Pforzheimer Zeitung (15.07.2015): (PDF

PFORZHEIM
MITTWOCH, 15. JULI 2015
PFORZHEIMER ZEITUNG
NUMMER 160
JO URNAL
Westtangente
im Blick
PFOR Z H EIM . „Ich freue mich
sehr, dass sich auch Guido Wolf
für die Westtangente einsetzt“,
erklärt die Pforzheimer CDULandtagsabgeordnete Marianne
Engeser. Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag und
Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl war zu einem Gespräch ins Bundesverkehrsministerium nach Berlin
gereist. Wolf habe gegenüber
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt betont, wie
wichtig verstärkte Verkehrsinvestitionen für Baden-Württemberg seien. Dabei habe er
explizit auch die Westtangente
angesprochen. pm
Autofahrer fährt
gegen Garagentor
PFOR Z H EIM . Ein Autofahrer hat
Über die neue Bad-Attraktion freuen sich Gabriele Schächinger (Förderverein), Martin Sailer (Volksbank), Werner Lang (Förderverein), Florian Best und Bernd Mellenthin (beide Goldstadtbäder), Günther Neuner
(Förderverein, vordere Reihe von links), Claudia Wetzel (Förderverein), Tobias Schlamp, Nico Vincon und Karl Girrbach (Förderverein, hinten von links).
FOTO: KETTERL
am Montag einen Schaden von
1800 Euro verursacht und sich
aus dem Staub gemacht.
Laut Polizei beschädigte der
Unbekannte mit seinem Fahrzeug ein Holzgaragentor an der
Hohenstaufenstraße. Der Vorfall ereignete sich zwischen
14.30 Uhr und 16.30 Uhr. pol
VO L K S B A N K UN D WA R T B E R G - FÖ R D E RVE R E I N FI NA NZ IE RE N HO LZ KO N S T R U K T IO N
Bad noch attraktiver dank Klettergerüst
20 000 Euro-Investition in der Nähe des Kinderplanschbeckens. Bäder-Chef Bernd Mellenthin zeigt sich beeindruckt.
Hinweise telefonisch an
(0 72 31) 1 86 41 00.
Fiesta beschädigt
und abgehauen
PFOR Z H EIM . Ein Autofahrer hat
sich nach einem Unfall aus
dem Staub gemacht. Zu dem
Vorfall am Samstag sucht die
Polizei Zeugen. Ihren Angaben
zufolge beschädigte der Unbekannte entweder zwischen
14 Uhr und 16.30 Uhr am Herrmannsee-Parkplatz oder zwischen 17 Uhr und 18 Uhr auf
dem Edeka Parkplatz im Westring den parkenden Ford Fiesta
an der Seite. Der Schaden
beträgt 1500 Euro. pol
Hinweise an (0 72 31) 1 86 41 00.
Senioren üben
am Computer
PFOR Z H EIM . Der Kreissenioren-
rat bietet Neueinsteigern die
Möglichkeit, erste Informationen über den Umgang mit dem
PC, Laptop, Tablet-PC, Smartphone und Senioren-Handy zu
erhalten. Treffpunkt ist am
Freitag, 17. Juli, ab 14 Uhr in
den Schmuckwelten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal
zehn Personen begrenzt. pm
Anmeldung telefonisch unter
(0 72 31) 3 27 98, oder per E-Mail
an: [email protected]
Bei Taizé-Andacht
zur Ruhe kommen
PFOR Z H EIM . „Das Leben feiern“:
Unter diesem Motto steht eine
ökumenische Taizé-Andacht
am Freitag, 17. Juli. Sie beginnt
um 18 Uhr im Chorraum der
Altstadtkirche. Bei einfachen,
meditativen Gesängen, kurzen
Lesungen und Gebeten können
die Teilnehmer zur Ruhe kommen. pm
Korrektur
Bei der Veröffentlichung
einer Pressemitteilung der
Grünen-Liste-Gemeinderatsfraktion hat sich gestern
der Fehlerteufel eingeschlichen. Die Grüne Liste
wünscht sich einen Radweg
an der Westlichen KarlFriedrich-Straße, nicht, wie
in der Überschrift dargestellt, an der KF – der Kaiser-Friedrich-Straße. pz/pm
der Stadt ungeschoren bleibt bei
der Erstellung des Bäder-Gesamtkonzepts, das durch den Brand in
der Huchenfelder Sauna und die
o etwas darf nur jemand zutage getretenen massiven Schävom Förderverein sagen – den im Emma-Jaeger-Bad komsonst gibt es Ärger mit den plett durcheinander gewirbelt
Freunden des Wartberg-Freibads: wurde. Mehrere Optionen sind
„Aus dem Schmuddelkind ist wie- möglich – und selbst wenn der
der ein sauberes Familienbad in kommissarische Leiter des Eigeneiner wunderschönen Parkland- betriebs Goldstadtbäder, Bernd
schaft geworden“, sagt Karl Girr- Mellenthin, es schon wüsste, würbach. Er und einige seiner Mit- de er sich (noch) nicht in die Karstreiter des vor fünf Jahren ge- ten schauen lassen.
