türen & technik

TÜREN & TECHNIK
Informationen für den Profi
Kapitel G
Beschlagtechnik
Kapitel H
Aufmaßhilfen
2
Funktionstüren
Kapitel F
Schiebeütren
Kapitel E
Türen & Zargen
Kapitel D
Oberflächen & Glas
Kapitel C
Kapitel B
Typisch ringo®
Grundlagen
Kapitel A
BESCHLAGTECHNIK
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Rund um Türen, Zargen und Montage
Grundlagen
Kapitel A
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
Aufmaßhilfen
3
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
G.1.1. Bänder - Allgemeine Informationen..................................................... 4
G.1.2. Bänder - Standard .............................................................................. 6
G.1.3. Bänder - Brandschutz/Rauchschutz ................................................... 8
G.1.4. Bänder - Bandaufnahmen ................................................................ 10
G.1.5. Bänder - Tragbolzen & Stiftsicherung ............................................... 11
G.2.1. Schlösser - Allgemeine Informationen .............................................. 12
G.2.2. Schlösser - Technische Türen .......................................................... 14
G.2.3. Schlösser - Schiebetüren ................................................................. 16
G.2.4. Schlösser - Sonderkonstruktionen .................................................... 17
G.2.5. Schlösser - Zusatzkomponenten ...................................................... 18
G.3.1. Schließbleche - Standard ................................................................. 20
G.4.1. Türschließer - Allgemeine Informationen .......................................... 22
G.4.2. Türschließer - Montagearten ............................................................ 23
G.4.3. Türschließer - Varianten ................................................................... 24
G.5.1. Drücker - Allgemeine Informationen ................................................. 26
G.5.2. Drücker - Sporthallen-Muschelgriffe ................................................. 28
G.5.3. Drücker - Zutrittskontrollen ............................................................... 29
G.6.1. Sonstige Mehrleistungen - Zubehör ................................................. 30
G.6.2. Sonstige Mehrleistungen - Beschlagtechnik ..................................... 32
Grundlagen
Beschlagtechnik
Bänder
Allgemeine Informationen
Bänder und deren Bandaufnahmen sind
die tragenden Teile des Türelementes.
Bandsitz nach DIN 18101
Die DIN 18101 legt die gegenseitige
Abhängigkeit der Maße von Türblatt und
Zarge fest. Darüber hinaus wird die Lage
der Bänder und des Türschlosses (Bandsitz und Schlosssitz) festgelegt.
Kriterien zur Bandauswahl
Die Auswahl eines geeigneten Türbandsystems
hängt u. a. von folgenden Kriterien ab:
• Tür- und Zargenkonstruktion
• Belastbarkeit
• Oberflächenausführung
• Türblattbreite und Höhe
Prüfverfahren und Prüfkriterien
Prüfung und Klassifizierung nach DIN EN
1935, Bandbezugslinien DIN 18268.
Bandaufnahmen
Bandaufnahmen entscheiden maßgeblich
über die Stabilität der Band-Tür-Konstruktion.
Belastbarkeit
Zulässige Belastungswerte werden
seitens der Bandhersteller in kg, bezogen
auf ein Türblatt (1000 x 2000 mm) bei
Einsatz von zwei Bändern, angegeben.
Oberflächenausführung
Zahlreiche Oberflächenveredelungen
erlauben eine optimale optische Abstimmung von Türen, Türbändern und
anderen Beschlägen. So können Türbänder z. B. verzinkt, vernickelt, vermessingt,
brüniert, verchromt, vergoldet, farbig
kunststoffbeschichtet oder in Edelstahl
matt und poliert geliefert werden.
Drittes Band
Die Montage eines dritten Bandes ist in
der DIN 18101 geregelt. Es wird 350 mm
unter dem oberen Band positioniert.
Der Einsatz eines dritten Bandes kann
sinnvoll sein um das obere Band zu
unterstützen, z.B. durch Hebelwirkung
auftretende Kräfte bei Türen ab einer
Breite von 1000 mm.
Vorteilhafter als die Verwendung eines
dritten Bandes ist die Wahl eines höher
belastbaren Bandsystems. Türen mit
verdeckten Bändern können mit einem
zusätzlichen Band ausgestattet werden.
Bandsitz
Die Bandbezugslinie (BBL) nach DIN
18268 ist die festgelegte Linie eines Türbandes in einem bestimmten Abstand zur
Oberkante Türfalz bzw. zur Bezugskante
Zargenfalz. Die Bandbezugslinie als
Maßangabe ist unabhängig vom Bandtyp.
Bei abweichenden Maßen bitte grundsätzlich ein genaues Maßblatt erstellen
und der Bestellung beifügen
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.1.1.
BBL 1
Schiebeütren
Funktionstüren
Beschlagtechnik
obere
Bandbezugslinie
Türblatthöhe
Drückerhöhe
B
BBL 2
Zargenfalzhöhe
A
Kapitel E
Kapitel F
Kapitel G
Erklärung Bandsitz
Aufmaßhilfen
Kapitel H
untere
Bandbezugslinie
4
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
(Typmaße für gefälzte (Typmaße für stumpfe
(obere Bezugskante)
Türen)
Türen)
(Das lichte Zargendurchgangsmaß in
der Höhe ohne Oberblende ist je nach
Zargenkonstruktion
etwa 10 bis 15 mm
geringer)
Bandabstände zwischen den Bandbezugslinien für das obere und das untere
Band
Grenzabweichung
+/- 0,5 mm
Obere Bezugskante bis Drückerhöhe
(Dieses Maß ergibt
Bandabstände gelten rechnerisch eine Drüauch für abweichende ckerhöhe von 1050
mm OKFF)
Höhe G nach folgendem Grenzwertraster
1625
1610
1597
1608
1060
1546 bis 1670
558
1750
1735
1722
1733
1185
1671 bis 1795
683
1875
1860
1847
1858
1310
1796 bis 1920
808
2000
1985
1972
1983
1435
1921 bis 2045
933
2125
2110
2097
2108
1435
2046 bis 2170
1058
2250
2235
2222
2233
1685
2171 bis 2295
1183
2375
2360
2347
2358
1810
2296 bis 2420
1308
2500
2485
2472
2483
1935
2421 bis 2545
1433
2610
2597
2608
2060
2546 bis 2670
1558
2735
2722
2733
2185
2671 bis 2795
1683
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
5
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
2625
2750
Kapitel B
Typisch ringo®
(Nennmaß nach DIN
18100)
(das Außenmaß ist
identisch dem Falzmaß gefälzter Türen)
lichte Höhe im
Zargenfalz
Oberflächen & Glas
Türblattaußenmaß
für stumpfe Türen
Kapitel C
Türblattaußenmaß
für gefälzte Türen
Türen & Zargen
Wandöffnung
für Türen
Grundlagen
Kapitel G.1.1.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Grundlagen
Standard
V 3420 WF
2-teiliges Band
Zargenteil ähnlich V 3400 WF
Türenteil ähnlich V 0020
Einsatz: Türelemente mit Türblättern
mit Waben-, Röhrenspanstreifen- und
Röhrenspan-Einlagen.
