Rupprechter: Schutz vor Naturgefahren hat Priorität

Tirol
NR. 44 | 29. Ok tober 2015
BauernZeitung
Asylthema Seite 14
Klubobmann-Stv. Hermann Kuenz berichtet
über die Unterbringung von Flüchtlingen.
Holzhaus
Seite 17
Schüler haben ein Spielhaus ganz aus Holz
für den „Treffpunkt Lebensraum“ gebaut.
Gemeinderatswahlen 2016
Seite 18
In den meisten Gemeinden laufen die Prozesse der Listenerstellung auf Hochtouren.
Agrarklub tagte
Die Bezirksherbstkonferenzen gehören zu
den Höhepunkten im
jährlichen Versammlungsreigen des Tiroler
Bauernbundes.
Neben aktuellsten Informationen und Unterlagen
erhalten die Funktionäre
und interessierten Mitglieder im Rahmen der Bezirkskonferenzen die Möglichkeit
zur Aussprache und zum
Meinungsaustausch mit den
Spitzenrepräsentanten des
Tiroler Bauernbundes. Ein
wichtiges Thema werden
bei den Herbstkonferenzen
die Tiroler Bürgermeisterund Gemeinderatswahlen
am 28. Februar 2016 sein.
Auch die Entwicklung des
Milchmarktes wird bei den
Konferenzen behandelt.
Neben Bauernbundobmann LHStv. Ök.-Rat Josef
Geisler informieren LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger und Bauernbunddirektor
Dr. Peter Raggl über aktuelle Geschehnisse, Probleme
und Vorhaben. Da bei der
Herbstkonferenz die Bauernkalender für alle Mitglieder und die Einhebungspakete für die Mitgliedsbeiträge ausgeteilt werden, sollte
die Teilnahme der Ortsbauernobmänner und ihrer
Stellvertreter selbstverständlich sein.
Ebenfalls wird den Ortsbäuerinnen, den Jungbauernobmännern und den
Ortsleiterinnen sowie allen
Funktionären und Funktionärinnen von Bauernbund, TJB/LJ, Bäuerinnenorganisation und Forum
Land auf Gebiets-, Bezirksund Landesebene die Teilnahme an den Herbstkonferenzen dringend ans Herz
gelegt.
Stichwort
Die Herbstkonferenzen
des Tiroler Bauernbundes 2015
■■ Dienstag, 10. November Bezirk Innsbruck
■■ Freitag, 13. November Bezirk Imst
■■ Montag, 16. November Bezirk Reutte
■■ Mittwoch, 18. November Bezirk Lienz
■■ Dienstag, 24. November Bezirk Schwaz
■■ Mittwoch, 25. November Bezirk Kitzbühel
■■ Donnerstag, 26. November Bezirk Landeck
■■ Freitag, 27. November Bezirk Kufstein
Rupprechter: Schutz vor
Naturgefahren hat Priorität
Minister Andrä Rupprechter
und NR Hermann Gahr besuchten vier Monate nach der
Vermurungs- und Überflutungskatastrophe das Sellraintal, um sich ein Bild von den
Wiederherstellungsmaßnahmen zu machen.
c. m.
I
n der Nacht von 7. auf 8. Juni 2015
blieb eine Gewitter- und Starkregenzelle knapp drei Stunden lang
über dem Sellraintal hängen und führte zu verheerenden Überflutungen und
Vermurungen. „Das Wasser kam so
gut wie überall herunter. Nachdem
unsere Hilfsmannschaften das Sellraintal erreicht haben – was in diesem
Fall eine große Herausforderung darstellte– konnten wir sofort mit der
Ufersicherung und Straßenfreilegung
beginnen. Seitdem arbeiten wir auf
Hochtouren an der Wiederherstellung
der Ortschaft und der Infrastruktur“,
schildert Siegfried Sauermoser, Leiter
der Wildbach- und Lawinenverbauung
Tirol, die Lage in Sellrain.
Sauermoser rechnet mit einem Gesamtinvestitionsbedarf von ca. 8 Millionen Euro.
Insgesamt wurden 40 Gebäude beschädigt massiv betroffen war vor
allem auch die Landwirtschaft.
BM Andrä Rupprechter bedankte
sich beim anwesenden Bürgermeister
Norbert Jordan und dem Team der
WLV Tirol, sowie den zahlreichen
freiwilligen Helfern in Sellrain. „Wir
haben hier ein schlagkräftiges Team
vor Ort, wodurch eine Wiederherstellung Sellrains erst möglich wird. Leider haben wir es immer öfter mit Ereignissen dieser Art zu tun. Starkregen
und sehr hohe Niederschlagsmengen
stehen in Österreich vermehrt auf der
Foto: BauernZeitung
Herbstkonferenzen starten
am 10. November 2015
Foto: BauernZeitung
Auf Einladung des Agrarklubs des Tiroler Bauernbundes
informierte LR Johannes Tratter über aktuelle Entwicklungen in der Tiroler Raumordnung. (Seite 14)
Minister Andrä Rupprechter ließ sich in Sellrain von den Experten informieren.
sommerlichen Tagesordnung. Bei jedem Gewitter besteht Angst. Es braucht
für unsere Bevölkerung die notwendigen Verbauungen, um diese Ängste
zu nehmen. Der Schutz vor Naturgefahren hat Priorität.“
Bgm. Norbert Jordan bedankte sich:
„Wir haben im Land Tirol und im Bund
super Leute an vorderster Front. Hätte die Koordination und Kommunikation nicht so gut geklappt und wären
nicht rasch und unkonventionell Hilfsmittel zur Verfügung gestellt worden,
wüsste ich nicht, wie wir die Katastrophe bewältigt hätten.“ Und Jordan
meint weiter: „Die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Bevölkerung ist
überwältigend. Ich glaube nicht, dass
die Soforthilfe an irgendeinem Ort auf
dieser Welt so einwandfrei funktioniert, wie hier in Tirol. Darüber bin
ich sehr froh.“
NR Hermann Gahr brachte vor allem das vorbildliche Krisenmanagement der Gemeinde zur Sprache: „Was
hier in Sellrain geleistet wurde ist Top.
Der Informationsfluss war beispielhaft.
Es wurde von Anfang an mit dem
Kriseninterventionsteam, der WLV
und den Einsatzkräften zusammengearbeitet. Somit konnte den Menschen vor Ort von Anfang an zielführend geholfen werden. Mein Dank gilt
besonders dem sehr erfahrenen Bürgermeister Jordan, der seine Gemeinde beispielhaft aus der Krise geführt
hat.“
Beim Besuch betroffener Bauern
vor Ort konnten sich Rupprechter und
Gahr noch einmal ein Bild der massiven Vermurung machen. Vier Monate
nach der Katastrophe sind die Ausbrüche an den Hängen noch gut zu sehen.
Die Schäden an Hofgebäuden, Ställen
und Maschinen sind noch immer ersichtlich. Die Aufräumarbeiten sind
voll im Gange. Hermann Gahr und
Andrä Rupprechter sicherten auch
weiterhin den betroffenen Bauern ihre
volle Unterstützung zu.
NR. 44 | 29. Oktober 2015 | BauernZeitung
Seite 14
Kuenz: Tirol rechnet mit
6000 Asylwerbern
besprochen und die Entwicklungen in der Raumordnung aus Perspektive der
Landwirtschaft beleuchtet.
Auch fand eine angeregte
Diskussion über mögliche
zukünftige Entwicklungen
und Brennpunkte statt. Die
Anwesenden waren sich einig, dass in Zukunft noch
mehr auf die Wertigkeit der
Böden geachtet werden
muss, diese soll auch in
mögliche Widmungsbestrebungen einfließen. „Ich bedanke mich für die Bereitschaft zum offenen Gespräch bei LR Tratter und
hoffe auf eine gute Zusammenarbeit“, so Agrarklubobmann Hermann Kuenz.
Bauernbund ortet
FPÖ-Ablenkungsmanöver
Foto: BauernZeitung
Die Aussage von FPÖLAbg. Rudi Federspiels zur
gesetzwidrigen Aufstellung
eines FPÖ-Werbeplakates
„es muss auch die Bauern
treffen“ sorgt für Verärgerung beim Tiroler Bauernbund.
Bauernbunddirektor Peter Raggl
Die Erfolgreiche Sommerkampagne scheint Neider
auf den Plan zu rufen.
„Wenn das mir angelastet
wird, dann müsste das auch
die Bauern treffen“, so Rudi
Federspiel in der TT, in der
er versucht sein Plakat in
einem Feld bei Igls gegen
die Innsbrucker Bürgermeisterin zu verteidigen.
Bauernbunddirektor Dr.
Peter Raggl sieht in der Aussage von FP Mandatar Rudi
Federspiel ein schlechtes
Ablenkungsmanöver auf
dem Rücken der Bauern, in
dem er versucht diese zu
kriminalisieren.
Was die Kampagne „Was
wäre Tirol ohne Bauern?“
angeht meint Raggl: „Der
Tiroler Bauernbund und die
Tiroler Jungbauernschaft/
Landjugend arbeiten hoch-
professionell. Selbstverständlich wurden für die
Sommerkampagne nicht nur
sämtliche Grundbesitzer um
Erlaubnis gefragt, sondern
auch die notwendigen Genehmigungen durch die BH
unter Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und
des Naturschutzes für das
Aufstellen der Fragezeichen
und Erklärungselemente
eingeholt. Wenn jetzt Federspiel seine FP-WildwuchsAktion mit unserer Kampagne in einen Topf werfen
will, so verärgert mich das
ungemein.“ Und weiter
meint Raggl: „Die Kampagne „was wäre Tirol ohne
Bauern?“ birgt sehr viel Einsatz und Herzblut in sich
und ist nicht zuletzt deshalb
sehr erfolgreich und seit
Jahren bei der Tiroler Bevölkerung sehr beliebt. Dass
das den Neid anderer Parteien auf sich zieht ist schade. Viel wichtiger wären uns
Unterstützungszusagen für
ein sehr wichtiges und ernstes Thema.“
Insgesamt beteiligten sich
122 Ortsgruppen mit über
7500 jungen Menschen aus
der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend an der
Aktion. In allen Bezirken
Tirols wurden in über 120
Ortschaften Lila Fragezeichen samt Erklärungselement an gut sichtbaren Plätzen aufgestellt. Das Ziel der
gelungenen Aktiopn: Bewusstseinsbildung für die
Leistungen der heimischen
Landwirtschaft.
anton leitner
D
ie Berichte über die wachsenden
Ströme von Flüchtlingen aus
dem Nahen Osten über die Balkanroute bereiten vielen Menschen
Ängste und Sorgen für die Zukunft.
