zur Vortragspräsentation

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Kooperation im Quartier (KIQ)
Brambauer im Aufbruch
Herausforderungen privater Eigentümer in schrumpfenden Regionen
25. Juni 2015
| KIQ – Brambauer im Aufbruch | Fachreferat Stadtentwicklung und Stadtmarketing | Vanessa Powierski
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Inhalte des Vortrags
1. Kurzer Einblick in das Bundesforschungsprojekt KIQ
2. Ausgangslage im Quartier
3. Akteure – Aufgaben, Kooperation, Rolle
4. KIQ in Lünen Brambauer – Bilanz
5. Erkenntnisse des Erfolgs
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Kurzer Einblick in das Bundesforschungsprojekt KIQ
Kooperation im Quartier – Eckdaten
 Bundesforschungsprojekt des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) mit Assistenz durch empirica
 Projektlaufzeit: 03/2012 bis 05/2015 (38 Monate)
 Kooperation der Stadt Lünen mit Haus und Grund Lünen e.V.
 Projektgebiet: Stadtteil Brambauer mit Schwerpunkt entlang der
Waltroper Straße
 Fördersumme des Bundes: 72.000 Euro
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Kurzer Einblick in das Bundesforschungsprojekt KIQ
Kooperation im Quartier – Zielsetzung
 Kooperation von Eigentümerverein und Kommune
 Einbindung privater Eigentümer in die Quartiersentwicklung
 Anstoß von Investitionen in Einzelimmobilien
 Engagement und Aktivitäten über die Einzelimmobilie hinaus
 Investitionen und Aktivitäten der Kommune zur Steigerung der
Quartiersattraktivität
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Ausgangslage im Quartier
Ziele des KIQ-Modellvorhabens Brambauer zum Projektbeginn 2012
 Brambauer als lebendiges Stadtteilzentrum erhalten 
 Investitionen von privaten Eigentümern anstoßen 
 Insbesondere auch Eigentümer mit Migrationshintergrund einbinden 
 Konzepte zum Abbau von Leerständen entwickeln 
 Ausbau des Bürgerhauses mit weiteren Dienstleistungsangeboten 
 Vereinbarungen zum Wohnumfeld entwickeln 
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Ausgangslage im Quartier
Eigentümerstruktur
 Stadtteil mit rund 20.000 Einwohner  Einwohnerrückgang durch
Wanderungsverluste und natürliche Entwicklung
 137 Eigentümer im Bereich des KIQ Quartiers (jeder Vierte 65+)
 58% der Eigentümer leben im Stadtteil; 50% sind mind. teilweise
Selbstnutzer
4%
10%
Eigentümerstruktur
Private Eigentümer
Wohnungsunternehmen
86%
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Rechtspersonen
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Ausgangslage im Quartier
Immobilienbestand
 Hoher Anteil an Altbauten
 Größter Anteil der Wohnungen misst 60-100 m²
 Mietpreise Geschosswohnungen: 4,50€/m² Nettokaltmiete (aus Befragung)
 75% der Verkaufsflächen < 200 m²
 Mietpreise Einzelhandel: 6,70€/m² Nettokaltmiete (aus Befragung)

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der Eigentümer geben Vermietungsschwierigkeiten an (Wohnungen
stehen bis zu zwei Jahre leer; Gewerbeeinheiten noch länger)
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Ausgangslage im Quartier
Handlungsbedarfe
 Jeder Dritte Eigentümer sieht Handlungsbedarf
 Ladenleerstände, unattraktive Erdgeschosszone, Sanierungsstau,
schwierige Mietersuche, hohe Fluktuation
 Trading-down-Prozesse in Form von 1-Euro-Läden, Imbissbuden,
Spielhallen
 Leerstandsgründe werden in Unattraktivität (Image) des Stadtteils
gesehen, Wohnungen entsprechen keinem aktuellen Standard
 Investitionshemmnisse: keine steigenden Mieten erwartet
 Unterstützungsbedarfe: Beratung möglicher finanzieller Förderung,
Wirtschaftlichkeit von Investitionen, energetische Sanierung
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Akteure
Aufgaben, Kooperationen, Rolle
Stadt Lünen
Haus & Grund
Netzwerk
Eigentümer
Koordinationsrolle
Vermittlerrolle
Kooperationspartner
Lokaler Akteur
• Bereitstellung
von
Informationen
bzgl. des
Quartiers
• Öffentlichkeitsarbeit für KIQ
• Öffentlicher
Akteur für
Investitionen im
Raum
• Ansprache und
Sensibilisierung
der Eigentümer
• Angebot der
Beratung für
Eigentümer
• „Auge und Ohr“
im Quartier
• Außendarstellung,
Vertrauenspartner,
Sponsoren
• Angebot der
Beratung für
Eigentümer
• Zusätzliche
„Augen und
Ohren“ im
Quartier
• Möglichst
engagiert und
interessiert
• Investitionsbereit
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Akteure
Grenzen und Chancen
Lenkungsgruppe
(Stadt/Haus & Grund)
Erfolgreiche Kooperation
Netzwerk
Eigentümer
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KIQ in Lünen
Brambauer – Bilanz
Übersicht der
durchgeführten
privaten Investitionen
 Investitionen entlang
der Waltroper Str. und
Königsheide/Brambauer
Str.
 Schwerpunkt entlang
der Yorckstr.
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Private Maßnahmen
► Dacheindeckung
► Fassadensanierung (Dämmung
und Anstrich)
► Fassadenanstrich
► Kombination der Maßnahmen
Öffentliche Maßnahmen
Investitionssumme
Weit über 1 Million Euro
privater Investitionen im
KIQ Gebiet
(nur Sanierung ohne Neubauten)
Investitionssumme
► Fassadenanstrich und barrierefreier
Ausbau des Bürgerhauses
► Sanierung Waltroper Str.
1,12 Millionen Euro
► Neugestaltung des Spielplatzes
und Gestaltung eines
Begegnungsplatzes Yorckstr.
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Erkenntnisse des Erfolgs
Instrumente
 Bekannter und akzeptierter Kümmerer vor Ort ist unabdingbar
 Persönliche Ansprache der Eigentümer führt zum Erfolg
 Ohne Fördermittel (hier: externe Personalunterstützung und
Öffentlichkeitsarbeit) hätten diese Erfolge nicht erzielt werden können
 Verzahnung von öffentlichen und privaten Investitionen läuft sehr
erfolgreich
 Gute Zusammenarbeit vor Ort, da bereits ein Netzwerk vorhanden war
 Kooperation mit Haus und Grund ist gelungen und soll weiter genutzt
werden
 Einbindung der Integrationsbeauftragten und Fachabteilungen
förderlich
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KIQ in Lünen Brambauer – Ausblick
 Kooperation soll
weiter leben
 Auch zukünftige
Beratungsangebote der Partner
 Möglichkeit einer
Stiftung zur
Finanzierung
 Sehr positive
Wahrnehmung
von KIQ soll
zukünftig genutzt
werden
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Eröffnung des Quartiersspielplatzes 17.04.2015
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