Qualifiziert. Vernetzt.

Qualifiziert.
Vernetzt.
3. März 2016
09:30 – 17:00 Uhr
Anmeldung
Qualifiziert. Vernetzt.
Eine Veranstaltung für Fachkräfte aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und des Gewaltschutzes in Hessen
3. März 2016 | 09:30 – 17:00 Uhr | Frankfurt University of Applied Sciences | Nibelungenplatz 1 |
60318 Frankfurt am Main
Bitte senden
per Mail:
per Fax:
per Post:
Sie beide Seiten der vollständig ausgefüllten Anmeldung bis 12.02.2016 an:
[email protected]
069 / 49 36 12
pro familia Landesverband Hessen e.V., Palmengartenstraße 14, 60325 Frankfurt am Main
Ich melde mich verbindlich zum Fachtag „Qualifiziert. Vernetzt“ an.
Name, Vorname
Institution / Einrichtung
Funktion
Straße, Hausnr.
PLZ / Ort
Telefon
E-Mail
mIch bin mit der Bereitstellung meiner Kontaktdaten an die Teilnehmer_innen der Veranstaltung einverstanden
(gedruckte Teilnehmer_innenliste) und möchte so einen Beitrag zur Vernetzung aller Teilnehmer_innen leisten.
m
Nein, ich möchte meine Kontaktdaten nicht den Teilnehmer_innen der Veranstaltung (gedruckte Teilnehmer_innenliste) zur Verfügung stellen.
Ich habe Unterstützungsbedarf und benötige:
m eine_n Gebärdensprachdolmetscher_in
m anderen Unterstützungsbedarf und zwar:
Bitte teilen Sie uns hier noch kurz mit, was Ihrer Ansicht nach die Vernetzung zwischen Einrichtungen der Behindertenhilfe und des Gewaltschutzes verbessern kann bzw. was benötigt wird, um Vernetzung zu befördern.
Alle Teilnehmer_innen können zwei verschiedene Workshops besuchen. Um möglichst vielen Teilnehmer_innen die
gewünschten Workshopplätze zu ermöglichen, bitten wir Sie, sich auf der folgenden Seite nach dem Schulnotenprinzip
Priorität 1 (höchste Priorität) bis Priorität 9 (niedrigste Priorität) anzumelden.
Workshops
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Priorität
1–9*
Gewaltschutz in der Eingliederungshilfe: Rechtliche Rahmenbedingungen | Dr. Daniela Schweigler,
Rechtsanwältin bei Iffland Wischnewski, Fachkanzlei für die Sozialwirtschaft, Darmstadt
Der Workshop beleuchtet rechtliche Grundlagen für den Schutz vor Übergriffen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Erarbeitet werden unter anderem Aspekte des Heim- und Heimvertragsrechts, Betreuungsund Arbeitsrechts, aber auch Rechte auf Unterstützungsleistungen bei der Inanspruchnahme von Gewaltschutz durch Menschen mit Behinderungen.
Schritt für Schritt barrierefrei | Nora Eisenbarth, pro familia Landesverband Hessen e. V. /
Rita Schroll, Hessisches Koordinationsbüro für Frauen mit Behinderung im PARITÄTISCHEN
Wohlfahrtsverband, Landesverband Hessen e. V.
Im Workshop erfahren Sie, wie eine Beratungsstelle schrittweise barrierefreier gestaltet werden kann und
welche Hürden dabei auftreten können (Praxisbeispiel: pro familia Hessen e.V.). Diskutieren Sie Ihre Fragen
mit uns und lernen Sie unterstützende Materialien kennen.