gründeten Wartberg-FörderSo spricht er beim Vor-Ortvereins – das Bad stand
Pressetermin von einer
auf der Kippe und über„Steigerung der Attraktilebte nur dank des Vervität“ des Wartbergbads
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bad.de
„Hand in Hand“ –, VerFörderverein
Respekt,
treter der Stadt, der Volksder die Entwicklung des
bank und der Firma Vincon
Bads in großem Maße unterhaben sich stolz an der neuesten stütze.
Attraktion des 49 Jahre alten, aber
Eine Randnotiz: Die Stadt betop in Schuss gehaltenen Bads stätigt, dass Frank Dingler, über
versammelt. Hinter dem Kinder- 30 Jahre lang Betriebsleiter und
planschbecken, das seit der Saison Schwimmmeister des Bads, Pforz2012 in Betrieb ist, können Kinder heim den Rücken gekehrt und in
und Jugendliche auf einer glatt Ötisheim angeheuert hat. Die Stelbearbeiteten Robinienholzkons- le war ausgeschrieben, liegt näher
truktion – die Fläche beträgt zwölf an seiner Heimatgemeinde – und
auf acht Meter – ihre Geschick- der Arbeitsplatz ist sicher und welichkeit beweisen 20 000 Euro hat niger nervenaufreibend. Wer weiß
der Spaß gekostet, wovon die schon, was die Zukunft für das
Volksbank 5000 Euro und der För- Wartbergbad bringt? Im Namen
derverein satte 15 000 Euro bei- vieler Badegäste schickt ihm die
steuerte. Gut investiertes Geld, sa- Pforzheimerin Yvonne Palosy eigen sich die Mitglieder, denn mit nen Gruß und ein „Dankeschön
jeder Verschönerung und Berei- für seinen unermüdlichen Eincherung sehen sie die Chancen satz“ hinterher. Er hinterlasse das
steigen, dass „ihr“ Bad im Norden Bad „in einem Top-Zustand“.
OLAF LORCH-GERSTENMAIER
PFORZHEIM
S
Überzeugendes Votum für Erhalt des Emma-Jaeger-Bads
In ihren kühnsten Träumen hätte
Gertraud Panzer, Bürgermedaillen-Trägerin 1999, nicht mit dieser Resonanz gerechnet: Binnen
zehn Tagen sammelte sie im Emma-Jaeger-Bad knapp 2000 Unterschriften für den Erhalt des
Stadtbads. Gestern übergab sie
im Beisein ihrer Mitstreiterinnen
Ursula Freier-Pharion, Charlotte
Steimle, Eva Widmann und Birgit Leins dem Ersten Bürgermeister und Bäderdezernenten Roger
Heidt und dem kommissarischen
Leiter des Eigenbetriebs Goldstadtbäder, Bernd Mellenthin,
jene 68 Seiten, auf denen sich
nicht nur Pforzheimer, sondern
auch Bürger aus dem Enzkreis
und anderen Kreisen eingetragen
haben, die sich für eine BäderLösung in der Innenstadt aussprechen – und gegen ein Spaßbad
auf dem Wartberg. „Wir sind
beide nicht angetreten, um Bäder
zu schließen“, sagen Heidt und
Mellenthin. Sie machen einerseits
Mut – ergeben die chemischen
Analysen nach den Kernbohrungen keine Sicherheitsbedenken,
wird das Bad wieder geöffnet –
andererseits warnt Heidt:
„Die Sicherheit geht in jedem Fall
vor.“ Mit den Ergebnissen der Untersuchungen des Emma-JaegerBads, so Mellenthin, sei keinesfalls (wie in Huchenfeld) am
28. Juli zu rechnen, sondern
deutlich später. ol
Werbung für Europa
Internationale Blogger entdecken das Erbe von Waldensern und Hugenotten
P FO R Z H EIM . „Wo in aller Welt ist
Ashley?“, fragt ihre Webseite in
englischer
Sprache.