„Es gilt, Lösungen zu finden. Und es
ist eine ganz klare Erkenntnis – und
hier ist Tirol auf der politischen Argumentationslinie von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner: Eine nachhaltige Lösung kann nur die Europäische Union erreichen. Es muss
gelingen, die Außengrenzen der EU
zu schützen und zu bewachen und
sogenannte Hotspots einzurichten,
von denen aus die Flüchtlinge aus den
Kriegsgebieten registriert und medizinisch versorgt werden und von denen aus die Flüchtlinge auf die einzelnen Staaten verteilt werden. Und
hier ist die Solidarität aller Staaten der
EU einzufordern. Es kann nicht sein,
dass ganz wenige Staaten wie Griechenland, Italien, Deutschland, Schweden und Österreich mit dem Problem
allein gelassen werden. Das ist absolut
undenkbar. Denn damit überfordern
wir in diesen Ländern die staatlichen
Einrichtungen, die NGOs sowie die
Hilfseinrichtungen und dann werden
wir schließlich einen Kollaps erleben,
Klubobmann-Stv. LAbg. Dipl.-Ing. Hermann
Kuenz
Foto: Bilderbox
Landesrat Johannes Tratter
informierte über die aktuellen
Entwicklungen in der Tiroler
Raumordnung.
Das Thema Asyl mit den gewaltigen Flüchtlingsbewegungen
macht auch vor Tirol nicht Halt.
Klubobmann-Stv. LAbg. Hermann Kuenz berichtet von der
Linie des ÖVP-Landtagsklubs.
Unzählige Menschen sind auf der Flucht.
vor diesem wir uns wirklich fürchten
müssen“, warnt LAbg. Hermann Kuenz. „Auf der anderen Seite hat diese
Situation bewusst gemacht, wie gut
es sich in Europa und besonders in
Österreich leben lässt, und dass Österreich einen sozialen und medizinischen Standard besitzt, der auf der
ganzen Welt eigentlich unerreicht ist“,
betont Kuenz.
strengungen unternehmen, unsere
Aufgaben und Vorgaben zu erfüllen
und allen vom Bund zugeteilten
Flüchtlingen eine feste Unterkunft,
Betreuung sowie eine soziale und
gesundheitliche Versorgung zu bieten.
Die Zahlen sind beeindruckend und
gleichzeitig erschreckend. Derzeit sind
in Tirol ca. 4500 Asylwerber in der
Grundversorgung. Bis Ende des Jahres
sollten es ca. 6000 Personen sein. Die
Land Tirol und Gemeinden Sozialen Dienste rechnen für 2016 mit
einem ähnlichen Bedarf wie 2015.
müssen ihren Teil leisten
„Das ist eine große Herausforderung.
In diesem Zusammenhang müssen Allerdings stellt sich Tirol gegen das
auch das Land Tirol und die Gemein- Durchgriffsrecht des Bundes. Wir wolden ihren Anteil leisten. Vergangene len alle Anstrengungen setzen, dass
Woche wurde der Geschäftsführer der wir im Konsens mit den Gemeinden
neuen Landesgesellund Bürgermeistern
s c h a f t „ S oz i a le
die Lösung des ProDienste GmbH für
blems zustande brinNeuord nu ng der
gen“, betont Kuenz,
Flüchtlingsbetreuung
der den Sozialen
in Tirol“, Harald
Diensten des Landes
Bachmeier, bei der
großes Lob für eine
Sitzung des ÖVPsehr engagierte ArLandtagsclubs unter hermann kuenz
beit ausspricht.
Leitung von KlubobDie Hauptproblemann-Stv. Hermann Kuenz begrüßt. matik ist nach wie vor, geeignete Quar„Die Sozialen Dienste haben von ganz tiere für die Unterbringung zu finden.
aussagekräftigen Zahlen aus der „Unser Aufruf an die Gemeinden, die
Flüchtlingskoordination berichtet, so- noch keine Lösung gefunden haben,
dass wir sagen können, dass in Tirol ist, sich anzustrengen. Denn nur wenn
trotz der großen Herausforderungen das Land Tirol die Quoten nicht erfüllt,
geordnete Verhältnisse herrschen und hat der Bund kein Durchgriffsrecht“,
nicht das von der FPÖ im Oktober- so Kuenz. Klare Forderungen und
landtag behauptete Chaos regiert“, so Regelungen gibt es auch bei den StanHermann Kuenz. Tirol wird alle An- dards der Unterkünfte.
„Im Konsens
mit Gemeinden
Flüchtlinge
unterbringen.“
Gastkommentar
Klubobmann-Stv. LABG. Hermann kuenz
Lebensgrundlage
Das internationale Jahr des Bodens geht in
die Zielgerade. Auf sehr vielen Ebenen
haben wir in den vergangenen Monaten
verdichtet auf das hingewiesen, was wir
bäuerlichen Interessensvertreter schon seit
Jahren machen. Unser Grund und Boden
ist das knappste Gut, das wir in Tirol
haben und absolut unvermehrbar. Schutz
vor Versiegelung und Bodenfraß geht uns
alle an. Der Boden ist unsere Lebensgrundlage und gehört deswegen geschützt. Leider hat sich in vielen
Köpfen dieses wichtige Anliegen noch
zu wenig manifestiert. Umso mehr
freut es mich, dass wir im Tiroler
Landtag einen einstimmigen Beschluss
zum Bodenschutz erwirken konnten.
Es muss uns bewusst sein, dass es
hermann.kuenz@
gmx.at
dann zu spät ist, wenn den Generati-
Foto: BauernZeitung
Der Agrarklub des Tiroler
Bauernbundes – mit LAbg.
Bgm. Alois Margreiter, Direktor Peter Raggl, Bauernbundobmann LHStv. Josef
Geisler, Agrarklubobmann
LAbg. DI Hermann Kuenz,
LAbg. Ing. Kathrin Kaltenhauser, NR Hermann Gahr,
LAbg. Martin Mayerl, LAbg.
Josef Edenhauser und LAbg.
Bgm. Rudolf Nagl – tagte
mit Gesprächspartner LR
Johannes Tratter am Grillhof in Vill. Im Zentrum
stand der nachhaltige Umgang mit dem knappen Gut
Boden. Im internationalen
Jahr des Bodens konnte
LAbg. KO-Stv. Hermann Kuenz gemeinsam mit Bauernbundobmann LHStv. Josef
Geisler den Beauftragten
Landesrat für Raumordnung, Johannes Tratter, im
Oktoberagrarklub begrüßen. Tratter informierte die
anwesenden Bauernbundabgeordneten über die aktuellen Entwicklung in der
Tiroler Raumordnung.
Im Zentrum stand der
nachhaltige und verantwortungsvolle Umgang mit dem
knappen Gut Boden in Tirol.
Gemeinsam wurde die aktuelle Situation im Land
Foto: land tirol/berger
BB-Agrarklub diskutierte
über die Raumordnung
Foto: BauernZeitung
Tirol
onen nach uns der Boden ausgeht und für
sie die Möglichkeit zur Selbstversorgung
verbaut ist.
Die Erhebung der Bodenwertigkeit und
Nominierung möglicher Brachflächen oder
Böden mit einer geringeren Wertigkeit als
Bauland, die Ortskernrevitalisierung und
Sanierung von älteren Gebäuden werden
in Tirol forciert. So kann leistbares
Wohnen gewährleistet bleiben, ohne
unseren Kindern und Enkelkindern die
Lebensgrundlage zu entziehen. Ich bin
dankbar für die gute Zusammenarbeit.
Nur wenn wir an einem Strang ziehen,
können wir in Sachen Bodenverbrauch
nachhaltig und verantwortungsvoll für die
Generationen nach uns handeln. Der
Ursprung unserer Lebensmittel ist und
bleibt unser Grund und Boden.
NR. 44 | 29. Oktober 2015 | BauernZeitung
Seite 15
Land zeichnete den
Energieweg Trins aus
Flüchtige Gedanken
monika steiner
Foto: BauernZeitung
Blühen und vergehen
Mit dem Sieger des Tiroler Energiepreises 2015 – die Gemeinde Trins mit Bgm. Alois Mair – freuten sich LHStv. Josef Geisler, LR Johannes
Tratter und LHStv.in Ingrid Felipe.
Im Rahmen einer Gala-Veranstaltung der Energie Tirol fand die
Auszeichnung von Gemeinden statt, die am Energieeffizienzprogramm „e5“ teilnehmen. „Dieses Programm ist eine treibende
Kraft in Richtung Energieunabhängigkeit“, so LHStv. Josef Geisler.
D
er Tiroler Energiepreis für Gemeinden, der bei der alljährlich
stattfindenden e5-Gala vergeben wird, ging heuer an den „Trinser
Energieweg“ der Gemeinde Trins.
Entwickelt wurde der „Trinser Energieweg“ vom Energieteam der Gemeinde, um der Bevölkerung sehr anschaulich die klare Position der Gemeindepolitik in Richtung Klimaschutz und
Energieeffizienz zu vermitteln.
Trins am Weg zur
Energiewende
Foto: land Tirol/berger
Am Trinser Energieweg erreicht
man nach vier Kilometern und elf
Stationen die Energiewende. Durch
organisierte Führungen aber auch
mittels Hinweisschildern werden bei
den verschiedenen kommunalen aber
auch privaten Objekten und Anlagen
LHStv. Josef Geisler: „Je mehr Gemeinden
sich an der Initiative „Tirol 2050 – energieautonom“ beteiligen, umso schneller
können wird dieses Ziel erreichen.“
die Möglichkeiten und Potenziale einer
nachhaltigen Bauweise sowie der Einsatz erneuerbarer Energieträger aufgezeigt. „Der Trinser Energieweg ist
ein maßgeblicher Beitrag zu einer
nachhaltigen Informations- und Bewusstseinsbildung“, so die Begründung der Jury. Die Absicht der Gemeinde, vorbildhafte Projekte vor den
Vorhang zu holen, frei nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ und
damit einen erhöhten Sensibilisierungseffekt zu schaffen, wird durch
den Trinser Weg zu 100 Prozent erfüllt.