V 4426 WF
3-teiliges Band
Zargenteil ähnlich V 4400 WF
Türenteil ähnlich V 0026
Einsatz: Türelemente mit Türblättern
mit Vollspan- oder auch 3-schichtigerEinlage.
Bei Stahlzargen ist das Zargenteil ähnlich
V 8100 WF. Das für die mittelschweren
Türen bewährte Band ermöglicht ein
leichtes Ausrichten der Tür zur Zarge.
Bei Stahlzargen ist das Zargenteil ähnlich
V 8000 WF. Durch die wartungsfreie Lagerung und doppelte Türbefestigung wird
die Leichtgängikeit bei schweren Türen
gewährleistet.
Max. Türblattgewicht bis 40 kg
V 3420 WF
Achtung:
Standard-Bandtasche max. Türblattgewicht 60 kg.
Verstärke Bandtasche BAB 01 max. Türblattgewicht 70 kg
Die Bandbezugslinie befindet sich 6 mm
unter dem Zargenteil.
V 4426 WF
Schiebeütren
V 4426 WF mit BAB 01
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Beschlagtechnik
Bänder
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.1.2.
6
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
DX 38 3-D
3-dimensional verstellbares, verdeckt
eingebautes Gelenkband
Max. Türblattgewicht bis 40 kg
V 7888 WF
mit Bandaufnahme V 7602 3-D
3-dimensional verstellbares Einfräsband
Einsatz: stumpf einschlagende Türelemente mit Holzumfassungszarge
Max. Türblattgewicht bis 70 kg
Oberflächen & Glas
DX 62 3-D
3-dimensional verstellbares, verdeckt
eingebautes Gelenkband
Max. Türblattgewicht bis 80 kg
Kapitel C
Tectus TE 310 3-D
3-dimensional verstellbares, verdeckt
eingebautes Gelenkband
Max. Türblattgewicht bis 60 kg
Band Basys DX
38
Grundlagen
Kapitel B
Typisch ringo®
verdeckt liegende Bänder
3-dimensional verstellbares Einfräsband
Kapitel G.1.2.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Band Basys DX
102
Türen & Zargen
Kapitel D
Kapitel G
Beschlagtechnik
Kapitel H
Aufmaßhilfen
Bandsystem „Tectus TE 3-D“
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
7
Schiebeütren
V 7602 3-D
Kapitel F
Bandsystem „DX 62 3-D“
BBL
Kapitel E
BBL
V 7888 WF
Funktionstüren
Bandsystem „DX 38 3-D“
Grundlagen
Beschlagtechnik
Bänder
Brandschutz/Rauchschutz
2637/2641 WF
Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 mit Holzumfassungszarge
2039 / 100 / 56 VX
3-dimensional verstellbares 100 mm
Einfräsband für gefälzte Türblätter
Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 und Typ 4
2647/2680 WF
Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 mit Stahlzarge
Max. Türblattgewicht bis 100 kg
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.1.3.
Kapitel C
Max. Türblattgewicht bis 100 kg
Max. Türblattgewicht bis 150 kg
2029 / 160 / 56 VX
3-dimensional verstellbares 160 mm
Einfräsband für stumpf einschlagende
Türblätter
Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 4, Typ 5, Typ 6 und Typ
9, Schallschutz-Türelement SST 3-2
Max. Türblattgewicht bis 150 kg
2637/2641 WF
2039 / 100 / 56 VX
2039 / 160 / 56 VX
2029 / 100 / 56 VX
2029 / 160 / 56 VX
Schiebeütren
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
2029 / 100 / 56 VX
3-dimensional verstellbares 100-mm
Einfräsband für stumpf einschlagende
Türblätter
Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 3 und Typ 4
2039 / 160 / 56 VX
3-dimensional verstellbares 160-mm
Einfräsband für gefälzte Türblätter
Einsatz: Brandschutz- / RauchschutzTürelemente Typ 4/Typ 5/Typ 6 und Typ
9, Schallschutz-Türelement SST 3-2
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
2647/2680 WF
8
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
2539 / 160 / 54-4 VX
2239 / 160 / 56-4 WK3 SI VX
2529 / 160 / 48-4 VX
2229 / 160 / 56-4 WK3 TZ VX
Kapitel E
2049 / 160 / 56 FD VX
Max. Türblattgewicht bis 150 kg
Kapitel G
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
9
Kapitel H
Kapitel F
Distanzplatte
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Grundlagen
Oberflächen & Glas
Max. Türblattgewicht bis 200 kg
Max. Türblattgewicht in Verbindung mit
3D-Bandunterkonstruktion 200 kg
2229 / 160 / 54-4 WK3 TZ VX
3-dimensional verstellbares Einfräsband
für stumpf einschlagende Türblätter
Einsatz: Brandschutz-/RauchschutzTürelemente Typ 5, Wohnungabschlusselement WAS 68
Kapitel C
2529 / 160 / 48-4 VX
3-dimensional verstellbares Einfräsband
für stumpf einschlagende Türblätter
Einsatz: Brandschutz-Türelemente Typ 9
Max. Türblattgewicht bis 150 kg
Türen & Zargen
Max. Türblattgewicht bis 200 kg
Max. Türblattgewicht in Verbindung mit
VX-Bandunterkonstruktion 150 kg
2239 / 160 / 56-4 WK3 SI VX
3-dimensional verstellbares 160 mm
Einfräsband für gefälzte Türblätter
Einsatz: Brandschutz-/RauchschutzTürelemente Typ 5, Wohnungabschlusselement WAS 68
Kapitel D
Max. Türblattgewicht bis 150 kg
2539 / 160 / 54-4 VX
3-dimensional verstellbares Einfräsband
für gefälzte Türblätter
Einsatz: Brandschutz-Türelemente Typ 9
Schiebeütren
2049 / 160 / 56 FD VX
3-dimensional verstellbares Einfräsband
Einsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 4/Typ 5 und Typ 9, Schallschutztüren mit Dichtung im Aufdeck
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.1.3.
Funktionstüren
Beschlagtechnik
Grundlagen
Kapitel A
Kapitel G.1.4.
Beschlagtechnik
Bänder
Bandaufnahmen
BAB 01
verstärkte Bandaufnahme aus Stahl mit
Führungshülsen zur Verdübelung mit
dem Mauerwerk für erhöhte Anforderungen
BAB VX
3-dimensional verstellbares Bandaufnahme
Einsatz: stumpf einschlagende Türelemente mit Holzumfassungszarge
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
BAK 01
Standardbandaufnahme aus Kunststosff
mit Führungshülse
10
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel B
Typisch ringo®
Objektband mit Stiftsicherung
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
11
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Objektband mit Tragbolzen
Stiftsicherung
Gegen unbefugtes Aushängen des Türblattes bieten Türbänder mit Stiftsicherung wirkungsvollen Schutz. Ein Aushängen des Türblattes ist dann nur noch bei
geöffneter Tür und nach Entfernen der
Sicherungsschraube möglich.