Unterschiede, die einen Unterschied machen. Beratung und Begleitung für gewalttätige
Klient_innen mit Beeinträchtigung | Udo Brossette, pro familia Darmstadt / Tanja Tandler,
Nieder-Ramstädter Diakonie
Im Workshop werden Angebote im ambulanten Setting, Möglichkeiten der Beratung und des übergreifenden
Begleitens, aber auch Grenzen und Schwierigkeiten skizziert. Was können Einrichtungen der Behindertenhilfe tun, um unterstützt von Expert_innen der Beratungsstellen, dem Thema „gewalttätige Klient_innen“
zu begegnen? Diese und weitere Fragen werden intensiv erörtert, Teilnehmer_innen aktiv eingebunden und
neue Impulse für die Praxis gesetzt.
Sexuelle Gewalt und Behinderung – Umgang mit einer Vermutung der sexuellen Gewalt |
Jaqueline Ruben, Wildwasser Wiesbaden e. V. / Naxina Wienstroer, FiB e. V.
Nach einer Einführung in die Thematik mit Fallbeispielen soll sowohl aus Sicht von betroffenen Menschen mit
Beeinträchtigung als auch von Fachpersonen und Institutionen der Umgang mit einer Vermutung beleuchtet
werden: Wie entsteht eine Vermutung, was sind mögliche Hinweiszeichen? Was müssen Fachpersonen und
Institutionen zur Verfügung stellen, um einen angemessenen Umgang mit sexueller Gewalt bzw. Betroffenen
zu ermöglichen?
Trauma und Psychische Erkrankung | Marika Eidmann, M. A., Psychodynamisch-Systemische
Therapeutin (DGSF, ECP), Traumatherapeutin (gptg), Supervisorin (DGSv)
Menschen mit psychischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, nach einem traumatischen Ereignis
eine Traumafolgestörung zu entwickeln. Die Erkrankung kann aber auch als komorbide Störung nach einem
Trauma auftreten. Der Workshop will auf das Risikopotential hinweisen und Möglichkeiten der Prävention
sowie Unterstützungsangebote diskutieren.
Sexualaufklärung für Menschen mit Beeinträchtigung | Birgit Gaschina-Hergarten und Mirjam
Tomse, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Die BZgA stellt das Konzept „Sexualaufklärung von Menschen mit Beeinträchtigung“ vor und beschreibt
daraus resultierende Arbeitsschritte und aktuelle Projekte.
Sensibilisierung für Grenzüberschreitungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen –
Was können Fachkräfte tun? | Angie Zipprich, AG Freizeit e. V.
Das Wahrnehmen und Vertreten von Grenzen kann geübt werden. Im Workshop werden Möglichkeiten
aufgezeigt, wie Menschen mit Beeinträchtigungen dabei unterstützt werden können, ihre und die Grenzen
anderer zu wahren und welche Rolle die Haltung der Fachkräfte im alltäglichen Umgang mit Grenzüberschreitungen spielt.
Betreuungs- & Pflegeaufsicht (vorm. Heimaufsicht) | Regine Krampen und Ralf Schetzkens,
Regierungspräsidium Gießen
Im Rahmen des Workshops soll Teilnehmer_innen vermittelt werden, wie seitens der hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht Einrichtungen beraten und überprüft werden, damit einerseits dem Entstehen sexualisierter Gewalt im Kontext stationärer Betreuung vorgebeugt wird und andererseits Handlungssicherheit
entsteht, wie im Falle des Auftretens sexualisierter Gewalt vorzugehen ist.
Ausstellung: Barrierefreies Wohnen und Leben | Daniela Richter und Jörg Wagner, Frankfurt
University of Applied Sciences (FRA UAS)
Führung durch die Ausstellung am Fachbereich 4. Sie lernen die Spannbreite technischer Alltags- und Mobilitätshilfen sowie Umbaumaßnahmen zum barrierefreien Wohnen und Leben kennen, erhalten Einblick in
eine Modellwohnung, neue Licht- und Sicherheitskonzepte (z. B. Sturzsensoren und -matten) und können
technische Lösungen für Ambient Assisted Living und Telecare ausprobieren.
* Priorität 1 (höchste Priorität) bis Priorität 9 (niedrigste Priorität)