Anerkennungspreis für
die Gemeinde Rinn
Das neue Kinderbetreuungszentrum
der Gemeinde Rinn bekam von der
Jury das Prädikat „besonders zukunftsorientiert“ verliehen und wurde
mit einem Anerkennungspreis belohnt.
Dies spiegelt sich in der Wahl der
Baustoffe (Massivholzbauweise), Form
der Wärmebereitung (Erdwärmepumpe) sowie Ausrichtung des Gebäudes
auf eine möglichst hohe Ausnutzung
des Tageslichtes und die Ausstattung
des Eingangsbereiches mit LEDLeuchtmittel wider.
Auf der diesjährigen e5-Gala war
der Bezirk Innsbruck Land gleich mit
vier Gemeinden vertreten. Neben Trins
und Rinn die beim Tiroler Energiepreis
punkten konnten, wurden die Gemeinden Volders und Zirl mit weiteren e’s
ausgestattet.
Tirol
Der e5-Profi Volders hat heuer den
Sprung von 3e auf 4e geschafft. Hervorzuheben sind zwei Leuchtturmprojekte der Gemeinde: 1. die webbasierte Solarpotenzialanalyse für jedes
Dach, die am Gemeindeamt durchgeführt wird und 2. die Sanierungsförderung der Gemeinde, die an eine
verpflichtende, kostenlose Energieberatung gebunden ist.
Die Gemeinde Zirl wurde aufgrund
ihres Energieleitplanungsprojektes
und dem Start eines Zipcar Carsharing-Pilotversuchs mit einem zweiten
e belohnt. Auch der energieeffiziente
Neubau des Veranstaltungszentrums
mit PV-Anlage und Begegnungszonen
im Ortskern ist eine vorbildliche Maßnahme, die im Rahmen des e5-Programmes umgesetzt wurde. „Die Tiroler Familie der e5-Gemeinden ist
eine treibende Kraft in Richtung Energieunabhängigkeit“, betonte LHStv
.Josef Geisler bei der Preisverleihung.
Bis 2050 will Tirol den Energieverbrauch halbieren und den Anteil an
erneuerbaren Energien um 30 Prozent
erhöhen. „Je mehr Gemeinden sich an
der Initiative Tirol 2050 – energieautonom beteiligen, umso rascher können wir dieses Ziel erreichen.“
Die Tiroler e5-Familie wächst ständig weiter. Die Gemeinde Bad Häring
ist nun als 27. Tiroler Gemeinde dem
landesweiten e5-Aktionsprogramm
beigetreten. Energielandesrat LHStv.
Josef Geisler besuchte am 23. Oktober
2015 die engagierte Energiegemeinde
und gab gemeinsam mit dem Bad
Häringer Bürgermeister Hermann
Ritzer den Startschuss zur Erhebung
des gesamten Energieverbrauchs der
Gemeinde mittels Haushaltsbefragung.
Wie eine Blume keimen wir
in Mutter Erde Schoß,
werden in die Welt geboren,
die Freude ist unfassbar groß.
Dann dürfen wir ein Weilchen blühen
auf einem Flecken Erde,
denn Gott der Vater sprach zu uns:
„Wachse, gedeih’ und werde!“
Die einen blühen hoheitsvoll,
zur Freude allen Lebens.
Die andern stehen einfach da,
doch keiner blüht vergebens.
Und wenn der Herbst des Lebens zieht
hinein in unser Land,
dann ruft der liebe Gott uns zu:
„Komm heim, nimm meine Hand!“
Wir welken langsam und vergehen,
auf dieser Welt kommt stets der Tod,
doch ist’s der Gang zum Schöpfer hin,
der uns befreit aus Schmerz und Not.
Und all die Seelen, die gegangen,
auch wenn wir’s nicht verstehen,
umringen uns in Lieb und Treu,
bis wir uns wiedersehen.
wichtig
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Vorsitzübergabe
Bei der genossenschaftlichen Beiratssitzung der Tiroler Lagerhäuser hat der
langjährige Vorsitzende
Josef Falch den Vorsitz an
Georg Ritzer den Geschäftsführer des Raiffeisen Lagerhauses Kufstein übergeben.
Das hohe Engagement für
die Genossenschaftsidee
und die Mitarbeiter in zahlreichen genossenschaftlichen Funktionen in Tirol,
prägten den beruflichen
Weg von Josef Falch in den
vergangenen Jahrzehnten.
Obmann Josef Falch war seit
der Verschmelzung des
Raiffeisen-Warenverbandes
Tirol mit der WHG durchgehend 15 Jahre Obmann
des genossenschaftlichen
Beirats. Er hat seit dem Beitritt 2001 zur WHG die Interessen der Tiroler Lagerhäuser und warenführenden
Banken im Aufsichtsrat von
„Unser Lagerhaus“ vertreten.
Die UNSER LAGERHAUS
Warenhandelsgesellschaft
m.b.H. erwirtschaftete 2014
an über 70 Standorten in
Kärnten und Tirol mit über
1.100 Mitarbeitern (über 40
Mitarbeiter mehr wie im
Vorjahr) einen Umsatz von
524,3 Millionen Euro. Echte
Werte wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit,
Kundennähe und gesellschaftliche Verantwortung
zeichnen das Traditionsunternehmen aus.
Landesregierung für leistbares Wohnen
Die Tiroler Landesregierung hat
vergangene Woche weitere Schritte
für leistbares Wohnen gesetzt: Ab 1.
Jänner 2016 starten Verträge der
Wohnbauförderung zinsfrei. Ende
September hatte die Regierung auf
Antrag von Finanzreferent LH Günther
Platter und Wohnbaulandesrat Johannes Tratter die Verbesserung der Rückzahlungskonditionen für bestehende
Kredite der Wohnbauförderung beschlossen. Grünes Licht für Verträge,
die ab 1. Jänner 2016 mit einem anfänglichen Null-Prozent-Zinssatz, abgeschlossen werden, folgte in der Regierungssitzung vergangene Woche.
„Diese neue Vertragsgeneration sieht
fünf zinsfreie Jahre vor. Außerdem
beträgt die Rückzahlungsrate anfänglich nur 0,5 Prozent. Der Zugang zum
Erwerb erschwinglichen Wohnraumes
in Tirol wird damit wesentlich erleichtert. Gefördertes Wohnen ist leistbares
Wohnen“, so das Land.
Beispiel neuer Vertrag (ab 1.1.2016):
• 2-Personen-Haushalt; Wohnung mit
65 m² NF, Kreditnominale € 66.300
Rückzahlung besonders günstig:
• 1. bis 5 Jahr: € 331,50 jährlich oder
€ 28 monatlich
• 6. bis 10. Jahr: € 663,00 jährlich oder
€ 56 monatlich
• 11. bis 15. Jahr: € 1.326,00 jährlich
oder € 111 monatlich
• 16. bis 20. Jahr: € 1.657,50 jährlich
oder € 139 monatlich.
V. l. Peter Hechenberger (Obmann Raiffeisenverband Tirol), Dipl.-Ing.
Peter Messner und Dipl.-Ing. Arthur Schifferl (beide Geschäftsführung WHG), Josef Falch (Geschäftsführer der Landwirtschaftlichen
Genossenschaft Landeck/Zams), Direktor Peter Widner (Geschäftsleiter Raiffeisenkasse Hart/Zillertal) und Georg Ritzer (Geschäftsführer Raiffeisen Lagerhaus Kufstein).
Jungbauern
NR. 44 | 29. Oktober 2015 | BauernZeitung
Seite 16
„Bezirk im Bild“ – Bezirkslandjugendtag Kitzbühel
Foto: Peter Gleirscher
Großzügige Spende der
JB/LJ Brixen im Thale
Herzlichen Dank!
„Es ist immer wieder
erfreulich zu sehen, dass
sich zahlreiche Ortsgruppen in unserer Organisation für zahlreiche Zwecke
engagieren und damit anderen helfen. Deshalb dürfen wir der Ortsgruppe
Brixen im Thale mit allen
weiteren Beteiligten für
ihre großzügige Spende an
den Sozialfonds recht herzlich danken.
Nähere Auskünfte zum
Sozialfonds der Tiroler
Jungbauernschaft/Landjugend gibt es im Landessekretariat unter Tel. 0512/
59 900-20. Spenden können
auf das Konto bei der Tiroler Sparkasse überwiesen
werden (IBAN AT14 2050
3000 0003 0932, BIC SPIHAT22XXX).
Vielen Dank!
Jungbauern – Termine 2015
Samstag, 31. Oktober
sik“, 20 Uhr.
Rettenschöss: Schocktoberparty der Jungbauernschaft/
Landjugend Rettenschöss
beim Schulhaus, „DJ Psycho“,
21 Uhr.
Schwoich: Landjugendball der
Jungbauernschaft/Landjugend Schwoich in der
Volksschule, „Old Flegl“, 20
Uhr.
Mieders: Jungbauernball der
Jungbauernschaft/Landjugend Mieders im Gemeindesaal, „Die Kreuzbichler“, 20.30
Uhr.
Kelchsau: Jungbauernball der
Jungbauernschaft/Landjugend Kelchsau in der
Mehrzweckshalle, 20 Uhr.
Obertilliach: Bauernball der
Jungbauernschaft/Landjugend Obertilliach im Kultursaal, „Die Draufgänger“,
20.30 Uhr.
Freitag, 6. November
Natters: Jungbauernball der
Jungbauernschaft/Landjugend Natters im Gemeindesaal, „Zillertaler Mander“,
20.30 Uhr.
Ampass: Jungbauernraum –
Eröffnung der Jungbauernschaft/Landjugend Ampass,
20 Uhr.
Samstag, 7. November
Prägraten: Jungbauernball der
Jungbauernschaft/Landjugend Prägraten im Dorfsaal,
„Original Mottinga Gunglmu-
Rinn: Jungbauernball der
Jungbauernschaft/Landjugend Rinn im Gemeindesaal,
20.30 Uhr.
Fieberbrunn: Landjugendball
der JB/LJ Fieberbrunn in der
S4 Alm, 20.30 Uhr.