Oberflächen & Glas
Tragbolzen
Der zusätzliche Einsatz von Tragbolzen
im Flügelteil stabilisiert die Bandlappen
und geht somit mit einer erhöhten Belastbarkeit einher.
Grundlagen
Kapitel G.1.4.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Grundlagen
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.2.1.
Beschlagtechnik
Schlösser
Allgemeine Informationen
Einsteckschlösser werden in den Ausführungen DIN links und DIN rechts nach
DIN 107 gefertigt.
Wichtige Begriffe
Das Dornmaß bezeichnet den Abstand
von Mitte Nuss bis zur Außenkante
Schlossstulp. Das Standarddornmaß
beträgt 55 mm, kann allerdings je nach
Türmodell und technischer Anforderung auch 65 mm, 80 mm oder 100 mm
betragen.
Die Entfernung zwischen Mitte Nuss und
Drehpunkt Schließausführung beträgt
72 mm bei Innentüren und 92 mm bei
Hauseingangstüren und ist wichtig für die
Kombination mit dem passenden Türbeschlag und Schließblech.
Die Stulpbreite ist abhängig von der
Türblattausführung und kann 20 bzw. 24
mm sein.
Schlossfräsung und Schlossbohrung
Durch modernste Fertigungsanlagen
können sämtliche Anforderungen erfüllt
werden. Bei Sonderschlössern benötigen
wir ein Muster zur internen Qualitätskontrolle. Gerade im Bereich der Designtüren entfällt oftmals aus optischen Gründen die Bohrung für die Schlüsselrosette.
Klasse
Türgewicht
kg/m2
Erläuterung
1
bis 20
Innentür (gering)
2
über 20 bis 25
Innentür (erhöht)
3
über 20 bis 30
WAS-Tür (mittelschweres Behördeneinsteckschloss für Dauerbelastung
4
über 30
Schloss für erhöhte
Einbruchhemmung,
schweres Behördenschloss
Einsteckschloss
Einsatzbereich: Wohn- und Objektbau.
Schlösser nach DIN 18251 werden in
unterschiedliche Klassen eingeteilt und
werden in folgenden Varianten angeboten.
BB
Sicherung: lediglich durch verschiedene
Schlüsselbartformen.
Schließung: eine Sperrzuhaltung, einoder zweitourig.
Einsatzbereiche: Wohnungsinnentüren.
Klasse: 1
Bad (WC)
Sicherung: Gewollt nicht vorhanden,
Riegel wird durch Drehen eines Vierkantstiftes betätigt und lässt sich jederzeit
ohne großen Aufwand von beiden Seiten
öffnen.
Schließung: eintourig.
Einsatzbereiche: Badezimmer, Nassraumzellen.
Klasse: 1.
PZ
Sicherung durch verschiedene Schlüsselprofile mit unterschiedlichen Einschnitten bzw. Vertiefungen. Vorgerichtet für
den Einbau von Profilzylindern nach DIN
18252 (bauseits)
Schließung: zweitourig.
Standardmäßig mit Wechselfunktion ausgestattet. Beim Wechsel wird die Falle
über eine Schlüsseldrehung über die Aufsperrbewegung hinaus zurückgezogen.
Erforderlich, wenn an der Tür einseitig
nur ein Knauf vorhanden ist.
Einsatzbereich: Funktionstüren
Klasse: 3
Schließanlagen
Eine Schließanlage, oder auch Schließsystem ist eine Kombination verschiedener Schlösser und Schlüssel. Eine
einfache Schließanlage besteht aus
mehreren Zylindern mit verschiedenen
Schlüsseln die von einen Hauptschlüssel geöffnet werden können. Mit dem
Gruppenschlüssel können nur bestimmte
Zylinder geöffnet werden. Möchte man
jedoch einen Schlüssel für mehrere
Gruppen haben mit welchen alle Zylinder
geöffnet werden können, benötigt man
den Generalhauptschlüssel.
Zylinderlängenermittlung
Länge und Bestellmaß eines Profilzylinders sind abhängig von der Türblattausführung und deren Dicke inkl. Beschlagsdicke. Wie folgt ermitteln Sie die zwei
wichtigen Bestellmaße:
Berechnungsformel
Bestellmaß A (Futterseite) = Mitte Befestigungsschraube bis Außenkante Schild
Bestellmaß B (Aufdeckseite) = Mitte
Befestigungsschraube bis Außenkante
Schild
Profilzylinderlänge = Bestellmaß A +
Bestellmaß B
Hilfe zur Ermittlung der Zylinderlänge
(siehe auch Kapitel A Grundlagen)
A
12
B
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Maße in mm
1610
1735
1860
1985
2110
2235
2360
2485
2310
2735
1597
1722
1847
1972
2097
2222
2347
2472
2597
2722
Drückerhöhe*
Drückerhöhe von
Unterkante Tür
A
B
554
679
804
929
1054
1179
1304
1429
1554
1679
1043
1043
1043
1043
1043
1043
1043
1043
1043
1043
Kapitel B
Typisch ringo®
Türblatthöhe
Türelemente
stumpf einschlagend
Oberflächen & Glas
Türblatthöhe
Türelemente
gefälzt
Kapitel C
Drückerhöhe
DIN 18101 regelt die gegenseitige
Abhängigkeit der Maße von Türblatt und
Zarge sowie die Lage der Bänder und
des Türschlosses. Hieraus resultieren
folgende Bezugsmaße ab Unterkante
Türblatt. Das Maß ab Oberkante Fertigfußboden beträgt in der Regel 1050 mm.
Abweichende Maße z.B. im Bereich
barrierefreies Wohnen sind von
850 – 1200 mm möglich.
Grundlagen
Kapitel G.2.1.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
13
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
* von oben, Oberkante Türfalz, Türblätter gefälzt
(bei stumpf einschlagend und stumpf mit Zusaztfalz von Oberkante Türblatt)
Grundlagen
Technische Türen
Einsteckschloss nach DIN 18250
Einsatzbereich: Brand- und Rauchschutztüren.
Eigenschaften:
• Drückervierkant 9 mm
• Kennzeichnung des Schlosses
• EG-Konformitätszertifikat
Schmelzpunkt der verwendeten Materialien über 1000 °C
• Nachweis über mechanische Belastung
sowie Dauerfunktionsprüfung
Kapitel C
Türen & Zargen
Schiebeütren
Kapitel D
Kapitel E
Funktionstüren
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Kapitel F
Kapitel G
Kapitel H
Beschlagtechnik
Schlösser
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.2.2.
Antipanikschloss
Einsatzbereich: Türen in Rettungswegen.
