlen ein wenig anzuschauen: Zählt man das Honorar für die Planer und die Bauherrenvertreter ab, so bleiben für die Sanierung noch 935 000 Franken. Davon sind 84 Prozent reine Mängel und Fehlplanungen wie zum Beispiel die Lüftung. Diese angebliche «Instandstellung und Sanierung» ist der eigentliche Skandal. Waren die Mängel denn nicht bekannt? In welcher Form wurden sie wann und durch wen gerügt? Wie äussern sich die verantwortlichen Planer, Fachplaner und die Bauleitung dazu? Was wurde vonseiten der Verantwort lichen (Stadtrat) unternommen, und wie stehen sie in der Verantwortung? Eines ist klar: Hier wäre eine Untersuchung angebracht, wie es zu diesen Schäden kommen konnte. Zur Tagesordnung übergehen kann man hier nicht! Ein Freibrief darf schon gar nicht mit Stiftungsgeldern erschlichen werden. Nun soll aus Sicht des Stadtrates einfach von vorn neu geplant werden. Wenn möglich, noch mit den gleichen Protagonisten, welche für das bestehende Desaster verantwortlich zeichnen. Es ist dem Einwohnerrat zu wünschen, dass er diese Politik nicht mehr mitträgt. Hier muss genauer hingeschaut werden. Wenn eine Windler-Stiftung für die Bezahlung dieser Unzulänglichkeiten herangezogen wird und diese dann auch noch zusagt, dann möchten wir mehr über diese Strategie erfahren. Es würde auch noch interessieren, aufgrund welcher Unterlagen am 8. Januar die Stiftung auf einen Kostenbeitrag von 1 087 200 Franken kommt, wenn das Dokument für den Einwohnerrat erst am 12. Mai fertig erstellt wurde. Wenn für die Stadt Stein am Rhein zum Schluss gerade mal 87 800 Franken von den gesamten 1,175 Millionen Franken zu bezahlen sind, dann sind ja wohl alle zufrieden. Ein trügerischer Schluss, Transparenz muss endlich angesagt sein! Jürg Guhl, Richard Gaido Stein am Rhein Der Verein www.vision-stein amrhein.ch fördert die öffentliche Diskussion zu planerischen Themen in Bezug auf die Stadt Stein am Rhein und ihre Umgebung. (r.) 6 Ehemaligentreffen dienstag, 16. juni 2015 Noch mit Haaren und Waschbrettbauch E in interessantes Ehemaligentreffen unter dem Titel «Damals war’s» ist schon wieder Vergangenheit. Am Sonntag, 7. Juni, bei strahlendem Sonnenschein, haben sich ehemalige Blauring- und Jungwachtmitglieder aus Stein am Rhein im neu angelegten Garten des Klosters St. Georg getroffen. Blitz (Erwin Wagner) begrüsste die anwesenden ehemaligen Mitglieder auf humorvolle und prägnante Art. Er bedankte sich bei Stephan Brügel, der mit Detektivarbeit die Adressen von über hundert Ehemaligen ausfindig gemacht hatte. Beat Müller hatte in nächtelanger Kleinarbeit aus verschiedenen Fotosammlungen eine eindrückliche Ausstellung zusammengestellt, die an erlebnisreiche Zeiten erinnerte. Die Anwesenden verdankten auch seinen Einsatz mit einem kräftigen Applaus. Ein spezieller Gruss ging an den eingeladenen Gast Urs Solèr, Diakon und Facharbeiter der Kirchgemeinden Eschenz, Mammern, Klingenzell und Stein am Rhein. Als ehemaliger Pfadfinder mit dem Pfadinamen Linse, verstand er es, uns mit treffenden Worten die Bedeutung der Kirche in unserer Zeit näherzubringen. Plötzlich wurde uns Stephan die zusammengeeinem wieder bewusst, dass Jungstellte Diashow von Beat Müller. Es wacht und Blauring auf christlicher hat so seine Tücken, nach einem Basis gegründet wurden und die ausgezeichneten Essen einen DiaKirche mit allen Nebengeräuschen vortrag zu halten, doch diesmal auch sehr viel Positives hervorbrinkam alles ganz unerwartet. Plötzgen kann. lich sah man sich auf der Leinwand Nach dem genussreichen Apéro vervor über 40 Jahren mit Kolleginnen liessen wir die ehrwürdigen Klosterund Kollegen beim Abkochen, Zelmauern und begaben uns an den ten oder als Krieger in einem GeSchatten im Keller des Bürgerasyls. ländespiel. Mann hatte noch Haare Als wir bei Tisch sassen, er auf dem Kopf, und der Bauch war munterte Blitz die ehemaligen wie ein Waschbrett. Erinnerungen Claironspieler, ein bereitgestelltes wurden wach, der gewohnte MitInstrument zu fassen und wie in tagsschlaf war