Bezirkstermine
Samstag, 7. November
Rotholz: Bezirkslandjugendtag der JB/LJ Bezirk Schwaz
in der LLA Rotholz unter dem
Motto: „#checkin Eine Reise
durch die Zeit“ im Festsaal
der LLA Rotholz. Im Anschluss Bezirkslandjugendball, „ZI-GA Manda“, 14.30
Uhr.
Termineintragungen unter:
www.tjblj.at/termine
info
Weitere Informationen finden Sie auf www.tjblj.at
Die JB/LJ Kirchberg sicherte sich in diesem Jahr die Leistungsfahne vom Bezirk Kitzbühel. V. l. die Obleute von der JB/LJ St. Johann i. T.,
Anna Klausner und Michael Laner, BL Stephanie Hörfarter, die Obleute von der JB/LJ Kirchberg, Katrin Daxer und Thomas Kogler, die
Obleute von der JB/LJ Aurach Melanie Koidl und Daniel Aufschnaiter und BO Georg Wurzenrainer.
Die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Kitzbühel feierte ihren
Bezirkslandjugendtag unter dem Motto: „Bezirk im Bild – Heimat
bewegt uns“ in Reith b. K.
Ulrike Schroll
D
er 25. Oktober 2015 stand bei der
JB/LJ Bezirk Kitzbühel ganz unter dem Motto „Bezirk im Bild –
Heimat bewegt uns“. In Reith bei Kitzbühel wurde der diesjährige Bezirkslandjugendtag mit einer feierlichen Messe in
der Pfarrkirche Reith eröffnet. Musikalisch umrahmt vom eigenen Bezirkslandjugendchor, zelebrierte Kooperator Roman Eder die heilige Messe in der vollbesetzten Kirche.
Die Bezirkslandjugendmusikkapelle führte nach der Messe den Festzug
zum Kulturhaus in Reith an, wo der
bereits festlich geschmückte Saal und
viele Ehrengäste, sowie Abordnungen
von den einzelnen Bezirken, auf die
Mitglieder warteten.
gramm. Jede Ortsgruppe drehte einen
dreiminütigen Film zu einem vorgegebenen landwirtschaftlichen Thema. Dafür konnte man auch den Bezirk Meran
aus Südtirol für sich gewinnen, welche
die Zuschauer mit dem Film: „Jugend/
Nachwuchs = Jugend für Landwirtschaft
begeistern“, beeindrucken konnten. Die
Entscheidung für die besten Filme war
sehr spannend und am Ende konnte die
Jungbauernschaft/Landjugend Oberndorf mit dem Thema „Bio & Konventionell“ den Sieg nach Hause holen. Den
zweiten Platz erreichte die Ortsgruppe
Waidring mit dem Thema „Preisvergleich
früher vs. heute“, knapp vor der JB/LJ
Kirchberg mit dem Thema „Zuwanderung & Abwanderung“.
Filmprämierung
Verdiente Mitglieder
Heuer stand zusätzlich zum Bezirksprojekt noch ein Filmprojekt am Pro-
Sechs Mitglieder konnten das Silberne
Leistungsabzeichen der TJB/LJ für ihre
Verdienste in den letzten Jahren entgegennehmen. Die Urkunde und das Abzeichen wurden von Landesobmann
Stefan Egerbacher und Landesleiterin
Martina Brunner an Stefanie Misslinger,
Stefanie Riedmann, Martina Brunner,
Michaela Oberleitner, Michael Lindner
und Florian Hirschbichler überreicht.
Übergabe der Leistungsfahne
Auch dieses Jahr wurden wieder zahlreiche Leistungsberichte für die Vergabe
der Leistungsfahne von den Ortsgruppen
eingereicht. „Es ist erfreulich, wenn 15
Ortsgruppen sich die Mühe machen und
den Leistungsbericht erstellen und einsenden. Für unseren Bezirksausschuss
und die externe Jury war es nicht leicht,
die Einstufungen der verschiedenen Leistungsberichte zu machen“, so Bezirksobmann Georg Wurzenrainer.
Die Leistungsfahne ging heuer an die
Ortsgruppe Kirchberg, knapp vor der
Ortsgruppe Aurach und der Ortsgruppe
St. Johann in Tirol. Im Anschluss stellte
die Jungbauernschaft/Landjugend Kirchberg einen tollen Leistungsbericht des
letzten Jahres vor.
www.tjblj.at
Jungbauernstimme
Lukas Peer Landesobmann-Stellvertreter
Überall Entscheidungen
Es vergeht bald kein Tag, wo man nicht
irgendwelche Entscheidungen treffen muss,
die das weitere Leben bzw. wirtschaften des
Betriebes beeinflussen können. Denken wir
da an die Landwirtschaft und an den
Ländlichen Raum. Der Herbstantrag neigt
sich mit dem Endtermin 15. 12. langsam dem
Ende zu und man muss jetzt entscheiden,
wie man seinen Betrieb ausrichten muss,
kann, bzgl. will. Kann man so weiter tun,
wie bisher? Steigt man in den Silageverzicht
ein oder könnte die biologische Wirtschaftsweise zum Betrieb passen.
In so manchem bäuerlichen Familienbetrieb wird die Ausrichtung des Betriebes
neu durchgedacht. Es wird überlegt, wie
man weiterwirtschaften will, welche
Chancen und Herausforderungen könnten
sich für den Betrieb ergeben?
[email protected]
Wie entwickeln sich die Märk-
Foto: Die fotografen
Am vergangenen Sonntag, den 25. Oktober 2015,
stand beim Bezirkslandjugendtag des Bezirkes Kitzbühel nicht nur das Feiern
im Vordergrund. Die Jungbauernschaft/Landjugend
Brixen im Thale spendete
an diesem Abend 1.000
Euro an den Sozialfond der
Tiroler Jungbauernschaft/
Landjugend.
„Wir konnten auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken und deshalb
haben wir uns entschieden,
einen Teil unseres Vereinsgeldes zu spenden“, so die
Obleute der JB Brixen i. T.,
Katharina Fuchs und Sebastian Beihammer.
Foto: Gleirscher Peter
Die JB/LJ Brixen i. T. spendete vergangenen Sonntag 1.000 Euro an
den Sozialfond der TJB/LJ. V. l. LO Stefan Egerbacher, die Obleute
der JB/LJ Brixen i. T. Sebastian Beihammer und Katharina Fuchs
und LL Martina Brunner.
te?, kann man Nischen ausnützen?, hat man
Planungssicherheit? – genau diese Fragen
belasten nahezu jede Generation.
Oft kommen mehrere unsichere Faktoren
zusammen, aber dennoch muss eine Entscheidung getroffen werden.
Für den einen oder anderen stellt sich auch
die Frage, ob man den ländlichen Raum
verlassen soll?
Statistiken zeigen deutlich, dass in den
nächsten Jahrzehnten in inneralpinen Tälern
eine starke Überalterung der Bevölkerung zu
erwarten ist. Hingegen werden die größten
Zuwächse an Personen bis 2050 in den
Städten erwartet. Aus diesem Kontext stellt
sich die Frage: Gehen oder bleiben? Lässt sich
dieser Trend umdrehen? Die jungen Menschen brauchen in ihren Dörfern und Tälern
Perspektiven, denn nur so kann man die
jungen Leute im Ländlichen Raum halten.
NR. 44 | 29. Oktober 2015 | BauernZeitung
Seite 17
Schüler bauen Holzhaus
für Kindergarten
Lebensfragen:
Der Auftrag
ddr. gerhard brandl, psychotherapeut
Foto: andreas humer
B
ei der diesjährigen Holzolympiade von proHolz Tirol haben die
teilnehmenden Schüler/-innen
ein Spielhaus ganz aus Holz für den
„Treffpunkt Lebensraum“, ein privater
Integrationskindergarten der Caritas
Tirol und der betrieblichen Kinderbetreuung des Landes Tirol, in Innsbruck
errichtet. Dieses Haus wurde nun am
21. Oktober 2015 vom für die Forst- und
Holzwirtschaft zuständigen Regierungsmitglied LHStv. Josef Geisler und
Bildungslandesrätin Beate Palfrader
sowie dem proHolz-Vorsitzenden Karl
Schafferer an die begeisterten Kinder
übergeben.
proHolz Tirol hat 2015 bereits zum
zweiten Mal diese Holzolympiade veranstaltet. Karl Schafferer, proHolz
Vorstand, ist es ein Anliegen, bei solchen Gelegenheiten Praxisnähe unter
Beweis zu stellen und den Kindern die
Möglichkeit zu bieten, etwas „Bleibendes“ zu schaffen.
Symbolische Schlüsselübergabe: V. l. proHolz Tirol-Geschäftsführer Rüdiger Lex, GRin Daria
Sprenger, proHolz TirolVorstandsvorsitzender Karl Schafferer, Leiter des Kindergartens
„Treffpunkt Lebensraum“ Remo Todeschini, LR Beate Palfrader, LHStv. Josef Geisler, StR Franz
X. Gruber, Zimmermeister und Fachlehrer Johann Pfister und Dir.-Stv. Walter Stöckl und Kinder.
Volksfest für ein Stück Kultur in Ellbögen
S
Jemandem wird eine Verpflichtung auferlegt. Man
ist der Meinung, dass er die
Sache zu leisten vermag,
wobei ihm das erwiesene
Vertrauen wahrscheinlich
zugute kommt.
Vielleicht ist der Betreffende stolz, wird sich daher
alle Mühe geben, um seinen
Auftraggeber nicht zu enttäuschen. Hoffentlich handelt es sich dabei um keine
Überforderung.
Eine Drohung möge damit wohl besser nicht verbunden sein. Denn dadurch
würde ein Machthaber nur
sein abstoßendes Gesicht
zeigen.
Zuerst bedarf es unbedingt der Frage nach der
Bereitschaft. Was das Können betrifft, besteht hoffentlich volle Klarheit.