Diese Schlösser lassen sich jederzeit
von der Fluchtrichtungsseite auch ohne
Schlüssel durch Betätigung des Drückers
im verschlossenen Zustand der Tür
öffnen.
Selbstverriegelnde Antipanikschlösser
(SVP) für Türen in Rettungswegen
Schlösser, die nach jedem Schließen
der Tür automatisch verriegeln. Aus der
Fluchtrichtung kann die Verriegelung
jederzeit durch Betätigung des Drückers
aufgehoben werden. Je nach Modell
erfolgt nicht nur die Verriegelung durch
den Riegel, sondern auch durch die Falle
(Kreuzfalle).
Antipanikfunktionen
Umschaltfunktion B
ist eine Sonderfunktion für Panikschlösser mit beidseitigen Drückern. Sie ermöglicht im aufgeschlossenen Zustand die
Freigaben beider Drücker und sperrt im
abgeschlossenen Zustand den äußeren
Drücker. Die Besonderheit liegt darin,
dass nach Benutzung des inneren Drückers trotzdem keine Freigabe des äußeren Drückers erfolgt, wie es bei normalen
Antipanikschlössern der Fall ist.
Schließzwangsfunktion C
Sie stellt bei Türen ein unberechtigte Öffnung von außen sicher. Die Tür ist beidseitig mit einem Drücker ausgestattet. Die
verriegelte Türe kann in Fluchtrichtung
jederzeit geöffnet werden. Der komplementäre Drücker ist sets in Leerlauffunktion geschaltet. Durch Entriegeln des
Schlosses mit dem Schlüssel kann die
Leerlauffunktion ausgeschaltet werden
und eine Öffnung über beide Drücker
erfolgen. Der Schlüssel kann erst nach
Vorsperrung - Wiederherstelllung der
Leerlauffunktion - abgezogen werden.
Durchgangsfunktion D
Für Türen, die zeitweise einen Durchgang
von innen und außen ermöglichen müssen. Nach Drückerbetätigung von innen
ist die Tür jederzeit begehbar und das
Öffnen kann nur durch Verriegelung mit
dem Schlüssel wieder verhindert werden.
Wechselfunktion E
Für Türen, die von außen nur mit dem
Schlüssel geöffnet werden sollen.
Durch den feststehenden Knopf auf der
Außenseite kann die Tür nur mit Hilfe
eines Schlüssels geöffnet werden.
Panikfunktion bei 2-flg. Türelementen
in Rettungswegen
Teilpanikfunktion
Nur der Gehflügel besitzt Antipanikfunktion.
Vollpanik
Geh- und Standflügel besitzen AntiPanikfunktion. Um diese Funktion zu
gewährleisten, ist auf jeden Fall eine Mitnehmerklappe zu verwenden. Hierdurch
wird gewährleistet, dass der Standflügel
so weit geöffnet wird, dass die Schließfolgeregelung in Funktion treten kann.
14
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Grundlagen
Kapitel B
Typisch ringo®
Einbruchhemmendes Schloss
Einsatzbereich: Einbruchhemmung, um
die Widerstandsklasse RC 2 erreichen zu
können.
Die erhöhte Einbruchhemmung wird
durch einen verlängerten Doppelstulp und
zwei zusätzliche Befestigungsschrauben
zum Türblatt realisiert.
Oberflächen & Glas
Mehrfachverriegelungen
Einsatzbereich: Einbruchhemmung, um
die Widerstandsklasse RC 2 (Rundbolzen) bzw. RC 3 (Schwenkhaken) erreichen zu können.
Die Verriegelung erfolgt neben dem
Riegel am Hauptschloss durch zwei
zusätzliche Rundbolzen in den Nebenschlössern oberhalb und unterhalb des
Hauptschlosses.
Wahlweise können Mehrfachverriegelungen auch mit Antipanikfunktion ausgestattet werden.
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Schloss mit zusätzlicher Verriegelung
nach oben
Einsatzbereich: bei großen Türhöhen, um
eine zusätzliche Arretierung im oberen
Bereich zu erhalten.
Kapitel G.2.2
Kapitel A
Beschlagtechnik
Kapitel G
Beschlagtechnik
15
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
20
Schiebeütren
RC 3
(bsp. Schwenkhaken)
Funktionstüren
RC 2
(bsp. Rundbolzen)
Grundlagen
Beschlagtechnik
Schlösser
Schiebetüren
Schiebetürschloss mit Zirkelriegel
Einsatzbereich: 1- und 2 flg. SchiebetürElemente
Möglich bei den Varianten:
• BB-Schloss, Klasse 1
• WC-Schloss, KLasse 1
• PZ-Schloss, Klasse 3
Bei Schiebetüren in der Wand laufend
kann darüber hinaus im Schlossstulp ein
Stirngriff eingesetzt werden.
Schiebetürschloss mit Stirngriff
Bei Schiebetüren in der Wand laufend
empfiehlt sich ein Schiebetürschloss mit
Stirngriff, wodurch die Tür bündig mit
der Wand abschließt. Per Knopfdruck
springt der Stirngriff aus dem Schloss
und ermöglicht das Herausziehen der
Schiebetür aus der Wandtasche. Dieser
Griff kann per Fingerdruck zurückgedrückt werden und rastet bündig in das
Schloss ein.
Eine Kombination aus Zirkelriegel und
Stirngriff ist ebenfalls möglich.
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.2.3.
BB
Kapitel D
BB
Schiebeütren
BAD
PZ
BAD
20
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
PZ
16
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel G.2.4.
Kapitel A
Schlösser
Sonderkonstruktionen
Korrosionsgeschützte Schlösser
Einsatzbereich: Feucht- und Nassraumtüren.
Kapitel B
Typisch ringo®
Strahlenschutzschlösser
Einsatzbereich: Strahlenschutztüren nach
DIN 6834 mit einem Bleigleichwert größer
als 2 mm.
Drücker und Profilzylinderbohrungen sind
versetzt.
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Motorschloss
Einsatzbereich: Kombination mit Drehflügeltürantrieb und Freilaufzylinder.
Die Tür kann somit im Notfall nicht nur
manuell, sondern per Zutrittskontrolle
oder von der Leitstelle fernentriegelt
werden.
Grundlagen
Beschlagtechnik
Kapitel D
Entfernung
235
8 (9)
24
Kapitel E
20
Kapitel G
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
17
Kapitel H
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel F
Zutrittskontrollen
Verschiedenste Möglichkeiten wie Türöffnertasten, Tastenfeldsysteme, Transponder, Kartenlesegeräte, Wechselsprechanlagen usw. können mit Schlosssystemen
kombiniert werden.
Funktionstüren
Dornmaß 2
3
Schiebeütren
Dornmaß 1
Grundlagen
Beschlagtechnik
Schlösser
Zusatzkomponenten
Kantenriegel
Einsatzbereich: leichte Türelemente ohne
technische Anforderungen.