vergessen. Nach damaligen Zeiten ohne Noten aus dieser eindrück dem Stegreif den lichen Diashow Jungwachtmarsch ging es hinauf zu spielen, und Nur die Älteren haben an die Sonne, siehe da, das Wunder geschah – noch erlebt, dass in Stein man konnte sich fehlerfrei und mit am Rhein um 1960 noch die Füsse vertreten und in hervorragendem zehn Bäckereien ihr der EingangsAnsatz. Und nach halle des Asyls einem kräftigen Auskommen hatten. die Fotoausstel«Zigi Zagi», angelung ansehen. stimmt von Dixi Da die Bilder im (Peter Job) konnte A3-Format aufgehängt waren, man am Mittagsbuffet, wunderkonnten selbst die reiferen Jahrschön hergerichtet von Edith und gänge unter uns die Bilder ohne Markus Villiger und ihrer Brigade, Brille bewundern. nach Belieben sein Essen zusamVoller Eindrücke stiegen wir menstellen. wieder in den Keller hinab, wo uns Im Keller wurde es ruhiger, je Kaffee und Cremeschnitten erwarmehr Anwesende «gefasst» hatten. teten. Ebenso überbrachte uns Anstelle des Mittagsschlafes zeigte Stadtpräsidentin Claudia Eimer die Grüsse der Stadt und des Stadtrates. Es war interessant zu erfahren, dass auch sie als Blauringführerin tätig war und sich daher bei uns sehr wohlfühlte. Wir bedankten uns bei ihr mit einem Lied, das Dixi auf seiner Gitarre begleitete. Alto (Peter Brunner) hatte ein Quiz erarbeitet mit Fragen zu den vergangenen Jungwacht- und Blauringzeiten und einigen über Stein am Rhein und Umgebung. Obwohl viele von uns längere Zeit in Stein lebten, war man nicht sicher, ob die Brücke zur Insel Werd oder die Rheinbrücke in Stein länger sei. Nur die Älteren haben auch noch erlebt, dass in Stein am Rhein um das Jahr 1960 noch zehn Bäckereien ihr Auskommen hatten. Nach all den Fragen und einem kleinen Geschicklichkeitsspiel wurden die Sieger erkoren. Troll (Pia EichholzCasagrande) und ihre Tischnach barinnen hatten dieselbe Punktzahl erreicht. Die Siegerinnen erhalten Gelegenheit, im Rathaus von Stein am Rhein von der Stadtpräsidentin empfangen und über Rathaus und Sammlung orientiert zu werden. Gut gelaunt und mit vielen aufgefrischten Erinnerungen und Begegnungen kehrten alle nach Hause zurück. Peter Brunner (Alto) in kürze Hanspeter Blum ist neuer Gemeinderat in Buch. Er wurde am Sonntag mit 59 Stimmen gewählt. Blum übernimmt den Sitz von Marcel Hug, der im Februar zum Zentralverwalter gewählt worden war und deshalb den Sitz abgeben musste. (r.) die gemeinde informiert Beatrice Gretener hat per 31. 12. 2015 ihren Rücktritt aus der Schulbehörde bekannt gegeben. Der Gemeinderat nimmt den Rücktritt mit Bedauern zur Kenntnis. Die Ersatzwahl für den Rest der Amtsperiode bis 2016 erfolgt per stillem Wahlverfahren. Mal Acryl – mal Pastell Das Künstlerehepaar Ingrid und Walter Prinz aus Singen ist nicht unbekannt in Stein am Rhein. Die beiden sind bereits zum dritten Mal in der Falkengalerie bei Markus Mäder zu Gast und überraschen auch diesmal mit ihrer Experimentierlust und natürlich auch mit neuen Werken unter dem Titel «Mal Acryl – mal Pastell». Die überaus sehenswerte Ausstellung ist noch bis zum Sonntag, 28. Juni, jeweils von Dienstag bis Sonntag (12 bis 18 Uhr) geöffnet. Bild Sr. Aus alten Zeiten dienstag, 16. juni 7 Die letzten Netzfischer von Stein am Rhein «Graf, Albert, Fischerei und Rebbau, Undergass» stand im Telefonbuch 1990 von Stein am Rhein. Wahrlich zwei biblische Berufe in einer Familie vereint. Die Netzfischerei wird bereits in der 4. Familiengeneration betrieben. Christian Birchmeier tan Mohamed» gefischt. Die Konstruktion dieser zwei Boote war deren Funktion angepasst. Bevor die circa zehn Fischer ihre beiden Fangboote losbanden und zum ersten Fischzug Richtung Werdli-Inseln fuhren, erhofften sie sich mit einem dreifa- Die Fischenz war dem Kloster St. Georgen seit seiner Gründung im Jahre 1007 als Stiftergut eigen. In alten Urkunden wird sie deshalb oft St. Georgenwasser genannt. Am 25. Mai 1484 erwarb das Steiner Kloster durch Kauf das zur Propstei Wagenhausen gehörende Fischereirecht und erweiterte so die Fischenz, das Recht zum Fischen, von Wagenhausen bis zur Bibermühle. Am 20. Mai 1574 erweiterte man durch einen weiteren Kauf die Fischenz bis oberhalb der Insel Werd. Nach Aufhebung des Klosters verlieh Zürich die Fischenz an Steiner Berufsfischer, in den früheren Jahrhunderten jeweils für sechs Jahre. 