Nachhaltige - FHS St. Gallen

Nachhaltige (Personal)Führung
Veranstaltungsreihe „WissensWertes“
FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften
St.Gallen, 23. September 2015
Abdullah Redzepi, MSc B.A.
Institut IQB-FHS, FHS St.Gallen
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
1
(Quelle: Frauenhofer 2012)
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
2
Nachhaltigkeit: Ursprung des Begriffes
(Quelle: Olbert-Bock u.a. 2013)
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
Nachhaltigkeit: Bedeutung des Begriffes
(Quelle: Olbert-Bock & Redzepi 2013, in Anlehnung an Binder, Dierauer, Hauser, Maier, Hollenstein, 2012)
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Unternehmerische Nachhaltigkeit: Gründe
(Quelle: Redzepi 2013, S. 25, in Anlehnung an Brugger 2010, S. 29)
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
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Nachhaltige Führung: Unser Verständnis
Zielfelder eines nachhaltigen Umgangs
mit humanen Ressourcen
•
•
•
•
Psychische und physische Gesundheit
Fortbestand persönliche / berufliche Kompetenz
Engagement und Einsatzbereitschaft
Soziale Gesundheit
sozial
Konsistente Führung zum Erreichen eines dauerhaften
ökonomischen Erfolgs und weitreichenden Erhalt humaner und
Sustainability
sozialer Ressourcen, u.a. ihrer Kompetenz,
Gesundheit,
Einsatzbereitschaft und soliden Beziehungen
Zielfelder ökonomischer
Nachhaltigkeit
ökonomisch
• Aktuelle und künftige Leistung
• Innovatives / kreatives Potenzial
• Nachhaltige Produktivität, Gewinn
(Quelle: Olbert-Bock u.a. 2013)
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ökologisch
Nachhaltige Führung: Erforderliche Kompetenzen
(Quelle: Redzepi 2013, S. 96, in Anlehnung an Akins et al. 2013, Brown 2011, Gitsham et al. 2008, Grothe und Fröbel 2010, Faruk & Hoffmann 2012, Hargreaves & Fink 2004, Hughes &
Hosfeld 2005, Tideman et al. 2013, Pless 2007, Quinn & Baltes 2007, Visser & Courtice 2011, Wilson et al. 2006)
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Nachhaltige Führung: Erforderliche Verhaltensweisen
(Quelle: Redzepi 2013, S. 96, in Anlehnung an Akins et al. 2013, Brown 2011, Gitsham et al. 2008, Grothe und Fröbel 2010, Faruk & Hoffmann 2012, Hargreaves & Fink 2004, Hughes &
Hosfeld 2005, Tideman et al. 2013, Pless 2007, Quinn & Baltes 2007, Visser & Courtice 2011, Wilson et al. 2006)
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
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Nachhaltige Führung: Rahmenbedingungen
 Entscheidungsspielräume und Vertrauen
 Zeit für Führung
 Interesse an Anforderungen, denen sich Führungskräfte gegenüber
sehen
 Förderung der strukturellen und kulturellen Verankerung
 Auswahl geeigneter und Entwicklung von Führungskräften
(Quelle: Olbert-Bock & Redzepi 2015)
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Nachhaltige (Personal)Führung: Gestaltung im Alltag
 Mitarbeitende auf dieselbe Art und Weise behandeln, wie man
möchte, dass Mitarbeitende die Kundschaft behandelt
 Echte Selbstorganisation und -verantwortung der Mitarbeitenden
fördern, statt mit Anweisung und Kontrolle zu führen
 Frühzeitig für die richtige Personalkapazität sorgen (in Menge und
Qualität!), sowie für eine Zusammenarbeit, in die sich Mitarbeitende
gleich einbringen
 Mitarbeitende zu Beteiligten machen, an der Entwicklung von
Konzepten und bei Entscheidungen
(Quelle: Olbert-Bock & Redzepi 2015, Olbert-Bock & Redzepi 2013 und Jelinek 2010)
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Nachhaltige (Personal)Führung: Gestaltung im Alltag
 Mitarbeitende als verantwortungsbewusste/-bereite Menschen
betrachten, deren Ideen und Einwände ernst nehmen
 Langfristige Nutzeneffekte betrachten, denn was kurzfristig
lohnend sein mag, kann sich langfristig als sehr ungünstig erweisen
wenn MbO verwendet wird:
 Inhaltliche Ausrichtung betonen, statt “Kennzahlen-Schubsen”;
Formulierung adäquater Ziele mit angemessener Zielhöhe schaffen
(Quelle: Olbert-Bock & Redzepi 2015, Olbert-Bock & Redzepi 2013 und Jelinek 2010)
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Nachhaltige Führung passt nicht
immer ins Bestehende …
… kann aber passend gemacht
werden.