Der ganz persönlicher Stil
muss dabei auch berücksichtigt werden, unbedingt
zuglassen sein. Andernfalls
erniedrigt man jemanden,
der womöglich gegen seine
persönliche Gewissenseinsicht handeln soll.
Wer kompetent ist, möge
am besten vieles selbst machen, ohne sich eines potentiellen Prügelknaben zu
bedienen. Es ist immerhin
auch eine Last, die jemand
tragen soll.
kursorte UBB-schulungen
Informationsabende im Bezirk Innsbruck
■■ Fr, 30.10., Leutasch, Alpenbad, „Saal Hohe Munde“
■■ Fr, 13.11.2015, Neustift, Freizeitzentrum
■■ Fr, 20.11.2015, Zirl, Veranstaltungssaal der Gemeinde
■■ Fr, 27.11.2015, Fritzens, Fritznerhof
■■ Fr, 11.12.2015, Fritzens, Fritznerhof
■■ Fr, 18.12.2015, Axams, Hauptschule, Aula
■■ Jeweils von 8.30 bis 14 Uhr, Registrierung ab 8 Uhr
■■ 6 UE (UE = Unterrichtseinheit, 1 UE = 50 Min.)
■■ Anmeldungen: LFI Kundenservice und BLK Innsbruck, Tel.
05 92 92-1111 und 2200 oder Mail: [email protected] bis
Mittwoch vor dem jeweiligen Termin. Teilnahmebeitrag: 25 Euro.
Wochenkalender
Um Allerheiligen
hockt der Winter in den Zweigen.
Foto: RZV
o könnte man das Motto der TuxZillertaler Gebietsschau Tirol
West zusammenfassen. Bei Kaiserwetter und guter Stimmung wurde
diese Schau in Ellbögen abgehalten.
Die Tux-Zillertaler-Rasse zeigte sich
dabei nicht nur von ihrer schönsten
sondern auch von ihrer besten Seite.
OK-Chef Peter Gatt konnte viele Persönlichkeiten – NR Hermann Gahr,
LAbg. Rudolf Nagl, Bürgermeister
Walter Hofer, RZV-Obmann Kaspar
Ehammer, Tuxer-Obmann Alois Huber
– begrüßen. Besonders freute man
sich über den Besuch der Tux-Zillertaler-Züchter aus der Schweiz mit Präsident Stefan Murpf an der Spitze. Mit
viel Engagement, Einsatz und Freude
wurde diese Schau von den Tux-Zillertaler-Züchtern des Gebietes abgehalten. Fast 20 Aussteller stellten den
beiden Preisrichtern Josef Haas und
Josef Steinberger rund 80 Tiere vor.
Die Schaukritik wurde von Tierzuchtdirektor Rudolf Hußl in bekannt perfekter Art durchgeführt.
Besonders erfreulich war auch die
Tatsache, dass sieben Ehrenkühe mit
Tirol
Den Titel bei den Kalbinnen holte BERTA von Karl Mair vor EDELWEISS von Peter Gatt – im
Bild die Siegertiere mit den Ehrengästen, Preisrichtern in Ehrendamen.
einem Alter von über zehn Jahren
ausgestellt wurden. Sie zeigten die
guten Eigenschaften der Rasse in Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit, Fitness und Fruchtbarkeit. Die älteste
Kuh war sogar schon über 17 Jahre
alt – NAGELE ausgestellt von Roland
Geir aus Rinn mit 14 Abkalbungen.
Bei den Milchkühen war die älteste
Kuh BRUNI mit 12 Jahren und 11 Abkalbungen – ausgestellt von Franz
Kiechl aus Ellbögen. Sie wurde auch
Gesamtsiegerin bei den Milchkühen.
Mehr dazu: FB/rinderzucht.tirol.
Um Allerheiligen kalt und klar,
macht z’Weihnachten alles starr.
Hubertustag (3.) trüeb,
macht den Winter lieb.
30.10., Freitag
31.10., Samstag
Gedenktage
10.09
1.11., Sonntag
Gastkommentar
winfried hofinger
Ne utrum – keines von beiden
Foto: BauernZeitung
Dieser Tage wurde gefeiert, dass Österreich
vor 60 Jahren, am 26. Oktober, die immerwährende Neutralität beschlossen hat – seit
50 Jahren ist dieser Tag ein staatlicher Feiertag. Angeblich hat man den 15. Mai (da
wurde 1955 der Staatsvertag unterzeichnet),
auch deshalb nicht mit der Ehre eines Feiertages belegt, weil es um diese Jahreszeit
schon jede Menge Feiertage gibt: Ostermontag, Pfingstmontag, 1. Mai, Fronleichnam,
Himmelfahrt. Vier dieser fünf Feiertage
fallen garantiert nie auf einen Sonntag ...
Der unlängst verstorbene Tiroler Ludwig
Steiner war bei allen Verhandlungen in
Moskau dabei. Er führt es auf das Geschick
von Julius Raab zurück, dass er diese
Neutralität, trotz gegenteiliger Beschlüsse
in den sozialistischen Gremien, [email protected]
ohne dass Parlament oder Regierung vorher
Beschlüsse gefasst hätten, den Russen als
Zuckerl angeboten hat. Raab hätte über das,
was dieser Tage über die Neutralität gesagt
wurde, bis hinauf zum heutigen Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer, Jahrgang 1938,
der sich um 1955 die ersten Sporen als Funktionär der sozialistischen Studenten verdiente, sicher geschmunzelt.
1956 zog das ganz junge Bundesheer
bewaffnet an die ungarische Grenze – um
dort die sowjetischen Truppen zu bekämpfen, wenn sie es gewagt hätten, flüchtenden
Ungarn nachzustürmen. Sie haben es gottlob
nicht getan. Aber es ist dieser dann nicht
eingetretene Ernstfall ein schöner Beleg
dafür, dass Neutralität mehr ist als „weder
noch“ oder nur Egoismus.
2.11., Montag
16.48
3.11., Dienstag
Vor 290 Jahren, am 8. November
1725, wurde in Steinach am
Brenner der Maler Martin Knoller
geboren. Er ist der Meister von
Kloster Ettal und Neresheim und
starb am 24. Juli 1804 in
Mailand.
4.11., Mittwoch
5.11., Donnerstag
3.23
Aus dem
Brauchtum
Namenstag
der Woche
Allerheiligen und Allerseelen: Früher wanderten am
„Sealenabend“ (dem Abend
des Allerheiligentages) im
Wipptal arme Frauen von Hof
zu Hof und bekamen die
„Sealpuchilen“, eigene für
diesen Zweck gebackene
kleine Brote. Das „Vergelt’s
Gott!“ mussten die Frauen
möglichst laut und oft
hinausschreien; dabei durften
sie sich nicht mehr umschauen.
Hl. Pirmin (3. 11.): Er soll ein
Kelte, ev. aus Schottland,
gewesen sein. Er wirkte als
Benediktiner-Abtbischof im
westlichen Frankenreich und
kam an den Oberrhein, wo er
mehrere Klöster, u.a.
Reichenau am Bodensee,
gründete. Er starb am 3. 11.
753. Seine Gebeine kamen in
die Jesuitenkirche nach
Innsbruck. Darstellung: als
Bischof; Patron von Innsbruck,
von Rheinland-Pfalz.
Forum Land
Starker Einsatz für Breitbandausbau trägt Früchte
Honigbienen – Die Zukunft
liegt in unserer Hand
Foto: Tiroler Bauernbund
und Schwächen jedes Wahlwerbers genau besprochen
werden. Es ist ratsam, sich
bereits vor so einer Teamsitzung persönlich Gedanken
über die eigenen Stärken und
Schwächen zu machen. Oftmals ist es so, dass man sich
selber sehr schwer damit tut
die eigenen Stärken zu benennen. Und wer, wenn
nicht man selbst, weiß am
besten um die persönlichen
Talente und Fähigkeiten.
Vielleicht hilft es auch, sich
mit einem guten Freund darüber Gedanken zu machen.
Man schafft mit einem
Teambuildingprozess Vertrauen und einen guten Manschaftsgeist, der wichtig für
eine erfolgreiche Wahlbewegung ist.
Nicht nur in Zeiten der
Wahlbewegung, auch während der Gemeinderatsperiode gilt: Information ist Alles! Die Listenmitglieder
sollen sich ein geeignetes
Informationssystem überlegen (SMS, WhatsApp, Mail
oder Anrufe) Damit vermeidet man Missverständnisse.
Das Gefühl nicht gut informiert zu sein und eventuell
nur ein weniger wertgeschätztes Mitglieder auf der
Liste zu sein, tut nicht gut.
Wir stehen für Anfragen
zur GRW 2016 jederzeit gerne zur Verfügung. Bei Fragen einfach anrufen.
Seit Jahren setzt sich Forum
Land für den Breitbandausbau
in Tirol ein. Gemeinsam mit
der zuständigen LR Patrizia
Zoller-Frischauf will sich
Forum Land Obmann NR
Hermann Gahr für einen
effizienten Einsatz der Breitbandmilliarde stark machen.
V
on den im Jahr 2016 eingeplanten
300 Millionen Euro für den Breitbandausbau erwarten wir uns,
dass neue Investitionen vor allem in den
Dörfern angereizt werden und dafür
fordern wir eine sinnvolle Zuweisung
der Gelder auf die einzelnen Gemeinden“, so Zoller-Frischauf und Gahr bei
ihrem Besuch in Gallzein. „Mit der
Internetwirtschaft sind Wachstumsraten
von bis zu 10 Prozent in unserem Land
möglich, deswegen begrüße ich Finanzminister Schellings Budgetpunkt. Damit
hat er ein Bekenntnis zum ländlichen
Raum abgegeben“, so Gahr in einer
ersten Stellungnahme. „Es ist für Wirtschaft und Landwirtschaft im ländlichen
Raum unabdingbar, dass man mit einer
funktionierenden Internetverbindung
arbeiten kann“, meint Zoller-Frischauf
bei ihrem Besuch bei der Fa. Gallzeiner.
Erfolgreich in die Gemeinderatswahl. Vergangene Woche wurde bereits das Vertiefungsmodul abgeschlossen. Nun werden die Listen nach individuellen Bedürfnissen serviciert.