1805 ging die Steiner Fischereihoheit an den Kanton Schaffhausen über. Seit 1836 verpachtet der Kanton die Fischereirechte, bis 1845 noch in zwei Teilen, die obere und die untere St. Georgenfischenz, deren Trennlinie etwa bei der Hemishofer Brücke lag. Da es sich um ein privates Fischereirecht handelte, war die Angelfischerei von Schaffhauser und Thurgauer Ufern aus verboten. Erst 1884 wurde es gesetzlich möglich, Fischerpatente für das Angelfischen vom Ufer aus zu erwerben. Fischenz in der Pacht der Familie Seit Ende der 1870er-Jahre hat die Steiner Familie Graf die Pacht über die ganze Fischenz inne. Albert Graf, Metzger, betrieb die Fischerei in erster Generation. Ihm folgten die Gebrüder Albert und Louis Graf in 2. Generation. Letzterer hatte später seinen Anteil an Albert abgetreten. Nach dessen Tod lag die Pacht in den Händen von Emma Graf-Allenspach, die sie später ihren beiden Söhnen Albert und Hans Graf in 3. Generation übergab. Nach dem Tod von Hans übte Albert den Beruf des Fischers aus. In 4. Generation übernahmen die Gebrüder Albert und Hans Graf die Pacht, wobei heute Hans Graf allein die Fischerei weiterführt. Bis Mitte der 1990er-Jahre wurde mit den beiden grossen Holzbooten «Freiherr Schmid» und «Sul- Das Netzseil wird von einem zum anderen Boot geworfen, bevor mit kräftigen Ruderschlägen Richtung Werd-Inseln gerudert wird. Bilder zvg Fischbestände Heute kleiner und bescheidener Waren es zu Beginn der 1970erJahre noch etwa 50 Prozent Forellen und 50 Prozent Äschen, die gefangen wurden, lag die Verteilung in den 1990er-Jahren bei rund 75 Prozent Äschen, 20 Prozent Alet und Barben und circa 5 Prozent Forellen. Nach dem verheerenden warmen Trockenjahr 2003, in dem fast der gesamte Fischbestand der hohen Wassertemperatur wegen im Rhein verendete, haben sich die Bestände zwar langsam und schwerlich erholt, die heutigen Fangergebnisse sind, verglichen zu früher, aber sehr viel kleiner und bescheidener geworden. (cb) chen «Petri Heil!» einen guten Fang. In den frühen Morgenstunden hatten die Fischer Hans und Albert Graf die Gerätschaften und die Boote gerichtet. Sie hatten ihr Handwerk schon als Knirpse von ihrem Vater und ihrem Onkel erlernt. «Sultan Mohamed» hatte mittschiffs einen geräumigen Fischkasten eingebaut, in den die im Netz gefangenen Fische gelegt wurden. Jeder Griff sass Die beiden Fischer und die mitfahrenden Gehilfen (manche von ihnen halfen jahrelang mit) verstanden ihr Handwerk: Jeder Griff sass, alles lief ohne grosse Wort ab. Das Handwerk brauchte viel Wissen, Können, Geschick, Kraft und körperliche Fitness, zumal es meistens recht nass, kalt und neblig war. Seit Hunderten von Jahren waren die Fangmethoden und die Geräte die gleichen geblieben. Hatte man die Höhe der oberen Werdli-Inseln erreicht, setzte man zum ersten Zug an. Das Seilende des Netzes wurde von einem Boot ins andere hinübergeworfen, aufgefangen und festgemacht, das Netz ins Wasser gelassen. Mit grossen Stehrudern trieben nun die Fischer die beiden Boote von der Flussmitte her langsam gegen das Ufer, wobei das Netz, in einem weiten Bogen über dem Flussgrund schwebend, nachgeschleppt wurde. Mit diesem Netz im Schlepptau ruderten die Männer nun aufs flache Ufer zu. In Ufernähe sprangen die Gehilfen ins Wasser und wateten, das schwere Netz hinter sich herziehend, ans Land. Bei jedem Fischzug, der vorsichtig ins seichte Wasser gezogen wurde, war die Spannung unter den Fischern gross, bis man sah, wie ertragreich gefangen worden war. Einmal war das Netz sehr voll, beim nächsten Zug weiter unten hatten sich manchmal nur wenige Fische, vor allem Äschen, im Netz verfangen. In der ganzen Fischenz waren 53 Züge möglich, wovon jeder seinen