Der Kantenriegel ist ein in das Rahmenholz eingelassener Metallriegel, der bei
einer zweiflügeligen Tür einen Flügel
fest arretiert, bevor der andere Flügel mit
einem beliebigen Verschluss geschlossen
wird.
Falztreibriegel (manuell verriegelnd)
Bei dem manuellen Falztreibriegel werden durch
Umlegen des Bedienungshebels die Treibriegelstangen in das Türblatt ein- oder
ausgefahren.
Die Standardhöhe liegt bei 1500 mm.
Falztreibriegel (selbstauslösend)
Der Falztreibriegel ist eine selbstauslösende Verriegelung. Beim Öffnen des
Riegels wird eine Feder vorgespannt und
die Treibriegel in das Türblatt eingefahren.
Beim Schließen löst das Schaltschloss
automatisch die selbsttätige Verriegelung
der Treibriegelstangen nach oben und
unten aus. Die Standardhöhe liegt bei
1500 mm.
Schiebeütren
Kapitel E
250
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.2.5.
2,5
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
18
18
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel G
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
19
Kapitel H
Funktionstüren
Kapitel F
Schiebeütren
Kapitel E
Türen & Zargen
Kapitel D
Oberflächen & Glas
Kapitel C
Kapitel B
Typisch ringo®
Grundlagen
Kapitel A
Beschlagtechnik
Kapitel G.2.5.
Schließbleche
Standard
2808
Serien-Schließblech (Winkelschließblech)
Serienschließblech mit erhöhter Ausrisssicherheit durch drei zusätzliche Topfanker.
Geeignet für Türblattgewichte bis ca. 70
kg und mechanische Beanspruchung N
oder M.
S 2808 H
Stabilo-Schließblech
Massives Schließblech für Türen der
mechanischen Beanspruchung S.
2808 G
Das kurze Einloch-Schließblech wird
auftragsbezogen produziert und in
Kombination mit Ganzglastürbeschlägen
verwendet.
1x Schließblech 190 mm 2-Loch schwer
13.5 8.5
28
51.5
8.5 13.5
106
84
30
84
3.7
4
82.5
93.8
84
190
177.8
Funktionstüren
Schließblech 106 mm 1-Falle schwer
28
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
SI-Blech Schließblech 106 mm
2 x Sonderschraube M 5 x 9, 5 x 80°
3x Sonderschraube M5x9,5x80°
8
Kapitel G
Kapitel H
8
3
Kapitel F
Stabilo-Schließblech für
Mehrfachverriegelung
Drei massive Schließbleche
für einbruchhemmende Türelemente.
2808 FA
Das lange Einloch-Schließblech wird in
Kombination mit Ganzglastürbeschlägen
verwendet.
Die Fräsung ist identisch mit dem SerienSchließblech, welches eine einfache und
schnelle Umrüstung ermöglicht.
51.5
Grundlagen
Beschlagtechnik
Schiebeütren
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.3.1.
1x SI-Blech Schließblech 190 mm
20
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel G
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
21
Kapitel H
Funktionstüren
Kapitel F
Schiebeütren
Kapitel E
Türen & Zargen
Kapitel D
Oberflächen & Glas
Kapitel C
Kapitel B
Typisch ringo®
Grundlagen
Kapitel A
Beschlagtechnik
Kapitel G.3.1.
Grundlagen
Kapitel A
Kapitel G.4.1.
Beschlagtechnik
Türschließer
Allgemein
Prüfverfahren und Prüfkriterien
Gemäß DIN EN 1154 werden Türschließer
von 1 bis 7 Größen definiert. Geregelt
in dieser DIN sind folgende Produkte:
Scherenarmschließer, Gleitschienenschließer, integrierte Türschließer, Bodentürschließer.
Einstellfunktionen bei Schließern
Schließkraft
Die Schließkraft ist abhängig vom Türblattgewicht und deren Türflügelbreite.
Schließgeschwindigkeit
Einstellmöglichkeit der Schließzeit.
Endschlag
Hier kann die Dämpfung zwischen 0-7°
Öffnungswinkel aufgehoben werden. Damit ein Schließen der Tür gewährleistet
werden kann.
Öffnungsdämpfung
Durch die Öffnungsdämpfung wird der
Schwung einer heftig aufgeworfenen
oder vom Wind erfassten Tür weitgehend
aufgefangen. Einsatzbereich z.B. in Bildungs- und Schulgebäuden, Sport- und
Versammlungsstätten.
Schließverzögerung
Im Bereich zwischen 70 und 120° kann
die Schließzeit verzögert werden, um die
Tür bequem passieren zu können.
Einsatzbereich z.B. Alten- und Pflegeheime, Krankenhaus- und Forschungsgebäude.
Schließfolgeregelung nach DIN EN
1158
Bei 2-flg. Brand- und Rauchschutztüren
wird die richtige Schließfolge der beiden
Türflügel (Standflügel vor Gehflügel)
durch die Schließfolgeregelung gewährleistet.
Kapitel E
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Schließmittel sind Bauteile, die in der
Lage sind, Türen im geöffneten Zustand
selbstständig wieder zu schließen.
Türschließer- Empfohlene
größe
max.
Türflügelbreite
Gewicht
max.
Prüftür
Min. Schließmoment
in Nm bei
Min. Türschließer
Wirkungsgrad
EN
mm
kg
2°
90°
Bei jedem
Öffnungswinkel
B *
1
2
3
4
5
6
7
<750
<850
<950
<1100
<1250
<1400
<1600
20
40
60
80
100
120
160
9
13
18
26
37
54
87
3
4
6
9
12
18
29
2
3
4
6
8
11
18
50
50
55
60
65
65
65
* Bezieht sich das tatsächliche Gewicht und die Größe der Tür, an die der Türschließer montiert wird, auf
zwei Türschließergrößen, sollte der größere Türschließer verwendet werden. Die Türbreiten gelten für
Standardmontagen. Im Falle außergewöhnlich hoher oder schwerer Türen, windiger oder zugiger Umfeldbedingungen oder Spezialmontagen sollte der größere Türschließer verwendet werden.
22
Feststellanlagen DIN EN 1155
Feststellanlagen halten Türen zum
ungehinderten Durchgang offen. Beim
Ansprechen der zugehörigen Auslösevorrichtung, im Fall eines Brandes oder bei
anderweitiger Auslösung werden diese
Türen selbstständig durch die Schließmittel geschlossen. In der Richtlinie für Feststellanlagen aus dem Jahr 1988 werden
weitere Einzelheiten wie Anwendungsbereich, Begriffe, Montage, Voraussetzungen mitgeteilt. Darüber hinaus kann die
Inbetriebnahme nur von Fachpersonal mit
nötigem Nachweis erfolgen. Feststellanlagen sind Bauteile, die eine periodische
Überwachung mit Nachweis im Prüfbuch
benötigen.