Gestern
Abend lautete die Antwort: in
Pforzheim. Die Amerikanerin und
Emmy-Gewinnerin Ashley Colburn ist eine von acht professionellen Bloggern, die derzeit auf
der europäischen Kulturroute den
Spuren der Waldenser und Hugenotten folgen. Zum Tagesabschluss standen der Gasometer
mit „Rom 312“ sowie eine Stadtführung auf dem Programm.
„Das ist ein wichtiger Teil des
europäischen Erbes“, sagt Johanna Buchenauer vom Hugenottenund Waldenserpfad über ihr Thema. In Kooperation unter anderem mit der European Travel
Commission will der Verein das
Abstecher nach Rom: Wolfgang Trautz (hinten, Mitte) und Eva Breitschopf vom
Gasometer (Fünfte von links) begrüßen die Gruppe.
FOTO: KETTERL
Siegel europäische Kulturroute
auch international bekannter machen und als Marke etablieren.
Die hauptberuflichen Blogger sollen die Botschaft nun in die Welt
tragen – in Form von Bildern,
Texten sowie Videos. hak
Mehr Informationen im Internet:
www.hugenotten-waldenserpfad.eu
Da schau her – engagierte Bad-Gängerinnen und die Bäder-Mächtigen an einem
Tisch: Ursula Freier-Pharion, Gertraud Panzer, Roger Heidt, Bernd Mellenthin,
Birgit Leins, Eva Widmann und Charlotte Steimle (von rechts) mit rund 2000
gesammelten Unterschriften auf insgesamt 68 Seiten.
Für die Decken-Untersuchung wurde das Emma-Jaeger-Bad gestern eingerüstet.
FOTOS: KETTERL
Maislabyrinth bietet Groß
und Klein einen Bärenspaß
P FO R Z H EIM . Teddy, der kuschelige
Bär: Unter diesem Motto steht
das 12. Maislabyrinth Eutingen.
Der Irrgarten für Groß und Klein
öffnet am kommenden Samstag,
18. Juli, seine Pforten. Auf einer
Fläche von rund 12 000 Quadratmetern können sich die Besucher
zwischen den zweieinhalb Meter
großen Maispflanzen verstecken,
spielerisch den Umgang mit der
Natur erlernen und den Orientierungssinn schärfen. Betreut wird
das Labyrinth von Eutinger Vereinen. Diese bieten auch ein buntes
Programm.
Der Eintrittspreis ins Maislabyrinth beträgt einen Euro für Kinder, zwei Euro für Erwachsene.
Die Familienkarte kostet vier Euro. Der Gewinn soll wieder sozialen Projekten in Eutingen zugute
kommen. Geöffnet ist das Maisla-
byrinth bis zum 13. September,
immer samstags und sonntags
von 11 bis 19 Uhr. Zu erreichen ist
es mit dem Stadtbus der Linie 1,
Endhaltestelle ist „Auf der Höhe“,
mit dem Navi „Auf der Höhe 67“.
Eröffnet wird der Versteckspaß
am Samstag um 11 Uhr von Ortsvorsteher Helge Hutmacher. Musikalisch begleiten „Los Trommlos“ die Veranstaltung, die von
Ortsverwaltung,
Ortschaftsrat
und dem Verein „Eule“ ausgerichtet wird. Am Sonntag, 19. Juli,
gibt es Kinderschminken. pm/ola
Auch Kindergärten und Grundschulklassen können ins Maislabyrinth einen Ausflug unternehmen. Telefonische Anmeldung
unter (0 72 31) 5 01 81. Anmeldung
für Kindergeburtstage telefonisch
unter (0 72 31) 5 03 58.
PZ vom 15.07.2015
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