eigenen Namen trug, ähnlich wie die Flurnamen: Mörder, Galgenwinkel, Niemandszug, Leu, Albertzug, Hanslizug und so weiter, Namen, die teilweise schon im 16. Jahrhundert verwendet worden waren. Fortsetzung auf Seite 9 neu in stein am rhein kosmetik susanne berg wagenhauserstrasse 5 8260 stein am rhein telefon 079 320 44 93 anmeldung erwünscht schönheit mit stil und leidenschaft A1397332 A1138965 Küchen und Badezimmer • Riesenauswahl • Heimberatung • Umbau aus einer Hand • Lebenslange Garantie • Montage mit eigenen Schreinern Marcel Neidhart, Buch Telefon 079 457 91 67 Ursula Haas Metallbau GmbH Bellevue 48, 8259 Etzwilen 052 741 3610, [email protected] ● Sitzplatzüberdachungen ● Treppen und Geländer ● Automatische Toröffner ● Balkonkonstruktionen ● Zaunanlagen ● Insektenschutzgitter ● Sichtschutz ● und vieles mehr! Wir beraten Sie gerne bei Ihren Projekten. 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A1396649 1 A1397511 ➜ Ihr Spezialist für Massanfertigungen rund um Haus und Garten! Lesung A1387495 2 Stein am Rhein Die Röm.-kath. Kirchgemeinde Stein am Rhein, Grossi Schanz 15, 8260 Stein am Rhein, beabsichtigt die Sanierung der bestehenden Wohnung im Ober- und Dachgeschoss mit separatem Zugang an VS 300 auf GB 349, Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Zöba, BLN Gebiet, Grossi Schanz 15, 8260 Stein am Rhein A1397167 Der Baureferent: Markus Oderbolz Dies und das dienstag, 16. juni 2015 Die letzten Netz- fischer von Stein ... Fortsetzung von Seite 7 Gefischt wurde meistens nur an den Wochenenden in der kalten Jahreszeit. Primär waren es Äschen, die gefangen wurden, gefolgt von Alet, Barben und Forellen, ab und zu auch einmal ein Hecht. Der Sul zerzug unweit der Bibermühle war seit Menschengedenken der beste Äschenzug in der ganzen Fischenz. Je nach Ertrag und Zeit wurden pro Fischtag 8-10 Züge gemacht. Gegen fünf Uhr abends brumm ten die beiden Boote dann von der Bibermühle her mit Hilfe von Aus senbordmotoren heimwärts. Frü her galt es noch, die ganze Strecke hinauf zu stacheln. Die Fischer hockten, eingepackt in ihren alten Militärmänteln in den Booten und freuten sich auf das Nachtessen, das ihnen traditionsgemäss von Frau Graf liebevoll zubereitet wurde. Gefischt wurde und wird noch heute während der Laichzeit von März bis April (zur Gewinnung von Fischlaich zur Aufzucht von Äschen in der kantonalen Fischzuchtan stalt) und von Oktober bis Ende Dezember. Heute fischt nur noch Hans Graf, des nachts mit speziel lem Spiegelgarn. Der Pachtfamilie Graf auch für die weitere Zukunft: «Petri heil!» und volle Netze. leserbrief Wo bleiben unsere Kinder? Zu den Geschehnissen im Rathaus gab es genug zu lesen. Ich hinter frage aber drei Aktualitäten mit dem Satz: «Wo bleiben unsere Kinder?» Im Leitbildprozess wurde fest gestellt, dass zu wenig Plätze und Möglichkeiten für die Jugend lichen vorhanden sind. Die logische Folge ist natürlich, dass man auch noch das Floss und den Sprungturm im Strandbad ab schafft oder die Benutzung zeit weise verbietet! Das Kerzenziehen der Pro Juventute soll für die 1.–3.-Klässler gestrichen werden, weil man sparen muss. Schon oft konnten Kinder dank dem Unter stützungsbeitrag der Pro Juventute das Skilager besuchen. Es müsste doch eigentlich ein Geben und Nehmen sein. Ein paar Gedanken zum Schul zusammenschluss mit Ramsen. Falls ein Schulbus organisiert wird, weiss ich aus eigener Erfahrung, dass nach einer Fahrt die Kinder oft aufgewühlt und unruhig sind. Die Fahrerin muss sich auf die Strasse konzentrieren und kann sich nicht um die Kinder hinter sich kümmern. Oftmals brauchte ich 20 Minuten, bis die Kinder auch innerlich angekommen waren. Ich stelle mir eine Fahrt mit Fünft- und Sechstklässlern vor. Und das noch, wenn sie in der nächsten Stunde eine Prüfung zu schreiben haben. Das Argument, dass die Kinder das Fahrrad benüt zen können, stimmt bedingt. Am Morgen und am Nachmittag ist es machbar, aber nicht über Mittag. Ein Mittagstischangebot würde zu einem wahrscheinlich kosten