SV 1512 Urs Berger - Schweizer Versicherung

MANAGEMENT & BILDUNG Serie Berufsporträts
Von
Perspektiven
geleitet
URS BERGER Der Verwaltungsratspräsident der Mobiliar
und Präsident des Versicherungsverbandes steht seit
einigen Jahren im Zenit seines beruflichen Lebens. Karriere
als Selbstzweck war für ihn jedoch nie eine Zielvorgabe,
vielmehr suchte er Perspektiven. In der Versicherungswirtschaft
hat er sie gefunden.
VON WERNER RÜEDI, FOTO: PETER FROMMENWILER
Auslandaufenthalte haben ihm
«eine freiere Sicht» auf das Potenzial im
Markt ermöglicht: Urs Berger.
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DEZEMBER 2015 | SCHWEIZER VERSICHERUNG
U
rs Berger ist kein Mann der lauten
Worte, er gilt als umgängliche
Person, natürlich im Ton, stets
freundlich. Seine lockere, entspannte Art könnte zum Trugschluss verleiten, dass er seine Ziele nicht beharrlich zu verfolgen wisse. Das Gegenteil ist
der Fall: Hat er ein Ziel fixiert, setzt er alles daran, dieses auch zu erreichen – selbst wenn er
dabei Umwege in Kauf nehmen muss. Mit seiner angenehmen Nonchalance im Umgang
mit Menschen hat er auch seine eigene Karriere geprägt. Das pedantische Setzen von beruflichen Meilensteinen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden müssen,
war ihm seit jeher fremd.
Weichensteller
Wie bei so vielen anderen auch zu beobachten, ist Berger durch Zufall in der Versicherungswirtschaft gelandet. Die Weichen gestellt
hatten verschiedene Persönlichkeiten der
Branche. Urs Berger (Jahrgang 1951) ist in
Winterthur aufgewachsen. Bei Pfadi Winterthur spielte er damals Handball, wo er den
Goalie und grossen Supporter Peter Spälti
kennenlernte, der dannzumal eine Karrierestufe nach der anderen bei der WinterthurVersicherung erklomm. Es war Spälti, der
langjährige Chef und spätere Präsident, der
Berger zwischen Matura und Rekrutenschule
zu einem Praktikum bei der Winterthur-Versicherung motivierte.
Auch die Wahl der Studienrichtung war
eher dem Zufall geschuldet. Nach dem Praktikum hatte er ein Jahr Militärdienst zu leisten.
Während dieser Zeit rückte der Anmeldeschluss für das Hochschulstudium immer näher; noch wusste er nicht, welchen Weg er einschlagen wollte. Ein Sprachstudium stand
eigentlich zuoberst auf seiner Liste. Nach einem Informationstag der HSG St. Gallen entschloss sich Berger dann spontan zu einem
Wirtschaftsstudium. So folgten acht Semester
Studium der Ökonomie an der Universität St.
Gallen. Bereut hat er diesen Entscheid nie:
«Die Betriebswirtschaftslehre bietet wie kaum
ein anderes Studium eine umfassende Vielfalt
an Vorbereitung für das Berufsleben.»
Wiederum im Militär, beim Abverdienen
des Leutnant-Grades, motivierte ihn ein Kollege, doch die Vertiefungsrichtung «Versicherung und Riskmanagement» zu wählen,
was Berger dann auch tat. Jener Militärkollege
war Hans-Jürg Bernet, späterer CEO Zurich
Schweiz und heute unter anderem Verwaltungsrat der Helvetia und Swica. Bernet war
quasi Wegbereiter Bergers in diese Fachrichtung hinein. Damals übernahm gerade Profes-
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sor Matthias Haller die Leitung des Instituts für
Versicherungswirtschaft IVW der Universität
St. Gallen und brachte einen völlig neuartigen,
systematischen Ansatz des Risikomanagements in die Forschung und Lehre ein.
Grundkenntnisse erwerben
Dieser ganzheitliche Ansatz kam in der Versicherungs-Branche sowie bei Kunden in der
Industrie gut an. Eines Tages klopfte die Firma
Walser Consulting beim Institut an, ob allenfalls ein Student helfen könne, ein Risikomanagement-System aufzubauen und für Kunden zu implementieren. Berger packte die
Chance, ging zum Versicherungsbroker und
half in den kommenden drei Jahren, seine Erkenntnisse aus dem Studium in Beratungstools für die Praxis umzusetzen.