Im vergangenen Jahr kündigte das Traditionsunternehmen, das zur Zeit 44
Arbeitsplätze sichert, den Rückzug aus
dem Ort an. „Wir sind als Zulieferer
schlechter eingestuft geworden, weil es
zum Teil Stunden gedauert hat, bis wir
Angebote, Pläne usw. via E-Mail übermitteln konnten. Länger hätten wir
unter den schlechten Umständen nicht
mehr weiterarbeiten können“, so die
Firmenchefs Hannes Hauser und Heinz
Windisch. „Ich bin froh, dass wir mit
Unterstützung von NR Gahr und LR
Foto: Tiroler Bauernbund
Teambuilding –
Wir sind ein Team.
In den meisten Gemeinden laufen die Prozesse zur
Listenerstellung auf Hochtouren. Geeignete Kandidat/
-innen aus dem bäuerlichen
und ländlichen Bereich wurden gesucht und unter Berücksichtigung einer guten
Ausgeglichenheit die Listen
erstellt. Damit bis zur Wahl
und darüber hinaus das
Team an einem Strang zieht,
empfiehlt es sich bereits von
Anfang an, auf ein gutes
Miteinander innerhalb der
eigenen Liste zu achten. Es
wäre sehr schade, wenn,
verursacht durch vermeidbare Kommunikationsfehler,
Missverständnisse und ein
Bruch innerhalb des eigenen
Teams entstehen würde. Hier
einige praktische Tipps: Es
empfiehlt sich generell, vor
dem tatsächlichen Wahlbewegungsbeginn die Mannschaft innerhalb einer Liste
zusammen zu schweißen –
Teambuilding ist also angesagt. Dies kann in Form einer verlängerten Sitzung, wo
Themen besprochen und
gefunden werden und wo
auch der gemütliche Teil
nicht zu kurz kommt, passieren. Wer sein Team kennt,
kann die verschiedenen Charaktere besser einschätzen
und somit zielgerichterer
und effizienter arbeiten.
Beim Teambuilding sollen
unter anderem die Stärken
NR. 44 | 29. Oktober 2015 | BauernZeitung
Seite 18
Die Abwanderung der Fa. Gallzeiner konnte im letzten Moment verhindert werden. Bgm.
Brunner, NR Gahr und LR Zoller-Frischauf forcierten den Breitbandausbau.
Zoller-Frischauf unseren wichtigsten
Kommunalsteuerzahler in unserer Gemeinde halten konnten. Und noch mehr
freut es mich, wenn es in Zukunft noch
mehr Verbesserungen für unser Dorf in
punkto Breitband gibt“, meint Bgm.
Josef Brunner. „Gallzein ist eine sehr
junge Gemeinde. Ohne funktionierendes
Internet wäre unsere Berggemeinde für
viele nicht lebenswert.“
Breitband als Nabelschnur
für ländlichen Raum
„Es gab bei uns einen Betrieb, wo die
Inhaberin täglich in die Stadt fahren
musste, um ihre Mails zu versenden“,
erinnert sich Bürgermeister Brunner.
„Mittlerweile sind wir schon sehr gut
an ein gut funktionierdendes Internet
angeschlossen und unsere Betriebe
brauchen nicht mehr an Abwanderung
zu denken.“
„Auch die Welt der Bauern hat sich
fundamental verändert. Die Land- und
Forstwirtschft von heute und morgen
wird von gut ausgebildeten Experten
betrieben. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln erfolgt durch hoch technologisierte Prozesse. Das Internet hat
unsere Betriebe erobert. Ohne würde
vieles nicht mehr funktionieren“, schildert Gahr.
Kommentar Forum
Forum Land Kufstein lädt zur Jahreshauptversammlung mit Vortrag
nach Kundl.
Forum Land-Bezirksobfrau Kufstein, LAbg. Dr.
Bettina Ellinger, lädt herzlich zur Jahreshauptversammlung mit Vortrag: „Die
Zukunft liegt in unseren
Händen – Brauchen wir die
Honigbiene wirklich noch?“
Die Bezirksobfrau der Imker, Rosi Fellner, wird uns
in einem interessanten Vortrag über die Rolle der Honigbiene in der Ernährungssicherheit informieren. Auf
welche Lebensmittel müssten wir verzichten, wenn
wir keine Bienen mehr hät-
ten? Sie wird auch zeigen,
was jede und jeder einzelne
zum Bienenschutz beitragen
kann. Die Teilnahme ist kostenlos!
Brauchen wir die
Biene wirklich?
am Freitag, 6. November
um 19.30 Uhr
Ort: Kaisermann in Kundl
Biochemiestraße 21
6250 Kundl
Gemeinderatswahlen
Die Gemeinderatswahlen rücken näher
und in den einzelnen Orten wird fleißig
an der Listenaufstellung gewerkelt. Es
werden die richtigen Leute für die Aufgaben im Gemeinderat gesucht. Der Gemeinderat sollte möglichst breit mit Mandataren aus allen Bereichen aufgestellt sein,
Forum Land bietet eine breite Plattform,
um sehr viele ländliche Interessen abzudecken. Vor allem sollten Jugendliche eine
Chance bekommen, aktiv im Ort mitentscheiden zu können.
Es ist durchaus eine gewisse Bereitschaft
zu spüren und auch teilweise Stolz und
Freude zu bemerken, wenn man
jemanden vorschlägt bzw. ihm eine
solche Aufgabe zutraut. Weiters sollen
auch erfahrene Gemeinderäte nicht
fehlen. Es braucht manchmal etwas
Motivation um bisherige
[email protected]
Foto: die fotografen
Foto: forum Land
Christian Aigner, Forum Land Vorstand Schwaz
Mandatare neu zu begeistern und zum
Weitermachen zu bewegen. Auch die
Frauen sind sehr wichtig. Wenn Frauen
auf eine mögliche Aufgabe im Gemeinderat angesprochen werden, sind Zeitmangel
und „es sich nicht zutrauen“ oft die ersten
Argumente. „ Zeitmangel“, ein Thema das
gut zu verstehen ist, denn oft sind Beruf,
Familie und Haushalt Aufgaben, die alles
fordern. „Nicht zutrauen“ – da ist es
wichtig, zu informieren und zu motivieren
um hier die Ängste zu nehmen.
Ich glaube in der heutigen Zeit ist es
wichtig, dass es vor allem Frauen gibt, die
sich selbstbewusst für die Wünsche und
Anliegen in ihrer Gemeinde einsetzen.
Denn wie heißt es in einem bekannten
Lied: „Frauen regieren die Welt …“ Darum
seit mutig, stellt euch der Aufgabe und
traut es euch zu!
NR. 44 | 29. Oktober 2015 | BauernZeitung
Tirol
Seite 19
Aufsichtsrat der RLB Tirol regelte Leonhardiritt in Kundl
die Nachfolge an der Spitze
am 8. November
Der Aufsichtsrat der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG hat vergangene Woche Dr. Johannes Ortner (48) einstimmig zum neuen
Vorstandsvorsitzenden bestellt. Im Bild Dr. Hannes Schmid,
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Michael Misslinger, Dr. Johannes
Ortner und MMag. Reinhard Mayr (v. l.). Dr. Johannes Ortner
studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre in
Salzburg, Linz und Oxford.
Termine Veranstaltungen
Der traditionelle Leonhardiritt findet heuer am Sonntag, den 8.November, statt. Die Prozession beginnt um
12. 30 Uhr und führt svom Dorfzentrum von Kundl nach St. Leonhard.
Die anschließende Feldmesse und
Pferdesegnung wird heuer von Erzbi-
schof Dr. Franz Lackner und Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz zelebriert.
Für einen gemütlichen Ausklang
bei Krapfen, Würstl, Kuchen und vielem mehr wird bestens gesorgt.
Auf ein zahlreiches Kommen freuen sich Bauernschaft und Landjugend.
FÜR TIROL
4. November 2015: Matrei i.
Osttirol, 15 bis 20 Uhr, Neue
Mittelschule
5. November 2015: Fulpmes,
16 bis 20 Uhr, Gemeindezentrum
PROGNOSE
Do., 29. Okt. 2015
Sozialversicherung
Der Tiroler Bauernbund stellt
seinen Mitgliedern eine
kostenlose Rechtsberatung zur
Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für
Rechtsauskünfte in Innsbruck
(Mag. Egger und Mag.
Perkhofer) unter Telefon
0512/59 9 00 DW 17 oder
DW 40 und für die Sprechtage
in den Bezirken bei den
Bezirkslandwirtschaftskammern.
Kössen: Do., 5. November, 9
bis 11 Uhr, Gemeindeamt
Hopfgarten i. Br.: Do., 5.
November, 14 bis 16 Uhr,
Marktgemeindeamt
St. Johann i. T.: Fr., 6.
November, 8 bis 11 Uhr,
Bezirkslandwirtschaftskammer
13°
8°
40%
19°
4°
10%
17°
4°
10%
16°
5°
15%
16°
5°
30%
Auch als APP
für Smartphones
Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit
Steuersprechtage
der LK Tirol
Sa., 31. Okt. 2015
So., 01. Nov. 2015
19°
6°
10%
18°
6°
10%
Mo., 02. Nov. 2015
Di., 03. Nov. 2015
Mi., 04. Nov. 2015
14°
6°
10%
14°
7°
10%
17°
6°
10%
ANALYSE für INNSBRUCK:
1000
Niederschlag (mm)
pro Tag
18
16
11
10
8
5
3
Mo., 21. Sep.
Mo., 28. Sep.
3
Mo., 05. Okt.
3
5
2
1
Mo., 12. Okt.
600
Mo., 19. Okt.
30
25
20
15
10
5
0
Impressum | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung
Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80,
Klein- und Verlagsanzeigen: Gabriele Prantner, Karin
Grissemann, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34,
Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Fax 0 512/59 900-69,
Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.
Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck
Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV),
Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR
Christine Demuth und Franz König.­
Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0
512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: tiroler@
bauernzeitung.at; Redaktionsleitung: Andreas Humer
(DW 23); Mag. Anton Leitner (DW 22)
Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz
mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“
gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit
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Verlagsort: 1014 Wien
Preis: 75 Euro im Jahresbezug.
Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten
von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und
fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des
Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen
Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter
Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere
800
8
7
2
Mo., 14. Sep.