Haftmagnete
Elektrische Türhaftmagnete werden als
Feststellvorrichtungen zum Offenhalten
von Feuerschutztüren verwendet. Sie
müssen mit einem Rauchmeldesystem
gekoppelt sein, das im Brandfall den
Haltestrom abschaltet. Hierdurch löst sich
die Tür und wird durch den Türschließer
geschlossen.
Freilauffunktion
Bei Schließern mit Freilauffunktion bleibt
die Tür frei beweglich und wird nicht
automatisch geschlossen. Somit erreicht
man ein leichtes Begehen der Tür, da
zum Öffnen nur ein geringer Widerstand
entgegenwirkt.
Bei Stromausfall, Schalterbetätigung oder
im Brandfall wird die Feststellung elektromagnetisch ausgesetzt.
Einsatzbereich: Alten- und Pflegeheime,
Kindergärten etc.
Haftmagnet
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel G.4.2.
Türschließer
Kapitel A
Montagearten
Normalmontage Bandseite
Normalmontage Bandgegenseite
Montage mit Sturzfutterwinkel
Durch die Montage im Sturzwinkel wird
die Durchgangshöhe verringert.
Kapitel B
Typisch ringo®
Montage auf der Bandgegenseite
Bei der Montage auf der Bandgegenseite muss ein verlängertes Gestänge
bei Scherenarmschließern verwendet
werden. Gleitschienenschließer sind nur
in Verbindung mit Blockrahmen bzw.
Faltstockzarge möglich.
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Montage auf der Bandseite
Die gängigste Montageart ist sicherlich
die Normalmontage auf der Bandseite.
Bei der Kopfmontage ist bei Stahl- wie
auch Holzzargen die Schließerhöhe mit
der Bekleidungsbreite bzw. Spiegelbreite
abzugleichen.
Grundlagen
Beschlagtechnik
Kopfmontage Bandgegenseite
Kopfmontage Bandgegenseite
mit Sturzfutterwinkel
Schiebeütren
Kapitel G
Beschlagtechnik
23
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kopfmontage Bandseite
Funktionstüren
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Normalmontage Bandgegenseite
mit Sturzfutterwinkel
Grundlagen
Beschlagtechnik
Türschließer
Varianten
Scherenarmschließer
Wir verwenden standardmäßig einen
silberfarbigen Scherenarmschließer.
Wahlweise ist auch eine RAL-Lackierung
möglich.
Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sowie Öffnungsdämpfung sind regulierbar und im
Standardbeschlag enthalten.
Weitere Optionen wie Schließverzögerung, elektrohydraulische Feststellung,
integrierte Rauchmelder und Freilaufgestänge sind ebenfalls möglich.
Gleitschienenschließer
Optional zum Scherenarmschließer können Brandschutztüren mit dem optisch
ansprechenderen Gleitschienenschließer
in silberfarbig, weiß, RAL-Lackierung,
im Niro-Design oder in Messing poliert
geliefert werden.
2-flg. Elemente werden standardmäßig
mit Gleitschiene mit integrierter Schließfolgeregelung ausgestattet.
Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sowie Öffnungsdämpfung sind regulierbar und im
Standardbeschlag enthalten.
Weitere Optionen wie Schließverzögerung, elektromechanische Feststellung,
integrierte Rauchmelder und Freilauffunktion sind ebenfalls möglich.
Scherenarmschließer
Gleitschienenschließer
Integrierter Gleitschienenschließer
(ITS)
Gerade in Kombination mit stumpf einschlagenden Elementen ist der verdeckt
liegende Gleitschienenschließer ein gestalterisches Highlight. Der Einbau ist in
sämtlichen Zargenvarianten möglich und
darüber hinaus auch in Elementen mit
Oberblende oder Kämpfer mit Oberlicht.
Der Schließer wird werksseitig bereits im
Türblatt montiert.
Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten.
Weitere Optionen wie Öffnungsdämpfung, Schließverzögerung, elektromechanische Feststellung und Freilauffunktion
sind ebenfalls möglich.
Integrierter Gleitschienenschließer (ITS)
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.4.3.
24
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Bodentürschließer (BTS)
Kapitel B
Typisch ringo®
Drehflügelantrieb
Oberflächen & Glas
Bodentürschließer (BTS)
Als Alternative zum Obentürschließer
können Türelemente mit Bodentürschließer ausgestattet werden. Hier ist ein
erhöhter Planungsaufwand im Bodenbereich durch den Zementkasten zu
berücksichtigen.
Eigenschaften wie Schließkraft, Schließgeschwindigkeit, Endschlag sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten.
Weitere Optionen wie Öffnungsdämpfung, elektrohydraulische oder elektromagnetische Feststellung und Freilauffunktion sind ebenfalls möglich.
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
25
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Drehflügeltürantrieb nach DIN 18268
Drehflügeltürantriebe sind Schließer mit
einem elektrischen Antrieb zum automatischen Öffnen von Türen. Der Öffnungsvorgang wird durch Ansteuerungselemente (z.B. Handtaster, Fußmatte,
Radarmelder, Lichtschranke) ausgelöst.
Einsatzbereich: Krankenhäuser, Altenheime, Verwaltungen, Warenhäuser in
allgemein stark frequentierten Bereichen.
Weitere Einzelheiten sind bei den jeweiligen Herstellern zu erfragen.
Grundlagen
Kapitel G.4.3.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Grundlagen
Allgemein
Der Türdrücker nach DIN 18255 ist
das Bedienungselement der Tür und
somit das Bindeglied zwischen Türblatt, Schloss, Schließzylinder und dem
Benutzer der Tür. Neben den technischen
Anforderungen entscheiden die gestalterischen Aspekte über Auswahl der
Drücker.
Drückerhöhe
Die Drückerhöhe beträgt nach DIN 18101
von Oberkante Fertigfußboden 1050 mm.
Abweichende Drückerhöhen von
850 – 1200 mm sind möglich.
Wechselgarnitur
Wohnungseingangstüren werden häufig
mit einer Wechselgarnitur ausgestattet.
Auf der Außenseite ist der Türgriff mit
einem Knopf ausgestattet. Der Zutritt
wird somit nicht mehr über Betätigung
des Griffes, sondern über den Schlüssel
durch Zurückziehen der Falle erreicht.
DIN EN
1627
Nationale Norm
DIN 18257
DIN EN
1906
RC 1
ES 1
Klasse S2
RC 2
ES 1
Klasse S2
RC 3
ES 2
Klasse S3
RC 4
ES 3
Klasse S4
Feuerschutzbeschläge nach DIN 18273
Sie gehören zu den geregelten Bauprodukten, die in der Bauregelliste A geführt
werden und mit einem Übereinstimmungszertifikat in Kombination mit Brandund Rauchschutztüren eingesetzt werden
dürfen. Besonderheiten von Feuerschutzbeschlägen: 9 mm starker Vierkantstift
mit Stahlkern, dessen Schmelzpunkt
oberhalb 1000 °C liegt.
