TÜREN & TECHNIK Informationen für den Profi Kapitel G Beschlagtechnik Kapitel H Aufmaßhilfen 2 Funktionstüren Kapitel F Schiebeütren Kapitel E Türen & Zargen Kapitel D Oberflächen & Glas Kapitel C Kapitel B Typisch ringo® Grundlagen Kapitel A BESCHLAGTECHNIK Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Rund um Türen, Zargen und Montage Grundlagen Kapitel A Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G Aufmaßhilfen 3 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D G.1.1. Bänder - Allgemeine Informationen..................................................... 4 G.1.2. Bänder - Standard .............................................................................. 6 G.1.3. Bänder - Brandschutz/Rauchschutz ................................................... 8 G.1.4. Bänder - Bandaufnahmen ................................................................ 10 G.1.5. Bänder - Tragbolzen & Stiftsicherung ............................................... 11 G.2.1. Schlösser - Allgemeine Informationen .............................................. 12 G.2.2. Schlösser - Technische Türen .......................................................... 14 G.2.3. Schlösser - Schiebetüren ................................................................. 16 G.2.4. Schlösser - Sonderkonstruktionen .................................................... 17 G.2.5. Schlösser - Zusatzkomponenten ...................................................... 18 G.3.1. Schließbleche - Standard ................................................................. 20 G.4.1. Türschließer - Allgemeine Informationen .......................................... 22 G.4.2. Türschließer - Montagearten ............................................................ 23 G.4.3. Türschließer - Varianten ................................................................... 24 G.5.1. Drücker - Allgemeine Informationen ................................................. 26 G.5.2. Drücker - Sporthallen-Muschelgriffe ................................................. 28 G.5.3. Drücker - Zutrittskontrollen ............................................................... 29 G.6.1. Sonstige Mehrleistungen - Zubehör ................................................. 30 G.6.2. Sonstige Mehrleistungen - Beschlagtechnik ..................................... 32 Grundlagen Beschlagtechnik Bänder Allgemeine Informationen Bänder und deren Bandaufnahmen sind die tragenden Teile des Türelementes. Bandsitz nach DIN 18101 Die DIN 18101 legt die gegenseitige Abhängigkeit der Maße von Türblatt und Zarge fest. Darüber hinaus wird die Lage der Bänder und des Türschlosses (Bandsitz und Schlosssitz) festgelegt. Kriterien zur Bandauswahl Die Auswahl eines geeigneten Türbandsystems hängt u. a. von folgenden Kriterien ab: • Tür- und Zargenkonstruktion • Belastbarkeit • Oberflächenausführung • Türblattbreite und Höhe Prüfverfahren und Prüfkriterien Prüfung und Klassifizierung nach DIN EN 1935, Bandbezugslinien DIN 18268. Bandaufnahmen Bandaufnahmen entscheiden maßgeblich über die Stabilität der Band-Tür-Konstruktion. Belastbarkeit Zulässige Belastungswerte werden seitens der Bandhersteller in kg, bezogen auf ein Türblatt (1000 x 2000 mm) bei Einsatz von zwei Bändern, angegeben. Oberflächenausführung Zahlreiche Oberflächenveredelungen erlauben eine optimale optische Abstimmung von Türen, Türbändern und anderen Beschlägen. So können Türbänder z. B. verzinkt, vernickelt, vermessingt, brüniert, verchromt, vergoldet, farbig kunststoffbeschichtet oder in Edelstahl matt und poliert geliefert werden. Drittes Band Die Montage eines dritten Bandes ist in der DIN 18101 geregelt. Es wird 350 mm unter dem oberen Band positioniert. Der Einsatz eines dritten Bandes kann sinnvoll sein um das obere Band zu unterstützen, z.B. durch Hebelwirkung auftretende Kräfte bei Türen ab einer Breite von 1000 mm. Vorteilhafter als die Verwendung eines dritten Bandes ist die Wahl eines höher belastbaren Bandsystems. Türen mit verdeckten Bändern können mit einem zusätzlichen Band ausgestattet werden. Bandsitz Die Bandbezugslinie (BBL) nach DIN 18268 ist die festgelegte Linie eines Türbandes in einem bestimmten Abstand zur Oberkante Türfalz bzw. zur Bezugskante Zargenfalz. Die Bandbezugslinie als Maßangabe ist unabhängig vom Bandtyp. Bei abweichenden Maßen bitte grundsätzlich ein genaues Maßblatt erstellen und der Bestellung beifügen Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.1.1. BBL 1 Schiebeütren Funktionstüren Beschlagtechnik obere Bandbezugslinie Türblatthöhe Drückerhöhe B BBL 2 Zargenfalzhöhe A Kapitel E Kapitel F Kapitel G Erklärung Bandsitz Aufmaßhilfen Kapitel H untere Bandbezugslinie 4 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 (Typmaße für gefälzte (Typmaße für stumpfe (obere Bezugskante) Türen) Türen) (Das lichte Zargendurchgangsmaß in der Höhe ohne Oberblende ist je nach Zargenkonstruktion etwa 10 bis 15 mm geringer) Bandabstände zwischen den Bandbezugslinien für das obere und das untere Band Grenzabweichung +/- 0,5 mm Obere Bezugskante bis Drückerhöhe (Dieses Maß ergibt Bandabstände gelten rechnerisch eine Drüauch für abweichende ckerhöhe von 1050 mm OKFF) Höhe G nach folgendem Grenzwertraster 1625 1610 1597 1608 1060 1546 bis 1670 558 1750 1735 1722 1733 1185 1671 bis 1795 683 1875 1860 1847 1858 1310 1796 bis 1920 808 2000 1985 1972 1983 1435 1921 bis 2045 933 2125 2110 2097 2108 1435 2046 bis 2170 1058 2250 2235 2222 2233 1685 2171 bis 2295 1183 2375 2360 2347 2358 1810 2296 bis 2420 1308 2500 2485 2472 2483 1935 2421 bis 2545 1433 2610 2597 2608 2060 2546 bis 2670 1558 2735 2722 2733 2185 2671 bis 2795 1683 Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 5 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D 2625 2750 