pflichtigen, Muss. Mit Recht kann man sagen, in anderen Gemeinden funktionierte das auch. Dort steht die Bevölkerung hinter diesen Schulformen. Die Eltern wissen, wenn ich in diese Gemeinde ziehe, müssen die Kinder irgendwann die Schule in der Nachbargemeinde be suchen. Meistens sind dann Kinder verschiedener Altersstufen im Bus, was sich positiv auf die Fahrt aus wirkt. Ein anderes Beispiel ist, dass dank dem Mehrklassensystem in verschiedenen Gemeinden die Schule im Dorf bleiben kann. Warum werden in Stein am Rhein Entscheidungen gefällt, hinter welchen ein Grossteil der Bevölke rung nicht stehen kann? Ist uns wirklich bewusst, dass die Kinder unsere Zukunft und wir Erwach sene mit unserem Verhalten ihr Vorbild sind? Beatrice Stadler-Rechsteiner Stein am Rhein Die reiche Fischernte kommt in den Fischkasten. Bild zvg Lia Budowski liest Lyrik Stein am Rhein Zum Gedenken an die 1975 verstorbene Mascha Kaléko fand am Sonntag eine Le sung mit Lia Budowski statt. Das Werk der in den Dreissigerjahren bekannten «Grossstadtlyrikerin» mit polnisch-russischen Wurzeln sei ihr vorher unbekannt gewesen, räumte die siebzehnjährige Kantischülerin ein. Die einfache Sprache und die oft ironischen Gedichte über die Tücken des Alltags, Liebe oder Sehnsucht hätten sie aber sofort berührt, weil sie «immerwährende Wahrheiten» zum Ausdruck bräch ten. Mit ihrem ergreifenden und überzeugenden Vortrag überraschte Lia Budowski das kleine, an Lyrik interessierte Publikum, das sich in der altehrwürdigen Archestube am Rathausplatz versammelt hatte. Es war die erste Lesung der jungen Schaffhauserin überhaupt, die allerdings im Momoll-Theater bereits erste Bühnenerfahrung ge sammelt hatte. «Ja, die heutige Ju gend kann sich noch für Dichtung begeistern», antwortete sie auf eine Frage des Publikums – wenn sie denn einen Zugang erhielte. Sie selbst wurde erst im Gymnasium mit «ernsthafter» Literatur kon frontiert. Neubeginn einer Leserreihe Sie wollten die Tradition wieder aufleben lassen, erklärten Katha rina Keller und Peter Lagler, die für die Lesung die Türen zu ihren Räumlichkeiten geöffnet hatten. Als «literarischer Salon» habe ihre Archestube schon einige Berühmt heit erlangt, erklärte Jean-Marc Rossi, dessen Buchladen am Rat hausplatz für eine Lesung viel zu klein sei. «Die Archestube ist ein idealer und spezieller Raum für eine kleinere Anzahl Gäste.» (r.) 9 Selbst verdientes Taschengeld macht Freude Wie viel der Schüler für das Poster von Fussballstar Neymar bekom men hat, ist nicht bekannt. Mit grossem Eifer und viel Geschick hat auch er am vergangenen Mittwoch am Kinderflohmarkt von der Pro Juventute Bezirk Stein auf dem Schulgelände der Schanz seine Schätze angeboten und um einen guten Preis gefeilscht. Andere sind mit vielen Sachen gekommen – und mit ebenso vielen neuen Schätzen wieder nach Hause gegangen. Bild Sr. Der neue Ford Mondeo Kirchendaten Evang. reformierte Kirchgemeinden Kirchgemeinde Burg A1397308 Dienstag, 16. Juni 9.00 Frauen-Kafi im Bistro der Krippenwelt in Stein 18.30 Frauenausflug ins Jüdische Museum und zum jüdischen Friedhof in Wangen. Treffpunkt 18.30 Uhr Fischerhaus oder 18 Uhr beim Parkplatz Untertor. Mittwoch, 17. Juni 20.00 Probe Burg Singer in der Kirche Burg Freitag, 19. Juni 6.15 Morgengebet Kirche Burg Sonntag, 21. Juni 9.45 Sonntagsschule mit Beginn im Gottesdienst 9.45 Gottesdienst mit Taufe im Pfarrgarten, Pfarrer Beat Junger. Mitwirkung der BurgSinger. Anschliessend Brötle. Desserts sind willkommen! Kirchgemeinde Stein am Rhein – Hemishofen Evangelische Freikirchen Chrischona-Gemeinde Stein am Rhein Sonntag, 21. Juni 10.00 Gottesdienst,paralleldazu Kinderprogramm WeitereInformationenunter: www.chrischona-steinamrhein.ch A1397344 raffiniert - intelligent - meisterhaft GARAGE WINDLER Frauenfelderstrasse 4 8252 Paradies/Schlatt Telefon 052 654 06 00 [email protected] www.garage-windler.ch Eine Idee weiter A1397509 A1389348 A1397468 Dienstag, 16. Juni 9.00 Bistro Krippenwelt, Frauenstamm 18.30 Fischerhaus Wangen (D), Frauen unterwegs: Besichtigung des Jüdischen Museums, Anmeldung unter 052 741 23 15, Treffpunkt für Mitfahrgelegenheit: 18 Uhr, Parkplatz Untertor Freitag, 19. Juni 15.45 Mesmerhuus. Sonntagsschule am Werktag Sonntag, 21. Juni 9.45 Stadtkirche. Gottesdienst. Pfrn. Johanna Tramer Seit Generationen für Sie da! 052 741 30 31 Computer-Reparaturen aller Marken Self-Waschzentrum 7 Tage offen! Viele Rabatt-Schnäppchen im Demoraum oder www.kaufich.ch. PC Direkt Systems AG, Grubenstrasse 108, SH. Jetzt anrufen, Tel. 052 674 09 90, oder vorbeischauen. A1383511 Mit uns fahren Sie gut Römisch-katholische Kirchgemeinden Seelsorgeverband St. Otmar www.kirchgemeinde-steinamrhein.ch www.kirchgemeinde-untersee-rhein.ch Samstag, 20. Juni 18.00 Eucharistiefeier in MAMMERN Sonntag, 21. Juni 9.00 Eucharistiefeier in KLINGENZELL 10.30 Eucharistiefeier in ESCHENZ 19.00 Rosenkranz in ESCHENZ A1397040 Käsereistrasse 25 • 052 741 43 41 www.haeslerauto.ch A1393720 Hagen Saxophonunterricht TV, Video, HiFi, Multimedia Auf d. Höri, Tel. 0049 7732 940 72 11, www.funjazztic.eu A1392866 Chirchhofplatz 14, 8260 Stein am Rhein Tel. 052 741 41 66, Fax 052 741 41 67 [email protected], www.ep-hagen.ch A1396098 Villiger Jetzt wieder Marty-Brot – Schwägalpbutter im Sortiment alles andere ist Beilage. 40 Grillfisch Knoblauchsteakein Pontonierwurst täglich Mittagsmenü Rathausplatz, Haus Pelikan 8260 Stein am Rhein, Tel. 052 741 21 40 Tel. 052 741 22 61 www.chaes-paradies.ch / www.chaes-graf.ch Metzgerei Villiger Monika & Franz Marty Bäckerei Konditorei Am Schaubmarkt Schwarzhorngass 6 8260 Stein am Rhein T. 052 741 48 18 F. 052 741 49 15 [email protected] www.urdinkel.ch Kulinarisches aus Stein Dies und das 11 dienstag, 16. juni 2015 Sagenhaftes aus der Umgebung Wenn von weissen Pferden die Rede ist, die temperamentvoll aus den Fluten des Rheinfalls auftauchen, oder von der kleinen Prinzessin, die am offenen Fenster ihres Turmzimmers dem vielfältigen Gezwitscher der Vögel lauscht, dann wird immer andächtig und erwartungsvoll zugehört. Lesbare Geschichten aus dem Reich der Fantasie sind trotz digi talem Zeitalter beliebt, besonders wenn es sich um Fabeln oder Anekdoten mit lokalem Bezug handelt. Das zeigte sich kürzlich bei der Vernissage des neuen Buches «Sagenhafte Geschichten aus der Gegend des Rheinfalls» im Zunftsaal der Meier + Cie AG an der Vordergasse in Schaffhausen. Von Märchen angezogen Fast 100 Interessierte lauschten den Kostproben der als Rezensentin von Musikanlässen bekannten Autorin Gisela Zweifel-Fehlmann aus Uhwiesen. «Warum es am Rhein so schön ist», «das Tausendseelenhaus» und «Wie die Pfaffenschlappengasse in Uhwiesen zu ihrem Namen kam» sind Sagen und Geschichten, welche die Autorin gesammelt, nacherzählt oder zusammengeflunkert hat. «Ich fühle mich von Kindesbeinen an von Märchenhaftem, Gespenstischem und Verwunschenem angezogen», bekannte die Autorin, eine be geisterte Geschichtenerzählerin übrigens, die alte Märchenbücher sammelt und in ihrer Kindheit zahlreiche Geschichten von ihrer Grossmutter vorgelesen bekam. Das mit feiner Feder – ebenfalls von der Autorin – illustrierte Büchlein aus dem Meier Buchverlag öffnet nicht nur Tür und Tor zu neuen Welten, es ist auch ein ideales Mitbringsel von einem Besuch in unserer schönen Gegend und besonders vom Rheinfall. Denn für Gisela Zweifel-Fehlmann ist die Welt nicht nur voller Musik, sondern auch voller Geschichten – sagenhafter Geschichten. (Sr.) Sagenhafte Geschichten Gisela ZweifelFehlmann, Meier Buchverlag 2015, 32 Seiten, 17 Franken. Bauer Samuel Mosima und ein zusätzliches Familienprogramm Das nordArt-Theaterfestial hat sich in Stein am Rhein längst als kultureller Höhepunkt im August etabliert. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr dem Angebot für Kinder und Familien. Mark Schiesser Stein am Rhein Wer in den vergangenen Jahren eine der Vorstellungen im Rahmen des nordArtTheaterfestivals besucht hat, weiss, dass Simon Gisler, Katja Baumann und Rebecca Forster – die Macher des Festivals – immer wieder für Überraschungen gut sind. So kommen Kleinkunstfans auch bei der siebten Ausgabe vom 5. bis zum 15. August bestimmt wieder auf ihre Kosten. Neben bekannten Namen wie Blues Max, Ueli Bichsel und Alex Porter gibt es auch diesmal wieder junge Talente zu ent decken, die zukünftig aus der Schweizer Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken sein werden. Neues Familienprogramm Samuel Mosima aus Weinfelden ist einer davon. «Sein erstes Theaterstück, in dem er den Bauern und sämtliche Tiere dazu spielt, kann ich wärmstens empfehlen», meint Simon Gisler, wobei auch das Kabarettduo Knuth&Tucek mit neuem Programm und die gebürtige Irin Shirley Grimes mit Band für Spass und Unterhaltung sorgen werden. In Zusammenarbeit mit dem Ferienspass Stein am Rhein und Schaffhausen wurde auch das Angebot für die jüngeren Zuschauer ausgebaut. So dürfen Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren an zwei Nachmittagen in verschiedene Rollen schlüpfen, und ein neu geschaffenes Familienprogramm sorgt dafür, dass kleine Leute ab vier Jahren und die Erwachsenen nicht zu kurz kommen. Spielorte sind auch diesmal das Kloster St. Georgen (Amtsmannsaal und Winterrefektorium) sowie der Asylhof. Verpflegen kann man sich in der Trotteria (Kloster St. Georgen) und im Festivalbeizli im Bürgerasyl. Wobei auch das Strassenspektakel an der Schifflände nicht fehlen darf. Der Vorverkauft startet am 22. Juni. Festivalkasse und neuer Förderverein Die Festivalkasse befindet sich neu auf dem Rathausplatz. Es gibt keine Abendkassen mehr bei den Theaterein gängen. Ein neuer Förder verein hilft mit, das langfristige Bestehen des Festivals zu ermöglichen. Infos unter www.nordart.ch. (r.) Bild oben: Simon Gisler mit dem aktuellen Plakat im Kloster St. Georgen. Bilder Mitte und unten: Shirley Grimes und Les Papillons sind diesmal mit dabei. Bilder Sr./zvg Auch die Seele braucht Pflege ramsen Der Gesundheitsexperte Albert Wettstein sprach kürzlich auf Einladung des Spitexvereins Ramsen-Buch über «Chancen und Risiken in unserer alternden Gesellschaft». Laut dem Vortragenden hat sich das Bild der Alten im Lauf der Menschheitsgeschichte immer wieder verändert. Geblieben sei, dass alte Menschen betreut und gepflegt werden wollten. Das sei in der heutigen Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich. Zwar gebe es Vereine wie die Spitex, die vor allem pflegerische und haushälterische Aufga- ben übernähmen. Doch wer pflegt eigentlich die Seele? «Ältere Menschen sind gelassener, können Negatives besser verarbeiten und sind glücklicher als jüngere Menschen», so Wettstein. Diesen Zustand könne man mit «altersweise» umschreiben. Doch wo sei diese Weisheit gefragt in unserer Gesellschaft? «Gerade jetzt, wo die sogenannten Babyboomer ins Pensionsalter kommen, brauchen wir neue Antworten», gab Wettstein zu bedenken. Ältere Menschen seien sehr wertvoll für die Freiwilligenarbeit als Berater in der Wirtschaft, Helfer in der Schule oder ideale Mentoren für jüngere Menschen. Viele Pensionierte würden sich erst mal in Reisen oder in den Konsum stürzen. Das mache sie unausgefüllt und frustriert, sagte Wettstein. Sie würden in der Gesellschaft durch die Entsolidarisierung der Menschen als Schmarotzer wahrgenommen. Wer seinen Lebenssinn im Alter suchen wolle, solle systematisch das eigene Leben reflektieren. Seinen Vortrag schloss er mit den Worten «Alter ist wertvoll». (r.) 12 Die Letzte begegnungen in stein am Rhein dienstag, 16. juni 2015 Aus den parteien der hingucker Stein am Rhein «vor dem Gewitter» Die Sanierung der Infrastruktur des Strandbads ist unbestritten. Eine deutliche Zustimmung wäre folge richtig gewesen, so etwas um die 90 Prozent. Vielleicht weniger. Wenn aber nur knappe 54 Prozent einer Massnahme zustimmen, die alle super finden, stellt sich die Frage nach den möglichen Gründen. Eine Erklärung lieferte der Stadtrat schon vor der Abstimmung, als er mitteilte, über die Abschaffung des Strand bads, über seine