«Nach einem kreativen und innovativen
Start ins Berufsleben reifte in mir die Erkenntnis, dass es nötig ist, das Versicherungsgeschäft von Grund auf zu erlernen, um
beruflich weiterzukommen; denn ohne fachtechnische Kenntnisse ist die Gefahr gross, in
einer Nische stecken zu bleiben. Das wollte ich
aber vermeiden», erzählt Berger. Deshalb bemühte er sich aktiv um einen Wechsel. Eine
Tür tat sich beim Industrieversicherungsgeschäft der Zürich Versicherungsgesellschaft
auf, die sein Wissen im Risikomanagement
nutzen wollte. Im Gegenzug lernte Berger das
Versicherungswesen und dessen Produkte im
Underwriting fundiert kennen. Primär war
er im Sach- und Haftgeschäft tätig. Das wichtigste dabei war der regelmässige Kundenkontakt. Berger: «Die jährlich zwischen 70 bis 100
Kundenbesuche waren für mich eine wertvolle Erfahrung. Dabei verkauften wir jedes
Produkt zweimal, zuerst dem Kunden, der
eine massgeschneiderte Lösung erwartete,
und anschliessend intern den strengen
Tarifwächtern im damalig konsequent regulierten Markt.»
Was jedoch fehlte, war Auslanderfahrung.
Diese aus dem Schweizergeschäft heraus zu
erlangen, war schwierig. 1984 erhielt er auf eigene Initiative schliesslich die Chance, für ein
dreiviertel Jahr bei Zurich UK ein Praktikum zu
absolvieren. Auch hier lernte er Neues dazu:
«Wir arbeiteten damals im Underwriting bereits ohne feste Tarife, nach Erfahrung, also
dereguliert», so Berger, «was es damals im
Schweizer Markt so noch nicht gab.»
Nach seiner Rückkehr amtete er als Assistent des Direktors für das Unternehmensgeschäft. «In dieser Funktion lernte ich die Finessen der Planung von Grund auf», erklärt
Berger. Bereits eineinhalb Jahre später wurde
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SCHWEIZER VERSICHERUNG | DEZEMBER 2015
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MANAGEMENT & BILDUNG Serie Berufsporträts
→
Service betraut. Zusätzlich konnte er
ein dreimonatiges Executive Programm, unter
anderem am renommierten Kellogg Institute
der Northwestern University in Chicago absolvieren.
Von Zürich nach Basel
1993 wurde Urs Berger von der Basler Versicherungen abgeworben. Unter der Leitung
von Rolf Schäuble, den er bereits von der Zurich her kannte, stieg er bis in die Konzernleitung auf: Ab 1994 Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz und ab 1999 CEO Schweiz
sowie Mitglied der Konzernleitung der Baloise
Gruppe.
Es war die Zeit des Allfinanz-Gedankens,
also der Verschmelzung der Geschäftsmodelle
von Banken und Versicherungen. In dieses
Kapitel fiel bei der Basler die Übernahme der
Solothurner Kantonalbank. Nach schwierigen
Zeiten wurde die Solothurner Bank SoBa
saniert und kam zum Schweizerischen Bankverein, der aber anlässlich der Fusion mit der
Schweizerischen Bankgesellschaft zur UBS
von der Wettbewerbskommission die Auflage
erhielt, die SoBa wegen Gefahr der regionalen
«Trotz der hohen
Belastung in
Kaderfunktionen hätte ich
nie in einer anderen
Branche tätig sein
wollen.»
den Baloise-Konzern und amtete als Vizepräsident des SoBa-Verwaltungsrates. Seine Affinität zum Bankengeschäft hat er beibehalten;
die gewonnenen Erkenntnisse sind ihm hilfreich in seinen aktuellen Mandaten etwa als
Bankrat der Basler Kantonalbank (Berger
wohnt mit seiner Familie im Kanton Baselland) sowie als Mitglied des vom Bundesrat
eingesetzten Beirats «Zukunft Finanzplatz».
Von Basel nach Bern
Marktbeherrschung wieder abzustossen. Sie
ging im Herbst 2000 als Baloise Bank SoBa an
die Basler Versicherung über. Berger: «Wir
hatten bei der Basler bereits vorher Ansätze
von Finanzberatungen aufgebaut und sahen
sowohl in der Kundenberatung wie auch im
Finanzdienstleistungsgeschäft Synergien. So
hatten wir im Segment Hypotheken in etwa
gleich viele Assets wie die SoBa. Nachdem wir
nun eine Bank erworben hatten, lag die Absicht auf der Hand, das Allfinanz-Konzept aufund auszubauen, trotz anderer, wenig erfolgreicher Versuche in der Schweiz.»