Kapitel B Typisch ringo® (Nennmaß nach DIN 18100) (das Außenmaß ist identisch dem Falzmaß gefälzter Türen) lichte Höhe im Zargenfalz Oberflächen & Glas Türblattaußenmaß für stumpfe Türen Kapitel C Türblattaußenmaß für gefälzte Türen Türen & Zargen Wandöffnung für Türen Grundlagen Kapitel G.1.1. Kapitel A Beschlagtechnik Grundlagen Standard V 3420 WF 2-teiliges Band Zargenteil ähnlich V 3400 WF Türenteil ähnlich V 0020 Einsatz: Türelemente mit Türblättern mit Waben-, Röhrenspanstreifen- und Röhrenspan-Einlagen. V 4426 WF 3-teiliges Band Zargenteil ähnlich V 4400 WF Türenteil ähnlich V 0026 Einsatz: Türelemente mit Türblättern mit Vollspan- oder auch 3-schichtigerEinlage. Bei Stahlzargen ist das Zargenteil ähnlich V 8100 WF. Das für die mittelschweren Türen bewährte Band ermöglicht ein leichtes Ausrichten der Tür zur Zarge. Bei Stahlzargen ist das Zargenteil ähnlich V 8000 WF. Durch die wartungsfreie Lagerung und doppelte Türbefestigung wird die Leichtgängikeit bei schweren Türen gewährleistet. Max. Türblattgewicht bis 40 kg V 3420 WF Achtung: Standard-Bandtasche max. Türblattgewicht 60 kg. Verstärke Bandtasche BAB 01 max. Türblattgewicht 70 kg Die Bandbezugslinie befindet sich 6 mm unter dem Zargenteil. V 4426 WF Schiebeütren V 4426 WF mit BAB 01 Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Beschlagtechnik Bänder Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.1.2. 6 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 DX 38 3-D 3-dimensional verstellbares, verdeckt eingebautes Gelenkband Max. Türblattgewicht bis 40 kg V 7888 WF mit Bandaufnahme V 7602 3-D 3-dimensional verstellbares Einfräsband Einsatz: stumpf einschlagende Türelemente mit Holzumfassungszarge Max. Türblattgewicht bis 70 kg Oberflächen & Glas DX 62 3-D 3-dimensional verstellbares, verdeckt eingebautes Gelenkband Max. Türblattgewicht bis 80 kg Kapitel C Tectus TE 310 3-D 3-dimensional verstellbares, verdeckt eingebautes Gelenkband Max. Türblattgewicht bis 60 kg Band Basys DX 38 Grundlagen Kapitel B Typisch ringo® verdeckt liegende Bänder 3-dimensional verstellbares Einfräsband Kapitel G.1.2. Kapitel A Beschlagtechnik Band Basys DX 102 Türen & Zargen Kapitel D Kapitel G Beschlagtechnik Kapitel H Aufmaßhilfen Bandsystem „Tectus TE 3-D“ Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 7 Schiebeütren V 7602 3-D Kapitel F Bandsystem „DX 62 3-D“ BBL Kapitel E BBL V 7888 WF Funktionstüren Bandsystem „DX 38 3-D“ Grundlagen Beschlagtechnik Bänder Brandschutz/Rauchschutz 2637/2641 WF Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 mit Holzumfassungszarge 2039 / 100 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 100 mm Einfräsband für gefälzte Türblätter Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 und Typ 4 2647/2680 WF Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 mit Stahlzarge Max. Türblattgewicht bis 100 kg Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.1.3. Kapitel C Max. Türblattgewicht bis 100 kg Max. Türblattgewicht bis 150 kg 2029 / 160 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 160 mm Einfräsband für stumpf einschlagende Türblätter Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 4, Typ 5, Typ 6 und Typ 9, Schallschutz-Türelement SST 3-2 Max. Türblattgewicht bis 150 kg 2637/2641 WF 2039 / 100 / 56 VX 2039 / 160 / 56 VX 2029 / 100 / 56 VX 2029 / 160 / 56 VX Schiebeütren Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen 2029 / 100 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 100-mm Einfräsband für stumpf einschlagende Türblätter Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 und Typ 4 2039 / 160 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 160-mm Einfräsband für gefälzte Türblätter Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 4/Typ 5/Typ 6 und Typ 9, Schallschutz-Türelement SST 3-2 Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F 2647/2680 WF 8 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 2539 / 160 / 54-4 VX 2239 / 160 / 56-4 WK3 SI VX 2529 / 160 / 48-4 VX 2229 / 160 / 56-4 WK3 TZ VX Kapitel E 2049 / 160 / 56 FD VX Max. Türblattgewicht bis 150 kg Kapitel G Beschlagtechnik Aufmaßhilfen 9 Kapitel H Kapitel F Distanzplatte Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Grundlagen Oberflächen & Glas Max. Türblattgewicht bis 200 kg Max. Türblattgewicht in Verbindung mit 3D-Bandunterkonstruktion 200 kg 2229 / 160 / 54-4 WK3 TZ VX 3-dimensional verstellbares Einfräsband für stumpf einschlagende Türblätter Einsatz: Brandschutz-/RauchschutzTürelemente Typ 5, Wohnungabschlusselement WAS 68 Kapitel C 2529 / 160 / 48-4 VX 3-dimensional verstellbares Einfräsband für stumpf einschlagende Türblätter Einsatz: Brandschutz-Türelemente Typ 9 Max. Türblattgewicht bis 150 kg Türen & Zargen Max. Türblattgewicht bis 200 kg Max. Türblattgewicht in Verbindung mit VX-Bandunterkonstruktion 150 kg 2239 / 160 / 56-4 WK3 SI VX 3-dimensional verstellbares 160 mm Einfräsband für gefälzte Türblätter Einsatz: Brandschutz-/RauchschutzTürelemente Typ 5, Wohnungabschlusselement WAS 68 Kapitel D Max. Türblattgewicht bis 150 kg 2539 / 160 / 54-4 VX 3-dimensional verstellbares Einfräsband für gefälzte Türblätter Einsatz: Brandschutz-Türelemente Typ 9 Schiebeütren 2049 / 160 / 56 FD VX 3-dimensional verstellbares Einfräsband Einsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 4/Typ 5 und Typ 9, Schallschutztüren mit Dichtung im Aufdeck Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.1.3. Funktionstüren Beschlagtechnik Grundlagen Kapitel A Kapitel G.1.4. Beschlagtechnik Bänder Bandaufnahmen BAB 01 verstärkte Bandaufnahme aus Stahl mit Führungshülsen zur Verdübelung mit dem Mauerwerk für erhöhte Anforderungen BAB VX 3-dimensional verstellbares Bandaufnahme Einsatz: stumpf einschlagende Türelemente