vers.diagnose revolutioniert die Beratung im Vertrieb

Innovativ
„Mit so einem Tool dürfen Sie
ruhig etwas auf den Putz hauen!
vers.diagnose ist eine tolle und
perfekt umgesetzte Idee, die in
der Praxis wirklich überzeugt.“
Feedback eines
unabhängigen Maklers
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Munich Re Daktylos 2015
Entwickelt als Plattform für automatisierte Voranfragen mit
verbindlichem Votum auf Knopfdruck, ist vers.diagnose inzwischen
weit mehr. Der erste unabhängige Marktplatz für Makler bietet
verbindliche Risikoentscheidungen parallel für viele Produkte und
Anbieter und ermöglicht den Sofortabschluss am Point of Sale.
Vor allem aber ist vers.diagnose das Tor zu einem komplett neuen,
erstmals wirklich bedarfsorientierten Beratungsansatz im Vertrieb.
vers.diagnose
revolutioniert die Beratung
im Vertrieb
Die Digitalisierung im Neugeschäft
hat gerade erst begonnen. Ein Grund
für die bisherige Zurückhaltung liegt
in der Komplexität der Risikoprüfung.
Ungeachtet dessen wächst der Auto­matisierungsdruck – gerade weil die
manuelle Risikoprüfung aufgrund
ihrer Komplexität teure Personalressourcen bindet und zeit­intensiv ist.
Automatisierte Lösungen lediglich
im Underwriting-Backoffice der
Erstversicherer brächten auf der
Vertriebsseite kaum Vorteile, da nur
einzelne Anfragen schneller bearbeitet würden. Gefragt ist daher eine
Lösung, die direkt im Vertrieb zu
Verbesserungen führt.
Bevor ein branchenfremder Dritter
diese Lücke erkennt und sie ohne
hinreichendes Risiko-Know-how
schließt, hat Munich Re die Initiative
ergriffen und mit vers.diagnose eine
Lösung realisiert, die ein automatisiertes, effizientes und vor allem
marktweit risikoadäquates Underwriting direkt am Point of Sale
ermöglicht. Dabei ist vers.diagnose
ausdrücklich offen für alle Markt­
teilnehmer und wird mit der
­versdiagnose GmbH von einer un­ab­hängigen Betreibergesellschaft
geführt. So ist der erste unabhängige
Marktplatz für Makler entstanden,
der die Beratung, Antragstellung
und Risikoprüfung zu einem einzigen
durchgängig fließenden Prozess
vereint und an dessen Ende die
Policierung stehen kann.
Der Makler gibt anhand eines
einheitlichen Fragensets nur noch
einmal pro Kunde alle risikorelevanten Daten ein und bekommt die
verbindlichen Voten der teilnehmenden Erstversicherer auf Knopfdruck.
Das spart natürlich Zeit, Kosten und
erhöht die Abschlusswahrscheinlichkeit. Mindestens genauso entscheidend wie diese quantitativen Vorteile
ist das qualitative Veränderungs­
potenzial von vers.diagnose für den
Beratungsansatz im Vertrieb.
Munich Re Daktylos 2015
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Der bisherige Prozess:
am Produktverkauf orientiert
Innovativ
vers.diagnose
Link-Tipp
Mehr über vers.diagnose und
die bereits teilnehmenden
Gesellschaften erfahren Sie direkt
unter www.versdiagnose.de.
Deutlich wird das vertriebliche
Potenzial von vers.diagnose durch
einen Vergleich der damit möglichen
Vorgehensweise zu den bisher
erforderlichen Prozessschritten
im Neugeschäft. Ganz konkret:
Trifft ein Makler ohne Zugang zu
vers.diagnose einen potenziellen
Kunden zu einem typischen Beratungsgespräch (vgl. Abb. 1), wird er
zunächst den Versicherungsbedarf
abfragen. Im zweiten Schritt erfolgt
eine Produktvorauswahl. Möchte
sich der Kunde beispielsweise gegen
Invaliditätsrisiken absichern, wird
der Makler sehr wahrscheinlich den
Abschluss einer BU-Police empfehlen. Je nach Kunde wählt er dann auf
Basis von Vergleichstools die aus
seiner (subjektiven) Erfahrung
heraus vermeintlich passenden
BU-Produkte von einer Hand voll
unterschiedlicher Anbieter aus und
unterstützt den Kunden im Idealfall
noch beim Ausfüllen der Voranfragebögen. Spätestens jetzt kommt es
zum Prozessbruch: Die Voranfragen
müssen zur Bearbeitung an die
verschiedenen Versicherer geschickt
werden.