Berger erhielt die operative Verantwortung
für die Integration der Baloise Bank SoBa in
Eher überraschend kam für viele Beobachter
2003 der Wechsel von der Spitze der Basler
an diejenige der Mobiliar. Berger sieht das
aber nicht als Seitenschritt: «Als CEO Schweiz
der Basler war ich verantwortlich für das Tagesgeschäft. Wichtige Unternehmensbereiche
wie Finanzen, Asset Management, zentrale
Dienste gehörten jedoch nicht dazu, weil diese
auf Stufe Gruppe angesiedelt sind. Ganz
anders bei der Mobiliar. Dort hatte ich alle
Instrumente selber in der Hand. Aus unternehmerischer Sicht ist das eine ganz andere
Dimension.»
Ein weiterer Punkt: Bei Zurich und Basler
arbeitete Berger für börsenkotierte Gesell-
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schaften. Nicht so bei der Mobiliar, die als
Genossenschaft organisiert ist: «Das war für
mich eine der Herausforderungen, die mich
gereizt hat.» Dazu kam die dezentrale Struktur
mit Unternehmer-Agenturen. Berger wurde
von Albert Lauper angefragt, der nach seiner
langjährigen Funktion als CEO jene des Verwaltungsratspräsidenten übernahm und einen Nachfolger auf operativer Stufe suchte.
«Ich wusste nicht einmal, dass bei der Mobiliar
ein neuer CEO gesucht wurde», lacht Berger.
Nach der Anfrage durchlief er wie auch weitere
Mitbewerber ein mehrstufiges Assessment,
bei dem er schliesslich obenauf schwang.
Wertvolle Wegbereiter
Aus- und Weiterbildungen waren für Urs Berger seit jeher enorm wichtig: «Neben dem
Studium und der Grundausbildung waren vor
allem die Auslandaufenthalte eigentliche
Wegbereiter für meine Karriere; dort habe ich
gelernt, mit welchen Produkten und Dienstleistungen sich Märkte erobern lassen, die
in unserem damaligen Versicherungskartell
noch nicht denkbar waren. Diese beruflichen
Sidesteps – ich habe nicht immer die erstbeste
Karrieresprosse erklommen – haben mir «eine
freiere Sicht» auf das Potenzial im Markt ermöglicht: Ich habe keine Bedrohungen gesehen, sondern Chancen und Perspektiven für
unsere Branche – und die wollte ich auch in
der Schweiz umsetzen.»
Die Deregulierung der Schweizer Versicherungswirtschaft war schmerzhaft, hatte den
Versicherern andererseits auch die Freiheit
gegeben, ganz anders als bisher auf die Kunden einzugehen und das Geschäft eigenverantwortlich zu gestalten, indem es möglich
wurde, eigene, selbstständige Marken aufzubauen, was im früheren Einheitsbrei mit einheitlichen Tarifen kaum möglich gewesen ist.
Dies habe grosse Auswirkungen auch bei den
eigenen Beschäftigten gehabt, betont Berger.
Die Jobprofile in der Versicherungsbranche
haben sich gewaltig verändert.
Kontakte in Wirtschaftskreisen
Urs Berger ist seit 2011 hauptberuflich Präsident des Verwaltungsrates der Mobiliar
Genossenschaft und der Mobiliar Holding
AG. Zudem präsidiert er seit Mitte 2011
den Schweizerischen Versicherungsverband
(SVV). Er hält aber auch Mandate im Finanzdienstleistungsbereich. So als Bankrat der
Basler Kantonalbank, als Mitglied des vom
Bundesrat eingesetzten Beirates «Zukunft Finanzplatz», als Aufsichtsrat der Gothaer Finanzholding AG in Köln sowie als Mitglied
Strategy Committee Insurance Europe. Diese
schaftlichen Belangen. Einzig in der Politik
mochte er sich nie in einer Partei einbringen.
Und wie bringt er alles unter einen Hut?