(Quelle: Olbert-Bock & Redzepi 2013)
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Aktivitäten rund um das Thema «Nachhaltige Führung»
an der FHS St.Gallen
Forschungsprojekt
«Unternehmensspezifische Simulation für Nachhaltiges Leadership»
Vorhaben
Simulation der Wirkungsbeziehungen der bestehenden
Personalführung sowie der nachhaltigkeitsbezogenen Wirkung von
Massnahmen des Personalmanagements
Beteiligte
Prof. Dr. Sibylle Olbert-Bock (PL) & Abdullah Redzepi, MSc B.A.
(Institut IQB-FHS); Prof. Dr. Harold Tiemessen & Dr. Katrin Hügel
(Institut IMS-FHS); Herbert Winistörfer, M.Sc. (DIB-ZHAW)
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Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
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Kontakt
Abdullah Redzepi, MSc B.A.
Projektleiter und Dozent für Personalmanagement
FHS St.Gallen, Institut IQB-FHS
Rosenbergstr. 59, 9001 St. Gallen
+41 71 226 17 67 l [email protected] l www.fhsg.ch/iqb
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
Abdullah Redzepi, MSc in Business Administration, arbeitet seit
2008 am Institut für Qualitätsmanagement und Angewandte
Betriebswirtschaft der FHS St.Gallen. Seit 2010 ist er Projektleiter /
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Leadership
und Personalmanagement. In den Jahren 2009-2010 war er als
Projektmitarbeiter in den Kompetenzzentren Unternehmensentwicklung und Organisation sowie Markt- und Unternehmensanalysen am Institut IQB-FHS tätig. Zuvor hat er mehrere Jahre in
der Privatwirtschaft in unterschiedlichen Bereichen und Funktionen
Erfahrung gesammelt. Sein aktueller Tätigkeitsbereich umfasst die
Bearbeitung von Forschungs- und Dienstleistungsprojekten
insbesondere im Bereich der nachhaltigen Unternehmensentwicklung und Personalführung, des strategischen und operativen
Personalmanagement mit Fokus auf Personalentwicklung sowie
Generationenmanagement. Zudem ist er Dozierender für
Personalmanagement und Organisationsmanagement im
Fachbereich Wirtschaft der FHS St.Gallen
Kompetenzbereiche:
 Strategisches und operatives Personalmanagement mit Fokus
auf Personalentwicklung
 Organisationsmanagement / Organisationsentwicklung
 Nachhaltige Führung und Unternehmensentwicklung
 Generationenmanagement
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Quellenverzeichnis
Jelinek, P. (2010): Nachhaltig führen – gibt’s das? In: Lebenswelt Heim 45/10, 12-13, Wien.
Olbert-Bock, S. & Redzepi, A (2015): Führung wirkt: Verständnis, Zielgrössen und Elemente
nachhaltiger Führung; Beitrag anlässlich der 3. Wirtschafts-konferenz zum
Generationenmanagement: «Führung wirkt», Bregenz, 13.10.2015.
Olbert-Bock, S. & Redzepi, A. (2013): Nachhaltigkeit und die Rolle des HRM; Beitrag
anlässlich der 48./44. Zusammenkunft der ERFA-Gruppe WP1/2, St.Gallen, 18.04.2013.
Olbert-Bock, S. (2013): Nachhaltigkeit: ein „Schlag“-wort für das HR? Zum Stand der
Diskussion von Nachhaltigkeit in der Personalführung und im HRM; Beitrag anlässlich der
194. Veranstaltung Freie Erfa Personal, St.Gallen, 24.09.2013.
Redzepi, A. (2013): Nachhaltigkeit und Führung – die Bedeutung individueller Merkmale von
Führungskräften für ein Nachhaltigkeitsengagement. Master Thesis an der FHS St.Gallen,
St.Gallen.
© Institut IQB-FHS, A. Redzepi
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