Das Geisenheimer Face Free Air Carbon Dioxide Enrichment In der Geisenheimer FACE-Anlage, einer neu geschaffenen Forschungsinfrastruktur können die Auswirkungen einer prognostizierten erhöhten CO2-Konzentration (Mitte des Jahrhunderts etwa 20 % erhöht gegenüber der aktuell herrschenden CO2-Konzentration von ca. 390 ppm) auf ausgewählte Spezialkulturen untersucht werden. In mehreren Teilprojekten werden dabei Aspekte von der Emission von Treibhausgasen aus dem Boden, über die Phänologie und den Ertrag von Gemüsekulturen, die Interaktionen zwischen Pflanzen und Schaderregern bis hin zu Veränderungen in den Inhaltsstoffen und der Produktqualität von Reben und Gemüse unter erhöhten CO2-Konzentrationen bearbeitet. Sowohl das Grünland-FACE in Gießen als auch das Spezialkulturen-FACE in Geisenheim wurden speziell für die Anforderungen an die verschiedenen Kulturen durch Dr. Siegfried Schmidt entwickelt. Förderung Ziel ist es, eine weltweit einmalige Freiland-Forschungsinfrastruktur mit den Partnern der JustusLiebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg, des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie (Marburg) sowie des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie (HLUG) aufzubauen. Das Land Hessen unterstützt dieses Vorhaben im Rahmen des Forschungsförderungsprogramms LOEWE, ein Programm zur Förderung von Exzellenzforschung. Free Air Carbon Dioxide (CO2) Enrichment In der Geisenheimer FACE (free air carbon dioxide enrichment)-Anlage für Spezialkulturen werden die Auswirkungen zukünftiger erhöhter CO2-Konzentrationen auf Anbau, Physiologie, Schaderregerbefall und Inhaltsstoffe von Weinreben und Gemüsekulturen untersucht.
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