Freie Zeit sei bei ihm immer noch sehr beschränkt, erzählt er. Immerhin halte er heute
nur noch Verwaltungs- und Stiftungsratsmandate, welche es ermöglichen, die Kräfte besser
einzuteilen denn als operativ tätiger Chef, der
einem straffen Zeitplan von morgens früh bis
abends spät unterliegt. Wie dem auch sei: Berger ist immer noch gut ausgelastet. Er nimmt
sich jetzt aber mehr Zeit für Ferien, in denen er
mit seiner Frau unterwegs ist. Denn zwischen
30 und 50 kam seine persönliche Work-LifeBalance zu kurz.
STATIONEN EINER KARRIERE
Urs Berger
AUS- UND WEITERBILDUNG
1978
Walser Consulting Versicherungsbroker,
1981
Zürich Versicherung, Leitung der Technischen Versicherungen, Leitung Risk Management Service,
1993
Basler Versicherungen, 1994 GL-Mitglied Schweiz,
1999 CEO Schweiz, Mitglied der Konzernleitung
der Baloise Gruppe, 2002 VR-Vizepräsident der
SoBa,
2003
Gruppe Mobiliar, CEO, 2011 VRP Mobiliar Genossenschaft und Mobiliar Holding AG,
Die Balance finden
2011
Präsident Schweizerischer Versicherungsverband
SVV.
Mandate ermöglichen ihm Einblicke in weitere relevante Umfelder der Assekuranz.
Berger ist aber nicht nur in der Assekuranz
fest verankert. Seit jeher pflegt er Kontakte in
weitere Wirtschaftskreise. Etwa als Verwaltungsratspräsident des Ingenieur- und Beratungsunternehmens Emch & Berger Bern AG
und als VR-Mitglied bei der BernExpo AG, der
Bellevue Immobilien AG, der vanBaerle AG
und der Swiss Tertianum International AG. Zudem vertritt er die Assekuranz als Mitglied des
Vorstandsausschusses beim Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, wo er die Funktion
des Quästors innehat.
Gesellschaftliches Engagement
Seine Engagements beschränken sich nicht auf
die Wirtschaft allein. Als Präsident der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Bern, als Stiftungsrat der Schweizerischen Herzstiftung, als
Mitglied der Ethik-Kommission Swiss Olympic
oder als Mitglied der Tierpark-Kommission
Dählhölzli engagiert er sich auch in gesell-
«Selbst im Urlaub
lese ich jeden zweiten Tag
während zwei Stunden
meine E-Mails und
erledige sie wennmöglich
gleich.»
Doch Erholung pur ist trotzdem nur beschränkt möglich. Als Verwaltungsratspräsident einer grossen Versicherungsgesellschaft
sowie als Präsident des Dachverbandes und
weiteren Verantwortungen kommt er auch im
Urlaub nicht umhin, mindestens jeden zweiten Tag für etwa zwei Stunden die E-Mails zu
lesen und möglichst gleich zu erledigen. Dies
sei aber ein fixes Zeitfenster, das nach Ablauf
von zwei Stunden wieder geschlossen werde.
Und wie sieht es nach dem Erreichen des
Pensionsalters aus? Urs Berger baut jetzt
schon ab: Auf Ende Jahr gibt er das Präsidium
der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Bern
ab, nächstes Jahr dasjenige bei Emch & Berger.
Und das SVV-Präsidium? Berger ist letztes Jahr
für weitere drei Jahre gewählt worden. Das
wärs dann aber, lässt er im Gespräch durchblicken. Es hänge halt auch von einer geeigneten
Nachfolgelösung ab, denn der zeitliche Aufwand für den Präsidenten beläuft sich doch
auf 20 bis 30 Prozent – für einen aktiven CEO
ein Ding der Unmöglichkeit.
Trotz der hohen Belastung in Kaderfunktionen hätte Urs Berger nicht in einer anderen
Branche tätig sein wollen. Für ihn bietet die
Assekuranz grossartige Herausforderungen
für den Nachwuchs, egal ob für Ein- oder Umsteiger. Das Grundbedürfnis der Kunden für
Versicherungsschutz wird zwar auch in Zukunft gleich bleiben wie bisher. Doch die politischen und technischen Herausforderungen
wie Regulierung und Konsumentenschutz sowie Digitalisierung seien spannend, die Geschäftsmodelle werden in hohem Tempo angepasst, neue und branchenfremde Anbieter
drängen in den Markt. Für Urs Berger ist deshalb klar: «Wir müssen die Flexibilisierung vorantreiben, wir werden die Ansprüche noch
weiter erhöhen müssen. Das heisst aber auch:
Die Versicherungswirtschaft bietet weiterhin
spannende Jobs.»
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