Temperatur (°C)
min. - mittel - max.
In den Bezirksbauernkammern
Mag. Johannes Piegger
(LK Tirol – Fachbereich Recht
und Wirtschaft) steht Ihnen
in Ihrer BLK zur Abklärung
steuerrechtlicher Fragen in
der Land- und Forstwirtschaft
zu folgenden Terminen zur
Verfügung. Um telefonische
Voranmeldung in der jeweiligen BLK wird gebeten.
Termine:
Mi., 4. November:
13.30 bis 16 Uhr, BLK Landeck
Fr., 13. November: 1
8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein
Do., 19. November:
13.30 bis 16 Uhr, BLK Schwaz
Fr., 20. November:
12.30 bis 14 Uhr, BLK Imst
13°
7°
60%
17°
5°
10%
die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1
Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für
Manuskripte und Bilder wird keine Haftung
übernommen. Die Redaktion behält sich die
Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und
sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete
Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle
Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch
ohne Gewähr veröffentlicht.
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz
siehe www.bauernzeitung.at
langjähriger Durchschnitt
Jahressumme
Rechtsberatung
• 48 h Detailprognose
• 5 Tage-Wettertrend
• Auflösung 1x1 km
• Niederschlagsradar
• Aktuelle Gewittersituation
• Satellitenbilder
• Wetterwarncockpit
Fr., 30. Okt. 2015
11°
6°
40%
Sprechtage
Folgende Sprechtage werden
demnächst abgehalten:
Dienstag, 3. November: Lienz,
Bezirkslandwirtschaftskammer
(Mag. Egger)
Mittwoch, 4. November:
Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)
Dienstag, 10. November:
Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
Mittwoch, 11. November:
Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)
Donnerstag, 12. November:
Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
Die Prozession vom Dorfzentrum Kundl nach St. Leonhard beginnt um 12.30 Uhr.
Agrarwetter
Blutspendeaufruf
30. Oktober 2015: Gries a.
Brenner, 16 bis 20 Uhr, Neue
Mittelschule
3. November 2015: Kufstein,
12 bis 20 Uhr, Arena Fischergries
Foto: klaus madersbacher
Foto: raiffeisen/forcher
M
it Dr. Johannes Ortner konnten wir einen begeisterten
Banker gewinnen, der eine
jahrzehntelange fachspezifische Erfahrung mitbringt und schon seit Jahren zur Raiffeisen-Familie gehört“,
freut sich RLB-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Michael Misslinger, der besonders auf die Vertriebserfahrung des
versierten Bankmanagers setzt. Ortner
wird im Lauf des Jahres 2016 Dr. Hannes Schmid als Vorstandsvorsitzender
nachfolgen und soll gemeinsam mit
den Tiroler Raiffeisenbanken die
Marktoffensive tragen.
Der 48-jährige, gebürtige Salzburger
wechselt nach zehn Jahren Vorstandstätigkeit bei der Raiffeisenlandesbank
Vorarlberg zum Spitzeninstitut des
Tiroler Raiffeisensektors, das sich
dank der hervorragenden Führung
von Dr. Hannes Schmid und seines
Vorstandskollegen MMag. Reinhard
Mayr gerade in den vergangenen zehn
Jahren sehr erfolgreich entwickelt hat.
Tirol
NR.
NR.4444| 29.
| 00.Oktober
Monat 2015 | BauernZeitung
Seite 20
Besucherrekord am Tag der offenen Landhaus-Tür 2015 „Jugend und Sicherheit“
Vor 110 Jahren
aus dem Archiv der Bauernzeitung
3. November 1905:
An die Bauern des
Lechtales! Nachdem schon
über 15.000 Bauern Tirols
sich im Bauernbund vereinigt und wie eine Mauer
zusammengeschlossen haben, um vereint ihre Standesinteressen zu fördern,
erlaubt sich heute die „Tiroler Bauern-Zeitung“, das
Standesblatt der Bauern Tirols und Blatt des Bundes,
mit der Aufforderung und
Einladung an die Lechtaler
Bauern heranzutreten, sich
auch dem Bunde anzuschließen. Also, Lechtaler
Bauern! Wollt ihr die Vorteile, die wir geeint im Bauernbund erkämpfen, mitgenießen, so dürft ihr nicht
zurückbleiben – so müßt ihr
euch auch gleich dem Bauernbund anschließen. In der
Eintracht liegt die Macht!
– Defregger beim Kaiser:
Am 21. Oktober empfing
Kaiser Franz Jospeh den
Professor Franz v. Defregger
in Audienz. Der Kaiser empfing Defregger mit solcher
Huld, daß der große Künstler diese Audienz als eine
der schönsten Stunden seines Lebens bezeichnete.
Vor 50 Jahren
aus dem Archiv der Bauernzeitung
28. Oktober 1965:
Der Nationalrat verabschiedet ein Gesetz, mit dem
der 26. Oktober, der schon
bisher als „Tag der Fahne“
begangen wurde, zum „Nationalfeiertag“ erklärt wird.
– Der Bischof von Innsbruck, Dr. Paulus Rusch,
wurde von der Herbstkonferenz der österreichischen
Bischöfe, die in der österreichisch-deutschen Nationalstiftung „Santa Maria
dell’Anima“ in Rom stattfand, in geheimer Wahl zum
Vertreter Österreichs in der
von Papst Paul VI. konsti-
tuierten Bischofssynode
bestellt. – Auf der seit 2.
September durch das Hochwasser unbefahrbar gewordenen Bahnstrecke Lienz–
Sillian konnte nun auch von
Sillian nach Mittewald der
Verkehr wieder aufgenommen werden. – Wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) mitteilt, hat der
Verwaltungsgerichtshof
entschieden, daß durch das
Mitführen einer Frau im
sogenanten „Damensitz“ ein
Motorfahrrad (Moped) vorschriftswidrig verwendet
wird.
M
ehr als 10.000 Tiroler/-innen
folgten der Einladung am Nationalfeiertag und strömten
ins Landhaus und auf den Landhausplatz, um sich ein Bild von der Arbeit
der Landesregierung, des Landtags
und der Landesverwaltung zu machen.
Ein Unterhaltungsprogramm für Jung
und Alt sorgte für gute Stimmung. Die
Veranstaltung stand unter dem Motto
„Jugend und Sicherheit“. „Es ist jedes
Jahr ein besonderes Erlebnis für mich,
die vielen Menschen bei uns im Landhaus zu begrüßen, um die Mitglieder
der Landesregierung kennenzulernen
und sich über die Angebote der Verwaltung zu informieren“, so LH Günther Platter.
WOHLFÜHLWÄRME MIT KAMINSYSTEM KERASTAR
Behagliche Wärme in den eigenen vier Wänden hat maßgeblichen Anteil am persönlichen
Wohlbefinden.
Voraussetzung dafür ist eine
gut überlegte Planung der späteren Wärmeversorgung. Auch
bei Renovierung, Um- und Zubauten stellt sich das Problem
des optimalen Heizsystems.
Neben Heizkesseln für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas
wurde in den letzten Jahren der
feste Brennstoff Holz neu entdeckt.
Um allen diesen technischen
aber auch gestalterischen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Schiedel nunmehr
auch das Kaminsystem Kerastar an: Außen Edelstahl – innen Keramik.
Die perfekte Symbiose einer keramischen Rauchgasführung,
der 60 mm starken Wärmedämmung und des leichten Edel-
stahlmantels bietet alle Vorteile
eines zukunftssicheren Kaminsystems.
Kerastar: Der Kamin für den
nachträglichen Einbau, mit geringem Gewicht und keine zusätzliche Verkleidung im Einfamilienhaus notwendig.
Kerastar: Der Edelstahlkamin
mit Keramik-Innenrohr, daher bestens geeignet für feste
Brennstoffe. Geeignet auch für
flüssige und gasförmige Brennstoffe (ausgenommen Brennwertbetrieb).
Kerastar: Der Sicherheitsabstand von nur 5 cm zu brennbaren Bauteilen ist ausreichend.
Kerastar: Überall wo man den
Kamin richtig sehen darf und
soll - etwa als architektonisch
markantes Merkmal.
Kerastar: Der Edelstahlkamin
mit 30-Jahre Garantie für das
Keramikinnenrohr.
inkl. Ust.*
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3 VORTEILE AUS ERSTER HAND
1. Sicherheit: Durchgehendes Keramik-Innenrohr, 60 mm Wärmedämmung
kombiniert mit Edelstahl-Außenmantel für optisch anspruchsvolle Lösungen.
2. Universalität: Geeignet für Öl, Gas (ausgenommen Brennwertbetrieb) und besonders für Holz, Kohle, Pellets und Hackschnitzel durch Keramik-Innenrohr.
3. Langlebigkeit: Zukunftssicherheit für Generationen durch Universalität und
durch 30 JahreKeramikgarantie.
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Angebote gültig, solange der Vorrat reicht. Preise sind Abholpreise. Angeführte Preise in Euro inkl. MwSt. Unverb. empf. Verkaufspreise.
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Ärztedienste 2015
Praktische Ärzte
31. Oktober und 1. November
Bezirk Innsbruck-Stadt
Von Samstag, 31. Oktober, 7 Uhr früh,
bis Montag, 2. November, 7 Uhr früh,
ärztlicher Funkbereitschaftsdienst
Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06.
Bezirk Imst
Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten,
Mils, Tarrenz: Dr. Strauß, Tarrenz, Mittergasse 10, Tel. 0 54 12/64 2 66;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Mötz, Barwies, Mieminger Plateau,
Nassereith, Obsteig: Dr. Pegger, Mötz,
Kirchplatz 3, Tel. 0 52 63/20 1 66;
Notordination von 10 bis 11 Uhr.
Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld:
Dr. Illmer, Längenfeld, Unterlängenfeld
147, Tel. 0 52 53/52 17; Notordination
von 10 bis 12 Uhr.
Sölden, Obergurgl: Dr. Wutscher, Sölden, Achweg 5, Tel. 0 52 54/22 07.
Pitztal: Dr. Unger, Wenns, Unterdorf 7,
Tel. 0 54 14/87 2 05; Notordination
von 10 bis 11 Uhr.
Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr. Böck,
Haiming, Kalkofenstraße 15, Tel.
0 52 66/88 3 12; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Innsbruck-Land
Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans,
Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Härting,
Lans, Scheibeweg 38, Tel. 0512/
37 72 73; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Rum: Dr. Stricker, Rum, Feldkreuzstraße1a, Tel. 0512/26 79 01 oder
0699/119 718 97.
Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur:
Sa.: Dr. Platzer, Hall, Recheisstraße 8a,
Tel. 0 52 23/57 3 01; Notordination
von 9.30 bis 10.30 Uhr und von 17 bis
18 Uhr. So.: Dr. Sailer, Hall, Erlerstraße 7,
Tel. 0 52 23/57 9 06; Notordination
von 9 bis 10 Uhr.
Stubaital: Sa.: Dr. Somavilla, Fulpmes,
Riehlstraße 32a, Tel. 0 52 25/62 2 57;
Notordination von 9 bis 11 Uhr und von
17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Ranalter, Neustift,
Scheibe 39, Tel. 0 52 26/22 14; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17
bis 18 Uhr.
Wipptal: Dr. Noisternig, Matrei a.
Brenner, Navis-Außerweg 61, Tel.
0 52 73/69 12; Notordination von 9 bis
11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Völs, Mutters, Natters: Dr. Benesch,
Völs, Bahnhofstraße 37a, Tel. 0512/
30 33 76; Notordination von 10 bis 11
Uhr.
Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr.
Grill, Axams, Georg-Bucher-Straße 1, Tel.
0 52 34/68 8 24 oder 0676/
354 40 56; Notordination von 10 bis 11
Uhr.
Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Gritsch,
Kematen, Rauthweg 27, Tel.
0 52 32/32 11; Notordination von 10
bis 12 Uhr.
Zirl, Inzing: Dr. Huter, Zirl, Bühelstraße
14, Tel. 0 52 38/53 0 63; Notordination
von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18
Uhr.
Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen,
Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen,
Pfaffenhofen, Rietz: MR Dr. Strigl, Telfs,
Obermarktstraße 2a, Tel. 0 52 62/
62 4 31; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr.
Durnes, Seefeld, Münchner Straße 300,
Tel. 0 52 12/37 81.
Wattens: Dr. Grubinger-Vill, Wattens,
Marienplatz 4a, Tel. 0 52 24/52 7 34;
Notordination von 10 bis 11 Uhr.
Bezirk Kitzbühel
Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. M.Sc.
Mitteregger, Kitzbühel, Bahnhofstraße
3, Tel. 71 1 44; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Fieberbrunn, St. Johann, Waidring,
Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St.
Ulrich, St. Jakob: Dr. Lechner, St. Ulrich
a. Pillersee, Dorfstraße 42, Tel.
0 53 54/88 8 23; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr.
Brajer, Westendorf, Sennereiweg 8, Tel.
0 53 34/20 8 20; Notordination von 10
bis 12 Uhr.
Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b.
Kitzbühel: Dr. Schwentner, Reith b.
Kitzbühel, Kirchweg 3, Tel. 0 53 56/
63 4 24; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr.
Fahringer, Kössen, Hüttfeldstraße 49,
Tel. 0 53 75/24 56.
Bezirk Kufstein
Alpbach, Brixlegg, Kramsach,
Brandenberg, Reith i. Alpbachtal,
Radfeld, Rattenberg, Münster: Dr.
Erhart, Rattenberg, Bienerstraße 81, Tel.
0 53 37/63 3 17; Notordination von 9
bis 10 Uhr und von 16 bis 18 Uhr.
Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Kuen,
Ellmau, Dorf 40, Tel. 0 53 58/22 28;
Notordination von 10 bis 12 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen,
Angath, Maria Stein, Schwoich: Dr.
Mathes, Kirchbichl, Herrenstraße 4, Tel.
0 53 32/87 3 70; Notordination von 9
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Kufstein: Dr. Omidi, Kufstein, Salurner
Straße 38, Tel. 0 53 72/64 1 71; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr.
Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr.
Margreiter, Kundl, Biochemiestraße 41,
Tel. 0 53 38/64 20; Notordination von
10 bis 11.30 Uhr.
Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Strasser, Ebbs,
Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/
42 59 40; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Wörgl: Dr. Wimpissinger, Wörgl, Chiristan-Plattner-Straße 6, Tel. 0 53 32/
73 3 26; Notordination von 10 bis 12
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Landeck
Landeck, Fließ, Pians, Schönwies,
Zams: Dr. Antwi, Pians, Dorf 27, Tel.
0 54 42/62 8 00; Notordination von 9
bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Serfaus:
Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6, Tel.
0 54 72/62 02; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Walser,
Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 0 54 44/
52 00; Notordination von 10 bis 11.30
Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr.
St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch:
Dr. Klimmer, Pettneu a. Arlberg, Dorf
58a, Tel. 0 54 48/22 2 86; Notordination Sa. Von 9 bis 11 Uhr und So. von 16
bis 18 Uhr.
Bezirk Lienz
Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52)
62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis
Montag, 7 Uhr früh, unter genannter
Telefonnummer Auskunft, wo sich der
diensthabende Arzt aufhält.
Bezirk Reutte
Elbigenalp, Holzgau: Dr. Wallnöfer,
Holzgau, Dorf 73, Tel. 0 56 33/52 11.
Ehrwald, Lermoos, Bichlbach,
Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr.
Steiner, Lermoos, Ärztehaus, Tel.
0 56 73/53 01.
Reutte, Vils: Dr. Reinstadler, Reutte,
Friedrich-Attlmayr-Straße 34, Tel.
0 56 72/64 8 84; Notordination von 11
bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Tannheim, Weißenbach: Dr. Mauthner,
Tannheim, Sennweg 3, Tel. 0 56 75/
62 02; Notordination von 10 bis 11 Uhr
und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Schwaz
Achenkirch, Maurach: Dr. Schinagl,
Maurach, Ebener Straße 108, Tel.
0 52 43/20 2 29; Notordination von 10
bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr.
Fügen, Stumm: Sa.: Dr. Welsch, Schlitters, Dorf 52a, Tel. 0 52 88/72 3 11;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Mair, Fügen,
Karl-Mauracher-Weg 26, Tel.
0 52 88/63 1 16; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Jenbach: Dr. Wimmer, Jenbach, Achenseestraße 66, Tel. 0 52 44/20 5 40;
Notordination von 10 bis 11 Uhr.
Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Schachner-Ayoubi Moberhan, Stans, Oberdorf
95, Tel. 0 52 42/63 8 36; Notordination
von 10 bis 12 Uhr. So.: Dr. Thoma,
Schwaz, Marktstraße 17, Tel.
0 52 42/62 3 33; Notordination von 10
bis 12 Uhr.
Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,
Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Oehm, Kolsass, Rettenbergstraße 12, Tel.
0 52 24/66 5 14 oder 0650/474 22
84; Notordination von 9 bis 11 Uhr.
Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg,
Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach:
Dr. Schneidinger, Mayrhofen, Hauptstraße 435, Tel. 0 52 85/63 1 24.
Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr.
Kunczicky, Zell a. Ziller, Unterau 7, Tel.
0 52 82/42 00.
Zahnärzte
31. Oktober und 1. November
9 bis 11 Uhr
Imst/Landeck: Dr. Heger, Ötztal-Bahnhof, Bahnhofplatz 1, Tel. 0 52 66/
87 1 42.
Innsbruck-Stadt: Dr. Wieser, Innsbruck,
Meinhardstraße 7, Tel. 0512/58 23 24.
Innsbruck-Land: Dr. Kranebitter, Zirl,
Schulgasse 12a, Tel. 0 52 38/52 0 29.
Kitzbühel: Dr. Sellner, HopfgartenMarkt, Meierhofgasse 14, Tel.
0 53 35/34 55.
Kufstein: Dr. Czekalla, Wörgl, JosefSpeckbacher-Straße 9, Tel. 0 53 32/
72 7 94.
Lienz: Dr. Ruckhofer, Lienz, Alleestraße
23a, Tel. 0 48 52/63 4 36.
Reutte: Dr. Steppan, Reutte, Untermarkt
16, Tel. 0 56 72/63 3 83.
Schwaz: Dr. Sixt, Zell a. Ziller, Unterau
7a, Tel. 0 52 82/21 74.
Tierärzte
Sonntag, 1. November
Imst: Dr. Wechner, Längenfeld, Tel.
0 52 53/57 48; Tierklinik St. Lukas, Arzl
i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/
65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg
14, Tel. 0 54 12/63 2 58; Mag.
Lanbach, Tarrenz, Hauptstraße 3a, Tel.
054 12/66 0 43; Dr. Haslwanter, Ötz,
Ötzerau 72, Tel. 0664/153 84 64.
Innsbruck-Stadt: Dr. Stadler, Innsbruck,
Technikerstraße 1, Tel. 0512/28 34 40.
Innsbruck-Land: Dr. Klein, Mieders,
Dorfstraße 46, Tel. 0664/143 77 37;
Dr. Speckbacher, Telfs, Tel. 0664/
915 88 85; Tzt. Anranter, Volders, Tel.
0 52 24/55 9 00; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 53 4 20.
Kitzbühel: Tierarztpraxis Salvet, Hopfgarten, Tel. 0664/382 83 15; Dr.
Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30;
Tzt. Harlander, Fieberbrunn, Schlossberg
27a, Tel. 0 53 54/52 0 57; Dipl. Tzt.
Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36.
Kufstein: Dr. Hannes und Tzt. Rudolf
Schallhart, Reith i. Alpbachtal, Wenig 1,
Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Brandstätter,
Ellmau, Tel. 0 53 58/30 30; Tierklinik
Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder
0664/151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee,
Tel. 0676/504 95 80; Tzt. Gmeiner,
Kössen, Schmiedberg 2, Tel. 0664/
515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner,
Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86.
Landeck: Dipl. Tzt. Ulrich, Zams, Tel.
0676/511 45 41.
Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel.
0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair,
Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Mag.
Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91;
Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/
777 50 09.
Schwaz: Tzt. Stieldorf, Schwaz, Mindelheimerstraße 2, Tel. 0 52 42/66 1 11;
Tierärztegem. Fügen, Fügen, Tel.
0 52 88/63 3 77.