mit Holzumfassungszarge Schiebeütren Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® BAK 01 Standardbandaufnahme aus Kunststosff mit Führungshülse 10 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel B Typisch ringo® Objektband mit Stiftsicherung Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 11 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Objektband mit Tragbolzen Stiftsicherung Gegen unbefugtes Aushängen des Türblattes bieten Türbänder mit Stiftsicherung wirkungsvollen Schutz. Ein Aushängen des Türblattes ist dann nur noch bei geöffneter Tür und nach Entfernen der Sicherungsschraube möglich. Oberflächen & Glas Tragbolzen Der zusätzliche Einsatz von Tragbolzen im Flügelteil stabilisiert die Bandlappen und geht somit mit einer erhöhten Belastbarkeit einher. Grundlagen Kapitel G.1.4. Kapitel A Beschlagtechnik Grundlagen Schiebeütren Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.2.1. Beschlagtechnik Schlösser Allgemeine Informationen Einsteckschlösser werden in den Ausführungen DIN links und DIN rechts nach DIN 107 gefertigt. Wichtige Begriffe Das Dornmaß bezeichnet den Abstand von Mitte Nuss bis zur Außenkante Schlossstulp. Das Standarddornmaß beträgt 55 mm, kann allerdings je nach Türmodell und technischer Anforderung auch 65 mm, 80 mm oder 100 mm betragen. Die Entfernung zwischen Mitte Nuss und Drehpunkt Schließausführung beträgt 72 mm bei Innentüren und 92 mm bei Hauseingangstüren und ist wichtig für die Kombination mit dem passenden Türbeschlag und Schließblech. Die Stulpbreite ist abhängig von der Türblattausführung und kann 20 bzw. 24 mm sein. Schlossfräsung und Schlossbohrung Durch modernste Fertigungsanlagen können sämtliche Anforderungen erfüllt werden. Bei Sonderschlössern benötigen wir ein Muster zur internen Qualitätskontrolle. Gerade im Bereich der Designtüren entfällt oftmals aus optischen Gründen die Bohrung für die Schlüsselrosette. Klasse Türgewicht kg/m2 Erläuterung 1 bis 20 Innentür (gering) 2 über 20 bis 25 Innentür (erhöht) 3 über 20 bis 30 WAS-Tür (mittelschweres Behördeneinsteckschloss für Dauerbelastung 4 über 30 Schloss für erhöhte Einbruchhemmung, schweres Behördenschloss Einsteckschloss Einsatzbereich: Wohn- und Objektbau. Schlösser nach DIN 18251 werden in unterschiedliche Klassen eingeteilt und werden in folgenden Varianten angeboten. BB Sicherung: lediglich durch verschiedene Schlüsselbartformen. Schließung: eine Sperrzuhaltung, einoder zweitourig. Einsatzbereiche: Wohnungsinnentüren. Klasse: 1 Bad (WC) Sicherung: Gewollt nicht vorhanden, Riegel wird durch Drehen eines Vierkantstiftes betätigt und lässt sich jederzeit ohne großen Aufwand von beiden Seiten öffnen. Schließung: eintourig. Einsatzbereiche: Badezimmer, Nassraumzellen. Klasse: 1. PZ Sicherung durch verschiedene Schlüsselprofile mit unterschiedlichen Einschnitten bzw. Vertiefungen. Vorgerichtet für den Einbau von Profilzylindern nach DIN 18252 (bauseits) Schließung: zweitourig. Standardmäßig mit Wechselfunktion ausgestattet. Beim Wechsel wird die Falle über eine Schlüsseldrehung über die Aufsperrbewegung hinaus zurückgezogen. Erforderlich, wenn an der Tür einseitig nur ein Knauf vorhanden ist. Einsatzbereich: Funktionstüren Klasse: 3 Schließanlagen Eine Schließanlage, oder auch Schließsystem ist eine Kombination verschiedener Schlösser und Schlüssel. Eine einfache Schließanlage besteht aus mehreren Zylindern mit verschiedenen Schlüsseln die von einen Hauptschlüssel geöffnet werden können. Mit dem Gruppenschlüssel können nur bestimmte Zylinder geöffnet werden. Möchte man jedoch einen Schlüssel für mehrere Gruppen haben mit welchen alle Zylinder geöffnet werden können, benötigt man den Generalhauptschlüssel. Zylinderlängenermittlung Länge und Bestellmaß eines Profilzylinders sind abhängig von der Türblattausführung und deren Dicke inkl. Beschlagsdicke. Wie folgt ermitteln Sie die zwei wichtigen Bestellmaße: Berechnungsformel Bestellmaß A (Futterseite) = Mitte Befestigungsschraube bis Außenkante Schild Bestellmaß B (Aufdeckseite) = Mitte Befestigungsschraube bis Außenkante Schild Profilzylinderlänge = Bestellmaß A + Bestellmaß B Hilfe zur Ermittlung der Zylinderlänge (siehe auch Kapitel A Grundlagen) A 12 B Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Maße in mm 1610 1735 1860 1985 2110 2235 2360 2485 2310 2735 1597 1722 1847 1972 2097 2222 2347 2472 2597 2722 Drückerhöhe* Drückerhöhe von Unterkante Tür A B 554 679 804 929 1054 1179 1304 1429 1554 1679 1043 1043 1043 1043 1043 1043 1043 1043 1043 1043 Kapitel B Typisch ringo® Türblatthöhe Türelemente stumpf einschlagend Oberflächen & Glas Türblatthöhe Türelemente gefälzt Kapitel C Drückerhöhe DIN 18101 regelt die gegenseitige Abhängigkeit der Maße von Türblatt und Zarge sowie die Lage der Bänder und des Türschlosses. Hieraus resultieren folgende Bezugsmaße ab Unterkante Türblatt. Das Maß ab Oberkante Fertigfußboden beträgt in der Regel 1050 mm. Abweichende Maße z.B. im Bereich barrierefreies Wohnen sind von 850 – 1200 mm möglich. Grundlagen Kapitel G.2.1. Kapitel A Beschlagtechnik Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 13 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen * von oben, Oberkante Türfalz, Türblätter gefälzt (bei stumpf einschlagend und stumpf mit Zusaztfalz von Oberkante Türblatt) Grundlagen Technische Türen Einsteckschloss nach DIN 18250 Einsatzbereich: Brand- und Rauchschutztüren. Eigenschaften: • Drückervierkant 9 mm • Kennzeichnung des Schlosses • EG-Konformitätszertifikat Schmelzpunkt der verwendeten Materialien über 1000 °C • Nachweis über mechanische Belastung sowie Dauerfunktionsprüfung Kapitel C Türen & Zargen Schiebeütren Kapitel D Kapitel E Funktionstüren Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Kapitel F Kapitel G Kapitel H