Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen

Eidgenössisches Departement für
Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Direktion für Standortförderung
Die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit im Rahmen der
NRP
Informationsveranstaltung Interreg V des Kantons Freiburg
Montag, 22. Juni 2015, Freiburg
Valérie Donzel
Leiterin Ressort Regional- und Raumordnungspolitik
Direktion für Standortförderung, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Die Neue Regionalpolitik (NRP)
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der NRP
WBF/SECO/Regional- und Raumordnungspolitik – Valérie Donzel
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Ziele der Neuen Regionalpolitik (NRP)
• Die NRP unterstützt die Berggebiete, den weiteren ländlichen Raum und
die Grenzregionen
− bei der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
− bei der Erhöhung der Wertschöpfung
• Indirekt trägt sie damit
− zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen
− zur dezentralen Besiedelung
− und zum Abbau regionaler Disparitäten bei
•
Zwei Förderprioritäten (80% der àfp-Bundesmittel) 2016–2023:
− Innovationsförderung über Regionale Innovationssysteme (RIS)
− Strukturwandel im Tourismus
•
Sonstige Interreg-Projekte können durch die Kantonen und Dritte
(inkl. weitere Bundesstellen) unterstützt werden
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Ausrichtungen der Neuen Regionalpolitik
Ausrichtung 1
• Direkte Förderung der Regionen zur Stärkung von Innovation,
Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit
• Akteure: Kantone und Regionen, Bund
• 85% der Bundesmittel
Ausrichtung 2
• Kooperation und Synergien zwischen Regionalpolitik und
Sektoralpolitiken (Wirkung in den Zielregionen)
• Akteur: Bund
• 10% der Bundesmittel
Ausrichtung 3
• Wissenssystem Regionalentwicklung, Qualifizierung Regionalmanagement, Controlling, Evaluation  www.regiosuisse.ch
• Akteure: Bund, Kantone
• 5% der Bundesmittel
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Förderinstrumente und Finanzierung
• Finanzhilfen
− A-fonds-perdu-Beiträge an Projekte (subkantonal, kantonal,
international, grenzüberschreitend)
− A-fonds-perdu-Beiträge an regionale Entwicklungsträger
• Darlehen
− Darlehen an Infrastrukturvorhaben, welche Teil eines
Wertschöpfungssystems sind
• Finanzierung über Fonds für Regionalentwicklung (1.2 Mia. CHF)
− 40 Mio. CHF à fonds perdu pro Jahr
Davon gut 6 Mio. CHF für Interreg
− 50 Mio. CHF Darlehen pro Jahr
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Die NRP im Kanton Freiburg
•
Drei Programmschienen
 Kantonales Umsetzungsprogramm
 Überkantonales Umsetzungsprogramm der
Westschweiz (CDEP-SO)
 Teilnahme am Interreg-Programm Frankreich
Schweiz
•
Aktuell: Erarbeitung der Programme 2016-2019
(kantonal und interkantonal)
Projektbeispiel PST-FR:
•
•
•
Bildung und Förderung von branchenspezifischen Clustern
Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Wettbewerbsfähigkeit, Kreativität und Innovation
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Bedeutung der Nachbarländer
und Grenzregionen für die
Schweiz
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Wirtschaftliche Bedeutung
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Land der Grenzregionen
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Grenzüberschreitende Programme
• Nur 6 der 26 Kantone
sind an keinem InterregA-Programm beteiligt
• Gemeinschaftsaufgabe
von Kantonen und Bund
• Räumlich differenzierte
Vorgehensweise
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Bedeutung für die Schweiz
• Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist ein
Schwerpunkt der schweizerischen Aussenpolitik
• Für die Schweiz ist Interreg ein wichtiges Instrument für die
Förderung der wirtschaftliche Entwicklung der Regionen
• Die Grenzregionen sollen nicht Randregionen bleiben, sondern
von ihrer Kontaktfunktion profitieren, im besten Fall kann ein
«Wir»-Gefühl entstehen.
 Die finanzielle Beteiligung des Bundes soll für die
Programmperiode 2014–2020 für alle Interreg-Programme
substantiell erhöht werden.
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Interreg als Teil der
Neuen Regionalpolitik (NRP)
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Schweizer Beteiligung an der ETZ
Grenzüberschreitend
Transnational
Interregional
(grenznahe Regionen)
(weitläufige Regionen)
Interreg A
Interreg B
(Wissenstransfer,
Befähigung)
EU: 60 Programme
EU: 13 Programme
CH: 2 Programme
CH: 4 Programme
• Interreg Europe
• URBACT (Städte)
• ESPON
(Raumbeobachtung)
• INTERACT
(Begleitprogramm)
Makroregionale Strategie
• EUSALP
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Schweizer Teilnahme an Interreg
 Interreg I (1990 – 1994):
Teilnahme einzelner Schweizer Partner und Kantone
 Interreg II (1995 – 1999):
Unterstützung der Schweizer Teilnahme durch den Bund (Verordnung); u.
a. Reaktion auf das EWR-Nein; 212 unterstützte Projekte
 Interreg III (2000 – 2006):
Unterstützung durch den Bund (Gesetz); 507 Projekte
 Interreg IV (2007 – 2013):
Unterstützung durch den Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik
(NRP); 496 Projekte; Paradigmenwechsel:


Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit
Fokus auf konkrete Resultate
Bisher insgesamt 1215 unterstützte Projekte
 Interreg V (2014 – 2020):
Unterstützung durch den Bund im Rahmen der NRP; wie bisher
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Freiburger Teilnahme an Interreg
Freiburg beteiligt sich…
… am Interreg-A-Programm
France-Suisse
Projekt «Léman sans frontières»
 Gemeinsame Tourismusstrategie
… am Interreg-B-Programm
Alpine Space
Projekt «AlPlastics»
 Innovationscluster im
Bereich Kunstofftechnologie
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Weitere Informationen
Broschüren:
Webseiten:
− www.interreg.ch
− www.regiosuisse.ch
− www.seco.admin.ch
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