Wir statten standardmäßig Brand- und
Rauchschutztüren mit einer Kunststoffdrückergarnitur in U. Form (Drücker / Drücker) mit Kurzschild aus.
Schiebeütren
Kapitel E
Schutzbeschläge nach DIN 18257
Im Bereich der einbruchhemmenden
Türelemente sind massive Schutzbeschläge einzusetzen. Aufbauend auf die
Widerstandsklasse des Türelementes
sind entsprechend klassifizierte Schutzbeschläge notwendig.
Viele Schutzbeschläge sind mit einem
Ziehschutz ausgestattet. Dies ist ein
speziell gehärtetes Material, welches den
Zylinder abdeckt und somit ein Angreifen
bzw. Aufbohren des Zylinders erschwert.
Darüber hinaus ist ein geeigneter Profilzylinder nach DIN 18252 zu verwenden, der maximal 3 mm vorstehen oder
zurückliegen darf.
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Beschlagtechnik
Drücker
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.5.1.
26
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel B
Typisch ringo®
Oberflächen & Glas
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
27
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Folgende Anforderungen müssen erfüllt
werden:
• Drückervierkant 9 mm
• Festdrehbar gelagerte Drücker (feste
Verschraubung) Nocken für rutschsichere Lage
• Türdrückerform muss so gewählt sein,
dass keine vorstehenden Ecken und
Kanten zu Verletzungen führen
Beschlag nach DIN 1125 Fluchttüren
(Paniktüren)
Beschläge für Paniktüren bestehen aus
einem Stangengriff, Schloss und Schließblech.
Die Panikbeschläge müssen so konstruiert sein, dass die Länge der Betätigungsstange möglichst der wirksamen Türöffnungsbreite entspricht.
Bei 2-flg. Elementen muss zusätzlich eine
Mitnehmerklappe verwendet werden, um
die Schließfolgeregelung nach erfolgter
Panikfunktion zu gewährleisten.
Kapitel C
Beschlag nach DIN EN 179 für
Notausgangstüren
In Kombination mit einem geprüften
Schlosssystem können folgende Einsatzkombinationen entstehen:
• Drücker/Drücker (Funktion B, C oder D)
mit geteiltem Drückerstift
• Drücker/Knopf (Wechselgarnitur, Funktion E) mit durchgehendem Drückerstift
Grundlagen
Kapitel G.5.1.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Grundlagen
Beschlagtechnik
Drücker
Sporthallen-Muschelgriffte
Sporthallen-Muschelgriffe
Im Bereich von Sportstätten sind lediglich Beschläge vorgesehen, die einer
Verletzungsgefahr durch flächenbündigen Einlass vorbeugen sollen.
Sporthallen-Muschelgriff (aufliegend)
Vieler Nr. 544
Sporthallen-Muschelgriff (flächenbündig)
FSB Nr. 7949
FSB 7950
Sporthallen-Muschelgriff (flächenbündig)
FSB Nr. 7950
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
25
25
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
25
10
10
Schiebeütren
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.5.2.
28
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel G.5.3.
Kapitel A
Drücker
Zutrittskontrollen
Kartenlesegerät
Kapitel B
Typisch ringo®
Oberflächen & Glas
Kapitel C
Finger- und Tasten-Code
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
29
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Tasten-Code
Beispiele Zutrittsmedien
Berührungslose Systeme wie Scheckkarte, Schlüsselanhänger, Armbanduhr,
Handys.
Kontaktbehaftete Systeme wie Magnetkarten, Chipkarte, Nummerntastenfeld. Biometrie wie Fingerabdruck,
Iris- oder Netzhautscan, Handflächenscan, Gesichtsmerkmalerkennung. Der
Lesekopf, Verriegelungstechnik und
Entscheidungselektronik befinden sich
heute häufig im Beschlag oder nur noch
in einem elektronischen Knaufzylinder
welcher, einfach an Stelle eines mechanischen Zylinders verwendet werden
kann. Detailinformationen sind je nach
Anwendungsbereich abzustimmen.
Türen & Zargen
Zutrittskontrollen / Code-Karten-Systeme
Zutrittskontrollen werden dort eingesetzt,
wo häufig Berechtigungen und Hierarchien der Nutzer wechseln wie z.B. im
Hotelbereich. Durch den Betreiber kann
festgelegt werden, wer, wann, wohin
in einen freigegebenen Bereich Zutritt
erhalten darf.
Als Medien werden, anstelle von herkömmlichen Schlüsseln programmierte
Datenträger oder auch biometrische
Merkmale zur Identifikation verwendet.
Grundlagen
Beschlagtechnik
Grundlagen
Beschlagtechnik
Sonstige Mehrleistungen
Zubehör
Bodendichtung
Um Anforderungen wie Schallschutz
nach DIN 4109 oder Rauchschutz nach
DIN 18095 zu erfüllen, ist der Einsatz
von Bodendichtungen unerlässlich.
Der Einbau in Brand- und Rauchschutztüren darf nur vom Hersteller erfolgen,
ein Einkürzen bauseits ist nicht gestattet.
Türspion
Gemäß DIN 68706 befindet sich die
Spionlochbohrung auf einer Höhe von
1400 mm.
Abweichende Höhen sind möglich. Spione sind in unterschiedlichen Oberflächen
(Standard silberfarbig) und Blickwinkeln
(Standard 180 ° und optional 200 °)
lieferbar.
Lüftungsgitter
Mit richtigem Lüften und Heizen kann
man die Luftqualität in der eigenen Wohnung ganz einfach optimieren. Durch
Kochen, Waschen und
Duschen wird in Räumen Feuchtigkeit
freigesetzt. Um Schimmelpilzbildung zu
vermeiden, muss eine Luftzirkulation
gewährleistet sein.
Im Bereich Schallschutz empfehlen wir
den Einsatz von Schwellen bei Teppich und Fliesenböden, um optimale
Schalldämmwerte zu erreichen. Ab der
Schallschutzklasse 3 ist darüber hinaus
der Estrich zu trennen.
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Aufmaßhilfen
Funktionstüren
Kapitel G
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.6.1.
30
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Schonblech (Griffschutz)
Anders als Sockelbleche werden
Schonbleche im Kantenbereich auf der
Schlossseite eingesetzt. Sie dienen als
zusätzlichen Schutz der Oberfläche.
Kapitel C
Sockelblech (Trittschutz)
Zum Schutz gegen Oberflächen und
Kantenbeschädigungen stark beanspruchter Türen empfiehlt sich der Einsatz von Sockelblechen. Herholz bietet
diese Bleche aus Aluminium oder aus
Edelstahl V2A in einer Stärke von ca. 1,0
mm an. Die Befestigung erfolgt mit dem
Aufkleben der Bleche auf die fertige Tür.
Optional können die Bleche auch zusätzlich verschraubt
werden. Neben der Befestigung auf der
Türfläche können Sockelbleche flächenbündig (bei Nass- und Feuchtraumtüren
nicht möglich) mit der Türoberfläche
gestoßen / gefügt werden. Bei Brandschutztüren ist das Anschrauben bzw.