Beschlagtechnik Schlösser Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.2.2. Antipanikschloss Einsatzbereich: Türen in Rettungswegen. Diese Schlösser lassen sich jederzeit von der Fluchtrichtungsseite auch ohne Schlüssel durch Betätigung des Drückers im verschlossenen Zustand der Tür öffnen. Selbstverriegelnde Antipanikschlösser (SVP) für Türen in Rettungswegen Schlösser, die nach jedem Schließen der Tür automatisch verriegeln. Aus der Fluchtrichtung kann die Verriegelung jederzeit durch Betätigung des Drückers aufgehoben werden. Je nach Modell erfolgt nicht nur die Verriegelung durch den Riegel, sondern auch durch die Falle (Kreuzfalle). Antipanikfunktionen Umschaltfunktion B ist eine Sonderfunktion für Panikschlösser mit beidseitigen Drückern. Sie ermöglicht im aufgeschlossenen Zustand die Freigaben beider Drücker und sperrt im abgeschlossenen Zustand den äußeren Drücker. Die Besonderheit liegt darin, dass nach Benutzung des inneren Drückers trotzdem keine Freigabe des äußeren Drückers erfolgt, wie es bei normalen Antipanikschlössern der Fall ist. Schließzwangsfunktion C Sie stellt bei Türen ein unberechtigte Öffnung von außen sicher. Die Tür ist beidseitig mit einem Drücker ausgestattet. Die verriegelte Türe kann in Fluchtrichtung jederzeit geöffnet werden. Der komplementäre Drücker ist sets in Leerlauffunktion geschaltet. Durch Entriegeln des Schlosses mit dem Schlüssel kann die Leerlauffunktion ausgeschaltet werden und eine Öffnung über beide Drücker erfolgen. Der Schlüssel kann erst nach Vorsperrung - Wiederherstelllung der Leerlauffunktion - abgezogen werden. Durchgangsfunktion D Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und außen ermöglichen müssen. Nach Drückerbetätigung von innen ist die Tür jederzeit begehbar und das Öffnen kann nur durch Verriegelung mit dem Schlüssel wieder verhindert werden. Wechselfunktion E Für Türen, die von außen nur mit dem Schlüssel geöffnet werden sollen. Durch den feststehenden Knopf auf der Außenseite kann die Tür nur mit Hilfe eines Schlüssels geöffnet werden. Panikfunktion bei 2-flg. Türelementen in Rettungswegen Teilpanikfunktion Nur der Gehflügel besitzt Antipanikfunktion. Vollpanik Geh- und Standflügel besitzen AntiPanikfunktion. Um diese Funktion zu gewährleisten, ist auf jeden Fall eine Mitnehmerklappe zu verwenden. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Standflügel so weit geöffnet wird, dass die Schließfolgeregelung in Funktion treten kann. 14 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Grundlagen Kapitel B Typisch ringo® Einbruchhemmendes Schloss Einsatzbereich: Einbruchhemmung, um die Widerstandsklasse RC 2 erreichen zu können. Die erhöhte Einbruchhemmung wird durch einen verlängerten Doppelstulp und zwei zusätzliche Befestigungsschrauben zum Türblatt realisiert. Oberflächen & Glas Mehrfachverriegelungen Einsatzbereich: Einbruchhemmung, um die Widerstandsklasse RC 2 (Rundbolzen) bzw. RC 3 (Schwenkhaken) erreichen zu können. Die Verriegelung erfolgt neben dem Riegel am Hauptschloss durch zwei zusätzliche Rundbolzen in den Nebenschlössern oberhalb und unterhalb des Hauptschlosses. Wahlweise können Mehrfachverriegelungen auch mit Antipanikfunktion ausgestattet werden. Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Schloss mit zusätzlicher Verriegelung nach oben Einsatzbereich: bei großen Türhöhen, um eine zusätzliche Arretierung im oberen Bereich zu erhalten. Kapitel G.2.2 Kapitel A Beschlagtechnik Kapitel G Beschlagtechnik 15 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E 20 Schiebeütren RC 3 (bsp. Schwenkhaken) Funktionstüren RC 2 (bsp. Rundbolzen) Grundlagen Beschlagtechnik Schlösser Schiebetüren Schiebetürschloss mit Zirkelriegel Einsatzbereich: 1- und 2 flg. SchiebetürElemente Möglich bei den Varianten: • BB-Schloss, Klasse 1 • WC-Schloss, KLasse 1 • PZ-Schloss, Klasse 3 Bei Schiebetüren in der Wand laufend kann darüber hinaus im Schlossstulp ein Stirngriff eingesetzt werden. Schiebetürschloss mit Stirngriff Bei Schiebetüren in der Wand laufend empfiehlt sich ein Schiebetürschloss mit Stirngriff, wodurch die Tür bündig mit der Wand abschließt. Per Knopfdruck springt der Stirngriff aus dem Schloss und ermöglicht das Herausziehen der Schiebetür aus der Wandtasche. Dieser Griff kann per Fingerdruck zurückgedrückt werden und rastet bündig in das Schloss ein. Eine Kombination aus Zirkelriegel und Stirngriff ist ebenfalls möglich. Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.2.3. BB Kapitel D BB Schiebeütren BAD PZ BAD 20 Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel E PZ 16 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel G.2.4. Kapitel A Schlösser Sonderkonstruktionen Korrosionsgeschützte Schlösser Einsatzbereich: Feucht- und Nassraumtüren. Kapitel B Typisch ringo® Strahlenschutzschlösser Einsatzbereich: Strahlenschutztüren nach DIN 6834 mit einem Bleigleichwert größer als 2 mm. Drücker und Profilzylinderbohrungen sind versetzt. Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Motorschloss Einsatzbereich: Kombination mit Drehflügeltürantrieb und Freilaufzylinder. Die Tür kann somit im Notfall nicht nur manuell, sondern per Zutrittskontrolle oder von der Leitstelle fernentriegelt werden. Grundlagen Beschlagtechnik Kapitel D Entfernung 235 8 (9) 24 Kapitel E 20 Kapitel G Beschlagtechnik Aufmaßhilfen 17 Kapitel H Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel F Zutrittskontrollen Verschiedenste Möglichkeiten wie Türöffnertasten, Tastenfeldsysteme, Transponder, Kartenlesegeräte, Wechselsprechanlagen usw. können mit Schlosssystemen kombiniert werden. Funktionstüren Dornmaß 2 3 Schiebeütren Dornmaß 1 Grundlagen Beschlagtechnik Schlösser Zusatzkomponenten Kantenriegel Einsatzbereich: leichte Türelemente ohne technische Anforderungen. Der Kantenriegel ist ein in das Rahmenholz eingelassener Metallriegel, der bei einer zweiflügeligen Tür einen Flügel fest arretiert, bevor der andere Flügel mit einem beliebigen Verschluss geschlossen wird. Falztreibriegel (manuell verriegelnd) Bei dem manuellen Falztreibriegel werden durch Umlegen des Bedienungshebels die Treibriegelstangen in das Türblatt ein- oder ausgefahren. Die Standardhöhe liegt bei 1500 mm. Falztreibriegel (selbstauslösend) Der Falztreibriegel ist eine selbstauslösende Verriegelung. Beim Öffnen des Riegels wird eine Feder vorgespannt und die Treibriegel in das Türblatt eingefahren. Beim Schließen löst das Schaltschloss automatisch die selbsttätige Verriegelung der Treibriegelstangen nach oben und unten aus. Die Standardhöhe liegt bei 1500 mm. Schiebeütren Kapitel E 250 Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.2.5. 2,5 Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F 18 18 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel G Beschlagtechnik Aufmaßhilfen 19 Kapitel H Funktionstüren Kapitel F Schiebeütren Kapitel E Türen & Zargen Kapitel D Oberflächen & Glas Kapitel C Kapitel B Typisch ringo® Grundlagen Kapitel A Beschlagtechnik Kapitel G.2.5. Schließbleche Standard 2808 Serien-Schließblech (Winkelschließblech) Serienschließblech mit erhöhter Ausrisssicherheit durch drei zusätzliche Topfanker. Geeignet für Türblattgewichte bis ca. 70 kg und mechanische Beanspruchung N oder M. S 2808 H Stabilo-Schließblech Massives Schließblech für Türen der mechanischen Beanspruchung S. 2808 G Das kurze Einloch-Schließblech wird auftragsbezogen produziert und in Kombination mit Ganzglastürbeschlägen verwendet. 1x Schließblech 190 mm 2-Loch schwer 13.5 8.5 28 51.5 8.5 13.5 106 84 30 84 3.7 4 82.5 93.8 84 190 177.8 Funktionstüren Schließblech 106 mm 1-Falle schwer 28 Beschlagtechnik Aufmaßhilfen SI-Blech Schließblech 106 mm 2 x Sonderschraube M 5 x 9, 5 x 80° 3x Sonderschraube M5x9,5x80° 8 Kapitel G Kapitel H 8 3 Kapitel F Stabilo-Schließblech für Mehrfachverriegelung Drei massive Schließbleche für einbruchhemmende Türelemente. 2808 FA Das lange Einloch-Schließblech wird in Kombination mit Ganzglastürbeschlägen verwendet. Die Fräsung ist identisch mit dem SerienSchließblech, welches eine einfache und schnelle Umrüstung ermöglicht. 51.5 Grundlagen Beschlagtechnik Schiebeütren Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.3.1. 1x SI-Blech Schließblech 190 mm 20 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel G Beschlagtechnik Aufmaßhilfen 21 Kapitel H Funktionstüren Kapitel F Schiebeütren Kapitel E Türen & Zargen Kapitel D Oberflächen & Glas Kapitel C Kapitel B Typisch ringo® Grundlagen Kapitel A Beschlagtechnik Kapitel G.3.1. Grundlagen Kapitel A Kapitel G.4.1. Beschlagtechnik Türschließer Allgemein Prüfverfahren und Prüfkriterien Gemäß DIN EN 1154 werden Türschließer von 1 bis 7 Größen definiert. Geregelt in dieser DIN sind folgende Produkte: Scherenarmschließer, Gleitschienenschließer, integrierte Türschließer, Bodentürschließer. Einstellfunktionen bei Schließern Schließkraft Die Schließkraft ist abhängig vom Türblattgewicht und deren Türflügelbreite. Schließgeschwindigkeit Einstellmöglichkeit der Schließzeit. Endschlag Hier kann die Dämpfung zwischen 0-7° Öffnungswinkel aufgehoben werden. Damit ein Schließen der Tür gewährleistet werden kann. Öffnungsdämpfung Durch die Öffnungsdämpfung wird der Schwung einer heftig aufgeworfenen oder vom Wind erfassten Tür weitgehend aufgefangen. Einsatzbereich z.B. in Bildungs- und Schulgebäuden, Sport- und Versammlungsstätten. Schließverzögerung Im Bereich zwischen 70 und 120° kann die Schließzeit verzögert werden, um die Tür bequem passieren zu können. Einsatzbereich z.B. Alten- und Pflegeheime, Krankenhaus- und Forschungsgebäude. Schließfolgeregelung nach DIN EN 1158 Bei 2-flg. Brand- und Rauchschutztüren wird die richtige Schließfolge der beiden Türflügel (Standflügel vor Gehflügel) durch die Schließfolgeregelung gewährleistet. Kapitel E Schiebeütren Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Schließmittel sind Bauteile, die in der Lage sind, Türen im geöffneten Zustand selbstständig wieder zu schließen. Türschließer- Empfohlene größe max. Türflügelbreite Gewicht max. Prüftür Min. Schließmoment in Nm bei Min. Türschließer Wirkungsgrad EN mm kg 2° 90° Bei jedem Öffnungswinkel B * 1 2 3 4 5 6 7 <750 <850 <950 <1100 <1250 <1400 <1600 20 40 60 80 100 120 160 9 13 18 26 37 54 87 3 4 6 9 12 18 29 2 3 4 6 8 11 18 50 50 55 60 65 65 65 * Bezieht sich das tatsächliche Gewicht und die Größe der Tür, an die der Türschließer montiert wird, auf zwei Türschließergrößen, sollte der größere Türschließer verwendet werden. Die Türbreiten gelten für Standardmontagen. Im Falle außergewöhnlich hoher oder schwerer Türen, windiger oder zugiger Umfeldbedingungen oder Spezialmontagen sollte der größere Türschließer verwendet werden. 