Weiterführung als Parkanlage und über das Betriebs konzept entscheide er in eigener Kompetenz. Fast die Hälfte lehnte die Vorlage ab. Natürlich galten die 645 Gegenstimmen nicht der Ableh nung einer Sanierung der Badehäus chen, sondern des Vorgehens. Die aktive und interessierte Bevölkerung möchte in die Entscheidungs prozesse eingebunden werden. Ziel unseres Referendums war, die Strandbad-Vorlage vors Volk zu bringen. Deshalb akzeptieren wir das knappe «Ja» und bedanken uns für die Unterstützung. Freie Liste Stein am Rhein Sie machen auch im Armee laster, der sie ans Pontonierfest bringt, «bella figura»: Luciana und Gian Luca Marchetto aus Stein am Rhein. Bild J.-M. Rossi agenda • Stein am Rhein Lesung mit Chretzeturm-Gast Olli Jalonen (Finnland) am 16. 6. um 19 Uhr im Windler-Saal. Die Lesung wird zweisprachig (finnisch/deutsch) gestaltet. Ausstellung «Wege und Wandlungen – 40 Jahre Malerei» von Rainer Schoch bis 19. 6. im Bürgerasyl. Kino «Woman in Gold» (USA/ GB 2015) am Fr. und Sa.,19. / 20. 6., um 20 Uhr; «Ostwind 2» (D/2015) am So., 21. 6., 15 Uhr, «Das Deckelbad» (CH/2014) um 20 Uhr im Cinéma Schwanen. Konzert 2. Dixiesommer mit Swiss German Dixie-Corporation (Kurt Lauer) am Sa., 20. 6., ab 19 Uhr in der Kunstschür. Deutlich gegen das Vorgehen • • • • Exkursion mit Urs Eschenz Leuzinger und Hannes Geisser vom Museum für Archäologie und Naturmuseum TG nach Stein am Rhein am Sa., 20. 6., um 13.30 Uhr am Bahnhof (bei jeder Witterung). Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 058 345 74 00 (Unkosten beitrag). an z eige WWW.FALKEN.CH BRAUEREIFALKEN A1389942 verlosung Der Schaffhauser Bruno Sternegg betreibt nicht nur im Internet ein beachtliches Archiv mit nostalgischen Aufnahmen. Von ihm stammt auch das aktuelle Bild mit der speziellen Perspektive. Bild Bruno Sternegg «Weisch no?» für Exfussballer Stein am Rhein Am Freitag, 19. Juni, ab 14 Uhr findet eine wei tere Zusammenkunft von ehema ligen und heutigen Steiner Fussbal lern unter dem Motto «Weisch no?» im FC-Clubhaus auf dem Sportplatz Degerfeld statt. Eingeladen wurde schriftlich, sofern eine Adresse vorhanden war. Jeder kann ehe malige Steiner Fussballer einladen. (An- oder Abmeldungen sind nicht nötig.) Um 19 Uhr findet ein Senio renspiel gegen Ochsen Beringen statt. Das «Weisch no?» ist das sie bente Treffen seit 2004. Anlass zum ersten Treffen war 2003 die Heraus gabe des Buches «Freuden und Leiden eines Sportvereins» mit der Geschichte des Steiner Fussball clubs, (Hp. E.) IMPRESSUM Verlag Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse: «Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen Redaktion Mark Schiesser (Sr.) [email protected] Telefon +41 52 633 32 33 Anzeigenverkauf Ingo Knappich [email protected] Telefon +41 52 633 32 67 Abonnement [email protected] Tel./Fax +41 633 33 66/34 06 Jahresabonnement: Fr. 77.– Layout Anja Wächli, Sandra Klingler Erscheinungsweise jeweils dienstags Anzeigen- und Redaktionsschluss Montag, 9 Uhr (Textanschluss Mittwoch, 14 Uhr) Online www.steineranzeiger.ch Beratungs- und Verkaufsstelle Goldhuus, Rathausplatz 3, 8260 Stein am Rhein Druck und Auflage Kuhn-Druck AG Neuhausen; NA 1119 Ex., GA 4103 Ex. (notariell beglaubigt 2013/2014) PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Die drei slavischen Tenöre Lubomir Diakovski, Konstantin Iankov und Grigori Palishschuk sind Solisten des international bekannten Chores der BolschoiDon-Kosaken. Die Opernsänger treten am Montag, 29. Juni, um 20 Uhr in der Stadtkirche Stein am Rhein auf. Sie singen Arien aus Opern, Operetten und Musicals, italienische Canzonetten sowie russische Volkslieder. Die Sänger werden am Klavier von Rossita Diakovski begleitet. Valerie Houdjakov moderiert das Konzert. Für dieses einmalige Konzert am 29. Juni verlosen wir zwei Eintritte. Teilnahme per Mail unter berichte@steineranzeiger. ch oder schriftlich an die Redaktionsadresse (siehe Impressum) bis Freitag, 19. Juni. (r.)
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