Abbildung 1
Derzeitiger Neugeschäftsprozess
Beispiel: Beratung Invalidität
Phase
1
Makler
und Kunde
Bedarfsabfrage
Alternative
Invaliditätsprodukte
2
Produktvorauswahl
Versicherer
Quelle: Munich Re
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3
Produktauswahl
4
Antrag
Voranfrage
Beratung:
Bedarfsabfrage
Tools
Erst wenn alle Antworten vorliegen,
können Makler und Kunde einen
Folgetermin vereinbaren und eines
der vorangefragten Produkte
auswählen, um den Antrag auf
Versicherung zu stellen. Kommt
aufgrund der Voranfrage-Ergebnisse
jedoch keines der geprüften Produkte infrage, beginnt der gesamte
Prozess von vorne. Der Makler
könnte nun – gewissermaßen als
zweitbeste Lösung – auch alternative
Invaliditätsprodukte empfehlen. Er
wird sich aber im Verkauf damit,
nicht zuletzt wegen der Best-AdviceThematik, schwertun.
Munich Re Daktylos 2015
Produktvergleiche
(z. B. Software)
Voranfrageprozess,
Manual
Risikoprüfung
Beratung:
Produktberatung
Antragssoftware
Risikoprüfungsprozess,
Manual
Die neue Herangehensweise:
am Bedarf und passenden
­Lösungen orientiert
Deutlich bedarfs- und lösungsorientierter kann der Prozess mit
vers.diagnose ablaufen. Nämlich
dann, wenn der Makler vers.diagnose
nicht allein für Risikoprüfung und
Produktvergleiche einsetzt, sondern
bereits im ersten Schritt bei der
Bedarfsberatung (vgl. Abb. 2). Der
Vorteil: In diesem Fall ist die letztlich
entscheidende Risikodiagnostik
bereits Teil der Bedarfsanalyse. Der
Makler gibt dafür im Rahmen des
Beratungsgesprächs einmal alle
relevanten Basisdaten des Kunden
ein und geht gemeinsam mit ihm
auch nur einmal den interaktiven
Fragenkatalog für die Risikoprüfung durch. Anschließend zeigt
vers.diagnose in einer Ergebnisübersicht auf einen Blick, welche Gesellschaften bei diesem Kunden in
welcher Deckungsart ein Votum für
Normalannahme, Zuschlag oder
Ablehnung abgeben würden. Zu den
integrierten Deckungsarten gehören
die Berufsunfähigkeits- und die
Risikolebensversicherung sowie in
Kürze auch alternative Invaliditätsprodukte (Stand: November 2014).
Auf diese Weise erfahren Makler
und Kunde sehr schnell, welche
Absicherungslösungen von welchen
Anbietern objektiv infrage kommen.
Ist ein Invaliditätsprodukt gewünscht
und grundsätzlich zugänglich, wird
nach Vorgabe der Anbieter nur noch
der Beruf eingegeben, schon zeigt
vers.diagnose eine Liste mit den
verbindlichen Voten inklusive der
jeweiligen Prämienhöhen an – Zu­schläge werden ebenfalls berechnet.
Diese Übersichtsdarstellung ist der
Schlüssel zu einer bedarfsorientierten Beratung. Denn anhand der hier
präsentierten Ergebnisse kann der
Makler alle Fragen zur individuellen
Versicherbarkeit des Kunden und zu
den damit verbundenen Kosten
kompetent beantworten. Je nach
Absicherungsbedarf und finanziellem Spielraum wählt der Kunde dann
aus den potenziell geeigneten BUoder Alternativprodukten das für ihn
am besten geeignete aus. Entscheidend ist hierbei, dass Produkte aller
Deckungsarten parallel und quasi
„gleichberechtigt“ nebeneinander
stehen, da noch keine Vorauswahl
stattgefunden hat. Damit kann die
Beratung ohne Bruch auch in Rich­tung Alternativprodukte erfolgen.
Bei Anbietern, die dies unterstützen,
beendet die elektronische Signatur
den Antragsprozess.
Code of Conduct –
mit vers.diagnose alle
­Anforderungen erfüllen
Apropos persönliche Daten: Diese
werden bei vers.diagnose erst und
ausschließlich für die abschließende
Antragstellung eingegeben und an
den ausgewählten Versicherer übermittelt. Die vorherige Risikoprüfung
findet dagegen pseudonymisiert
statt. Dafür werden die biometrischen Interessentendaten lediglich
mit einer Risikoprüfungsnummer
verknüpft und sind über 14 Tage für
den Makler zugänglich. So erfüllt
vers.diagnose die Anforderungen des
Code of Conduct vollumfänglich und
bietet den beteiligten Erstversicherern sowie allen Maklern auch
diesbezüglich ein Höchstmaß an
Sicherheit.
Abbildung 2
Mit vers.diagnose als Teil der Bedarfsberatung
Beispiel: Beratung Invalidität
Phase
Makler
und Kunde
1
Bedarfsanalyse inkl.
Risikoprüfung
Beratung zur Deckungsauswahl
2
Alternative
Invaliditätsprodukte
Produktauswahl
Antrag
Versicherer
Tools
Restrisikoprüfung
Beratung:
Bedarfs- und Lösungsanalyse
vers.diagnose
Produktvergleiche
(z. B. Software)
Antragssoftware
Risiko­
prüfungsprozess,
Manual
Quelle: Munich Re
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