22 Feststellanlagen DIN EN 1155 Feststellanlagen halten Türen zum ungehinderten Durchgang offen. Beim Ansprechen der zugehörigen Auslösevorrichtung, im Fall eines Brandes oder bei anderweitiger Auslösung werden diese Türen selbstständig durch die Schließmittel geschlossen. In der Richtlinie für Feststellanlagen aus dem Jahr 1988 werden weitere Einzelheiten wie Anwendungsbereich, Begriffe, Montage, Voraussetzungen mitgeteilt. Darüber hinaus kann die Inbetriebnahme nur von Fachpersonal mit nötigem Nachweis erfolgen. Feststellanlagen sind Bauteile, die eine periodische Überwachung mit Nachweis im Prüfbuch benötigen. Haftmagnete Elektrische Türhaftmagnete werden als Feststellvorrichtungen zum Offenhalten von Feuerschutztüren verwendet. Sie müssen mit einem Rauchmeldesystem gekoppelt sein, das im Brandfall den Haltestrom abschaltet. Hierdurch löst sich die Tür und wird durch den Türschließer geschlossen. Freilauffunktion Bei Schließern mit Freilauffunktion bleibt die Tür frei beweglich und wird nicht automatisch geschlossen. Somit erreicht man ein leichtes Begehen der Tür, da zum Öffnen nur ein geringer Widerstand entgegenwirkt. Bei Stromausfall, Schalterbetätigung oder im Brandfall wird die Feststellung elektromagnetisch ausgesetzt. Einsatzbereich: Alten- und Pflegeheime, Kindergärten etc. Haftmagnet Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel G.4.2. Türschließer Kapitel A Montagearten Normalmontage Bandseite Normalmontage Bandgegenseite Montage mit Sturzfutterwinkel Durch die Montage im Sturzwinkel wird die Durchgangshöhe verringert. Kapitel B Typisch ringo® Montage auf der Bandgegenseite Bei der Montage auf der Bandgegenseite muss ein verlängertes Gestänge bei Scherenarmschließern verwendet werden. Gleitschienenschließer sind nur in Verbindung mit Blockrahmen bzw. Faltstockzarge möglich. Kapitel C Oberflächen & Glas Montage auf der Bandseite Die gängigste Montageart ist sicherlich die Normalmontage auf der Bandseite. Bei der Kopfmontage ist bei Stahl- wie auch Holzzargen die Schließerhöhe mit der Bekleidungsbreite bzw. Spiegelbreite abzugleichen. Grundlagen Beschlagtechnik Kopfmontage Bandgegenseite Kopfmontage Bandgegenseite mit Sturzfutterwinkel Schiebeütren Kapitel G Beschlagtechnik 23 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kopfmontage Bandseite Funktionstüren Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Normalmontage Bandgegenseite mit Sturzfutterwinkel Grundlagen Beschlagtechnik Türschließer Varianten Scherenarmschließer Wir verwenden standardmäßig einen silberfarbigen Scherenarmschließer. Wahlweise ist auch eine RAL-Lackierung möglich. Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sowie Öffnungsdämpfung sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten. Weitere Optionen wie Schließverzögerung, elektrohydraulische Feststellung, integrierte Rauchmelder und Freilaufgestänge sind ebenfalls möglich. Gleitschienenschließer Optional zum Scherenarmschließer können Brandschutztüren mit dem optisch ansprechenderen Gleitschienenschließer in silberfarbig, weiß, RAL-Lackierung, im Niro-Design oder in Messing poliert geliefert werden. 2-flg. Elemente werden standardmäßig mit Gleitschiene mit integrierter Schließfolgeregelung ausgestattet. Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sowie Öffnungsdämpfung sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten. Weitere Optionen wie Schließverzögerung, elektromechanische Feststellung, integrierte Rauchmelder und Freilauffunktion sind ebenfalls möglich. Scherenarmschließer Gleitschienenschließer Integrierter Gleitschienenschließer (ITS) Gerade in Kombination mit stumpf einschlagenden Elementen ist der verdeckt liegende Gleitschienenschließer ein gestalterisches Highlight. Der Einbau ist in sämtlichen Zargenvarianten möglich und darüber hinaus auch in Elementen mit Oberblende oder Kämpfer mit Oberlicht. Der Schließer wird werksseitig bereits im Türblatt montiert. Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten. Weitere Optionen wie Öffnungsdämpfung, Schließverzögerung, elektromechanische Feststellung und Freilauffunktion sind ebenfalls möglich. Integrierter Gleitschienenschließer (ITS) Schiebeütren Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.4.3. 24 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Bodentürschließer (BTS) Kapitel B Typisch ringo® Drehflügelantrieb Oberflächen & Glas Bodentürschließer (BTS) Als Alternative zum Obentürschließer können Türelemente mit Bodentürschließer ausgestattet werden. Hier ist ein erhöhter Planungsaufwand im Bodenbereich durch den Zementkasten zu berücksichtigen. Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten. Weitere Optionen wie Öffnungsdämpfung, elektrohydraulische oder elektromagnetische Feststellung und Freilauffunktion sind ebenfalls möglich. Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 25 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Drehflügeltürantrieb nach DIN 18268 Drehflügeltürantriebe sind Schließer mit einem elektrischen Antrieb zum automatischen Öffnen von Türen. Der Öffnungsvorgang wird durch Ansteuerungselemente (z.B. Handtaster, Fußmatte, Radarmelder, Lichtschranke) ausgelöst. Einsatzbereich: Krankenhäuser, Altenheime, Verwaltungen, Warenhäuser in allgemein stark frequentierten Bereichen. Weitere Einzelheiten sind bei den jeweiligen Herstellern zu erfragen. Grundlagen Kapitel G.4.3. Kapitel A Beschlagtechnik Grundlagen Allgemein Der Türdrücker nach DIN 18255 ist das Bedienungselement der Tür und somit das Bindeglied zwischen Türblatt, Schloss, Schließzylinder und dem Benutzer der Tür. Neben den technischen Anforderungen entscheiden die gestalterischen Aspekte über Auswahl der Drücker. Drückerhöhe Die Drückerhöhe beträgt nach DIN 18101 von Oberkante Fertigfußboden 1050 mm. Abweichende Drückerhöhen von 850 – 1200 mm sind möglich. Wechselgarnitur Wohnungseingangstüren werden häufig mit einer Wechselgarnitur ausgestattet. Auf der Außenseite ist der Türgriff mit einem Knopf ausgestattet. Der Zutritt wird somit nicht mehr über Betätigung des Griffes, sondern über den Schlüssel durch Zurückziehen der Falle erreicht. DIN EN 1627 Nationale Norm DIN 18257 DIN EN 1906 RC 1 ES 1 Klasse S2 RC 2 ES 1 Klasse S2 RC 3 ES 2 Klasse S3 RC 4 ES 3 Klasse S4 Feuerschutzbeschläge nach DIN 18273 Sie gehören zu den geregelten Bauprodukten, die in der Bauregelliste A geführt werden und mit einem Übereinstimmungszertifikat in Kombination mit Brandund Rauchschutztüren eingesetzt werden dürfen. Besonderheiten von Feuerschutzbeschlägen: 9 mm starker Vierkantstift mit Stahlkern, dessen Schmelzpunkt oberhalb 1000 °C liegt. Wir statten standardmäßig Brand- und Rauchschutztüren mit einer Kunststoffdrückergarnitur in U. Form (Drücker / Drücker) mit Kurzschild aus. Schiebeütren Kapitel E Schutzbeschläge nach DIN 18257 Im Bereich der einbruchhemmenden Türelemente sind massive Schutzbeschläge einzusetzen. Aufbauend auf die Widerstandsklasse des Türelementes sind entsprechend klassifizierte Schutzbeschläge notwendig. Viele Schutzbeschläge sind mit einem Ziehschutz ausgestattet. Dies ist ein speziell gehärtetes Material, welches den Zylinder abdeckt und somit ein Angreifen bzw. Aufbohren des Zylinders erschwert. Darüber hinaus ist ein geeigneter Profilzylinder nach DIN 18252 zu verwenden, der maximal 3 mm vorstehen oder zurückliegen darf. Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Beschlagtechnik Drücker Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.5.1. 26 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel B Typisch ringo® Oberflächen & Glas Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 27 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Folgende Anforderungen müssen erfüllt werden: • Drückervierkant 9 mm • Festdrehbar gelagerte Drücker (feste Verschraubung) Nocken für rutschsichere Lage • Türdrückerform muss so gewählt sein, dass keine vorstehenden Ecken und Kanten zu Verletzungen führen Beschlag nach DIN 1125 Fluchttüren (Paniktüren) Beschläge für Paniktüren bestehen aus einem Stangengriff, Schloss und Schließblech. Die Panikbeschläge müssen so konstruiert sein, dass die Länge der Betätigungsstange möglichst der wirksamen Türöffnungsbreite entspricht. Bei 2-flg. Elementen muss zusätzlich eine Mitnehmerklappe verwendet werden, um die Schließfolgeregelung nach erfolgter Panikfunktion zu gewährleisten. Kapitel C Beschlag nach DIN EN 179 für Notausgangstüren In Kombination mit einem geprüften Schlosssystem können folgende Einsatzkombinationen entstehen: • Drücker/Drücker (Funktion B, C oder D) mit geteiltem Drückerstift • Drücker/Knopf (Wechselgarnitur, Funktion E) mit durchgehendem Drückerstift Grundlagen Kapitel G.5.1. Kapitel A Beschlagtechnik Grundlagen Beschlagtechnik Drücker Sporthallen-Muschelgriffte Sporthallen-Muschelgriffe Im Bereich von Sportstätten sind lediglich Beschläge vorgesehen, die einer Verletzungsgefahr durch flächenbündigen Einlass vorbeugen sollen. Sporthallen-Muschelgriff (aufliegend) Vieler Nr. 544 Sporthallen-Muschelgriff (flächenbündig) FSB Nr. 7949 FSB 7950 Sporthallen-Muschelgriff (flächenbündig) FSB Nr. 7950 Beschlagtechnik Aufmaßhilfen 25 25 Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F 25 10 10 Schiebeütren Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.5.2. 28 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel G.5.3. Kapitel A Drücker Zutrittskontrollen Kartenlesegerät Kapitel B Typisch ringo® Oberflächen & Glas Kapitel C Finger- und Tasten-Code Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 29 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Tasten-Code Beispiele Zutrittsmedien Berührungslose Systeme wie Scheckkarte, Schlüsselanhänger, Armbanduhr, Handys. Kontaktbehaftete Systeme wie Magnetkarten, Chipkarte, Nummerntastenfeld. Biometrie wie Fingerabdruck, Iris- oder Netzhautscan, Handflächenscan, Gesichtsmerkmalerkennung. Der Lesekopf, Verriegelungstechnik und Entscheidungselektronik befinden sich heute häufig im Beschlag oder nur noch in einem elektronischen Knaufzylinder welcher, einfach an Stelle eines mechanischen Zylinders verwendet werden kann. Detailinformationen sind je nach Anwendungsbereich abzustimmen. Türen & Zargen Zutrittskontrollen / Code-Karten-Systeme Zutrittskontrollen werden dort eingesetzt, wo häufig Berechtigungen und Hierarchien der Nutzer wechseln wie z.B. im Hotelbereich. Durch den Betreiber kann festgelegt werden, wer, wann, wohin in einen freigegebenen Bereich Zutritt erhalten darf. Als Medien werden, anstelle von herkömmlichen Schlüsseln programmierte Datenträger oder auch biometrische Merkmale zur Identifikation verwendet. Grundlagen Beschlagtechnik Grundlagen Beschlagtechnik Sonstige Mehrleistungen Zubehör Bodendichtung Um Anforderungen wie Schallschutz nach DIN 4109 oder Rauchschutz nach DIN 18095 zu erfüllen, ist der Einsatz von Bodendichtungen unerlässlich. Der Einbau in Brand- und Rauchschutztüren darf nur vom Hersteller erfolgen, ein Einkürzen bauseits ist nicht gestattet. Türspion Gemäß DIN 68706 befindet sich die Spionlochbohrung auf einer Höhe von 1400 mm. Abweichende Höhen sind möglich. Spione sind in unterschiedlichen Oberflächen (Standard silberfarbig) und Blickwinkeln (Standard 180 ° und optional 200 °) lieferbar. Lüftungsgitter Mit richtigem Lüften und Heizen kann man die Luftqualität in der eigenen Wohnung ganz einfach optimieren. Durch Kochen, Waschen und Duschen wird in Räumen Feuchtigkeit freigesetzt. Um Schimmelpilzbildung zu vermeiden, muss eine Luftzirkulation gewährleistet sein. Im Bereich Schallschutz empfehlen wir den Einsatz von Schwellen bei Teppich und Fliesenböden, um optimale Schalldämmwerte zu erreichen. Ab der Schallschutzklasse 3 ist darüber hinaus der Estrich zu trennen. Schiebeütren Beschlagtechnik Aufmaßhilfen Funktionstüren Kapitel G Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.6.1. 