Aufkleben von Streifen aus Blech bis zu
einer Höhe bzw. Breite von ca. 250 mm
zulässig.
Schiebeütren
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
31
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Briefschlitz
Der Briefschlitz findet kaum noch Einsatz, da Wohnungsabschlusstüren die
Anforderungen Schallschutz in Kombination mit einem Briefschlitz nicht erfüllen
können.
Grundlagen
Kapitel G.6.1.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Grundlagen
Beschlagtechnik
Sonstige Mehrleistungen
Beschlagtechnik
Bandseitensicherung
Einbruchhemmende Türen benötigen in
Abhängigkeit von der jeweiligen Widerstandsklasse im Bandbereich eine
zusätzliche Sicherung.
Hierdurch erreicht man eine erhöhte Sicherheit gegen das Aushebeln einer Tür.
Resistence
Class
Mindestanzahl
Bandseitensicherung
Makimalanzahl
Bandseitensicherung
RC 1
nicht notwendig
3
RC 2
nicht notwendig
3
RC 3
1
3
RC 4
3
3
Blockschloss (BS)
Blockschlösser sind Elemente von
Alarmanlagen. Sie werden zumeist als
zusätzliche Schlösser in Türen eingesetzt und bedürfen einer elektrischen
Zuleitung. Durch Verschließen des
Blockschlosses wird die Alarmanlage
scharfgeschaltet. Dies kann allerdings
nur erfolgen, wenn kein Alarm vorliegt.
Blockschlösser können auch in Kombination mit Mehrfachverriegelungen
eingesetzt werden.
Bandseitensicherung Holzzarge
Blockschloss
Falzluftbegrenzer
Kapitel E
Schiebeütren
Kapitel F
Funktionstüren
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.6.2..
MK
SE
MK
MK
SE
MK
Kapitel G
Beschlagtechnik
Kapitel H
Aufmaßhilfen
BS
RSK
32
RSK
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Riegelschaltkontakt (RSK)
Ähnlich wie beim Magnetkontakt ist
mittels eines Riegelschaltkontaktes die
zentralisierte Prüfung des Schließzustandes (Riegel ausgelöst ja/nein) möglich.
Sperrelement (SE)
Mit dem motorisch betriebenen Sperrelement wird der Zugang zum scharf
geschalteten Bereich einer Einbruchmeldeanlage verhindert.
Kapitel B
Typisch ringo®
Magnetkontakt (MK)
In Sicherheitsbereichen kann es von
Nöten sein, zentralisiert z. B. in einer
Überwachungszentrale den Zustand
einer Tür (geschlossen ja/nein) ablesen
zu können. Dieses wird durch das Einbringen von Magnetkontakten in Tür und
Zarge erreicht.
Grundlagen
Kapitel G.6.2.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Magnetkontakt
Magnetkontakt
Riegelschaltkontakt (RSK)
Riegelschaltkontakt
Riegelschaltkontakt
Einsatzposition 1-flg.
Türen & Zargen
Magnetkontakt (MK)
33
Beschlagtechnik
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
RSK
Kapitel G
RSK
Kapitel F
MK
Aufmaßhilfen
SE
MK
Kapitel H
MK
Schiebeütren
Riegelschaltkontakt
Riegelschaltkontakt
Funktionstüren
Kapitel E
Kapitel D
Magnetkontakt
Magnetkontakt
Grundlagen
Beschlagtechnik
Sonstige Mehrleistungen
Beschlagtechnik
Elektrische Türöffner
Der elektrische Türöffner ermöglicht
einen bequemen Zugang, um z.B. eine
Hauseingangstür aus der Wohnung zu
öffnen und ggf. zu überwachen.
Je nach Anforderungen kann ringo E-Öffner der Hersteller ASSA-ABLOY (effeff)
und IST-Systems mit einer Betriebsspannung von 6 - 48 Volt anbieten.
Arbeitsstromfunktion
Die Tür kann nur während der Kontaktgabe (Stromzufuhr) geöffnet werden.
Dieses Prinzip ist auch im Brandschutzbzw. Rauchschutzbereich zulässig.
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Kapitel A
Kapitel G.6.2.
Ruhestromfunktion
Der Türöffner ist versperrt, solange der
Strom eingeschaltet ist. Wird der Strom
ausgeschaltet oder durch Stromausfall
unterbrochen, ist die Türöffnerfalle beweglich und die Tür kann geöffnet werden. Elektro-Türöffner mit Ruhestromfunktion sind für den Brandschutz- bzw.
Rauchschutzbereich nur als zusätzliche
Verriegelung (Fluchttüröffner) zulässig.
Fluchttüröffner
Zur Verhinderung des unbefugten
Öffnens von Türen in Rettungswegen,
z. B. Warenhäusern, empfiehlt sich aus
optischen Gründen der Einsatz eines
Fluchttüröffners.
Rückmeldung
Türöffner mit Rückmeldung sind mit einer
elektrischen Schalteinrichtung ausgestattet, die auf die Türstellung offen/
geschlossen reagiert. Damit ist es z. B.
möglich die Türstellung „offen“ z. B. in
einer Überwachungszentrale optisch mit
einer Kontrollampe im Türöffnertaster
(Kontrolltaster) anzuzeigen.
Fluchttüröffner
Kapitel D
Türen & Zargen
IST FT 200
Kapitel E
Schiebeütren
Kapitel F
Funktionstüren
von links nach rechts:
IST FT 500--A
IST FT 200--A
eff-eff 142
eff-eff 131
eff-eff 131
Fluchttüröffner
mit Einfallenschloß
Fluchttüröffner
mit Einfallenschloß
von links nach rechts:
Kapitel G
Beschlagtechnik
Kapitel H
Aufmaßhilfen
IST FT 500--A
IST FT 200--A
eff-eff 142
eff-eff 131
34
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Türverriegelung (TV)
Kabelübergang (verdeckt)
Grundlagen
Kabelübergänge
Für die Versorgung von Elektrobauteilen
mit Strom werden zwei Varianten hinsichtlich Kabelführung angeboten.
Kabelübergang (sichtbar)
Schiebeütren
RZ
Kapitel E
Kapitel D
Türen & Zargen
Kapitel C
Oberflächen & Glas
Kapitel B
Typisch ringo®
Türverriegelung (TV)
Um ein unbefugtes Öffnen zu verhindern
bzw. zu melden, können Türen zusätzlich mit einer elektrischen Verriegelung
ausgestattet werden. In Notfällen kann
durch Betätigen eines Notschalters die
Verriegelung außer Kraft gesetzt werden.
Kapitel G.6.2.
Kapitel A
Beschlagtechnik
Beschlagtechnik
Funktionstüren
Kapitel G
35
Aufmaßhilfen
Türen & Technik . Stand: 01.06.2015
Kapitel H
Kapitel F
TV
ringo.de
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