30 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Schonblech (Griffschutz) Anders als Sockelbleche werden Schonbleche im Kantenbereich auf der Schlossseite eingesetzt. Sie dienen als zusätzlichen Schutz der Oberfläche. Kapitel C Sockelblech (Trittschutz) Zum Schutz gegen Oberflächen und Kantenbeschädigungen stark beanspruchter Türen empfiehlt sich der Einsatz von Sockelblechen. Herholz bietet diese Bleche aus Aluminium oder aus Edelstahl V2A in einer Stärke von ca. 1,0 mm an. Die Befestigung erfolgt mit dem Aufkleben der Bleche auf die fertige Tür. Optional können die Bleche auch zusätzlich verschraubt werden. Neben der Befestigung auf der Türfläche können Sockelbleche flächenbündig (bei Nass- und Feuchtraumtüren nicht möglich) mit der Türoberfläche gestoßen / gefügt werden. Bei Brandschutztüren ist das Anschrauben bzw. Aufkleben von Streifen aus Blech bis zu einer Höhe bzw. Breite von ca. 250 mm zulässig. Schiebeütren Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 31 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Briefschlitz Der Briefschlitz findet kaum noch Einsatz, da Wohnungsabschlusstüren die Anforderungen Schallschutz in Kombination mit einem Briefschlitz nicht erfüllen können. Grundlagen Kapitel G.6.1. Kapitel A Beschlagtechnik Grundlagen Beschlagtechnik Sonstige Mehrleistungen Beschlagtechnik Bandseitensicherung Einbruchhemmende Türen benötigen in Abhängigkeit von der jeweiligen Widerstandsklasse im Bandbereich eine zusätzliche Sicherung. Hierdurch erreicht man eine erhöhte Sicherheit gegen das Aushebeln einer Tür. Resistence Class Mindestanzahl Bandseitensicherung Makimalanzahl Bandseitensicherung RC 1 nicht notwendig 3 RC 2 nicht notwendig 3 RC 3 1 3 RC 4 3 3 Blockschloss (BS) Blockschlösser sind Elemente von Alarmanlagen. Sie werden zumeist als zusätzliche Schlösser in Türen eingesetzt und bedürfen einer elektrischen Zuleitung. Durch Verschließen des Blockschlosses wird die Alarmanlage scharfgeschaltet. Dies kann allerdings nur erfolgen, wenn kein Alarm vorliegt. Blockschlösser können auch in Kombination mit Mehrfachverriegelungen eingesetzt werden. Bandseitensicherung Holzzarge Blockschloss Falzluftbegrenzer Kapitel E Schiebeütren Kapitel F Funktionstüren Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.6.2.. MK SE MK MK SE MK Kapitel G Beschlagtechnik Kapitel H Aufmaßhilfen BS RSK 32 RSK Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Riegelschaltkontakt (RSK) Ähnlich wie beim Magnetkontakt ist mittels eines Riegelschaltkontaktes die zentralisierte Prüfung des Schließzustandes (Riegel ausgelöst ja/nein) möglich. Sperrelement (SE) Mit dem motorisch betriebenen Sperrelement wird der Zugang zum scharf geschalteten Bereich einer Einbruchmeldeanlage verhindert. Kapitel B Typisch ringo® Magnetkontakt (MK) In Sicherheitsbereichen kann es von Nöten sein, zentralisiert z. B. in einer Überwachungszentrale den Zustand einer Tür (geschlossen ja/nein) ablesen zu können. Dieses wird durch das Einbringen von Magnetkontakten in Tür und Zarge erreicht. Grundlagen Kapitel G.6.2. Kapitel A Beschlagtechnik Kapitel C Oberflächen & Glas Magnetkontakt Magnetkontakt Riegelschaltkontakt (RSK) Riegelschaltkontakt Riegelschaltkontakt Einsatzposition 1-flg. Türen & Zargen Magnetkontakt (MK) 33 Beschlagtechnik Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 RSK Kapitel G RSK Kapitel F MK Aufmaßhilfen SE MK Kapitel H MK Schiebeütren Riegelschaltkontakt Riegelschaltkontakt Funktionstüren Kapitel E Kapitel D Magnetkontakt Magnetkontakt Grundlagen Beschlagtechnik Sonstige Mehrleistungen Beschlagtechnik Elektrische Türöffner Der elektrische Türöffner ermöglicht einen bequemen Zugang, um z.B. eine Hauseingangstür aus der Wohnung zu öffnen und ggf. zu überwachen. Je nach Anforderungen kann ringo E-Öffner der Hersteller ASSA-ABLOY (effeff) und IST-Systems mit einer Betriebsspannung von 6 - 48 Volt anbieten. Arbeitsstromfunktion Die Tür kann nur während der Kontaktgabe (Stromzufuhr) geöffnet werden. Dieses Prinzip ist auch im Brandschutzbzw. Rauchschutzbereich zulässig. Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Kapitel A Kapitel G.6.2. Ruhestromfunktion Der Türöffner ist versperrt, solange der Strom eingeschaltet ist. Wird der Strom ausgeschaltet oder durch Stromausfall unterbrochen, ist die Türöffnerfalle beweglich und die Tür kann geöffnet werden. Elektro-Türöffner mit Ruhestromfunktion sind für den Brandschutz- bzw. Rauchschutzbereich nur als zusätzliche Verriegelung (Fluchttüröffner) zulässig. Fluchttüröffner Zur Verhinderung des unbefugten Öffnens von Türen in Rettungswegen, z. B. Warenhäusern, empfiehlt sich aus optischen Gründen der Einsatz eines Fluchttüröffners. Rückmeldung Türöffner mit Rückmeldung sind mit einer elektrischen Schalteinrichtung ausgestattet, die auf die Türstellung offen/ geschlossen reagiert. Damit ist es z. B. möglich die Türstellung „offen“ z. B. in einer Überwachungszentrale optisch mit einer Kontrollampe im Türöffnertaster (Kontrolltaster) anzuzeigen. Fluchttüröffner Kapitel D Türen & Zargen IST FT 200 Kapitel E Schiebeütren Kapitel F Funktionstüren von links nach rechts: IST FT 500--A IST FT 200--A eff-eff 142 eff-eff 131 eff-eff 131 Fluchttüröffner mit Einfallenschloß Fluchttüröffner mit Einfallenschloß von links nach rechts: Kapitel G Beschlagtechnik Kapitel H Aufmaßhilfen IST FT 500--A IST FT 200--A eff-eff 142 eff-eff 131 34 Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Türverriegelung (TV) Kabelübergang (verdeckt) Grundlagen Kabelübergänge Für die Versorgung von Elektrobauteilen mit Strom werden zwei Varianten hinsichtlich Kabelführung angeboten. Kabelübergang (sichtbar) Schiebeütren RZ Kapitel E Kapitel D Türen & Zargen Kapitel C Oberflächen & Glas Kapitel B Typisch ringo® Türverriegelung (TV) Um ein unbefugtes Öffnen zu verhindern bzw. zu melden, können Türen zusätzlich mit einer elektrischen Verriegelung ausgestattet werden. In Notfällen kann durch Betätigen eines Notschalters die Verriegelung außer Kraft gesetzt werden. Kapitel G.6.2. Kapitel A Beschlagtechnik Beschlagtechnik Funktionstüren Kapitel G 35 Aufmaßhilfen Türen & Technik . Stand: 01.06.2015 Kapitel H Kapitel F TV ringo.de Schwering Türenwerk GmbH Hermann-Schwering-Str. 1 48734 Reken Fon: 0 28 64/81 0 Fax: 0 28 64/81 800
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